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Title:
DEVICE FOR SURFACE WORKING OF EXTENDED COATING ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/038007
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for regenerative surface working of extended coating elements (31) of drainage boxes (34) of a paper machine, comprising two longitudinal supports (1, 2) which are held at a parallel distance by a bottom frame (3). Said longitudinal supports form supporting surfaces (11, 12) at their top and can accommodate either a drainage box (32) with mounted coating elements (31) between them or a supporting plate (32) for individual coating elements (31) on said supporting surface (11, 12). There are linear guides (13, 14) provided on said supporting surfaces (11, 12) for a tool slide (15) which spans the device, is supported on both sides and supports at least one tool (25) for surface working of the coating elements (31).

Inventors:
EGGER JOHANN (AT)
Application Number:
PCT/AT1998/000042
Publication Date:
September 03, 1998
Filing Date:
February 26, 1998
Export Citation:
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Assignee:
EGGER TECHNO JET GES MBH (AT)
EGGER JOHANN (AT)
International Classes:
B23P6/00; B23Q1/01; B23Q1/58; B23Q1/62; B23Q9/00; D21F1/52; (IPC1-7): B23Q9/00; B23Q1/58; B23P6/00; D21F1/52
Foreign References:
DE3933506A11990-04-12
US3382768A1968-05-14
Attorney, Agent or Firm:
Holzer, Walter (B�rsegeb�ude Schottenring 16, Wien, AT)
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Claims:
Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung langgestreck ter Elemente, insbesondere regenerierenden Oberflächenbearbei tung der Belagselemente (31) von Entwässerungskästen (34) einer Papiermaschine, mit: einem Unterrahmen (3), zwei Längsträgern (1, 2), die vom Unterrahmen (3) in einem Parallelabstand gehalten sind und an ihrer Oberseite Auflager flächen (11, 12) bilden, Linearführungen (13, 14), welche auf den Auflagerflächen (11, 12) angeordnet sind, einem Werkzeugschlitten (15), der die Vorrichtung quer überspannt und beidseits auf den Linearführungen (13, 14) ge führt ist, und zumindest einem Werkzeug (25) zur Oberflächenbearbeitung der Belagselemente (31), welches vom Werkzeugschlitten (15) ge tragen ist, dadurch gekennzeichnet, da die Längsträger (1, 2) zwischeinander einen im wesent lichen trogförmigen Aufnahmeraum (8) zur wahlweisen Aufnahme eines Entwässerungskastens (34) mit montierten Belagselementen (31) bilden, wobei eine Abstützplatte (32) vorgesehen ist, die zur wahlweise alternativen Abstützung von einzelnen Belagselementen auf die Auflagerflächen (11, 12) in einer den Aufnahmeraum (8) überspannenden Weise entfernbar auflegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da zumindest eine Auflagerfläche (11) mit einem Anschlag (19) zur Ausrichtung der Linearführung (13) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, da die Auflagerflächen (11, 12) mit Bohrungen (33) zur Fixierung der Abstützplatte (32) ausgestattet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da sie auf der Ladefläche eines Lastkraftwa gens, anhängers, Sattelaufliegers od.dgl. angeordnet ist.
Description:
Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung von langgestreckten Belagselementen Die vorliaegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung langgestreckter Elemente, insbesondere regenerierenden Oberflächenbearbeitung der Belagselemente von Entwässerungskästen einer Papiermaschine, mit: einem Unterrahmen, zwei Längsträgern, die vom Unterrahmen in einem Parallel- abstand gehalten sind und an ihrer Oberseite Auflagerflächen bilden, Linearführungen, welche auf den Auflagerflächen angeordnet sind, einem Werkzeugschlitten, der die Vorrichtung querüber- spannt und beidseits auf den Linearführungen geführt ist, und zumindest einem Werkzeug zur Oberflächenbearbeitung der Belagselemente, welches vom Werkzeugschlitten getragen ist, Derartige Belagselemente, wie sie beispielsweise in der DE 39 33 506 beschrieben sind, werden aus hochfesten Materia- lien, z.B. Keramik, gefertigt. Auf Grund der starken Beanspru- chung des darüber ablaufenden Papiervliesträgers müssen die Be- lagselemente regelmä ig überschliffen werden. Das Überschleifen wurde bislang entweder händisch vor Ort durchgeführt, wobei die erzielbare Oberflächengenauigkeit begrenzt war, oder die Be- lagselemente mu ten für das Überschleifen zum Hersteller trans- portiert werden, was eine beträchtliche Ausfallzeit der Papier- maschine bedingte. Darüber hinaus ist bei manchen Papiermaschi- nen das zwecks leichteren Transportes zum Hersteller erforder- liche Abmontieren der Belagselemente relativ schwierig, was den Kosten- und Zeitaufwand noch erhöht.

Aus der US 3 382 768 ist eine transportable Bearbeitungs- vorrichtung mit Längsträgern, Linear führungen, einem darauf ge- führten Werkzeugschlitten und einem Bearbeitungswerkzeug be- kannt, welche mit Hilfe von Gestellfü en über einem am Boden fest montierten Werkstück, z.B. einer Schiebetorführungs- schiene, aufgestellt werden kann, um diese zu bearbeiten.

Die Erfindung setzt sich zum Ziel, eine Möglichkeit zu schaffen, die Belagselemente von Papiermaschinen jedweder Art

mit hoher Genauigkeit und bei kurzer Ausfallzeit der Papierma- schine zu regenerieren. Dieses Ziel wird mit einer Vorrichtung der einleitend genannten Art erreicht, die sich dadurch aus- zeichnet, da die Längsträger zwischeinander einen im wesentlichen trogförmigen Aufnahmeraum zur wahlweisen Aufnahme eines Ent- wässerungskastens mit montierten Belagselementen bilden, wobei eine Abstützplatte vorgesehen ist, die zur wahlweise alternativen Abstützung von einzelnen Belagselementen auf die Auflagerflächen in einer den Aufnahmeraum überspannenden Weise entfernbar auflegbar ist.

Auf diese Weise wird eine transportable Vorrichtung ge- schaffen, welche in der Lage ist, langgestreckte Elemente, ins- besondere von Papiermaschinen, in jedem Fall (d.h. sowohl mit den als auch ohne die sie tragenden Entwässerungskästen) vor Ort mit hoher Genauigkeit und in kürzestmöglicher Zeit zu bear- beiten.

Die erfindungsgemä e Vorrichtung ist universell für alle Arten von Belagselementen einsetzbar, seien sie in einzelner Form oder mitsamt den sie tragenden Stützstrukturen, z.B. Ent- wässerungskästen.

Belagselemente bzw. Entwässerungskästen können eine Breite zwischen 10 mm und 1 m und eine beträchtliche Länge in der Grö- enordnung von bis zu 10 m haben. Bei solch gro en Bearbei- tungslängen ist die Durchbiegung sowohl der Werkzeugführungen als auch der Werkstückauflager beim Abfahren der Länge des Werkstückes mit dem Werkzeug für die Toleranz des Endproduktes bedeutsam, was bei ortsfesten Anlagen durch entsprechend feste Fundamente, Führungen und Werktische berücksichtigt wird, die sich jedoch für einen transportablen Einsatz verbieten.

In der Verwendungsstellung mit aufgelegter Abstützplatte beziehen sich bei der Erfindung die Werkzeugführungen auf die- selben Referenzflächen wie die Werkstückabstützungen. Dadurch geht eine allfällige Durchbiegung der Längsträger nicht in die Endtoleranz des Werkstückes ein. Die Längsträger und ihr Unter- rahmen können daher entsprechend leichtgewichtig und transpor- tabel ausgeführt werden, so da ein besonders genaues Schleifen einzelner Belagselemente am Kundenort möglich ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, da zumindest eine Auflagerfläche mit einem Anschlag zur Ausrichtung der Linearführung versehen ist, was die Justierung-der Vorrichtung erleichtert.

Besonders vorteilhaft is-t es, wenn die Auflagerflächen mit Bohrungen zur Fixierung der Abstützplatte ausgestattet sind.

Dadurch kann die Abstützplatte mit den Längsträgern vorüber- gehend fest verbunden werden, wenn dies gewünscht wird, z.B.

durch Verschrauben.

In jedem Fall besteht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darin, die gesamte Vorrichtung auf der Ladefläche ei- nes Lastkraftwagens, -anhängers, Sattelaufliegers od.dgl. anzu- ordnen. Dadurch kann die Vorrichtung auf einfache Weise zum Kundenort befördert werden.

Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen darge- stellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den Zeich- nungen zeigen die Fig. 1 und 2 zwei Querschnitte der Vorrichtung auf unter- schiedlichen Längspositionen und in zwei verschiedenen Verwen- dungsstellungen der Vorrichtung, und Fig. 3 einen Ausschnitt der Vorrichtung in der Seitenan- sicht auf Höhe des Werkzeugschlittens.

Die Vorrichtung weist zwei Längsträger 1, 2 auf, die über einen Unterrahmen 3 in gegenseitigem Parallelabstand gehalten sind. Der Unterrahmen 3 umfa t Rahmenlängselemente 4 und Rah- menquerelemente 5, 6. Die Längsträger 1, 2 sind an ihren Enden zusätzlich über Querstangen 7 verstrebt und bilden zwischenein- ander einen trogförmigen Aufnahmeraum 8. Die Längsträger 1, 2 und der Unterrahmen 3 sind ferner mit Hilfe von Querrippen 9, 10 versteift.

Die Längsträger 1, 2 bilden an ihrer Oberseite Auflager- flächen 11, 12, auf denen Linearführungen 13, 14 für einen die Vorrichtung querüberspannenden Werkzeugschlitten 15 angeordnet sind. Der Werkzeugschlitten 15 stützt sich auf jeder der Line- arführungen 11, 12 mit Hilfe von zwei Rollschuhen 16, 17 ab (Fig. 3). In der Auflagerfläche 11 ist ein Anschlag 19 für die Linearführung 13 ausgebildet.

Der Werkzeugschlitten 15 ist mit einem Antriebsmotor 21 ausgestattet, welcher über einen Riementrieb 22 ein ~Ritzel 23 antreibt, das in einer Zahnstange 24 an der Unterseite der Auf- lagerfläche 1indes Längsträgers 1 kämmt. Der Werkzeugschlitten 15 trägt ein Werkzeug 25, im gezeigten Fall ein Schleifgerät mit einer Stirnschleifscheibe 26. Das Werkzeug 25 ist über Querführungen 27 und einen Spindelantrieb 28 in Querrichtung, über eine Höhenführung 29 in der Höhe, sowie (in nicht darge- stellter Weise) in der Neigung verstellbar gelagert. Die Steue- rung des Werkzeugschlittens 15 und des Werkzeuges 25 ist in ei- nem Schaltschrank 30 auf dem Werkzeugschlitten 15 selbst ange- ordnet.

In den Fig. 1 und 2 sind beide Varianten von Werkstücken dargestellt, welche mit der Vorrichtung bearbeitet werden kön- nen. In Fig. 1 ist ein stabförmiges Belagselement 31 gezeigt, welches auf einer Abstützplatte 32 ruht, die auf den Auflager- flächen 11, 12 der Längsträger 1, 2 aufliegt. Die Abstützplatte 32 kann über Bohrungen 33 mit den Auflagerflächen 11, 12 ver- schraubt sein. In Fig. 2 ist die Abstützplatte 32 entfernt, und zwei stabförmige Belagselemente 31 mitsamt einem sie tragenden Entwässerungskasten 34 der Papiermaschine sind in die Aufnahme 8 eingelegt.

In Fig. 3 ist die Durchbiegung D schematisch und vergrö- ert dargestellt, um welche sich die Längsträger 1, 2 und das stabförmige Belagselement 31 während des Schleifvorganges lokal verformen. Es ist ersichtlich, da die Relativbewegung zwischen Werkzeug und Werkstück im wesentlichen gleich Null ist.

Die Vorrichtung lä t sich für jede Art von Oberflächenbe- arbeitung der Belagselemente einsetzen, sei es zum Fräsen, Schleifen, Honen oder Läppen. Es können Belagselemente aus Me- tall, Kunststoff oder Keramik bearbeitet werden.

Die gesamte Vorrichtung ist transportabel und kann auf der Ladefläche eines Lastkraftwagens, -anhängers, Sattelaufliegers od.dgl. angeordnet und zum Einsatzort beim Kunden transportiert werden.