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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR ROLLING AND/OR WORKING DOUGH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/017097
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a device for rolling and/or working dough, having a transversely adjustable opening for the dough to pass through and having a manual flour sprinkling device, wherein the control member of the opening adjustment device is structurally integrated with the actuating member of the flour sprinkling device to form a single operating element.

Inventors:
BERNHARDT UDO (DE)
MUENCH CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/004257
Publication Date:
June 29, 1995
Filing Date:
December 21, 1994
Export Citation:
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Assignee:
FRITSCH A GMBH & CO KG (DE)
BERNHARDT UDO (DE)
MUENCH CHRISTIAN (DE)
International Classes:
A21C3/02; (IPC1-7): A21C3/02
Foreign References:
DE1284373B1969-04-03
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Vorrichtung zum Walzen und/oder Wirken von Teig mit einer querschnittlich verstellbaren Teigdurchgangsöff nung und mit einer manuell betätigbaren Mehlstreuvor¬ richtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellele¬ ment der Versteilvorrichtung für die Teigdurchgangs Öffnung mit dem Betätigungselement der Mehlstreuvor¬ richtung (15) zu einem gemeinsamen Bedienungselement (17) baulich integriert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellvorrichtung für die Teigdurchgangsöff¬ nung einerseits und der Mehlstreuvorrichtung (15) andererseits unterschiedliche, relativ zueinander be¬ wegliche Bereiche des gemeinsamen Bedienungselements zugeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungselement verschwenk, verdreh, ver¬ schieb und/oder anhebbar ausgebildet ist und ein zu¬ sätzliches Schaltelement aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteilvorrichtung für die Teigdurchgangsöff¬ nung einerseits und der Mehlstreuvorrichtung (15) andererseits unterschiedliche Freiheitsgrade der Bewe¬ gung des gemeinsamen Bedienungselements (17) zugeord¬ net sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungselement (17) entlang von zwei zueinander lotrechten Verschiebe und/oder Hubachsen beweglich angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungselement um zwei zueinander lotrechte Schwenk und/oder Drehachsen (8, 25) beweglich ange ordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungselement entlang einer Verschiebe¬ oder Hubachse sowie um eine dazu parallele Schwenk oder Drehachse beweglich angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungselement oder das zusätzliche Schaltelement mechanisch mit der Ver Stellvorrichtung für die Teigdurchgangsöffnung gekop¬ pelt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungselement oder das zusätzliche Schaltelement mechanisch oder elek¬ trisch mit der Mehlstreuvorrichtung (15) zu deren Betätigung gekoppelt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein Schaltelement, das als Elektroschalter oder taster ausgebildet ist, der durch Schließen eines Stromkrei¬ ses die Mehlstreuvorrichtung (15) in Betrieb setzt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungselement als Handhebel (6) ausgebildet ist. 18 .
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (6) etwa radial zu einer ersten, etwa horizontalen Schwenkachse (8, 20) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schwenkachse (8, 20) mit der Versteil¬ vorrichtung für die Teigdurchgangsöffnung mechanisch gekoppelt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13 in Verbindung mit An¬ spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (6) an einer zweiten Schwenkachse (25) angelenkt ist, die zusammen mit dem Handhebel (6) um die erste Schwenkachse (8) verschwenkt und dabei immer tangen tial zu dieser ausgerichtet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein etwa parallel zur ersten Schwenkachse bewegliches Ele¬ ment, das mit dem Handhebel (6) derart gekoppelt ist, daß aus dessen Gesamtbewegung (33, 24) ausschließlich eine Bewegungskomponente (24) herausgefiltert wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsfilterelement stabförmig ausgebildet und koacial innerhalb der ersten Schwenkachse (20) an¬ geordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsfilterelement etwa die Form eines Kreisrings oder Kreisringsegments (34) aufweist, wel¬ ches koaxial zur ersten Drehachse (8) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Ausgangslage des Bewegungsfilterele ments durch rückstellende Federwirkung stabilisiert ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18 in Verbindung mit An¬ spruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsfilterelement (34) in sich verbiegsam aus¬ gebildet und an einem oder an zwei voneinander beab standeten Punkten (39, 40) am Rahmen (19) oder am Ge¬ häuse der Vorrichtung (1) unverrückbar festgelegt ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, da¬ durch gekennzeichnet, daß ein zur ersten Schwenkachse (8) etwa paralleler Schaltstift (29) der Mehl¬ streuvorrichtung oder eines Mikroschalters (50), der durch Schließen eines Stromkreises die Mehlstreuvσr richtung (15) in Betrieb setzt, einstückig mit dem Be¬ wegungsfilterelement (34) ausgebildet oder mit diesem formschlüssig gekoppelt ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20 in Verbindung mit An¬ spruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstift (29) in beiden Umfangsrichtungen des Kreisrings oder segments (34) etwa gleiche Zentrumswinkel mit dem nächstgelegenen Befestigungspunkt (39, 40) ein schließt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, ge¬ kennzeichnet durch ein etwa zwischen dem Handhebel (6) und der ersten Drehachse (20) angeordnetes Federele ment (45), welches den Handhebel (6) in unbetätigte Zustand von dem Bewegungsfilterelement (34) abhebt.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ein/Ausschaltautomatik, ERSATZBLÄΓT(REGEL26) 20 welche die Mehlstreuvorrichtung (15) bei jeder kurz¬ zeitigen Auslenkung (24) des zugeordneten Betätigungs¬ elements abwechselnd ein und ausschaltet.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Abschaltautomatik, welche die Mehlstreuvorrichtung (15) bei einer Umkehr der Bewegungsrichtung der Teigfördervorrichtung abschal¬ tet.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Abschaltautomatik, welche die Mehlstreuvorrichtung (15) bei Stillstand der Teigfördervorrichtung abschaltet.
Description:
Vorrichtung zum Walzen und/oder Wirken von Teig

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Walzen und/oder Wirken von Teig mit einer guerschnittlich verstellbaren Teigdurchgangsöffnung und mit einer manuell betätigbaren Mehlstreuvorrichtung.

Wie in nahezu allen Branchen existieren auch im Bäck¬ ereigewerbe Betriebe unterschiedlichster Größe. Die Span- nweite reicht hier von handwerklichen Kleinbetrieben bis zu großen Fabriken, welche ganze Regionen beliefern. Während es bei derartigen Großbäckereien aus wirtschaftlichen Ge¬ sichtspunkten kaum eine Alternative zur Verwendung vol¬ lautomatischer Produktionsmaschinen gibt, ist bei Kleinbe- trieben der Einsatz handbetätigter und/oder von einer Bedi¬ enperson ständig überwachter Maschinen an der Tagesordnung.

Nichts anderes gilt auch für Teigausrollmaschinen, welche zur Herstellung großflächiger Teigbahnen dienen. Während bei automatischen Teigausrollmaschinen sämtliche Funktionen nach entsprechender Programmierung von einem Microprozessor gesteuert werden, ist bei kleineren Teigausrollmaschinen die ständige Anwesenheit einer Bedienperson nötig.

Um ein Anhaften der zwischen zwei Walzen hindurchge¬ förderten Teigbahn an diesen Walzen zu verhindern, muß die Teigbahn in regelmäßigen Zeitabständen mit Mehl bestreut werden. Zu diesem Zweck ist bei vollautomatischen Teigaus¬ rollmaschinen eine Mehlstreuvorrichtung vorhanden, welche in bestimmten Betriebsphasen betätigt wird. Dagegen war es bisher üblich, daß bei kleineren, handbetätigten Teigaus¬ rollmaschinen die Bestreuung des Teigbands mit Mehl durch die Bedienperson von Hand ausgeführt wurde. Dies hat vor allem den Nachteil, daß das Mehlpulver aus einer mehr oder

weniger großen Höhe verstreut wird, so daß sich bei den wiederholten Bestreuungen der Teigbahn während deren Aus¬ rollens in der Umgebung der Teigausrollmaschine ein dichter Mehlstaubnebel entwickelt. Dieser Umstand führt dazu, daß herkömmliche, handbetätigte Teigausrollmaschinen nicht von Personen bedient werden können, welche auf Mehlstaub aller¬ gisch reagieren.

Aus diesem Grund ist es sinnvoll, auch an kleineren, hand- betätigten Teigausrollmaschinen mechanische Mehlstreuvor- richtungen anzubauen, bei deren Betätigung das eingefüllte Mehl knapp oberhalb der Teigbahn austritt und dadurch kaum MehlStaubwirbel auftreten. Auch kann durch die Verwendung einer Mehlstreuvorrichtung die Streumehlmenge optimal do- siert werden. Allerdings treten bei der Bedienung einer an¬ gebauten Mehlstreuvorrichtung insofern Schwierigkeiten auf, als die Bedienperson nun zusätzlich zu der ohnehin er¬ forderlichen, ständigen Querschnittsverstellung des Spalts zwischen den Walzen und der Umschaltung der Transportrich- tung der Förderbänder nun auch noch die Mehlstreuvorrich- tung ein- und ausschalten muß. Das fortwährende Umgreifen zwischen den verschiedenen Schaltern und Hebeln einer der¬ artigen Teigausrollmaschine ist für die Bedienperson aber höchst umständlich und kann bei nachlassender Konzentration schnell zu einem Bedienungsfehler führen.

Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine hand- betätigbare Teigausrollmaschine mit angebauter Mehlstreu¬ vorrichtung derart auszugestalten, daß die manuelle Betäti- gung und/oder Verstellung der einzelnen Vorrichtungen für die Bedienungsperson so weit als möglich vereinfacht und erleichtert wird.

ERSÄΓZBLAΓT (REGEL 26)

Zu diesem Zweck sieht die Erfindung bei einer gattungsgemä¬ ßen Vorrichtung zum Walzen und/oder Wirken von Teig vor, daß das Einstellelement der Versteilvorrichtung für die Teigdurchgangsöffnung mit dem Betätigungselement der MehlStreuvorrichtung zu einem gemeinsamen Bedienungselement baulich integriert ist, insbesondere damit eine Verstellung der Teigdurchgangsöffnung und die Mehlstreuvorrichtung un¬ abhängig voneinander ausgelöst werden können. Durch dieses konstruktive Merkmal wird die Gesamtzahl der zu bedienenden Elemente trotz der zusätzlich angebauten Mehlstreuvorrich¬ tung nicht erhöht. Die Bedienperson hat im Grunde genommen auch weiterhin nur zwei Elemente zu betätigen, nämlich das kombinierte Bedienungselement für die Walzspaltverstell- und die Mehlstreuvorrichtung sowie ein Schaltorgan für Transportrichtung und/oder -geschwindigkeit der Teigfördereinrichtungen. Somit ist es einer Bedienperson möglich, je eine Hand ständig an einer der beiden Be¬ dienungselemente zu belassen. Dies ermöglicht ein weitge¬ hend ermüdungsfreies Arbeiten, da die Bedienperson ständig eine lockere Hand- und Armhaltung einnehmen kann und nur ab und zu kurze Schalt- und/oder Verstellbewegungen ausführen muß.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß der Verstellvorrich- tung für die Teigdurchgangsöffnung einerseits und der Mehl¬ streuvorrichtung andererseits unterschiedliche, relativ zu¬ einander bewegliche Bereiche des gemeinsamen Bedienungse¬ lements zugeordnet sind. Diese Ausführungsform sieht dem¬ nach durch unterschiedliche Finger einer Hand betätigbare Schalt- oder Verstellelemente vor. Hierbei ist es beispiel¬ sweise möglich, dem Daumen die Betätigung der Mehlstreuvor¬ richtung zu übertragen, während die übrigen Finger die Ver¬ stellung des Abstands zwischen den Walzen übernehmen.

Es hat sich als günstig erwiesen, daß das Bedienungselement verschwenk-, verdreh-, verschieb- und/oder anhebbar ausge¬ bildet ist und ein zusätzliches Schaltelement aufweist. Bei dieser Ausführungsform wird durch Bewegung des gesamten Be- dienungselements beispielsweise die Verstellung des Walzs¬ palts vorgenommen, während auf dem Bedienungselement ein mit diesem bewegtes Schaltelement angeordnet ist, welches die Mehlstreuvorrichtung steuert.

Eine andere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich da¬ durch aus, daß der Versteilvorrichtung für die Teigdurch¬ gangsöffnung einerseits und der Mehlstreuvorrichtung ander¬ erseits unterschiedliche Freiheitsgrade der Bewegung des gemeinsamen Bedienungselements zugeordnet sind. Hierbei ist das gemeinsame Bedienungselement in sich starr, kann jedoch von der Bedienperson in zwei voneinander unabhängigen Richtungen bewegt werden. Dabei entspricht das Maß der Aus¬ lenkung des Bedienungselements in jeweils einer der beiden zulässigen Bewegungsrichtungen einem definierten Zustand der Walzspaltverstell- oder der Mehlstreuvorrichtung, wäh¬ rend die betreffende Vorrichtung durch eine Bewegung des Bedienungselements in der jeweils anderen Richtung nicht beeinflußt wird.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß das Bedienungselement entlang von zwei zueinander lotrechten Verschiebe- und/oder Hubachsen beweglich angeordnet ist. Indem das Bedienungse¬ lement nach diesem erfindungsgemäßen Merkmal in zwei von¬ einander unabhängigen Richtungen linear bewegt werden kann, läßt sich die Betätigung und/oder Verstellung der un¬ terschiedlichen Vorrichtungen vollständig voneinander tren¬ nen. Während eine horizontale Verschiebung beispielsweise den Abstand zwischen den beiden Walzen beeinflußt, kann eine Vertikalbewegung des gemeinsamen Bedienungselements

ERSÄTZBLATT (REGEL 26)

dagegen der Mehlstreuvorrichtung zugeordnet sein und dabei unabhängig von der durch die Horizontalposition eingestell¬ ten Walzspaltweite die Bestreuung des Teigbandes mit Mehl auflösen. Natürlich ist es auch denkbar, auf diese Art zwei voneinander unabhängige Horizontalbewegungen zu kom¬ binieren.

Bei einer anderen, äußerst praktischen Ausführungsform ist das Bedienungselement um zwei zueinander lotrechte Schwenk- und/oder Drehachsen beweglich angeordnet. Andere Freiheits¬ grade der Bewegung, der das gemeinsame Bedienungselement fähig ist, sind Schwenk- und Drehbewegungen. Durch Vorgabe der entsprechenden Schwenk- und/oder Drehachsen werden diese Bewegungen definiert. Bei entsprechender Lage dieser Achsen im Raum kann eine Trennung der beiden Bewegungsarten erreicht werden. Die betreffenden Bewegungen sind gegenein¬ ander völlig unabhängig, sofern die zugeordneten Schwenk- und/oder Drehachsen lotrecht zueinander orientiert sind. In der Praxis läßt sich eine derartige Bewegungsfreiheit schaffen, wenn an einer ersten Achse eine dazu lotrechte Schwenk- und/oder Drehachse gelagert und an dieser zweiten Achse das eigentliche Bedienungselement angeordnet ist. Solchermaßen behält die erste Achse ihre Lage im Raum stän¬ dig unverändert bei, während die zweite mitsamt dem Bedie- nungselement um die erste Achse verschwenkt, dabei jedoch immer lotrecht zu dieser ausgerichtet bleibt. Anders ausge¬ drückt, in jeder Position des Bedienungselements läßt sich dieses innerhalb von zwei Ebenen drehen oder schwenken, wo¬ bei diese Ebenen stets lotrecht zueinander verlaufen.

Eine davon konstruktiv abweichende Ausführungsform läßt sich dadurch schaffen, daß das Bedienungselement entlang einer Verschiebe- oder Hubachse sowie um eine dazu paral¬ lele Schwenk- oder Drehachse beweglich angeordnet ist. Die-

ses Konstruktionsmerkmal eröffnet die Möglichkeit der Überlagerung einer Linearbewegung und einer Kreisbewegung. Beide Bewegungen sind genau dann in jeder Position des Bedienungselements voneinander unabhängig, wenn die zuge¬ ordneten Achsen parallel zueinander orientiert sind. Denn in diesem Fall findet die Kreisbewegung innerhalb einer Ebene statt, zu der die Linearbewegung immer lotrecht ori¬ entiert ist, so daß eine vollständige Bewegungstrennung möglich ist.

Weitere Vorteile lassen sich dadurch erreichen, daß das Be¬ dienungselement oder das zusätzliche Schaltelement mecha¬ nisch mit der VerStellvorrichtung für die Teigdurch¬ gangsöffnung gekoppelt ist. Sowohl die Verstellungsbewegung einer oder beider Walzen als auch die zugeordnete Bewegung des Bedienungselements stellen rein mechanische Vorgänge dar, deren Kopplung auf konstruktiv einfachstem Wege durch eine Mechanik erfolgt.

Eine günstige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Bedienungselement oder das zusätzliche Schaltele¬ ment mechanisch oder elektrisch mit der Mehlstreuvorrich¬ tung zu deren Betätigung gekoppelt ist. Mehlstreuvorrich¬ tungen sind im allgemeinen zum Anbau an vollautomatische Teigausrollmaschinen konzipiert und aus diesem Grund mit einem Antriebsmotor oder -magnet versehen, der von einem Microprozessor auf elektrischem Weg angesteuert werden kann. Bei Verwendung derartiger Mehlstreuvorrichtungen bie¬ tet sich eine elektrische Kopplung mit dem Be- dienungsele ent an.

In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens sieht die Er¬ findung ein Schaltelement vor, das als Elektroschalter oder -taster ausgebildet ist, der durch Schließen eines Strom-

kreises die Mehlstreuvorrichtung in Betrieb setzt. Dieses Schaltelement kann entweder von außen zugänglich an dem ge¬ meinsamen Bedienungselement angeordnet sein, um direkt von der Bedienungsperson betätigt zu werden; daneben ist auch eine Anordnung möglich, bei der das betreffende Schal¬ telement mechanisch mit dem Bedienungselement gekoppelt ist und durch die von einer Bedienungsperson ausgelöste Bewe¬ gung desselben betätigt wird. In letzterem Fall kann dieses Schaltelement innerhalb der Maschine angeordnet sein, wo es vor äußeren Einflüssen geschützt ist.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß das Bedienungselement als Handhebel ausgebildet ist. Aufgrund der für die mecha¬ nische Verstellung einer oder beider Walzen erforderlichen Betätigungskraft ist es sinnvoll, daß Bedienungselement so zu gestalten, daß eine Verstellung mittels der Armmusku¬ latur möglich ist. Bei einer Dreh- oder Schwenkbewegung er¬ gibt sich der zusätzliche Vorteil eines verlängerten Hebel¬ arms, die eine kraftmäßige Übersetzung der Betätigungskraft zur Folge hat und diese dadurch reduziert. Der damit er¬ zielbare Vorteil ist die leichtgängige Betätigung, welche der Bedienungsperson ein ermüdungsfreies Arbeiten erlaubt.

Die Erfindung läßt sich weiterhin mit einer Ein- /Ausschaltautomatik versehen, welche die Mehlstreuvorrich¬ tung bei jeder kurzzeitigen Auslenkung des zugeordneten Be¬ tätigungselements ein- und ausschaltet. Um die Bedienperson von der Last zu befreien, während des gesamten Mehlstreu¬ vorgangs den Handhebel entgegen dessen Rückstellfeder und/oder entgegen der Gewichtskraft auslenken zu müssen, kann der Bedienungsvorgang der Mehlstreuvorrichtung auf de¬ ren Ein- und Ausschaltvorgang reduziert werden.

Besondere Vorteile bietet eine Abschaltautomatik, welche die Mehlstreuvorrichtung bei einer Umkehr der Bewe¬ gungsrichtung der Teigfördervorrichtung abschaltet. Eine solche Anordnung ist vor allem bei Teigausrollmaschinen günstig, bei denen eine Teigbahn ständig von einer Seite einer Walzvorrichtung durch diese hindurch und wieder zurückbewegt wird, während bei jedem Durchgang der Abstand der Walzen stufenartig verringert wird. Eine Bestreuung mit Mehl findet dabei nicht bei jedem Durchgang der Teigbahn durch den Walzenspalt statt, sondern je nach Bedarf in mehr oder weniger großen Zeitabständen. Andererseits soll die Teigbahn auf ihrer gesamten Länge bestreut werden, da diese insofern normalerweise etwa gleiche Oberflächenbeschaffen¬ heit aufweist. Wenn die Mehlstreuvorrichtung zu Beginn ei- nes Durchgangs der Teigbahn durch den Walzenspalt einge¬ schalten wird, muß sie demnach abgeschalten werden, sobald die Teigbahn etwa vollständig durch den Walzenspalt hindurchgelaufen ist und nun in entgegengesetzter Richtung gefördert wird. Ein solcher Betrieb läßt sich insofern teilautomatisieren, als das Abschalten der Mehlstreuvor¬ richtung nach einem vollständigen Durchgang der Teigbahn durch den Walzenspalt selbsttätig vorgenommen wird. Indem die Abschaltung der Mehlstreuvorrichtung der Bedienperson abgenommen wird, ist sie der lästigen Pflicht entbunden, den Handhebel nach Einschalten der Mehlstreuvorrichtung ständig in dem entsprechenden Schaltzustand zu halten.

Schließlich sieht die Erfindung eine Abschaltautomatik vor, welche die Mehlstreuvorrichtung bei Stillstand der Teigför- dervorrichtung abschaltet. Hierbei handelt es sich vor al¬ lem um eine Notabschaltung, die verhindern soll, daß sich die Mehlstreuvorrichtung bei Stillstand der Teigbahn auf diese entleert. Eine unvorhersehbare, sofortige Abschaltung der Teigfördervorrichtung kann aus den unterschiedlichsten

Anlässen erfolgen: Es kann ein technischer Fehler auftreten wie beispielsweise ein Kurzschluß eines Antriebsmotors der Teigausrollmaschine; weiterhin kann ein Bedienungsfehler vorliegen wie z.B. eine zu starke Reduzierung des Abstands zwischen den Walzen. In allen diesen Fällen wird die Teig¬ bahn abrupt stillgesetzt und es muß durch die erfin¬ dungsgemäße Abschaltautomatik Sorge dafür getragen werden, daß die Mehlstreuvorrichtung ebenfalls sofort außer Betrieb gesetzt wird.

Weiter Merkmale, Einzelheiten und Vorteile auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei¬ bung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Teigausroll¬ maschine mit Mehlstreuvorrichtung und erfindungs¬ gemäßem Bedienungselement,

Fig. 2 eine schematische Darstellung der internen Mechanik des Bedienungselements zur Veranschaulichung von dessen Bewegungsmöglichkeiten und Funktionsprinzip,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Be- dienungselement entlang der Linie III - III in Fig.

2 in von äußeren Kräften freiem Zustand sowie

Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung des Be¬ dienungselements in betätigtem Zustand.

Fig. 1 zeigt eine Teigausrollmaschine 1 zum Aufbau auf ei¬ ner stabilen Tischplatte od. dgl. Die Teigausrollmaschine 1 weist einen etwa länglichen Rahmen mit zwei endseitigen Standfüßen 2, 3 auf. Die Standfüße 2, 3 sind von im Bereich

der Rahmenstirnseiten angeordnete Mechanikelemente umgeben¬ den Hauben 4, 5 abgedeckt. Parallel zu dem die Standfüße 2, 3 miteinander verbindenden Rahmen der Teigausrollmaschine 1 erstrecken sich zwei etwa vertikal übereinander angeord- nete, in Fig. 1 verdeckte Walzen, deren stirnseitige Enden im Bereich je eines Standfußes 2, 3 am Maschinenrahmen oder an einem Support gelagert sind.

Zwischen den beiden zueinander parallelen Walzen befindet sich ein Spalt, dessen Dicke durch Anheben oder Absenken einer der beiden Walzen variiert werden kann. Hierzu dient ein Handhebel 6, der an der Außenseite 7 einer der beiden Hauben 4 angeordnet ist. Durch Verschwenken des Handhebels 6 um eine horizontale Drehachse 8 kann die Breite des Spalts zwischen den beiden Walzen definiert eingestellt werden.

Um eine Teigbahn auszurollen, wird diese zwischen den bei¬ den Walzen hindurchbewegt. Dies wird dadurch bewirkt, daß zumindest eine der beiden Walzen motorisch angetrieben ist. Je nach der gewünschten Bewegungsrichtung des Teigbandes durch den Walzspalt kann die Drehrichtung der angetriebenen Walze von einer Bedienungsperson vorgegeben werden. Hierzu dient ein ebenfalls an der Haube 4 unterhalb des Handhebels 6 angelenkter Drehrichtungswahlhebel 9. Der Drehrich- tungswahlhebel 9 ist um eine Achse 10 schwenkbar und weist etwa die Form einer Wippe auf . Durch Niederdrücken oder An¬ heben eines Endes 11, 12 des wippenartigen Hebels 9 wird die mit einem Elektromotor gekoppelte Walze entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben, so daß ein zwischen den beiden Walzen befindliches Teigband nach rechts oder nach links bewegt wird. Damit die freien Enden des Teigbands nicht auf der Tischplatte aufliegen oder lose herabhängen, schließt sich an die untere Walze zu

beiden Seiten des Rahmens der Teigausrollmaschine 1 je ein die Teigbahn unterstützendes Traggestell 13, 14 an.

Etwa im Bereich der oberen Walze befindet sich eine Mehl¬ streuvorrichtung 15, von der in einen Vorratsbehälter 16 eingefülltes Mehl durch einen bodenseitigen Auslaß auf die Teigbahn aufgegeben werden kann. Die Mehlstreuvorrichtung 15 läßt sich von der Bedienperson steuern, d.h. öffnen und schließen.

Um die Qualität eines Teigbandes während dessen Auswalzvor¬ gangs laufend zu kontrollieren, befindet sich die Bedien¬ person ständig in Reichweite der Teigausrollmaschine. Da überdies der Durchgang eines Teigbandes nur einen geringen Zeitraum in Anspruch nimmt, muß die Bedienperson in kurzen Zeitabständen den Handhebel 6 zur Verstellung des Walzen¬ spalts sowie den Drehrichtungswahlhebel 9 betätigen. Um trotz einer zügigen Produktion nicht zu ermüden, wird die Bedienperson daher ständig eine Hand am Handhebel 6 haben, um nach Durchgang der Teigbahn durch den Walzenspalt sofort die nächstfolgende, etwas geringere Spaltdicke einzustel¬ len. Ebenso wird die andere Hand der Bedienperson ständig an einem der beiden freien Enden 11, 12 des Drehrichtungs- wahlhebels 9 liegen, um nach Einstellen der neuen Spalt- dicke die Teigbahn unverzüglich in der entgegengesetzten Richtung in Bewegung zu setzen.

Damit die Bedienperson ihre Handhaltung zum Ein- und/oder Ausschalten der Mehlstreuvorrichtung 15 nicht ändern und beispielsweise einen anderen Schalthebel ergreifen muß, wird die Mehlstreuvorrichtung 15 ebenfalls vermittels des Handhebels 6 gesteuert. Zu diesem Zweck ist der Handhebel 6 in der Lage, zusätzlich zu der Drehbewegung um die Schwenkachse 8 eine davon unabhängige Kippbewegung auszu-

führen. Die Auftrennung und Zuordnung dieser beiden, unter¬ schiedlichen Bewegungen ist einer in dem Bedienungselement 17 integrierten Mechanik übertragen.

Der innere Aufbau des Bedienungselements 17 ist den Figuren 2 und 3 zu entnehmen. Innerhalb einer zur Drehachse 8 kon¬ zentrischen Ausnehmung 18 eines mit dem Rahmen der Teigaus¬ rollmaschine 1 starr verbundenen Maschinenteils 19 ist eine Welle 20 drehbar gelagert, deren inneres, in Fig. 3 abge- brochenes Ende beispielsweise ein Zahnrad trägt, welches mit einer vertikalen Zahnstange kämmt, die mit dem die obere Walze tragenden Support starr verbunden ist, so daß eine Drehung der Welle 20 um deren Längsachse 8 eine Höhenverstellung der oberen Walze zur Folge hat. Die Dre- hung der Welle 20 wird von der Bedienperson vermittels des Handhebels 6 vorgenommen, der zu diesem Zweck innerhalb ei¬ ner bezüglich der Drehachse 8 etwa radialen Ausnehmung 21 eines auf dem freien Ende 22 der Welle 20 drehfest angeord¬ neten Kopfes 23 eingeschoben ist.

Um dem Handhebel 6 zusätzlich eine Kippbewegung 24 erteilen zu können, ist dieser innerhalb der Ausnehmung 21 um eine zweite Achse 25 verschwenkbar angelenkt. Die zweite Achse 25 befindet sich nahe dem Grund 26 der radialen Ausnehmung 21 und verläuft etwa tangential bezüglich der ersten Drehachse 8. Weiterhin wird eine Kippbewegung 24 des Hand¬ hebels 6 dadurch ermöglicht, daß der Durchmesser der Aus¬ nehmung 21 im Kopf 23 des Bedienungselements 17 etwas grö¬ ßer ist als der Durchmesser des Handhebels 6 in diesem Be- reich.

Somit ist der Handhebel 6 in der Lage, eine dreidimension¬ ale Bewegung auszuführen, die sich einerseits aus der Schwenkbewegung 33 um die Drehachse 8, andererseits aus der

Kippbewegung 24 um die zweite Achse 25 zusammensetzt. Die mit der Höhenverstellung einer Walze gekoppelte Welle 20 erfährt nur die Drehbewegung des Handhebels 6 bezüglich der Schwenkachse 8, nicht dagegen die Kippbewegung 24 dessel- ben. Hier ergibt sich demnach auf natürliche Art eine Un¬ terdrückung der der Mehlstreuvorrichtung zugeordneten Bewe¬ gungskomponente des Handhebels 6.

Die Abspaltung der Kippbewegung 24 sowie die Kopplung der betreffenden Bewegungskomponente mit der Mehlstreuvorrich¬ tung 15 erfolgt ebenfalls innerhalb des Bedienungselements 17. Zu diesem Zweck ist in der rückwärtigen, dem Maschinen¬ teil 19 zugewandten, ebenen sowie zur Drehachse 8 lotrech¬ ten Begrenzungsfläche 27 eine zur Drehachse 8 parallele Bohrung 28 angeordnet, welche in die Ausnehmung 21 mündet. Diese Bohrung 28 wird von einem Stift 29 durchgriffen, der an dem Handhebel 6 unverrückbar festgelegt, beispielsweise in diesen eingeschraubt ist, wobei die Längsachse 30 des Stifts 29 etwa parallel zur Drehachse 8 verläuft.

Das Maschinenteil 19 weist in seinem äußeren, der rückwär¬ tigen Begrenzungsfläche 27 des auf der Welle 20 angeord¬ neten Kopfs 23 zugewandten Bereich eine etwa kreiszylin¬ drische, zur ersten Drehachse 8 koaxiale Vertiefung 32 auf, deren Halbmesser größer ist als die Exzentrizität des Stifts 29 bezüglich der Drehachse 8, so daß dieser Stift 29 unabhängig von dem Drehwinkel 33 des Handhebels 6 bezüglich der Drehachse 8 in der kreiszylindrischen Vertiefung 32 Platz findet.

Innerhalb der Vertiefung 32 ist eine Platte 34 angeordnet, deren Ebene von der Drehachse 8 lotrecht durchsetzt wird. Wie insbesondere Fig. 2 zu entnehmen ist, hat die Platte 34 etwa die Grundform eines Kreisringsegments mit einem Zen-

trumswinkel von etwa 240°. Die Platte 34 ist so angeordnet, daß ihre beiden, kreisförmigen Berandungslinien 35, 36 kon¬ zentrisch zur Drehachse 8 liegen. Zu diesem Zweck ist die Platte 34 in dem Bereich ihrer beiden Stirnseiten 37, 38 durch je eine zur Drehachse 8 parallele Befestigungss¬ chraube 39, 40 am Grund der kreiszylindrischen Vertiefung 32 befestigt. Dabei ist auf den Schaft der beiden Befesti¬ gungsschrauben 39, 40 je ein hülsenförmiges Abstandselement 42 aufgeschoben, welches zwischen der Platte 34 und dem Grund 41 der Vertiefung 32 eingeklemmt ist. Dadurch ist die Platte 34 vom Grund 41 der Vertiefung 32 angehoben und in die Reichweite des Stifts 29 gerückt.

Der Handhebel 6 läßt sich zwischen zwei durch nicht darge- stellte Anschlagelemente vorgegebenen Endstellungen 43, 44 verschwenken, wobei der maximale Schwenkwinkel 33 etwa 170° beträgt. Der zulässige Schwenkbereich 33 des Handhebels 6 korrespondiert mit dem Zentrumswinkel der kreisringsegment- förmigen Platte 34 derart, daß der Stift 29 niemals in den Bereich der Befestigungsschrauben 39, 40 gelangt.

Darüber hinaus ist der Halbmesser der äußeren, kreis¬ ringförmigen Berandungsflache 35 der Platte 34 größer, der Halbmesser der inneren, kreisringförmigen Berandungsflache 36 der Platte 34 dagegen kleiner als die Exzentrizität des Stifts 29 bezüglich der Drehachse 8, so daß dieser bei al¬ len zulässigen Drehwinkeln 33 des Handhebels 6 sich in di¬ rekter Nähe des freitragenden Teils der Platte 34 befinde .

Der Stift 29 ist jedoch in von äußeren Kräften freiem Zus¬ tand des Handhebels 6 von der Platte 34 abgehoben. Dies wird durch eine innerhalb der Ausnehmung 21 des Kopfs 23 angeordnete Druckfeder 45 bewirkt, deren Längsachse 46 par¬ allel zur Drehachse 8 ist. Um die Schraubenfeder 45 vor ei-

nem Herausfallen aus der Ausnehmung 21 zu sichern, ist sie in ein Sackloch 47 eingesetzt, das sich an derselben Seite 48 des Handhebels 6 befindet wie der Stift 29.

Wie in Fig. 4 dargestellt ist, läßt sich der Handhebel 6 entgegen der Kraft der Druckfeder 45 in Richtung auf das Maschinenteil 19 kippen 24. Hierbei taucht der Stift 29 na¬ hezu vollständig in die dafür vorgesehene Bohrung 28 ein und gelangt dabei an der Platte 34 zur Anlage. Da sich der Stift 29 unabhängig vom Drehwinkel 33 auf jeden Fall in dem freitragenden Bereich der Platte 34 zwischen deren beiden Befestigungspunkten 39, 40 befindet, ist die aus einem rel¬ ativ dünnen Blech gefertigte Platte 34 in der Lage, sich zu verbiegen und dabei dem Stift 29 elastisch nachzugeben.

Diese etwa lineare, zur Drehachse 8 nahezu parallele Biege¬ bewegung 49 der kreisringsegmentförmigen Platte 34 wird vermittels eines Microschalters 50 in ein elektrisches Sig¬ nal umgesetzt. Dieser ist in dem Maschinenteil 19 derart eingebaut, daß sein Schaltstift 51 parallel zur Drehachse 8 linear beweglich ist und bei unverbogener Platte 34 einen minimalen Abstand zu dieser Aufweist. Sobald sich die Platte 34 infolge eines Kippens 24 des Handhebels 6 in Richtung 49 verbiegt, berührt sie den Schaltstift 51 und drückt diesen in den Microschalter 50 hinein, wodurch des¬ sen Schaltkontakte geschlossen werden. Der Microschalter 50 ist über ein Anschlußkabel 52 mit der Mehlstreuvorrichtung 15 verbunden und setzt diese in Betrieb.

Damit bereits bei einer kleinen Kippbewegung 24 des Hand¬ hebels 6 der Schaltpunkt des Microschalters 50 überschrit¬ ten wird, ist dieser etwa auf der Symmetrieachse 53 der kreisringsegmentförmigen Platte 34 angeordnet, wo deren Verbiegung 49 am stärksten ist.




 
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