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Title:
DEVICE FOR REPRODUCING INFORMATION ON A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/055152
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for reproducing information on a vehicle, wherein a portable transponder unit is part of a keyless access and/or travel authorization system, transmitting a code to a control device, which is arranged in the vehicle, via a transceiver. A display, gas sensor and analysis device are located in the transponder device, said analysis device controlling the display so as to output a warning signal if the measured concentration of gas exceeds a critical threshold.

Inventors:
FUERST SIGMUND (DE)
HACKENBERG MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/010309
Publication Date:
June 16, 2005
Filing Date:
September 15, 2004
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
FUERST SIGMUND (DE)
HACKENBERG MICHAEL (DE)
International Classes:
B60R25/04; B60R25/104; B60R25/24; B60R25/30; G07C9/00; (IPC1-7): G07C9/00
Domestic Patent References:
WO2001012457A12001-02-22
WO2001012457A12001-02-22
Foreign References:
DE19912748A12000-11-02
FR2790855A12000-09-15
DE10307291A12003-09-25
EP1243772A22002-09-25
DE19912748A12000-11-02
FR2790855A12000-09-15
DE10307291A12003-09-25
EP1243772A22002-09-25
Attorney, Agent or Firm:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Wiedergabe von Informationen über ein Kraftfahrzeug, mit einer tragbaren Transpondereinheit als Teil eines schlüssellosen Zugangs und/oder Fahrberechtigungssystems, die an ein in dem Kraftfahrzeug ange ordnetes Steuergerät über einen Sender/Empfänger einen Code sendet, wobei eine Zugangsund/oder Fahrberechtigung erteilt wird, wenn das Steuergerät einen gültigen Code empfängt, mit einer Anzeige, die in der Transpondereinheit angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Transpondereinheit ein Gassensor und eine Analyseeinrichtung enthalten ist, und dass die Analyseeinrichtung die Anzeige zur Ausgabe eines Warnsig nals ansteuert, wenn die gemessene Gaskonzentration einen kritischen Wert überschreitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Warnsig nal optisch und/oder akustisch ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ana lyseeinrichtung mit dem Befehl zum Aussenden des Codes einschaltbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige während der Durchführung der Messung ein Signal ausgibt, das sich von dem Signal nach Abschluss der Messung unterscheidet.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Messung während des Fahrzeugbetriebs mehrmals aus führbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Transpondereinheit bei Ausgabe eines Warnsignals eine Nachricht an das Fahrzeug sendet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug bei Eingang der Nachricht solange im geschlossenen Zustand verbleibt, wie die Transpondereinheit ein Warnsignal abgibt.
Description:
Vorrichtung zur Wiedergabe von Informationen über ein Kraftfahrzeug Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Wiedergabe von Informationen über ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Aus der DE 199 12 748 A1 ist eine derartige Vorrichtung bekannt. Die Anzeige lässt sich nur dann aktivieren, wenn ein vom Transponder gesendeter gültiger Code er- fasst wurde. Nur dem sich so als berechtigt ausweisenden Benutzer stehen die inte- ressierenden Daten zur Verfügung. Anderen Personen, die sich nicht im Besitz ei- nes gültigen Transponders befinden, ist der Zugriff auf diese Daten verwehrt. An- hand des empfangenen Codes kann die Anzeige auch automatisch aktualisiert wer- den, ohne dass hierzu weitere Bediensignale des Benutzers erforderlich wären. Da der Sendevorgang des Codesignals schon vor der Einleitung des Startvorgangs des Kraftfahrzeugs erfolgt, kann sich der Benutzer somit schon vorab über interessie- rende Betriebszustände des Kraftfahrzeugs informieren, bevor er die Zündung betä- tigt.

Allerdings wird dabei davon ausgegangen, dass sich das Fahrzeug ohne besondere Probleme in Betrieb nehmen lässt. Dies ist aber nicht immer der Fall. Handelt es sich beispielsweise um ein Fahrzeug mit Wasserstoffantrieb, ist evtl. austretendes Wasserstoffgas für den Fahrzeugbenutzer in der Regel nicht feststellbar, während gleichzeitig die Inbetriebnahme des Fahrzeugs gefährlich sein kann. Eine Anzeige über demgegenüber unwichtige Betriebszustände birgt die Gefahr eines falschen Sicherheitsgefühls für den Fahrzeugbenutzer.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die Betriebssicherheit deutlich erhöht. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Der Fahrzeugbenutzer erhält zusätzlich eine Information über eine ggf. kritische Gaskonzentration. Auf Grund des Fehlens eines Warnsignals erhält er die Sicher- heit, das Fahrzeug ohne Gefahr in Betrieb nehmen zu können.

Das Warnsignal kann vorzugsweise optisch und/oder akustisch sein. Es kann auch ergänzt sein durch ein Warnsignal, das vom Fahrzeug selbst ausgegeben wird und das ebenfalls durch die Analyseeinrichtung angesteuert ist.

Die Analyseeinrichtung lässt sich vorteilhafterweise dann aktivieren, wenn der Transponder einen Code sendet. Dadurch wird der Stromverbrauch der Analyseein- richtung gering gehalten und die Bestimmung der Gaskonzentration gerade in dem Moment aktualisiert, in dem sich der Fahrzeugbenutzer anschickt, das Fahrzeug in Betrieb zu nehmen. Während des Fahrzeugbetriebs kann die Messung mehrmals durchgeführt und ggf. ein Warnsignal ausgegeben werden.

In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Anzeige während der Durchführung der Messung ein Signal abgibt, das sich von dem Signal nach Abschluss der Messung unterscheidet.

Weitere zweckmäßige Weiterbildungen ergeben sich aus weiteren abhängigen An- sprüchen und aus der Beschreibung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen die Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in der Draufsicht und die Fig. 2 die Vorrichtung von Fig. 1 von vorne.

In einem Gehäuse 1 eines tragbaren Fahrzeugschlüssels 1'mit einem Schlüsselbart 4 befindet sich eine LED 2, ein Gas-Sensorelement 3, Fern-Bedienelemente 5, eine Warnhupe 6, eine als Platine dargestellte Analyseeinrichtung 7 sowie eine Batterie 8. Auf der Platine sitzt die gesamte Elektronik, mit der auch ein Frage-Antwortdialog im Rahmen eines an sich bekannten schlüssellosen Zugangssystems durchführbar ist.

Die Auslösung der Analyse einer ggf. kritischen Gaskonzentration erfolgt in Verbin- dung mit dem Öffnen oder Schließen der Türen oder bei Betätigung eines Bedien- elements in Verbindung mit einem Start-oder Stop-Vorgang des Kraftfahrzeugs.

Ergänzend ist es auch möglich, den Analysevorgang willkürlich mittels eines eige- nen Bedienelements analog zu den Bedienelementen (nicht dargestellt) auszulösen.

Hierzu wird ein Bedienelement 5 (z. B. AUF) oder ein separates Bedienelement mit der Bezeichnung"H2-Sensor aktiv"betätigt und die H2-Messung gestartet. Ergän- zend kann die Messung gestartet werden über einen Fahrzeug-Näherungssensor (nicht dargestellt), der auf die Annäherung einer Person an das Fahrzeug reagiert.

Vom Fahrzeug wird ein Fragesignal ausgesandt. Erkennt der Fahrzeugschlüssel 1' sich als zugehörig, sendet er das Antwortsignal des berechtigten Benutzers aus und startet gleichzeitig die Messung der Gaskonzentration.

Solange die Messung läuft und noch kein Ergebnis vorliegt, blinkt die LED 2 gelb.

Ist die Messung abgeschlossen und es wurde kein Wasserstoff festgestellt, blinkt die LED 2 grün.

Bei erkanntem Wasserstoff blinkt die LED 2 rot. Bei HIGH-Alarm (spezielle Vol. % Schwelle) blinkt die LED rot mit doppelter Frequenz und zusätzlich erfolgt eine akus- tische Warnung (z. B. hochfrequenter Piepston).

Die dargestellte Wasserstoffwarnvorrichtung verwendet die gleiche Energiequelle (Batterie 8) wie die normalen Schlüsselfunktionen.

Ergänzend kann die Batterie 8 wiederaufladbar sein und die Ladung vorgenommen werden, solange der Schlüssel 1'im Fahrzeug gesteckt ist. Währen dieser Zeit ist die H2-Warnfunktion aktiv.

Wenn der Schlüssel 1'nicht gesteckt ist, kehrt der H2-Sensor nach einer applizier- baren Zeit wieder in den Zustand"passiv"zurück.

Nach dem oben beschriebenen Verfahren können mit einem entsprechenden Sen- sor auch andere Gasarten (z. B. CO, C02, Benzol, Ozon etc. ) sensiert werden.

Weiter ist es möglich, gleichzeitig mit der Ausgabe eines Warnsignals am Schlüssel eine Nachricht an das Fahrzeug zu versenden, um dort z. B. eine interne Sicher- heitsüberprüfung durchzuführen, oder den Zugang zum Fahrzeug mittels der Fern- bedienung zu sperren, oder sonstige, die Sicherheit erhöhende Maßnahmen einzu- leiten.

Besitzt das Fahrzeug selbst einen Gassensor, der auf einen dort auftretenden Gas- austritt anspricht, kann das Fahrzeug an den Schlüssel eine entsprechende Nach- richt abgeben, die am Schlüssel als Warnsignal ausgegeben wird und den Benutzer informiert und davor warnt, sich dem Fahrzeug zu nähern, die Fernbedienung zu betätigen oder das Fahrzeug zu betreten.