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Title:
DEVICE FOR TRANSMITTING A RESTRAINING FORCE DURING RUNNING TRAINING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/177363
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for transmitting a restraining force to the body of a runner during running training, comprising a strap (1) to be wound around the body (11), and an element (2) for connecting the strap (1) to a tension cord (4) transmitting the restraining force. According to the invention, the connection element (2) engages behind the strap (1), and upon a body rotation of the runner, rolls and/or glides in the circumferential direction of the strap on the inner side of the strap facing the body.

Inventors:
SCHEFFER HARALD (DE)
Application Number:
PCT/DE2016/100200
Publication Date:
November 10, 2016
Filing Date:
May 03, 2016
Export Citation:
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Assignee:
SCHEFFER HARALD (DE)
International Classes:
A63B21/00; A63B69/00
Foreign References:
US20080102971A12008-05-01
US5951443A1999-09-14
US5009420A1991-04-23
US5217186A1993-06-08
DE102011053199A12013-03-07
Attorney, Agent or Firm:
Patentanwälte BERNHARDT/WOLFF Partnerschaft (DE)
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Claims:
Vorrichtung zur Übertragung einer Rückhaltekraft auf den Körper (1 1 ) eines Läufers beim Lauftraining, mit einem um den Körper (1 1 ) zu schlingenden Gurt (1 ) und einem Element (2) zur Verbindung des Gurts (1 ) mit einem die Rückhaltekraft übertragenden Zugstrang (4),

dadurch gekennzeichnet,

dass das Verbindungselement (2) den Gurt ( 1 ) hintergreift und bei einer Körperdrehung des Läufers auf der dem Körper (1 1 ) zugewandten Gurtinnenseite in Gurtumfangsrichtung abrollt oder/und gleitet.

Vorrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Gurt (1 ) als unlösbar geschlossener Ring, ggf. ohne verbundene Enden, ausgebildet ist.

Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Gurt (1 ) auf seiner dem Körper (1 1 ) des Läufers zugewandten Innenseite eine die Haftung des Gurts (1 ) am Körper (1 1 ) fördernde Oberfläche aufweist.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Gurtumfang größer als der Körperumfang des Läufers ist.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Verbindungsstück (2) den Gurt (1 ) ösenartig umgreift und ggf. unlösbar formschlüssig mit dem Gurt (1 ) verbunden ist.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Verbindungsstück (2) eine Rolle (7) aufweist, die sich vorzugsweise über die gesamte Breite oder nahezu die gesamte Breite des Gurts ( 1 ) erstreckt.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,

dass das Verbindungsstück einen mit Kunststoff umspritzten Metallkern (9) aufweist. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Verbindungsstück (2) plattenförmig mit einer Ausnehmung (5) für den Durchgang des Gurts (1 ) ausgebildet ist.

Vorrichtung nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Rolle (7) innerhalb der Ausnehmung (5) angeordnet ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Ausnehmung (5) rundum geschlossen ist.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Rolle (7) auf einem mit dem Metallkern verschweißten Achsbolze (8) drehbar ist.

Description:
Beschreibung:

„Vorrichtung zur Übertragung einer Rückhaltekraft beim Lauftra

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung einer Rückhaltekraft auf den Körper eines Läufers beim Lauftraining, mit einem um den Körper zu

schlingenden Gurt und einem Element zur Verbindung des Gurts mit einem die Rückhaltekraft übertragenden Zugstrang.

Eine solche, die Kraft einer Rückhaltevorrichtung auf den Körper eines Läufers übertragende, einen Gurt und ein Verbindungselement umfassende Vorrichtung geht aus der DE 10 201 1 053 199 AI hervor. Die durch die Vorrichtung übertragbare Rückhaltekraft wirkt in stets gleicher Richtung auf den Läufer ein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein gegenüber herkömmlichen solchen Vorrichtungen variantenreicheres Lauftraining ermöglicht.

Die diese Aufgabe lösende Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement den Gurt hintergreift und bei einer Körper- drehung des Läufers auf der dem Körper zugewandten Gurtinnenseite in Gurt- umfangsrichtung abrollt oder/und gleitet.

Vorteilhaft erlaubt die Vorrichtung nach der Erfindung unter ständig anliegender Rückhaltelast beim Laufen beliebige Körperdrehungen, so dass der Läufer z.B. vom Vorwärtslauf, ggf. über einen Seitwärtslauf, in einen Rückwärtslauf übergehen kann. Der Gurt kann als unlösbar geschlossener Gurt, ggf. endlos, d.h. ohne verbundene Enden, ausgebildet sein.

In einer Ausführungsform weist der Gurt auf seiner dem Körper des Läufers zuge- wandten Innenseite eine die Haftung des Gurts am Körper fördernde Oberfläche auf.

Vorteilhaft rutscht der Gurt auch dann nicht vom Körper nach unten ab, wenn er gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einen größeren Umfang als der Körper des Läufers aufweist. Durch einen solchen weiten Gurt ist gesichert, dass für das Verbindungselement ausreichend Freiraum für eine Rolloder/und Gleitbewegung besteht.

Während das Verbindungsstück z.B. unverlierbar mit dem Rückhaltestrang ver- bunden sein könnte, ist es bevorzugt unlösbar und damit unverlierbar mit dem Gurt verbunden, wobei es den Gurt z.B. ösenartig umgreift.

Das Verbindungsstück weist zweckmäßig eine Rolle auf, die sich über die gesamte oder nahezu die gesamte Breite des Gurts erstreckt.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verbindungsstück einen mit Kunststoff umspritzten Metallkern, der dem Verbindungsstück eine hohe Stabilität verleiht, während die Außenseite vorteilhaft durch ein weicheres Material gebildet wird.

Insbesondere ist das Verbindungsstück plattenartig mit einer Ausnehmung für den Durchgang des Gurts ausgebildet, wobei die Rolle vorzugsweise innerhalb der Ausnehmung angeordnet ist. Zweckmäßig ist die Ausnehmung rundum geschlossen, was dem Verbindungsstück zusätzlich Stabilität verleiht.

Zweckmäßig ist die Rolle auf einem Achsbolzen drehbar, der mit dem Metallkern verschweißt und teilweise durch den Kunststoff mit umspritzt ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und der beiliegenden, sich auf dieses Ausführungsbeispiel beziehenden Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen,

Fig. 2 ein in der Vorrichtung von Fig. 1 verwendetes Verbindungsstück in einer Seitenansicht, und

Fig. 3 das Verbindungsstück von Fig. 2 in einer Draufsicht.

Eine Vorrichtung zur Übertragung einer Rückhaltekraft umfasst einen Gurt 1 sowie ein Element 2, über das der Gurt 1 mit einem gemäß Pfeil 3 die Rückhaltekraft ausübenden Zugstrang 4 verbindbar ist. Der Zugstrang 4 kann Bestandteil einer (nicht gezeigten) Rückhaltevorrichtung sein, wie sie beispielsweise aus der obenge- nannten Anmeldung hervorgeht.

Der Gurt 1 besteht in dem gezeigten Beispiel aus einem festen, aus Kunststofffäden gebildeten Gewebe und weist eine Breite von 5 cm auf. Durch Vernähung einander überlappender Enden ist der Gurt 1 unlösbar zu einem Ring geschlossen.

Wie Fig. 2 und 3 erkennen lassen, ist das Verbindungselement 2 im Wesentlichen plattenförmig mit einer Ausnehmung 5 in Form einer rechteckigen Ösenöffnung für den Durchgang des Gurts 1 und einer kreisrunden Ösenöffnung 6 zur Ankopplung des Zugstrangs 4 ausgebildet. In die rechteckige Ösenöffnung 5 ragt eine auf einem Achsbolzen 8 drehbar gelagerte Rolle 7, deren Länge in dem gezeigten Beispiel etwa der Breite des Gurtes 1 entspricht.

Das Verbindungselement 2 weist in dem gezeigten Beispiel einen durch Strichlinien dargestellten Stahlblechkern 9 auf, an den eine Kunststoffummantelung ange- spritzt ist. Während der Stahlblechkern 9 gegenüber dem äußeren Plattenaußen- rand und dem Rand der rechteckigen Ösenöffnung zurückversetzt ist, ragt er unmittelbar an die kreisrunde Ösenöffnung 6 heran.

Der Achsbolzen 8 ist an seinen Enden mit dem Stahlblechkern 9 verschweißt. Wie Fig. 3 erkennen lässt, weist die Kunststoffummantelung in diesen Verbindungsbereichen eine Verdickung 10 auf.

Zur Benutzung der Vorrichtung legt z.B. ein trainierender Läufer den Gurt 1 um seinen Körper 1 1 und koppelt das Verbindungsstück 2, das in dem gezeigten Bei- spiel unverlierbar formschlüssig mit dem Gurt verbunden ist, z.B. mit Hilfe eines

Karabinerhakens 12 an den Strang 4 der Rückhaltevorrichtung. Durch eine gemäß Pfeil 3 durch die Rückhaltevorrichtung ständig ausgeübte Zugkraft liegt der Gurt 1 , ohne nach unten zu rutschen, reibschlüssig am Körper 1 1 an und das Verbindungselement 2 ist im Abstand vom Körper 1 1 gehalten.

Bei seiner Laufbewegung muss der Läufer ständig eine Rückhaltekraft überwinden, wodurch sich der erzielbare Trainingseffekt steigern lässt. Wie Fig. 1 b zeigt, erlaubt die Vorrichtung gemäß Pfeil 13 eine Drehung des Körpers 1 1 bei anliegender Rückhaltelast, wobei die Rolle 7 des Verbindungsstücks 2 auf der Gurtinnenseite gemäß Pfeil 14 in Gurtumfangsrichtung abrollt.