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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR STRAIN RELIEF OF CABLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/006352
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for the strain relief of cables, in particular of mains cables on housings of electrical appliances, comprises two approximately concentric parts, one inside the other, the outer part (1) of which can be secured to an opening in the housing and the inner part (2) of which is rotatably fitted in the outer part, a central opening (14) for the passage of the cable, and two clamping fingers (12) protruding through the opening (14), which by rotation of the inner part (2) relative to the outer part (1) can be swivelled in the opening (14) and locked in a clamping position. To ensure a reliable grip and for easier mounting, the direction of swivel of the clamping fingers (12) is approximately perpendicular to the longitudinal axis of the opening (14) for the passage of the cable, the clamping fingers (12) being arranged on the outer part (1) and lying approximately in the direction of said opening (14). The clamping fingers (12) on the outer part (1) are operated by stopping cams on the inner surface of the inner part (2). Preferably, four clamping fingers (12) equally spaced around the circumference are provided.

Inventors:
POTZAS PETER (DE)
Application Number:
PCT/DE1988/000078
Publication Date:
August 25, 1988
Filing Date:
February 17, 1988
Export Citation:
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Assignee:
POTZAS PETER (DE)
International Classes:
H01R13/58; H01B17/58; H02G3/22; (IPC1-7): H01R13/58
Foreign References:
FR2309054A11976-11-19
CH612797A51979-08-15
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Vorrichtung zur Zugentlastung von Kabeln, insbe¬ sondere von Netzanschlußkabeln an Gehäusen von elektrischen Geräten, bestehend aus zwei etwa konzentrisch ineinander gesteckten Teilen, von denen das Außenteil in einer Gehäuseöffnung be¬ festigbar ist und das Innenteil um eine Durchführungsöffnung für das Kabel herum drehbar in dem Außenteil gelagert ist, sowie in die Durchführungsöffnung hineinragenden Klemmfingern, die durch Drehung des Innenteils relativ zu dem Außenteil in die Durchführungsöffnung schwenkbar und in einer Klemmstellung arretierbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i h n e t, daß die Schwenkrichtung der Klemmfinger (12) etwa quer zur Längsachse der Kabeldurchführungsöffnung (14) verläuft," daß die Klemmfinger (12) am Außen¬ teil (1) angeordnet sind und etwa in Richtung der Kabel durchführungsöffnung (14) liegen und daß an der Innenfläche des Innenteils (2) Auf1 aufnocken (19) zur Betätigung der an dem Außenteil (l)sit zenden Klemmfinger (12) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für runde Kabel , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß drei oder mehr Klemmfinger (12) gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet sind. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß vier Klemmfinger (12) vorgesehen sind. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Klemmfinger (12) am Kopf (4) des Außenteils (1) sitzen, sich bis zum anderen Ende des Außen¬ teils (1) erstrecken und an ihren freien Enden mit radial nach innen gerichteten Klemmbacken (13) versehen sind. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zumindest das Außenteil (1) aus elastischem Kunststoff besteht und daß die Klemmfinger (12) einstückig an dem Kopf (4) des Außenteils (1 ) angeformt sind. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Innenteil (2) aus verstärktem Material besteht. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem aus dem Außenteil (1) herausragenden Ende des Innenteils (2) ein Funktionsteil (17) zum Ansetzen eines Werkzeugs ausgebildet ist. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sich an dem Kopf (4) des Außenteils (1) eine sich über die ganze Länge des Außenteils (1) erstrek kende äußere Traghülse (3) anschließt, die in die Gehäuseöffnung eingreift, und daß zwischen der Traghülse (3) und den Klemmfingern (12) ein ringförmiger Freiraum (15) vorhanden ist, in den das Innenteil (2) von der dem Kopf (4) des Außen¬ teils (1) abgewandten Seite aus eingesetzt ist.
3. 9 Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der in¬ aktiven, ungeklemmten Position die nach innen gerichteten Auf1 aufnocken (19) des Innenteils (2) zwischen den an dem Außenteil (1) sitzenden Klemmfingern (12) liegen.
4. 10 Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an jedem Auf¬ laufnocken (19) eine Auf1 aufschräge (20) ausge bildet ist, der eine entsprechende Gegenschräge (23) an dem jeweiligen Klemmfinger (12) zugeord¬ net ist.
5. 11 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder Auf1 aufnocken (19) in seinem am weitesten nach innen vorspringenden Bereich einen Rastvor¬ sprung (22) aufweist, dem je eine Rastvertiefung (25) an der Rückseite (24) jedes Klemmfingers (12) zugeordnet ist.
6. 12 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an der ' Außenf1 äche des Innenteils (2) mindestens ein radial nach außen gerichteter Sperrvorsprung (26) angeordnet ist, der in einen an der Innen¬ fläche der Traghülse (3) des Außenteils (1) ausgebildeten, quer zur Längsrichtung verlaufen¬ den Ringraum bzw. Ringschlitz (27) eingreift.
7. 13 Vorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Länge des Ringschlitzes (27) dem Drehweg des Innenteils (2) von der inaktiven Position in die Klemmposit on entspricht .
8. 14 Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an der Innenfläche der Traghülse (3) eine Längsnut (28) vorgesehen ist, die den Ringschlitz (27) mit dem freien Ende der Traghülse (3) verbindet.
9. 15 Vorrichtung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Tiefe der ■ • Längsnut (28) etwas kleiner als die Höhe des an der Außenseite der Innenhülse (2) vorgesehenen Vorsprungs (26) ist.
Description:
'Vorrichtung zur Zugentlastung von Kabeln"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zugent¬ lastung von Kabeln, insbesondere von Netzanschlu߬ kabeln an Gehäusen von elektrischen Geräten, bestehend aus zwei etwa konzentrisch ineinander gesteckten Teilen, von denen das Außenteil in einer Gehäuseöff¬ nung befestigbar ist und das Innenteil um eine Durchführungsöffnung für das Kabel herum drehbar in dem Außenteil gelagert ist, sowie in die Durchfüh- rungsöffnung hineinragende Klemmfingern, die durch Drehung des Innenteils relativ zu dem Außenteil in die Durchführungsöffnung schwenkbar und in einer Klemm¬ stellung arretierbar sind.

Bei einer bekannten Vorrichtung der genannten Art weist das Innenteil zwei nach innen gerichtete Klemmfinger auf, die je um eine parallel zur Längs¬ achse verlaufende Schwenkachse bewegbar sind. Durch Drehung des Innenteils werden die an dem Innenteil sitzenden Klemmfinger, die gegen Vorsprünge am Außen¬ teil auflaufen, nach innen gedrückt. Diese - Kon¬ struktion weist den Nachteil auf, daß sich das Kabel während der Einstellung des Klemmgriffs mitdreht und aus der Mitte ausweicht, so daß nicht immer ein definierter Klemmgriff möglich ist. Ferner besteht der Nachteil, daß zur Herstellung des Klemmgriffs eine Drehung des Innenteils relativ zu dem Außenteil um 90°

erfolgen muß, d.h., daß ein angesetzter offener Ringschlüssel oder Maulschlüssel um 90° geschwenkt werden muß, um den Klemmsitz herzustellen. Da die Anschlüsse häufig in Gehäuseecken oder an schwer zugänglichen Stellen sitzen, ist ein ausreichender Platz für eine Werkzeugbewegung von 90° häufig nicht vorhanden .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrich- tung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß ein zuverlässiger Klemmgriff und eine einfachere Montage möglich ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schwenkrichtung der Klemmfinger etwa quer zur Längsachse der Kabel durchführungsöffnung verläuft, daß die Klemmfinger am Außenteil angeordnet sind und etwa in Richtung der Kabeldurchführungsöffnung liegen und daß an der Innenfläche des Innenteils Auf1 aufnocken zu Betätigung der an dem Außenteil sitzenden Klemm¬ finger vorgesehen sind.

Wenn bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Klemm¬ sitz eingestellt wird " , so drehen sich die Klemmfinger, die an dem Außenteil sitzen, nicht mit, sondern es wird nur das Innenteil gedreht, welches mit seinen Auf1 aufnocken die Klemmfinger gegen das festzulegende Kabel drückt .. Insofern ist eine einwandfreie Zentrie¬ rung des Kabels zwischen den Klemmfingern möglich, ohne daß das Kabel während der Herstellung des Klemmsitzes aus seiner mittigen Position verschroben wird.

Durch die erfindungsgemäße Konstruktion ist es auch ohne weiteres möglich, drei oder mehr Klemmfinger vorzusehen, die gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet sind. Vorzugsweise werden vier jeweils um

90° zueinander versetzt angeordnete Klemmfinger ver¬ wendet. Durch die größere Anzahl der Klemmfinger ist eine absolut zuverlässige Zentrierung des Kabels und dadurch ein optimaler Sitz in der Zugentlastungsvor¬ richtung möglich.

Zum Festlegen von Flachkabeln werden allerdings nur zwei Klemmfinger benötigt, die an den Flachseiten des Kabels angreifen.

Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion, bei der die an dem Außenteil sitzenden Klemmfinger durch Auf1 aufnocken des Innenteils betätigt werden, kann zur Erzielung der Klemmposition ein sehr kurzer Drehweg gewählt werden, wodurch die Montage erheblich verein¬ facht wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform mit vier Klemmfingern kommt man mit einem Drehwinkel von etwa 45° zwischen der inaktiven Stellung und der Klemmstellung aus. Auch wird während des Klemmvorgangs ein nur sehr geringer Reibungsdruck auf das Außenteil übertragen, so daß ein Durchdrehen des Außenteils in einer Gehäusebohrung ausgeschlossen werden kann.

Die Klemmfinger sitzen zweckmäßig am Kopf des Außen- teils, erstrecken sich bis zum anderen Ende des Außenteils und sind an ihren freien Enden mit radial nach innen gerichteten Klemmbacken versehen, die beim Schließen der Vorrichtung gegen das festzulegende Kabel drücken. Zum Verschwenken der Klemmbacken aus der inaktiven Position in die Klemmposition steht also ein relativ langer Schwenkarm zur Verfügung, so daß die Materi al beanspruchung sehr schonend ist.

Zumindest das Außenteil kann aus elastischem Kunst- stoff bestehen, wobei die Klemmfinger einstückig an den Kopf des Außenteils angeformt sind. Das Innenteil , welches mit den Auf1 aufnocken versehen ist, kann

dagegen aus verstärktem Material bestehen, da an dieses keine beweglichen Teile angeformt werden müssen .

Vorzugsweise ist an dem aus dem Außenteil herausragen¬ den Ende des Innenteils ein Funktionsbereich zum Ansetzen eines Werkzeugs ausgebildet, und zwar bei¬ spielsweise ein Außensetzkant , der mit einem normalen Maulschlüssel gedreht wird. Da das Innenteil, wie oben beschrieben, aus sehr kräftigem Material bestehen kann, hält der Außensetzkant einem starken Werkzeugan¬ griff stand, so daß ohne Beschädigung der Vorrichtung ein fester Sitz geschaffen werden kann, der sich ohne weiteres auch wieder lösen läßt.

An den Kopf des AußenteiTs kann sich eine über die ganze Länge des Außenteils erstreckende äußere Trag¬ hülse anschließen, die in die Gehäuseöffnung ein¬ greift, wo ei zwischen der Traghülse und den Klemmfin¬ gern ein ringförmiger Freiraum vorhanden ist, in den das Innenteil von der dem Kopf des Außenteils abgewandten Seite aus eingesetzt werden kann. Eine solche Konstruktion ist besonders vorteilhaft, da sie ein harmonisches Zusammenspiel der Einzelteile ermög- 1 icht .

In der inaktiven, ungekle mten Position können dabei die nach innen gerichteten Auf1 aufnocken des Innen¬ teils zwischen den an dem Außenteil sitzenden Klemm¬ fingern liegen, so daß ausreichend Platz zum Ein¬ stecken deε Kabels vorhanden ist.

An jedem Auf1 aufnocken ist zweckmäßig eine Auflauf¬ schräge ausgebildet, der eine entsprechende Gegen- schräge an dem jeweiligen Klemmfinger zugeordnet ist.

Vorzugsweise ist jeder Auf1 aufnocken in seinem am weitesten nach innen vorspringenden Bereich mit einem Rastvorsprung versehen, dem an der Rückseite jedes Klemmfingers eine Rastvertiefung zugeordnet ist. Dadurch wird eine definierte Klemmstellung geschaffen, in die das Teil für die Bedienungsperson fühlbar und hörbar einrastet. Diese Rastposition bietet auch gleichzeitig einen zusätzlichen Schutz gegen unge¬ wolltes Lösen, denn zum Herausheben der Rastvorsprünge aus den Rastvertiefungen ist ein größeres Drehmoment aufzuwenden, als zum normalen Verdrehen des Innenteils relativ zu dem Außenteil .

Zweckmäßig ist an der Außenfläche des Innenteils mindestens ein radial nach außen gerichteter Vorsprung vorgesehen, der in einen an der Innenfläche der Traghülse ausgebildeten, quer zur Längsrichtung ver¬ laufenden Ringraum bzw. Ringschlitz eingreift. Dieser Eingriff dient dazu, daß das Innentei 1. formschl üss g in dem Außenteil gehalten wird.

Vorzugsweise entspricht die Länge des Ringschlitzes dem Drehweg des Innenteils von der inaktiven Position in die Klemmposition. Dadurch wird di e -Betäti gung der Vorrichtung noch einfacher, da ein Überdrehen der Teile über die Klemmposition hinaus durch diese Maßnahme ausgeschlossen wird.

An der Innenfläche der Traghülse kann eine Längsnut vorgesehen sein, die den Ringschlitz mit dem freien Ende der Traghülse verbindet. Die Tiefe der Längsnut kann dabei größer oder gleich der Höhe des Vorsprungs an der Außenseite der Innenhülse sein, wodurch das Einsetzen des Innenteils in das Außenteil erleichtert wird .

Vorzugsweise ist aber die Tiefe der Längsnut etwas

kleiner als die Höhe des jeweiligen Sperrvorsprungs. Das Einsetzen ist dadurch zwar etwas schwieriger und erfolgt bei leichter Deformation der Teile, jedoch wird durch diese Konstruktion bewirkt, daß das Innenteil, wenn es seine endgültige Position einnim t, mit seinen Sperrvorsprüngen in die Ringnut einrastet, so daß in jeder Wi πkel Stellung des Innenteils relativ zu dem Außenteil eine axiale Fixierung gewährle stet i st .

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform der Vorrichtung mit vier Klemmarmen, wobei das Innenteil aus dem Außenteil herausge¬ zogen ist und das Außenteil als Schnitt entlang der Linie I-I aus Fig. dargestellt i st »

Fig. 2 eine Ansicht des Außenteils in Richtung der Pfeile II aus Fig. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht auf das Außenteil gemäß

Fig. 2,

Fig. 4 eine Ansicht des Innenteils in Richtung der

Pfeile IV-IV aus Fig. 1, wobei das Innen- teil in die richtige Position zum Einsetzen in das Außenteil gemäß Fig. 2 gedreht is-t,

Fig. 5 eine Draufsicht auf das Außenteil gemäß Fig. 4,

Fig. 6 einen Schnitt durch die zusammengesetzte

Vorrichtung im Bereich der Linie VI-VI aus

Fig. 1, wobei sich die Klemmfinger in einer inaktiven Position befinden, und

Fig. 7 den gleichen Schnitt wie Fig. 6, wobei die Klemmfinger ein dreiadriges Kabel klemmen.

Nach der Zeichnung besteht die Vorrichtung zur Zugentlastung von Kabeln aus einem Außenteil 1, welches in eine Gehäuseöffnung eingeschnappt werden kann, sowie einem zumindest um einen bestimmten Winkel drehbar in diesem gelagerten Innenteil 2.

Das Außenteil 1 ist mit einer im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Traghülse 3 versehen, die an einem Ende mit einem flanschartigen Kopf 4 versehen ist, der im montierten Zustand der Vorrichtung normalerweise an der Außenseite eines Gehäuses an¬ liegen soll. In einem kurzen Abstand von dem Kopf 4 sind an der Traghülse mehrere über den Umfang verteilt angeordnete frei geschni ttene Rastnasen 5 und 6 vorge¬ sehen, die auf verschiedene Gehäusewandstärken abge¬ stimmt .sind. Die Rastnasen 5 und 6 weisen auf der dem Kopf 4 abgewandten " Seite über den Außenumfang der Traghülse 3 hinaus vorstehende Schrägen 7 auf, während auf der dem Kopf 4 zugewandten Seite an den Rastnasen verschiedene Rastabsätze 8 und 9 vorgesehen sind. Auf zwei gegenüberliegenden Seiten ist die Traghülse 3 mit Abflachungen 10 versehen, so daß die Hülse drehfest in eine mit entsprechenden seitlichen Abflachungen ver¬ sehene unrunde Gehäuseöffnung eingesetzt werden kann, in der das Außenteil 1 drehfest gesichert ist. Beim Einstecken des Außenteils in die Gehäusebohrung werden die Rastnasen 5 und 6 durch Auflaufen der Schrägen 7 nach innen gedrückt und schnappen anschließend wieder nach außen, wenn sich der Rand der Gehäuseöffnung

zwischen dem Kopf 4 und den Rastnasen 5 bzw. 6 befindet. Je nach Wandstärke rastet ein entsprechender Absatz 8 bzw. 9 hinter dem Rand der Gehäuseöffnung ein, so daß das Außenteil nicht nur drehfest, sondern auch in axialer Richtung in der Gehäusewandung festgelegt ist.

An dem Kopf 4 befindet sich eine trompetenförmige Kabeleinführung 11, die zum Inneren des Außenteils 1 hin in vier Klemmfinger 12 übergeht. Die einstückig an dem Kopf 4 sitzenden Klemmfinger 12 erstrecken sich bis zum anderen Ende des Außenteils 1 und sind an " ihren freien Enden mit radial nach innen gerichteten Klemmbacken 13 versehen.

Das Außenteil 1 mit der Traghülse 3, dem flanscharti¬ gen Kopf 4 sowie den vier Klemmfingern 12 ist als einstückiges Kunststofftei 1 ausgebildet, wobei der Kunststoff zumindest leicht elastisch sein muß, damit die Klemmfinger geschwenkt werden können. Die Schwenk¬ richtung der Klemmfinger verl uft dabei quer zur Längsachse der sowohl durch das Außenteil 1 als auch durch das Innenteil 2 verlaufenden mittigen Kabel¬ durchführungsöffnung 14, wobei die- theoretische Schwenkachse im Anschluß an den Kopf 4 im Fußbereich der Klemmfinger 12 liegt. Praktisch erfolgt jedoch die Schwenkbewegung durch Verbiegung der Finger 12 über ihre gesamte Länge.

Zwischen der Traghülse 3 und den vier über den Umfang verteilt angeordneten Klemmfingem 12 ist ein ringför¬ miger Freiraum 15 vorhanden, in den das Innenteil 2 von der dem Kopf 4 des AußenteiTs 1 abgewandten Seite aus eingesteckt wird, wie in Fig. 1 dargestellt, wobei allerdings das Innenteil 2 etwas gegenüber dem Außenteil 1 verdreht werden muß.

Das Innenteil 2 weist auf der dem Außenteil 1 zugewandten Seite einen rundum durchgehenden hülsen- förmigen Bereich 16 auf, dessen Wandstärke etwa der Höhe des ringförmigen Freiraums 15 des Außenteil 1 entspricht. An den hül senförmi gen Bereich 16 schließt sich zur Außenseite hin ein im äußeren Umfangsberei ch sechskantförmiger Funktionsteil 17 an, auf den bei¬ spielsweise ein Maulschlüssel aufgesetzt werden kann.

Der Funktionsteil 17 liegt im montierten Zustand mit seiner Innenseite an der dem Kopf 4 abgewandten Stirnfläche des Außenteils 1 an. Ebenso wie der Kopf 4 des Außenteils weist auch der Funktionsteil 17 eine trompetenförmi ge Kabel ei nführung 18, so daß auf beiden Seiten der Vorrichtung für einen Biegeschutz gesorgt ist, der zusätzliche Biegeschutztül 1 en entbehrlich macht .

Wie insbesondere aus Figur 4 zu erkennen ist, sind an der Innenfläche des hül senför igen Bereichs 16 des Innenteils 2 Auf1 aufnocken 19 angeordnet, die eine Auf1 aufschräge 20 aufweisen. In ihrem höchsten Bereich sind die Auf1 aufnocken 19 mit Innenzyl i nderf1 chen 21 versehen, in deren Mitte sich je ein in Längsrichtung der Kabeldurchführungsöffnung 14 verlaufender Rastvor¬ sprung 22 erstreckt.

Die Auf1 aufnocken 19 des Innenteils wirken ' mit den Klemmbacken 13 der Klemmfinger 12 zusammen.

Wie insbesondere aus Figur 6 zu erkennen.. ist, ' ~ ist jeder Auf1 aufschräge 20 der Auf1 aufnocken 19 eine entsprechende Gegenschräge 23 an den Klemmbacken 13 zugeordnet. Die Rückseiten 24 der Klemmfinger 12 bzw. Klemmbacken 13 weisen die Form eines Außenzylinders auf, der in der inaktiven Position an der Innenfläche

des hül senförmi gen Bereichs 16 des Innenteils 2 und im Klemmzustand an der jeweiligen Innenzyl i nderf1 che 21 der Auf1 aufnocken 19 anliegt, wie in Fig. 7 veran¬ schaulicht ist.

Jedem Rastvorsprung 22 der Auf1 aufnocken 19 ist eine entsprechende Rastvertiefung 25 an der Rückseite 24 der Klemmbacken 13 zugeordnet, so daß in der Klemm- position ein stabiler Klemmgriff erzielt werden kann.

Zur Fixierung des Innenteils 2 in dem Außenteil 1 dienen zwei an der Außenfläche des hül senförmigen Bereichs 16 des Innenteils 2 vorgesehene Sperrvor¬ sprünge 26, die im montierten Zustand je in einen Ringschlitz 27, der in der Traghülse 3 des Außenteils 1 vorgesehen ist, eingreifen. Zur Einführung der Sperrvorsprünge 26 in die beiden Ri ngschlitze 27 dienen zwei Längsnuten 28, die die Ringschlitze 27 mit dem freien Ende der Traghülse verbinden. Das Innenteil 2 muß daher bei der Montage relativ zu dem Außenteil 1 so ausgerichtet werden, daß die Sperrvorsprünge 26 mit den Längsnuten .28 fluchten. Wenn das Innenteil 2 seine am weitesten eingeschobene Position einnimmt, kann es verdreht werden, wobei dann die Sperrvorsprünge 26 in den jeweiligen Ringschlitz 27 eingreifen und somit in eine axiale Fixierung des Innenteils 2 in dem Außenteil 1 bewirken. Die Tiefe der Längsnuten 28 ist etwas kleiner aTs die Höhe der Sperrvorsprünge 28, d. h., daß die Teile bei dem Zusammenstecken etwas verformt werden müssen. In der endgültigen Position rasten dann die Sperrvorsprünge 26 in die Ringnut "~ ein und halten das Innenteil 2 relativ zu dem Außenteil 1 in axialer Richtung in jeder Wi nkel position zuverläs¬ sig fest. Ein Lösen der Teile ist dann ohne die Verwendung besonderer Werkzeuge nicht mehr möglich.

Wie insbesondere aus den Figuren 6 und 7 hervorgeht,

sind die Ringschlitze 27 so lang ausgebildet, daß- sie genau dem Drehweg des Innenteils 2 von der inaktiven Position in die Klemmposition entsprechen. Dadurch wird eine besonders problemlose Handhabung der Vor- richtung erzielt.

Bei der Anbr ngung der Vorrichtung braucht das Außenteil 1 zusammen mit dem vormontierten Innenteil 2 lediglich in eine Gehäuseöffnung eingedrückt zu werden. Die Verwendung eines Werkzeugs ist dabei nicht erforderlich. Die Rastnasen 5 bzw. 6 suchen sich dabei automatisch ihre Position und halten die Vorrichtung fest in der Gehäuseöffnung.

Das Einführen eines Kabels 29 ist ebenfalls sehr einfach und problemlos. Beim Einstecken des Kabels schwenken die Klemmfinger bei der Berührung mit der Kabel automatisch nach außen auf, so daß eine optimale Nutzung des freien Durchgangsquerschnitts möglich ist.

Wenn das Kabel 29 seine endgültige Position erreicht hat und der Klemmsitz eingestellt werden soll, wird der sechskantför ige Funktionsteil 17 des Innenteils 2 mit einem handelsüblichen Maulschlüssel bis zum vorgegebenen Anschlag gedreht, d.h. um etwa 45°. Nach der Drehung befindet sich das Innenteil 2 relativ zu dem Außenteil 1 automatisch in seiner Klemmposition.

Da das Innenteil 2 rundum geschlossen ist, ist eine kräftige Verbindung zu dem mit dem Außensechskant versehenen Funktionsteil 17 vorhanden, so daß nfcht die Gefahr einer Beschädigung des Innenteils 2 besteht. Darüber hinaus kann, wie gesagt, das Innen¬ teil 2 auch aus verstärktem Material bestehen, welches nicht elastisch zu sein braucht.

Durch das Vorhandensein von vier Klemmfingern 12 mit

relativ breiten Klemmbacken 13 ist ein exaktes Klemmen des Kabels in der Mitte der Durchgangsöffnung möglich. Das Innenteil 2 kommt bei der Drehung in die Klemmstellung überhaupt nicht mit dem Kabel 29 in Berührung, sondern transformiert seine Drehbewegung lediglich zu einer Radi al bewegung der Klemmfinger 12 bzw. Klemmbacken 13, so daß das Kabel 29 durch die Drehung des Innenteils nicht verschoben werden kann. Der hergestellte Klemmsitz ist daher optimal und weist eine bisher nicht erreichte Qualität auf, die sämt¬ lichen Vorschriften genügt bzw. diese noch übertrifft.

Bezuqszeichenliste

1. Außenteil

2. Innenteil

3. Traghülse

4. flanschartiger Kopf

5. Rastnasen

6. Rastnasen

7. Schräge

8. Rastabsätze

9. Rastabsätze

10. Abflachungen

1 1 . tromp etenf örmi ge Kabe l e i nf ü hru ng

12. Klemmfinger

13. Klemmbacken

14. Kabel durchführungsöffnung

15. ringförmiger Freiraum

16. hül senförmi ger Bereich

17. Funktionsteil

18. trompetenförmige Kabel ei nführung

19. Auf1 aufnocken

20. Auf1 aufschräge

21. Innenzyl i nderf1 chen

22. Rastvorsprünge

23. Gegenschräge

24. Rückseite

25. Rastvertiefung

26. Sperrvorsprünge

27. Ringschlitz

28. Längsnut

29. Kabel