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Title:
DEVICE FOR USE IN FIRE-FIGHTING OPERATIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/124861
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention discloses a device for use in fire-fighting operations and a penetration device of the device for use in firefighting, comprising an extinguishing device (1) arranged on an end region (2) of a cantilever arm (3) of a device for use in fire-fighting operations and adjustable in at least one spatial direction, and a penetration fixture (8) that is adjustable relative to the extinguishing device (1) and has a double-acting pressure cylinder (35) that can be subjected to pressure by a pressure medium from a hydraulic system (34) via at least one control valve, said cylinder having a tubular continuous piston rod (36). Said rod has a penetration tool (9) on a protruding end (14) having a through-hole and a nozzle head (15). At another end (38), the piston rod (36) is connected in line with a supply mechanism for an extinguishing medium. At least one pressure accumulator element (76) is in fluid communication with a pressure chamber (63) of the pressure cylinder (35) that brings about an extending motion of the penetration tool (9) when pressure is applied by the pressure medium. At least one further pressure accumulator element (79) is in fluid communication with a return line (71) for the pressure medium from a pressure chamber (64) that causes the penetration tool (9) to be retracted when pressure is applied.

Inventors:
MIKOTA JOSEF (AT)
WIESER JOHANN (AT)
Application Number:
PCT/AT2008/000137
Publication Date:
October 23, 2008
Filing Date:
April 14, 2008
Export Citation:
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Assignee:
ROSENBAUER INT AG (AT)
MIKOTA JOSEF (AT)
WIESER JOHANN (AT)
International Classes:
A62C31/22; A62C31/24
Foreign References:
EP1369145A12003-12-10
US7055613B12006-06-06
US5301756A1994-04-12
Attorney, Agent or Firm:
LINDMAYR, BAUER, SECKLEHNER (Rosenauerweg 16, Windischgarsten, AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Einsatzvorrichtung zur Brandbekämpfung mit einer an einem Endbereich (2) eines Auslegerarmes (3) eines Einsatzgerätes angeordneten in zumindest einer Raumrichtung ver- stellbaren Löschvorrichtung (1) und mit einer relativ zur Löschvorrichtung (1) verstellbaren Penetriervorrichtung (8) mit einem mit einem Druckmedium aus einem Hydrauliksystem (34) und über zumindest ein Steuerventil (70) beaufschlagbaren, doppelt wirkenden Druckzylinder (35) mit rohrförmiger durchgehender Kolbenstange (36) die in einem ausragenden Ende (14) mit einem eine Durchgangsbohrung und einen Düsenkopf (15) aufweisenden Penetrierwerk- zeug (9) versehen ist und in einem weiteren Ende (38) mit einer Versorgungseinrichtung für ein Löschmedium leitungsverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem bei einer Druckbeaufschlagung mit dem Druckmedium eine Ausfahrbewegung des Penetrierwerkzeu- ges (9) bewirkenden Druckraum (63) des Druckzylinders (35) zumindest ein Druckspeicherelement (76) strömungsverbunden ist und mit einer Rücklaufleitung (71) für das Druckme- dium aus einem bei einer Druckbeaufschlagung eine Einfahrbewegung des Penetrierwerkzeu- ges (9) bewirkenden Druckraum (64) zumindest ein weiteres Druckspeicherelement (79) stö- mungsverbunden ist.

2. Einsatzvorrichtung nach Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer eingefah- renen Ruhestellung des Penetrierwerkzeuges (9) zumindest der Druckraum (63) des Druckzylinders (35) über eine Druckleitung (67) und über eine Bypassleitung (69) mit einem Betriebsdruck vom Hydrauliksystem (34) beaufschlagt ist.

3. Einsatzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem weiteren Druckspeicherelement (79) ein den Rückfluss des Druckmediums aus dem Druckraum (64) in die Rücklaufleitung (71) bedarfsweise sperrendes Steuerventil (78) in Abströmrichtung des Druckmediums vorgeordnet ist.

4. Einsatzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Strömungsverbin- düngen zwischen den Druckräumen (63, 64) des Druckzylinders (35) und den Druckspeicherelementen (76, 79) einen größeren Strömungsquerschnitt aufweisen als ein Strömungsquerschnitt der Rücklaufleitung (71).

5. Einsatzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Druckräumen (63, 64) zugeordnete Kolbenwirkflächen (74, 75) unterschiedlich sind und die für eine Ausfahrbewegung des Penetrierwerkzeuges (9) mit dem Druckmedium beaufschlagte Kolbenwirkfläche (74) kleiner ist als die für eine Einfahrbewegung beauf- schlagte Kolbenwirkfläche (75).

6. Einsatzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Druckleitung (67) ein Steuerventil (70) angeordnet ist das mit dem die Einfahrbewegung bewirkenden Druckraum (64) über eine Zuleitung (68) strömungsverbunden ist.

7. Einsatzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die Ausfahrbewegung bewirkende Druckraum (63) über eine Bypassleitung (69) in direkter Strömungsverbindung mit der Druckleitung (67) steht.

8. Einsatzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ansteuerung des Steuerventils (78) ein mit diesem wirkverbundenes Schaltventil (80) vorgesehen ist.

9. Einsatzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, dass das Hydrauliksystem (34), insbesondere der Druckzylinder (35), ein Dämpfungsglied für eine Endlagendämpfung der Ausfahrbewegung des Penetrierwerkzeuges (9) umfasst.

10. Einsatzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsglied durch eine Endlagendrossel gebildet ist.

11. Einsatzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebsdruck des Hydrauliksystems (34) zwischen 150 bar und 400 bar, bevorzugt 210 bar beträgt.

12. Einsatzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Auslegerarm (3) ein Vorrichtungsträger (16) angeordnet ist der die Penetriervor- richtung (8) und einen ein Werferrohr (6) aufweisenden Werferkopf (5) um zu einer Aufrichteebene (18) des Auslegerarmes (3) senkrecht verlaufende, koaxial oder parallel zueinander ver-

laufende Hubachsen (17) schwenkbar lagert und der Werferkopf (5) um eine zu den Hubachsen (17) senkrecht verlaufende Drehachse (27) drehbar ist.

13. Einsatzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, dass der Vorrichtungsträger (16) in einer Schwenklageranordnung (19) um die Hubachse

(17) mittels eines Hubantriebes (20), z.B. Druckzylinder (55), hydraulischen oder elektr. Drehantrieb (56) etc., am Auslegerarm (3) schwenkbar gelagert ist.

14. Einsatzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, dass die Penetriervorrichtung (8) und/oder der Werferkopf (5) mit dem Werferrohr (6) direkt am Auslegerarm (3) schwenkbar um konzentrisch oder parallel zueinander und senkrecht zur Aufrichteebene (18) verlaufende Hubachsen (86, 87) angeordnet sind.

15. Einsatzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, dass für die Penetriervorrichtung (8) und dem Werferrohr (6) jeweils ein Hubantrieb (20), z.B. Druckzylinder (55), hydraulischen oder elektrischen Drehantrieb (56) etc. vorgesehen ist.

16. Einsatzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein ausragendes Ende (14) des Penetrierwerkzeuges (9) als dornförmiger Düsenkopf (15) mit radialen Austrittsöffnungen für das Löschmedium ausgebildet ist.

17. Einsatzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckspeicherelemente (76, 79) durch Blasen-, Membran- oder Kolbenspeicher, gebildet sind.

18. Einsatzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Endbereich (2) des Auslegerarmes (3) eine Kamera (92) angeordnet ist.

19. Einsatzvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (92) fernbedienbar schwenk- und drehbar am Auslegerarm (3) befestigt ist.

20. Einsatzvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (92) mit einer Steuer- und/oder Kontrolleinrichtung (93) kommunikationsverbunden ist.

21. Einsatzvorrichtung nach Anspruch I 5 dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende

(94) der Penetriervorrichtung (8) bzw. des Druckzylinders (35) eine Erfassungsvorrichtung

(95) mit Mess- und/oder Tastmittel (96) angeordnet ist.

22. Einsatzvorrichtung nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsvorrichtung (95) mit der Steuer- und/oder Kontrolleinrichtung (93) kommunikationsverbun- den ist.

23. Einsatzvorrichtung nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsvorrichtung (95) durch einen am Druckzylinder (35) angeordneten Lichtstrahlsender (97) und einen Reflexionsempfänger (98) gebildet ist die mit einem Auswerteschaltmodul (99) der Steuer- und/oder Kontrolleinrichtung (93) kommunikationsverbunden sind.

24. Penetriervorrichtung (8) mit einem Linearantrieb (10) für ein rohrförmiges mit einem Düsenkopf (15) für die Ausbringung eines Löschmediums aus einer Löschmedium- Versorgungseinrichtung versehenen Penetrierwerkzeuges (9), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Penetrierwerkzeug (9), insbesondere der Düsenkopf (15) mit zumindest einer zu einer Oberfläche (118) vertieften Aufnahme (104) versehen ist in der ein Kommunikations- und/oder Erfassungsmittel (100) angeordnet ist das mit der Steuer- und/oder Kontrolleinrichtung (93) kommunikationsverbunden ist.

25. Penetriervorrichtung (8) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikations- und/oder Erfassungsmittel (100) durch einen Lautsprecher (101) gebildet ist.

26. Penetrieiυorrichtung (8) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikations- und/oder Erfassungsmittel (100) durch ein Mikrofon (102) gebildet ist.

27. Penetriervorrichtung (8) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Kom- munikations- und/oder Erfassungsmittel (100) durch eine Kamera (92), bevorzugt durch ein

Objektiv (103) und einem CCD- Chip gebildet ist.

28. Penetriervorrichtung (8) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Kom-

munikations- und/oder Erfassungsmittel (100) durch einen Sensor (119), z.B. Temperaturmesssensor, Gassonde etc. gebildet ist.

29. Penetriervorrichtung (8) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Kom- munikations- und/oder Erfassungsmittel (100) durch eine in der Aufnahme (104) angeordnete Lichtquelle (113), insbesondere LED (114) gebildet ist.

30. Penetriervorrichtung (8) nach Ansprüche 24 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (92), insbesondere das Objektiv (103), in einer zur Längsmittelachse (23) koaxial ver- laufenden Zentrumsbohrung (105), bevorzugt eines Penetriereinsatzes (106) verstellbar gelagert ist.

31. Penetriervorrichtung (8) nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (92), insbesondere das Objektiv (103), über ein eine Datenleitung (109) aufnehmendes, die Kolbenstange (36) in Längsrichtung querendes Schutzrohr (108) mit einem an einem Ende (38) der Kolbenstange (36) angeordneten Verstellantrieb (110) antriebsverbunden ist.

32. Penetriervorrichtung (8) nach einem der Ansprüche 24 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikations- und/oder Erfassungsmittel (100) mit der Steuer- und/oder Kontrolleinrichtung (93) leitungsverbunden sind.

33. Penetriervorrichtung (8) nach einem der Ansprüche 24 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikations- und/oder Erfassungsmittel (100) und/oder die Lichtquellen (113) mit einer Energiequelle (117) leitungsverbunden sind.

Description:

Einsatzvorrichtung zur Brandbekämpfung

Die Erfindung betrifft eine Einsatzvorrichtung, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist, sowie eine Penetriervorrichtung, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 24 be- schrieben ist.

Aus dem Dokument EP 1 369 145 Al ist eine Vorrichtung zur Feuerbekämpfung mit auf einem teleskopierbaren Gelenkarm eines Einsatzfahrzeuges angeordneten Penetriervorrichtung bekannt. Diese weist ein linear verstellbares Penetrierwerkzeug zum Durchschlagen einer Zellstruktur und Einbringen eines Löschmittels in einen Innenraum der Zellstruktur durch das rohrförmige Penetrierwerkzeug, das mit einem Löschmitteltank leitungsverbunden ist, auf. Der lineare Antrieb des Penetrierwerkzeuges erfolgt mittels vorgespannter Federanordnung zur Erzielung einer hohen Auftreffgeschwindigkeit des Penetrierwerkzeuges auf die Zellstruktur, um ein Durchschlagen sicher zu erreichen. Eine den Vorgang erleichternde Maßnahme bei der bekannten Vorrichtung ist ein Aufbringen einer definierten Anlagekraft der Penetriervorrichtung auf die Zellstruktur um eine Vorspannung vor dem Penetriervorgang zu erreichen. Dem Dokument ist ebenfalls anstelle des Federantriebes für das Penetrierwerkzeug als Linearantrieb ein mit einem Druckmedium beaufschlabarer Druckzylinders zu entnehmen.

Aus dem Dokument US 5,839,664 A ist eine Feuerlöscheinrichtung mit einem an einem teleskopierbaren Gelenksarm angeordneten Vorrichtungsträger bekannt, der mit einer Penetriervorrichtung und mit einem Werfer zur Ausbringung eines Löschmittels bestückt ist. Die Lagerung der Penetriervorrichtung und des Werfers am Vorrichtungsträger ermöglicht mittels Antriebe eine unabhängige Relatiwerstellung zwischen der Penetriervorrichtung mit dem Penet- rierwerkzeug und dem Werfer, um das jeweils erforderliche Einsatzgerät für die Anwendung optimal in Position zu bringen und ohne störenden Einfluss durch das weitere Gerät, aber auch um Beschädigungen am nicht benötigten Gerät zu vermeiden. Dazu weist die Einrichtung einen ersten Motor für die Verstellung des Werfers aus einer ersten Position in seine zweite Position auf und eine Steuer- und Kontrolleinrichtung, durch die eine gegenseitige Be- wegungsbeeinflussung der beiden Vorrichtungen unterbunden wird.

Aus einem weiteren Dokument, US 7,055,613 A, ist eine Feuerlöscheinrichtung an einem Auslegersystem eines Einsatzfahrzeuges bekannt, die aus einer ein Löschmedium leitenden

Penetriervorrichtung besteht. Die Penetriervorrichtung ist in einem Profilträger angeordnet, der in einem Endbereich des Auslegerarms schwenkbar gelagert ist und der ein rohrförmiges Penetrierwerkzeug linear verstellbar lagert. Das Penetrierwerkzeug wird mit dem Löschmedium angespeist und ist dessen Endbereich zum Piercen einer Wand ausgelegt und bildet auch einen Düsenkopf aus. Die Anordnung des Penetrierwerkzeuges innerhalb des am Gelenksarm gelagerten und über einen Schwenkantrieb schwenkbaren Tragprofils ermöglicht eine optimale Ausrichtung einer Wirkrichtung des Penetrierwerkzeuges in Hinblick auf die geometrischen Gegebenheiten einer zu penetrierenden Wand und auch in Hinblick auf die Optimierung der Winkelstellung zwischen dem Auslegerarm und der Wirklinie des Penetrierwerkzeuges zur Reduktion der beim Penetriervorgang auftretenden Reaktionskräfte auf den Auslegerarm.

Aufgabe der Erfindung ist es eine Einsatzvorrichtung sowie eine Penetriervorrichtung für die Einsatzvorrichtung zu schaffen mit der Rüstzeiten in einem Anwendungsfall der Einsatzvorrichtung minimiert werden und durch Mittel die eine Situationsbeurteilung bieten eine rasche und effiziente Vorgehensweise erfolgt. Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 wiedergegebenen Merkmale erreicht. Der überraschende Vorteil dabei ist, dass unmittelbar den Druckräumen zugeordnet eine Speicherkapazität für das Druckmedium geschaffen ist und zur Ausfahrseitigen Beaufschlagung des Druckraumes der Penetriervorrichtung der für eine hohe Beschleunigung und Endgeschwindigkeit des Penet- rierwerkzeugs das unter Betriebsdruck stehende Druckmedium ein Vorspannungspotential bildet, das ohne wesentlichen Druckverlust durch Leitungsverlust bereitgestellt wird und rückstromseitig eine Speicherkapazität für das zu verdrängende Druckmedium besteht, wodurch ein Strömungswiderstand der Rücklaufleitung die Ausfahrbewegung des Penetrierwerkzeuges nicht entgegen wirkt.

Vorteilhaft sind die Ausbildungen nach den Ansprüchen 2 und 3, weil dadurch das Penetrierwerkzeug aus der vorgespannten Ausgangsstellung für einen Penetriervorgang rasch aktivierbar ist.

Durch die im Anspruch 4 beschriebene vorteilhafte Ausbildung wird ein rascher Verdrängungsvorgang des Druckmediums aus dem für die Einfahrbewegung maßgeblichen Druckraum erreicht.

Vorteilhaft sind aber auch Ausbildungen nach den Ansprüchen 5 bis 8, weil dadurch das Pe- netrierwerkzeug in einer eingefahrenen Ausgangslage positioniert ist und unmittelbar durch einen Schaltvorgang von simultan angesteuerter Steuer- und Schaltventile für den Penetrier- vorgang aktivierbar ist.

Weitere vorteilhafte Ausbildungen beschreiben die Ansprüche 9 und 10, wodurch Stoßbelastungen der Penetriervorrichtung und weiters auch Reaktionskräfte auf ein die Einsatzvorrichtung tragendes Auslegersystems wirkungsvoll vermieden werden.

Gemäß der in Anspruch 11 beschriebenen vorteilhaften Ausbildung wird eine ausreichend hohe Penetrierwirkung der Penetriervorrichtung bei einer gering zu haltenden Abmessung und damit geringem Gewicht der Penetriervorrichtung erreicht.

Vorteilhaft sind weiters die Ausbildungen nach den Ansprüchen 12 und 13, weil dadurch un- abhängig voneinander und ohne gegenseitiger störender Einflussnahme die Anwendung der Penetriervorrichtung und des Werferrohres zur Ausbringung des Löschmediums möglich ist, wodurch eine wirkungsvolle und den jeweiligen Gegebenheiten anpassbare Betätigung möglich ist und vorzugsweise die jeweils erforderliche Vorrichtung ohne störende Einflussnahme der nicht benötigten Vorrichtung zum Einsatz gebracht wird.

Durch die im Anspruch 14 beschriebene vorteilhafte Ausbildung wird eine Leichtbauweise erreicht wodurch die Belastung des mit der Lösch- und Penetriervorrichtung bestückten Tragarms reduziert wird und dies zu einer Gewichtsreduzierung des Auslegers führt.

Vorteilhaft ist auch die Ausbildung nach Anspruch 15 wodurch Varianten für die Dreh- und Hubantriebe zur Anpassung an spezielle Anforderungen zur Verfügung stehen.

Es ist aber auch eine Ausbildungen nach Ansprüchen 16 vorteilhaft, wodurch eine Optimierung des Penetrierwerkzeuges hinsichtlich Penetriervorgang und Ausbringung des Lösch- mediums für einen wirkungsvollen Löschvorgang erreicht wird.

Durch die im Anspruch 17 beschriebene Ausbildung werden technisch bewährte und funktionelle Hydraulikkomponenten für einen störungsfreien Langzeitbetrieb zum Einsatz gebracht.

Vorteilhaft sind auch Ausbildungen nach den Ansprüchen 18 bis 20 wodurch eine exakte Positionierung der Geräte von einem Bedienplatz ohne direkte Sichtverbindung zum Einsatzplatz erreicht wird.

Es sind aber auch Ausbildungen nach den Ansprüchen 21 und 22 vorteilhaft wodurch vor dem Penetriervorgang in einem automatisierten Ablauf die Stellung der Penetriervorrichtung in Bezug auf ein zu penetrierendes Objekt optimiert, wodurch Komplikationen beim Penetriervorgang und Wiederholversuche durch Fehlvorgänge vielfach vermieden werden.

Schließlich ist aber auch eine Weiterbildung nach Anspruch 23 von Vorteil, weil eine technisch einfache Lösung durch Reflexionsmessung eines auf eine Oberfläche einer zu penetrierenden Wand mittels eines Lichtstrahls erzeugten Lichtpunktes ein optimaler Auftreffwinkel von etwa 90° damit erreicht wird.

Die Aufgabe der Erfindung wird aber eigenständig auch durch die Merkmale des Anspruches 24 betreffend einer Penetriervorrichtung dadurch gelöst, dass das Penetrierwerkzeug, insbesondere ein für die Ausbringung eines Löschmediums nach dem Durchdringen einer Wand mit Kommunikations- und/oder Erfassungsmitteln ausgestattet ist, welche wesentliche Infor- mationen einer Einsatz- und Bedienkraft für einen optimalen Einsatz liefern.

Von Vorteil sind auch die in den Ansprüchen 25 und 26 beschriebenen Ausbildungen wodurch verbaler Informationsaustausch erreicht wird.

Möglich ist aber auch eine vorteilhafte Ausbildung nach Anspruch 27, wodurch der Einsatzkraft bzw. dem Bediener an einem Steuergerät, beispielsweise an einer Bedienkonsole mit Bildschirm, ein überblick über die Situation im Inneren einer Raumzelle geschaffen wird wodurch ein effektiver und rascher Einsatz zur Schadensbegrenzung erreicht wird.

Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 28, wodurch der Einsatzkraft Informationen zur Beurteilung der Umgebungsbedingungen von zu bergenden, in einer Raumzelle eingeschlossener Personen zur Verfügung stehen und daraufhin Bergemaßnahmen abstimmbar sind.

Möglich ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 29, wodurch eine zusätzliche Beleuchtung im Nahebereich des in die Raumzelle eingedrungen Penetrierwerkzeuges erreicht wird.

Durch die in den Ansprüchen 30 und 31 beschriebenen vorteilhaften Ausbildungen wird ein in seinen Abmessungen gering gehaltenes Penetrierwerkzeug erreicht wodurch die Kraftaufbringung für einen Penetriervorgang minimiert wird und geringere Reaktionskräfte auf das Einsatzgerät einwirken und eine Verstellung der Kamera zwischen einer rückgezogenen Position während eines Penetriervorganges und einer vorgeschobenen Position zur Erzielung eines ausreichenden Betrachtungsumfeldes erreicht wird.

Schließlich sind aber auch Ausbildungen nach den Ansprüchen 32 und 33 vorteilhaft, wodurch eine einfache Bedienung und Betreiben und zusätzlich auch Datenaufzeichnungen für eine nachträgliche Analyse ohne Beeinträchtigung von Aktivitäten einer Bedienperson erreicht werden.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand den in Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Einsatzvorrichtung mit einer Löschvorrichtung an einem Auslegerarm;

Fig. 2 die Einsatzvorrichtung nach Fig. 1 in Draufsicht;

Fig. 3 eine andere Ausbildung der erfindungsgemäßen Einsatzvorrichtung in Ansicht;

Fig. 4 die Einsatzvorrichtung nach Fig. 3 in Draufsicht;

Fig. 5 ein erfindungsgemäßes Hydrauliksystem zum Betrieb der erfindungsgemäßen Einsatzvorrichtung in vereinfachter schematischer Darstellung;

Fig. 6 eine andere Ausbildung der Einsatzvorrichtung in vereinfachter perspektivischer Darstellung;

Fig. 7 die Ausbildung in Ansicht gemäß Pfeil VII in Fig. 6;

Fig. 8 eine Penetriervorrichtung für eine Einsatzvorrichtung in Ansicht, teilweise ge- schnitten;

Fig. 9 eine Detaildarstellung der Penetriervorrichtung, geschnitten.

Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.

Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mit umfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mitumfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereich beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10.

In den Fig. 1 und 2 ist eine Löschvorrichtung 1 an einem Endbereich 1 eines Auslegerarms 3 gezeigt. Der Auslegerarm 3 ist beispielsweise, und nicht weiter gezeigt, ein Teil eines teles- kopierbaren Knickarmauslegers, der auf einem Einsatzgerät um eine zu einer Aufstandsfläche 4 senkrecht verlaufenden Achse schwenkbar und um eine wagrecht verlaufende Achse heb- und senkbar über Antriebe betätigbar und mittels einer Steuervorrichtung des Einsatzgerätes steuerbar ist.

Die Löschvorrichtung 1 umfasst für eine Brandbekämpfung einen Werferkopf 5 mit einem Werferrohr 6 zur Ausbringung eines Löschmediums, wie dies durch Pfeile 7 andeutungsweise gezeigt ist. Damit ist eine Brandbekämpfung an einer frei zugänglichen Brandstelle durchführbar.

Weiter weist die Löschvorrichtung 1 eine Penetriervorrichtung 8 auf. Die Penetriervorrich- tung 8 umfasst ein lanzenförmiges Penetrierwerkzeug 9, das mittels eines Linearantriebes 10 für einen Penetriervorgang einer Wandstruktur 11 ausgelegt ist, um damit ein Eindringen des Penetrierwerkzeuges 9 in einem von der Wandstruktur 11 ummantelten Innenraum 12 z.B. ei- nes Transportmittels, insbesondere einer Flugzeugzelle 13 in einem Einsatzfall schnellstmöglich zu erreichen. Das Penetrierwerkzeug 9 ist rohrförmig für eine Hindurchleitung des Löschmediums und in einem ausragenden Ende 14 mit einem Düsenkopf 15 versehen, womit nach dem Penetrieren der Wandstruktur 11 ein Brandbekämpfungsvorgang durch Versprühen des Löschmediums im Innenraum 12 der Raumzelle 13 durchführbar ist.

Der Werferkopf 8 mit dem Werfer 6 und die Penetriervorrichtung 8 mit dem Penetrierwerkzeug 9 sind nach dem gezeigten Ausführungsbeispiel auf einem Vorrichtungsträger 16 der in den Endbereich 2 des Auslegerarms 3 angeordnet ist, aufgebaut.

Der Vorrichtungsträger 16 mit dem Werferkopf 5 und der Penetriervorrichtung 8 ist am Aus- legerarm 3 um eine zur Aufstandsfläche 4 etwa parallel verlaufende Hubachse 17, die in etwa senkrecht zu einer etwa zur Aufstandsfläche 4 vertikalen Aufrichteebene 18, verläuft, in einer Schwenklageranordnung 19 gelagert.

Die Schwenkbewegung um die Hubachse 17 wird beispielsweise durch einen Hubantrieb 20, durch einen mit Druckmedium beaufschlagbaren, doppelt wirkenden Druckzylinder, gesteuert, wobei der Druckzylinder einerseits am Auslegerarm 3 und andererseits am Vorrichtungsträger 16 angelenkt ist. Damit ist ein Winkel - gemäß Doppelpfeil 21 — zwischen einer Längsmittelachse 22 des Auslegerarms 3 und einer Längsmittelachse 23 der Penetriervorrichtung 8 in Abhängigkeit eines Aufrichtewinkels - gemäß Doppelpfeil 24 - des Auslegerarms 3 variierbar, um einen optimalen Auftreffwinkel 25 für das Penetrierwerkzeug 9 auf die Wandstruktur 11 zu wählen, der möglichst einen rechten Winkel für die Erzielung einer optimalen Penet- rierwirkung ausbilden soll, um ein Abgleiten des Penetrierwerkzeugs 9 in Folge einer Verfor-

mung bzw. Nachgiebigkeit des Auslegerarms 3 bzw. der aus Gewichtsgründen in Leichtbauweise erstellten teleskopischen Knickarmanordnung von Einsatzgeräten bzw. auch infolge einer Nachgiebigkeit der Wandstruktur 11.

Der Werferkopf 5 mit dem Werferrohr 6 ist am Vorrichtungsträger 16 in einer Drehlageranordnung 26 um eine zur Hubachse 17 senkrecht verlaufende Drehachse 27 und mittels eines Drehantriebes 28 drehbar - gemäß Doppelpfeil 29 — womit die Auswurfrichtung des Löschmediums — gemäß Pfeile 7 - auf die jeweilige Brandstelle ausgerichtet werden kann, d.h. eine Längsmittelachse 30 des Werferrohrs 6 um die Drehachse 27 verschwenkbar ist.

Ein Verschwenken des Werferrohrs 6 ist auch im Hinblick auf den Einsatz der Penetriervor- richtung 8 ebenfalls zweckmäßig, wobei grundsätzlich ein Drehwinkel nicht begrenzt ist.

Die Zuleitung des Löschmediums - gemäß Pfeil 31 — erfolgt über ein z.B. seitlich am Ausle- gerarm 3 angeordneten Leitungsrohr 32 und über einen ersten Drehverteiler 33, der koaxial zur Hubachse 17 angeordnet ist und das Leitungsrohr 32 mit dem Werferkopf 7 verbindet und mittels eines zweiten Drehverteilers 33, der koaxial zur Drehachse 27 angeordnet ist. Durch diese Ausbildung ist die Leitungsführung des Druckmediums — gemäß Pfeil 31 — unabhängig von der Stellung des Vorrichtungsträgers 16 und des Werferrohrs 6 aus dem am Auslegerarm 3 starr montiertem Leitungsrohr 32 möglich.

Die Penetriervorrichtung 8 bildet ein mit dem Druckmedium aus einem Hydrauliksystem 34 beaufschlagbarer, doppelt wirkender Druckzylinder 35 mit einer durchgehenden rohrförmigen Kolbenstange 36. Die Kolbenstange 36 ist, wie bereits vorhergehend beschrieben, in dem En- de 14 mit dem Düsenkopf 15 versehen, der lanzenförmig zum Penetrieren der Wandstruktur 11 ausgebildet ist. Der Druckzylinder 35 bildet den Linearantrieb 10 zur Verstellung des Pe- netrierwerkzeuges 9, also der Kolbenstange 36 - gemäß Doppelpfeil 37 - aus. An einem entgegensetzt auskragenden Ende 38 ist an der Kolbenstange 36 eine Leitung 39, insbesondere ein Druckschlauch 40 für die Zuleitung des Löschmediums aus dem Leitungsrohr 32 ange- schlössen. Ein Anschluss des Druckschlauches 40 an das Leitungsrohr 32 erfolgt unter Zwischenschaltung eines bevorzugt fernansteuerbarem Ventils 41.

Der Druckzylinder 35 ist am Vorrichtungsträger 16, bevorzugt an einer Seitenfläche 42 mit-

tels einer Tragkonsole 43 befestigt. Eine Ausrichtung der Längsmittelachse 23 des Druckzylinders 35 und damit des Penetrierwerkzeuges 9 zur Optimierung des Penetriervorganges erfolgt durch ein Verschwenken des Vorrichtungsträgers 16 mittels des Hubantriebes 20, um die zur Aufrichteebene 18 des Auslegerarms 3 senkrecht verlaufenden Hubachse 17, d.h. durch das Verschwenken des Vorrichtungsträgers 16 um die Hubachse 17 erfolgt ein gemeinsames Verschwenken der Längsmittelachse 23 des Penetrierwerkzeuges 9 und der Längsmittelachse 30 des Werferrohres 6 in der Aufrichteebene 18 bzw. einer parallel dazu verlaufenden Ebene 44. Unabhängig davon ist das Werferrohr 6 um die zur Hubachse 17 senkrecht verlaufende Drehachse 27 mittels des Drehantriebes 28 verdrehbar, um in einem Einsatzfall der Penetriervorrichtung 8 das Werferrohr 6 in eine Stellung zu verdrehen, bei der kein Kollision mit dem Penetrierwerkzeug 9 bzw. der zu penetrierenden Wandstruktur 11 möglich ist.

Für den Einsatz des Werferrohrs 6 wird durch die Hubachse 17 und die Drehachse 27 eine Verstellung entsprechend einem zweiachsigen Koordinatensystems erreicht, wodurch unab- hängig von der Stellung des Auslegerarms 3 eine optimale Ausrichtung eines Löschstrahls - gemäß Pfeile 7 - erreicht wird.

In den Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausführung der Löschvorrichtung 1 gezeigt. In der nachfolgenden Beschreibung werden für in den vorhergehenden Figuren bereits enthaltenen und beschriebenen Bauelemente, die bereits vorhandenen Begriffe und Bezugszahlen verwendet.

In dem Endbereich 2 des Auslegerarms 3 ist als der Vorrichtungsträger 16 eine diesem überragende, in der Aufrichtebene 18 des Auslegerarms 3 ausgerichtete plattenförmige Konsole 45 angeordnet, die über einen Profilfortsatz; 46 in ein den Auslegerarm 3 ausbildendes Hohl- profil 47 einragt und starr befestigt ist. Die plattenförmige Konsole 45 lagert an entgegen gesetzten Seitenflächen 48, 49 den Werferkopf 5 mit dem Werferrohr 6 und die Penetriervorrichtung 8 mit dem Druckzylinder 35 mit der als hohles Penetrierwerkzeug 9 ausgebildeten Kolbenstange 36. Der Werferkopf 5 und die Penetriervorrichtung 8 sind jeweils in Lageranordnungen 50, 51 die Hubachse 17 ausbildend, welche zur aufrichten Ebene 18 in einem rech- ten Winkel verläuft, schwenkbar gelagert. Unabhängige Hubantriebe 52, 53 gewährleisten ein unabhängiges Verschwenken des Werferkopfs 5 und der Penetriervorrichtung 8 zur Ausrichtung deren Längsmittelachsen 23, 30 in der Aufrichtebene 18 oder in der parallel dazu verlaufenden Ebene 44.

Ein Hubantrieb 52 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel z.B. ein an einer Unterseite 54 des Auslegerarms 3 z.B. angeordneter, mit dem Druckmedium beaufschlagbarer doppelt wirkender Druckzy linder 55. Wie weiters gezeigt ist aber auch ein Drehantrieb 56 möglich, z.B. ein Hydromotor, elektr. Servomotor etc. der direkt gemäß Doppelpfeile eine Hubverstellung des Werferkopfes 5 und/oder der Penetriervorrichtung 8 um die Hubachse 17 bewirkt. Der Druckzylinder 55 ist über einen Lagerbock 57 gegenüber dem Auslegerarm 3 abgestützt und ist kol- benstangenseitig an einem Lenkhebel 59 des Werferkopfs 5 bzw. der Penetriervorrichtung 8 gelagert.

Das Werferrohr 6 ist weiters, wie bereits vorhergehend beschrieben, in der Drehlageranordnung 26 um die zur Hubachse 17 senkrecht verlaufende Drehachse 27 und mittels des Drehantriebes 28 am Werferkopf 5 drehbar - gemäß Doppelpfeil 29 — drehbar gelagert.

Die Versorgung des Werferrohrs 6 und des Penetrierwerkzeuges 9 mit dem Löschmedium — gemäß Pfeil 31 — erfolgt über das beispielsweise an einer Seitenfläche 61 längsgeführte und befestigte Leitungsrohr 32 und das Ventil 41, Druckschlauch 40 in das hohle Penetrierwerk- zeug 8 bzw. über das Leitungsrohr 32 und den konzentrisch zur Hubachse 17 und Drehachse 27 vorgesehenen Drehverbinder 33 in den Werferkopf 5 und weiter in das Werferrohr 6.

In der Fig. 5 ist eine mögliche Ausbildung des zur Beaufschlagung des Druckzylinders 35 der Penetriervorrichtung 8 mit dem Druckmedium vorgesehnen Hydrauliksystems 34 in einem vereinfachten Hydraulikschema gezeigt.

Der Druckzylinder 35 bildet den Linearantrieb 10 zur Verstellung des Penetrierwerkzeuges 9, das Teil der durchgehenden Kolbenstange 36 ist und die zwischen einer ausgefahrenen Stellung und einer eingefahrenen Stellung durch entsprechende Beaufschlagung von durch einen Kolben 62 der Kolbenstange 36 voneinander getrennter Druckräume 63, 64 mit dem Druckmedium aus einem Tank 65. Von einer Pumpe 66 führt eine Druckleitung 67 und eine Zulei- tung 68 in den Druckraum 64 für die Einfalirbewegung und eine Bypassleitung 68 in den

Druckraum 63 für die Ausfahrbewegung der Kolbenstange 36. Die Bypassleitung 68 verbindet die Druckleitung 67 direkt mit dem Druckraum 63 während für die Anspeisung des Druckraumes 64 in der Zuleitung 68 einbevorzugt fernbetätigbares Steuerventil 70 vorge-

sehen ist. Durch diese Leitungs- und Ventilanordnung ist der Druckraum 63 direkt mit dem Betriebsdruck beaufschlagt während der Druckraum 64 mittels des Steuerventils 70 wahlweise mit dem Mediumsdruck beaufschlagt wird. Vom Druckraum 64 abgehend führt eine Rücklaufleitung 71 über eine noch im Detail beschriebene Steuer- und Regeleinrichtung für die Ableitung des Mediums in den Tank 65.

Das Penetrierwerkzeug 9 bzw. die Kolbenstange 36 ist in dem die Ausfahrbewegung des Pe- netrierwerkzeuges 9 bewirkenden Druckraum 63 mit einem Durchmesser 72 ausgebildet, der größer ist als ein Durchmesser 73, in dem die Einfahrbewegung bewirkenden Druckraum 64, wodurch sich unterschiedliche Kolbenwirkflächen 74, 75 ergeben und die die Ausfahrbewegung bewirkende Kolbenwirkfläche 74 kleiner ist, als die die Einfahrbewegung bewirkende Kolbenwirkfläche 75. Damit ergibt sich generell bei Beaufschlagung beider Druckräume 63, 64 mit gleichem Mediumsdruck eine Verstellung des Penetrierwerkzeuges 9 in die eingefahrene Endstellung, die durch einen Kolbenweg begrenzt ist, durch eine resultierende Rückstell- kraft in Folge der Flächenverhältnisse der Kolbenwirkflächen 74, 75.

In diesem Fall ist das Steuerventil 70 in einer Schaltstellung, die eine Leitungsverbindung zwischen der Pumpe 66 und dem Druckraum 64 herstellt, während die den weiteren Druckraum 63 mit dem Druckmedium versorgende Bypassleitung 69 eine direkte Verbindung von der Pumpe 66 zum Druckraum 63 bildet.

Mit dem Druckraum 63 bzw. der Bypassleitung 69 ist weiters strömungsverbunden zumindest ein Druckspeicherelement 76, z.B. ein Blasenspeicher, Kolbenspeicher, Membranspeicher, etc. angeordnet um für eine Ausfahrbewegung des Penetrierwerkzeuges 9 unmittelbar dem Druckraum 63 vorgeordnet ein großes Volumen des unter Druck stehenden Druckmediums ohne wesentlicher Leitungsverluste verfügbar zu haben wodurch eine hohe Beschleunigung und Endgeschwindigkeit des Penetrierwerkzeuges 9 erreicht wird.

Unmittelbar an einem Ausgang 75 bzw. in der Rücklaufleitung 71 ist zur wahlweisen Druck- entlastung des dem Druckraum 63 für die Ausfahrbewegung gegenüberliegenden Druckraumes 64 ein weiteres Steuerventil 78 angeordnet, von dem die Rücklauflauf leitung 71 in den Tank 65 führt.

Das Steuerventil 76 weist einen großen Strömungsquerschnitt auf, um eine rasche Expansion des Druckraumes 64 zu erreichen und ist zusätzlich zu der Strömungsverbindung mit der Rücklaufleitung 71 zumindest ein weiteres Druckspeicherelement 79 für eine Zwischenspei- cherung des Mediums vorgesehen. Damit wird ein Bremseffekt bei der Ausfahrbewegung des Penetrierwerkzeuges 9, bedingt durch einen Strömungswiderstand in der relativ langen Rücklaufleitung 71, verhindert und ermöglicht dies die Dimension der Rücklaufleitung 69 gering zu halten.

Zur Vornahme einer Ausfahrbewegung des Penetrierwerkzeuges 9 wird das in der Zuleitung 68 zwischen der Pumpe 66 und dem die Einfahrbewegung bewirkenden Druckraum 64 angeordnete Steuerventil 70 in eine Sperrstellung und das Steuerventil 78 am Ausgang 77 des Druckraumes 64 in eine Offenstellung verstellt und der die Ausfahrbewegung bewirkende Druckraum 63 einerseits mit dem Druckmedium aus dem unmittelbar vorgeordneten Druckspeicherelement 76 zuzüglich dem Mediumstroms der Pumpe 66 beaufschlagt. Insbesondere durch das im Druckspeicherelement 79 auf einem hohen und dem Betriebsdruck entsprechenden Druckniveau gespeicherte Druckmedium wird eine für einen Penetriervorgang hohe Beschleunigung der Ausfahrbewegung und eine hohe Endgeschwindigkeit des Penetrierwerkzeuges 9 erreicht.

Bevorzugt ist dem Steuerventil 78 ein Schaltventil 80 für einen öffnungsvorgang entgegen einer, eine Schließstellung bewirkenden Federanordnung 81 zugeordnet. Bevorzugt erfolgt die Umsteuerung des Steuerventils 70 und des Steuerventils 78 fernbetätigbar über ein Steuermittel 82, z.B. an einer Bedienkonsole 83 und einer Leitungsverbindung für eine Signalübertragung, wobei aber auch eine drahtlose Signalübertragung zur Umsteuerung des Steuerventils 70 und des Steuerventils 78 bzw. des Schaltventils 80 möglich ist.

In den Fig. 6 und 7 ist eine andere Ausbildung der Löschvorrichtung 1 gezeigt. Nach dieser Ausbildung sind im Endbereich 2 des Auslegerarmes 3 als unabhängige Baumodule der Werferkopf 5 mit dem Werferrohr 6 und die Penetriervorrichtung 8, bestehend aus dem Druckzy- linder 35 mit dem Penetrierwerkzeug 9 angeordnet. Der Werferkopf 5 ist nach diesem Ausführungsbeispiel an einer Seitenfläche 84 des Auslegerarmes 3 und der Druckzylinder 35 auf einer Oberseite 85 des Auslegerarmes 3 jeweils über einen Hubantrieb 20, z.B. den hydr. oder elektr. Drehantrieb 56, um parallel zueinander und im rechten Winkel zu der Aufrichteebene

18 verlaufenden Hubachsen 86, 87 schwenkbar angeordnet. Damit ist sowohl der Werferkopf 5 mit dem Werferrohr 6 und der Druckzylinder 35 mit dem Penetrierwerkzeug 9 in zu der Aufrichteebene 18 parallelen Ebenen in einem vorgebbaren Winkel zu einer Längsmittelachse 88 des Auslegerarmes 3 schwenkbar. Zusätzlich ist das Werferrohr 6 gegenüber dem Werfer- köpf 5 mittels eines weiteren Drehantriebes 89 um eine zu der Hubachse 86 senkrecht verlaufende Drehachse 90 drehbar. Die Zuführung des Löschmediums für die Ausbringung mit dem Werferrohr 6 erfolgt durch Drehverteiler 91.

Wie weiter den Figuren zu entnehmen ist im Endbereich 2 des Auslegerarms 3 eine Kamera 92 angeordnet, bevorzugt in einer geschützten Position innerhalb eines Hohlprofils des Auslegerarmes 3. Bevorzugt ist die Kamera fernbedienbar z.B. über Signal- und Steuerleitungen oder aber drahtlos per Funksignalübertragung sowohl die Kameraeinstellungen wie auch in ihrer Ausrichtung auf ein gewünschtes Betrachtungsfeld.

Eine Steuer- und Kontrolleinrichtung 93 ist beispielsweise wie bereits vorhergehend beschrieben in der Steuerkonsole 83 integriert die in einer nicht weiter gezeigten Kommandostelle oder dem Bedienstand eines Einsatzfahrzeuges vorgesehen ist und umfasst beispielsweise die erforderlichen Steuer- und Kommunikationsmittel, Monitor etc.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausbildung ist die Penetriervorrichtung 8 bzw. der Druckzylinder 35 an einem ausragenden Ende 94 mit einer Erfassungsvorrichtung 95 mit Mess- und/oder Tastmittel 96 ausgestattet die mit der Steuer- und Kontrolleinrichtung 93 zur übertragung von Messsignalen betreffend einer Winkelausrichtung des Penetrierwerkzeuges 9 zu der zu penetrierenden Wandstruktur 11 kommunikationsverbunden ist.

Diese Erfassungsvorrichtung 95 mit den Mess- und/oder Tastmitteln 96 kann auf Basis einer Distanzmessung mit Näherungssensoren, Lasermessung, Ultraschallmessung etc. bestehen und dient in Verbindung mit dem Hubantrieb 20 für die Penetriervorrichtung 8 für eine automatische Einpositionierung für eine etwa rechtwinkelige Ausrichtung des Penetrierwerkzeu- ges 9 auf die Zellstruktur.

Eine weitere Möglichkeit die Positionierung der Penetriervorrichtung 8 zur Erzielung eines nahezu rechtwinkeligen Ausrichten des Penetrierwerkzeuges 9 mittels des Drehantriebes 56 in

Bezug auf die Wandstruktur 11 besteht darin, dass am Druckzylinder 35, der Wandstruktur 11 zugewandt als Erfassungsvorrichtung 95, anstelle der Mess- und Tastmittel 96, ein Lichtstrahlsender 97 und eine Licht- Reflexionsempfänger 98 vorgesehen ist. Damit wird in Vorbereitung eines Penetriervorganges ein Lichtstrahl mittels des Lichtstrahlsenders auf die Wandstruktur 11 fokussiert und durch Hubverstellung um die Hubachse 87 die Position ermittelt bei der mittels des Licht- Reflexionsempfängers 98 die größte Lichtstärke in einem Auswerte- Schaltmodul 99 festgestellt wird, die dann erreicht wird wenn der Auftreffwinkel etwa 90° beträgt.

In den Fig. 8 und 9 ist eine mögliche und gegebenenfalls eigenständige Ausbildung der Penet- riervorrichtung 8 gezeigt und sei an dieser Stelle bemerkt, dass die dargestellte und beschriebene Penetriervorrichtung 8 nur beispielhaft für eine Vielzahl von möglichen Ausbildungen wiedergegeben ist. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 7 hingewiesen bzw. Bezug genommen und werden für gleiche Bauteile gleiche Bauteilbezeichnungen bzw. Bezugszeichen, wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 7 verwendet.

Die Penetriervorrichtung 8 weist als den Linearantrieb 10, beispielsweise den Druckzylinder 35 auf, der mit der durchgehenden, hohlen Kolbenstange 36 versehen ist und die durch den Kolben 62 voneinander getrennte Druckräume 63, 64 ausbildet, welche durch jeweilige Be- aufschlagung mit dem Druckmedium für die Verstellung der Kolbenstange - gemäß Doppelpfeil 37 - ausgelegt sind. Im ausragenden Ende 14 ist die Kolbenstange 36 mit dem als Düsenkopf 15 ausgebildeten, kegelstumpfförmigen Penetrierwerkzeug 9 versehen. Am entgegengesetzten Ende 38 erfolgt die Anspeisung der hohlen Kolbenstange und des hohlen Penetrier- werkzeuges 9 über den Druckschlauch 40 mit dem Löschmedium, welches im Anwendungs- fall über etwa radial verlaufende Düsenbohrungen des Penetrierwerkzeuges 9 zur Bekämpfung einer Brandstelle ausgebracht wird.

Wie nun weiters insbesondere der Fig. 9 zu entnehmen, ist das Penetrierwerkzeug 9 mit Kommunikations- und oder Erfassungsmittel 100 ausgestattet, die beispielsweise einen Laut- Sprecher 101, Mikrofon 102 und die Kamera 92, insbesondere ein mit einem CCD - Chip bestücktes Objektiv 103, umfassen.

Nach einer bevorzugten Ausbildung sind beispielsweise über den Umfang des Kegelmantels

des Penetrierwerkzeuges 9 etwa radial eingebrachte Aufnahmen 104 für eine geschützte Integration des Lautsprechers 101 und Mikrofon 102 vorgesehen.

Wie weiters der Fig. 9 beispielhaft zu entnehmen, ist die Kamera 92 bzw. das Objektiv 103 mit dem CCD-Chip, in einer Zentrumsbohrung 105 eines eine Hohlspitze 106 ausbildenden Penetriereinsatzes 107 angeordnet und in dieser über ein die Kolbenstange 36 in Längsrichtung durchragendes Schutzrohr 108, das der gesicherten Hindurchführung einer Datenleitung 109 bzw. eines Lichtleiters, etc. dient, mittels eines am Ende 38 der Kolbenstange 36 angeordneten Verstellantrieb 110 verstellbar - gemäß Doppelpfeil 111 - gelagert.

Damit wird erreicht, dass die Kamera 92 während eines Penetriervorganges mit dem Penet- riereinsatz 107 in eine rückgezogene Position verstellbar ist und nach dem erfolgten Penetrier- vorgang in eine Funktionsposition gering außerhalb einer Ringschneide 112 des Penetriereinsatzes 107 zur Schaffung eines umfassenden Sichtfeldes verstellt werden kann.

Bevorzugt ist der Penetriereinsatz 107 aus einer hochfesten Metalllegierung, z.B. Schnellstahl, Hartmetall, etc. gebildet, um Verformungen an der Ringschneide 112 zu vermeiden und einen optimalen Durchdringungsvorgang zu erreichen.

Wie weiters der Fig. 9 zu entnehmen, besteht darüber hinaus die Möglichkeit, in die Kegelmantelfläche des Penetrierwerkzeuges 9 auch Lichtquellen 113, z.B. LED 's zu integrieren um gegebenenfalls im Nahebereich des Penetrierwerkzeuges 9 eine Beleuchtung zu schaffen.

Wie schon erwähnt, verläuft nach einer bevorzugten Ausbildung die Datenleitung 109 bzw. ein Lichtleiter in dem etwa koaxial in der Bohrung der Kolbenstange 36 verlaufenden Schutzrohr 108.

Leitungen 115 zur Kommunikationsverbindung und Energieversorgung des Lautsprechers 101, Mikrofon 102 und Lichtquelle 113 sind beispielsweise in einer oder mehreren Nuten 116, welche in der Innenbohrung der Kolbenstange 36 und diese in Längsrichtung durchragend vorgesehen sind, eingelegt und beispielsweise mit seiner Vergussmasse in diesen Nuten 116 geschützt angeordnet.

Es wird weiters darauf hingewiesen, dass die Datenleitung 109 der Kamera 92 und die Leitungen 115 mit der Steuer- und/oder Kontrolleinrichtung 93 zu Auswertung der Signale und Umsetzung in Steuerungsmaßnahmen für die Verstellung der Penetriervorrichtung und auch einer Energiequelle 117 leitungsverbunden sind.

Weiters ist nach einer bevorzugten Ausbildung, wie ebenfalls der Fig.9 noch zu entnehmen, in einer der Aufnahmen 104, die eine Vertiefung in einer Oberfläche 118 des Penetrierwerkzeu- ges 9 für eine geschützte Anordnung der Kommunikations- und/oder Erfassungsmittel 100 ausbildet, zumindest ein Sensor 119, z.B. Temperatur- Messsensor, Gassonde etc. integriert angeordnet, der ebenfalls mit, z.B. in der Steuer- und/oder Kontrolleinrichtung 93 vorgesehener Auswerteschaltung 120 kommunikationsverbunden ist, wodurch einer Einsatzkraft weitere für einen optimierten Einsatz wesentliche Informationen zur Verfügung stehen, wie z.B. Raumtemperatur, Luftbeschaffenheit, Gaskontamination, Gaskonzentration etc.

Erwähnt wird noch, dass die im gezeigten Ausführungsbeispiel beschriebene Kamera 93 sowohl aus der medizinischen Anwendung aber auch aus der Mikromechanik bekannt ist und u. a. auch die Bezeichnung Digitalkamera, Videoendoskop etc. trägt und das vom Objektiv aufgenommene Bild vom integrierten CCD-Chip digitalisiert wird und mittels eines Prozessors die digitalen Daten im folgenden beispielsweise zur Ausgabe an einen Monitor und/oder Datenspeicher etc., geleitet werden. Derartige Digitalkameras eignen sich überall dort, wo kleinste Baumaße für eine Inspektionsvorrichtung anzustreben sind.

Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten der Einsatzvorrichtung und der Penetriervorrichtung wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen ein- zelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mit umfasst.

Der Ordnung halber sei abschließend daraufhingewiesen, dass zum besseren Verständnis des

Aufbaus der Einsatzvorrichtung und der Penetriervorrichtung diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.

Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrunde liegende Aufgabe kann der Be- Schreibung entnommen werden.

Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1, 2; 3, 4; 5; 6, 7; 8, 9 gezeigten Ausfuhrungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.

B e z u g s z e i c h e n a u f s t e l l u n g

1 Löschvorrichtung 41 Ventil 2 Endbereich 42 Seitenfläche

3 Auslegerarm 43 Trägerkonsole

4 Aufstandsfläche 44 Ebene

5 Werferkopf 45 Konsole 6 Werferrohr 46 Profilfortsatz

7 Pfeil 47 Hohlprofϊl

8 Penetriervorrichtung 48 Seitenfläche

9 Penetrierwerkzeug 49 Seitenfläche

10 Linearantrieb 50 Lageranordnung

11 Wandstruktur 51 Lageranordnung

12 Innenraum 52 Hubantrieb

13 Zelle 53 Hubantrieb

14 Ende 54 Unterseite 15 Düsenkopf 55 Druckzylinder

16 Vorrichtungsträger 56 Drehantrieb

17 Hubachse 57 Lagerbock

18 Aufrichteebene 58 19 Schwenklageranordnung 59 Lenkhebel

20 Hubantrieb 60

21 Doppelpfeil 61 Seitenfläche

22 Längsmittelachse 62 Kolben 23 Längsmittelachse 63 Druckraum

24 Doppelpfeil 64 Druckraum

25 Auftreffwinkel 65 Tank

26 Drehlageranordnung 66 Pumpe 27 Drehachse 67 Druckleitung

28 Drehantrieb 68 Zuleitung

29 Doppelpfeil 69 Bypassleirung

30 Längsmittelachse 70 Steuerventil 31 Pfeil 71 Rücklaufleitung

32 Leitungsrohr 72 Durchmesser

33 Drehverteiler 73 Durchmesser

34 Hydrauliksystem 74 Kolbenwirkfläche

35 Druckzylinder 75 Kolbenwirkfläche

36 Kolbenstange 76 Druckspeicherelement

37 Doppelpfeil 77 Ausgang

38 Ende 78 Steuerventil

39 Zuleitung 79 Druckspeicherelement 40 Druckschlauch 80 Schaltventil

81 Federanordnung

82 Steuermittel

83 Steuerkonsole

84 Seitenfläche 85 Oberseite

86 Hubachse

87 Hubachse

88 Längsmittelachse 89 Drehantrieb

90 Drehachse

91 Drehverteiler

92 Kamera 93 Steuer- und/oder Kontrolleinrichtung

94 Ende

95 Erfassungsvorrichtung

96 Mess- und/oder Tastmittel 97 Lichtstrahlsensor

98 Licht-Reflexionsempfänger

99 Auswerte-Schaltmodul

100 Kommunikations- u/o Erfassungsmittel 101 Lautsprecher

102 Mikrofon

103 Objektiv

104 Aufnahme

105 Zentrumsbohrung

106 Hohlspitze

107 Penetriereinsatz

108 Schutzrohr

109 Datenleitung 110 Verstellantrieb

111 Doppelpfeil

112 Ringschneide

113 Lichtquelle 114 LED's

115 Leitung

116 Nut

117 Energiequelle 118 Oberfläche

119 Sensor

120 Auswerteschaltung