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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR STORING SCREW TOOLS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/065651
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for storing a number (an assortment) of essentially similar screw tools (3) of different sizes. The device has an opening (2) allocated to each screw tool (3). In order to make the inventive storage device (1, 1', 1'') more advantageous to use, it also forms a magnetising/demagnetising device (5, 5').

Inventors:
STRAUCH MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/004027
Publication Date:
December 23, 1999
Filing Date:
June 11, 1999
Export Citation:
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Assignee:
WERNER HERMANN WERA WERKE (DE)
STRAUCH MARTIN (DE)
International Classes:
B25H3/00; H01F7/02; (IPC1-7): B25H3/00
Foreign References:
DE2830616A11980-01-24
US5080230A1992-01-14
DE8800926U11988-03-17
DE3444585A11986-06-12
US5765454A1998-06-16
DE3506415A11986-09-04
US3405377A1968-10-08
Attorney, Agent or Firm:
Grundmann, Dirk (Rieder & Partner Corneliusstrasse 45 Wuppertal, DE)
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Claims:
ANSPRUCHE
1. Aufbewahrungsvorrichtung für eine Vielzahl (Sorti ment) im wesentlichen gleichartiger Schraubwerkzeuge (3) unterschiedlicher Größe, mit einer jedem Schraub werkzeug (3) zugeordneter Aufnahmeöffnung (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbewahrungsvorrichtung (1, 1', 1'') eine Magnetisier/Entmagnetisiervorrichtung (5,5') ausbildet.
2. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder insbe sondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnah meöffnungen (2) für die Schraubwerkzeuge (3) zwischen einer Magnetisierungsund Entmagnetisierungsstelle (21,22 ; 25,26) liegen.
3. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisier/Entmagnetisiervorrichtung (5,5', 18) parallel zu den Achsen der Aufnahmeöffnungen (2) ange ordnete Magnete besitzt.
4. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisier/Entmagneti siervorrichtung (5,5', 18) mindestens eine parallel zu den Achsen der Aufnahmeöffnungen (2) verlaufende Füh rung (E, E1,19,20,23,24) ausbildet.
5. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (E, E1,19,20, 23,24) als Ergänzungsöffnung oder Rinne ausgebildet ist.
6. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (19,20,23, 24) ebenflächige Abschnitte ausbildet.
7. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisier/Entmagneti siervorrichtung (18) zwei Führungen (19,20,23,24), je eine zum Magnetisieren und eine zum Entmagnetisieren ausbildet, welche an voneinander abgewendeten Endberei chen der Aufbewahrungsvorrichtung (16,16') liegen.
8. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisier/Entmagneti siervorrichtung (18) von einer Gehäuseschale ausgebil det ist.
9. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine zusätzliche, gegenüber allen anderen Aufnahmeöffnungen (2) durchmessergrößere, paral lel zu dieser angeordnete Ergänzungsöffnung (E, E1) einer integrierten Magnetisier/Entmagnetisiervorrich tung (5,5').
10. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisier/Entmagneti siervorrichtung (5) zwei axial hintereinanderliegende Hülsenabschnitte (6,7) ausbildet, wobei der eine Hül senabschnitt (6) mit gleichgerichteten Magneten und der andere Hülsenabschnitt (7) mit ungleichgerichteten Magneten ausgerüstet ist.
11. 11. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem oder mehreren 00429 der vorhergehenden Anspruche oder insbesondere danach, 00430 dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenabschnitte (6,7) 00431 durch ein mittleres Bodenstück (8) voneinander getrennt 00432 sind.
12. 00434 12. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem oder mehreren 00435 der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00436 dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenabschnitte (6,7) 00437 im PreBsitz in Zylinderöffnungen (9,10) eingesteckt 00438 sind.
13. 00440 13. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem oder mehreren 00441 der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00442 dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenabschnitte (6,7) 00443 durch eine Spanreinigungsöffnung (11) miteinander ver 00444 bunden sind.
14. 00446 14. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem oder mehreren 00447 der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00448 dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisier/Entmagneti 00449 siervorrichtung (5') eine beidseitig offene Zylinderöff 00450 nung (13) ist mit randseitig angeordneten Magneten (14, 00451 15).
Description:
Aufbewahrunosvorrichtuno fur Schraübwerkzeucre Die Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsvorrichtung für eine Vielzahl (Sortiment) im wesentlichen gleichar- tiger Schraubwerkzeuge unterschiedlicher Grole, mit einer jedem Schraubwerkzeug zugeordneter Aufnahmeöff- nung.

Derartige Aufbewahrungsvorrichtungen sind auf dem Markt bekannt. Sie dienen insbesondere zur Aufnahme winkelför- mig gestalteter Innensechskantschlussel. In manchen Fällen kann es erwunscht sein, daB die Schraubwerkzeuge an ihrem Arbeitsende magnetisch sind, um bspw. eine Schraube vor dem Einschrauben mittels des Schraubwerk- zeuges zu halten. Es gibt jedoch auch Schraubfalle, wo ein Magnetismus unerwunscht ist.

Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun- de, eine gattungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung bei einfachem Aufbau von erhöhtem Gebrauchswert zu schaffen.

Diese Aufgabe ist einerseits bei einer Aufbewahrungsvor- richtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daB die Aufbewahrungsvor- richtung eine Magnetisier-/Entmagnetisiervorrichtung ausbildet.

Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine Aufbewahrungs- vorrichtung der in Rede stehenden Art von erhöhtem Gebrauchswert angegeben. Die Aufbewahrungsvorrichtung enthält nun eine integrierte Magnetisierungs-und Ent- magnetisierungsstelle. In vorteilhafter Weise liegen die Aufnahmeöffnungen zwischen Magnetisier-und Entma- gnetisierstelle. Die in den Aufnahmeöffnungen einge- steckten Innensechskantschlüssel bilden einen Abschir- 00036 mungs-Block, der die beiden, den Extrempositionen des 00037 Klips zugeordneten Magnetisierungs-bzw. Entmagnetisier- 00038 ungsstellen voneinander trennt. Die Entmagnetisier- 00039 ungsstelle besitzt in bekannter Weise antipolar ausge- 00040 richtete Magnete, von denen ein Entmagnetisierungsma- 00041 gnetfeld ausgeht. Die Magnetisierungsstelle besitzt 00042 richtungspolarisierte Magnete, von denen ein Magneti- 00043 sierungsfeld ausgeht. Die zwischen diesen Magneten 00044 angeordneten, in den Aufnahmeöffnungen steckenden Stahl- 00045 schlüssel bewirken eine Abschirmung der beiden unter- 00046 schiedlichen Magnetfelder gegeneinander, so daB auf 00047 zusatzliche Abschirmmittel verzichtet werden kann. Es 00048 kann daher bei Bedarf das Arbeitsende des jeweiligen 00049 Schraubwerkzeuges bestimmungsgemaB magnetisiert bzw.

00050 entmagnetisiert werden. Stets ist bei beiden Version 00051 eine Magnetisier-/Entmagnetisiervorrichtung an der 00052 Aufbewahrungsvorrichtung vorhanden. Bezüglich der 00053 Schraubwerkzeuge kann es sich um winkelförmig gebogene 00054 Innensechskantschlussel handeln, deren längere Winkel- 00055 schenkel in die Aufnahmeöffnungen im Klemmsitz einge- 00056 steckt sind. Zusätzlich zu den Aufnahmeöffnungen be- 00057 sitzt die Aufbewahrungsvorrichtung parallel zu den 00058 Achsen der Aufnahmeöffnungen angeordnete Magnete. Je 00059 nachdem, an welchen Magneten die Schraubwerkzeuge ent- 00060 langbewegt werden, findet ein Magnetisieren bzw. Entma- 00061 gnetisieren des Schraubwerkzeuges statt. Im Detail 00062 sieht dies so aus, daB die Magnetisier-/Entmagnetisier- 00063 vorrichtung mindestens eine parallel zu den Achsen der 00064 Aufnahmeöffnungen verlaufende Führung ausbildet. An 00065 dieser wird das Schraubwerkzeug entlangbewegt, um den 00066 gewünschten Magnetisiereffekt zu erhalten. Weiterhin 00067 ist vorgesehen, daB die Führung als Ergänzungsöffnung 00068 oder Rinne ausgebildet ist. Wenn die Führung ebenflä- 00069 chige Abschnitte ausbildet, kommt dieses der Aufbewah- 00070 rung von im Querschnitt sechseckförmigen Innensechskant- 00071 schlüsseln entgegen, da Sechskantflächen in unmittelba- 00072 re Nachbarschaft zu den Magneten gelangen können. Ge- 00073 brauchsvorteilhaft erweist es sich, daß die Magneti- 00074 sier-/Entmagnetisiervorrichtung zwei Führungen, je eine 00075 zum Magnetisieren und eine zum Entmagnetisieren ausbil- 00076 det, welche an voneinander abgewendeten Endbereichen 00077 der Aufbewahrungsvorrichtung liegen. Eine Alternativlö- 00078 sung zeichnet sich dadurch aus, daß die Magnetisier-/Ent- 00079 magnetisiervorrichtung von einer Gehäuseschale ausgebil- 00080 det ist. Bezüglich der Ergänzungsöffnung ist noch fest- 00081 zustellen, daß sie so groß beschaffen ist, daß sie alle 00082Größen der von der Aufbewahrungsvorrichtung aufgenomme- 00083 nen Schraubwerkzeuge abdeckt. Zum Zwecke eines Magneti- 00084 sierens des jeweiligen Schraubwerkzeuges wird dieses in 00085 die Magnetisiervorrichtung eingesteckt, wobei die Mole- 00086 kularmagnete des Schraubwerkzeuges ausgerichtet werden.

00087 Da es sich bezüglich des Schraubwerkzeuges um Stahl, 00088 also um einen magnetisch harten Körper handelt, ergeben 00089 sich gute Magnetisierergebnisse, selbst bei räumlich 00090 kleiner Magnetisiervorrichtung. Ebenso ist es möglich, 00091 ein Entmagnetisieren vorzunehmen, wobei die Molekularma- 00092 gnete wieder in den ungeordneten Zustand zurückfallen.

00093 ErfindungsgemaB ist vorgesehen, daß die Magnetisier-/Ent- 00094 magnetisiervorrichtung zwei axial hintereinanderliegen- 00095 de Hülsenabschnitte ausbildet, wobei der eine Hülsenab- 00096 schnitt mit gleichgerichteten Magneten und der andere 00097 Hülsenabschnitt mit ungleichgerichteten Magneten ausge- 00098 rüstet ist. Bei Einstecken des Schraubwerkzeuges in den 00099 Hülsenabschnitt mit gleichgerichteten Magneten erfolgt 00100 daher die Magnetisierung des Schraubwerkzeuges. Wird 00101 dieses in den Hülsenabschnitt mit den ungleichgerichte- 00102 ten Magneten eingeführt, werden die Molekularmagnete 00103 ungeordnet, was einem Entmagnetisieren entspricht. Bei 00104 einer Version sind die Hülsenabschnitte durch ein mitt- 00105 leres Bodenstück voneinander getrennt. Es ist dabei 00106 vorgesehen, daB die Hülsenabschnitte im Preßsitz in 00107 Zylinderoffnungen eingesteckt sind. Letztere verlaufen 00108 parallel zu den die Schraubwerkzeuge enthaltenden 00109 Aufnahmeöffnungen. Für die Aufbewahrungsvorrichtung 00110 eignet sich insbesondere entsprechender Kunststoff, 00111 welcher durch Spritzen in seine Form gebracht wird.

00112 Dabei können die Zylinderöffnungen mitberücksichtigt 00113 werden verbunden mit einer preislich günstigen Ferti- 00114 gung der Aufbewahrungsvorrichtung. Nach dem Spritzvor- 00115 gang sind dann die Hülsenabschnitte im Preßsitz in die 00116 Zylinderöffnungen einzusetzen einhergehend damit, daß 00117 die Aufbewahrungsvorrichtung bereits mit der Magneti- 00118 sier-/Entmagnetisiervorrichtung ausgestattet ist. Ein 00119 weiteres vorteilhaftes Merkmal ist darin zu sehen, daß 00120 die Hülsenabschnitte durch eine Spanreinigungsöffnung 00121 miteinander verbunden sind. Etwaige aufgrund der Magnet- 00122 wirkung anhaftende Spanteile können dadurch ausgescho- 00123 ben bzw. ausgeblasen werden, so daß die Arbeitsweise 00124 der Magnetisier-/Entmagnetisiervorrichtung nicht ver- 00125 fälscht wird. Schließlich ist es erfindungsgemäß noch 00126 von Vorteil, daß die Magnetisier-/Entmagnetisiervorrich- 00127 tung eine beidseitig offene Zylinderöffnung ist mit 00128 randseitig angeordneten Magneten. Auch hier ist vorgese- 00129 hen, daß die eine Teillage der Zylinderöffnung gleich- 00130 gerichtete und die andere Teillänge ungleichgerichtete 00131 Magnete enthält.

00132 00133 Nachstehend werden mehrere Ausführungsbeispiele der 00134 Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt 00135 00136 Fig. 1 in vergrößerter Darstellung eine erfindungsge- 00137 maß ausgebildete Aufbewahrungsvorrichtung für 00138 Innensechskantschlüssel in Ansicht, betreffend 00139 die erste Ausführungsform, 00140 00141 Fig. 2 eine Draufsicht auf die Aufbewahrungsvorrich- 00142 tung, 00143 00144 Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, 00145 00146 Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, 00147 00148 Fig. 5 einen der Fig. 3 vergleichbaren Schnitt, je- 00149 doch die zweite Ausführungsform betreffend, 00150 00151 Fig. 6 einen ebenfalls der Fig. 3 entsprechenden 00152 Längsschnitt unter Veranschaulichung der drit- 00153 ten Ausführungsform, 00154 00155 Fig. 7 in vergrößerter Darstellung eine Aufbewahrungs- 00156 vorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform, 00157 teilweise aufgebrochen, 00158 00159 Fig. 8 eine Draufsicht auf Fig. 7, 00160 00161 Fig. 9 eine Ansicht der fünften Ausführungsform der 00162 Aufbewahrungsvorrichtung, 00163 00164 Fig. 10 eine Draufsicht auf Fig. 9, 00165 00166 Fig. 11 die der Fig. 9 entsprechende Darstellung, 00167 wobei die Ergänzungsöffnungen zur Halterung 00168 von Schraubwerkzeugen herangezogen sind und 00169 00170 Fig. 12 eine Draufsicht auf Fig. 11.

00171 00172 Die in den Fig. 1 bis 4 veranschaulichte Aufbewahrungs- 00173 vorrichtung, betreffend die erste Ausführungsform, ist 00174 als Ganzes mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet. Sie be- 00175 sitzt zwei Reihen hintereinander angeordneter Aufnahme- 00176 öffnungen 2, wobei jede Reihe etwa auf einer Bogenbahn 00177 liegt, vergl. Fig. 2. Der Querschnitt der Aufnahmeöff- 00178 nungen 2 jeder Reihe vergrößert sich dabei von rechts 00179 nach links derart, daß die Aufnahmeöffnungen 2 der 00180 unteren Reihe kleiner sind als diejenigen der oberen 00181 Reihe. Die Aufnahmeöffnungen 2 dienen zum Einstecken 00182 entsprechend groß dimensionierter Schraubwerkzeuge 3, 00183 die beim dargestellten Ausführungsbeispiel als winkel- 00184 förmig gebogene Innensechskantschlüssel gestaltet sind, 00185 deren längere Winkelschenkel in die Aufnahmeöffnungen 2 00186 im Klemmsitz eingesteckt sind. Hierzu besitzt jede 00187 Aufnahmeöffnung 2 eine querschnittsreduzierte Zone 4, 00188 welche von einem in die Aufnahmeöffnung 2 einwärts 00189 gerichteten Kragen gebildet ist, innerhalb welchem das 00190 Schraubwerkzeug 3 mit seinen Eckkanten mit Klemmsitz 00191 einliegt.

00192 00193 Parallel und benachbart zur links außenliegenden, quer- 00194 schnittsgröBten Aufnahmeöffnung erstreckt sich eine 00195 zusätzliche, gegenüber allen anderen Aufnahmeöffnungen 00196 2 durchmessergrößere Ergänzungsöffnung E, E1 einer inte- 00197 grierten Magnetisier-/Entmagnetisiervorrichtung 5.

00198 Letztere bildet zwei axial hintereinanderliegende Hül- 00199 senabschnitte 6,7 aus. Der gemäß Darstellung in Fig. 3 00200 obenliegende Hülsenabschnitt 6 ist dabei mit gleichge- 00201 richteten Magneten und der andere Hülsenabschnitt 7 mit 00202 ungleichgerichteten Magneten ausgerüstet. Bezüglich der 00203 Magnete kann es sich dabei um Magnetisierungspunkte 00204 handeln. Wie Fig. 3 veranschaulicht, sind die Hülsenab- 00205 schnitte 6,7 durch ein mittleres Bodenstück 8 voneinan- 00206 der getrennt. Zur Aufnahme der Hülsenabschnitte 6,7 00207 weist die Aufbewahrungsvorrichtung koaxial zueinander 00208 verlaufende Zylinderöffnungen 9,10 auf, in welche die 00209 Hülsenabschnitte 6 bzw. 7 im Preßsitz eingesteckt sind.

00210 Die nach außen weisenden Enden der Hülsenabschnitte 6,

7 stellen dabei die jeweilige Ergänzungsöffnung E, E1 zum Einführen der Schraubwerkzeuge 3 dar.

Ist eine Magnetisierung des jeweiligen Arbeitsendes des Schraubwerkzeuges 3 erwünscht, so ist das Arbeitsende des Schraubwerkzeuges 3 in die Ergänzungsöffnung E der Magnetisiervorrichtung einzustecken, und zwar in den dortigen Hülsenabschnitt 6 mit den gleichgerichteten Magneten. Es werden dort die Molekularmagnete des Schraubwerkzeuges ausgerichtet, also das Arbeitsende magnetisiert. Ein Entmagnetisieren dagegen verlangt das Einstecken des jeweiligen Arbeitsendes des Schraubwerk- zeuges 3 in die Ergänzungsöffnung E1 der Entmagnetisier- vorrichtung, und zwar in den dortigen Hülsenabschnitt 7, wo aufgrund der ungleichgerichteten Magneten einher- gehend die Entmagnetisierung des Arbeitsendes erfolgt.

Stets ist daher die Magnetisier-/Entmagnetisiervorrich- tung 5 bei Vorhandensein der Aufbewahrungsvorrichtung 1 zur Hand, was die Aufbewahrungsvorrichtung 1 sehr ge- brauchsvorteilhaft gestaltet.

Die zweite Ausführungsform gemäß Fig. 5 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, daß die beiden Hülsenabschnitte 6,7 der Aufbewahrungsvorrich- tung 1'durch eine Spanreinigungsöffnung 11 miteinander verbunden sind. Deren Durchmesser entspricht dem Innen- durchmesser der Hülsenabschnitte 6,7, deren einander benachbarte Enden sich an einem einwärts gerichteten Kragen 12 zwischen den Zylinderöffnungen 9,10 abstüt- zen. Etwaige Spanteilchen können demgemäß aus den Hül- senabschnitten 6,7 bspw. durch Ausblasen entfernt werden.

Gemäß der dritten Ausführungsform in Fig. 6 tragen gleiche Bauteile gleiche Bezugsziffern. Die Magneti- 00246 sier-/Entmagnetisiervorrichtung 5'der Aufbewahrungsvor- 00247 richtung 1''ist nun eine beidseitig offene Zylinderöff- 00248 nung 13 mit wandseitig angeordneten Magneten 14,15.

00249 Die obere Teillage der Zylinderöffnung 14 nimmt dabei 00250 gleichgerichtete Magnete 14 auf, während die untere 00251 Teillänge der Zylinderöffnung 15 mit ungleichgerichte- 00252 ten Magneten 15 bestuckt ist, vergl. Fig. 6. Diese 00253 Magnete 14,15 werden von der Innenwandung der Zylinder- 00254 öffnung 13 aufgenommen.

00255 00256 Auch bei dieser Version kann eine Magnetisierung bzw.

00257 Entmagnetisierung des Arbeitsendes des Schraubwerkzeu- 00258 ges 3 vorgenommen werden.

00259 00260 Die in den Fig. 7 und 8 veranschaulichte Aufbewahrungs- 00261 vorrichtung 16 beinhaltet ein Gehäuse 17, welches teil- 00262 weise von einer eine Magnetisier-/Entmagnetisiervorrich- 00263 tung 18 bildenden Gehäuseschale umfaßt ist. Anstatt 00264 einer zweiteiligen Ausgestaltung von Gehäuse 17 und 00265 Gehäuseschale 18 wäre es jedoch auch möglich, diese 00266 materialeinheitlich zu gestalten. Die Gehäuseschale 18 00267 umfaßt die Schmalkanten des Gehäuses 17 sowie die konka- 00268 ve Seitenfläche 17'des Gehäuses. Die der konkaven 00269 Seitenfläche 17'gegenüberliegende Gehäusewandung ist 00270 dagegen nur bereichsweise von Vorsprüngen 18', 18''der 00271 Gehäuseschale 18 umgriffen. In dem Gehäuse sind, wie 00272 bei der vorangegangenen Ausführungsform, zwei Reihen 00273 hintereinander angeordneter Aufnahmeöffnungen 2 vorgese- 00274 hen, welche zum Einstecken entsprechend groß dimensio- 00275 nierter Schraubwerkzeuge 3 dienen. Abweichend gegenüber 00276 den vorbeschriebenen Ausführungsformen dient auch die 00277 gemäß Fig. 8 links außenliegende Öffnung als Aufnahme- 00278 öffnung 2 zum Einstecken eines Schraubwerkzeuges, im 00279 vorliegenden Fall eines querschnittsangepaßten Innen- 00280 sechskantschlüssels.

00281 Die Magnetisier-/Entmagnetisiervorrichtung 18 besitzt 00282 an den voneinander abgewendeten Endbereichen je eine 00283 Führung 19,20, welche parallel zu den Achsen der Auf- 00284 nahmeöffnungen 2 verlaufen. Gemäß dieser Ausführungs- 00285 form sind die Führungen 19,20 als offene Rinnen gestal- 00286 tet, welche ebenflächige Abschnitte a, b, c ausbilden.

00287 Weiterhin besitzt die Magnetisier-/Entmagnetisiervorrich- 00288 tung 18 parallel zu den Achsen der Aufnahmeöffnungen 2 00289 angeordnete Magnete 21,22. Diese verlaufen ebenfalls 00290 parallel zu den ebenflächigen Abschnitten b der Rinnen 00291 19,20. Bezüglich des Magneten 21 handelt es sich um 00292 einen gleichgerichteten Magneten, während der andere 00293 Magnet 22 als ungleich gerichteter Magnet gestaltet 00294 ist. Das bedeutet, daß der Magnet 21 zum Magnetisieren 00295 und der andere Magnet 22 zum Entmagnetisieren eines 00296 Schraubwerkzeuges 3 dient.

00297 00298 Zum Magnetisieren des jeweiligen Arbeitsendes des 00299 Schraubwerkzeuges 3 ist dieses in den Bereich der Füh- 00300 rung 19 zu bringen, wobei die Molekularmagnete des 00301 Schraubwerkzeuges ausgerichtet, also das Arbeitsende 00302 magnetisiert wird. Zum Entmagnetisieren desselben ist 00303 das Arbeitsende in die Führungsrinne 20 einzubringen.

00304 Ebenso kann die Führungsrinne 19 dazu dienen, Schrauben 00305 selbst zu magnetisieren.

00306 00307 Die in Fig. 9 und 10 dargestellte fünfte Ausführungs- 00308 form der Aufbewahrungsvorrichtung 16'entspricht weitge- 00309 hend der vierten Ausführungsform. Daher tragen gleiche 00310 Bauteile gleiche Bezugsziffern. Die Führungen 23,24 00311 der Magnetisier-/Entmagnetisiervorrichtung 18 sind nun 00312 als ringsum geschlossene Ergänzungsöffnungen mit sechs- 00313 eckigem Querschnitt gestaltet. Ferner verlaufen die 00314 Führungen 23,24 parallel zu den Achsen der Aufnahmeöff- 00315 nungen 2. Den Führungen 23,24 sind innerhalb der eben- 00316 falls als Gehäuseschale gestalteten Magnetisier-/Entma- 00317 gnetisiervorrichtung 18 Magnete 25,26 zugeordnet der- 00318 art, daB der Magnet 25 zum Magnetisieren und der Magnet 00319 26 zum Entmagnetisieren der Arbeitsenden der Werkzeuge 00320 3 dient. Aufgrund der sechseckigen Querschnittsgestal- 00321 tung der Führungen 23,24 liegen ebenfalls ebenflächige 00322 Abschnitte vor. Auf diese Weise ist es möglich, daß 00323 zumindest ein ebenflächiger Abschnitt parallel zu einer 00324 Magnetfläche verläuft, vergl. Fig. 10. Das Magnetisie- 00325 ren bzw. Entmagnetisieren geschieht in äquivalenter 00326 Weise.

00327 00328 Beiden vorgenannten Ausführungsformen ist gemeinsam, 00329 daB durch die als Gehäuseschale gestaltete Magneti- 00330 sier-/Entmagnetisiervorrichtung 18 eine vergrößerte 00331 Standfläche der Aufbewahrungsvorrichtung 16,16'vor- 00332 liegt.

00333 00334 In Fig. 11 und 12 ist unter Einbezug der Aufbewahrungs- 00335 vorrichtung 16'veranschaulicht, daB die Führungen 23, 00336 24 zur Halterung von weiteren Schraubwerkzeugen 27,28 00337 herangezogen werden können. Bezüglich des Schraubwerk- 00338 zeuges 27 handelt es sich bspw. um einen Schraubendre- 00339 hereinsatz, während das Schraubwerkzeug 28 einen Halter 00340 für Schraubendrehereinsätze darstellt. In äquivalenter 00341 Weise wäre es möglich, auch den Führungen 19,20 der 00342 Aufbewahrungsvorrichtung 16 Schraubwerkzeuge 27,28 00343 zuzuordnen.

00344 00345 Bei getrennter Ausgestaltung von Gehäuse 17 und Magne- 00346 tisier-/Entmagnetisiervorrichtung 18 wäre es möglich, 00347 diese beiden Teile in unterschiedlicher Farbgebung zu 00348 gestalten.

00349

Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori- tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt- lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.




 
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