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Title:
DEVICE FOR TENSIONING A WARP THREAD SHEET IN A MECHANICAL LOOM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/030201
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a device for tensioning a sheet of warp threads (19) in a mechanical loom, the tensioning device comprising a tensioning roller (16) which is supported at a plurality of locations over its length by support rollers (17, 18) arranged in two rows. The support rollers (18) in one row are arranged so as to yield in a resiliently elastic manner.

Inventors:
SHAW HENRY (BE)
MOERMAN ARNOLD (BE)
LEFEVER BART (BE)
Application Number:
PCT/EP1997/000701
Publication Date:
August 21, 1997
Filing Date:
February 14, 1997
Export Citation:
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Assignee:
PICANOL NV (BE)
SHAW HENRY (BE)
MOERMAN ARNOLD (BE)
LEFEVER BART (BE)
International Classes:
D03D49/14; (IPC1-7): D03D49/12
Foreign References:
EP0694638A11996-01-31
EP0109472A11984-05-30
EP0231726A11987-08-12
US4240471A1980-12-23
EP0557759A11993-09-01
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Spannen einer Kettfadenschar (19) in einer Webmaschine mit einer sich über die Breite der Kettfadenschar (19) erstreckenden Spannwalze (16) , die über ihre Länge mehrfach federelastisch abgestützt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a ß die Spannwalze (16) mittels mehrerer über ihre Länge verteilt angeordneten Stützrollen (17, 18; 57, 58) abgestützt ist, die in zwei zu der Spannwalze (16) parallelen Reihen angeordnet sind, und daß die Stützrollen (18, 58) wenigstens einer Reihe federelastisch nachgiebig gehalten sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (18, 58) wenigstens einer Reihe mittels Hal¬ tern gehalten sind, die um zur Spannwalze (16) im wesentli¬ chen parallele Achsen federelastisch nachgiebig schwenkbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen, federelastisch angeordneten Halter (20, 59, 62, 67, 71, 75, 76, 81, 88, 92) miteinander mittels eines oder mehrerer Versteifungselemente (32, 60, 69, 73, 74, 83, 87, 93) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Stützrollen (17, 57) der in Laufrich¬ tung der Kettfadenschar (19) ersten Reihe stationär und die Stützrollen (18, 58) der in Laufrichtung der Kettfadenschar (19) zweiten Reihe federelastisch nachgiebig angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß ein gemeinsames, federndes Belastungsmittel (62, 82, 72, 95) für mehrere oder alle beweglichen Halter vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß ein parallel zur Spannwalze (16) verlaufen¬ der Tragbaum (7) vorgesehen ist, an welchem Halter (8, 54, 90) für die stationär angeordneten Stützrollen (17, 57) ange¬ ordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die schwenkbaren Halter (20, 59, 67, 71, 75, 76, 81) für die federelastisch nachgiebig angeordneten Stützrollen an den Haltern der stationär angeordneten Stütz¬ rollen (17, 58) angebracht sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die schwenkbaren Halter (20, 88, 92) für die federelastisch nachgiebig angeordneten Stützrollen (18, 58) an dem Tragbaum (7) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß an die schwenkbaren Halter oder an die die¬ se verbindenden Versteifungselemente federelastische Bela¬ stungsmittel (21, 62, 70, 72, 82, 95) angreifen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die schwenkbaren Halter (20, 82, 88) mit¬ tels federelastischer Belastungsmittel (21, 72, 82) an dem Tragbaum (7) oder an den Haltern der stationär angeordneten Stützrollen (17, 57) angebracht sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (27, 30, 66, 78) zum Einstellen der Belastungskraft der Belastungsmittel vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Belastungsmittel Blattfedern (21, 62, 72, 82) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich im wesentlichen über die Breite der Kettfadenschar (19) erstreckenden Blattfeder (72, 82) vorgesehen ist, die alle Halter (81, 88) der federelastisch nachgiebig angeordne¬ ten Stützrollen (58) belastet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich im wesentlichen über die Breite der Kettfadenschar (19) erstreckende Blattfeder (72, 82) vorgesehen ist, an der die Halter (81, 88) der federelastisch nachgiebig angeordne¬ ten Stützrollen (58) angebracht sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Halter (92) der federe¬ lastisch nachgiebig angeordneten Stützrollen (58) an einer gemeinsamen Welle (93) angebracht sind, die parallel zur Spannwalze (16) verläuft und an die wenigstens eine Bela¬ stungsfeder (95) angreift.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (93) eine Hohlwelle ist, innerhalb welcher als Be¬ lastungsfeder wenigstens ein Torsionsfederstab (95) angeord¬ net ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Welle (93) in oder an dem Tragbaum (7) mehrfach gelagert ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die stationären Stützrollen (17) derart angeordnet sind, daß sie einen größeren Anteil der von der Kettfadenschar (19) auf die Spannwalze (16) ausgeübten Kräfte F aufnehmen als die federelastisch nachgiebig angeordneten Stützrollen (18) .
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der stationären Stützrollen (17) bezüglich ei¬ ner Winkelhalbierenden (31) zwischen der Zulaufrichtung der Kettfadenschar (19) zu der Spannwalze (16) und der Abiauf¬ richtung der Kettfadenschar (19) von der Spannwalze (16) in einem kleineren Abstand angeordnet sind als die Drehachsen der federelastisch nachgiebig angeordneten Stützrollen (18) .
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die stationären Stützrollen (17) einen Durch¬ messer aufweisen, der etwa gleich groß wie der Durchmesser der Spannwalze (16) oder größer ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß in Laufrichtung der Kettfadenschar (19) vor der Spannwalze (16) ein Umlenkelement (9) für die Kettfa¬ denschar (19) angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkelement eine sich über die Breite der Kettfaden¬ schar (19) ersteckende Umlenkwalze (9) ist, die mittels zwei Reihen stationär angeordneter Stützrollen gelagert ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (10, 11) der Umlenkwalze (9) in den Haltern der stationären Stützrollen (17, 57) der Spannwalze (16) an¬ geordnet sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragbaum (7) ein oder mehrere Dichtungselemente (97) angebracht sind, die sich über die Breite der Kettfadenschar (19) erstrecken und sich unterhalb der Kettfadenschar (19) an den Umfang der Spannwalze (16) an¬ legen.
Description:
Vorrichtung zum Spannen einer Kettfadenschar in einer Webmaschine

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen einer Kettfadenschar in einer Webmaschine mit einer sich über die Breite der Kettfadenschar erstreckenden Spannwalze, die über ihre Länge mehrfach federelastisch abgestützt ist.

Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art (CS-A 163 601) ist die Spannwalze in schalenförmigen Aufnah¬ men von mehreren Haltern angeordnet, die um quer zu der Spannwalze verlaufenden Achsen verschwenkbar sind. An die als zweiarmige Hebel ausgebildeten Halter greift eine parallel zur Spannwalze verlaufende Stange an, die mit einer Feder be¬ lastet ist.

Es ist auch bekannt (EP-B 0 109 472) an dem Maschinengestell einer Webmaschine mehrere, über die Breite der Kettfadenschar verteilt angebrachte Lagerschilde anzuordnen, die ein Umlenk¬ element, beispielsweise eine Umlenkwalze aufnehmen. In diesen Lagerschilden ist ferner als Tragbaum eine Hohlwelle verdreh¬ bar gelagert, an welcher eine Vielzahl von Verbindungsstücken angebracht sind, die jeweils eine Lagerschale aufweisen, mit welcher ein Spannelement gehalten wird, das beispielsweise auch eine Spannwalze sein kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Kon¬ struktion für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die bewegten Massen gering gehalten werden können.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Spannwalze mittels mehreren, über ihre Länger verteilt angeordneten Stützrollen abgestützt ist, die in zwei zu der Spannwalze parallelen Rei¬ hen angeordnet sind, und daß die Stützrollen wenigstens einer Reihe federelastisch nachgiebig gehalten sind.

Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Vorrichtung sind die bewegten Massen relativ gering. Die Verwendung von Stützrol¬ len zum Abstützen der Spannwalze hat den Vorteil, daß die flächige Auflage der Spannwalze auf den Stützrollen in jeder Stellung erhalten bleibt.

In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß einzelne, federelastisch angeordneten Halter für die Stützrollen mit¬ einander mittels eines oder mehrerer Versteifungselemente verbunden sind. Damit wird sichergestellt, daß sich alle Hal¬ ter gleichmäßig entsprechend der auftretenden Belastung bewe¬ gen, so daß sich die Spannwalze nur in zu einander parallelen Lagen bewegt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Stützrollen der in Laufrichtung der Kettfadenschar ersten Reihe stationär und die Stützrollen der in Laufrichtung der Kettfadenschar zweiten Reihe federelastisch nachgiebig ange¬ ordnet sind. Dadurch läßt sich eine platzsparende Anordnung realisieren.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß ein gemeinsames, federndes Belastungsmittel für mehrere oder alle beweglichen Halter vorgesehen ist. Damit wird sicherge-

stellt, daß die Belastungskräfte an allen Haltern im wesent¬ lichen gleich sind.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die stationären Stützrollen derart angeordnet sind, daß sie einen größeren Anteil der von der Kettfadenschar auf die Spannwalze ausgeübten Kräfte aufnehmen als die federelasti¬ schen nachgiebig angeordneten Stützrollen. Da die federela¬ stisch angeordneten Stützrollen nur einen kleineren Anteil der auftretenden Belastungskräfte aufnehmen müssen, können die federnden Belastungskräfte entsprechend geringer gehalten werden. Dadurch ist es möglich, daß die Spannwalze relativ große Bewegungen ausführt, bei denen sich die federnden Bela¬ stungskräfte nur relativ gering verändern, so daß Spannungs- spitzen in der Kettfadenschar vermieden werden. Die gewünsch¬ te Aufteilung der von der Kettfadenschar auf die Spannwalze ausgeübten Kräfte läßt sich dadurch erreichen, daß die Dreh¬ achsen der stationären Stützrollen bezüglich einer Winkelhal¬ bierenden zwischen der Zulaufrichtung der Kettfadenschar zur der Spannwalze und der Abiaufrichtung der Kettfadenschar von der Spanwalze in einem kleineren Abstand angeordnet sind als die Drehachsen der federelastisch nachgiebigen Stützrollen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die stationären Stützrollen einen Durchmesser aufweisen, der etwa gleich groß wie der Durchmesser der Spannwalze oder gro¬ ßer ist. Der Durchmesser der stationär angeordneten Stützrol¬ len bestimmt die Bewegungsbahn, auf der sich die Spannwalze bewegt. Ein großer Durchmesser der Stützrollen ermöglicht es, daß sich die Spannwalze innerhalb des auftretenden Bewegungs- bereiches annähernd geradlinig bewegt. Darüber hinaus hat ein großer Durchmesser der Stützrollen den Vorteil, daß der Roll¬ widerstand der Spannwalze bezüglich dieser Stützrollen rela¬ tiv klein ist. Dies ist vorteilhaft zum Vermeiden von Span¬ nungsspitzen in den Kettfäden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß in Laufrichtung der Kettfadenschar vor der Spannwalze ein Um¬ lenkelement für die Kettfadenschar angeordnet ist. Dieses Um¬ lenkelement, das stationär angeordnet ist, sorgt dafür, daß unabhängig von dem Durchmesser eines Kettbaums der Umschlin- gungswinkel der Kettfadenschar um die Spannwalze im wesentli¬ chen gleich bleibt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß an dem Tragbaum Dichtungselemente angebracht sind, die sich über die Breite der Kettfadenschar erstrecken und sich an den Umfang der Spannwalze anlegen. Diese Dichtungselemente schüt¬ zen den darunterliegenden Bereich, in welchem die Stützrollen und deren Halter angeordnet sind, gegen sich von der Kettfa¬ denschar ablösenden Webstaub. Da die Dichtungselemente an der Spannwalze anliegen, sorgen sie auch für eine Reinigung der Spannwalze.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen darge¬ stellten Ausführungsformen:

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1 in größerem Maßstab,

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1 in größerem Maßstab,

Fig. 4 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles F4 auf ei¬ nen Ausschnitt der Fig. 2,

Fig. 5 einen Schnitt entsprechend Fig. 3 mit einer anderen Stellung der Spannwalze,

Fig. 6 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 einer abgewandelten Ausführungsform,

Fig. 7 eine Draufsicht ähnlich Fig. 4 auf eine abgewandel¬ te Ausführungsform,

Fig. 8 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 einer abgewandelten Ausführungsform,

Fig. 9 einen Schnitt entsprechend Fig. 8 mit einer anderen Einstellung der federnden Belastungsmittel,

Fig. 10 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI der Fig. 10,

Fig. 12 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungs- form,

Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie XIII-XIII der Fig. 12,

Fig. 14 einen Querschnitt der Ausführungsform nach Fig. 12 und 13 bei geänderter Position der Spannwalze,

Fig. 15 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform ähn¬ lich Fig. 10 mit als Luftfedern ausgeführten Bela¬ stungsmitteln,

Fig. 16 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform mit linear federnd nachgiebig angeordneten Haltern,

Fig. 17 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform ähn¬ lich der Ausführungsform nach Fig. 10 und 11, wobei gemeinsame Stützrollen für eine Spannwalze und eine Umlenkwalze vorgesehen sind,

Fig. 18 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform ähn¬ lich den Fig. 12 bis 14, wobei Halter für die ela¬ stisch nachgiebigen Stützrollen mittels einer oder mehrerer Blattfedern an stationären Haltern befe¬ stigt sind,

Fig. 19 eine Ausführungsform ähnlich Fig. 18, wobei jedoch die Blattfeder oder Blattfedern an einem Tragbaum angebracht sind,

Fig. 20 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform bei welcher die Halter für die federelastisch nachgie¬ big angeordneten Stützrollen an einer gemeinsamen Welle angebracht sind,

Fig. 21 einen Querschnitt der Ausführungsform nach Fig. 20 mit geänderter Position der Spannwalze und

Fig. 22 einen Schnitt durch eine Ausführungform ähnlich Fig. 20 und 21 mit einer zusätzlich vorgesehenen Umlenkwalze.

In Fig. 1 sind die Endbereiche von zwei Seitenteilen 1, 2 ei¬ ner Webmaschine dargestellt, an denen Halteplatten 3, 4 hö¬ henverstellbar und in der eingestellten Höheposition fixier¬ bar angebracht sind. Die Befestigung der Halteplatten 3, 4 erfolgt beispielsweise in der Weise, wie das aus dem US- Patent 5 293 908 bekannt ist. Die Befestigungsmittel enthal¬ ten jeweils eine Einstellschraube 5 und eine Fixierschraube 6. Zwischen den Halteplatten 3, 4 ist ein Tragbaum 7 angeord¬ net. Der Tragbaum 7 ist ein Hohlprofil. Dieses Hohlprofil be¬ sitzt einen flachen, im wesentlichen rechteckigen Quer¬ schnitt. Der Tragbaum 7 kann auch in anderer Weise stationär an dem Rahmen einer Webmaschine angebracht sein, beispiels¬ weise mittels Stützen und/oder Zwischenträgern.

An dem Tragbaum 7 sind auf der den Seitenteilen 1, 2 abge¬ wandten Seite mehrere Halter 8 angebracht, die ein Umlenkele¬ ment 8 aufnehmen. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind die Halter 8 gleichmäßig verteilt über die Breite der in Fig. 1 nicht dargestellten Kettfadenschar 19 angeordnet, die in Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Die Halter 8 werden beispielsweise mittels Schrauben 15 an dem Tragbaum 7 befestigt. Die statio¬ när an dem Tragbaum 7 angebrachten Halter 8 dienen zunächst zur Aufnahme eines Umlenkelementes, das als Umlenkwalze 9 ausgebildet ist. Wie insbesondere aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, ist die Umlenkwalze 9 radial und drehbar mittels in zwei Reihen angeordneten Stützrollen 10, 11 stationär gelagert. Die Stützrollen 10, 11 dienen zur radialen Lagerung der Um¬ lenkwalze 9, die aufgrund der Spannung der Kettfadenschar 19 in dem von den Stützrollen 10, 11 gebildeten Spalt gehalten wird. In axialer Richtung wird die Umlenkwalze 9 mittels zwei Platten 12, 13 gesichert, die an dem Tragbaum 7 angebracht sind. An diesen Platten 12, 13 sind Halteelemente 14 ange¬ bracht, die unterhalb der Umlenkwalze 9 liegen und die bei Abwesenheit der Spannung der Kettfadenschar 19 die Umlenkwal¬ ze 9 in vertikaler Richtung unterstützen.

Ein Spannelement für die Kettfadenschar 19 in der Form einer Spannwalze 16 wird radial und drehbar mittels zwei Reihen von Stützrollen 17, 18 gelagert, die einen Spalt für die Spann¬ walze 16 bilden. Die Umlenkwalze 9 und die Spannwalze 16 ver¬ laufen parallel und sind wenigstens gleich lang wie ein nicht dargestellter Kettbaum, von welchem die Kettfadenschar 19 ab¬ gezogen wird. Die Stützrollen 17 der der Umlenkwalze 9 zuge¬ wandten Reihe sind stationär in den bereits erwähnten Haltern 8 gelagert, die stationär an dem Tragbaum 7 befestigt sind. Dagegen sind die Stützrollen 18 der anderen Reihe mittels nachgiebig angeordneten Haltern 20 gelagert. Hierdurch kann die drehbar gelagerte Spannwalze 16 sich relativ zu den Stützrollen 17 und 18 bewegen. Durch diese Anordnung wird vor allem erreicht, daß die bewegten Massen verringert sind, da die Stützrollen 17 der einen Reihe die Bewegung der Spannwal-

ze 16 nicht mit ausführen. An den bereits erwähnten Platten 12, 13 sind weiter Halteelemente 29 angeordnet, die auf der den Stützrollen 18 abgewandten Seite nahe bei der Spannwalze 16 angeordnet sind und die die Aufgabe haben, daß die Spann¬ walze bei Abwesenheit der Spannung der Kettfadenschar 19 her¬ unterfallen kann.

Die Stützrollen 18 sind in einem oder mehreren Haltern 20 an¬ geordnet, die mittels Belastungsmitteln in Form einer Blatt¬ feder 21 gehalten sind. Das eine Ende der Blattfeder 21 wird mit Hilfe einer Schraube 23 und einem Klemmstück 22 an den Haltern 20 klemmend befestigt. Das andere Ende der Blattfeder 21 ist mit Hilfe einer Schraube 24 zwischen einem Klemmstück 25 und einer Stütze 26 geklemmt gehalten, die an dem Tragbaum 7 befestigt ist. Hierdurch ist die Blattfeder 21 zwischen dem Tragbaum 7 und den Haltern 20 angeordnet, d.h. genauer zwi¬ schen der Stütze 26 und den Haltern 20, wodurch die Halter 20 nachgiebig angeordnet sind. Die Blattfedern 21 sind derart ausgebildet und relativ zur Spannwalze 16 angeordnet, daß sie für die Halter 20 eine im wesentlichen zu der Spannwalze 16 parallel verlaufende Schwenkachse bilden. Um die Spannung der Blattfeder 21 einstellen zu können, ist in der Stütze 26 ein Anschlag 27 vorgesehen, der mittels eines Verstellmittels in der Form einer Schraube 28 verstellbar ist, um die Federwir¬ kung der Blattfeder 21 zu verändern.

Wie in Fig. 4 gezeigt ist, sind an jedem der Halter 8 zwei Stützrollen 17 für die Spannwalze 16 angeordnet, die einen gleichen Durchmesser aufweisen und die koaxial zueinander an¬ geordnet sind. Die zwei Stützrollen 17 sind an den Außensei¬ ten dieser Halter 8 angeordnet. Die Stützrollen 10 und 11 sind ebenfalls in diesen Haltern 8 angeordnet. Sie befinden sich zwischen Kragen dieser Halter 8. Die Stützen 26 für die Stützrollen 18 befinden sich in einem sicheren Abstand von den Haltern 8. Die Stützrollen 17 und 18 stehen somit einan¬ der nicht gegenüber.

Aus Fig. 4 wird ebenfalls ersichtlich, daß der Anschlag 27 mittels der Schraube 28 in der Höhe verstellbar ist, die im Bereich der Außenseiten dieses Anschlages 27 vorgesehen ist. Das Anbringen der Blattfedern 21 an getrennten Stützen 26 ist vorteilhaft für das Anbringen der Blattfeder 21 und das Ein¬ stellen des Anschlages 27. Diese Anordnung läßt auch zu, daß die Blattfeder 21 annähernd durch die Mitte der Drehachse der Stützrollen 17 laufen kann, wodurch die Stützrollen 18 derart angeordnet werden können, daß sich die Spannwalze 16, wie später noch eingehender beschrieben werden wird, in einer Po¬ sition entsprechend Fig. 3 und 5 befinden kann. Die Stützrol¬ len 10, 11 und 17 sind mittels in den Haltern 8 angeordneter Achsen drehbar gelagert. Die Stützrolle 18 ist mittels einer Achse gelagert, die in den Haltern 20 angeordnet ist, die mittels der Blattfeder 21 und dem Klemmstück 22 mit den Stüt¬ zen 26 verbunden sind. Die Achsen sind parallel zu dem Trag¬ baum 7 angeordnet. Wie sichtbar ist, besitzen die Stützrollen 10, 11 und 18 eine Form, bei welcher die axiale Länge deut¬ lich größer als der Durchmesser ist, während die Stützrollen 17 einen relativ großen Durchmesser aufweisen, während die axiale Länge kleiner als der Durchmesser ist.

Wie aus Fig. 2 und 5 zu ersehen ist, haben die Stützrollen 17 der stationär angeordneten Reihe einen Durchmesser, der we¬ sentlich größer als der Durchmesser der Spannwalze 16 ist. Der Durchmesser der Spannwalze 16 ist auch wesentlich größer als der Durchmesser der Stützrollen 18 der elastisch nachgie¬ big angeordneten Reihe, so daß darüber hinaus der Durchmesser der Stützrollen 17 der stationären Reihe wesentlich größer ist als der Durchmesser der Stützrollen 18 der federelastisch nachgiebig angeordneten Reihe. Durch den großen Durchmesser der Stützrollen 17 wird erreicht, daß sich die Spannwalze 16 über einen relativ großen Weg auf den Stützrollen 17 mit an¬ nähernd geradliniger Bewegung bewegen kann. Das ist nicht nur für die Bewegung der Spannwalze 16 entlang eines vorgegebenen Weges vorteilhaft, sondern auch dadurch vorteilhaft, daß re¬ lativ weiche Blattfedern 21 eingesetzt werden können, durch

die Spannungsspitzen in der Kettfadenschar 19 weitgehend ver¬ mieden werden können.

Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, wird die Spannwalze 16 derart angeordnet, daß die Winkelhalbierende 31 zwischen der Rich¬ tung der zu der Spannwalze 16 laufenden Kettfadenschar 19 und der Richtung der von der Spannwalze 16 weglaufenden Kettfa¬ denschar zwischen den Drehachsen der Stützrollen 17 und 18 liegt. Diese Winkelhalbierende 31 liegt dicht bei der Verbin¬ dungslinie von der Drehachse der Spannwalze 16 zu der Dreh¬ achse der Stützrollen 17 mit dem großen Durchmesser. Dies be¬ deutet auch, daß der Winkel A zwischen der Winkelhalbierenden 31 und der Verbindungslinie von der Drehachse der Spannwalze 16 und zu der Drehachse der Stützrollen 17 relativ klein ist und wesentlich kleiner als der Winkel C zwischen der Winkel¬ halbierenden 31 und der Verbindungslinie von der Drehachse der Spannwalze 16 zu der Drehachse der Stützrollen 18. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Stützrollen 17, die in den stationären Haltern 8 gelagert sind, den größten Anteil der von der Kettfadenschar 19 bei Betrieb auf die Spannwalze 16 ausgeübten Kräfte aufnehmen. Die Kraft F, die die Kettfa¬ denschar 19 auf die Spannwalze 16 ausübt, verläuft im wesent¬ lichen entlang der Winkelhalbierenden 31 zwischen den Dreh¬ achsen von den Stützrollen 17 und 18, so daß die Spannwalze 16 in den Spalten zwischen den Stützrollen 17 und 18 gehalten werden kann. Aufgrund der Reibung zwischen den Stützrollen 17 und 18 und ihren Achsen, auf welchen sie gelagert sind, ver¬ läuft die Kraft F nicht exakt entlang der Winkelhalbierenden 31, jedoch sind diese Abweichungen vernachlässigbar gering, so daß die Kraft F als annähernd entlang der Winkelhalbieren¬ den 31 verlaufend angenommen werden kann.

Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, wird die Kraft F als Kraft F17, die die Spannwalze 16 auf die Stützrollen 17 ausübt, und als die Kraft F18, die die Spannwalze 16 auf die Stützrollen 18 ausübt, weitergegeben. Diese Anordnung bietet als Vorteil, daß der größte Anteil der Kraft F von den Stützrollen 17 auf-

genommen wird, und daß die Stützrollen 18, die in den feder¬ elastisch nachgiebig angeordneten Halten 20 gelagert sind, nur einen kleinen Anteil an dieser Kraft F aufnehmen müssen. Da diese Halter 20 nur eine kleine Kraft aufnehmen müssen, wird der Vorteil erhalten, daß diese Halter 20 mit relativ weichen Blattfedern 21 gehalten werden können und somit rela¬ tiv weich angeordnet werden können. Die Blattfeder 21 wird bei der dargestellten Ausführungsform auch derart angebracht, daß dann, wenn die Blattfeder 21 keine oder nur eine geringe Kraft auf die Spannwalze 16 ausübt und dann, wenn die Kettfa¬ denschar 19 eine Kraft auf die Spannwalze 16 ausübt, diese Kraft stets zwischen den Drehachsen der Stützrollen 17 und 18 angreift und deshalb die Spannwalze 16 immer zu den Stützrol¬ len 18 belastet und nicht in Richtung zu der Umlenkwalze 9. Zu diesem Zweck können auch die Begrenzungselemente 29 an ei¬ nem geeigneten Ort angebracht werden.

Es ist bekannt, daß während des Webens die Spannung in der Kettfadenschar 19 und damit auch die Kraft, mit der die Kett¬ fadenschar 19 auf die Spannwalze 16 einwirkt, zwischen einem minimalen und einem maximalen Wert variiert. Dies bewirken nicht dargestellte Fachbildungsmittel und nicht dargestellte Anschlagmittel, die auf die Kettfadenschar 19 einwirken. Wenn die Spannung in den Kettfäden klein ist und somit die von der Kettfadenschar 19 auf die Spannwalze 16 ausgeübte Kraft klein ist, befindet sich die Spannwalze 16 beispielsweise in einer Position, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Bei einer maxi¬ malen Spannung in den Kettfäden, bei welcher die von der Kettfadenschar 19 auf die Spannwalze 16 ausgeübte Kraft maxi¬ mal ist, befindet sich die Spannwalze 16 beispielsweise in einer Position, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist. Hierzu wird die Federsteifigkeit der Blattfedern 21 derart gewählt, daß während des Webens die Spannwalze 16 sich beispielsweise zwischen den in Fig. 3 und 5 dargestellten Positionen bewegt und die Blattfedern 21 die Spannwalze 16 in Richtung zu der Kettfadenschar 19 belasten. Aufgrund der Bewegung der Spann-

walze 16 wird erreicht, daß die Spannung in der Kettfaden¬ schar 19 wenigstens annähernd ausgeglichen wird.

Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, ist die Kraft F18, die die Stützrollen 18 aufnehmen müssen, größer, wenn sich die Spann¬ walze 16 in der Position nach Fig. 3 befindet. Diese Kraft ist nicht nur größer, weil die von der Kettfadenschar 19 auf die Spannwalze 16 ausgeübte Kraft größer ist, sondern auch weil der Winkel B zwischen der Winkelhalbierenden 31 und der Verbindungslinie von der Drehachse der Spannwalze 16 und der Drehachse der Stützrollen 17 größer wird. Wegen dem großen Durchmesser der Stützrollen 17 ist die Zunahme des Winkels B bei der Verlagerung der Spannwalze 16 um die Stützrollen 17 relativ gering. Der Winkel B ist auch hierbei stets kleiner als der Winkel D zwischen der Winkelhalbierenden 31 und der Verbindungslinie von der Drehachse der Spannwalze 16 zu der Drehachse von den Stützrollen 18. Hierbei ist außerdem die Kraft größer, die die Blattfedern 21 auf die Stützrollen 18 ausüben, da die Blattfedern 21 stärker verformt sind. Dabei entsteht ein Gleichgewicht von Kräften. Es ist weiter er¬ sichtlich, daß die Steifheit der Blattfedern 21 derart ge¬ wählt werden muß, daß die Kraft, die die Blattfedern 21 auf die Stützrollen 18 ausüben, immer ausreichend ist, um der Kraft entgegenzuwirken, mit der die Kettfadenschar 19 über die Spannwalze 16 auf die Stützrollen 18 einwirkt.

Um ein Schleifen der Kettfadenschar 19 auf der Spannwalze 16 zu vermeiden, ist die Spannwalze 16 drehbar auf dem Umfang der Stützrollen 17, 18 angeordnet. Wegen des Drehens der Spannwalze 16 können die Kettfäden der Kettfadenschar 19 wäh¬ rend des Webens auf der Spannwalze 16 abrollen. Es ist auch verständlich, daß die Spannwalze 16 während des Webens von den Kettfäden verdreht wird und dabei hauptsächlich in Rich¬ tung zu dem Warenrand bewegen, da die Kettfäden sich in Rich¬ tung zu dem Warenrand bewegen, um verwoben zu werden. In der dargestellten Ausführungsform wird die Spannwalze 16 hohl ausgeführt. Die Stützrollen 17 und 18 sind beispielsweise aus

einem leichten, verschleißfesten Kunststoff hergestellt. Die Spannwalze 16 kann sowohl aus Stahl als auch aus einem leich¬ ten, verschleißfesten Kunststoff hergestellt werden. Aufgrund des mehrmaligen Abstützens der Spannwalze 16, kann diese auch einen kleinen Durchmesser aufweisen, ohne sich in ihrer Längsrichtung wesentlich zu verbiegen. Aufgrund der vorer¬ wähnten Gestalt bilden die Spannwalze 16, die Stützrollen 17 und 18 eine kleine träge Masse. Die Kettfäden können aufgrund des Verdrehens der Stützrollen 17 und 18 ohne wesentlichen nachteiligen Einfluß der Massenträgheit über die Spannwalze

16 laufen. Das Drehen wird auch nicht aufgrund der Reibung der Stützrollen 17 und 18 zu ihren Achsen behindert. Da die Stützrollen 17, die den größten Anteil der Kräfte aufnehmen, einen relativ großen Durchmesser aufweisen und insbesondere auch der Durchmesser größer ist, als der Durchmesser der Spannwalze 16, verdrehen sich die Stützrollen 17 nur über ei¬ nen kleinen Winkel bei einem Drehen der Spannwalze 16, so daß der Einfluß dieser Reibung vernachlässigbar ist. Der Durch¬ messer der Stützrollen 17 wird nur durch von dem Einbauraum der Stützrollen 17 begrenzt, der zwischen dem Tragbaum 7 und der Kettfadenschar 19 vorhanden ist.

Die Stützrollen 17 und 18, die aus Kunststoff sein können, sind drehbar um in den Haltern 8, 20 vorgesehene Achsen, die beispielsweise aus Stahl hergestellt sind. Der Kunststoff wird hierbei derart ausgewählt, daß der Reibungskoeffizient zwischen diesem Kunststoff und Stahl so gering wie möglich ist.

Um die Trägheitsmasse der Stützrollen 17 mit großem Durchmes¬ ser zu vermindern, können sich über die Breite der Stützrol¬ len erstreckende, nicht dargestellte Aussparungen vorgesehen werden, die radial annähernd in der Mitte dieser Stützrollen

17 angeordnet sind.

Die Stützrollen 10 und 11 können ebenso aus Kunststoff herge¬ stellt werden. Da die Umlenkwalze 9 während des Webens sta-

tionär angeordnet bleibt und da die Umlenkwalze 9 sich im we¬ sentlichen in Richtung zu dem Warenrand dreht, ist die Rei¬ bung der Stützrollen 10 und 11 in ihren Achsen weniger nach¬ teilig.

Als Blattfedern 21 werden beispielsweise Blattfedern aus Edelstahl gewählt, die unter Dauerbelastung sich wenig blei¬ bend verformen, die einen guten Verformungswiderstand haben und die somit eine lange Lebensdauer besitzen. Da die Blatt¬ federn 21 sich gleichmäßig bewegende Bauteile sind und auf¬ grund ihrer Anordnung nur kleine Kräfte aufnehmen müssen, können die Abmessungen der Blattfedern 21 relativ gering sein. Die Blattfedern können eine relativ kleine Breite und eine relativ kleine Dicke aufweisen, so daß sie auch nur eine kleine träge Masse bilden.

Wenn relativ weiche Blattfedern 21 eingesetzt werden, kann es notwendig sein, um stets ein Kräftegleichgewicht bereitstel¬ len zu können, Anschläge 30 mit einer gekrümmten Form vorzu¬ sehen, wie sie in Fig. 6 dargestellt sind. Bei dieser Ausge¬ staltung nimmt die Steifigkeit der Blattfedern 21 zu, wenn die Blattfedern 21 stärker verbogen werden, da die Blattfe¬ dern 21 hierbei auf eine größere Länge von den Anschlägen 30 unterstützt werden. Die Anschläge 30 werden mit Schrauben 36 an den Stützen 26 befestigt. Bei dem Einsatz von sehr weichen Blattfedern 21, ist es vorteilhaft, diesen Blattfedern 21 ei¬ ne stärkere Vorspannung zu geben, so daß dann die Kraft, die diese Blattfedern 21 auf die Stützrollen 18 ausüben, größer ist. Hierzu wird bei der Ausführungsform nach Fig. 6 an der Stütze 26 ein verdrehbares Klemmelement 33 vorgesehen, in welchem die Blattfeder 21 mittels Schrauben 34 geklemmt wird. Das Klemmelement 33 kann unter einem gewünschten Winkel ein¬ gestellt werden und mittels Schrauben 35 in der gewählten Stellung fixiert werden. Die Blattfeder 21 wird somit mit dem Klemmelement 33 und dem Anschlag 30 vorgespannt, wodurch die Blattfeder 21 eine größere Kraft an die Stützrollen 18 abge¬ ben kann. Durch das Einstellen der Vorspannung ist es auch

möglich, eine mittlere Position der Stützrollen 18, die sie beim Weben einnehmen, einzustellen.

Da die Kräfte, die die Kettfadenschar 19 auf die Spannwalze 16 ausübt, über die Breite der Webmaschine verschieden sein können, können die Blattfedern 21 der einzelnen Halter 8 un¬ terschiedlich eingestellt werden, um zu erreichen, daß die Spannwalze 16 sich über ihre gesamte Länge um annähernd glei¬ che Wege bewegt. Andererseits kann die Spannung der Blattfe¬ dern 21 der einzelnen Halter 8 verschieden eingestellt wer¬ den, um zu erreichen, daß sich die Spannwalze 16 über die Breite der Webmaschine um verschiedene Wege bewegen kann. Das ermöglicht es, gewünschte Spannungsunterschiede in den Kett¬ fäden über die Breite der Webmaschine zu erhalten.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 werden die Halter 20 nicht mittels eines Klemmstückes an den Blattfedern 21 befe¬ stigt. Die einzelnen Halter 20 werden mit mindestens einem sich über die Breite der Webmaschine erstreckenden Verstei¬ fungselement 32 verbunden. Die Blattfedern 21 werden zwischen die Halter 20 und das Versteifungselement 32 eingespannt, das mittels Schrauben 23 an den Haltern 20 befestigt ist. Das Versteifungselement 32 sorgt dafür, daß alle Halter 20 mit den Stützrollen 18 und damit auch die Spannwalze 16 sich in gleicher Weise und über gleiche Wege bewegen. Das Verstei¬ fungselement 32 muß hierbei nur einen Teil der Kräfte aufneh¬ men, da ein großer Teil von den von der Spannwalze 16 auf die Stützrollen 18 ausgeübten Kräfte über die Blattfedern 21 di¬ rekt in den Tragbaum 7 eingeleitet wird. Das Versteifungsele¬ ment 32 dient alleine dazu, Unterschiede zwischen den Kräften an den verschiedenen Stützrollen 18 zu kompensieren, um alle Stützrollen 18 mit dem gleichen Weg zu bewegen. Da die Kräfte an sich klein sind, sind die zu kompensierenden Kräfte noch kleiner, so daß das Versteifungselement 32 nur zur Aufnahme von diesen Kleinkräften ausgelegt werden muß und deshalb schon bei einer geringen trägen Masse eine Aussteifung errei¬ chen kann.

Gemäß einer nicht dargestellten Abwandlung der Ausführungs- form nach Fig. 6 ist das Klemmelement 33 nicht fest an dem Halter 26 angebracht. Stattdessen wird das Klemmelement 33 fest an dem Ende einer Torsionsfeder in Form einer Torsions¬ stange befestigt. Das andere Ende der Torsionsfeder kann bei¬ spielsweise in einer gewünschten Winkelposition an dem Halter 8 in einer Weise befestigt werden, wie dies in dem US-Patent 4 240 471 oder in dem EP-Patent 109 472 beschrieben ist. Die Blattfeder 21 kann dann mittels der Torsionsfeder vorgespannt werden. Indem die Torsionsfeder verstellt wird, kann auch die Vorspannung der Blattfeder 21 eingestellt werden. In diesem Fall bestehen die Belastungsmittel für die Stützrollen 18 nicht alleine aus der Blattfeder 21, sondern auch aus der nicht dargestellten Torsionsfeder.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sind an den Haltern 8 die Stützrollen 10, 11 und 17 und auch die Blattfedern 21 für die Halter 20 der Stützrollen 18 vorgesehen. Die Halter 20 mit den Stützrollen 18 befinden sich zwischen den beiden Stütz¬ rollen 17, die an den Außenseiten des Halters 8 angeordnet sind. Damit wird ein kompakter Aufbau erreicht. Bei dieser Ausführungsform werden die Stützrollen 18 in einem Halter 20 gelagert, der die Form eines U-förmigen Lagerblockes hat, der mit Schrauben 23 und einem Versteifungselement 32 an einer Blattfeder 21 befestigt ist. Das Versteifungselement 32 er¬ streckt sich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 6 über die gesamte Breite der Webmaschine, so daß es mit allen Haltern 20 für die Stützrollen 18 zusammenwirkt. Darüber hinaus macht die Anordnung der Stützrollen 17 an den Außenseiten des Hal¬ ters 8 es möglich, daß die Stützrollen 17 und die Stützrollen 10 und/oder 11 einander in Längsrichtung des Tragbaums 7 überlappen. Um zu verhindern, daß die Blattfeder 21 mit den Achsen der Stützrollen 17 in Kontakt kommen kann, werden die Stützrollen 17 beispielsweise jeweils mit einer eigenen kur¬ zen Achse gelagert, die sich nicht durch den Halter 8 bis in die Position der Blattfeder 21 erstreckt.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 ist die Stützrolle 17 auf einer Achse 38 gelagert, die in einem an dem Tragbaum 7 befestigten Halter 8 angeordnet ist. Auf der Achse 38 ist zusätzlich eine Stütze 39 verdrehbar gelagert. An der Stütze 39 ist eine Blattfeder 21 für eine Stützrolle 18 mittels ei¬ nes Klemmstückes 25 und einer Schraube 24 angebracht. Die Stützrolle 18 ist entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 2 an der Blattfeder 21 befestigt. Die Blattfeder 21 ist annä¬ hernd mittig in der Verlängerung der Achse 38 angeordnet. Die Steifheit der Blattfeder 21 wird mittels eines Anschlages 40 eingestellt, der mittels einer Schraube 36 höhenverstellbar an der Stütze 39 befestigt ist. Durch Verdrehen der Stütze 39, beispielsweise von der Position nach Fig. 8 in die Posi¬ tion von Fig. 9, ist es möglich, die Blattfeder 21 vorzuspan¬ nen. Die Stütze 39 kann mittels Befestigungsmitteln unter ei¬ nem vorgegebenen Winkel an dem Halter 8 befestigt werden. Diese Befestigungsmittel bestehen beispielsweise aus einer Schraube 41, die sich durch einen Schlitz 42 des Halters 8 erstreckt und die mit einer nicht dargestellten Mutter zusam¬ menwirkt, um die Stütze 39 gegen den Halter 8 zu klemmen. Um die Stütze 39 zu verdrehen, kann ein Schraubmechanismus vor¬ gesehen werden. Dieser besteht bei dem Ausführungsbeispiel aus einer Schraube 43, die axial verstellbar in einen nicht dargestellten Schlitz eines Kragens 44 des Halters angeordnet ist und die mit einem nicht dargestellten und mit einem Ge¬ winde versehenen Teil zusammenwirkt, das an der Achse 45 be¬ festigt ist, die drehbar an der Stütze 39 angeordnet ist. Diese Ausführungsform erlaubt einen kompakten Aufbau der un¬ terschiedlichen Elemente und außerdem die Vorspannung der Blattfedern 21 in einfacher Weise einzustellen.

Die Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 wird beispielsweise in folgender Weise angewendet. Nachdem eine Kettfadenschar 19 vorgesehen worden ist, wird die Stützrolle 16 so angeordnet, daß die Kräfte, die die Kettfadenschar 19 auf die Spannwalze 16 ausüben, zwischen der Drehachsen der Stützrollen 17 und 18

verläuft. Wie vorstehend schon beschrieben wurde, verläuft dann die Winkelhalbierende 31 zwischen den Drehachsen der Stützrollen 17, 18 und dicht bei der Drehachse der Stützrol¬ len 17 der stationären Reihe. Anschließend wird die Stütze 39 um die Achse 38 gedreht, wobei die Spannung in der Kettfaden¬ schar 19 erhöht wird, wobei die Spannwalze 16 annähernd in der gleichen Position stehen bleibt, jedoch die Vorspannung in den Blattfedern 21 vergrößert wird. Anschließend wird die Stütze 39 mit den Befestigungsmitteln 41, 42 an dem Halter 8 fixiert. Der Schraubmechanismus 43, 45 dient nur dazu, das Verdrehen der Stütze 39 zu erleichtern. Das Vorspannen der Blattfedern 21 geschieht beispielsweise, wenn alle Kettfäden sich in der Kettfadenschar befinden, die dann unter einer mi¬ nimalen Spannung stehen. Die Spannung in den Kettfäden wird wegen des Formens von Webfächern und wegen des Anschlages von Schußfäden stets vergrößert, so daß während des Webens die Kraft, die die Spannwalze 16 auf die Stützrollen 17, 18 aus¬ übt, stets zwischen den Drehachsen der Stützrollen 17, 18 verläuft. Diese Ausführungsform ist nicht allein vorteilhaft, um die Vorspannung der Blattfedern 21 einzustellen, sondern auch um Blattfedern 21 mit sehr geringer Federsteifigkeit an¬ zuwenden, die aufgrund der Vorspannung dennoch die gewünschte Kraft auf die Stützrollen 18 ausüben können. Diese Ausfüh¬ rungsform erlaubt es auch, die mittlere Position der Spann¬ walze 16 während des Webens einzustellen. Dies bedeutet, daß durch Verdrehen der Stützen 39 auch die Stützrollen 18 und die Spannwalze 16 mitbewegt werden, so daß auch die Position der Spannwalze 16 von der Winkelposition der Stütze 39 abhän¬ gig ist. Durch das Verdrehen der Stütze 39 ist es außerdem möglich, die Position der Spannwalze 16 zu verändern und so¬ mit auch die äußerste und die mittlere Position der Spannwal¬ ze 16 während des Webens zu beeinflussen. Abhängig von der Kettspannung, mit der gewebt werden soll, kann somit eine ge¬ eignete Position der Spannwalze 16 gewählt werden. Bei einer geringen Kettspannung soll beispielsweise gewebt werden, wenn die Stütze 39 sich in der Position nach Fig. 8 befindet. Bei einer hohen Kettspannung soll dagegen beispielsweise gewebt

werden, wenn die Stütze 39 sich in der Position nach Fig. 9 befindet.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 9 wird nicht nur er¬ reicht, daß die bewegten Massen (trägen Massen) gering sind, sondern es wird auch die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch verbessert, wenn Stützrollen 17 mit großen Durchmessern eingesetzt werden und eine vorteilhafte Anord¬ nung der Spannwalze 16 und der Stützrollen 17, 18 eingestellt wird, durch die eine günstige Krafteinwirkung erreicht wird. Diese günstige Krafteinwirkung gestattet nicht nur die Ver¬ wendung von relativ weichen Belastungsmitteln, d.h. bei¬ spielsweise Blattfedern 21, die eine relativ große Bewegung der Spannwalze 16 um die Stützrollen 17 gestattet, sondern ist außerdem auch vorteilhaft bezüglich des Abrollens der Kettfäden auf der Spannwalze 16, wodurch Spannungsspitzen in den Kettfäden einer Kettfadenschar 19 weitgehend vermieden werden können.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 und 11 sind an dem Trag¬ baum 7 mehrere gleichmäßig über die Breite der Webmaschine oder die Breite der Kettfadenschar 19 verteilt angeordnete Halter 54 angebracht, die eine stationäre Umlenkwalze 9 auf¬ nehmen. Die Halter 54 sind U-förmig gestaltet. Ihr Quersteg ist beispielsweise mittels Schrauben an dem Tragbaum 7 befe¬ stigt. Die Schenkel ragen von dem Tragbaum 7 hinweg und tra¬ gen an ihren Enden zwei im wesentlichen übereinanderliegende Stützrollen 55, 56, in welchen die von der Kettfadenschar 19 mitgeschleppte Umlenkwalze 9 drehbar gelagert ist. Die Stütz¬ rollen 55, 56 besitzen eine walzenförmige Gestalt, d.h. ihre axiale Länge ist deutlich größer als ihr Durchmesser.

Die Spannwalze 16 ist ebenfalls radial in zwei Reihen von Stützrollen 57, 58 gelagert, die ebenfalls eine walzenförmige Gestalt aufweisen. Die Stützrollen 57 der der Umlenkwalze 9 zugewandten Reihe sind in den Haltern 54 stationär gelagert. Die Stützrollen 58 sind dagegen in Schwenkhaltern 59 gela-

gert, die um die Achsen der Stützrollen 57 der anderen Reihe schwenkbar sind. Durch diese Ausbildung wird zunächst er¬ reicht, daß ebenfalls die beweglichen Massen gering sind, da die Stützrollen 57 der einen Reihe die Spannbewegung der Spannwalze 16 nicht mit ausführen. Darüber hinaus wird er¬ reicht, daß die Spannwalze 16 in einer Richtung elastisch nachgiebig ist, die in etwa in der Winkelhalbierenden der Richtung liegt, mit der die Kettfadenschar 19 zu der Spann¬ walze 16 hinläuft, und der Richtung, mit der die Kettfaden¬ schar 19 von der Spannwalze abläuft. Dies führt zu dem Vor¬ teil, daß schon relativ kleine Wege der Spannwalze 16 von der Kettfadenschar 19 hinweg oder in Richtung zu der Kettfaden¬ schar 19 zu relativ großen Änderungen der Spannung der Kett¬ fadenschar 19 führen. Die sich beim Spannen und Entspannen der Kettfadenschar 19 schwingend bewegenden Massen müssen da¬ her nur relativ kleine Wege ausführen, so daß die Gefahr des Auftretens von hohen Spannungsspitzen weiter verringert ist.

Jeweils zwei benachbarte im Bereich eines Halters 54 befind¬ liche Schwenkhalter 59 sind mittels der Achsen der Stützrol¬ len 57, 58 miteinander verbunden. Darüber hinaus sind alle Schwenkhalter 59 mittels eines Versteifungselementes verbun¬ den, das bei dem Ausführungsbeispiel aus einer parallel zu der Schwenkachse der Stützrollen 57 verlaufenden Stange 60 besteht. Die als Versteifungsmittel dienende und unabhängige Bewegungen der Schwenkhalter 59 verhindernde Stange 60 ist durch Bohrungen der Schwenkhalter 59 hindurchgesteckt. Die Relativposition der Schwenkhalter 59 zu der Stange 60 wird mittels Spannschrauben 61 fixiert, die die Schwenkhalter 59 auf der Stange 60 festspannen.

Die Schwenkhalter 59 sind mit federnden Belastungsmitteln be¬ lastet, die die Schwenkhalter 59 und damit die Spannwalze 16 in Richtung zur Kettfadenschar 19 belasten. Die Belastungs¬ mittel enthalten Blattfedern 62, auf denen die Enden der Ach¬ sen der Stützrollen 58 der Schwenkhalter 59 aufliegen. Die Achsen der Stützrollen 58 sind mit Rollen 63 versehen, an de-

nen die Blattfedern 62 anliegen. Die Blattfedern 62 sind in Spannblöcken 64 gehalten, die mittels Schrauben 65 auf dem Tragbaum 7 befestigt sind. Die Unterseiten der Blattfedern 62 liegen zwischen den Spannblöcken 64 und den Rollen 63 auf An¬ schlägen 66 auf, die in Längsrichtung der Blattfedern 62 ein¬ stellbar und fixierbar an dem Tragbaum 7 befestigt sind. Durch Verändern der Position der Anschläge 66 in Längsrich¬ tung der Blattfedern 62 kann somit die Federkraft eingestellt werden, mit der die Blattfedern 62 auf die Spannwalze 16 wir¬ ken. Bei einer abgewandelten Ausführungsform wird vorgesehen, daß die Anschläge 66 in der Höhe verstellbar sind, wodurch ebenfalls die auf die Schwenkhalter 59 wirkende Federkraft der Blattfedern 62 eingestellt werden kann.

Da die Schwenkhalter 59 untereinander derart verbunden sind, daß sie sich nur gemeinsam bewegen können, bestimmt die Ge¬ samtkraft der Blattfedern 62 die Kraft, mit der die Spannwal¬ ze 16 auf die Kettfadenschar 19 einwirkt. In der Praxis wird es deshalb ausreichen, wenn nur jeweils die Kräfte der im Be¬ reich der Seitenränder der Kettfadenschar 19 befindlichen Blattfedern mit verstellbaren Anschlägen 66 versehen sind, um die Spannung der Kettfadenschar 19 mittels der Spannwalze 16 vorzugeben.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 bis 14 entspricht in seinem Grundaufbau dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 und 11, so daß bezüglich der gleichen Bezugszeichen auf die Be¬ schreibung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 10 und 11 ver¬ wiesen wird. Ein Unterschied besteht darin, daß die Stützrol¬ len 58 in Schwenkhaltern 67 gelagert sind, die nicht koaxial zu den Achsen der Stützrollen 57 verschwenkbar sind, sondern mit einer davon in Abstand vorzugsweise unterhalb der Stütz¬ rollen 57 angeordneten Schwenkachse 68 gelagert sind. Durch die getrennte Anordnung der Schwenkachse 68 für die Schwenk¬ halter 67 ist es möglich, die Bewegungsrichtung der Spannwal¬ ze 16 noch besser an die Winkelhalbierende zwischen der Zu- laufrichtung der Kettfadenschar 19 zu der Spannwalze 16 und

der Abiaufrichtung der Kettfadenschar 19 von der Spannwalze 16 anzunähern. Wie ein Vergleich zwischen Fig. 12 und 14 zeigt, ändert sich bei Schwenkbewegungen der Schwenkhalter 67 der Abstand zwischen den beiden Reihen von Stützrollen 57, 58, der in Fig. 12 mit A und in Fig. 14 mit B bezeichnet ist. Dies führt dazu, daß die Schwenkhalter 67 im Vergleich zu den Schwenkhaltern 59 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 10 und 11 einen geringeren Schwenkweg zurücklegen müssen, um eine gleich große Spannbewegung der Spannwalze 16 zu ermöglichen. Der geringere Schwenkweg der Schwenkhalter 67 und des als Versteifungselement dienenden Rohres 69 führt auch dazu, daß deren Masse weniger störend ist. Darüber hinaus wird der Vor¬ teil erhalten, daß auch der Federweg der Blattfedern 62 ent¬ sprechend dem kleineren Schwenkweg der Schwenkhalter 67 klei¬ ner ist. Außerdem sind, wie Fig. 13 zeigt, die Schwenkhalter 67 außerhalb der U-förmigen Halter 54 angeordnet. Des weite¬ ren ist bei der Ausführungsform nach Fig. 12 bis 14 vorgese¬ hen, daß sich der Anschlag 78 über die volle Webmaschinen¬ breite erstreckt. Die Position dieses Anschlags 78, der bei¬ spielsweise eine Leiste ist, kann somit an beiden Seiten der Webmaschine verändert werden, wobei die Belastungskräfte al¬ ler Blattfedern 62 gemeinsam eingestellt werden.

Die Ausführungsform nach Fig. 15 entspricht in ihrem Grund¬ aufbau der Ausführungsform nach Fig. 10 und 11. Sie unter¬ scheidet sich von dieser in der Ausbildung der federelasti¬ schen Belastungsmittel. Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 sind Luftfedern 70 vorgesehen, mittels denen die Spannwalze 16 in Richtung zu der Kettfadenschar 19 belastet ist. Die Luftfedern 70 sind beispielsweise zwischen den Haltern 54 und der als Versteifungselement dienenden Stange 60 angeordnet. Sie sind in nicht näher dargestellter Weise mittels eines Steuerventils an eine Druckluftquelle derart angeschlossen, daß die Höhe des Druckes veränderbar ist. Die Kraft, mit der die Spannwalze 16 die Kettfadenschar 19 spannt, kann somit sehr einfach durch eine Änderung der Druckluftbeaufschlagung der Luftfedern 70 verändert werden. Luftfedern können selbst-

verständlich auch in ähnlicher Weise bei allen übrigen Aus¬ führungsbeispielen als federelastische Belastungsmittel ein¬ gesetzt werden, die entweder an die Schwenkhalter oder an die Versteifungsmittel angreifen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 ist ferner vorgesehen, daß die Stützrollen 55, 56 für die Umlenkwalze 9 nicht direkt in den Haltern 54 gelagert sind. Vielmehr sind die Stützrollen 55, 56 in Lagerböcken 77 gelagert, die einstellbar und insbesondere höhenverstellbar an den Haltern 54 angebracht sind. Damit ist es möglich, die Stützrollen 55, 56 zu der Umlenkwalze 9 auszurichten und auch die Position der Umlenkwalze 9 relativ zu der Spannwalze 16 zu verändern.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 16 sind an den Haltern 54 für die Umlenkwalze 9 geradlinig geführte Halter 71 für die Spannwalze 16 vorgesehen. Die Stützrollen 57 der der Umlenk¬ walze 9 zugewandten Reihe sind stationär in den Haltern 54 angeordnet. Die Stützrollen 58 sind von geradlinig bewegli¬ chen, federelastisch nachgiebigen Haltern gehalten. Zwischen den Haltern 54 und 71 sind Federn 72 enthaltende Belastungs¬ mittel angeordnet, deren Federkraft in nicht näher darge¬ stellter Weise einstellbar ist. Die Halter 71 sind miteinan¬ der mittels eines Profils 73 verbunden. Anstelle des darge¬ stellten rechteckigen Profils 73 kann auch ein Rundprofil oder ein Hohlprofil vorgesehen werden.

Die Ausführungsform nach Fig. 17 entspricht in ihrem Grund¬ aufbau dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 und 11. Es ist jedoch insofern eine weitere Vereinfachung vorgenommen wor¬ den, als eine gemeinsame Reihe von Stützrollen 80 in den Hal¬ tern 54 angeordnet sind, die sowohl die Umlenkwalze 9 als auch die Spannwalze 16 abstützen. Die Spannwalze 16 ist mit¬ tels der stationären Stützrollen 80 und einer weiteren Reihe von Stützrollen 58 radial abgestützt, die in zweiteiligen Schwenkhaltern 75, 76 gelagert sind, die um die Achsen der stationären Stützrollen 80 verschwenkbar sind. Alle zweitei¬ ligen Schwenkhalter 75, 76 sind mittels eines als Rohr 74

ausgebildeten Versteifungsmittels mit eineinander verbunden. Dieses Rohr 74 ist zwischen die beiden Teile 75, 76 der Schwenkhalter gespannt, die jeweils mit mindestens einer Schraube 61 miteinander verbunden sind.

Die Ausführungsform nach Fig. 18 weist eine gewisse Ähnlich¬ keit mit der Ausführungsform nach Fig. 12 bis 14 bezüglich der Anordnung der beiden Reihen von Stützrollen 57, 58 für die Spannwalze 16 auf. Dabei ist ebenfalls nur die Reihe der Stützrollen 58 federelastisch nachgiebig gehalten, wobei ebenfalls der Abstand der beiden Reihen der Stützrollen 57, 58 bei einer federnd nachgiebigen Bewegung vergrößert und verkleinert wird. Die Stützrollen 58 sind in Lagerböcken 81 gelagert, die mittels relativ kurzen Blattfedern 82 an dem stationären Halter 54 befestigt sind. Die Lagerböcke 81 sind untereinander mittels eines als Versteifungselement dienenden Profils 83 verbunden, das mittels Schrauben 86 an den Lager¬ böcken 81 befestigt ist. Die Blattfeder 82 ist mit Spannele¬ menten 84, 85 in einem Lagerbock 81 und dem Halter 54 einge¬ spannt.

Bei einer abgewandelten Ausführungsform ähnlich Fig. 18 wird eine einteilige Blattfeder 82 vorgesehen, die sich im wesent¬ lichen über die Länge des Spannelementes 16 erstreckt und die alle Halter 54 mit den Lagerböcken 81 verbindet. In diesem Fall dient die Blattfeder 82 auch gleichzeitig als ein die Lagerböcke 81 verbindendes Versteifungselement, so daß als Versteifungselement dienende Profil 83 der Ausführungsform nach Fig. 18 entfallen kann.

Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 19 sind für die Spannwalze 16 zwei Reihen von Stützrollen 57, 58 vorgesehen, von denen die Stützrollen 57 stationär in den Haltern 54 ge¬ lagert sind. Die Stützrollen 58 sind in Lagerböcken 88 ange¬ ordnet, die unmittelbar von Blattfedern 72 entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 und 11 oder 12 bis 14 gehal¬ ten sind. Die Enden der Blattfedern 72 sind mittels Spannele-

menten 84 an den Lagerböcken 88 befestigt. Im Bereich der den Lagerböcken 88 zugewandten Enden der Blattfedern 72 ist an diesen ein als Versteifungselement dienendes Profil 87 befe¬ stigt, das alle Blattfedern miteinander verbindet.

Bei einer gegenüber Fig. 19 abgewandelten Ausführungsform wird anstelle einzelner Blattfedern 72 eine Blattfeder vorge¬ sehen, die sich im wesentlichen über die axiale Länge der Spannwalze 16 erstreckt. In diesem Fall wirkt das mit den La¬ gerböcken 88 verbundene Ende der plattenförmigen Blattfeder bereits als Versteifungselement, so daß auf das Profil 87 verzichtet werden kann.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 20 und 21 ist ebenfalls ei¬ ne Spannrolle 16 zum Spannen der Kettfadenschar 19 vorgese¬ hen. Die Spannrolle 16 ist mittels zwei Reihen von Stützrol¬ len 57, 58 gelagert, die beidseits einer Winkelhalbierenden zwischen der Richtung, in der die Kettfadenschar 19 zu der Spannwalze 16 läuft, und der Richtung, mit der die Kettfaden¬ schar 19 von der Spannwalze 16 abläuft, angeordnet sind. Die Stützrollen 57 der einen Reihe sind stationär in stationären Haltern 90 gelagert, die mittels Schrauben 91 an einem Trag¬ baum 7 angebracht sind. Die in Laufrichtung der Kettfaden¬ schar 19 in einer zweiten Reihe angeordneten Stützrollen 58 sind federelastisch nachgiebig gehalten. Diese Stützrollen 58 sind in Haltern 92 gelagert, die an einer gemeinsamen, sich über die Webmaschinenbreite erstreckenden und parallel zu der Stützrolle 16 verlaufenden Welle 93 angebracht sind. Die Wel¬ le 93, die als Hohlwelle ausgebildet ist, ist in einer Mehr¬ zahl von Lagerblöcken 94 verschwenkbar gelagert, die inner¬ halb des Tragbaums 7 angeordnet sind. Die Welle 93 ist dreh¬ fest mit einem oder zwei Torsionsfederstäben 95 verbunden, die in ihrem Inneren angeordnet sind. Die Enden des oder der Torsionsfederstäbe 95 sind einstellbar und in der eingestell¬ ten Position fixierbar an dem Tragbaum 7 oder an den Halte¬ platten 2, 3 derart befestigt, wie es aus dem US-Patent 4240471 bekannt ist.

Die Welle 93 überträgt die von einem oder zwei Torsionsfeder¬ stäben 95 aufgebrachte Belastungskraft gleichmäßig über die Halter 92 und die Stützrollen 58 auf die Spannwalze 16, so daß diese an allen Stellen, an denen die Stützrollen 58 an sie angreifen, mit im wesentlichen gleich großer Spannkraft belastet wird. Das Einstellen der Belastungskraft ist bei dieser Ausführungsform besonders einfach, da die Belastungs- kraft durch Verstellen des oder der Torsionsfederstäbe 95 gleichzeitig für alle über die Länge der Spannwalze 16 ver¬ teilten Stützrollen 58 erfolgt. Da das Einstellen der Bela¬ stungskräfte außerhalb der Webbreite erfolgt, ist es auch möglich, diese Belastungskraft bei laufender Webmaschine auf einen geeigneten Wert einzustellen.

Wie in Fig. 20 und 21 angedeutet ist, bewegt sich die Spann¬ walze bei den von der Kettfadenspannung abhängigen Aus¬ gleichsbewegung auf einer Kreisbahn bezüglich der Drehachse der stationär angeordneten Stützrollen 57. Eine derartige Be¬ wegung auf einer Kreisbahn um die stationär angeordneten Stützrollen führen im übrigen die Spannrollen 16 bei allen Ausführungsbeispielen aus.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 22 entspricht bezüglich der Lagerung der Spannwalze 16 dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 20 und 21. Zusätzlich ist jedoch der Halter 90 mit zwei Rei¬ hen von Stützrollen 10, 11 versehen, in denen eine Umlenkwal¬ ze 9 gelagert ist, die in Laufrichtung der Kettfadenschar 19 vor der Spannwalze 16 angeordnet ist.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 22 ist an dem Tragbaum 7 mittels einer Schraube 96 ein plattenförmiges, vorzugsweise federelastisches Abdichtmittel 97 angebracht, das den Bereich zwischen der Spannwalze 16 und dem Tragbaum 7 überbrückt und von oben unterhalb der Kettfadenschar 19 an der Spannwalze 16 elastisch aufliegt. Dieses Abdichtmittel 97 verhindert, daß von der Kettfadenschar 19 abgelöster Staub o.dgl. in den Be-

reich der Stützrollen 58 herunterfällt. Außerdem hat das Ab¬ dichtmittel 97 eine gewisse Reinigungswirkung bezüglich der Spannwalze 16, da es leicht schabend an dessen Umfangfläche anliegt. Das Abdichtmittel ist mittels einer oder mehrerer leistenförmig gebogenen Federplatten 98 von unten abgestützt, die mittels Schrauben 99 an dem Tragbaum 7 befestigt ist.

Bei allen dargestellten Ausführungsformen führt die Spannwal¬ ze 16 ihre Ausgleichsbewegungen auf einer Kreisbahn um die Reihe der stationär angeordneten Stützrollen 17, 57 aus. Als Stützrollen können ohne weiteres die Außenmäntel von Wälzla¬ gern vorgesehen werden, beispielsweise die Außenmäntel von Kugellagern, Rollenlagern oder Nadellagern oder auch anderen Wälzlagern. Bei einer abgewandelten Ausführungsform wird die Umlenkwalze 9 nicht mittels in zwei Reihen angeordneten Stützrollen 10, 11 oder 55, 56 gelagert, sondern in an den entsprechenden Haltern angebrachten Lagerschalen.

Bei den Ausführungsformen nach Fig. 10 bis 19 und auch nach Fig. 20 bis 22 sind die bewegten Massen gering. Die Spannwal¬ ze 16 bewegt sich dabei nur über einen relativ kleinen Weg, um den Umfang der stationären Stützrollen 57, wobei dieser Weg annähernd entlang einer Winkelhalbierenden verläuft, die zwischen der Richtung, mit der die Kettfadenschar 19 zu der Spannwalze 16 läuft, und der Richtung, mit der die Kettfaden¬ schar 19 von der Spannrolle hinwegläuft, liegt. Trotz der re¬ lativ kleinen Wege lassen sich damit Spannungsspitzen in den Kettfäden der Kettfadenschar 19 weitgehend vermeiden.

Bei allen Ausführungsformen sind die Masse der Spannwalze 16 und die Massen der sich mit ihr bewegenden Halter und Ver¬ steifungselemente relativ gering, so daß die Gefahr von in¬ folge Schwingungen auftretenden Spannungsspitzen vermindert ist. Die Versteifungselemente nehmen nicht die volle Abstütz¬ kraft der Spannwalze 16 auf, sondern nur die Kräfte, die zum Erzielen einer gleichen Bewegung aller Halter notwendig sind. Dadurch können ihre Abmessungen und damit ihre Massen relativ

gering gehalten werden. Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 10 bis 22 wird darüber hinaus noch der Vorteil verwirk¬ licht, daß die Bewegungsrichtung der Spannwalze 16 in etwa in Richtung der Winkelhalbierenden zwischen der Zulaufrichtung der Kettfadenschar 19 zur Spannwalze 16 und der Abiaufrich¬ tung liegt. Dadurch führen schon relativ geringe Wege der Spannwalze 16 zu relativ großen Veränderungen der Kettfaden¬ spannung, so daß die beweglichen Massen keine großen Wege zu¬ rücklegen müssen. Auch damit läßt sich insbesondere bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten die Gefahr des Auftretens von Span¬ nungsspitzen infolge von Massenträgheitskräften weiter redu¬ zieren.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die die Spannwalze 16 ab¬ stützenden Elemente selbst nur eine relativ kleine Bewegung ausführen, jedoch dabei eine relativ große Bewegung der Spannwalze 16 in Richtung zu der Kettfadenschar 19 oder von dieser hinweg ermöglichen. Dies wird beispielsweise bei der Ausführungsform nach Fig. 2 bis 9, 12 bis 14, 16 und 18 bis 22 dadurch erreicht, daß eine Reihe von Stützrollen 57 für die Spannwalze 16 stationär gelagert ist, während die andere Reihe von Stützrollen 58 derart federelastisch nachgiebig mittels Haltern gehalten ist, daß sich bei einer Bewegung dieser Halter auch der Abstand zwischen der Reihe der Stütz¬ rollen 57 und der Reihe der Stützrollen 58 ändert.

Abweichend von den Darstellungen in Fig. 1 bis 19, bei denen die in zwei Reihen angeordneten Stützrollen 17, 18 oder 57, 58 in größerem axialen Abstand angeordnet sind, ist es selbstverständlich auch möglich, die Stützrollen in geringem axialen Abstand zueinander anzuordnen. Darüber hinaus kann anstelle von einzelnen axial hintereinander angeordneten Stützrollen auch jeweils eine Stützrolle vorgesehen werden, die sich über die gesamte Breite der Kettfadenschar 19 er¬ streckt .

Abweichend von den dargestellten Ausführungsbeispielen, bei welchen jeweils die in Laufrichtung der Kettfadenschar 19

zweite Reihe von Stützrollen 18, 58 federelastisch nachgiebig angeordnet ist, kann selbstverständlich auch vorgesehen wer¬ den, daß die Reihe der in Laufrichtung der Kettfadenschar 19 ersten Stützrollen 17, 57 federelastisch nachgiebig angeord¬ net sind. Ebenso ist es möglich, die Stützrollen 17, 18 und 57, 58 beider Reihen federelastisch nachgiebig anzuordnen, gegebenenfalls auch in jeweils gemeinsamen Haltern.

Es können ohne weiteres Kombinationen einzelner Merkmale der Ausführungsbeispiele nach Fig. 1 bis 22 vorgenommen werden. Beispielsweise ist es möglich, bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 20 und 21 oder 22 stationäre Stützrollen vorzuse¬ hen, die einen großen Durchmesser, beispielsweise entspre¬ chend den Stützrollen 17 nach Fig. 3 oder 6, aufweisen. Eben¬ so ist es möglich, bei den Ausführungsformen nach Fig. 10 bis 19 Stützrollen mit großem Durchmesser vorzusehen oder bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 9 Stützrollen mit kleinem Durchmesser.

Der Schutzumfang der Erfindung wird nur durch die Patentan¬ sprüche bestimmt. Im übrigen können Abwandlungen gegenüber den einzelnen Ausführungsbeispielen vorgenommen werden, ohne daß dadurch der Schutzbereich verlassen wird.