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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR TRANSPORTING BULK MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1980/002414
Kind Code:
A1
Abstract:
The device for transporting bulk material has, on the outside of its casing (1), an inlet device (6) which rotates with the propeller (2) and which comprises one or a plurality of blades (5, 5'). A driving surface (11) of a segment (9) of such a blade (5, 5') sets the material into a rotary motion. A curved transporting surface (12) of the transporting segments (10) preceding a driving segment (9) supplies the product to the propeller (2). The radial distances of the surface elements from the transporting surface (12) to the rotation axis (8) increase, preferably continuously, in the direction of the propeller (2). Thereby, the transporting surface (12) is provided with a bevel along which the product moves in the direction of the propeller (2). The output rate of the transport device may be increased by input segments (16; 18) connected to the transporting segments (10) and by additional propellers (19) which move in the casing relative to the propeller (2). An embodiment with a single blade is very efficient in a number of applications.

Inventors:
NAEF P (CH)
Application Number:
PCT/EP1980/000025
Publication Date:
November 13, 1980
Filing Date:
May 02, 1980
Export Citation:
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Assignee:
BUEHLER AG GEB (CH)
International Classes:
B65G33/14; B65G33/26; B65G65/22; B65G67/60; (IPC1-7): B65G33/14; B65G65/22; B65G67/62
Foreign References:
DE1900801A11969-07-31
GB968433A1964-09-02
DE404681C1924-10-20
US2438637A1948-03-30
US2810553A1957-10-22
US3444940A1969-05-20
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Claims:
P a t e n t a s p r ü c h e
1. Vorrichtung zur insbesondere etwa senkrechten Förderung von Schüttgütern mit einem zylindrischen Gehäuse, einer sich in diesem drehenden Förderschnecke und einer über das Gehäuse axial vorstehenden,' am Eingangsende der Schnecke angeordneten, sich mit dieser zusammen drehenden, sich zur Schnecke hin im wesentlichen koriisch erweiternden Einzugsvorrichtung zum Einziehen des Schüttgutesin die Schnecke, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die EinzugsVorrichtung (6) mindestens einen Flügel (5, 5') mit einem sich von der Drehachse (8) im wesentlichen in einer Radialebene erstreckenden Antriebssegment (9, 9") und einem sich radial außen an dieses anschließenden Fördersegment (10) besitzt, welches sich vom radial äußeren Ende des AntriebsSegmentes (9, 9') entlang einer um die Drehachse (8) gekrümmten,im wesentlichen konischen Fläche in Drehrichtung erstreckt und radial innerhalb, vorzugsweise an der Stirnkante des Gehäuses (1) mündet, , , bzw. der, ittlere Konuswinkej. , wobei der Konuswinkel/im Verhältnis zur Betriebsdrehzahl so groß ist, daß dem von dem Antriebssegment (9, 9') in Drehung versetzten Schüttgut an dem Fördersegment (10) eine Bewegung in Richtung der Schnecke (2) erteilt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß die der Schnecke (2) zugewandte Kante des Antriebssegmentes (9, 9') im Bereich des Eingang endes der Schnecke (2) liegt.
3. ' Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Antriebsfläche (11) des Antriebs segmentes (9, 9') eben ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1. oder , dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Antriebsfläche (11') des Antrieb segmentes (9, 9') in einem senkrecht zur Drehachse (8) verlaufenden Querschnitt leicht konkav gekrümmt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadur g e k e n n z e i c h n e t , daß die Förderfläche (12, 12' 12") des Fördersegmentes (10) kegelförmig ausgebildet ist, wobei die Drehachse und die Kegelachse zusammenfallen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e.i c h n e t , daß die Förderfläche (17) des Förder segmentes (10) im axialen Schnitt relativ zur Drehachse (8) konkav, vorzugsweise kreisförmig gekrümmt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Übergang (15) des Antriebssegmentes (9, 9') in das Förderεegment (10) in einem senkrecht zur Drehachse (8) verlaufenden Querschnitt eckig ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Übergang (15') des Antriebssegmentes (9, 9*) in das Fördersegment (10) in einem senkrecht zur Drehachse (8) verlaufenden Querschnitt konkav gekrümmt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h ¬ n e t , daß das Fördersegment (10) stetig in das Antriebs¬ segment (9, 9') übergeht.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an das vorlaufende Ende des Fördersegmentes (10) ein Vorlaufsegment (16, 16' , 18) angeschlossen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Vorlaufsegment (16, 16', 18) als Verlängerung des FörderSegmentes (10) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß das Vorlaufsegment (16, 16', 18) mit dem Fördersegment (10) in einem senkrecht zur Drehachse (8) verlaufenden Querschnitt einen Winkel bildet.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei1 welcher die Einzugsvorrichtung nur einen Flügel aufweist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der dem Flügel (5) abgewandten Seite des Antriebssegmentes ' (9) zum OMPI Ausgleich der durch den Flügel (5) erzeugten einseitigen Kräfte und zur Dämpfung der durch diese bedingten Schwin¬ gungen ein Dämpferblech (20) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Höhenabmessung des VorlaufSegmentes (16, 16*) in der Größenordnung der Höhenabmessung des FörderSegmentes (10) liegt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Höhenabmessung des VorlaufSegmentes (18) kleiner als die Höhenabmessung des Fördersegmentes (10) ist und daß das Vorlaufsegment (18) angrenzend an die Schnecke (2) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und 14, 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß diametral gegenüberliegend an der Welle (3) der Förderschnecke (2) zwei Flügel (5, 5') angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n z e i n e t , daß jedem der Flügel (5, 5') auf der Schneckenwell (3) eine Schnecke (2, 19) zugeordnet ist, wobei die beiden Schnecken im Gehäuse (1) gemeinsam drehbar gelagert und re lativ zueinander in Umfangsrichtung versetzt angeordnet si.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadur g e k e n n z e i c h n e t , daß das Antriebssegment (9, in Drehrichtung gesehen vom Eingangsende des zylindrischen Gehäuses (1) aus sich nach unten stetig von der Radialeben entfernt, in der es am Eingangsende sich befindet, so daß auch das Antriebssegment (9, 9') eine gewisse Förderfunkti in axialer Richtung übernimmt. _OMP.
Description:
Vorrichtung zur Förderung von Schüttgütern

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur insbesondere etwa senkrechten Förderung von Schüttgütern mit einem zylindrischen Gehäuse, einer sich in diesem drehenden För¬ derschnecke und einer über das Gehäuse axial vorstehenden, am Eingangsende der Schnecke angeordneten, sich mit dieser zusammen drehenden, sich zur Schnecke hin im wesentlichen konisch erweiternden Schnecke. Derartige Fördervorrich¬ tungen werden insbesondere bei der Schiffsentladung ver¬ wendet. Obwohl derartige Fördervorrichtungen insbesondere zum etwa senkrechten Fördern von Schüttgütern bestimmt und geeignet sind, versteht es sich, daß sie auch noch bei mehr oder weniger großen Abweichungen von der senk¬ rechten Förderrichtung befriedigend arbeiten können.

Fördervorrichtungen, die eine Schnecke und ein diese um¬ gebendes Gehäuse aufweisen sind oft mit EinzugsVorrichtun¬ gen ausgerüstet, die außerhalb des Gehäuses angeordnet sind und das Schüttgut in den Wirkungsbereich der Schnecke lenken. Solche Einzugsvorrichtungen erhöhen sowohl die Leistung als auch den Wirkungsgrad der Fördervorrichtung.

Bei einem in der DE-PS 1 900 801 beschriebenen Schnecken¬ förderer ist eine als Einzugsvorrichtung dienende Lenk¬ fläche zum Lenken des Fördergutes gegen das Aufnahmeende der Schnecke vorgesehen. Ein beweglicher Teil dieser Lenk¬ fläche ist am Außenumfang eines das Schneckengehäuse ko¬ axial umgebenden, zylindrischen Körpers in der vom Auf¬ nahmeende der Schnecke abgewendeten Richtung, in einem Abstand vom besagten Aufnahmeende fest angeordne . Dieser bewegliche Teil der Lenkfläche ist in ' eine von der Schnecke unabhängige Drehung versetzbar und als schraubenförmiger oder spiralförmiger Flügel ausgebildet. Der bewegliche

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Teil der Lenkfläche ist im Betrieb von einer als offene Kappe ausgebildeten, festen Lenkfläche umgeben, die zu¬ gleich das Aufnahmeende der Schnecke umgibt. Das Förder¬ gut wird zunächst nach unten, in der der Förderrichtung der Schnecke entgegengesetzten Richtung bewegt und nach einer durch die feste Lenkfläche bewirkten Umlenkung von 180° von der Schnecke übernommen und in deren Förderrich¬ tung, nach oben befördert.

Diese Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß zwei zuein¬ ander koaxiale Teile voneinander unabhängig, in entgegen¬ gesetzten Richtungen angetrieben werden müssen. Zu diesem Zweck sind zwei Motoren und ein Zahnradgetriebe vorgesehen, Die Lenkflügel ragen in radialer Richtung über den äußeren zylindrischen Körper hinaus, so daß der Raumbedarf in Um- fangsrichtung beträchtlich ist. Insgesamt ist die Vorrich¬ tung kompliziert und aufwendig.

Bei einem in der GB-PS 968 433 offenbarten Schneckenför¬ derer ragt eine Verlängerung der Schnecke aus dem Gehäuse heraus und dient als EinzugsVorrichtung für das zu för¬ dernde Produkt. Dieser, ebenfalls als Schnecke ausgebil¬ dete Einzugsabschnitt, besitzt dabei eine Steigung, die kleiner als diejenige der im Gehäuse untergebrachten, eigentlichen Förderschnecke ist. Damit wird nur ein An¬ trieb gebraucht. Die Wirkung des besagten Abschnittes als Lenkfläche für das Gut ist jedoch in vielen Fällen unge¬ nügend und der Schneckenförderer ist bei einer kleinen Schichttiefe des Produktes nicht verwendbar.

Es ist auch schon eine fahrbare, schräggelagerte Förder¬ schnecke bekannt (DE-PS 404 681) , welche nur für horizon¬ tale oder leicht schräg aufwärts geneigte Förderstrecken verwendbar ist. Die bekannte Vorrichtung beruht auf dem

Prinzip, daß das Produkt in die Schnecke bzw. das Schnek- kenrohr hineinrutschen kann, indem eine Rutschfläche an einem Schöpfrad vorgesehen ist. Die bekannte Vorrichtung eignet sich nicht zur im wesentlichen senkrechten Anord¬ nung und Förderung.

Weiter ist bereits ein in einem zylindrischen Gehäuse an¬ geordneter Schneckenförderer bekannt (US-PS 24 38 637) , welcher am Eingangsende einen konischen Kopf aufweist, der sich mit der Schnecke dreht und mit spiralförmigen Schneid¬ blättern versehen ist. Der konische Kopf stellt somit ebenfalls eine Fortsetzung der Schnecke über das Stirn¬ ende des zylindrischen Gehäuses hinaus dar und ist ledig¬ lich in der Lage, das am Schlitz der Schneidbϊätter anfal¬ lende Material aufzunehmen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fördervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Einzugsvorrich¬ tung einfach und wenig aufwendig ist, jedoch zuverlässig und betriebssicher arbeitet und wenig Raum erfordert. Ins¬ besondere soll die Vorrichtung das unterhalb des zylin¬ drischen Gehäuses vorhandene Schüttgut möglichst vollstän¬ dig erfassen und ohne Verluste dem Eingang der Förder¬ schnecke bzw. des zylindrischen Gehäuses zuführen.

Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß die Einzugsvorrichtung mindestens einen Flü¬ gel mit einem sich von der Drehachse im wesentlichen in einer Radialebene erstreckenden Antriebssegment und einem sich radial außen an dieses anschließenden Fördersegment besitzt, welches sich vom radial äußeren Ende des Antriebs¬ segmentes entlang einer um die Drehachse gekrümmten, im wesentlichen konischen Fläche in Drehrichtung erstreckt und radial innerhalb, vorzugsweise an der Stirnkante des

Gehäuses mündet, wobei der Konuswinkel bzw. der mittlere Konuswinkel im Verhältnis zur Betriebsdrehzahl so groß ist, daß dem von dem Antriebssegment in Drehung versetzten Schüttgut an dem Fördersegment eine Bewegung in Richtung der Schnecke erteilt wird.

Aufgrund dieser Ausbildung wird das Schüttgut nach kurzer Bewegung ohne Verluste und ohne Umweg unmittelbar in die Schnecke gehoben, indem die Zentrifugalkraft das Schütt¬ gut gegen die Förderfläche der Fördersegmente drückt und aufgrund der im wesentlichen konischen Form eine Kraftum- lenkung in Richtung auf das Eingangsende des zylindrischen Gehäuses erfolgt. Mit ein und derselben Einzugsvorrichtung wird das in ihren Bereich gelangende Schüttgut gleich¬ zeitig in Drehung versetzt und aufgrund der hierdurch er¬ zeugten Zentrifugalkraft in die axiale Richtung zur För¬ derschnecke hin umgelenkt. Baulich besonders vorteilhaft ist dabei, daß die EinzugsVorrichtung kein zusätzliches Gehäuse und auch keinen zusätzlichen Antrieb benötigt. Die Einzugsvorrichtung beansprucht in axialer Richtung ledig¬ lich den zur Ausbildung des Konuswinkels erforderlichen Raum. In radialer Richtung steht sie nirgends über das zylindrische Gehäuse vor. Vorzugsweise schließt sie bündig am Eingangsende des zylindrischen Gehäuses mit diesem ab.

Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Antriebs¬ fläche des Antriebssegmentes eben, was insbesondere her¬ stellungstechnisch günstig ist. Die Antriebsfläche des An¬ triebssegmentes kann jedoch in einem senkrecht zur Dreh¬ achse verlaufenden Querschnitt auch leicht konkav ge¬ krümmt sein, was Stabilitätsvorteile bietet.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß die Förderfläche des Fördersegmentes

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kegelförmig ausgebildet ist, wobei die Drehachse und die Kegelachse zusammenfallen. Hierdurch wird die Funktion der Förderfläche ganz auf die Aufgabe, das Schüttgut in die axiale Richtung zur Schnecke hin umzuleiten, begrenzt. Die Förderfläche kann aber auch im axialen Schnitt rela¬ tiv zur Drehachse konkav, vorzugsweise kreisförmig gekrümmt sein, wodurch die Förderkraft am untersten Ende am größten ist und in Richtung des Eintrittsendes des zylindrischen Gehäuses kontinuierlich abnimmt.

Der Übergang des Antriebssegmentes in das Fördersegment kann in einem senkrecht zur Drehachse verlaufenden Quer¬ schnitt eckig sein, was zu einer vollständigen Funktions¬ trennung zwischen Antriebs- und Fördersegmenten führt. Der Übergang kann jedoch auch stetig, insbesondere konkav gekrümmt sein, was Stabilitätsvorteile bietet.

Vorteilhafterweise ist an das vorlaufende Ende des Förder¬ segmentes ein Vorlaufsegment angeschlossen. Dies kann als Verlängerung des Fördersegmentes ausgebildet sein oder mit diesem in-einem senkrecht zur Drehachse verlaufenden Quer- schnitt einen Winkel bilden. Die Höhenabmessung des Vor¬ laufsegmentes kann gleich derjenigen des Fördersegmentes oder kleiner als dieses ausgebildet sein. Das Vorlaufseg¬ ment erstreckt sich von dem Fördersegment in Drehrichtung nach außen, so daß es der besseren Zuführung des Materials dient und den Durchsatz erheblich steigert.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung mit nur einem Flügel kennzeichnet sich dadurch, daß auf der dem Flügel abgewandten Seite des AntriebsSegmentes zum Aus¬ gleich der durch den Flügel erzeugten einseitigen Kräfte und zur Dämpfung der durch diese bedingten Schwingungen ein Dämpferblech angeordnet ist. Bevorzugt arbeitet die

erfindungsgemäße Einzugsvorrichtung jedoch mit zwei oder mehreren Flügeln. Im Falle der Verwendung von zwei Flügeln ist es bevorzugt, daß jedem der Flügel auf der Schnecken¬ welle eine Schnecke zugeordnet ist, wobei die beiden Schnecken im Gehäuse gemeinsam drehbar gelagert und rela¬ tiv zueinander in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sind.

Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an¬ hand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Fördervorrichtung mit einer in einem ge¬ schnitten dargestellten Gehäuse drehbar angeord¬ neten Schnecke und einer dieser angeschlossenen Einzugsvorrichtung in perspektivischer Darstel¬ lung,

Fig. 2 eine Einzugsvorrichtung mit ebenen Antriebs¬ flächen und konkaven Förderflächen in perspekti¬ vischer Darstellung,

Fig. 3 eine Einzugsvorrichtung mit konkaven Antriebs¬ und Förderflächen in perspektivischer Darstel¬ lung,

Fig. 4 eine Einzugsvorrichtung mit an die Fördersegmente angeschlossenen Vorlaufsegmenten in perspekti¬ vischer Darstellung,

Fig. 5 eine Einzugsvorrichtung mit einer Variante der . Vorlaufsegmente in perspektivischer Darstellung,

Fig. 6 eine der Fig. 1 ähnliche Fördervorrichtung mit einer Zusatzschneckenwindung in perspektivischer Darstellung,

Fig. 7 eine EinzugsVorrichtung mit im Längsschnitt kon¬ kav gekrümmten Förderflächen in perspektivischer Darstellung,

Fig. 8 eine EinzugsVorrichtung mit nur einem Flügel, einem Vorlaufsegment und einem Dämpfungsblech in perspektivischer Darstellung,

Fig. 9 eine Draufsicht auf die Einzugsvorrichtung nach den Figuren 1 oder 7,

Fig. 10 eine Draufsicht auf die Einzugsvorrichtung nach der Fig. 3,

Fig. 11 eine Draufsicht auf eine Variante der Einzugs¬ vorrichtung nach der Fig. 3, und

Fig. 12 eine Einzugsvorrichtung mit einer Variante der Antriebsfläche in perspektivischer Darstellung.

In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugs- zeichen versehen.

Bei der Grundanordnung nach Fig. l ist eine Schnecke 2 in einem Gehäuse 1 angeordnet. Die Schneckenwelle 3 ist in der durch den Pfeil 4 angedeuteten Richtung um die Drehachse 8 herum drehbar und weist an ihrem unteren Ende eine unterhalb des Gehäuses 1 angeordnete, zwei Flügel 5 und 5' umfassende Einzugsvorrichtung 6 auf. Diese ist auf der Schneckenwelle 3 befestigt- und dreht sich mit ihr zusammen. Der rechte Flügel 5 ist relativ zum Eingangs¬ ende der Schnecke 2 so positioniert, daß die obere Kante ihres AntriebsSegmentes 9 die Eingangskante der Schnecke 2 schneidet und relativ zu dieser befestigt ist. Im Betrieb fließt das Produkt in die EinzugsVorrichtung 6 hinein und wird von der letzteren nach oben, in Richtung des Gehäuses 1 gedrückt. Hier wird es durch das Eingangsende der Schnecke 2 übernommen und entlang einer schraubenlinien- förmigen Bahn in der Förderrichtung 7 befördert.

Die in der Fig. 2 in Perspektive und in der Fig. 9 in Draufsicht dargestellteEinzugsvorrichtung weist zwei Flü-

gel mit je einem Antriebssegment 9 und einem Fördersegmen 10 auf. Die Antriebssegmente 9 bestehen aus je einem ebe¬ nen Blech und weisen je eine der Drehachse 8 abgewendete, d. h. von der Drehachse 8 weg verlaufende, ebene Antriebs fläche 11 auf. Die Fördersegmente 10, hingegen, bestehen aus gekrümmten Blechen und weisen je eine der Drehachse 8 zugewendete, konkave Förderfläche 12 auf. Das Förderseg¬ ment 10 und damit die Förderfläche 12 ist in axialem Schnitt relativ zur Drehachse 8 um einen spitzen Winkel -_. geneigt und in einem senkrecht zur Drehachse 8 verlaufen¬ den Querschnitt kreisförmig gekrümmt. Das Fördersegment 10 ist also Teil eines Kegelmantels und schneidet das An¬ triebssegment 9 in einer geraden Schnittlinie 13, die eine Erzeugende des Kegelmantels ist und relativ zur Drehachse 8 um den besagten Winkel c geneigt ist. Entsprechend ist der Übergang von der Antriebsfläche 11 zur Förderfläche 12 im Querschnitt spitz. Die vorlaufende Kante 14 ist eben falls eine Erzeugende des Kegelmantels und schließt mit der Drehachse 8 einen Winkel <_- _ ein.

Im Betrieb dringt die vorlaufende Kante 14 in das Produkt hinein und sorgt bei den Flügeln für stetig neue Produkt- mengen jeweils im Raum zwischen der Antriebsfläche 11 und der Förderfläche 12. Dabei erteilt die Antriebsflache 11 dem Produkt eine Drehbewegung um die Achse 8 herum, wo¬ durch es eine tangentiale Geschwindigkeitskomponente am Umfang eines Kreises und andererseits eine radial nach außen gerichtete Geschwindigkeitskomponente erhält, die zufolge der entstehenden Zentrifugalkraft auftritt und das Produkt gegen die Förderfläche 12 drückt. Bedingt durch den sich nach oben vergrößernden Radius der Förder¬ fläche 12 wird das Produkt entlang der letzteren immer nach oben und nach außen bewegt, bis es vom Eingangsende der Schnecke 2 erfaßt und durch die letztere in der Rich-

tung 7 weiter befördert wird. Damit hat die Einzugsvor¬ richtung ihre Funktion erfüllt. Weitere Produktmengen fließen in die Einzugsvorrichtung auf ähnliche Weise hinein und werden im wesentlichen dem gleichen Beförde¬ rungsvorgang unterzogen.

Die EinzugsVorrichtung nach der Fig. 3 ist im Querschnitt S-förmig ausgebildet, wobei die Förderflächen 12' und die Übergänge 15' von den Antriebsflächen 11' zu den Förder¬ flächen 12' konkav ausgebildet sind.

Eine erste Variante dieser Einzugsvorrichtung ist in der Fig. 10 gezeigt und weist ebene Antriebsflächen 11' auf, die über kreisförmige Übergänge 15 ' mit relativ kleinen Radien in die kreisförmig gekrümmten Förderflächen 12' übergehen.

Eine zweite Variante der besagten Einzugsvorrichtung ist in- Draufsicht in der Fig. 11 gezeigt und weist kreisförmi¬ ge Antriebsflächen 11 ' und als Verlängerung der letzteren ausgebildete, kreisförmige Förderflächen 12' auf. Der Radius einer Förderfläche 11' ist vom Radius einer An-.. triebstlache 12' verschieden, jedoch gehen sie ohne Un- stetigkeit ineinander über und ergeben eine kontinuier¬ liche Fläche.

Mittels der obigen Varianten kann einer ProduktStauung, die in spitzen Übergängen in der Praxis bei manchen Pro¬ dukten auftreten, vorgebeugt werden.

In der Fig. 4 ist an das vorlaufende Ende jeweils eines F-ördersegmentes 10 ein nach innen konkaves Vorlaufsegment 16 angeschlossen, welches relativ zum Fördersegment 10 nach außen abgebogen ist. Ein solches Segment, das auch

als kontinuierliche Verlängerung, z. B. in tangentialer Richtung, des Förderseg entes lO verlaufen kann, dient als .Zuführsegment und bewirkt eine Steigerung des Durchsatzes. Es wird ferner eine Verbesserung des Wirkungsgrades des Beförderungsvorganges dadurch erreicht, daß die äußere Fläche des Fördersegmentes 10 entlastet wird und das Pro¬ dukt nur auf die Förderfläche 12" einwirkt.

In der Fig. 5 sind an die Fördersegmente 10 die Vorlauf¬ segmente 18 angeschlossen, deren Höhe kleiner als die ge¬ samte Höhe der Fördersegmente lO ist. Diese Vorlaufsegment 18 sind im oberen, aktiveren Bereich der Fördersegmente 10 als Zuführsegmente wirksam und können bei der Beförderung eines zusammenhängenden Produktes die Loslösung aufeinan¬ derfolgender Schichten des Produktes bewerkstelligen.

In der Fig. 6 ist oberhalb des linken Flügels 5 eine Zu¬ satzschnecke 19 angeordnet. Diese ist ebenfalls auf der Schneckenwelle 3 befestigt und bestreicht auf dieser einen halben Umlauf. Relativ zur Schnecke 2 ist sie um 180° ver¬ setzt angeordnet. Die ZusatzSchnecke ' 19 übernimmt aufein¬ anderfolgende Produktmengen vom linken Flügel 5 und führt diese in das Gehäuse 1 weit genug hinein, daß diese von der Schnecke 2 übernommen werden können und aus dem Ge-

/ häuse nicht mehr in die Einzugsvorrichtung 6 zurückfallen. Wenn die Einzugsvorrichtung 6 mehr als zwei Flügel auf¬ weist, können weitere Zusatzschnecken oder mehrgängige Schnecken zum vorgenannten Zweck verwendet werden.

Die EinzugsVorrichtungen 6 können je nach Anwendungsfall mit spitzen, flachen oder gekrümmten Enden ausgebildet sein. Die aktivsten Teile der Förderflächen sind diejenigen die sich in unmittelbarer Nähe des Eingangsendes der Schnecke befinden, da ihre radialen Abstände von der Dreh-

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achse 8 und damit die auf sie einwirkenden Zentrifugal¬ kräfte hier am größten sind. In der Fig. 7 ist eine Ein¬ zugsvorrichtung mit gekrümmtem Ende dargestellt, deren Förderflächen 17 in axialem Schnitt konkav gekrümmt sind. Eine solche Einzugsvorrichtung kann kurz und flach ausge¬ bildet sein, so daß das Produkt auch bei kleiner Schicht¬ tiefe mit Erfolg befördert werden kann.

Die Einzugsvorrichtung nach der Fig. 8 besitzt einen ein¬ zigen Flügel 5 mit Antriebssegment 9, Fördersegment 10 und Zuführsegment 16'. An der hinteren Seite des Antriebsseg¬ mentes 9 ist in einem Abstand von diesem ein Dämpfungs¬ blech 20 mittels zweier Zapfen 21, von denen in der Zeich¬ nung nur einer sichtbar ist, befestigt. Das Dämpfungs¬ blech 20 ist in Bezug auf seine Masse und seinen Abstand von der Drehachse 8 so bemessen, daß es die durch den Flügel 5 erzeugten, auf die Schneckenwelle 3 exzentrisch einwirkenden Kräfte ausgleicht und damit eine Dämpfung der dadurch ausgelösten Schwingungen bewerkstelligt. Diese Ausführungsform ermöglicht zugleich einen verbesserten -Fluß des Produktes in die Einzugsvorrichtung.

Besonders, aber nicht nur in diesem Fall mit einem einzi¬ gen Flügel 5, ist es nicht nötig, daß die von der Schnek- ken-Drehachse8 abgewendete Antriebsfläche 11 diese Schnek- ken-Drehachse 8 berührt. Sie kann in einem Abstand davon angeordnet sein.

Bei einigen der vorangehend beschriebenen Ausführungs¬ formen kann es von bedeutendem Vorteil sein, das Antriebs¬ segment so zu neigen bzw. zu krümmen, daß die Antriebs¬ fläche in einem zur Drehachse parallelen Schnitt so ver¬ läuft, daß die Entfernung ihrer in der Schnittebene lie¬ genden Flächenelemente von der Drehachse in Richtung zur

Schnecke abnimmt- Dadurch kann den Produktteilchen schon an der Antriebsfläche eine Bewegungskomponente in Richtung zur Schnecke erteilt werden. Ein Beispiel dafür ist in der Figur 12 dargestellt. Diese Einzugsvorrichtung hat einen einzigen Flügel 5. Wie in der Variante der Fig. 11 geht die gekrümmte Antriebsfläche 11' in die gekrümmte Förderfläche 12 über. Das untere Ende der Kante 22 der Antriebstlache 11' ist von der Drehachse 8 entfernt, wäh¬ rend ihr oberes Ende auf dieser Drehachse 8 liegt.

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