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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR TERMINATING A BOTTOM SECTION HAVING A SLAB OR STONE CLADDING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/145469
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for terminating a bottom section (2) having a slab or stone cladding (3) comprising a securing leg (1) running parallel to the bottom, a termination leg (6) which protrudes from the securing leg (1) and is bent back in a folded manner at the end (9) opposite the fastening leg (1), and a U-shaped slip-on profile (10) which can be slipped onto this termination leg (6). In order to enable a simple run-off of large amounts of water, it is proposed that a bar (7) is arranged between the securing leg (1) and the termination leg (6), sloping away from the fastening leg (1) and forming a gutter together with the termination leg (6).

Inventors:
STIGLMAYR SANDRO (AT)
BACCHETTA REMO WALTER (CH)
Application Number:
PCT/AT2016/050063
Publication Date:
September 22, 2016
Filing Date:
March 16, 2016
Export Citation:
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Assignee:
ST-PROFILE GMBH (AT)
International Classes:
E04D13/04; E04D13/15
Foreign References:
GB1083213A1967-09-13
DE202007011416U12009-01-02
DE202004003286U12004-05-13
DE9007152U11990-09-06
DE4422471A11995-01-12
GB1104027A1968-02-21
DE19821785A11999-04-08
GB2266106A1993-10-20
EP0882856A21998-12-09
Attorney, Agent or Firm:
HÜBSCHER, Helmut et al. (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Vorrichtung zum Abschluss eines einen Platten- oder Steinbelag (3) aufweisenden Bodenabschnittes (2) mit einem parallel zum Boden verlaufenden Befestigungsschenkel (1 ) und einem von diesem Befestigungsschenkel (1 ) aufragenden, an seinem dem Befestigungsschenkel (1 ) gegenüberliegenden Ende (9) falzartig zurückgebogenen Abschlussschenkel (6) und mit einem auf diesen Abschlussschenkel (6) aufsteckbaren U-förmigen Aufsteckprofil (10), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Befestigungsschenkel (1 ) und dem Abschlussschenkel (6) ein vom Befestigungsschenkel (1 ) abfallender und gemeinsam mit dem Abschlussschenkel (6) eine Rinne bildender Steg (7) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schenkel (1 1 , 12) des Aufsteckprofils (10) mit Befestigungsöffnungen (13) versehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschlussschenkel (6) auf Höhe des Steges (7) Abflussöffnungen aufweist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (7) Abflussöffnungen (14) aufweist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschlussschenkel (6) im Übergangsbereich zum Steg (7) falzartig nach unten zu einer Abtropfkante (8) verlängert ist.

Description:
Vorrichtung zum Abschluss eines einen Platten- oder Steinbelaq aufweisenden

Bodenabschnittes

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abschluss eines einen Platten- oder Steinbelag aufweisenden Bodenabschnittes mit einem parallel zum Boden verlaufenden Befestigungsschenkel und einem von diesem

Befestigungsschenkel aufragenden, an seinem dem Befestigungsschenkel gegenüberliegenden Ende falzartig zurückgebogenen Abschlussschenkel und mit einem auf diesen Abschlussschenkel aufsteckbaren U-förmigen Aufsteckprofil.

Zum Abschluss eines plattenbedeckten Balkones ist es bekannt

(DE 202004003286 U1 ), eine Vorrichtung mit einem unter dem Plattenbelag angeordneten Befestigungsschenkel und einem von diesem ausragenden

Abschlussschenkel vorzusehen, der den Plattenbelag des Balkones begrenzt. Der Abschlussschenkel weist an seinem dem Befestigungsschenkel

gegenüberliegenden Ende einen falzartig zurückgebogenen Endbaschnitt auf, auf den ein U-förmiges Aufsteckprofil aufsteckbar ist, welches eine Überdeckung für die Bodenplatte bildet. Nachteilig ist daran allerdings, dass ein abfließen von sich am Plattenbelag sammelnden Wasser nur unzureichend möglich ist.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abschluss eines einen Platten- oder Steinbelag aufweisenden Bodenabschnittes der eingangsgeschilderten Art so auszugestalten, dass ein einfaches Abfließen auch von größeren Wassermengen ermöglicht wird.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass zwischen dem

Befestigungsschenkel und dem Abschlussschenkel ein vom

Befestigungsschenkel abfallender und gemeinsam mit dem Abschlussschenkel eine Rinne bildender Steg angeordnet ist. Zufolge dieser Maßnahmen kann sich vom Platten- oder Steinbelag abfließendes Wasser in der zwischen dem Steg und dem Abschlussschenkel gebildeten Rinne sammeln und über einen dafür vorgesehenen Ablauf abfließen. Dies reduziert die Gefahr, dass bei größeren Wassermengen das Wasser direkt an einem etwaigen Beton- oder Mauerwerk, das dem Untergrund für den Boden und den darauf aufliegenden Platten- und Steinbelag bildet, abfließt.

Um sicherzustellen, dass auch bei dickeren Platten oder Steinbelägen oder bei unterschiedlichen Höhenniveaus des Platten- oder Steinbelages bzw. des

Bodensdas vom Platten- oder Steinbelag abfließende Wasser in der

erfindungsgemäßen Rinne gesammelt wird, kann das U-förmige Aufsteckprofil für den Abschlussschenkel über den Längsverlauf der Vorrichtung unterschiedlich weit auf den Abschlussschenkel aufgesteckt werden, wobei das Aufsteckprofil mit seinen beiden U-Schenkeln das falzartig zurückgebogene Ende des

Abschlussschenkels federnd und unter Vorspannung umgreift. Dies ist

insbesondere dann von Vorteil, wenn der Untergrund für Befestigungsschenkel und Platten- oder Steinbelag geneigt ist, wie dies gerade bei Terrassen oder Baikonen der Fall ist, um den Abfluss von Wasser zu erleichtern, weil in diesem Fall der Platten- oder Steinbelag horizontal ohne Neigung verlegt und das

Aufsteckprofil durch unterschiedlich weites Aufstecken auf den

Abschlussschenkel an das Niveau des Platten- oder Steinbelag angepasst werden kann. Um das Aufstecken des Aufsteckprofils auf den Abschlussschenkel zu erleichtern, kann ein Schenkel des Aufsteckprofils länger als der andere ausgebildet sein, sodass das Aufsteckprofil mit seinem längeren Schenkel an den Abschlussschenkel angelegt, gegen die Federkraft die beiden Schenkel des U- förmigen Aufsteckprofils geöffnet und das Aufsteckprofil auf den

Abschlussschenkel aufgesteckt werden kann. Um das Aufsteckprofil am

Abschlussschenkel zu befestigen, kann neben der federelastischen Ausbildung der beiden Schenkel des U-förmigen Aufsteckprofils auch wenigstens ein

Schenkel des Aufsteckprofils mit Befestigungsöffnungen versehen sein. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Aufsteckprofil zum Ausgleich eines Höhenunterschieds wie oben beschrieben über den Längsverlauf des

Abschlussschenkels unterschiedlich weit auf dieser aufgesteckt ist. Die Befestigungsöffnungen ermöglichen dabei ein einfaches Verkleben, Löten oder Verschweißen des Aufsteckprofils mit dem Abschlussschenkel, und zwar genau in der für den Höhenniveauausgleich erforderlichen Lage.

Als Ablauf für das abfließende Wasser kann beispielsweise der

Abschlussschenkel auf Höhe des Steges Abflussöffnungen aufweisen. Diese Abflussöffnungen können grundsätzlich eine beliebige Form aufweisen, vorteilhafte Abflussbedingungen ergeben sich allerdings, wenn die

Abflussöffnungen mehrere in Längsrichtung des Abschlussschenkels voneinander beabstandete rechteckige Öffnungen sind, die mit ihrer unteren Kante am tiefsten Punkt der durch den Steg und den Abschlussschenkel gebildeten Rinne ansetzen.

Neben oder alternativ zu den Abflussöffnungen im Abschlussschenkel kann auch der Steg Abflussöffnungen aufweisen. Diese können vorteilhafter Weise im unteren Bereich des Steges anschließend an den Abschlussschenkel angeordnet sein. Vorteilhafte Abflussbedingungen ergeben sich auch hier, wenn die

Abflussöffnungen mehrere in Längsrichtung des Steges voneinander

beanstandete rechteckige Öffnungen sind, die mit ihrer unteren Kante am tiefsten Punkt der durch den Steg und den Abschlussschenkel gebildeten Rinne ansetzen. Nur im Steg vorgesehene Abflussöffnungen haben zudem den Vorteil, dass Abflussöffnungen im Abschlussschenkel vermieden werden können und sich somit ein optisch ansprechender Abschluss des Bodens mit Platten- oder

Steinbelag ergibt.

Durch eine entsprechende Dimensionierung des Steges hinsichtlich seiner Länge und seines Neigungswinkels können die Abflussöffnungen soweit von dem etwaigen Beton- oder Mauerwerk beabstandet werden, das auch bei größeren Wassermengen beim Abfließen des Wassers über das Beton- oder Mauerwerk verhindert wird. Diese Gefahr kann weiter verhindert werden, indem der

Abschlussschenkel im Übergangsbereich zum Steg falzartig nach unten zu einer Abtropfkante verlängert ist. Zufolge dieser Maßnahme rinnt das über den Platten- oder Steinbelag abfließende Wasser zunächst in die durch den Steg und den Abschlussschenkeln gebildete Rinne und sammelt sich dort. Sind im Abschlussschenkel Abflussöffnungen vorgesehen, fließt das Wasser sodann über die Abflussöffnungen auf die Außenseite des Abschlussschenkels, von wo aus es über die Abtropfkante auf der Außenseite des Abschlussschenkels abrinnen bzw. abtropfen kann. Sind die Abflussöffnungen im Steg angeordnet, so fließt das Wasser durch die Öffnungen im Steg auf dessen untere Außenseite und dann aufgrund der Adhäsion ebenfalls über die Abtropfkante auf der Innenseite des Abschlussschenkels ab.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar in einem schematischen Querschnitt.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst einen Befestigungsschenkel 1 , der zwischen einem Bodenabschnitt 2 und einem Platten- oder Steinbelag 3 verläuft und beispielsweise in einem Bett 4 für den Platten- oder Steinbelag 3 eingebettet ist. Um eine bessere Verbindung zwischen dem Bett 4 und dem

Befestigungsschenkel 1 zu ermöglichen, kann der Befestigungsschenkel 1 Öffnungen 5 aufweisen. Von diesem Befestigungsschenkel 1 ragt ein

Abschlussschenkel 6 auf, der mit dem Befestigungsschenkel 1 über einen Steg 7 unter Ausbildung einer Abtropfkante 8 verbunden ist. Die Abtropfkante 8 ergibt sich aus einem aus dem Steg 7 und dem Abschlussschenkel 6 gebildeten Falz. Das der Abtropfkante 8 gegenüberliegende Ende 9 ist falzartig zurückgebogen. Auf dem Abschlussschenkel 6 ist ein U-förmiges Aufsteckprofil 10 aufgesteckt, das einen längeren Schenkel 1 1 und einen kürzeren Schenkel 12 aufweist. Zur Befestigung des Aufsteckprofils 10 auf dem Abschlussschenkel 6 kann das Aufsteckprofil 10 mit Befestigungsöffnungen 13 versehen sein. Um vom Platten- oder Steinbelag 3 abfließendes Wasser sammeln und ableiten zu können, bilden der Steg 7 und der an den Steg 7 anschließende Teil des Abschlussschenkels 6 eine Rinne für das abfließende Wasser. Für diese Rinne sind im Steg 7 Abflussöffnungen 14 vorgesehen, durch die das in der Rinne gesammelte Wasser nach außen und über die Abtropfkante 8 abfließen kann. Diese Abflussöffnungen 14 sind rechteckige Durchtrittsöffnungen im Steg 7, die sich über dessen Länge verteilen und die mit ihrer Unterkante mit der Rinne, die aus dem Steg 7 und dem Abschlussschenkel 6 gebildet wird, abschließen. Selbstverständlich können aber wie oben ausgeführt auch andere

Abflussöffnungen vorgesehen sein.