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Title:
DEVICE FOR TESTING THE OPERABILITY OF A SYSTEM FOR DETECTING HEAT-RADIATING PARTICLES CARRIED IN A PARTICLE STREAM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/022630
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention concerns a device for testing the operability of a system for detecting heat-radiating, e.g. glowing or red-hot, particles carried in a particle stream, the device having at least two detectors (5) spaced a certain distance apart and located on the wall of a tube through which the particle stream flows. Each detector is located in a chamber (6) separated from the particle stream by a wall plate (8) which is transparent to at least heat radiation. Associated with each detector is a transmitter (7) which is also located in the chamber. Each transmitter and detector is connected to a central switching point.

Inventors:
RATH GERHARD (AT)
Application Number:
PCT/AT1993/000077
Publication Date:
November 11, 1993
Filing Date:
May 06, 1993
Export Citation:
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Assignee:
SCHIRNHOFER LEO (AT)
RATH GERHARD (AT)
International Classes:
G01F3/00; G01P13/00; G01P21/02; G01F1/7086; G08B17/10; G08B29/04; (IPC1-7): G01F3/00; G01F25/00; G01P13/00
Domestic Patent References:
WO1985001141A11985-03-14
Foreign References:
DE2914588A11980-10-16
DE3817607A11989-11-30
Attorney, Agent or Firm:
Gibler, Ferdinand (Wien, AT)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Vorrichtung zum Testen der Funktionsfähigkeit einer Anlage zum Detektieren von in einem Partikelstrom mitgeführten, Wär¬ mestrahlung emittierenden, z. B. glühenden bzw. glimmenden Teilchen, mit wenigstens zwei voneinander räumlich getrennten, am Umfang eines vom Partikelstrom durchströmten Rohres ange¬ ordneten Detektoren, wobei jeder Detektor in einer gegen den Partikelstrom mit einer zumindest für die Wärmestrahlung durchlässigen Abdeckscheibe abgeschirmten Kammer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Detektor ein ebenfalls in der Kammer angeordneter Sender zugeordnet ist, und daß je¬ der Sender und Detektor mit einer zentralen Schaltstelle ver¬ bunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender als eine z. B. im Infrarot oder sichtbaren Bereich arbeitende Lichtquelle ausgebildet ist, wobei vorzugsweise der Empfindlichkeitsbereich des Detektors der Wellenlänge des von der Lichtquelle emittierenden Lichtes angepaßt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, jeweils Sender und Detektor aufnehmende Kammern über die Länge des den Partikelstrom führenden Rohres verzeilt an¬ geordnet sind, wobei jeweils zwei Kammern einander gegenüber¬ liegen.
4. Verfahren zum Testen der Funktionsfähigkeit einer Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem in einer Kammer angeordneten Sender ausgesandte Testsignal von dem in mindestens einer anderen, vorzugsweise der gegenüber¬ liegenden Kammer angeordneten Detektor empfangen und an eine zentrale Sσhaltstelle weitergeleitet wird, welche einen Ver¬ gleich des bzw. der empfangenen Signale mit dem Testsignal durchführt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeleistung jedes Senders variabel ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Testläufe hintereinander mit verschiedener Inten sität durchgeführt werden.
Description:
Vorrichtung zum Testen der Funktionsfähigkeit einer Anlage zum Detektieren von in einem Partikelstrom mitgeführten, Wärme¬ strahlung emittierenden, Teilchen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Teste der Funktionsfähigkeit einer Anlage zum Detektieren von in ei¬ nem Partikelstrom mitgeführten, Wärmestrahlung emittierenden, z. B. glühenden bzw. glimmenden Teilchen, mit wenigstens zwei voneinander räumlich getrennten, am Umfang eines vom Par¬ tikelstrom durchströmten Rohres angeordneten Detektoren, wobei jeder Detektor in einer gegen den Partikelstrom mit einer zu¬ mindest für die Wärmestrahlung durchlässigen Abdeckscheibe ab¬ geschirmten Kammer angeordnet ist, sowie ein entsprechendes Verfahren unter Verwendung der Vorrichtung.

Bei der Materialherstellung oder der Materialbearbei¬ tung insbesonders in der metallverarbeitenden Industrie werde viele Partikel freigesetzt, welcher Partikelstrom im allge¬ meinen über ein Rohr abgeführt und beispielsweise einem Filter zugeführt wird. Um in diesem Partikelstrom itgeführte er¬ hitzte oder glühende Teilchen festzustellen, ist dieses Rohr mit Detektoren versehen, welche über eine Meldeeinrichtung die detektierten Partikel signalisieren.

Um ein sicheres Arbeiten mit solchen Einrichtungen z gewährleisten, ist natürlich das Wissen über ein einwandfreies Funktionieren derselben unerläßlich.

So ist beispielsweise bei einer derartigen Einrich¬ tung ein Selbsttestverfahren bekannt, bei welchem eine Leucht¬ diode, deren Licht die dem Sensor vorgesetzte Filterscheibe praktisch nicht durchdringt, einen kurzen Lichtblitz aussen¬ det, um zu testen, ob der Sensor auch anspricht. Damit wird ausschließlich die Funktionsfähigkeit des Sensors an sich festgestellt. Den allerdings in der Praxis am häufigsten auf¬ tretenden Defekt, nämlich eine Verschmutzung oder Beschädigung der Filtersσheibe kann diese Einrichtung nicht erkennen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die genannten Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren sowie eine Vorrich¬ tung zu schaffen, welche auf einfachem Weg jede Beeinträchti¬ gung einer erforderlichen Detektion feststellt.

Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß jedem De¬ tektor ein ebenfalls in der Kammer angeordneter Sender zuge

ordnet ist, und daß jeder Sender und Detektor mit einer zen¬ tralen Schaltstelle verbunden ist.

Vorteilhafterweise ist der Sender als eine z. B. im Infraror- oder sichtbaren Bereich arbeitende Lichtquelle aus¬ gebildet, wobei vorzugsweise der Empfindlichkeitsbereich des Detektors der Wellenlänge des von der Lichtquelle emittieren¬ den Lichtes angepaßt ist.

Ein weiterers Merkmal der Erfindung ist es, daß meh¬ rere, jeweils Sender und Detektor aufnehmende Kammern über die Länge des den Partikelstrom führenden Rohres verzeilt an¬ geordnet sind, wobei jeweils zwei Kammern einander gegenüber¬ liegen.

Das erfindungs emäß vorgesehene Verfahren unter Ver¬ wendung der erfindungsgemä en Vorrichtung ist dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das von dem in einer Kammer angeordneten Sender ausgesandte Testsignal von dem in mindestens einer anderen, vorzugsweise dergegenüberliegenden Kammer angeordneten Detek¬ tor empfangen und an eine zentrale Schaltstelle weitergeleitet wird, welche einen Vergleich des bzw. der empfangenen Signale mit dem Testsignal durchführt.

Ein abschließendes Merkmal der Erfindung ist es, daß die Sendeleistung jedes Senders variable ist und mehrere Test¬ läufe hintereinander mit verschiedener Intensität durchgeführt werden.

Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbei- spieles unter Zuhilfenahme der angeschlossenen Zeichnung näher beschrieben.

Es zeigt Fig.1 eine schematisσhe Darstellung der er¬ findungsgemäßen Vorrichtung; Fig.2a,b und Fig.3 ein Funktions¬ schema der erfindungsgemäß n Vorrichtung; Fig.4 ein Signal- Vergleiσhsschaubild; und Fig. 5 eine weitere Variante der er¬ findungsgemäßen Vorrichtung.

Die von einem Arbeitsplatz 1 austretenden Partikel 2 werden über einen Abzug in ein Rohr 3 gesaugt und einem Filter 4 zugeführt. Die das Rohr 3 durchströmenden Partikel 2 werden

von an den Rohrwänden angeordneten Detektoren 5, 5' detek- tiert, welche glühende Partikel an eine nicht dargestellte zentrale Schaltstelle weitermelden. Die Detektoren 5, 5' sind in Kammern 6, 6' angeordnet. Ebenfalls in diesen Kammern sind Sender 7, 7' angeordnet. Die Sender sowie die Detektoren sind

gegenüber dem Partikelstrom durch Abdeckscheiben 8, 8' abge¬ schirmt (Fig.1). Jede Abdeckscheibe 8,8' ist zumindest für Wärmestrahlung durchlässig und vorzugsweise auf einen den strahlenden Partikeln abgestimmten Wellenlängenbereich einge¬ schränkt. Um nun die Funktionsfähigkeit dieser Anlage zu te¬ sten, wird beispielsweise nach einer in Fig.2a,b dargestellten sσhematisσhen Anordnung vorgegangen. Dabei sind rund um das Rohr 3 sowohl vier Detektoren 5, 5' , 5' ' , 5' ' ' als auch Sender 7, 7' , 7' ' , 7' ' ' angeordnet. In Fig.2a gibt der Sender 7 ein Testsignal in Form eines Lichtblitzes ab, welcher von den De¬ tektoren 5' , 5" , 5" ' festgestellt und an die zentrale Schalt¬ stelle weitergeleitet wird. Anschließend sendet, wie in Fig.2b dargestellt der Sender 7' ' einen entsprechenden Lichtblitz aus, der von den Detektoren 5, 5' , 5' ' ' empfangen und weiterge¬ leitet wird. Die Lichtquelle ist eine an den Wellen¬ längenempfindlichkeitsbereich der Detektoren angepaßte vor¬ zugsweise Infrarotdiode, welche die Abdeckscheiben gut durch¬ dringen kann. Es kann aber durchaus bei geeigneten Randbe¬ dingungen im sichtbaren Bereich gearbeitet werden. Jeder Sen¬ sor selbst ist mit einem Mikroprozessor bzw. Mikrokontroller ausgerüstet, wodurch mit der zentralen Schaltstelle beliebig Befehle und Daten ausgetauscht werden können.

Das Verfahren, bei welchem hintereinander von unter¬ schiedlichen Sendern Lichtblitze abgegeben werden, dient dazu, um auch sicher feststellen zu können, ob ein Detektor ausge¬ fallen ist.

Fig.4a zeigt das vom Sender ausgesandte Testsignal, Fig.4b, c ein jeweils gut bzw. schlecht empfangenes Signal. Das in Fig.4c dargestellte Signal zeigt nach Vergleich mit dem Testsignal an, daß die Funktionsfähigkeit der Anlage, bspw. durch Verschmutzung der Abdeckscheiben nicht mehr gegeben ist.

Ist also beispielsweise bei der Messung gemäß Fig.2a. die Abdeckscheibe der Kammer 6 schlecht, so sind alle Rück

Signale schlecht. Daraus läßt sich aber noch nicht erkennen, ob der Sender oder alle Detektoren defekt sind. Es wird daher noch wenigstens eine zweite Messung entsprechend Fig.2b durch¬ geführt. Wird nun nur vom Detektor 5 ein schlechtes Signal empfangen, hingegen liefern die beiden anderen- Detektoren 5 r und 5 r ' ' ein gutes Signal, ist eindeutig klar, daß der Detek¬ tor 5 oder die vor ihm angeordnete Abdeckscheibe defekt ist.

In diesem Fall wird eine Überprüfung der Anlage not¬ wendig. Nach dem Erkennen einer Beeinträchtigung wird von der Zentrale ein Alarm oder eine Warnung abgegeben.

Fig.3 zeigt eine Schaltungsanordnung der Vorrichtung, mit der das Verfahren durchgeführt werden kann. Dabei läuft das von der Zentrale kommende Signal über ein Interface 9 und einen von nach Größe abgestuften Widerständen gebildeten Block 10 zu einem Sender 7. Über die Widerstände kann die Leistung des ausgesandten Signales variiert werden. Das vom Detektor 5 aufgefangene Signal wird wieder über ein Interface 9 der Zen¬ trale zugeführt. Durch unterschiedlichen Einsatz der Wider¬ stände kann auch eine Veränderung der Intensität durchgeführt werden.

In Fig.5 ist eine weitere Ausführungsform der Vor¬ richtung dargestellt, wobei über die Länge des Rohres verteilt mehrere Sender und Detektoren tragende Kammern einander gegen¬ überliegen.

Grundsätzlich hängt die Anzahl der verwendeten Detek¬ toren vom Durchmesser des Rohres ab.