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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR SINKING GALLERIES OR THE LIKE IN UNDERGROUND MINING OR THE LIKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/007629
Kind Code:
A2
Abstract:
Un dispositif pour creuser des galeries dans des exploitations minieres souterraines comprend un mécanisme de roulement, un chargeur à benne frontale équipé le cas échéant de marteaux de démolition et un convoyeur rotatif sans fin qui s'étend à partir de la position de déchargement du chargeur à benne frontale sur toute le longueur de la machine. Une machine de fragmentation (19) comprend, agencés sur le mécanisme de roulement (20), au moins un agrégat de fragmentation (22), pourvu d'outils de percussion ou conçu comme un broyeur, avec un entonnoir de réception (21) ainsi qu'un convoyeur rotatif sans fin (25). La machine de fragmentation (19) est reliée en amont de la machine à creuser (1) de telle manière que l'extrémité du convoyeur (5) de la machine à creuser (1) opposée au chargeur à benne frontale (3) est en communication avec l'entonnoir de réception (21) de la machine de fragmentation (19).

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Inventors:
First, 90/003 World 90/015
Application Number:
PCT/EP1989/001562
Publication Date:
July 12, 1990
Filing Date:
December 19, 1989
Export Citation:
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Assignee:
HAUSHERR & SOEHNE RUDOLF (DE)
International Classes:
E02F5/00; E21D9/00; E21D9/12; E21F13/00; (IPC1-7): E02F3/348; E02F7/02; E21D9/12; E21F13/00
Foreign References:
AT383648B1987-07-27
DE3015319A11981-10-29
GB1313476A1973-04-11
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. ; Vorrichtung zum Senken von Strecken od.dgl. in unter¬ tägigen Grubenbetrieben od.dgl., welche eine Lösemaschine hat, welche ein Fahrwerk aufweist und mit einer, ggf. mit Schlaghämmern bestückten, Ladeschaufel ausgerüstet ist, wobei sich auf dem Fahrwerk der Lösemaschine ein endlos umlaufender Förderer befindet, welcher sich von der Entladestel 1 ung der Ladeschaufel in Längsrichtung der Lösemaschine bis über deren der Ladeschaufel abgewandtem Ende erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zerkleinerungsmaschine (19), welche auf einem Fahrwerk (20) mindestens ein Zerkleinerungsaggre¬ gat (22) mit einem Aufnahmetrichter (21) sowie einem end¬ los umlaufenden Weiterförderer (25) aufweist, der Lösema¬ schine (1) derart nachgeordnet ist, daß das der Ladeschaufel (3) abgewandte Ende des Förderers (5) der Lösemaschine (1) dem Aufnahmetrich er (21) des Zerkleinerungsaggregates (22) der Zerkleinerungsmaschine (19) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zerkleinerungsaggregat (22) mehrere Schlaggeräte und/oder ein Brecher Verwendung finden bzw. findet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Ladeschaufel (3) an ihrem unteren Bereich an dem dieser zugewandten Ende des Förderers (5) schwenkbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschaufel (3) an ihrem oberen Bereich über ein Paar Schwingen (7) sowie ein Paar Koppeln (8) mit dem Fahrwerk (2) oder dem Förderer (5) der Lösemaschine (1) schwenkbar verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Koppeln (8) die einen Enden von druckmittelbeaufschlagbaren ZylinderKolbenEin¬ heiten (9) angreifen, deren andere Enden am Fahrwerk (2) oder dem Förderer (5) der Lösemaschine (1) schwenkbar ange¬ bracht sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (5) am Fahrwerk (2) der Lösemaschine (1) schv/enkbar gelagert ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (5) mit dem Fahr¬ werk (2) über mindestens einen doppelarmigen Schwenkhebel (10) verbunden ist, welcher um eine Achse (16) im Fahrwerk (2) schwenkbar ist, wobei an beiden Armen (11,14) des dop¬ pelarmigen Schwenkhebels (10) jeweils das Ende einer druck¬ mittelbeaufschlagbaren ZylinderKolbenEinheit (15) angreift, deren andere Enden am Fahrwerk (2) schwenkbar angebracht sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennze.i.chnet, daß die Verschwenkeinrichtungen (10,15) des Förderers (5) als Paar vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das der Ladeschaufel (3) abge¬ wandte Ende des Fahrwerks (?.) der Lösemaschine (1) mit einem Anschlag (18) ausgerüstet ist.
10. 10.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsmaschine (19) an ihrem der Lösemaschine (1) zugewandten Ende eine frei vor kragende Führung (42) aufweist, auf oder an der der Aufnahme trichter (21) verschiebbar angebracht ist, welcher mit der Lösemaschine (1) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösemaschine (1) und die Zerkleinerungsmaschine (19) über ein Gestänge (43) mitein¬ ander verbunden sind, welches mit seinem einen Ende am An¬ schlag (18) der Lösemaschine (1) und mit seinem anderen Ende am Aufnahmetrichter (21) angelenkt ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die frei vorkragende Führung (42) der Zerkleinerungsmaschine (19) an den Endbereichen der Verschiebemöglichkeit des Aufnahmetrichters (21) mit Endschaltern versehen ist, welche in die Steuerung der Zer¬ kleinerungsmaschine (19) einbesogen sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Weiterförderer (25) der Zerkleinerungsmaschine (19) sich vom Aufnähmetrichter (21) in Längsrichtung derselben bis über deren dem Aufnahmetrichter (21) abgewandtem Ende erstreckt.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Obertrums (26) des Weiterförderers (25) im Bereich des Zerkleinerungs¬ aggregates (22) eine Verstärkungseinlage (27) vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Weiterförderer (25) im Be¬ reich des Fahrwerkes (20) der Zerkleinerungsmaschine (19) eine Abknickung aufweist derart, daß dessen dem Aufnahme¬ trichter (21) abgewandter Teil (28) schräg aufwärts verläuft,.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der schräg aufwärts verlaufende Teil (28) des Weiterförderers (25) abklappbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (20) der Zer¬ kleinerungsmaschine (19) unterhalb des schräg aufwärts verlaufenden Teils (28) des Weiterförderers (25) mit einem vorragenden Rahmen (30) od.dgl. ausgerüstet ist, auf dem ein Drehkranz (31) angeordnet ist, auf dem die Brückenstützen (32) eines Abförderers (33) drehbar angebracht sind, welcher mittels mindestens einer druckmittelbeaufsch agbaren Zylin¬ derKolbenEinheit (34) um eine Schwenkachse (35) in den Brückenstützen (32) heb und senkbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerkleinerungsmaschine (19) eine AntriebsStation (36) nachgesetzt ist, welche mindestens einen Antrieb (37) und mindestens einen damit gekuppelten Druckerzeuger (38) aufweist, an den bzw. an die die druck¬ mittelbeaufschlagbaren Aggregate der Lösemaschine (1.) und/oder der Zerkleinerungsmaschine (19) über Leitungen angeschlossen sind.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstation (36) verfahr¬ bar oder verschiebbar ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstation (36) mit der Zerkleinerungsmaschine (19) gekuppelt ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösemaschine (1) und/oder die Zerkleinerungsmaschine (19) und/oder die Antriebsstation (36) fernsteuerbar ist bzw. sind.
Description:
"Vorrichtung zum Senken von Strecken od.dgl. in unter- tägigen Grubenbetrieben od.dgl."

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Senken von Strecken od.dgl. in untertägigen Grubenbetrieben od.dgl., welche eine Lösemaschine hat, welche ein Fahrwerk auf¬ weist und mit einer, ggf. mit Schlaghämmern bestückten, Ladeschaufel ausgerüstet ist, wobei sich auf dem Fahr¬ werk der Lösemaschine ein endlos umlaufender Förderer befindet, welcher sich von der Entladestellung der La¬ deschaufel in Längsrichtung der Lösemaschine bis über deren der Ladeschaufel abgewandtem Ende erstreckt.

Es ist bekannt, beim Durchsenken von Strecken od.dg] . in untertägigen Grubenbetrieben od.dgl. sog. Senkma¬ schinen einzusetzen, welche Raupenfahrwerke aufweisen, auf denen an Auslegern schwenkbar und kippbar mit Schlag¬ hämmern bestückte Ladeschaufeln angeordnet sind. Zum Zer¬ trümmern der Sohle werden die Schaufeln senkrecht nach unten gestellt, so daß die in deren Bodenbereich vorhandenen Schlaggeräte auf die Sohle einschlagen können und dabei diese zertrümmern. Diese Arbeitsweise erweist sich jedoch als vergleichsweise aufwendig, weil immer nur kleine Bereiche

bearbeitet werden können. Um diesen Nachteil zu vermeiden ist auch bereits eine Arbeitsweise bekannt, bei welcher die mit Schlaggeräten bestückten Ladeschaufeln mit leicht nach unten geneigter Schräge auf die Sohle aufgesetzt werden, um diese dann schichtweise abzuheben. Hierbei ergeben sich jedoch vergleichsweise große Platten, welche nicht auf die in den Untertagebetrieben vorhandenen Förderanlagen aufgegeben und nach Übertage transportiert werden können. Nach dem Lösen dieser vergleichsweise großen Platten ist es dann wieder erforderlich die Schaufeln senkrecht zu stellen, um die Plat¬ ten mit den in diesen vorhandenen Schlaggeräten auf eine transportfähige Größe zu zerkleinern. Auch diese Arbeitsweise erweist sich als vergleichsweise aufwendig.

Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung vorerwähnter Nach¬ teile eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche in einer weitgehend kontinuierlichen Ar¬ beitsweise nicht nur das Lösen vergleichsweise großer Plat¬ ten von den Streckensohlen ermöglicht, sondern auch deren Zerkleinerung im weiteren Verlauf des Abförderprozesses.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine Zer¬ kleinerungsmaschine, welche auf einem Fahrwerk mindestens ein Zerkleinerungsaggregat mit einem Aufnahmetrichter so-

3 - wie einem endlos umlaufenden Weiterförderer aufweist, der Lösemaschine derart nachgeordnet ist, daß das der Lade¬ schaufel abgewandte Ende des Förderers der Lösemaschine dem Aufnahmetrichter des Zerkleinerungsaggregates der Zer¬ kleinerungsmaschine zugeordnet ist. Durch die Zuordnung der Lösemaschine und der Zerkleinerungsmaschine ist eine weitgehend kontinuierliche Arbeitsweise beim Durchsenken von Strecken od.dgl. möglich, da die von der Lösemaschine gelösten, auch großflächigen Platten der Streckensohle in die nachgeordnete Zerkleinerungsmaschine übergeben, in dieser auf die vorgeschriebene transportfähige Größe zer¬ kleinert und von dieser auf die Förderanlage der Strecke übergeben und so mit dem Abraum nach Übertage transportiert werden können.

Als Zerkleinerungsaggregat finden mehrere Schlaggeräte und/ oder ein Brecher Verwendung, so daß die gelösten Platten od.dgl. in einem durchlaufenden Arbeitsprozeß auf Stücke mit der vorgeschriebenen Kantenlänge zerkleinert werden und somit ein einwandfreier Transport mit dem Abraum nach Übertage gewährleistet ist.

Die Ladeschaufel ist an ihrem unteren Bereich an dem dieser zugewandten Ende des Förderers schwenkbar ge¬ lagert, und zwar derart, daß diese ihren Inhalt Überkopf

auf den nachgeordneten Förderer der Lösemaschine über¬ geben kann. Die Ladeschaufel ist an ihrem oberen Bereich über ein Paar Schwingen sowie ein Paar Koppeln mit dem Fahrwerk oder dem Förderer der Löseeinrichtung schwenkbar verbunden. An den Koppeln greifen die einen Enden von druck- mittelbeaufschlagbaren Zylinder-Kolben-Einheiten an, deren andere Enden am Fahrwerk oder dem Förderer der Löseeinrichtung schwenkbar angebracht sind. Es ergibt sich somit ein Vier¬ punkt-Gelenk, wobei die Schaufel zwischen den Schwingen und den Koppeln verschwenkbar ist.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der För¬ derer am Fahrwerk der Lösemaschine schwenkbar gelagert, so daß das der Ladeschaufel abgewandte Ende in der Höhe einstellbar ist. Zu diesem Zwecke ist der Förderer mit dem Fahrwerk über mindestens einen doppelarmigen Schwenkhebel verbunden, welcher um eine im Fahrwerk gelagerte Achse ver¬ schwenkbar ist, dessen einer Arm mit dem Förderer verschiebbar gekuppelt ist, wobei an beiden Armen jeweils die einen Enden einer druckmittelbeaufschlagbaren Zylinder-Kolben-Einheit angreifen, deren andere Enden am Fahrwerk schwenkbar angebracht sind. Die Verschwenkungseinrichtungen des Förderers können als Paar vorgesehen sein.

Das der Ladeschaufel abgewandte Ende des Fahrwerks der

Fördermaschine ist mit einem Anschlag ausgerüstet, gegen den der Aufnahmetrichter der nachgeordneten Zerkleinerungs¬ maschine fahrbar ist.

Vorteilhaft weist die Zerkleinerungsmaschine an ihrem der Lö¬ semaschine zugewandten Ende eine frei vorkragende Führung auf, auf oder an der der Aufnahmetrichter verschiebbar angebracht ist, welcher mit der Lösemaschine verbunden ist. Die Lösema¬ schine und die Zerkleinerungsmaschine sind über ein Gestänge miteinander verbunden, welches mit seinem einen Ende am An¬ schlag der Lösemaschine und mit seinem anderen Ende am Auf- nahmetrichter angebracht ist. Durch diese Ausgestaltung er¬ gibt sich der Vorteil, daß beim Vorwärts- und Rückwärtsfahren der Lösemaschine der Aufnahmetrichter der Zerkleinerungsma¬ schine zwangsläufig mitgenommen wird, also mit vorgezogen oder zurückgeschoben wird, und dadurch die Zerkleinerungsmaschine nicht auf Kontakt zum Anschlag der Lösemaschine gehalten zu werden braucht. Auf diese Weise ergibt sich eine größere Be¬ weglichkeit, ohne daß es jeweils des Nachführens der Zerklei¬ nerungsmaschine bedarf.

Für den Fall, daß die Lösemaschine einen längeren Weg zurück¬ legt als der Hub des Aufnahmetrichters beträgt, erfolgt vor¬ zugsweise ein selbsttätiges Nachführen der Zerkleinerungsma¬ schine. Zu diesem Zwecke sind an der frei vorkragenden Führung

Endschalter vorgesehen, welche in die Steuerung der Zerklei¬ nerungsmaschine einbezogen sind.

Nach einem weiteren Vorschlage der Erfindung erstreckt sich der Weiterförderer der Zerkleinerungsmaschine vom Aufnahme¬ trichter in Längsrichtung derselben bis über deren dem Aufnahmetrichter abgewandtem Ende. Unterhalb des Ober¬ trums des Weiterförderers ist im Bereich des Zerkleinerungs¬ aggregates, insbesondere bei Verwendung eines Brechers, eine Verstärkungseinlage als Widerlager für die Zerkleinerungsele¬ mente vorgesehen, so daß eine gewünschte Zerkleinerung auf dem Obertrum des Weiterförderers durchführbar ist, welcher eben¬ falls verstärkt ausgeführt ist.

Der Weiterförderer weist im Bereich des Fahrwerkes der Zerkleinerungsmaschine eine Abknickung auf derart, daß dessen dem Aufnahmetrichter abgewandter Teil schräg auf¬ wärts verläuft. Dieser schräg aufwärts verlaufende Teil ist abklappbar ausgeführt, so daß dieser Teil, wenn die Maschine sich in Parkstellung befindet, unter die in der Strecke vorhandene Bandanlage geschwenkt werden kann.

Das Fahrwerk der Zerkleinerungsmaschine ist unterhalb des schräg aufwärts verlaufenden Teils des Weiterförderers mit einem vorragenden Rahmen od.dgl. ausgerüstet, auf dem

ein Drehkranz angeordnet ist, auf dem die Brückenstützen eines Abförderers drehbar angebracht sind, welcher mittels mindestens einer druckmittelbeaufschlagbaren Zylinder- Kolben-Einheit um eine Schwenkachse in den Brückenstützen heb- und senkbar ist. Der vom Weiterförderer der Zer¬ kleinerungsmaschine transportierte Abraum wird auf diesen Abförderer übergeben, welcher durch seine Dreh- sowie Schwenkbarkeit in der Lage ist, diesen in jeder gewünschten Position auf die in der Strecke vorhandene Bandanlage zu übergeben.

Der Zerkleinerungsmaschine ist nach einem weiteren Vor¬ schlage der Erfindung eine Antriebsstation nachgesetzt, welche mindestens einen Antrieb und mindestens einen damit gekuppelten Druckerzeuger aufweist, an den bzw. an die die druckmittelbeaufschlagbaren Aggregate der Lösemaschine und/oder der Zerkleinerungsmaschine über Leitungen angeschlossen sind. Es findet somit eine zentrale Energieversorgung sämtlicher Aggregate der beiden Maschinen statt.

Die Antriebsstation ist verfahrbar oder verschiebbar aus- gebildet, so daß diese den Bewegungen der Zerkleinerungs¬ maschine folgen kann. Die Antriebsstation kann mit der Zer¬ kleinerungsmaschine gekuppelt sein, so daß eine synchrone

Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung erfolgt.

Vorteilhaft ist bzw. sind die Lösemaschine und/oder die Zerkleinerungsmaschine und/oder die Antriebsstation fern¬ steuerbar, so daß auch ein Einsatz in ganz beengten Raum¬ verhältnissen möglich ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:

Figur 1 eine Seitenansicht der Lösemaschine,

Figur 2 eine Draufsicht der Figur 1,

Figur 3 eine Seitenansicht der Zerkleinerungsma¬ schine,

Figur 4 eine Draufsicht der Figur 3,

Figur 5 eine Seitenansicht der AntriebsStation,

Figur 6 eine Draufsicht der Figur 5.

Figur 7 eine Seitenansicht des Endes der Lösemaschine und der Zerkleinerungsmaschine in einer abgewandelten Ausführungsform und

Figur 8 eine Draufsicht der Figur 7.

Die in Figur 1 und 2 dargestellte Lösemaschine ist mit 1 bezeichnet. Diese weist ein Fahrwerk 2 auf, welches als Raupenfahrwerk ausgebildet ist. Das Fahrwerk 2 ist an

seinem einen Endbereich mit einer Ladeschaufel 3 ausge¬ rüstet, welche in ihrem Bodenbereich mit Schlaghämmern 4 bestückt ist. Auf dem Fahrwerk 2 der Lösemaschine 1 befindet sich ein endlos umlaufender Förderer 5, welcher sich von dem einen Ende der Lösemaschine 1 bis über deren anderes Ende erstreckt.

Die Ladeschaufel 3 ist an ihrem unteren Bereich an dem dieser zugewandten Ende des Förderers 5 schwenkbar ge¬ lagert. Die Schwenkachse ist mit 6 bezeichnet, welche auch die Umlenkachse an dem einen Ende des Förderers 5 darstellt. Die Ladeschaufel 3 ist an ihrem oberen Be¬ reich über ein Paar Schwingen 7 sowie ein Paar Koppeln 8 mit dem Förderer 5 der Lösemaschine schwenkbar verbunden. An den Koppeln 8 greifen die einen Enden von druckmittel¬ beaufschlagbaren Zylinder-Kolben-Einheiten 9 an, deren andere Enden am Förderer 5 der Lösemaschine 1 schwenkbar angebracht sind.

Der Förderer 5 ist am Fahrwerk 2 der Lösemaschine schwenk¬ bar gelagert. Zu diesem Zwecke ist der Förderer 5 mit dem Fahrwerk 2 über einen doppelarmigen Schwenkhebel 10 ver¬ bunden, welcher um die Achse 16 im Fahrwerk 2 schwenkbar ist. Der eine Arm 11 des Schwenkhebels 10 ist mit dem Förderer 5 verschiebbar gekuppelt, und zwar über Zapfen 12, der in dem

Langloch 13 geführt ist. An beiden Armen 11,14 des Schwenk¬ hebels 10 greifen die einen Enden von druckmittelbeaufschlag- baren Zylinder-Kolben-Einheiten 15 an, deren andere Enden am Fahrwerk 2 schwenkbar angebracht sind. Die Schwenkachse des Schwenkhebels 10 ist mit 16 bezeichnet.

Der Antrieb 17 des Förderers 5 befindet sich an seinem der Ladeschaufel abgewandten Ende. An diesem Ende ist das Fahrwerk 2 auch mit einem Anschlag 18 ausgerüstet, dessen Funktion nachstehend noch beschrieben ist.

Der Lösemaschine 1 ist die in Figur 3 und 4 dargestellte Zerkleinerungsmaschine 19 nachgeordnet.

Die Zerkleinerungsmaschine 19 weist ein Fahrwerk 20 in Form eines Raupenfahrwerkes auf. An dem der Lösemaschine 1 zugewandten Ende des Fahrwerkes 20 ist dieses mit einem Aufnahmetrichter 21 ausgerüstet, welcher einem Zerkleinerungs¬ aggregat 22 in Form eines Brechers zugeordnet ist, dessen exzentrisch gelagerte Walzen 23 mittels des Antriebes 24 angetrieben werden. Auf dem Fahrwerk 20 der Zerkleinerungs¬ maschine 19 ist ein endlos umlaufender Weiterförderer 25 vorgesehen.

Die Zuordnung der Zerkleinerungsmaschine 19 zu der Löse-

maschine 1 ist derart, daß das der Ladeschaufel 3 abge¬ wandte Ende des Förderers 5 der Lösemaschine 1 dem Auf¬ nahmetrichter 21 des Zerkleinerungsaggregates 22 der Zerkleinerungsmaschine 19 zugewandt ist, d.h. der über das freie Ende des Förderers 5 ablaufende Abraum wird unmittelbar in den Aufnähmetriehter 21 übergeben und gelangt von diesem über dessen Weiterförderer 25 in das Zerkleinerungsaggregat 22 und durch dieses hindurch zum anderen Ende der Zerkleinerungsmaschine 19.

Der Weiterförderer 25 der Zerkleinerungsmaschine 19 er¬ streckt sich vom Aufnahmetrichter 21 in Längsrichtung der¬ selben bis über deren dem Aufnahmetrichter 21 abgewandtes Ende. Unterhalb des Obertrums 26 des Weiterförderers 25 ist im Bereich des Zerkleinerungsaggregates 22 eine Ver¬ stärkungseinlage 27 vorgesehen, welche das Widerlager für die Walzen 23 des Brechers darstellt.

Der Weiterförderer 25 weist im Bereich des Fahrwerks 20 eine Abknickung auf derart, daß dessen dem Aufnahme- trichter 21 abgewandter Teil 28 schräg aufwärts verläuft. Der Antrieb des Weiterförderers 25 ist mit 29 bezeichnet.

Das Fahrwerk 20 der Zerkleinerungsmaschine 19 ist unter¬ halb des schräg aufwärts verlaufenden Teils 28 des Wei-

terförderers 25 mit einem vorragenden Rahmen 30 ausge¬ rüstet. Auf dem Rahmen 30 ist ein Drehkranz 31 ange¬ ordnet, auf dem die Brückenstützen 32 eines Abförderers 33 drehbar angebracht sind. Der Abförderer 33 ist min¬ destens mit einer druckmittelbeaufschlagbaren Zylinder- Kolben-Einheit 34 um die Schwenkachse 35 in den Brücken¬ stützen 32 heb- und senkbar.

Der Zerkleinerungsmaschine 19 ist die in Figur 5 und 6 dargestellte Antriebsstation 36 nachgesetzt, welche min¬ destens einen Antriebsmotor 37 aufweist, welcher mit den beiden Druckerzeugern 38 gekuppelt ist. An die Druck¬ erzeuger 38 sind die einzelnen druckmittelbeaufschlag¬ baren Aggregate der Lösemaschine 1 sowie der Zerkleinerungs¬ maschine 19 über nicht weiter dargestellte Leitungen ange¬ schlossen.

Die AntriebsStation 36 ist beispielsweise über die Kufen 41 verschiebbar. Die AntriebsStation 36 kann mit der Zer¬ kleinerungsmaschine 1 unmittelbar gekuppelt sein, beispiels¬ weise über in den Enden der Kufen 41 vorhandene Durchtritts¬ öffnungen 39. Die Baueinheiten können auch mittels Ketten miteinander verbunden sein.

Während des Betriebes der Gesamtvorrichtung liegt die Stirn-

kante 40 des Aufnahmetrichters 21 der Zerkleinerungsmaschine 19 gegen den Anschlag 18 am hinteren Ende der Lösemaschine 1 an. Durch diese Anlage ist sichergestellt, daß der über das hintere Ende des Förderers 5 abfallende Abraum in den Aufnahmetrichter 21 der Zerkleinerungsmaschine gelangt und über dessen Weiterförderer 25 zwangsläufig durch das Zer¬ kleinerungsaggregat 22 hindurchtransportiert wird und nach erfolgter Zerkleinerung der Abraum über den aufwärtsge¬ richteten Teil 28 des Weiterförderers 25 auf den Abförderer 33 übergeben wird und von diesem auf eine in der Strecke befindliche Bandanlage.

Wie aus Figur 7 und 8 ersichtlich, kann die Zerkleinerungsma¬ schine 19 an ihrem der Lösemaschine 1 zugewandten Ende eine frei vorkragende Führung 42 aufweisen, auf der der Aufnahme¬ trichter 21 verschiebbar angebracht ist, wie durch den Dop¬ pelpfeil 44 gekennzeichnet ist. Die Lösemaschine 1 und die Zerkleinerungsmaschine 19 sind über ein Gestänge 43 mitein¬ ander verbunden, welches mit seinem einen Ende am Anschlag 18 der Lösemaschine 1 und mit seinem anderen Ende am Aufnahme¬ trichter 21 gelenkig angebracht ist.

Der Weiterförderer 25 erstreckt sich bei dieser Ausführung auch über die Führung 42, so daß das vom Aufnahmetrichter 21 aufgenommene Material zwangsläufig dem Zerkleinerungs-

aggregat 22 der Zerkleinerungsmaschine 19 zugeführt wird.

Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein schnelles Durchsenken von Strecken od.dgl., auch unter beengten Platz¬ verhältnissen, möglich, zumal sämtliche Baueinheiten mittels einer Fernsteuerung bedienbar sind.