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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE SOCKET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/121791
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device socket, consisting of a wall bushing (2), a printed circuit board (10) and an electronic component (13) mounted on the printed circuit board (10), wherein the device socket (1) comprises a locking means (7, 8), with which the printed circuit board (10) can be connected to the wall bushing (2) and the device socket (1) has at least one seal (22), wherein the seal (22) comprises first means with which the vertical position (y) of the electronic component (13) on the printed circuit board (10) is predefined. The seal (22) has an opening (23), into which the electronic component (13) can be introduced, wherein a centre point (Md) lies in the opening plane of the seal (22) and the opening (25) of the wall bushing (2) has a centre point (Mo), and wherein the centre points (Md, Mo) have a distance from one another that is greater than zero. The printed circuit board (10) comprises second means with which the horizontal position (x, z) of the electronic component (13) in relation to the wall bushing (2) is predefined, wherein the electronic component (13) comprises soldered connection elements (14, 16, 20), and the second means of the printed circuit board are configured as bores (15, 17, 21), into which the soldered connection elements (14, 16, 20) of the electronic component (13) can be introduced.

Inventors:
BUSSE REINER (DE)
LINDKAMP MARC (DE)
Application Number:
PCT/DE2014/100047
Publication Date:
August 14, 2014
Filing Date:
February 10, 2014
Export Citation:
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Assignee:
HARTING ELECTRONICS GMBH (DE)
International Classes:
G02B6/42; G02B6/38
Foreign References:
US20070036489A12007-02-15
US5138680A1992-08-11
US20100261378A12010-10-14
US20070140621A12007-06-21
DE102009011388B32010-08-05
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Claims:
Gerätebuchse Patentansprüche

1 . Gerätebuchse (1 ), bestehend aus einer Wanddurchführung (2), einer Leiterplatte (10) und einem auf der Leiterplatte (10) aufgebrachten elektronischen Bauteil (13),

gekennzeichnet durch

Mittel, mit denen die vertikale (y) und/oder horizontale (x, z) Position des elektronischen Bauteils (13) zur Wanddurchführung (2) einstellbar ist.

2. Gerätebuchse nach Anspruch 1

• wobei die Gerätebuchse (1 ) ein Verriegelungsmittel (7, 8) umfasst, wodurch die Leiterkarte (10) mit der

Wanddurchführung (2) verbindbar ist,

• wobei die Gerätebuchse (1 ) erste Mittel (22, 23, 24) umfasst, durch die die vertikale Position (y) des elektronischen Bauteils (13) auf der Leiterkarte (10) einstellbar ist und

• die Gerätebuchse (1 ) zweite Mittel (10, 15, 17, 21 ) umfasst, durch die die horizontale Position (x, z) des elektronischen Bauteils (13) zur Wanddurchführung (2) einstellbar ist.

3. Gerätebuchse nach Anspruch 2

dadurch gekennzeichnet, dass

die Verbindung zwischen der Leiterkarte (10) und der

Wanddurchführung (2) reversibel ist.

4. Gerätebuchse nach einem der Ansprüche 2 bis 3

dadurch gekennzeichnet, dass

die Gerätebuchse (1 ) zumindest eine Dichtung (22) aufweist, wobei die Dichtung (22) die ersten Mittel (23, 24) umfasst.

5. Gerätebuchse nach Anspruch 4

dadurch gekennzeichnet, dass

die Dichtung (22) eine Öffnung (23) umfasst, in welche das elektronische Bauteil (13) einführbar ist, wobei in der Öffnungsebene der Dichtung (22) ein Mittelpunkt (Md) liegt und eine Öffnung (25) der Wanddurchführung (2) einen Mittelpunkt (Mo) aufweist und wobei die Mittelpunkte (Md, Mo) einen Abstand (A) zueinander aufweisen, dessen Betrag größer Null ist.

6. Gerätebuchse nach einem der Ansprüche 2 bis 5

dadurch gekennzeichnet, dass

die Leiterkarte (10) die zweiten Mittel (15, 17, 21 ) umfasst.

7. Gerätebuchse nach einem der Ansprüche 2 bis 6

dadurch gekennzeichnet, dass

das elektronische Bauteil (13) Lötanschlusselemente (14, 16, 20) umfasst, und die zweiten Mittel der Leiterkarte (10) als Bohrungen (15, 17, 21 ) ausgeführt sind, in welche die Lötanschlusselemente (14, 16, 20) des elektronischen Bauteils (13) einführbar sind.

8. Gerätebuchse nach einem der Ansprüche 2 bis 7

dadurch gekennzeichnet, dass

die Verriegelungsmittel (7, 8) an der Wanddurchführung (2) angeformt sind.

9. Gerätebuchse nach einem der vorstehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

es sich beim elektronischen Bauteil (13) um einen elektro-optischen Wandler oder um einen Steckverbinder handelt, die steckseitig eine Buchsenöffnung aufweisen.

Gerätebuchse nach einem der vorstehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

die Gerätebuchse (1 ) einen Leiterplattenstecker (27) aufweist, der einerseits auf der Leiterplatte (10) angeschlossen ist und andererseits über ein angeschlossenes Kabel (28) in elektrischer Verbindung mit der Elektronik eines Gerätes bringbar ist.

Description:
Gerätebuchse Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Gerätebuchse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Derartige Gerätebuchsen werden in elektronischen Geräten eingesetzt, um diese Geräte beispielsweise mit Datensignalen zu versorgen. Die Gerätebuchse kann aber auch eingesetzt werden, um die

Stromversorgung der Geräte zu gewährleisten.

Stand der Technik

Die DE 10 2009 01 1 388 B3 zeigt einen Steckverbinder der optische Signale über Lichtwellenleiter überträgt, die in so genannten Ferrulen gehalten sind. Die Position der Ferrulen im Steckverbinder ist nicht genormt, so dass die Steckverbinder zumindest einen axialen Ausgleich der Ferrulen aufweisen müssen, um diese für verschiedene Buchsen steckbar zu gestalten. Oft muss zusätzlich zum axialen auch ein horizontaler Ausgleich vorgesehen sein. Ein solcher Steckverbinder ist aufwendig herzustellen und damit teuer.

Möchte man günstige optische Steckverbinder einsetzen, die keinen Längen- und Höhenausgleich aufweisen (so genannte

Standardstecker), muss man Steckverbinder und Buchsen beziehen, die aufeinander abgestimmt sind. Dadurch macht man sich oft abhängig von einem bestimmten Hersteller.

Aufgabenstellung

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Gerätebuchse

vorzuschlagen, die es ermöglicht nicht normierte Standardstecker zu verwenden. Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Gegenstands des Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den

Unteransprüchen angegeben.

Bislang war die Fachwelt der Meinung den Längen- und

Höhenausgleich nicht normierter Steckverbinder durch die

Gerätebuchse nicht lösen zu können, da die Geräte, in denen die

Buchse eingebaut ist, dazu zu wenig Platz, so genannten Bauraum, zur Verfügung stellen.

Längen- und Höhenausgleichslösungen findet der Fachmann in der Literatur nur auf der Steckerseite.

Die erfindungsgemäße Gerätebuchse schafft einen Längen- und

Höhenausgleich, ohne dabei mehr Bauraum zu benötigen.

Die vorgeschlagene Gerätebuchse besteht im Wesentlichen aus einer Wanddurchführung, die beispielsweise in eine dafür vorgesehene

Ausnehmung einer Gerätewand angeschraubt wird.

Weiter umfasst die Gerätebuchse eine Leiterplatte auf die ein

elektronisches Bauteil aufgebracht ist. Das elektronische Bauteil weist vorzugsweise eine Buchse für einen Steckverbinder auf, wobei die Steckrichtung in die Buchse im Wesentlich senkrecht zur Gerätewand ausgerichtet ist.

Die Gerätebuchse weist ein Verriegelungsmittel auf, dass die

Leiterkarte mit der Wanddurchführung verbindet. Vorzugsweise ist diese Verbindung reversibel ausgestaltet. Da das elektronische Bauteil auf der Leiterplatte aufgebracht ist, ist damit auch das Bauteil mit der Gerätebuchse verbunden. Die Buchse des elektronischen Bauteils ist innerhalb der Wanddurchführung angeordnet. Über die Öffnung der Wanddurchführung kann von außen ein Steckverbinder in die

Gerätebuchse eingesteckt werden.

Vorteilhafterweise sind die oben erwähnten Verriegelungsmittel an der Wanddurchführung angeformt.

Die Gerätebuchse weist erste Mittel auf, die die vertikale Position des elektronischen Bauteils innerhalb der Wanddurchführung bestimmen. Durch die ersten Mittel kann beispielsweise eingestellt werden, ob die Buchse in der Wanddurchführung weiter hinten oder vorne angeordnet ist. Man kann hier auch von einem Längenausgleich sprechen.

Es sind zweite Mittel vorgesehen, die die horizontale Position des elektronischen Bauteils zur Wanddurchführung bestimmen.

Durch die zweiten Mittel kann beispielsweise eingestellt werden, ob die Buchse in der Wanddurchführung weiter oben oder unten angeordnet ist. Man kann hier auch von einem Höhenausgleich sprechen. Die seitliche Position lässt sich gleichermaßen bestimmen. Man spricht hier von einem Seitenausgleich innerhalb der Höhenausgleichsebene.

Eine derartige Gerätebuchse kann so eingestellt werden, dass diverse nicht normierte Standardstecker eingesteckt werden können. Eine solche Gerätebuchse erhöht insgesamt die Qualität des Gerätes, da der Kunde im Betrieb nicht mehr auf bestimmte Stecker achten muss.

Außerdem wird eine solche Buchse nicht beschädigt, wenn versucht wird, einen nicht passenden Stecker einzustecken. Die Gerätebuchse kann schließlich an den jeweiligen Steckverbinder angepasst werden.

Vorteilhafterweise umfasst die Gerätebuchse eine Dichtung, die innerhalb der Wanddurchführung angeordnet ist, das elektronische Bauteil umschließt und dadurch die Öffnung der Wanddurchführung, gegen Medien wie beispielsweise Staub, abdichtet. Die Dichtung verfügt über die ersten Mittel mit denen die vertikale Position des elektronischen Bauteils einstellbar ist.

Die Dichtung ist eine besonders preisgünstige Komponente der

Gerätebuchse. Es ist daher leicht möglich eine relativ große Anzahl von verschiedenen Dichtungen mit verschiedener vertikaler Positionierung des elektronischen Bauteils zu bevorraten.

Die Dichtung weist eine Öffnung auf, dessen Umrandung das

elektronische Bauteil umschließt. Betrachtet man den Mittelpunkt der Öffnung, innerhalb der Radialebene, und vergleicht diesen mit dem Mittelpunkt der Öffnung der Wanddurchführung derselben Ebene, stellt man fest, dass die Mittelpunkte einen Abstand zueinander aufweisen. Die beiden Mittelpunkte liegen nicht aufeinander. In einer Geometrierechnung wäre der Betrag des Abstandsvektors der Mittelpunkte größer Null.

Vorteilhafterweise umfasst die Leiterkarte die zweiten Mittel, mit denen die horizontale Position des elektronischen Bauteils zur Wanddurchführung bestimmbar ist.

Vorteilhafterweise ist das elektronische Bauteil mit

Lötananschlusselementen, so genannten Lötpins, ausgestattet. Die Leiterkarte enthält Bohrungen, in welche die Lötanschlusselemente eingesteckt werden und mit den Leiterbahnen der Leiterkarte verbunden werden können. Die Bohrungen stellen die zweiten Mittel dar. Je nach Position der Bohrungen verändert sich auch die horizontale Position des elektronischen Bauteils auf der Leiterkarte und damit auch zur

Wanddurchführung. Die Leiterkarte kann leicht ausgetauscht werden, da sie reversibel mit der Wanddurchführung verbunden ist. Verschiedene Leiterkarten mit unterschiedlichen, axial zueinander verschobenen Bohrungen können bevorratet werden.

Vorteilhafterweise kann die Leiterkarte mehrere so genannte Bohrbilder aufweisen, damit das elektronische Bauteil in verschiedenen Positionen darauf angeschlossen werden kann.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform handelt es sich beim elektronischen Bauteil um einen elektro-optischen Wandler. Darin werden die oben bereits erwähnten Ferulensteckverbinder gesteckt, die in der Regel einen Höhen- und Längenausgleich erfordern. Alternativ handelt es sich beim elektronischen Bauteil um einen Steckverbinder. Beide vorgenannten Komponenten weisen steckseitig jeweils eine Buchse auf.

Vorteilhafterweise verfügt die Gerätebuchse über einen

Leiterplattenstecker, der auf der Leiterplatte angeschlossen ist. Über die Leiterbahnen der Leiterkarte ist der Leiterplattenstecker mit dem elektronischen Bauteil verbunden. Das vom Leiterplattenstecker wegführende, angeschlossene Kabel kann mit der Elektronik des Gerätes in Verbindung gebracht werden. In der Regel führt das Kabel zu einer Leiterplatte des Gerätes.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist wie folgt ausgestaltet:

Gerätebuchse, bestehend aus einer Wanddurchführung, einer Leiterplatte und einem auf der Leiterplatte aufgebrachten elektronischen Bauteil, wobei die Gerätebuchse ein Verriegelungsmittel umfasst, wodurch die Leiterkarte mit der Wanddurchführung verbindbar ist, wobei die Gerätebuchse zumindest eine Dichtung aufweist, wobei die Dichtung erste Mittel umfasst, durch die die vertikale Position (y) des elektronischen Bauteils auf der Leiterkarte vorgegeben ist,

wobei die Dichtung eine Öffnung aufweist, in welche das elektronische Bauteil einführbar ist, wobei in der Öffnungsebene der Dichtung ein Mittelpunkt (Md) liegt und die Öffnung der Wanddurchführung einen Mittelpunkt (Mo) aufweist und wobei die Mittelpunkte (Md, Mo) einen Abstand zueinander aufweisen, dessen Betrag größer Null ist,

wobei die Leiterkarte zweite Mittel umfasst, durch die die horizontale Position (x) des elektronischen Bauteils zur Wanddurchführung

vorgegeben ist, wobei das elektronische Bauteil Lötananschlusselemente umfasst, und die zweiten Mittel der Leiterkarte als Bohrungen ausgeführt sind, in welche die Lötananschlusselemente des elektronischen Bauteils einführbar sind.

Diese Konstellation ermöglicht insgesamt eine besonders kompakte Bauweise der erfindungsgemäßen Gerätebuchse.

Ausführungsbeispiel

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Wanddurchführung

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Wanddurchführung,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines elektronischen Bauteils,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Leiterkarte,

Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Dichtung,

Fig. 5a eine Draufsicht auf eine alternative Dichtung,

Fig. 5b eine weitere Draufsicht auf eine alternative Dichtung,

Fig. 6 eine perspektivische, teilweise explodierte Ansicht einer Gerätebuchse und

Fig. 7 eine Seitenansicht der Gerätebuchse mit einem eingesteckten optischen Steckverbinder.

Die Figur 1 zeigt eine Wanddurchführung 2 einer erfindungsgemäßen Gerätebuchse 1 . Die Wanddurchführung 2 ist im Wesentlichen als Zylinder mit quadratischer Grundfläche ausgebildet. Etwa mittig weist der Zylinder einen außen umlaufenden Kragen 3 auf, der zwei diagonal zueinander ausgerichtete Bohrungen 4 enthält. Über die Bohrungen 4 kann die

Wanddurchführung 2 an eine Gerätewand eines Gerätes (nicht gezeigt) fixiert werden.

Die Wanddurchführung 2 weist eine Öffnung 25 auf. In der Öffnungsebene liegt der Mittelpunkt Mo der Öffnung.

Der in das Gerät hineinragende Teil 5 der Wanddurchführung 2 weist ein Verriegelungsmittel 7 auf. Das Verriegelungsmittel 7 ist als längliche Zunge mit einem Rasthaken 8 ausgebildet. Der Rasthaken 8 greift in eine Ausnehmung 9 der Leiterkarte 10 ein, wodurch Leiterkarte 10 und

Wanddurchführung 2 reversibel miteinander verbunden werden.

Der aus dem Gerät herausragende Teil 6 der Wanddurchführung 2 weist beidseitig jeweils zwei Einkerbungen 1 1 auf, welche zur Fixierung eines in die Gerätebuchse 2 eingeführten Steckverbinders 12 dienen.

In Figur 3 ist ein elektronisches Bauteil 13 zu sehen, welches hier als elektro-optischer Wandler ausgestaltet ist. Dieser elektro-optische

Wandler ist in der Fachwelt auch als SFF-Transceiver bekannt.

Das elektronische Bauteil 13 umfasst Lötanschlusselemente 14, so genannte Lötpins, die in Bohrungen 15 der Leiterkarte 10 eingebracht werden können und angelötet werden, um eine elektrische Kontaktierung mit den Leiterbahnen (nicht gezeigt) der Leiterkarte 10 zu erzeugen.

Im vorderen Bereich weist das elektronische Bauteil 13 weitere Pins 16 auf, die ebenfalls in Bohrungen 17 der Leiterkarte eingebracht und verlötet werden. Die Pins sind leitend mit dem vorderen Gehäuseteil 18 verbunden und gewährleisten in Kombination mit dem Gehäuseteil 18 eine Abschirmung gegen elektromagnetische Strahlung.

Vom hinteren Gehäuseteil 19 des Bauteils 13 stehen ebenfalls Pins 20 ab, die ebenfalls in Bohrungen 21 der Leiterkarte eingeführt und verlötet werden. Über das hintere Gehäuseteil 19 wird eine elektromagnetische Abschirmung für die vom Gehäuseteil 19 abgedeckten Bauteile (nicht gezeigt) erreicht.

Die Bohrungen 15, 17, 21 können als so genanntes Bohrbild auf der Leiterkarte zusammengefasst werden. Das Bohrbild bildet die erfindungsgemäßen zweiten Mittel zur vertikalen Positionierung des elektronischen Bauteils 13 auf der Leiterkarte 10.

Idealerweise weist die Leiterkarte 10 mindestens zwei verschiedene Bohrbilder auf, die zueinander in axialer Richtung (x) - und vorzugsweise auch in dazu senkrechter Richtung (z) - verschoben. Dadurch kann das elektronische Bauteil 13 je nach Bedarf weiter vorne oder hinten und/oder seitlich positioniert werden.

Die zweiten Mittel könnten auch anders ausgeführt werden. Beispielweise kann das elektronische Bauteil über einzelne, flexible Leiter auf der Leiterplatte fixiert werden. Das Bauteil 13 könnte dann beispielsweise über einen Schlitten in axialer Richtung (x) bewegbar sein.

Die Figur 5 zeigt die Dichtung 22 der Gerätebuchse 1 . Es können noch weitere Dichtungen vorhanden sein, die beispielsweise über den Kragen 3 die Wanddurchführung 2 abdichten. Die Dichtung 22 weist eine Öffnung 23 auf, die einen Mittelpunkt Md hat.

Die Position der Öffnung 23 kann je nach Dichtung unterschiedlich sein. Die Öffnung kann in horizontaler und dazu Senkrechter Richtung - also in der yz-Ebene - verschoben sein. Je nach Position der Öffnung verändert sich auch die horizontale (y) Position des elektronischen Bauteils zur Wanddurchführung 2. Dichtungen mit unterschiedlicher Öffnungsposition können leicht bevorratet werden.

Betrachtet man die Mittelpunkte Mo der Wanddurchführung und Md der Dichtung in einer Ebene, stellt man fest, dass die Mittelpunkte Mo und Md nicht aufeinander liegen, wenn die Öffnung 23 der Dichtung 22 nicht mittig liegt. Die Mittelpunkte Mo und Md weisen in diesem Fall einen Abstand A zueinander auf. Die Figuren 5a und 5b zeigen unterschiedliche Positionen der Öffnung 23 der Dichtung 22.

Um die Mittelpunkte Mo und Md miteinander vergleichen zu können, kann man sich diese in dieselbe Ebene projiziert vorstellen. Der Abstandsvektor ist damit zweidimensional. Dies wird erfindungsgemäß mit„Abstand der Mittelpunkte" verstanden.

Die unterschiedliche Position der Öffnung 23 der Dichtung stellt das erste Mittel zur horizontalen Positionierung des elektronischen Bauteils 13 zur Wanddurchführung 2 dar.

Die Öffnung wird von einem Kragen 24 umrandet, der aus einzelnen Kragenelementen 24a, 24b, 24c, 24d besteht. Die Kragenelemente 24a-d haben jeweils eine Breite Da, Db, De, Dd. Die unterschiedliche Lage der Öffnung 22 der Dichtung 22 führt dazu, dass sich bei unterschiedlichen Dichtungen die Breite der Wandsegmente 24a-d unterscheidet. In der Regel müssen nur kleine Abweichungen bei unterschiedlichen Steckverbindern korrigiert werden, so dass der Abstand A und die daraus resultierenden unterschiedlichen Breiten Da-d der Wandsegmente klein sind.

Die Figuren 5a und 5b zeigen eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Dichtung. Bei der Figur 5a ist die Breite De größer als die Breite Dd. Hier verlagert die Dichtung die Position des elektronischen Bauteils vertikal nach unten. Bei der Figur 5b ist die Breite De kleiner als die Breite Dd. Außerdem ist die Breite Da kleiner als Db. Dadurch wird das elektronische Bauteil in vertikaler und horizontaler Richtung, nach rechts oben, verschoben.

Aus Figur 6 ist die dreidimensionale Form der oben erwähnten Dichtung zu entnehmen. Ein axial abstehender, umlaufender Steg 26 ist in die Öffnung des Wandsegments 2 einführbar. Das elektronische Bauteil 13 wird durch die Öffnung 23 hindurchgesteckt. Der Kragen 24 der Dichtung liegt am elektronischen Bauteil 13 an.

In den Figuren 6 und 7 ist ein Leiterplattenstecker 27 gezeigt, der auf der Leiterplatte 10 mit Lötanschlüssen angeschlossen ist. Über die

Leiterbahnen der Leiterkarte 10 ist der Leiterplattenstecker 27 mit dem elektronischen Bauteil 13 verbunden. Das vom Leiterplattenstecker 27 wegführende, angeschlossene Kabel 28 kann mit der Elektronik eines Gerätes (nicht gezeigt) in Verbindung gebracht werden. In der Regel führt das Kabel zu einer Leiterplatte des Gerätes und wird hier ebenfalls mit einem Leiterplattenstecker angeschlossen.

Durch den Leiterplattenstecker 27 ist es möglich direkt eine andere Leiterkarte mit bereits aufgebrachten elektronischem Bauteil

auszutauschen. Der Stecker wird von einer Variante abgezogen und mit einer neuen Variante verbunden, die dann nur noch in die Wanddurchführung eingeschoben und mit dieser verbunden werden muss. Eine so genannte Buchsenumrüstung am Gerät ist einfach und schnell realisierbar.

Gerätebuchse

Bezugszeichenliste

1 Gerätebuchse 1 1 . Einkerbung

2 Wanddurchführung 12. Steckverbinder

3 Kragen 13. Elektronisches Bauteil

4 Bohrung 14. Lötanschlusselement

5 Hineinragender Teil 15. Bohrung

6 Hrausragender Teil 16. Pin

7 Verriegelungsmittel 17. Bohrung

8 Rasthaken 18. Vorderes Gehäuseteil

9 Ausnehmung 19. Hinteres Gehäuseteil

10 Leiterkarte 20. Pin

Md Mittelpunkt der Dichtung 21 . Bohrung

Mo Mittelpunkt der 22. Dichtung

Wanddurchführung

A Abstand der Mittelpunkt Mo, 23. Öffnung

Md

Da-d Breite des Kragens 24. a, b, c, d Kragen

25. Öffnung

26. Steg

27. Leiterplattenstecker