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Title:
DEVICE FOR THE TEMPORARY ATTACHMENT OF A SECURITY TAGGING ELEMENT TO OBJECTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/000495
Kind Code:
A1
Abstract:
The description relates to a device (1) for the temporary attachment of a non-linear electrical or magnetic security tagging element (2) operating together with an electronic monitoring system to CD, audio or video cassettes or similar objects (3) to protect them against unauthorised removal, with a rigid security tagging element carrier (4) in the form of a divided frame (5), the frame sections (6, 8) of which can be secured to the object (3) to be protected and can be locked against the unauthorised removal of the object (3) by means of a bimetal spring (10) as the locking member, in which the bimetal spring (10), which forms an externally electrically-connectable resistance heating element, is secured to the inside of one frame section (8) facing the object in the operative position and locks said frame section (8) to the other (6) in its normal operative position at room temperature but, on heating, is set to a release position in which the frame sections (6, 8) can be removed from each other and thus the security tagging element carrier (4) can be removed from the object (3) to be safeguarded.

Inventors:
SCHUBERT OTTO (AT)
Application Number:
PCT/AT1992/000079
Publication Date:
January 07, 1993
Filing Date:
June 23, 1992
Export Citation:
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Assignee:
LIFT VERKAUFSGERAETE GMBH (AT)
International Classes:
E05B73/00; E05B47/00; (IPC1-7): E05B73/00; G11B33/04
Foreign References:
DE9001907U11990-04-19
US4285429A1981-08-25
FR2124287A11972-09-22
US4966020A1990-10-30
US3806910A1974-04-23
EP0308810A21989-03-29
Attorney, Agent or Firm:
Sonn, Helmut (Wien, AT)
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Claims:
Patentansprüche:1. Einrichtung (1) zum vorübergehenden Anbringen eines mit einem elektronischen Überwachungssystem zusammenarbeitenden Signalelements (2), z.B. eines nicht-linearen elektrischen oder magnetischen Kreises, an CD-, Audio-, Videokassetten oder derg
1. l.
2. flachen steifen Gegenständen (3) zu deren Sicherung gegen unbefugte Entnahme, mit einem Rahmen (5) als steifer SignalelementTräger (4), der am zu sichernden Gegenstand (3) befestigbar und mit Hilfe eines von ihm gehaltenen, federnd beweglichen Verriegelungsgliedes gegen eine unbefugte Abnahme vom Gegenstand (3) verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (5) geteilt ist, wobei die Rahmenteile (6, 8) unter Einschließen des zu sichernden Gegenstandes (3) mit¬ einander formschlüssig verbindbar und durch das Verriegelungs glied verriegelbar sind, und daß das Verriegelungsglied durch eine Bimetallfeder (10) gebildet ist, die an einem der Rahmen¬ teile (8) an dessen in der Arbeitsstellung dem Gegenstand (3) zugewandter Innenseite befestigt ist, und die in ihrer Normal Betriebsstellung bei Raumtemperatur die Rahmenteile (6, 8) am zu sichernden Gegenstand (3) verriegelt, bei Erwärmung jedoch in einer Freigabestellung vorliegt, in der die Rahmenteile (6, 8) voneinander trennbar und so vom zu sichernden Gegenstand (3) abnehmbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetallfeder (10) ein von außerhalb des Rahmens (5) elektrisch kontaktierbares Widerstandsheizelement bildet.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Bimetallft er (10) aus zwei länglichen, parallelen Streifen (36, 37) besteht, die an einem Ende am Rahmenteil (8) befestigt sind und am anderen, frei auskragenden Ende (11) miteinander verbunden sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Bimetallfeder (10) über Kontaktlöcher (55, 56) im Rahmenteil (8) zur Stromzuführung elektrisch kontaktierbar ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die beiden StromzuführungsKontaktlöcher (55, 56) im Bereich der befestigten Enden der Bimetallfeder Streifen (36, 37) vorgesehen sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmenteil (8) ein Kontaktloch (57) für eine Kontaktgabe bei einer Bewegung der Bimetallfeder (10) in die Freigabestellung vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das KontaktgabeKontaktloch (57) im Bereich des frei auskragenden Federendes (11), wo die Streifen (36, 37) miteinander verbunden sind, vorgesehen ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetallfeder (10) formschlüssig in einem Sitz (35, 35') an der Innenseite des Rahmenteils (8) gehalten ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetallfeder (10) durch ein gesondertes Befestigungs¬ plättchen (44; 44') an der Innenseite des Rahmenteils (8) gesichert ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetallfeder (10) mit wenigstens einer Ausnehmung (38, 39) über einen korrespondierend zu dieser Ausnehmung geformten Vorsprung (40, 41) an der Innenseite des Rahmenteils (8) aufgesetzt und über ihr das Befestigungsplättchen (44) angebracht ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsplättchen (44') mit einem Vorsprung (40, 41, 41') ausgebildet ist, über den die Bimetallfeder (10) mit wenigstens einer Ausnehmung (38, 39) aufgesetzt ist, wobei der übrige Teil der Bimetallfeder (10) vom Befestigungsplättchen (44' ) stirnseitig auskragt.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsplättchen (44' ) leistenförmig ausgebildet und zugleich zur Fixierung des Signalelements (2) vorgesehen ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (35; 35') eine schräge Sitzfläche für die ebene Bimetallfeder (10) aufweist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsplättchen (44; 44' ) mit Rastvorsprüngen (45, 46) in entsprechende Rastausnehmungen (47, 48) des Rahmenteils (8) eingeschnappt ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rahmenteile (6, 8) durch ZapfenLochAnordnungen (12, 13) miteinander formschlüssig verbindbar sind.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Rahmenteile (6) ein Einschubfach (7) für den zu sichernden Gegenstand (3) bildet und der andere der Rahmenteile (8) durch eine den EinschubfachRahmenteil (6) verschließende Abschlußleiste (8) gebildet ist.
18. Einrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die ZapfenLochAnordnungen (12, 13) an den Stirnseiten der Abschlußleiste (8) vorgesehen sind, wobei die Abschlußleiste (8) durch Verschieben in ihrer Längsrich¬ tung in ihre Ver chlußstellung am EinschubfachRahmenteil (6) bringbar ist.
19. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Bimetallfeder (10) am Abschlußleisten Rahmenteil (8) angebracht ist.
20. Einrichtung nach den Ansprüchen 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetallfeder (10) mit ihrem frei auskragenden Ende (11) benachbart dem einen stirnseitigen Ende der Abschlußleiste (8) angeordnet ist, wobei sie beim Aufschieben der Abschlußleiste (8) auf den Einschubfach Rahmenteil (6) hinter einen Vorsprung (50) an einer Seite dieses EinschubfachRahmenteils (6) einschnappbar ist, um so die beiden Rahmenteile (6, 8) gegen ein unbefugtes Lösen voneinander zu verriegeln.
21. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei miteinander verbundenen Rahmenteilen (6, 8) der Vorsprung (50) des EinschubfachRahmenteils (6) in einem Abstand von der ihm zugewandten Innenfläche der Abschlußleiste (8) endet, um einen Spalt (51) für den Durchtritt der Bimetallfeder (10) in deren Freigabestellung beim Abschieben der Abschlußleiste (8) vom EinschubfachRahmenteil (6) zu bilden.
22. Einrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß benachbart dem Vorsprung (50) am Einschubfach Rahmenteil (6) außen ein Absatz (27) für die Anlage einer stirnseitigen Abschlußwand (28) der Abschlußleiste (8) ausgebildet ist.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußleiste (8) im Querschnitt im wesentlichen die Form eines umgekehrten "U" hat und in der Arbeitsstellung mit den die USchenkel bildenden flansch¬ artigen Seitenwänden (29, 31) den oberen Rand des zu sichernden Gegenstandes (3) übergreift, wogegen die Innenseite des oben liegenden Stegteiles (32) der Abschlu߬ leiste (8) zumindest bereichsweise im Abstand vom zu sichernden Gegenstand (3) gehalten ist, um Platz für die Bimetallfeder (10) vorzusehen.
24. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetallfeder (10) an der Innenseite des Stegteils (32) befestigt ist.
25. Einrichtung nach Anspruch 22 oder 23 mit Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen (47, 48) für die seitlichen Rastvorsprünge (45, 46) des Befestigungs¬ plättchens (44; 44' ) in den flanschartigen Seitenwänden (29, 31) der Abschlußleiste (8) vorgesehen sind.
26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalelement (2) an der Innenseite der Abschlußleiste (8) befestigt ist.
27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der EinschubfachRahmenteil (6) durch drei im wesentlichen ebene, flache, zueinander paarweise recht¬ winkelig angeordnete Randleisten (15, 16, 17) gebildet ist, wobei zwischen den beiden seitlichen, zueinander parallelen Randleisten (15, 17) an der Vorder und Rückseite des EinschubfachRahmenteils (6) ebene, flache Querleisten (18 bis 22) verlaufen.
28. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der EinschubfachRahmenteil (6) einstückig aus klarem Kunst¬ stoffmaterial geformt, z.B. gespritzt ist.
29. Einrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Querleisten (18 bis 22) an der Vorder bzw. Rückseite gegeneinander versetzt angeordnet sind.
30. Einrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine Querleiste (20) einen Führungsan¬ schlag für den AbschlußleistenRahmenteil (8) bildet, der an dieser Querleiste (20) in der Arbeitsstellung anliegt.
Description:
Einrichtung zum vorübergehenden Anbringen eines Signalelements an Gegenständen

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum vorübergehenden Anbringen eines mit einem elektronischen Überwachungssystem zusammenarbeitenden Signalelements, z.B. eines nicht-linearen elektrischen oder magnetischen Kreises, an CD-, Audio-, Videokassetten oder dergl. flachen steifen Gegenständen zu deren Sicherung gegen unbefugte Entnahme, mit einem Rahmen als steifer Signalelement-Träger, der am zu sichernden Gegenstand befestigbar und mit Hilfe eines von ihm gehaltenen, federnd beweglichen Verriegelungsgliedes gegen eine unbefugte Abnahme vom Gegenstand verriegelbar ist.

Überwachungssysteme zur Sicherung von zu verkaufenden Gegenständen in Geschäftslokalen gegen eine unbefugte Entnahme sind bereits vielfach bekanntgeworden, vgl. beispielsweise EP- A-91 581, EP-A-93 281 oder EP-A-136 265; dabei wird beispiels¬ weise im Bereich des Ausgangs des Geschäftslokals eine sog. Detektor-oder Überwachungs"schleuse" mit einem HF-Sender und -Empfänger angebracht, der z.B. mit einem elektronischen Schaltkreis oder mit einem Magnetstreifen (vgl. auch US-A-4 075 618) zusammenwirkt und anspricht, wenn ein Gegenstand mit einem solchen Signalelement durch die Überwachungsschleuse getragen wird. Diese Signalelemente liegen üblicherweise in Form von Etiketten, Plättchen, Streifen oder dergl. vor, und sie werden vorzugsweise lösbar an den zu sichernden Gegen¬ ständen angebracht. Beispielsweise dienen knöpfartige Träger mit einsteckbaren Dornen (s. etwa die EP-A-142 748 sowie auch die DE-A-2 539 035 und DE-A-2 321 584) zur vorübergehenden Anbringung von derartigen Signalelementen an textilen Gegen¬ ständen, wobei es nur mit an der Kasse vorhandenen speziellen Entriegelungsgeräten möglich ist, den Dorn und damit die knöpfartige Einrichtung vom jeweiligen verkauften Gegenstand zu lösen. Andere Vorschläge gingen hier in die Richtung, das Signalelement unlösbar mit dem zu sichernden Gegenstand zu verbinden, wobei im Falle eines Verkaufs das Signalelement vor dem Durchschreiten der Überwachungsschleuse unwirksam gemacht

ERSATZBLATT

werden muß, vgl. außer der oben genannten US-A-4075 618 auch die 0-A-88/03302. Ein Nachteil dieser Systeme ist jedoch, daß das Signalelement nicht wiederverwendbar ist, abgesehen davon, daß es bei entsprechender Kenntnis unter Umständen, etwa zusammen mit der Verpackung, in unbefugter Weise vom zu sichernden Gegenstand abgenommen werden könnte.

In der AT-B-381 405 (und in ähnlicher Weise in der DE-A- 35 18 029) ist ferner zur Sicherung von CD-Platten vorge¬ schlagen worden, an der Halterung für die CD-Platte innerhalb der jeweiligen Kassette direkt ein derartiges Signalelement mit Hilfe eines Sicherungs- oder Verriegelungsgliedes, das nur mit speziellen Geräten abgenommen werden kann, festzuhalten. Wenngleich diese Technik sehr vorteilhaft ist, hat sie doch den Nachteil, daß im Falle von Kassetten, die mehrere Platten enthalten, jede Platte für sich gesichert werden muß, so daß z.B. bei Kassetten mit einem Inhalt von vier CD-Platten, etwa bei Opernaufnahmen, vier solcher Sicherungsanordnungen erforderlich sind. Hinzu kommt noch, daß vielfach die Käufer eine CD-Kassette mit noch unversehrter Verpackung (üblicher¬ weise eine durchsichtige Kunststoffhülle) zu kaufen wünschen, wobei dann das vorstehend beschriebene Sicherungssystem - das ein vorhergehendes Öffnen der Kassette erforderlich macht - nicht angewendet werden kann.

Der letztere Nachteil trifft auch auf ein bereits in Verwendung befindliches Sicherungssystem zu, bei dem CD- Kassetten in einem gesonderten Rahmen aufgenommen sind, der als Signalelement-Träger dient, und der dadurch an der CD- Kassette fixiert wird, daß federnde Halteelemente durch schlitzartige Öffnungen, die in der CD-Kassette an zwei gegenüberliegenden Schmalseiten hiervon vorhanden sind, eingreifen. Diese federnden Halteelemente können ebenfalls nur mit speziellen Entriegelungsgeräten gelöst werden. Auch hier ist ersichtlich eine Abnahme der üblicherweise ursprünglich vorhandenen Verpackungshülle von der CD-Kassette notwendig. Darüber hinaus sind diese rahmenförmigen Signalelement-Träger im Bereich der federnden Halteelemente außerordentlich sperrig, so daß sich bei Lagerung mehrerer Gegenstände

nebeneinander in einem Regal immer wieder ein gegenseitiges Verhaken der Gegenstände bzw. der an ihnen angebrachten Signalelement-Träger ergibt.

Dieser Nachteil der Sperrigkeit trifft auch auf den Sicherungsbehälter gemäß der EP-A-308 810 zu, bei dem eine Verriegelung mit einer knopfartigen Einrichtung wie in der bereits genannten EP-A-142 248 beschrieben verwendet werden soll.

Ein weiterer Nachteil der bekannten mechanisch zu ent¬ riegelnden Sicherungsysteme liegt darin, daß die Ausfalls¬ zahlen bei den mechanisch entriegelten Sicherungsrahmen relativ hoch ist, und daß auch die mechanischen Entriegelungs- geräte nicht immer zuverlässig arbeiten. Als Alternative hier¬ zu wurde bereits vorgeschlagen, die Sicherungs- oder Verriege¬ lungsglieder der bekannten Sicherungssysteme anstatt mecha¬ nisch magnetisch zu entriegeln, d.h. in eine Freigabestellung zu bewegen, wobei eine derartige magnetische Entriegelung jedoch im Fall, daß es sich bei den zu sichernden Gegenständen um Magnetbänder, wie etwa im Fall von Audiokassetten oder Videokassetten, handelt, zumindest problematisch ist, da dann die auf den Magnetbändern gespeicherten Aufzeichnungen beeinträchtigt, unter Umständen gelöscht, werden können.

Andererseits wurden bereits Sicherungseinrichtungen vorgeschlagen, vgl. beispielsweise die US-A-3 718 922, die US- A-3 806 910 (bzw. die entsprechende CA-A-1 007 336) und die US-A-4 380 097, bei denen als Verriegelungsglieder Bimetall¬ federn verwendet werden, die bei Stromzuführung erhitzt werden und so aus einer Verriegelungsstellung in eine Freigabe¬ stellung umklappen. Allerdings handelt es sich bei diesen bekennten Sicherungseinrichtungen um Zangengeräte mit einem Dorn am einen Zangenarm, der z.B. durch den jeweiligen zu sichernden - textilen - Gegenstand gestochen wird oder den zu sichernden Gegenstand in einer Öffnung durchgreift, und der in der Schließstellung des Zangengerätes in einer Öffnung im anderen Zangenarm aufgenommen wird. Die Bimetallfeder verriegelt in ihrer Verriegelungsstellung die beiden in der Schlieώstellung ineinandergreifenden Zangenarme gegen ein

Verschwenken. Derartige Zangengeräte eignen sich zwar als Sicherungseinrichtungen für textile Gegenstände und dergl., nicht jedoch für derartige Gegenstände, wie CDs, Audio¬ kassetten, Videokassetten, wo ein Durchstechen oder Durchgreifen nicht möglich ist.

Es ist daher Ziel der Erfindung, eine Einrichtung der eingangs angegebenen Art vorzusehen, bei der eine völlig unproblematische Verriegelung und Entriegelung am zu sichernden flachen, steifen Gegenstand möglich ist, wobei der Signalelement-Träger nichtsdestoweniger ohne abstehende, sperrige Teile auskommt, und wobei auch Magnetbänder ohne Schwierigkeiten gesichert werden können.

Die erfindungsgemäße Einrichtung der eingangs angeführten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen geteilt ist, wobei die Rahmenteile unter Einschließen des zu sichernden Gegenstandes miteinander formschlüssig verbindbar und durch das Verriegelungsglied verriegelbar sind, und daß das Verriegelungsglied durch eine Bimetallfeder gebildet ist, die an einem der Rahmenteile an dessen in der Arbeitsstellung dem Gegenstand zugewandter Innenseite befestigt ist, und die in ihrer Normal-Betriebsstellung bei Raumtemperatur die Rahmenteile am zu sichernden Gegenstand verriegelt, bei Erwärmung jedoch in einer Freigabestellung vorliegt, in der die Rahmenteile voneinander trennbar und so vom zu sichernden Gegenstand abnehmbar sind.

Mit einer derartigen Ausbildung wird der vorstehenden Zielsetzung in vorteilhafter Weise entsprochen. Zufolge der Teilung des Rahmens wird einerseits eine einfache Herstellung der Rahmenteile, etwa durch Spritzgießen, ermöglicht, und andererseits auf vorteilhafte Weise erreicht, daß die als Ver- riegelungs- oder Sicherungsglied wirkende Bimetallfeder nur mit am zu sichernden Gegenstand zu befestigenden Teilen, nicht jedoch mit dem Gegenstand selbst in Eingriff gelangt. Hier¬ durch kann jedwede Beschädigung des Gegenstandes, der gegeben¬ enfalls in einer dünnen, leicht zerreißbaren Kunststoffhülle eingeschlossen sein kann, sicher vermieden werden. Das Ver¬ riegelungsglied in Form der Bimetallfeder kann ferner außer-

ordentlich platzsparend im Inneren des jeweiligen Rahmenteils angebracht werden, wobei nach außen abstehende Teile vermieden werden können. Die Aktivierung der Bimetallfeder durch Wärme ist weiters für die zu sichernden Gegenstände unproblematisch, egal ob es sich um CD-, Audio- oder Videokassetten oder um andere derartige Gegenstände handelt. Darüber hinaus ist die Herstellung bzw. Montage eines solchen Rahmens mit einer Bimetallfeder vergleichsweise einfach und preiswert, so daß zusätzlich zum Vorteil der einfachen Handhabung, Montage und Betätigung auch jener einer einfachen und preiswerten Herstellung erzielt wird. Dabei ist nichtsdestoweniger eine wiederholte Verwendung selbstverständlich möglich.

Die für das Wechseln der Bimetallfeder von der normalen Betriebsstellung, in der sie die gewünschte Verriegelung bewirkt, in die Freigabestellung erforderliche Wärmezufuhr kann beispielsweise durch das Material des Rahmenteils hindurch erfolgen. Abgesehen davon, daß dann das Material des Rahmenteils entsprechend gewählt werden müßte, ergibt sich bedingt durch die Zeit für den Wärmedurchgang durch den Rahmenteil eine zeitliche Verzögerung bis zum Umklappen der Bimetallfeder, und es wird daher anstattdessen erfindungsgemäß besonders bevorzugt, wenn die Bimetallfeder ein von außerhalb des Rahmens elektrisch kontaktierbares WiderStandsheizelement bildet. Dabei könnten Kontaktstifte, die mit der Bimetallfeder verbunden sind, durch den Rahmen hindurchragen. Um jedoch die Herstellung der vorliegenden Einrichtung nicht dadurch zu komplizieren und überdies den Zugang zur Bimetallfeder für Nichtbefugte schwieriger zu gestalten, ist es besonders günstig, wenn die Bimetallfeder über Kontaktlöcher im Rahmen¬ teil zur Stromzuführung elektrisch kontaktierbar ist. Im Kassenbereich kann dann die Bimetallfeder durch die Kontakt¬ löcher hindurch in einen elektrischen Stromkreis eines elektrischen Entriegelungsgerätes eingeschlossen werden, um sie durch den durch sie fließenden Strom soweit zu erhitzen, daß sie in ihre Freigabestellung umklappt. Bei Erreichen dieser Freigabestellung sollte zweckmäßigerweise sofort die Stromzufuhr zur Bimetallfeder abgeschaltet werden können, und

eine vorteilhafte Weiterbildung der erf ndungsgemäßen Einrich¬ tung sieht demgemäß vor, daß im Rahmenteil ein Kontaktloch für eine Kontaktgabe bei einer Bewegung der Bimetallfeder in die Freigabestellung vorgesehen ist. Das im Kassenbereich vor¬ handene Entriegelungsgerät wäre demgemäß mit einem entspre¬ chenden Kontaktstift zu versehen, der durch dieses Kontaktloch hindurch dann mit der Bimetallfeder in Kontakt gelangt, wenn diese in die Freigabestellung umschwenkt, wobei dann im Ent¬ riegelungsgerät ein, gegebenenfalls elektronischer, Schalter betätigt werden kann, um die Stromzufuhr zur Bimetallfeder durch die vorstehend genannten Stromzuführungs-Kontaktlöcher zu beenden.

Für die Verriegelungsfunktion ebenso wie für die vorge¬ nannte Widerstandsheizfunktion hat es sich weiters als vor¬ teilhaft erwiesen, wenn die Bimetallfeder aus zwei länglichen, parallelen Streifen besteht, die an einem Ende am Rahmenteil befestigt sind und am anderen frei auskragenden Ende mitein¬ ander verbunden sind. Dabei ist es für eine wirksame Wider¬ stand-Erhitzung von Vorteil, wenn die beiden Stromzuführungs- Kontaktlöcher im Bereich der befestigten Enden der Bimetall¬ feder-Streifen vorgesehen sind. Andererseits ist es für eine möglichst sichere Kontaktgabe vorteilhaft, wenn das Kontakt¬ gabe-Kontaktloch im Bereich des frei auskragenden Federendes, wo die Streifen miteinander verbunden sind, vorgesehen ist.

Die Bimetallfeder kann an sich auf verschiedene Arten am Signalelement-Träger befestigt sein, etwa durch Eingießen im Rahmenmaterial im Falle einer Herstellung der Rahmenteile durch eine Gießtechnik oder durch Ultraschallschweißen. Für eine einfache Montage sowie auch, um gegebenenfalls schadhafte Bimetallfedern leichter auswechseln zu können, hat es sich jedoch als günstig erwiesen, wenn die Bimetallfeder form¬ schlüssig in einem Sitz an der Innenseite des Rahmenteils gehalten ist, wobei es weiters herstellungstechnisch von besonderem Vorteil ist, wenn die Bimetallfeder durch ein gesondertes Befestigungsplättchen an der Innenseite des Rahmenteils gesichert ist. Für die formschlüssige Fixierung der Bimetallfeder kann hier ferner einfach vorgesehen werden.

daß die Bimetallfeder mit wenigstens einer Ausnehmung über einen korrespondierend zu dieser Ausnehmung geformten Vor¬ sprung an der Innenseite des Rahmenteils aufgesetzt und über ihr das Befestigungsplättchen angebracht ist. Andererseits ist es formtechnisch auch günstig, wenn das Befestigungs¬ plättchen mit einem Vorsprung ausgebildet ist, über den die Bimetallfeder mit wenigstens einer Ausnehmung aufgesetzt ist, wobei der übrige Teil der Bimetallfeder vom Befestigungs¬ plättchen stirnseitig auskragt. Dabei ist es ferner vorteilhaft, wenn das Befestigungsplättchen leistenförmig ausgebildet und zugleich zur Fixierung des Signalelements vorgesehen ist. Auch ist es für die Verriegelungsfunktion von Vorteil, wenn der Sitz eine schräge Sitzfläche für die ebene Bimetallfeder aufweist.

Für die lösbare Befestigung der Bimetallfeder, um sie austauschen zu können, ist es weiters günstig, wenn das Befestigungsplättchen mit Rastvorsprüngen in entsprechende Rastausneh ungen des Rahmenteils eingeschnappt ist.

Für die formschlüssige Verbindung der beiden Rahmenteile können einfach Zapfen-Loch-Anordnungen vorgesehen sein, und für eine günstige Handhabung hat es sich weiters als vor¬ teilhaft erwiesen, wenn einer der Rahmenteile ein Einschubfach für den zu sichernden Gegenstand bildet und der andere der Rahmenteile durch eine den Einschubfach-Rahmenteil ver¬ schließende Abschlußleiste gebildet ist. Hierbei ist es für eine unproblematische Anbringung der Abschlußleiste am Einschubfach-Rahmenteil weiters von Vorteil, wenn die Zapfen- Loch-Anordnungen an den Stirnseiten der Abschlußleiste vorgesehen sind, wobei die Abschlußleiste durch Verschieben in ihrer Längsrichtung in ihre Verschlußstellung am Einschubfach- Rahmenteil bringbar ist. Ferner ist es günstig, wenn die Bimetallfeder am Abschlußleisten-Rahmenteil angebracht ist, wobei in diesem Fall die Anbringung der Bimetallfeder einfacher zu bewerkstelligen ist als im Fall einer Anbringung innerhalb des Einschubfach-Rahmenteils, der naturgemäß in seinem Inneren schwerer zugänglich ist.

An sich können am Einschubfach-Rahmenteil besondere

Elemente vorgesehen werden, die mit der als Verriegelungs- element fungierenden Bimetallfeder zusammenwirken, jedoch hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Bimetallfeder mit ihrem frei auskragenden Ende benachbart dem einen stirnseitigen Ende der Abschlußleiste angeordnet ist, wobei sie beim Aufschieben der Abschlußleiste auf den Einschubfach-Rahmenteil hinter einen Vorsprung an einer Seite dieses Einschubfach-Rahmenteils einschnappbar ist, um so die beiden Rahmenteile gegen ein unbefugtes Lösen voneinander zu verriegeln. Der Vorsprung bildet dabei praktisch eine Verlängerung einer Seitenwand des Einschubfach-Rahmenteils, so daß zusätzliche Elemente, Anformungen oder dergl. vermieden werden können, da dann die Bimetallfeder direkt mit dieser in einem Vorsprung ver¬ längerten Seitenwand des Einschubfach-Rahmenteils zusammenar¬ beitet. Auch ist es hier von Vorteil, wenn bei miteinander verbundenen Rahmenteilen der Vorsprung des Einschubfach- Rahmenteils in einem Abstand von der ihm zugewandten Innen¬ fläche der Abschlußleiste endet, um einen Spalt für den Durchtritt der Bimetallfeder in deren Freigabestellung beim Abschieben der Abschlußleiste vom Einschubfach-Rahmenteil zu bilden. Im Hinblick auf ein möglichst glattes Äußeres ist es weiters günstig, wenn benachbart dem Vorsprung am Einschubfach-Rahmenteil außen ein Absatz für die Anlage einer stirnseitigen Abschlußwand der Abschlußleiste ausgebildet ist.

Eine vorteilhafte Ausführungsform ist auch dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Abschlußleiste im Querschnitt im wesent¬ lichen die Form eines umgekehrten "U" hat und in der Arbeits¬ stellung mit den die U-Schenkel bildenden flanschartigen Seitenwänden den oberen Rand des zu sichernden Gegenstandes übergreift, wogegen die Innenseite des oben liegenden Steg¬ teiles der Abschlußleiste zumindest bereichsweise im Abstand vom zu sichernden Gegenstand gehalten ist, um Platz für die Bimetallfeder vorzusehen. Die Bimetallfeder kann dabei einfach an der Innenseite des Stegteiles befestigt sein. Weiters kann hier insofern eine einfache Ausbildung und Montage ermöglicht werden, als die Rastausnehmungen für die seitlichen Rastvor¬ sprünge des Befestigungsplättchens in den flanschartigen

Seitenwänden der Abschlußleiste vorgesehen sind.

Im Hinblick auf die bereits erwähnte einfachere Zugäng¬ lichkeit der Innenseite der Abschlußleiste im Vergleich zum Einschubfach-Rahmenteil ist es weiters günstig, wenn das Signalelement an der Innenseite der Abschlußleiste befestigt ist. Auch wird diese Ausbildung dem Umstand gerecht, daß der Einschubfach-Rahmenteil bei einer häufigen Wiederverwendung infolge seiner komplizierteren Gestalt eher zu einer Beschädi¬ gung neigt als der vergleichsweise einfach ausgebildete, stabile Abschlußleisten-Rahmenteil, wobei dann, wenn das Signalelement im Abschlußleisten-Rahmenteil angebracht ist, unter dessen Beibehaltung ein Austausch des preiswerten Einschubfach-Rahmenteils im Falle einer Beschädigung problemlos möglich ist.

Der Einschubfach-Rahmenteil soll - in Zusammenwirken mit der Abschlußleiste - den zu sici arnden Gegenstand derart einschließen, daß eine Abnahme vom Gegenstand ohne Lösen und Abnehmen der Abschlußleiste nicht möglich ist, andererseits soll jedoch der Einschubfach-Rahmenteil die Abmessungen des zu sichernden Gegenstandes nach Möglichkeit nicht wesentlich vergrößern. Um diesen einander widersprechenden Anforderungen zu genügen, ist'es von besonderem Vorteil, wenn der Einschub¬ fach-Rahmenteil durch drei im wesentlichen ebene, flache, zueinander paarweise rechtwinkelig angeordnete Randleisten gebildet ist, wobei zwischen den beiden seitlichen, zueinander parallelen Randleisten an der Vorder-und Rückseite des Einschubfach-Rahmenteils ebene, flache Querleisten verlaufen. Auf diese Weise wird bei nur unwesentlicher Vergrößerung der Abmessungen des zu sichernden Gegenstandes eine hohe Stabilität des den Gegenstand einschließenden Rahmens sicher¬ gestellt, so daß ein gewaltsames Aufbrechen des Rahmens nicht ohne weiteres möglich ist. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit einer einfachen Herstellung, und es ist dabei erfindungsgemäß besonders vorteilhaft, wenn der Einschubfach- Rahmenteil einstückig aus klarem Kunststoffmaterial geformt, z.B. gespritzt ist. Vor allem im Hinblick auf eine solche

Herstellung durch Spritzen bzw. durch Spritzgießen ist es, um mit möglichst einfachen Spritzgußformen auszukommen, von besonderem Vorteil, wenn die Querleisten an der Vorder- bzw. Rückseite gegeneinander versetzt angeordnet sind. Um das Verschließen des Rahmens unter Einschluß eines zu sichernden Gegenstandes zu erleichtern, hat es sich schließlich auch als günstig erwiesen, wenn eine Querleiste einen Führungsanschlag für den Abschlußleisten-Rahmenteil bildet, der an dieser Querleiste in der Arbeitsstellung anliegt.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeich¬ nung veranschaulichten, besonders bevorzugten Ausführungsbei- spielen noch weiter erläutert. Im einzelnen zeigen:

Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt - allgemein gemäß der Linie I-I in Fig. 2 - durch eine Einrichtung nach der Erfindung, wobei an einer zu sichernden CD-Kassette ein rahmenförmiger Signalelement-Träger befestigt und verriegelt ist;

Fig. 2 eine Draufsicht auf den unteren Einschubfach- Rahmenteil dieses rahmenförmigen Signalelement-Trägers gemäß Fig. 1;

Fig. 3 eine Vorderansicht dieses Einschubfach- Rahmenteils;

Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt durch diesen inschubfach-Rahmenteil gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3;

Fig. 5 eine axonometrische Vorderansicht des Einschubfach-Rahmenteils;

Fig. 6 eine axonometrische Rückansicht des Einschubfach- Rahmenteils;

Fig. 7 eine axonometrische Ansicht des Abschlußleisten- Rahmenteils des rahmenförmigen Signalelement-Trägers gemäß Fig. 1;

Fig. 8 eine axonometrische Unteransicht dieses Abschlußleisten-Rahmenteils gemäß Fig. 7;

Fig. 9 eine Unteransicht des Abschlußleisten-Rahmenteils; die Fig. 10 und 11 Detailschnittdarstellungen in größerem Maßstab gemäß den Linien X-X bzw. XI-XI in Fig. 9; Fig. 12 eine Draufsicht auf die in Fig. 9, 10 und 11

gestrichelt veranschaulichte Bimetallfeder, die das Verriegelungsglied der vorliegenden Einrichtung bildet;

Fig. 13 eine schaubildliche Ansicht eines Befestigungsplättchens zur Fixierung dieser Bimetallfeder gemäß Fig. 12 an der Innenseite der Abschlußleiste gemäß Fig. 7 bis 11;

Fig. 14 eine Ansicht dieses Befestigungsplättchens in Richtung des Pfeils XIV in Fig. 13; die Fig. 15 und 16 in vergrößerten Detailschnittdar¬ stellungen ähnlich jener gemäß Fig. 1 den Verriegelungsbereich der vorliegenden Einrichtung, wobei die Bimetallfeder in Fig. 15 in ihrer Verriegelungsstellung und in Fig. 16 in ihrer nach Erhitzen erreichten Freigabestellung dargestellt ist, in der die Abschlußleiste vom Einschubfach-Rahmenteil in ihrer Längsrichtung abgezogen werden kann;

Fig. 17 in einer axonometrischen Unteransicht ähnlich Fig. 8 einen modifizierten Abschlußleisten-Rahmenteil;

Fig. 18 einen Längsschnitt durch diesen modifizierten Abschlußleisten-Rahmenteil;

Fig. 19 eine Unteransicht dieses Abschlußleisten- Rahmenteils;

Fig. 20 eine schaubildliche Ansicht eines modifizierten, leistenförmigen Befestigungsplättchens, das zum Abschlu߬ leisten-Rahmenteil von Fig. 17 bis 19 paßt;

Fig. 20A das in Fig. 20 mit A angedeutete Detail in größerem Maßstab;

Fig. 21 eine Unteransicht dieses leistenförmigen Befestigungsplättchens gemäß Fig. 20;

Fig. 22 eine Seitenansicht dieses Befestigungsplättchens gemäß Fig. 20 und 21;

Fig. 23 einen Längsschnitt dieses leistenförmigen Befestic ngsplättchens;

Fig. 24 in auseinandergezogener Darstellung im Quer¬ schnitt den modifizierten Abschlußleisten-Rahmenteil und das zugehörige leistenförmige Befestigungsplättchen;

Fig. 25 in einer Detailschnittdarstellung ähnlich Fig. 15 den Verriegelungsbereich der Einrichtung, bei der der

Abschlußleisten-Rahmenteil gemäß Fig. 17 bis 19 samt leisten- förmigem Befestigungsplättchen gemäß Fig. 20 bis 23 Verwendung finden; und

Fig. 26 ein elektrisches Schaltbild eines in Kombination mit der vorliegenden Bimetallfeder-Sicherungseinrichtung verwendbaren elektrischen Entriegelungsgerätes.

In Fig. 1 ist eine allgemein mit 1 bezeichnete, derzeit als beste Ausführungsform angesehene Einrichtung zum vor¬ übergehenden Anbringen eines mit einem nicht näher darge¬ stellt, an sich bekannten, herkömmlichen elektronischen Über¬ wachungssystem zusammenarbeitenden länglichen Signalelements 2, beispielsweise eines Streifens aus Magnetmaterial oder eines nicht-linearen elektronischen Signalkreises, etwa mit einer Diode, wie an sich bekannt, (nicht gezeigt) an einem Gegenstand 3 in einem vertikalen Längsschnitt veranschaulicht. Dieser Gegenstand 3, bei dem es sich beispielsweise um eine CD-Kassette handelt, der jedoch auch etwa durch eine Audiokassette oder Videokassette gebildet sein kann, ist mit Hilfe des Signalelements 2 gegen eine unbefugte Entnahme zu sichern. Der Gegenstand 3 ist dabei in Fig. 1 der besseren Übersicht wegen nur ganz schematisch durch ein im Schnitt gezeigtes Gehäuse veranschaulicht, ohne daß etwa eine Halterung für eine CD-Platte oder aber die CD-Platte selbst im einzelnen dargestellt wäre.

Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung 1 besteht aus einem allgemein mit 4 bezeichneten Signalelement-Träger, der als im wesentlichen rechteckiger, zweigeteilter Rahmen 5 ausgebildet ist. Der untere, größere Rahmenteil 6 dieses geteilten Rahmens 5 bildet dabei, wie nachstehend anhand der Fig. 2 bis 6 noch näher erläutert werden wird, ein Einschubfach 7 für den Gegen¬ stand 3, und er wird nachfolgend der Einfachheit halber als Einschubfach-Rahmenteil 6 bezeichnet. In diesen Einschubfach- Rahmenteil 6 wird der Gegenstand 3, beispielsweise die CD- Kassette, eingeschoben, wobei der Einschubfach-Rahmenteil 6 an den beiden Schmalseiten geringfügig über den eingeschobenen Gegenstand 3 nach oben vorsteht. In diesem vorstehenden Be¬ reich ist der nachstehend anhand der Fig. 7 bis 11 noch näher

zu erläuternde obere Rahmenteil, der durch eine Abschlußleiste 8 gebildet ist und nachstehend auch als Abschlußleisten- Rahmenteil 8 bezeichnet wird, angebracht. Diese Abschlußleiste 8 trägt dabei das Signalelement 2 in einer Vertiefung 9, vgl. außer Fig. 1 auch die Darstellungen in Fig. 8 und 9, wobei sich diese Vertiefung 9 in der in Fig. 1 gezeigten Arbeits¬ stellung an der dem Gegenstand 3 zugewandten Innenseite der Abschlußleiste 8 befindet und von außen nicht zugänglich ist, um das Signalelement 2 gegen einen Zutritt von außen zu sichern.

An der Innenseite der Abschlußleiste 8 ist weiters ein Verriegelungsglied in Form einer Bimetallfeder 10 angebracht; diese Bimetallfeder 10 verhindert in der in Fig. 1 darge¬ stellten Verriegelungsstellung oder Normal-Betriebsstellung, in der sie mit ihrem frei auskragenen Ende 11 am Einschubfach- Rahmenteil 6 gemäß der Darstellung in Fig. 1 rechts oben anliegt, daß die formschlüssige Verbindung zwischen der Abschlußleiste 8 und dem Einschubfach-Rahmenteil 6, die durch nachstehend noch näher zu erläuternde Zapfen-Loch-Anordnungen 12, 13 an den Stirnseiten der Abschlußleiste 8 erhalten ist, durch Abziehen oder Abschieben der Abschlußleiste 8 der Länge nach in Richtung des Pfeils 14 gelöst wird. Die genaue Arbeitsweise dieser Verriegelungsglied-Bimetallfeder 10 wird weiter unten anhand der Fig. 15 und 16 noch näher erläutert werden. Zuvor sollen jedoch noch die Konstruktion und Funktion der einzelnen Komponenten des vorliegenen Systems anhand der Fig. 2 bis 14 beschrieben werden.

Wie bereits erwähnt ist der Einschubfach-Rahmenteil 6 in den Fig. 2 bis 6 im einzelnen veranschaulicht. Dieser Ein¬ schubfach-Rahmenteil 6 ist im wesentlichen durch drei recht¬ winkelig zueinander angeordnete flache, allgemein ebene Rand¬ leisten 15, 16 und 17 gebildet, wobei die Randleiste 16 die Basis des Rahmenteiles 6 bildet, von der sich im rechten Winkel nach oben die zwei anderen Randleisten 15, 17 - zuein¬ ander parallel - erstrecken. Zwischen diesen zueinander parallelen Randleisten 15, 17 erstrecken sich sowohl an der

Vorderseite als auch an der Rückseite des Einschubfach-Rahmen¬ teils 6 Querleisten 18, 19 bzw. 20, 21, die, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, in vertikaler Richtung relativ zueinander versetzt sind. Dadurch wird einerseits eine erhöhte Festigkeit dieses Rahmenteils 6 sichergestellt, und anderer¬ seits wird die Herstellung in einem Stück durch Spritzgießen, insbesondere aus klarem Kunststoffmaterial, erleichtert. Die Herstellung aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Kunststoffmaterial empfiehlt sich deshalb, da dann der ent¬ haltene Gegenstand (3 in Fig. 1) problemlos von allen Seiten betrachtet werden kann, wenn er im Einschubfach-Rahmenteil 6 eingeschlossen ist. Die Querleisten 18 bis 21 sind hinsicht¬ lich ihrer Anordnung und Breite selbstverständlich so vorzu¬ sehen, daß der gesamte Einschubfach-Rahmenteil 6 ausreichend stabil ist, und daß es ferner unmöglich ist, den Gegenstand 3 - ohne Abnahme der Abschlußleiste 8 - nach unten, unterhalb der Querleiste 21 (Fig. 4), aus dem Einschubfach-Rahmenteil 6 herauszuziehen. Gegebenenfalls könnte zu diesem Zweck auch noch eine weitere Querleiste an der Rückseite des Einschubfach-Rahmenteils 6 vorgesehen werden, wie dies in Fig. 4 gestrichelt bei 24 angedeutet ist.

Die zueinander parallelen Randleisten 15 und 17 sind im oberen Bereich des Einschubfach-Rahmenteils 6 an der Außen¬ seite verdickt, um eine ausreichende Materialfestigkeit im Bereich der Zapfen-Loch-Anordnungen 12, 13 für die form¬ schlüssige Verbindung der beiden Rahmenteile 6, 8 sicherzu¬ stellen. Aus den Fig. 2, 3 und 5 ist dabei ersichtlich, daß auf der gemäß der Darstellung in diesen Figuren rechten Seite ein allgemein zylindrischer Zapfen 23 für die formschlüssige Verbindung vorgesehen ist, wobei die Stirnseite dieses Zapfens 23 zur leichteren Einführung in ein entsprechendes Loch 24 der Abschlußleiste 8 (s. beispielsweise Fig. 7) abgeschrägt ist. Andererseits ist in der in Fig. 2, 3 und 5 linken Randleiste 17 (die in Fig. 6 auf der rechten Seite ersichtlich ist) ein im Querschnitt rechteckiges Loch 25 vorgesehen, in das bei Befestigung der Abschlußleiste 8 am Einschubfach-Rahmenteil 6 ein im Querschnitt rechteckiger

Zapfen 26 an der entsprechenden Stirnseite der Abschlußleiste 8 (s. Fig. 8 und 9) eintritt.

Wie weiters insbesondere aus Fig. 3 in Kombination mit Fig. 1 erkennbar ist, ist an der rechten Randleiste 15 des Einschubfach-Rahmenteils 6 außen ein Absatz oder eine Schulter 27 vorgesehen, an dem bzw. der in der Betriebsstellung die stirnseitige Abschlußwand 28 der Abschlußleiste 8, in der sich das kreisförmige Loch 24 befindet, mit ihrer unteren Kante zur Anlage kommt.

Die Breite der Randleisten 15, 16, 17 und damit des Ein- schubfaches 7 ist im wesentlichen gleich der Stärke des zu sichernden Gegenstandes 3, wobei die Materialstärke dieser Randleisten 15, 16, 17, je nach ausgewähltem Material, beispielsweise bei ungefähr 2 mm liegen kann. Die Stärke der Querleisten 18 bis 21 bzw. 22 kann bei ungefähr 1 mm liegen. Hieraus ist ersichtlich, daß der Einschubfach-Rahmenteil 6 die Abmessungen des zu sichernden Gegenstandes 3 bei Anbringung an diesem nur unwesentlich vergrößert, und ähnliches gilt auch für den oberen Abschlußleisten-Rahmenteil 8, der in Fig. 4 ebenso wie der Gegenstand 3 zur besseren Veranschaulichung gestrichelt angedeutet ist. Dabei ist auch ersichtlich, daß der im Querschnitt die Form eines umgekehrten "U" aufweisende obere Abschlußleisten-Rahmenteil 8 mit dem Rand seiner den einen Schenkel des "U" bildenden Seitenwand 29 am oberen Rand der oberen hinteren Querleiste 20 anliegt, so daß diese Quer¬ leiste 20 beim Aufschieben der Abschlußleiste 8 einen Führungsanschlag bildet.

Zur Ausbildung der Abschlußleiste 8 im Detail ist sodann auf die Darstellungen in den Fig. 7 bis 11 zu verweisen. Wie erwähnt hat die Abschlußleiste 8 einen allgemein U-förmigen Querschnitt, s. auch Fig. 11, so daß sich eine insgesamt rinnenförmige Ausbildung der Abschlußleiste 8 ergibt, wie insbesondere aus Fig. 8 ersichtlich ist. An der einen Stirn¬ seite dieser rinnenförmigen Abschlußleiste 8 befindet sich die bereits erwähnte Abschlußwand 28, in der das im Querschnitt kreisförmige Loch 24 für den zylindrischen Zapfen 23 des Einschubfach-Rahmenteils 6 (s. Fig. 1 sowie Fig. 2, 3 und 5)

befindet. Auf der gegenüberliegenden Stirnseite der rinnen¬ förmigen Abschlußleiste 8 ist eine verkürzte Abschlußwand 30 vorgesehen, an der der ebenfalls bereits erwähnte, im Querschnitt rechteckige Zapfen 26 angeformt ist, der an seiner auskragenden Stirnseite ebenfalls mit Abschrägungen versehen sein kann. Die Rinne selbst wird durch die bereits genannte Seitenwand 29, die zu ihr parallele, den anderen Schenkel des "U" definierende Seitenwand 31 - die etwas breiter ist als die Seitenwand 29, vgl. die Darstellung in Fig. 11 - sowie die den Stegteil des "U" definierende Bodenwand 32 gebildet. Diese Bodenwand 32, nachstehend auch Stegteil genannt, ist über ungefähr 2/3 ihrer Längserstreckung mit der bereits in Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnten Vertiefung 9 versehen, in der das in Fig. 8 und 9 nicht veranschaulichte Signalelement 2 untergebracht wird, und die durch seitliche Längsleisten 33, 34 begrenzt wird, die die gleiche Höhe wie die Abschlußwand 30 aufweisen. Angrenzend an diesen Aufnahmebereich für das Signalelement 2 ist ein Sitz 35 für die formschlüssige Ein¬ passung der Bimetallfeder 10 vorgesehen, wobei diese Bimetall¬ feder 10 aus einem gabelförmigen Metallplättchen besteht, dessen Form aus Fig. 12 ersichtlich ist.

Im einzelnen weist die Bimetallfeder 10 dabei zwei zuein¬ ander parallele Streifen oder Schenkel 36, 37 auf, die am einen Ende, dem frei auskragenden Federende 11, vgl. insbe¬ sondere auch Fig. 1, Fig. 15 und 16, miteinander verbunden sind. Am gegenüberliegenden Ende, dem Befestigungsende der Bimetallfeder 10, sind die Streifen 36, 37 an den einander zugewandten Rändern mit kreisbogenförmigen Ausnehmungen 38, 39 versehen, die genau zu einem entsprechend im Querschnitt kreisförmig ausgebildeten Vorsprung 40 im Sitz 35 der Abschlußleiste 8 passen (s. Fig. 8). Dieser Vorsprung 40 setzt sich in Richtung zur Abschlußwand 28 hin in einem leisten¬ förmigen Vorsprung 41 fort, dessen Breite genau der Breite des Spaltes zwischen den Streifen 36, 37 der Bimetallfeder 10 entspricht. Die Schenkel oder Streifen 36, 37 liegen weiters im eingebauten Zustand der Bimetallfeder 10, der in den Fig. 9, 10 und 11 schematisch mit gestrichelten Linien

angedeutet ist, an Längsrändern oder Kanten 42, 43 des Sitzes 35 an, so daß die Bimetallfeder 10 durch die Elemente 40 bis 43 gegen alle Bewegungen in der Federebene durch den form¬ schlüssigen Eingriff gesichert ist. Um die Bimetallfeder 10 in ihrem Sitz 35 zu fixieren und somit auch gegen Bewegungen senkrecht zur Federebene zu sichern, ist ein gesondertes Befestigungsplättchen 44 vorgesehen, welches außer in Fig. 1 schematisch in Fig. 10 (in Explosions-Darstellung) gezeigt und im übrigen in den Fig. 13 und 14 näher veranschaulicht ist.

Dieses Befestigungsplättchen 44 ist an zwei Längsseiten mit leistenförmigen Rastvorsprüngen 45, 46 versehen, mit denen es in entsprechende längliche Rastausnehmungen 47, 48 in den Seitenwänden 29, 31 einschnappen kann, wenn es in Richtung des Pfeils 49 in Fig. 10 an seinen Platz am Sitz 35 einge¬ schnappt wird. Das Befestigungsplättchen 44 ist im Profil, vgl. die Darstellung in Fig. 10 sowie 13, keilförmig, d.h. es nimmt in seiner Dicke von einer Stirnseite zur anderen zu, und in entsprechender Weise ist auch der Sitz 35 insgesamt im Verhältnis zur Längserstreckung der Abschlußleiste 8 bzw. des Stegteiles 31 hiervon geneigt, vgl. insbesondere die Dar¬ stellung in Fig. 10. Dadurch wird erreicht, daß die Bimetall¬ feder 10 in ihrer Normal-Betriebsstellung eine schräge Lage einnimmt, wie auch aus Fig. 1 und 15 ersichtlich ist, wobei sie in dieser schrägen Lage mit dem frei auskragenden Feder¬ ende 11 nach unten ragt und so am oberen, vorspringen Ab¬ schnitt oder Vorsprung 50 der Randleiste 15 zur Verriegelung der beiden Rahmenteile 6, 8 anliegt. Dieser Vorsprung 50 endet im übrigen, wie deutlich aus Fig. 15 und 16 zu ersehen ist, in der zusammengebauten Betriebsstellung in Abstand von der Innenseite des Stegteiles 31 der Abschlußleiste 8, so daß ein Spalt 51 freigelassen wird, um beim Umklappen oder Umbiegen der Bimetallfeder 10, wenn sie entsprechend erhitzt wird, für diese einen freien Platz zu schaffen, s. die Darstellung in Fig. 16, um dadurch die Verriegelung aufzuheben und ein Abziehen der Abschlußleiste 8 vom Einschubfach-Rahmenteil 6 zu ermöglichen, s. auch den Pfeil 52 in Fig. 16.

Um die Montage des Befestigungsplättchens 44 in der

richtigen Lage am Sitz 35 zu erleichtern, ist dieses Befesti¬ gungsplättchen 44 mit einem aus den Fig. 13 und 14 ersicht¬ lichen, beispielsweise zumindest teilweise schrägen Ausschnitt 53 in einem Eckbereich versehen, und im Sitz 35 ist in einem entsprechenden Eckbereich ein korrespondierender Ansatz 54 angeformt. Dadurch kann das Befestigungsplättchen 44 immer nur in der richtigen Lage in der Abschlußleiste 8 eingeschnappt werden.

In der Abschlußleiste 8 sind schließlich noch in der Zone des Sitzes 35 dort, wo die Enden der Streifen 36, 37 der Bimetallfeder 10 zu liegen kommen, für die Stromzuführung zur Bimetallfeder 10, die zugleich ein Widerstandsheizelement bildet, Stromzuführungs-Kontaktlöcher 55, 56 vorgesehen, die sich durch die Bodenwand 31 hindurch erstrecken, vgl. auch die Darstellung in Fig. 11. Durch diese Kontaktlöcher 55, 56 hin¬ durch können Kontaktstifte 155, 156 eines hier nicht näher dargestellten elektrischen Entriegelungsgerätes 100 (vgl. aber Fig. 26) in Anlage an den Streifenenden der Bimetallfeder 10 gebracht werden, um so durch die Bimetallfeder 10 einen Strom fließen lassen zu können. Durch diesen Strom durch die Bimetallfeder 10 wird diese erhitzt, wobei sie sich bei Erreichen einer vorgegebenen Temperatur aus der bei Normal- temperatur oder Raumtemperatur gegebenen Normal-Betriebs¬ stellung gemäß Fig. 15 in eine Freigabestellung bewegt, wie sie in Fig. 16 gezeigt ist. Diese Bewegung oder dieses Um¬ klappen in die Freigabestellung sollte im Sinne einer Auto¬ matisierung beim Entriegelungsvorgang automatisch erfaßt werden können, und hierfür ist im Bereich des frei auskra¬ genden Federendes 11 in den Bodenwand 31 der Abschlußleiste 8 ein weiteres Kontaktloch 57 vorgesehen, durch das beim Ent¬ riegelungsvorgang ein dritter Kontaktstift 157 (Fig. 26) des elektrischen Entriegelungsgerätes 100 (Fig. 26) ragen kann, der beim Umklappen der Bimetallfeder 10 aus der Stellung gemäß Fig. 15 in jene gemäß Fig. 16 in Kontakt mit der Bimetallfeder 10 gelangt, wobei diese Kontaktgabe zur Herleitung eines Schaltsignales zum Abschalten der Stromzuführung zur Bimetall¬ feder 10 über die Kontaktlöcher 55, 56 verwendet werden kann.

Aus den vorstehenden Darlegungen ergibt sich, daß mit der beschriebenen Konstruktion ein außerordentlich einfacher und dabei doch äußerst zuverlässig arbeitender Verriegelungs- mechanismus erhalten wird, wobei dieser Verriegelungsmechanis¬ mus nur im Bereich der Komponenten wirksam ist, die für die Anbringung des Signalelementes 2 vorzusehen sind, nämlich im einzelnen im Bereich der beiden Rahmenteile 6, 8. Dadurch ist eine besonders schonende Behandlung der zu sichernden Gegenstände 3 gewährleistet.

Wenn ein solcher Gegenstand 3 vorübergehend zu seiner Sicherung mit einem Signalelement 2 ausgerüstet werden soll, wird dieser Gegenstand 3 einfach in den Einschubfach- Rahmenteil 6 der beschriebenen Einrichtung eingeschoben, bis er mit seiner unteren Seite an der unteren Randleiste 16 anstößt. Danach wird der Abschlußleisten-Rahmenteil 8 in seiner Längsrichtung relativ zum Einschubfach-Rahmenteil 6 gemäß der Darstellung in Fig. 6 nach rechts versetzt auf den Einschubfach-Rahmenteil 6 aufgesetzt, wobei seine hintere Seitenwand 29 an der hinteren Querleiste 20 zur Anlage kommt, wonach die Abschlußleiste 8 gemäß der Darstellung in Fig. 1 nach links der Länge nach verschoben wird, bis ihr recht¬ eckiger Zapfen 26 an der linken Stirnseite in das rechteckige Loch 25 in der linken Randleiste 17 bzw. der zylindrische Zapfen 23 an der rechten Randseite 15 des Einschubfach- Rahmenteils 6 in das kreisförmige Loch 24 in der Abschlußwand 28 der Abschlußleiste 8 eingreift. Bei Erreichen der endgültigen Montagestellung, die in Fig. 1 und auch in den Fig. 15 und 16 gezeigt ist, schnappt die zuvor durch den Vorsprung 50 der Randleiste 15 nach oben gegen die Innenseite des Stegteiles 31 gedrückte Bimetallfeder 10 zufolge ihrer Federkraft nach unten und rastet hinter iesem Vorsprung 50 ein, wie in Fig. 1 und 15 gezeigt ist, &. daß eine umgekehrte Schiebebewegung der Abschlußleiste 8, gemäß der Darstellung in Fig. 1, 15 und 16 nach rechts, in dieser Arbeits- oder Betriebsstellung nicht möglich ist, da die Bimetallfeder 10 als Verriegelungsglied dieses verhindert. Wenn jedoch wie erwähnt die Bimetallfeder 10 erhitzt wird, bewegt sie sich in

ihre in Fig. 16 gezeigte Freigabestellung, und in dieser Stellung kann die Abschlußleiste 8 in Richtung des Pfeils 52 vom Einschubfach-Rahmenteil 6 abgezogen werden, wobei die Bimetallfeder 10 entlang der Oberseite des Vorsprunges 50 der Randleiste 15 des Einschubfach-Rahmenteils 6 gleitet. Sobald die Zapfen 23, 26 dann aus ihren zugehörigen Löchern 24, 25 freigestellt worden sind, kann die Abschlußleiste 8 einfach vertikal nach oben (gemäß der Darstellung in den Fig. 1, 16) vom Einschubfach-Rahmenteil 6 abgenommen werden.

Um den zu sichernden Gegenstand 3, etwa eine CD-Kassette, leichter in den Einschubfach-Rahmenteil 6 einführen zu können, kann es auch zweckmäßig sein, dessen Breite etwas größer als die Breite der CD-Kassette bzw. des zu sichernden Gegenstandes 3 zu bemessen, und um dabei dennoch im zusammengebauten Zustand den Gegenstand 3 in seiner Position festzuhalten und sein ungewolltes Hin- und Herbewegen innerhalb des Rahmens 5 zu verhindern, kann an einer der Randleisten 15, 17, etwa der Randleiste 15, im oberen Endbereich eine Verdickung vorgesehen sein, wie in den Fig. 2, 3 und 6 bei 58 veranschaulicht ist. An dieser Verdickung 58 liegt der Gegenstand 3 in der Betriebsstellung mit seiner oberen Ecke an.

Wie weiters aus Fig. 12 ersichtlich ist, kann zur Erleichterung der lagerichtigen Montage der Bimetallfeder 10 im Sitz 35 der eine Schenkel 36 mit einer zum Ansatz 54 passenden Abschrägung 59 versehen sein; auf diese einfache Weise wird sichergestellt, daß die Bimetallfeder 10 bei ihrer Montage nur lagerichtig am Sitz 35 aufgesetzt werden kann.

In den Fig. 17 bis 25 ist eine modifizierte Ausführungs¬ form des Abschlußleisten-Rahmenteils 8 samt Befestigungs¬ plättchen 44' veranschaulicht, wobei dieser Abschlußleisten- Rahmenteil 8 zusammen mit dem Einschubfach-Rahmenteil 6 gemäß Fig. 2 bis 6 sowie zusammen mit einer Bimetallfeder 10 wie in Fig. 12 gezeigt verwendet werden kann. Die Abschlußleiste 8 in der Ausführungsform gemäß Fig. 17 bis 25 entspricht weitgehend jener gemäß Fig. 7 bis 16, und demgemäß sollen nachfolgend vor allem die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsformen hervorgehoben werden. Vor allem ist das Aussehen der Abschluß-

leiste 8 gemäß Fig. 17 bis 25, was ihre Außenseite betrifft, gleich jenem, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, so daß sich diesbezüglich eine neuerliche Beschreibung erübrigen kann.

Die Abschlußleiste 8 gemäß Fig. 17 bis 19 ist mit einer Vertiefung 9 versehen, die zur Aufnahme eines nicht gezeigten Dioden-Signalelementes dient und demgemäß mit einem ver¬ breiterten mittleren Bereich 60 (für den Diodenkörper) ausge¬ bildet ist. Seitlich dieser Vertiefung 9 verlaufen wiederum Längsleisten 33, 34, die zugleich als Distanzelemente für das leistenförmige Befestigungsplättchen 44' gemäß Fig. 20 bis 23 dienen. Dies ergibt sich auch aus der Querschnittsdarstellung gemäß Fig. 24. Im übrigen wird dieses leistenförmige Befestigungsplättchen 44' wiederum mit Hilfe von seitlichen, länglichen Rastvorsprüngen 45, 46, die in entsprechende längliche Rastausnehmungen 47 bzw. 48 in den Seitenwänden 29, 31 der Abschlußleiste 8 einschnappen, in dieser Abschlußleiste 8 fixiert, vgl. auch die Darstellung in Fig. 24. Anders als beim vorherigen Ausführungsbeispiel sind nun jedoch jeweils mehrere solche Rastvorsprüunge 45, 46 bzw. -ausnehmungen 47, 48 über die Länge des Befestigungsplättchens 44' bzw. der Abschlußleiste 8 verteilt vorgesehen.

Ein weiterer Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 bis 16 liegt darin, daß in der Ausführungsform gemäß 17 bis 25 die Bimetallfeder (s. Fig. 12) nicht an einem Sitz 35 am Stegteil 32 der Abschlußleiste 8 selbst befestigt wird, sondern an einem Sitz 35' am leistenförmigen Befestigungs¬ plättchen 44' , und zwar auf dessen dem Stegteil 32 in der montierten Stellung zugewandten Seite, die in Fig. 20, 22 und 23 oben dargestellt ist. Im wesentlichen entspricht der Si z 35' dabei hinsichtlich seiner Ausbildung dem Sitz 35 gemäß Fig. 8 bis 11, und er ist demgemäß mit einem runden Vorsprung 40 sowie beidseits hiervon abstehenden länglichen, leisten¬ förmigen Vorsprüngen 41, 41' ausgebildet, s. Fig. 20A. Das Befestigungsplättchen 44' ist dabei an seiner die Bimetall¬ feder (10 (Fig. 13) aufnehmenden Stirnseite halb offen ausgebildet, s. insbesondere die Darstellung in Fig. 20A, um das Einschieben der Bimetallfeder 10 auf den Sitz 35' zu

ermöglichen. Zu Erzielung dieser halb offenen Ausbildung sind an der Oberseite des Befestigungsplättchens 44' Brückenteile 61, 62 vorgesehen, und versetzt hiezu mittig befindet sich an der Unterseite des Befestigungsplättchens 44' ein Brückenteil

63, s. auch Fig. 21 und 23. Die Höhe der Brückenteile 61 und 62 über der Oberseite des übrigen Befestigungsplättchens 44' , gemäß Darstellung in Fig. 22 und 23, entspricht der Höhe der Längsleisten 33, 34 der Abschlußleiste 8, so daß im montierten Zustand eine satte Anlage der Befestigungsplättchens 44' an der Innenseite des Stegteiles 32 der Abschlußleiste 8 sichergestellt ist.

Die endgültige Fixierung der Bimetallfeder (10 in Fig. 12) in ihrem Sitz 35' in der montierten Stellung des Befestigungsplättchens 44' innerhalb der Abschlußleiste 8 erfolgt dadurch, daß zwei seitliche, noppenförmige VorSprünge

64, 65, die an der Innenseite der Abschlußleiste 8 in den Winkelbereichen vorgesehen sind, durch korrespondierende seitliche Ausnehmungen 66, 67 im Befestigungsplättchen 44' eingreifen und fest an der Bimetallfeder 10 zur Anlage kommen, so daß diese Bimetallfeder 10 aufgrund des Eingriff der Ränder ihrer Ausnehmungen 38, 39 am runden Vorsprung 40 sowie der An¬ lage ihrer Schenkel-Innenseiten an den länglichen Vorsprüngen 41, 41' sowie durch die Anlage der noppenartigen Vorsprünge 64, 65, durch die sie in ihren Sitz 35' gedrückt wird, weder seitlich noch vertikal noch in Längrichtung bewegbar ist.

Durch die Öffnung, die zwischen den Brückenteilen 61, 62 freigelassen wird, kann im übrigen auf analoge Weise wie vorstehend beschrieben Strom über die Kontaktlöcher 55, 56 im Stegteil 32 des Abschlußleisten-Rahmenteiles 8 den Schenkeln 36, 37 der Bimetallfeder 10 zugeführt werden, um so durch den Stromdurchfluß und die dabei erfolgende Widerstandserhitzung das beschriebene Umklappen der Bimetallfeder 10 herbeizu¬ führen, s. auch Fig. 25, Pfeil 68, wodurch eine Entriegelung der Rahmenteile 6, 8 in der beschriebenen Weise möglich wird.

Aus Fig. 20, 21 und 23 ist sodann noch zu ersehen, daß eine korrespondierend zur Vertiefung 9 mit der Verbreiterung 60 in der Abschlußleiste 8 ausgebildete Ausnehmung 69 im

Befestigungsplättchen 44' vorhanden ist, wobei durch diese Ausnehmung 69 hindurch bei bereits montiertem Befestigungs¬ plättchen 44' abschließend ein Dioden-Signalelement in die Vertiefung 9, 60 eingesetzt werden kann; anschließend kann die Ausnehmung 69 mit Hilfe eines Klebestreifens oder dergl. ver¬ schlossen werden, so daß das Befestigungsplättchen 44' zugleich, außer der Funktion der Montage der Bimetallfeder 10, auch die Funktion der Sicherung des Signalelementes (2 in Fig. 1) erfüllt.

Zu erwähnen ist auch noch, daß das Befestigungsplättchen 44' im in die Abschlußleiste 8 eingesetzte Zustand vorzugs¬ weise bündig mit der stirnseitigen Abschlußwand 30 (Fig. 17) abschließt, von der der im Querschnitt rechteckige Zapfen 26 absteht.

In Fig. 26 ist schließlich noch in einem Schaltbild ein Aus ührungsbeispiel für für ein elektrisches Entriegelungsge¬ rät 100 veranschaulicht, welches drei Kontaktstifte oder all¬ gemein Kontakte 155, 156 und 157 in einer räumlichen Anordnung (hier nicht ersichtlich) entsprechend der Anordnung der Kontaktlöcher 55, 56 bzw. 57 im Abschlußleisten-Rahmenteil 8 der beschriebenen Einrichtung aufweist, um so, wie nachstehend noch näher beschrieben werden wird, über die Kontakte 155, 156 der Bimetallfeder 10 (in Fig. 26 nicht gezeigt) den Strom zu ihrer Erwärmung zuzuführen sowie nach Umklappen der Bimetall¬ feder 10 und somit bei Kontakgabe am Kontakt 157 diese Strom¬ zuführung wieder abzuschalten.

Im einzelnen weist das Entriegelungsgerät 100 einen über eine Feinsicherung 101 an eine Spannungsquelle, insbesondere das öffentliche Wechselstromversorgungsnetz, anzuschließenden Transformator 102 auf, der beispielsweise die anliegende Netz¬ spannung auf eine Spannung von 2,5 V/20 A heruntertrans¬ formiert. An die Transformator-Sekundärseite mit Nieder¬ spannung ist über die Kontakte 155, 156 einerseits ein Steuer¬ kreis 103 mit einem Relais 104 und andererseits, parallel dazu, ein Triac 105 angeschlossen. Der Steuerkreis 103 enthält weiters eine DiodengleichrichterSchaltung 106 mit Dioden Dl bis D4 in Grätzsσhaltung sowie parallel zum Relais 104 einen

Glättungskondensator 107. Dieser Steuerkreis 103 liegt über einen Ruhekontakt 108' eines weiteren Relais 108, welches (wie nachstehend noch näher erläutert werden wird) nach Umklappen die Bimetallfeder 10 und somit Kontaktgabe am Kontakt 157 stromdurchflossen ist, an dem einen Bimetallfeder-Kontakt 156. Andererseits ist der Ga*te-Anschluß des Triacs 105 über einen Arbeitskontakt 104' des Steuerkreis-Relais 104 mit dem Bimetallfeder-Kontat 156 verbunden.

Mit dem Kontakt 157 für das Erfassen des Umklappens der Bimetallfeder 10 sind sodann über einen weiteren Grätz-Gleich- richter 109 das bereits erwähnte weitere Relais 108 - dem ebenfalls ein Glättungskondensator 110 parallel geschaltet ist - sowie weiters ein akustischer sowie ein optischer Signalgeber in Form eines Lautsprechers 111 bzw. einer lichtemittierenden Diode (LED) 112 angeschlossen.

Wenn nun im Betrieb eine Einrichtung wie vorstehend anhand der Fig. 1 bis 25 beschrieben in das Entriegelungsgerät eingeschoben wird, werden wie erwähnt die Kontakte 155, 156 über die Bimetallfeder 10 geschlossen. Der Kontakt 108' des Relais befindet sich in der gezeigten Ruhestellung, und die Wechselspannung wird über den Gleichrichter 106 gleichge¬ richtet, wobei eine Glättung im Kondensator 107 erfolgt. Die Spule des Relais 104 wird nun erregt, und der Arbeitskontakt 104' schließt, so daß der Gate-Anschluß des Triacs 105 mit Spannung versorgt wird. Dadurch wird der Triac 105 leitend, und es erfolgt ein Stromfluß über die Bimetallfeder 10 und den Triac 105, wodurch die Bimetallfeder 10 - beispielsweise innerhalb von einigen wenigen Sekunden, z.B. in 1 bis 3 Sekunden - so stark erwärmt wird, daß sie umklappt.

Legt sich zufolge dieses Umklappens die Bimetallfeder 10 nun an den Kontakt 157 an, so wird der Gleichrichter 109 an die sekundärseitige Wechselspannung des Transformators 102 gelegt, und durch die mit Hilfe des Kondensators 110 geglättete Gleichspannung wird die Spule des Relais 108 erregt. Das Relais 108 zieht an, und der Ruhekontakt 108' schaltet um. Dadurch wird die Stromzufuhr zum Gleichrichter 106 und zum Relais 104 unterbrochen, und das Relais 104 fällt

ab, wodurch der Kontakt 104' wieder geöffnet und der Triac 105 somit in den Sperrzustand gebracht wird. Dadurch wird die Stromzufuhr zur Bimetallfeder 10 unterbrochen.

Gleichzeitig werden beim Umklappen der Bimetallfeder 10 eine akustische Anzeige sowie eine optische Anzeige über den Lautsprecher 111 bzw. die LED 112 bewirkt, um so zu signalisieren, daß der Entriegelungsvorgang beendet ist. Die Einrichtung kann nun von den Kontakten 155, 156 und 157 und aus dem Entriegelungsgerät genommen werden, und der Abschlußleisten-Rahmenteil 8 kann abgenommen werden, um den in der Einrichtung enthaltenen Gegenstand 3, z.B. die CD, herausnehmen zu können.

Wenn die Erfindung vorstehend anhand von besonders bevor¬ zugten Ausführungsbeispielen näher erläutert wurde, so sind doch selbstverständlich weitere Abwandlungen und Modifikati¬ onen im Rahmen der Erfindung möglich. So ist es beispielsweise denkbar, die Bimetallfeder 10 in ihrem Sitz 35 bzw. 35' anzu¬ nieten, einzugießen oder einzuschweißen, und weiters wäre es auch denkbar, anstatt der Kontaktlöcher 55, 56 bzw. 57 ent¬ sprechende leitende Kontaktstifte in der Abschlußleiste 8 an¬ zubringen, z.B. einzugießen, wobei dann mit diesen Kontakt¬ stiften entsprechende Kontaktbereiche des elektrischen Entriegelungsgerätes zusammenarbeiten würden. Weiters ist es auch denkbar, den Einschubfach-Rahmenteil 6 anstatt mit den gezeigten Querleisten 18 bis 22 mit Eckverstärkungen oder aber mit vollwandigen Vorderseiten und Rückseiten auszubilden. Eine weitere Abwandlungsmöglichkeit besteht darin, den Rahmen 5 anstatt an der Oberseite an einer anderen Stelle, etwa in halber Rahmenhöhe, zu teilen und dort die entsprechenden Verbindungs- und Verriegelungselemente, ähnlich den vorstehend beschriebenen, einzubauen.

Der Einschubfach-Rahmenteil 6 besteht, wie erwähnt, vor¬ zugsweise aus einem klaren Kunststoffmaterial, wie Poly- äthylenterephtalat (PETP) oder Polycarbonat, der Abschlu߬ leisten-Rahmenteil 8 hingegen kann, ebenso wie das Befesti¬ gungsplättchen 44 bzw. 44', auch aus einem opaken Kunststoff¬ material bestehen, was die Materialwahl insofern erleichert,

als hier auf eine besondere Wärmebeständigkeit im Hinblick auf die Erhitzung der Bimetallfeder 10 Bedacht zu nehmen ist. Ein geeignetes Kunststoffmaterial wäre hier beispielsweise Poly- butylenterephtalat (PBTP), insbesondere mit Glasfaserver¬ stärkung (z.B. 30%; für die erhöhte Steifigkeit und Temperaturbeständigkeit).

Die Bimetallfeder 10 besteht, wenn sie selbst als elektrisches Widerstandsheizelement wirkt, vorzugsweise aus einer Werkstoffpaarung, bestehend einerseits aus einer Nickel¬ basislegierung und andererseits einer MnNiCu-Legierung oder einem NiMn-oder NiCr-Stahl; die beiden Blätter aus diesen Werkstoffen können beispielsweise durch Walzen miteinander verschweißt werden. Es sei hier noch erwähnt, daß es aber auch möglich wäre, die Bimetallfeder 10 indirekt, etwa mit einer eigenen elektrischen Heizleitung oder Heizwicklung, zu erwärmen.




 
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