Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR SURFACE WORK OF CUTTING AND GRINDING TOOLS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/024591
Kind Code:
A1
Abstract:
This invention concerns a sharpening stone surrounded by a handle. The sharpening stone can be inserted into or slid out of the handle and arrested at any point between the end points by means of a locking device. Thus, the sharpening stone can be replaced without using a tool.

Inventors:
KUSTER PETER (AT)
Application Number:
PCT/EP1997/006516
Publication Date:
June 11, 1998
Filing Date:
November 21, 1997
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
DELCO IMPERIAL ESTABLISHMENT (LI)
KUSTER PETER (AT)
International Classes:
B24B3/00; B24B53/12; B24D15/06; (IPC1-7): B24B53/12; B24B3/00; B24D15/06
Foreign References:
CH585610A51977-03-15
US2664875A1954-01-05
US4502254A1985-03-05
US2442088A1948-05-25
FR1137136A1957-05-23
Attorney, Agent or Firm:
Herrmann-trentepohl W. (M�nchen, DE)
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Oberflächenbearbeiten von Schneidund Schleifwerkzeugen, insbesondere Diamantwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Handgriff (1) mit einem daran befestigten Schärfelement (2) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schärfelement (2) walzenförmig ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (1) als Führungselement ausgebildet, in welcher das Schärfelement (2) axial verschiebbar aufgenommen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schärfelement (2) über ein Führungsstück (3) mit dem Handgriff (1) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schärfelement (2) mittels einer formschlüssgen Befestigung mit dem Führungsstück (3) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der formschlüssigen Befestigung um eine Schwalbenschwanzbefestigung (8) handelt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB das Schärfelement (2) innerhalb des Handgriffes (1) axial stufenlos verschoben werden kann.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feststelleinrichtung (4) zur Arretierung des Schärfelementes (2) in einer beliebigen Stellung bezüglich des Handgriffes (1).
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (1) im Arbeitsbereich mit einem Handschutz (10) versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (1) stirnseitig einen Anlaufring (6) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schärfelement (2) austauschbar ist.
Description:
Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung von Schneid-und Schleifwerkzeugen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung von Schneid-und Schleifwerkzeugen nach Maßgabe des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.

Bei dem Einsatz von Werkzeugen und dabei insbesondere von Diamantwerkzeugen ist es ein bekanntes Problem, daß sich deren Schneid-oder Schleifbereiche je nach Abrasivität des zu bearbeitenden Materials nicht mehr selbst schärfen, bzw. daß es nach einer gewissen Einsatzzeit zur Abstufung bzw. zum thermischen Überhitzen der Diamanten kommt. Es kommt dabei zum Polieren des Diamantwerkzeuges, was makroskopisch bedeutet, daß sich das Matrixgrundmaterial, in dem Diamantsplitter eingebettet sind, nicht mehr verschleißt, so daß die Schneid-oder Schleifmatrix durch das abgebaute Grundmaterial unter dem thermischen Einfluß und unter dem Anpreßdruck des Anwenders zuschmiert, so daß der für den Abbauprozeß notwendige Spalt zwischen Schneid-und Schleifmatrix verlorengeht bzw. keine neue scharfkantigen Diamantsplitter für den Schneidprozeß mehr aus der Matrix freigegeben werden. Die verrundeten Diamantsplitter verhindern dabei die Schneidfunktion des Werkzeuges.

Aufgrund des auftretenden Schneid-bzw. Schleifleistungsverlustes kommt es dabei nicht selten dazu, daß der Anpreßdruck mit der Folge erhöht wird, daß irreparable Folgeschäden am Werkzeug entstehen. Bei Werkzeugen, die eine durch thermische Beeinflussung bestehende Fügeverbindungen bzw.

Werkstoffpaarung aufweisen, können sich somit Elemente lösen oder brechen und den Anwender im größten Mal3e gefährden. Es ergibt sich somit eine beträchtliche Unfallgefahr.

Der bisher bestehende größte Nachteil der oben beschriebenen Prolematik ist die zwangsläufig einhergehende Produktions-bzw. Arbeitsgangunterbrechung, die aufgrund des notwendigen Austausches des abgestumpften Werkzeuges entsteht.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Oberflächenbearbeiten von Schneid-und Schleifwerkzeugen vorzusehen, die ein effektives Schärfen der abgestumpften Werkzeuge ermöglicht, ohne daß eine Arbeitsgangunterbrechung bzw. ein Austausch des abgestumpften Werkzeuges notwendig ist.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst, wobei zweckmäßige Ausführungsformen durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet sind.

Vorgesehen ist eine Vorrichtung zum Schärfen von insbesondere diamantimprägnierten Schneid-und Schleifwerkzeugen, bestehend aus einem Schärfstein, der an einem Handgriff angeordnet ist, sichvorzugsweise entlang der Längsachse des Handgriffes in diesen hinein oder herausschieben läßt und in beliebiger Position zwischen den Endpunkten des Verschiebeweges festgesetzt werden kann.

Mit dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, Werkzeuge vor Ort, d. h. an der Stelle, wo die Werkzeuge eingesetzt werden müssen, wie z. B.

Baustellen, Gerüsten, etc., zu schärfen und damit einsatzfähig zu halten bzw. zu machen, ohne daß es notwendig ist, die abgestumpten Werkzeuge auszutauschen.

Vielmehr ist die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach an das zu schärfende Werkzeug heranzuführen, ohne daß zusätzliche Einrichtungen notwendig sind.

Das Schärfmedium der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dabei vorzugsweise werkzeuglos austauschbar, wobei abgearbeitete Schärfelemente bzw. andere Schärfelementqualitäten vorzugsweise über eine Schnittstellenverbindung, in die das Schärfelement eingeschoben, eingeklipst oder eingeschraubt werden kann, ausgetauscht werden können. Zur Festsetzung des Schärfelementes in herausgeschobener oder eingeschobener Stellung innerhalb des Handgriffes kommt vorzugsweise ein Feststellknopf zum Einsatz, so daß das Schärfelement axial stufenlos festgesetzt werden kann und eine optimale Einstellung für den Schärfprozeß verschiedenster Werkzeuge gegeben ist.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen, darin zeigt : Fig. 1 eine Vorrichtung zum Schärfen und Matrixoberflächenreinigen von Diamantwerkzeugen in einer Gesamtansicht mit Teilschnitten ; Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 mit Handgriff und Handschutz sowie Schärfelement ; Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 mit Anlaufring und Schärfelement ; und Fig. 4 eine Schnittdarstellung der Vorrichtung nach Fig. 3.

Aus der Figur 1 ergibt sich das Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Schärfen und Matrixoberflächenreinigen von insbesondere Diamantwerkzeugen, mit einem Handgriff 1 und einem Schärfelement 2, welches in einem Führungsstück 3 aufgenommen ist. Das Führungsstück 3 kann dabei einteilig aus Stahl oder einem gleichwertigen Werkstoff bestehen, oder aber aus Kunststoff bzw. einer Alulegierung mit einem entsprechenden Gewindeeinsatz 5.

Aus der Figur 1 ergibt sich darüber hinaus ein Feststellknopf bzw. eine Feststellschraube 4, mit der das Schärfelement 2 in einer gewünschten Position axial bezüglich des Handgriffes 1 festgesetzt werden kann. Des weiteren ergibt sich aus Fig. 1 ein Anlaufring 6, durch welchen verhindert wird, daß der Handgriff 1 beim Einsatz der Vorrichtung, d. h. beim Schärfvorgang beschädigt wird. Der Anlaufring 6 ist vorzugsweise ein Verschleißteil und kann nach Bedarf über die Ausnehmungen 11 demontiert und ausgetauscht werden. Der Handgriff 1 ist darüber hinaus mit einer Freifläche 9 versehen, die beispielsweise zur Aufnahme eines Firmenschriftzuges, einer Werbung oder etwas ähnlichem dienen kann. Schließlich ergibt sich aus Fig. 1 noch ein integrierter Handschutz 10 am Handgriff 1, der als Unfallschutz während des Schleifvorganges dient.

Aus der Fig. 2 ergeben sich im wesentlichen die gleichen Elemente wie aus der Fig. 1, jedoch in einer Seitenansicht.

Aus der Fig. 3 ergeben sich über die aus der Fig. 1 und 2 bekannten Elemente ein Führungsschlitz 7, durch den der Feststellknopf bzw. die Feststellschraube 4 in das Führungsteil 3 eingeschraubt ist, wodurch die axiale Verstellbarkeit des Schärfelementes bezüglich des Handgriffes 1 überhaupt erst ermöglicht wird.

Darüber hinaus erkennt man in Fig. 3 die in dieser Ausführungsform der Vorrichtung vorgesehene formschlüssige Schwalbenschwanzbefestigung 8 des Schärfelementes 2 an dem Führungsstück 3, wobei natürlich auch andere Verbindungseinrichtungen zum Einklipsen oder Einschrauben des Schärfelementes in das Führungsstück 3 denkbar sind.

Aus der Fig. 4 schließlich ergibt sich ein Schnitt durch den Handgriff 1 und das Schärfelement, in Übereinstimmung mit der Fig. 3, wobei der Feststellknopf 4 in strichlierter Darstellung gezeigt ist.