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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR SMOKING FOOD TO BE SMOKED, MORE PARTICULARLY MEAT, FISH OR VEGETABLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/086235
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for smoking food to be smoked, more particularly meat, fish or vegetables, having a smoke chamber, which is connected by means of a first opening to a fire box and by means of a second opening to a smoke outlet pipe, wherein in the smoke chamber, at least one set-down surface for food to be smoked is arranged, wherein in the smoke chamber, at least one separating element, which can be moved between two positions, is arranged, wherein in a first position of the at least one separating element, smoke is guided out of the fire box through the smoke chamber such that the smoke flows around the set-down surface, and in a second position of the at least one separating element the smoke chamber is separated into a first partial area and a second partial area, wherein the smoke is guided through the first partial area into the smoke outlet pipe and at least one set-down surface for the food to be smoked is arranged in the second partial area.

Inventors:
TESCH ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/078119
Publication Date:
May 09, 2019
Filing Date:
October 15, 2018
Export Citation:
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Assignee:
TESCH ANDREAS (DE)
International Classes:
A47J37/07; A23B4/052; A23L5/10
Foreign References:
US4700618A1987-10-20
CH277644A1951-09-15
US4665891A1987-05-19
DE202011001725U12012-04-25
DE202010015614U12011-04-07
DE202011005553U12011-07-28
DE202011005319U12011-07-26
DE202011003411U12011-05-26
DE102012020422A12014-04-24
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
WESTPHAL, MUSSGNUG & PARTNER, PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Vorrichtung (10) zum Räuchern von Räuchergut, insbesonde¬ re von Fleisch, Fisch oder Gemüse, mit einer Rauchkammer (30), die über eine erste Öffnung (31a) mit einer Feuer¬ kammer (20) verbunden ist und die über eine zweite Öff¬ nung (31b) mit einem Rauchabzugsrohr (40) verbunden ist, wobei in der Rauchkammer (30) wenigstens eine Ablageflä¬ che (50) für Räuchergut angeordnet ist,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass in der Rauchkammer (30) wenigstens ein zwischen zwei Positionen bewegbares Trennelement (35) angeordnet ist, wobei in ei¬ ner ersten Position des wenigstens einen Trennelements

(35) Rauch aus der Feuerkammer (20) derart durch die Rauchkammer (30) in das Rauchabzugsrohr (40) geleitet wird, dass der Rauch die Ablagefläche (50) umströmt, und in einer zweiten Position des wenigstens einen Trennele¬ ments (35) die Rauchkammer (30) in einen ersten Teilraum

(30a) und einen zweiten Teilraum (30b) getrennt wird, wo¬ bei der Rauch durch den ersten Teilraum (30a) in das Rauchabzugsrohr (40) geleitet wird und wenigstens eine Ablagefläche (50) für Räuchergut in dem zweiten Teilraum

(30b) angeordnet ist.

Vorrichtung nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Trennelement (35) als verschiebbares Blech oder ver¬ schiebbare Wanne ausgebildet ist.

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass an dem Trennelement (35) ein Betätigungselement (35a) angeordnet ist, welches durch die Wandung der Rauchkammer (30) auf die Außenseite der Vorrichtung (10) geführt ist.

Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass in der Rauchkammer (30) eine feststehende Wand (36) angeordnet ist, in welcher eine Öffnung (36a) angeordnet ist, welche mit einem zweiten Trennelement (37) verschließbar ist.

Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass an dem zweiten Trennelement (37) ein Betätigungselement (37a) angeordnet ist, welches durch die Wandung der Rauchkammer (30) auf die Außenseite der Vorrichtung (10) geführt ist.

Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die feststehende Wand (36) mit einer Seitenkante an dem

Trennelement (37) anliegt.

Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass an der Rauchkammer (30), insbesondere an der Unterseite der Rauchkammer (30), eine Halterung (39) für Räuchermehl an¬ geordnet ist.

Vorrichtung (10) zum Räuchern von Räuchergut, insbesonde¬ re von Fleisch, Fisch oder Gemüse, mit einer Rauchkammer (30), die über eine erste Öffnung (31a) mit einer Feuer¬ kammer (20) verbunden ist und die über eine zweite Öff¬ nung (31b) mit einem Rauchabzugsrohr (40) verbunden ist, wobei in der Rauchkammer (30) wenigstens eine Ablageflä¬ che (50) für Räuchergut angeordnet ist, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass auf der Feuerkammer (20) Mittel zur Zubereitung von Speisen ange¬ ordnet sind.

9. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Mit¬ tel als Steinplatte ausgebildet sind.

10. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Mit¬ tel als Grillrost ausgebildet sind.

11. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Mit¬ tel als Edelstahlkammer mit einer durch eine Klappe ver¬ schließbaren Frontöffnung ausgebildet sind.

12. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Mit¬ tel als Behälter für Öl ausgebildet sind.

13. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Mit¬ tel als Platte mit einer Ausnehmung oder Halterung (39) für einen Topf ausgebildet sind.

Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Mit¬ tel auswechselbar angeordnet sind.

Description:
Vorrichtung zum Räuchern von Räuchergut, insbesondere von Fleisch, Fisch oder Gemüse

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Räuchern von Räu ¬ chergut, insbesondere von Fleisch, Fisch oder Gemüse. Derarti ¬ ge Vorrichtungen werden oft auch als Smoker bezeichnet.

Bekannt sind Vorrichtungen zum Räuchern von Räuchergut, insbe ¬ sondere von Fleisch, Fisch oder Gemüse, mit einer Rauchkammer, die über eine erste Öffnung mit einer Feuerkammer verbunden ist und die über eine zweite Öffnung mit einem Rauchabzugsrohr verbunden ist, wobei in der Rauchkammer wenigstens eine Abla ¬ gefläche für Räuchergut angeordnet ist. Die Rauchkammer und die Feuerkammer sind in der Regel seitlich nebeneinander ange ¬ ordnet, sodass das Räuchergut nicht direkt über dem Feuer an ¬ geordnet ist, sondern lediglich im Rauch befindlich angeordnet ist. Der Rauch wird von der Feuerkammer durch die Rauchkammer zum Rauchabzugsrohr geleitet und in der Rauchkammer befindli ¬ ches Räuchergut wird auf diese Weise geräuchert oder anders ausgedrückt gesmoked.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Räuchern von Räuchergut, insbesondere von Fleisch, Fisch oder Gemüse, weiterzubilden, insbesondere derart, dass sie vielsei ¬ tig einsetzbar ist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum Räuchern von Räuchergut, insbesondere von Fleisch, Fisch oder Gemüse mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 oder 8.

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Räuchern von Räuchergut, insbesondere von Fleisch, Fisch oder Gemüse, mit einer Rauch ¬ kammer, die über eine erste Öffnung mit einer Feuerkammer ver- bunden ist und die über eine zweite Öffnung mit einem Rauchab ¬ zugsrohr verbunden ist, wobei in der Rauchkammer wenigstens eine Ablagefläche für Räuchergut angeordnet ist, zeichnet sich dadurch aus, dass in der Rauchkammer wenigstens ein zwischen zwei Positionen bewegbares Trennelement angeordnet ist, wobei in einer ersten Position des wenigstens einen Trennelements Rauch aus der Feuerkammer derart durch die Rauchkammer in das Rauchabzugsrohr geleitet wird, dass der Rauch die Ablagefläche umströmt, und in einer zweiten Position des wenigstens einen Trennelements die Rauchkammer in einen ersten Teilraum und ei ¬ nen zweiten Teilraum getrennt wird, wobei der Rauch durch den ersten Teilraum in das Rauchabzugsrohr geleitet wird und we ¬ nigstens eine Ablagefläche für Räuchergut in dem zweiten Teil ¬ raum angeordnet ist. Ein derartig bewegbares Trennelement er ¬ möglicht unterschiedliche Funktionalitäten der Vorrichtung zum Räuchern von Räuchergut. Ist das Trennelement in der ersten Position angeordnet, kann die Vorrichtung zum Räuchern von Räuchergut nach Art eines herkömmlichen Smokers betrieben wer ¬ den, bei welchem das Räuchergut auf die Ablagefläche gelegt und vom Raum umströmt und dadurch gesmoked wird. Ist das Trennelement in der zweiten Position angeordnet, wird die Rauchkammer in zwei Teilräume getrennt, wobei die Ablagefläche für Räuchergut in einem zweiten Teilraum, welcher vom übrigen Teil der Vorrichtung abgetrennt ist, angeordnet ist, und der Rauch an dem zweiten Teilraum vorbei durch den ersten Teilraum von der Rauchkammer in das Rauchabzugsrohr geleitet wird. Der Rauch umströmt damit das auf der Ablagefläche für Räuchergut angeordnete Gut nicht, bewirkt jedoch einen starken Tempera ¬ turanstieg in dem zweiten Teilraum, welcher beispielsweise da ¬ zu genutzt werden kann, das Räuchergut zunächst auf der Außen ¬ seite cross werden lassen zu können. Vorzugsweise ist die erste Öffnung in einer Seitenfläche der Rauchkammer und die zweite Öffnung in einer weiteren Seiten ¬ fläche der Rauchkammer, insbesondere in der der ersten Seiten ¬ fläche gegenüberliegenden zweiten Seitenfläche der Rauchkam ¬ mer, angeordnet. Dies bewirkt einerseits eine seitliche Anord ¬ nung der Feuerkammer neben der Rauchkammer und hat zur Folge, dass das Räuchergut nicht direkt über dem Feuer angeordnet ist, und andererseits, dass der Rauch die Rauchkammer von der Feuerkammer kommend in einem möglichst langen Weg durchströmt, bevor er das Rauchabzugsrohr erreicht.

Vorzugsweise ist das Trennelement als verschiebbares Blech o- der verschiebbare Wanne ausgebildet. Durch Verschieben kann das Trennelement auf einfache Art und Weise zwischen zwei Po ¬ sitionen gewechselt werden. Ist das Trennelement als ver ¬ schiebbare Wanne ausgebildet, weist dies den zusätzlichen Vor ¬ teil auf, dass heruntertropfende Flüssigkeit, wie insbesondere Fett, in der Wanne aufgefangen werden kann.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfin ¬ dung ist an dem Trennelement ein Betätigungselement angeord ¬ net, welches durch die Wandung der Rauchkammer auf die Außen ¬ seite der Vorrichtung geführt ist. Dies ermöglicht ein einfa ¬ ches Wechseln zwischen den beiden Positionen ohne die Vorrich ¬ tung zum Räuchern von Räuchergut öffnen zu müssen.

Vorzugsweise ist in der Rauchkammer eine feststehende Wand an ¬ geordnet, in welcher eine Öffnung angeordnet ist, welche mit einem zweiten Trennelement verschließbar ist. Insbesondere kann die feststehende Wand gemeinsam mit dem Trennelement auf diese Weise in einfacher Art und Weise in der zweiten Position des Trennelements den abgetrennten zweiten Teilraum innerhalb der Rauchkammer bilden, beispielsweise insbesondere dann, wenn die feststehende Wand mit einer Seitenkante an dem Trennele ¬ ment anliegt.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass an dem zweiten Trennelement ein Betätigungselement angeordnet ist, welches durch die Wandung der Rauchkammer auf die Außen ¬ seite der Vorrichtung geführt ist, um einen Wechsel zwischen zwei Positionen des zweiten Trennelements ermöglichen zu kön ¬ nen, ohne die Vorrichtung öffnen zu müssen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an der Rauchkammer, insbesondere an der Unterseite der Rauchkam ¬ mer, eine Halterung für Räuchermehl angeordnet, welche insbe ¬ sondere von der Außenseite der Rauchkammer her zugänglich, um auf einfache Art und Weise Räuchermehl in die Rauchkammer ein ¬ bringen zu können.

Eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung zum Räuchern von Räuchergut, insbesondere von Fleisch, Fisch oder Gemüse, mit einer Rauchkammer, die über eine erste Öffnung mit einer Feu ¬ erkammer verbunden ist und die über eine zweite Öffnung mit einem Rauchabzugsrohr verbunden ist, wobei in der Rauchkammer wenigstens eine Ablagefläche für Räuchergut angeordnet ist, und welche vorzugsweise eine oder mehrere der bevorzugten zu ¬ vor genannten Ausgestaltungen der Vorrichtung aufweist, zeich ¬ net sich dadurch aus, dass auf der Feuerkammer Mittel zur Zu ¬ bereitung von Speisen angeordnet sind. Dies ermöglicht weitere Funktionalitäten der Vorrichtung zum Räuchern von Räuchergut. Die Mittel können als Steinplatte ausgebildet sein, um bei ¬ spielsweise die Lebensmittel anbraten zu können. Die Mittel können als Grillrost ausgebildet sein, um über dem Feuer in der Rauchkammer grillen zu können. Die Mittel können als Edel ¬ stahlkammer mit einer durch eine Klappe verschließbaren Frontöffnung ausgebildet sein, welche nach Art eines Backofens verwendet werden kann. In einer weiteren Ausführungsform kön ¬ nen die Mittel als Behälter für Öl ausgebildet sein, wobei das Öl durch das in der Rauchkammer brennende Feuer erhitzt wird und der Behälter für Öl nach Art einer Fritteuse verwendet werden kann. Die Mittel können als Platte mit einer Ausnehmung oder Halterung für einen Topf ausgebildet sein, um in dem Topf Lebensmittel kochen zu können.

Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Mittel auswechselbar angeordnet sind, um zwischen den ver ¬ schiedenen Funktionalitäten wechseln zu können.

Selbstverständlich ist es auch möglich, dass mehrere der zuvor genannten Mittel gleichzeitig nebeneinander auf der Feuerkam ¬ mer angeordnet sein und verwendet werden können.

Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren ausführ ¬ lich erläutert. Es zeigen

Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausfüh ¬ rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vor richtung zum Räuchern von Räuchergut mit ei ner Feuerkammer, einer Rauchkammer und einem

Rauchabzugsrohr, wobei die Ablageflächen aus der Rauchkammer herausgenommen sind,

Figur 2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß Figur 1 mit eingesetzten Ablageflä chen,

Figur 3 eine weitere perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß Figur 1,

Figur 4 eine weitere Ansicht der Vorrichtung gemäß

Figur 1 mit Blick in die Feuerkammer bei ge ¬ öffneter Feuerklappe,

Figur 5 eine weitere Ansicht der Vorrichtung gemäß

Figur 1 mit Blick in die Rauchkammer,

Figur 6 eine weitere Ansicht der Vorrichtung gemäß

Figur 1 mit Blick auf das Betätigungselement des bewegbaren Trennelements mit dem beweg ¬ baren Trennelement in der ersten Position,

Figur 7 eine weitere Ansicht der Vorrichtung gemäß

Figur 1 mit Blick in die Rauchkammer und mit dem bewegbaren Trennelement in der ersten Position,

Figur 8 eine weitere Ansicht der Vorrichtung gemäß

Figur 1 mit Blick in die Rauchkammer und mit dem bewegbaren Trennelement in der ersten Position,

Figur 9 eine weitere Ansicht der Vorrichtung gemäß

Figur 1 mit Blick auf das Betätigungselement des bewegbaren Trennelements und mit dem be ¬ wegbaren Trennelement in der zweiten Positi ¬ on,

Figur 10 eine weitere Ansicht der Vorrichtung gemäß

Figur 1 mit Blick in die Rauchkammer und mit dem bewegbaren Trennelement in der zweiten

Position,

Figur 11 eine weitere Ansicht der Vorrichtung gemäß

Figur 1 mit Blick in die Rauchkammer und mit dem bewegbaren Trennelement in der zweiten Position,

Figur 12 eine weitere Ansicht der Vorrichtung gemäß

Figur 1 mit Blick in die Rauchkammer und mit Blick auf die feststehende Wand in der

Rauchkammer,

Figur 13 eine weitere Ansicht der Vorrichtung gemäß

Figur 1 mit Blick auf eine Halterung für Räuchermehl ,

Figur 14 eine schematische Schnitt Zeichnung durch die

Vorrichtung gemäß Figur 1 mit dem bewegbaren Trennelement in der ersten Position und

Figur 15 eine schematische Schnitt Zeichnung durch die

Vorrichtung gemäß Figur 1 mit dem bewegbaren Trennelement in der zweiten Position.

Die Figuren 1 bis 15 zeigen verschiedene Ansichten eines Aus ¬ führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zum Räuchern von Räuchergut, wobei gleiche Bezugsziffern gleiche Teile bezeichnen und zur besseren Übersicht nicht sämtliche Bezugsziffern in sämtlichen Figuren angegeben sind.

Die Vorrichtung 10 weist eine Feuerkammer 20, eine Rauchkammer 30 und ein Rauchabzugsrohr 40 auf (vgl. Fig. 1) . Die Rauchkam- mer 30 weist eine erste Öffnung 31a auf, über welche das Inne ¬ re der Rauchkammer 30 mit dem Innenraum der Feuerkammer 20 in Verbindung steht. Weiterhin weist die Rauchkammer 30 eine zweite Öffnung 31b auf, über welche das Innere der Rauchkammer 30 mit dem Innenraum des Rauchabzugsrohrs 40 in Verbindung steht. Die Rauchkammer 30 weist zwei insbesondere einander ge ¬ genüberliegende Seitenwände 31, 32 auf, wobei die erste Öff ¬ nung 31a in der Seitenwand 31 und die zweite Öffnung 31b in der weiteren Seitenwand 32 angeordnet sein kann.

Die Rauchkammer 30 ist vorzugsweise seitlich neben der Feuer ¬ kammer 20 angeordnet. Dabei sind vorzugsweise die Feuerkammer 20 und die Rauchkammer 30 in der Höhe gegeneinander versetzt angeordnet, wobei die Öffnung 31a im oberen Bereich der Feuer ¬ kammer 20, jedoch im unteren Bereich der Rauchkammer 30 ange ¬ ordnet ist.

Die Rauchkammer 30 und das Rauchabzugsrohr 40 sind vorzugswei ¬ se seitlich nebeneinander angeordnet. Insbesondere ist die Öffnung 31b im oberen Bereich der Rauchkammer 30, insbesondere im oberen Bereich der Seitenwand 32 der Rauchkammer 30 ange ¬ ordnet. Das Rauchabzugsrohr 40 erstreckt sich von der Seiten ¬ wand 32 aus abgewinkelt vorzugsweise vertikal nach oben.

Wie insbesondere in Figur 1 erkennbar, kann die Vorrichtung 10 auf einem Gestell montiert sein, an welchem einerseits eine oder zwei Rollen 60, andererseits zwei Stützfüße 62 und zwei Griffe 64 zum Anheben der Stützfüße 62 vom Boden angeordnet sind, sodass die Vorrichtung 10 auf dem Gestell nach Art einer Schubkarre von einem Ort zum anderen bewegt werden kann.

In der Feuerkammer 20 kann ein Feuer entzündet werden, bei ¬ spielsweise mit Hilfe von Holz, Papier und/oder Kohle. Die Feuerkammer 20 ist von der Außenseite der Vorrichtung 10 durch eine Feuerklappe 22 zugänglich, welche insbesondere in der Seitenwand der Feuerkammer 20 angeordnet ist, die der an die Rauchkammer 30 angrenzende Seitenwand der Feuerkammer 20 ge- genüberliegend angeordnet ist (vgl. insbesondere Fig. 3 und

4) . In der Feuerkammer 20 kann ein Flammengitter 26 angeordnet sein (siehe insbesondere Fig. 4 und 8), welches insbesondere vor der Öffnung 31a zwischen der Feuerkammer 20 und der Rauch ¬ kammer 30 angeordnet sein kann, und welches einem Durchgriff der Flammen aus der Feuerkammer 20 in die Rauchkammer 30 ent ¬ gegenwirkt .

Es kann in einer Ausführungsform die Öffnung 31a durch eine verschiebbare Klappe verschließbar ausgebildet sein.

Die Feuerkammer 20 weist eine Oberseite 24 auf, welche in ei ¬ ner Ausführungsform Mittel zur Zubereitung von Speisen aufwei ¬ sen kann. Dazu kann in der Feuerkammer 20 beispielsweise eine Steinplatte angeordnet sein, die durch das in der Feuerkammer 20 brennende Feuer erhitzt wird und zum Braten genutzt werden kann. Auf der Feuerkammer 20 kann alternativ oder zusätzlich ein Grillrost angeordnet sein, der über einer vorzugsweise verschließbaren Öffnung in der Oberseite 24 der Feuerkammer 20 angeordnet sein kann und zum Grillen verwendet werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann auf der Feuerkammer 20 eine Edelstahlkammer mit einer durch eine Klappe verschließbaren Frontöffnung angeordnet sein, welche nach Art eines Backofens verwendet werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann auf der Feuerkammer 20 ein Behälter für Öl angeordnet sein, wobei das Öl durch das in der Feuerkammer 20 brennende Feuer erhitzt wird und beispielsweise zum Frittieren verwendet werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann auf der Feuerkammer 20 eine Ausnehmung oder Halterung für einen Topf ausgebildet sein, welcher zum Kochen verwendet werden kann.

Wie insbesondere in Fig. 3 erkennbar, kann die Rauchkammer 30 insbesondere an ihrer Oberseite eine Abdeckklappe 33 aufwei ¬ sen, welche geöffnet werden kann, um einen Zugriff zum Innen ¬ raum der Rauchkammer 30 zu ermöglichen. Die Abdeckklappe 31 kann Mittel aufweise, um die Abdeckklappe 33 in einer geöffne ¬ ten Position zu fixieren. Die Mittel können beispielsweise wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel dargestellt, als Stab 33a ausgebildet sein, der zwischen die geöffnete Abdeckklappe 33 und eine Anschlagkante an oder in der Rauchkammer 30 geklemmt wird .

In der Rauchkammer 30 ist wenigstens eine Ablagefläche 50 für Räuchergut angeordnet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbei ¬ spiel der Vorrichtung 10 können beispielsweise zwei Ablageflä ¬ chen 50 in der Rauchkammer 30 angeordnet sein (vgl. Figur 2) . Die Ablageflächen 50 können beispielsweise als Gitterroste ausgebildet sein. Die Ablageflächen 50 können auf Auflageele ¬ mente, die insbesondere an den Seitenwänden 31, 32 der Rauch ¬ kammer 30 angeordnet sind, auflegbar oder einschiebbar sein.

Brennt ein Feuer in der Feuerkammer 20, kann der Rauch durch die erste Öffnung 31a in die Rauchkammer 30 strömen und dort auf der Ablagefläche 50 angeordnetes Räuchergut umströmen und anschließend durch die zweite Öffnung 31b aus der Rauchkammer 30 in das Rauchabzugsrohr 40 weiterströmen und aus der Vor ¬ richtung 10 austreten. Auf der Ablagefläche 50 angeordnetes Räuchergut kann dadurch geräuchert oder auch gesmoked werden.

Die Vorrichtung 10 weist erfindungsgemäß wenigstens ein Trenn ¬ element 35 auf, weiches zwischen zwei Positionen bewegbar ist. Das erste Trennelement 35 ist in der Rauchkammer 30 angeordnet und vorzugsweise im Wesentlichen horizontal ausgerichtet. Ins ¬ besondere ist das erste Trennelement 35 unterhalb der Ablage ¬ flächen 50 angeordnet. Das Trennelement 35 ist im Wesentlichen als rechteckiges Blech ausgebildet und kann einen flachen Sei ¬ tenrand aufweisen, um eine Wanne zu bilden. An dem ersten Trennelement 35 kann eine Betätigungselement 35a angeordnet sein, welches durch die Wandung der Rauchkammer 30, insbeson ¬ dere durch die Seitenwand 32, auf die Außenseite der Vorrich- tung 10 geführt sein kann. Durch Ziehen oder Schieben an dem Betätigungselement 35a kann das erste Trennelement 35 im In ¬ nern der Rauchkammer 30 insbesondere zwischen einer ersten Po ¬ sition und einer zweiten Position bewegt werden. Das Betäti ¬ gungselement 35a kann dabei beispielsweise als Stange ausge- bildet sein.

Die Figuren 6, 7, 8 und 14 zeigen das erste Trennelement 35 in einer ersten Position, während die Figuren 9, 10, 11 und 15 das erste Trennelement 35 in einer zweiten Position zeigen.

In der ersten Position ist das erste Trennelement 35 derart in der Rauchkammer angeordnet, dass Rauch aus der Feuerkammer 20 derart durch die Rauchkammer 30 in das Rauchabzugsrohr 40 ge ¬ leitet wird, dass der Rauch die Ablagefläche 50 umströmt (sie- he insbesondere Figur 14) .

In der zweiten Position des wenigstens ersten Trennelements 35 wird die Rauchkammer 30 in einen ersten Teilraum 30a und einen zweiten Teilraum 30b getrennt, wobei der Rauch aus der Feuer- kammer 20 durch den ersten Teilraum 30a in das Rauchabzugsrohr 40 geleitet wird und die Ablagefläche 50 für Räuchergut in dem zweiten Teilraum 30b angeordnet ist. Dies bewirkt, dass der Rauch die Ablagefläche 50 und das darauf angeordnete Räucher- gut nicht umströmt. Insbesondere wird der Rauch an dem zweiten Teilraum 30a vorbeigeleitet (siehe insbesondere Figur 15).

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10 kann die Trennung in den ersten Teilraum 30a und den zweiten Teilraum 30b beispielsweise durch das erste Trennelement 35 und eine feststehende Wand 36 erfolgen. Die feststehende Wand 36 ist beabstandet zur Seitenwand 32 und im Wesentlichen pa ¬ rallel zu dieser angeordnet, wobei sie sich ausgehend von der Oberseite der Rauchkammer 30 erstreckt und in einer Ausfüh ¬ rungsform mit ihrer unteren Kante auf dem ersten Trennelement 35 aufliegt. Die feststehende Wand 36 kann eine Öffnung 36a aufweisen, welche mittels eines zweiten Trennelements 37 ver ¬ schließbar ist. Das erste Trennelement 35 ist insbesondere derart ausgebildet, dass es in seiner zweiten Position gemein ¬ sam mit der feststehenden Wand 36 den zweiten Teilraum 30b ge ¬ gen den ersten Teilraum 30a abschließt, wenn die Öffnung 36a durch das zweite Trennelement 37 geschlossen ist. Der zweite Teilraum 30b wird dabei von einem Teil der Außenwandung der Rauchkammer 30, dem ersten Trennelement 35 und der feststehen ¬ den Wand 36 mit geschlossenem zweitem Trennelement 37 be ¬ grenzt. In dieser Position erstreckt sich der erste Teilraum 30a in der Rauchkammer 30 derart, dass er von der ersten Öff ¬ nung 31a, die den Innenraum der Rauchkammer 30 mit dem Innen ¬ raum der Feuerkammer 20 verbindet, bis zur zweiten Öffnung 31b, welche den Innenraum der Rauchkammer 30 mit dem Rauchab ¬ zugsrohr 40 verbindet, reicht. Insbesondere liegt der erste Teilraum 30a neben dem zweiten Teilraum 30b derart, dass der Rauch durch den ersten Teilraum 30a an dem zweiten Teilraum 30b entlangströmt. Der Rauch kann damit aus der Feuerkammer 20 durch die Rauchkammer 30 und dort insbesondere durch den ers ¬ ten Teilraum 30a bis in das Rauchabzugsrohr 40 strömen, ohne an das auf der Ablagefläche 50 angeordnete Räuchergut, welches in dem zweiten Teilraum 30b angeordnet ist, zu gelangen. Der Rauch strömt damit an dem zweiten Teilraum 30b vorbei, erzeugt dabei in dem zweiten Teilraum 30b jedoch eine signifikant hö ¬ here Temperatur.

Wird das erste Trennelement 35 in die erste Position über ¬ führt, bildet sich zwischen einer Stirnkante des ersten Trenn ¬ elements 35 und der Wandung der Rauchkammer 30 ein Schlitz 38, über welchen Rauch auch in den zuvor abgeschlossenen zweiten Teilraum 30b gelangen kann (vgl. insbesondere Fig. 7 und 8) . Ist auch das zweite Teilelement 37 derart angeordnet, dass es die Öffnung 36a in der feststehenden Wand 36 freigibt, kann der Rauch aus der Feuerkammer 20 durch die Rauchkammer 30 in das Rauchabzugsrohr 40 strömen und dabei das auf der Ablage ¬ fläche 50 angeordnete Räuchergut umströmen, sodass insbesonde ¬ re die am Räuchergut herrschenden Temperaturen geringer sind, andererseits jedoch ein Räuchereffekt eintritt.

Das zweite Trennelement 37 kann ein Betätigungselement 37a aufweisen. Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungs ¬ beispiel ist das Betätigungselement 37a im Inneren der Rauch ¬ kammer 30 angeordnet (vgl. Figur 12) . Alternativ kann das Be ¬ tätigungselement 37a auch durch die Wandung der Rauchkammer 30 auf die Außenseite der Vorrichtung 10 geführt sein, um das zweite Trennelement 37 von außen betätigen zu können.

In oder an der Rauchkammer 30 kann eine Halterung 39 für Räu ¬ chermehl angeordnet sein, welche sich insbesondere im unteren Bereich der Rauchkammer 30 befindet. Beispielsweise kann an der Unterseite der Rauchkammer 30 ein nach unten vorspringen ¬ der Stutzen angeordnet sein, dessen freies Ende mittels eines Deckels verschließbar ist. Falls Räuchermehl in die Rauchkam ¬ mer 30 eingebracht werden soll, kann dies entweder bei geöff- neter Abdeckklappe 33 durch Einfüllen von oben in den Stutzen oder durch Abschrauben des Deckels und Auflegen des Räucher ¬ mehls auf die Innenseite des Deckels erfolgen. Der abschraub ¬ bare Deckel ermöglicht ein einfaches Reinigen der Halterung 39.

Bezugszeichenliste

10 Vorrichtung

20 Feuerkammer

22 Feuerklappe

24 Oberseite

26 Flammengitter

30 Rauchkammer

30a erster Teilraum

30b zweiter Teilraum

31 Seitenwand.

31a erste Öffnung

31b zweite Öffnung

32 Seitenwand.

33 Abdeckklappe

33a Stab

35 erstes Trennelement

35a Betätigungselement

36 feststehende Wand

36a Öffnung

37 zweites Trennelement

37a Betätigungselement

38 Schlitz

39 Halterung

40 Rauchabzugsrohr

50 Ablagefläche

60 Rolle

62 Stüt z fuß

64 Griff