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Title:
DEVICE FOR A UTILITY VEHICLE STRUCTURE, AND UTILITY VEHICLE STRUCTURE CONSTRUCTED WITH SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/216687
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for a utility vehicle structure, having at least one component (38, 39, 40, 43) of the utility vehicle structure with a pixel technology-based display field (5, 6) for displaying changing motifs, said display field having a plurality of separately actuatable display pixels. The display field is attached to the exterior of the component or is structurally integrated into the exterior of the component.

Inventors:
WEIHMANN ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/060871
Publication Date:
October 29, 2020
Filing Date:
April 17, 2020
Export Citation:
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Assignee:
WEIHMANN ANDREAS (DE)
International Classes:
G09F21/04; G09F9/30; G09F9/37
Foreign References:
US20100043264A12010-02-25
US20190019439A12019-01-17
EP1909254A22008-04-09
Attorney, Agent or Firm:
GRAMM, LINS & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Einrichtung für einen Nutzfahrzeugaufbau, aufweisend wenigstens ein Bauteil (2, 3, 38, 39, 40, 43) des Nutzfahrzeugaufbaus mit einem pixeltechnologischen Anzeigefeld (5, 6) zur Anzeige wechselnder Motive, das eine Vielzahl von sepa rat ansteuerbaren Anzeigepixein aufweist, wobei das Anzeigefeld (5, 6) an der Außenseite des Bauteils (2, 3, 38, 39, 40, 43) angebracht oder baulich in das Bauteil (2, 3, 38, 39, 40, 43) integriert ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigefeld (5, 6) als Farb-Anzeigefeld zur Anzeige farbiger Motive ausgebildet ist, insbe sondere als Farb-Anzeigefeld mit CMY- oder CMYK-Elektro-Wetting-Technolo- gie.

3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass das Anzeigefeld (5, 6) als selbstleuchtendes Anzeigefeld ausgebildet ist.

4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigefeld (5, 6) eine Flintergrundbeleuchtung zur Beleuchtung der Anzeigepixel und/oder selbstleuchtende Anzeigepixel aufweist.

5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtabstrahlung des Anzeigefeldes (5, 6) weniger als +0,5 cd/m2 gegen über dem gemittelten, relativen Umgebungslicht beträgt.

6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass der Pixelabstand der Anzeigepixel des Anzeigefeldes (5, 6) wenigs tens 1 mm beträgt, oder wenigstens 1 ,5 mm, oder wenigstens 4 mm.

7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass das Bauteil (2, 3, 38, 39, 40, 43) ein Türflügel (2, 3), eine Seitenwand (38), eine Heckwand (40), eine Dachwand (39), eine Ladebordwand und/oder eine Plane (43) eines Nutzfahrzeugaufbaus ist.

8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigefeld (5, 6) in die Plane (43, 48) integriert ist oder auf der Plane (43) befestigt ist, z.B. durch Aufkleben, Verschweißen und/oder Annähen.

9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass das Anzeigefeld (5, 6) flexibel vorformbar ist, insbesondere als faltba res Anzeigefeld ausgebildet ist.

10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass das Anzeigefeld (5, 6) eine Fläche von wenigstens 1 m2 aufweist.

11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass das Anzeigefeld (5, 6) die Außenoberfläche des heckseitigen Bauteils (1 , 2, 3, 40, 43) zu wenigstens 50 %, insbesondere wenigstens 75 %, und/oder die Außenoberfläche des seitlichen und/oder dachseitigen Bauteils (2, 3, 38, 39, 43) zu wenigstens 30 %, insbesondere wenigstens 50 % ausmacht.

12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass das Anzeigefeld (5, 6) um weniger als 15 mm, insbesondere weniger als 10 mm, von der Außenoberfläche des Bauteils (2, 3, 38, 39, 40, 43, 48) abragt.

13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass das Anzeigefeld (5, 6) als nicht-lichttechnische Einrichtung ausgebil det ist. 14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass das Anzeigefeld (5, 6) als einteiliges oder mehrteiliges Anzeigefeld ausgebildet ist.

15. Nutzfahrzeugaufbau mit wenigstens einer Einrichtung nach einem der vorherge henden Ansprüche.

Description:
Einrichtung für einen Nutzfahrzeugaufbau und damit gebildeter Nutzfahrzeugaufbau

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung für einen Nutzfahrzeugaufbau. Die Erfindung betrifft außerdem einen Nutzfahrzeugaufbau mit wenigstens einer solchen Einrichtung. Als Nutzfahrzeugaufbau bezeichnet man allgemein Aufbauten für Nutz fahrzeuge, z.B. Aufbauten im Bereich eines Laderaums oder einer Ladefläche. Die Aufbauten können je nach Art des Nutzfahrzeugs Seiten-, Dach- und/oder Heck wände und/oder flexible Planen umfassen. Nutzfahrzeuge sind z.B. Lastkraftwagen (LKWs) und deren Anhänger bzw. Auflieger.

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Aufbauten für Nutzfahrzeuge, wie bei spielsweise einen LKW-Aufbau, einen Anhängeraufbau, einen Sattelanhänger-Auf bau, einen Wechselbehälter-Aufbau oder einen Motorwagenfestaufbau, und insbe sondere einen Nutzfahrzeugaufbau mit kommunikationstechnologischen Seiten-, Dach- und z.B. rückwärtigen Heckeinrichtungen. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Nutzfahrzeuge, die für den Transport von Gütern und von schweren Lasten eingesetzt werden.

Wie einleitend bereits aufgezählt, sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung unter dem Begriff Nutzfahrzeug-Aufbau unter anderem sämtliche LKW- oder Anhängerauf bauten wie beispielsweise LKW-Aufbauten, Anhängeraufbauten sowie sämtliche an dere Aufbauten zu subsummieren, die üblicherweise heckseitig mit einer Plane, mit einer Rolltür, mit einer Klappe, mit einer Bühne oder mit einer zwei- bzw. mehrflügeli- gen Tür versehen sind. Aufbauten für Nutzfahrzeuge mit zweiflügeligen Rückwandtüren haben sich heute insbesondere bei Nutzfahrzeug-Aufbauten mit Schiebeplane sowie bei Kofferaufbau ten durchgesetzt, die entweder mit so genannten Plywood-Platten oder anderen so genannten Sandwichplatten oder -modulen beplankt sind. Weiterhin sind Kofferauf bauten aus Stahl bekannt, deren Seitenwände aus beispielsweise zwei separaten Seitenwandflügeln bestehen, die sich separat öffnen lassen. Hierzu bestehen die Seitenwände aus beispielsweise zwei separaten Seitenwandflügeln, die front- und heckseitig separat gelenkig gelagert sind, wobei die beiden Seitenwandflügel bei die ser Ausgestaltung auch aus einzelnen zueinander faltbaren Seitenwandsegmenten bestehen können.

Die Rückwandtüren der heute gängigen Nutzfahrzeug-Aufbauten bestehen in der Regel aus zwei separaten Türflügeln, die jeweils außenseitig über Ein- oder Doppel gelenkscharniere an den jeweiligen Eckrungen schwenkbar befestigt sind, um die beiden Türflügel in ihre vollständig geöffnete Stellung bewegen zu können. Um die beiden separaten Türflügel in ihrer geschlossenen Stellung gegen unbeabsichtigtes Öffnen zu sichern, sind die beiden separaten Türflügel mit Stangenverschlüssen bzw. Schließstangen ausgestattet, die die beiden separaten Türflügel oben und un ten gegenüber dem Nutzfahrzeug-Aufbau sichern.

Die Türflügel selbst sind normalerweise aus Profilen in Aluminium oder Stahl gefertigt und besitzen üblicherweise eine rundum verlaufende Dichtlippe, um den Laderaum gegen Wasserzutritt zu schützen. Zudem schützt eine einander überlappende Kan tenkonstruktion in der Portalmitte den Laderaum vor übermäßigen Eintritt von Um welteinflüssen wie Wasser oder Dreck. Weiterhin können die Türen aus modularen, form- und/oder kraftschlüssig ineinander greifende Systempaneelen bestehen, die dann bausatz-typisch mit Rahmenelementen strukturell versteift und sicherheitstech nisch so stabil gemacht werden, dass sie als zusammenmontierte Bausatz-Tür den verkehrsrechtlichen und ladungssichernden Normen und Richtlinien entsprechen.

Darüber hinaus werden sowohl die Türen als auch die Seiten in der Regel für Werbe zwecke mit einem von Kunde zu Kunde unterschiedlichen Schriftzug oder Aufdruck versehen, wodurch erhebliche Kosten verursacht aber auch beispielsweise Einnah men für Werbung Dritter möglich und/oder generiert werden. Ein weiteres Problem, das diesen bekannten Seiten- und Türlösungen innewohnt, ist dass Motivwechsel oben angesprochener Beschriftungen von Seitenwänden und/o der Heckwandtüren immer sehr aufwändig und kostenintensiv sind; wechselnder Kunde gleich immense Kosten. Wenn der normale Nutzer von LKW-Aufbauten, der Spediteur, sich Zusatzeinnahmen durch das Fahren von Werbung Dritter realisieren will, muss der Spediteur in der Regel mehrere tausend Euro pro Rundumbeschriftung aufwenden. Diese Investition wird umso teurer, je unbeschädigter der LKW-Aufbau je Beschriftungswechsel sein soll, da sodann besonders hochwertige Materialien zum Einsatz kommen müssen. Letzteres umso mehr, wenn es sich um so genannte Lea singfahrzeuge bzw. -Objekte handelt; der Spediteur also nicht Eigentümer des LKWs und/oder Anhängers samt Aufbau ist. Dasselbe Problem trifft selbstverständlich ebenso auf, wenn der Nutzer kein Spediteur, sondern beispielsweise ein Hersteller oder Distributer ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Nutzfahrzeugaufbau flexibler nutzbar zu machen und hierfür eine entsprechende Einrichtung bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung für einen Nutzfahrzeugaufbau, auf weisend wenigstens ein Bauteil des Nutzfahrzeugaufbaus mit einem pixeltechnologi schen Anzeigefeld zur Anzeige wechselnder Motive, das eine Vielzahl von separat ansteuerbaren Anzeigepixein aufweist, wobei das Anzeigefeld an der Außenseite des Bauteils angebracht oder baulich z.B. an der Außenseite in das Bauteil integriert ist. Die Anzeigepixel sind dabei an der Außenseite des Bauteils sichtbar, sodass ei nem Betrachter außerhalb des Nutzfahrzeugaufbaus die wechselnden Motive darge stellt werden können. Die Erfindung hat den Vorteil, dass der Nutzfahrzeugaufbau um die Möglichkeit der variablen Anzeige von Motiven erweitert werden kann, z.B. für Werbezwecke und/oder zur Signalisierung von Betriebszuständen des Nutzfahr zeugs oder Gefahrensituationen in der Umgebung. Durch die Ergänzung eines sol chen pixeltechnologischen Anzeigefelds an dem Bauteil des Nutzfahrzeugaufbaus wird eine motivwechselfreundliche Anzeigetechnologie ergänzt, die zur Anzeige grundsätzlich beliebiger, wechselnder Motive geeignet ist und beschriftungswerkähn liche Motivwechsel und/oder typografische Anzeigen generieren, zulassen und/oder gewährleisten kann. Das pixeltechnologische Anzeigefeld kann z.B. als Display oder als Anzeigenetzwerk mit einzelnen Anzeigepixein oder -zellen realisiert sein.

Das Anzeigefeld bzw. die Anordnung der Anzeigepixel kann z.B. eine rechteckige Form haben. Die Anzeigepixel können in Form einer Matrix flächig über den Flächen inhalt des Anzeigefelds verteilt angeordnet sein.

Das Anzeigefeld kann als Schwarz-Weiß-Anzeigefeld ausgebildet sein. In diesem Fall können die einzelnen Anzeigepixel einfarbig ausgebildet sein und somit lediglich zwischen den Zuständen hell/dunkel umgeschaltet werden.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das An zeigefeld als Farb-Anzeigefeld zur Anzeige farbiger Motive ausgebildet ist. Auf diese Weise ist das Anzeigefeld wesentlich universeller nutzbar als bei einer reinen

Schwarz-Weiß-Anzeige. Insbesondere können alle möglichen Motive besser darge stellt werden. Das Anzeigefeld kann zur Realisierung der Anzeige farbiger Motive beispielsweise Anzeigepixel in unterschiedlichen Farben aufweisen, z.B. nach dem RGB-Farbschema bzw. -Farbsystem oder vorzugsweise dem CMY- oder CMYK- Farbschema bzw. -Farbsystem. Insbesondere kann das Anzeigefeld als Farb-Anzei- gefeld mit CMY- oder CMYK-Elektro-Wetting-Technologie ausgebildet sein.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das An zeigefeld als selbstleuchtendes Anzeigefeld ausgebildet ist. Das Anzeigefeld ist so mit als lichtemittierendes Anzeigefeld ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass die Mo tive auf dem Anzeigefeld wesentlich deutlicher und mit verbessertem Kontrast so wohl bei Tageslicht als auch bei Dunkelheit dargestellt werden können. Insbesondere bei einer farbigen Anzeige kann die Brillanz der Darstellung deutlich verbessert wer den.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das An zeigefeld eine Flintergrundbeleuchtung zur Kontraststeigerung der Anzeigepixel und/oder selbstleuchtende Anzeigepixel aufweist. Zur Realisierung der Anzeigepixel können unterschiedliche Technologien eingesetzt werden, vorzugsweise die Techno logie des Electro-Wetting (auch kurz E-Wetting genannt). Die einzelnen Anzeigepixel können beispielsweise, wenn sie als selbstleuchtende Anzeigepixel ausgebildet sind, als LED oder SMD ausgebildet sein.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Pixel des Anzeigefeldes transluzent sind. Dies hat den Vorteil, dass das Anzeigefeld damit den reprografischen Standards des 20. und 21 . Jahrhunderts insbesondere im Digitaldruck, im Offsetdruck und im Tintenstrahldruck entspricht, sodass eine maxi male Farbbrillianz mit möglichst geringem druckgraphischem Effekt sogenannter„ge deckter“ Farben entsteht und gewährleistet ist. Gedeckte Farben sind mit Schwarz gemischte oder vermischte Farben; es entsteht dann der Eindruck abgedunkelter Brillianz bzw. Farbigkeit.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lichtabstrahlung des Anzeigefeldes weniger als +0,5 cd/m 2 gegenüber dem (relati ven) Umgebungslicht des Nutzfahrzeugs beträgt. Auf diese Weise wird die Stärke der Lichtabstrahlung auf ein Maß begrenzt, das im Straßenverkehr ohne weiteres, insbesondere ohne besondere Zulassungsverfahren, akzeptiert werden kann. Insbe sondere kann das Anzeigefeld, obwohl es selbstleuchtend ist, als nicht-lichttechni- sche Einrichtung eingestuft werden, sodass keine Zulassung als lichttechnische Ein richtung erforderlich ist.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Pixelabstand der Anzeigepixel des Anzeigefeldes wenigstens 1 mm beträgt, oder wenigstens 1 ,5 mm, oder wenigstens 4 mm. Der Pixelabstand (Pitch) der Anzeige pixel ist somit vergleichsweise groß gewählt, was für die Anzeige von Motiven im Außenbereich den Vorteil hat, dass diese aus der gewünschten Entfernung, z.B. ab einem Betrachtungsabstand von 5 m, von Betrachtern angenehm wahrgenommen werden können. Zudem wird vermieden, dass Betrachter den Wunsch haben, das dargestellte Motiv aus geringerem Betrachtungsabstand zu betrachten. Aufgrund des Pixelabstands ist bei geringerem Betrachtungsabstand keine sinnvolle Wahrneh mung des Motivs mehr möglich.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Bauteil des Nutzfahrzeugaufbaus ein Türflügel, eine Seitenwand, eine Heckwand, eine Dachwand, eine Ladebordwand und/oder eine Plane eines Nutzfahrzeugauf- baus ist. Somit kann die erfindungsgemäße Einrichtung sehr universell am Nutzfahr zeugaufbau eingesetzt werden, wobei an einem Nutzfahrzeugaufbau auch mehrere Einrichtungen der genannten Art eingesetzt werden können, beispielsweise indem linke und rechte Seitenwand und die Heckwand als eine Einrichtung der erfindungs gemäßen Art ausgebildet sind, d.h. jeweils mit einem pixeltechnologischen Anzeige feld ausgerüstet sind. Besonders vorteilhaft ist es ferner, eine Plane eines Nutzfahr- zeugaufbaus als erfindungsgemäße Einrichtung auszubilden, d.h. mit einem pixel technologischen Anzeigefeld auszustatten. Je nach Bedarf kann dabei eine Seiten plane, eine Heckplane und/oder eine Dachplane mit einem pixeltechnologischen An zeigefeld ausgestattet werden.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das An zeigefeld in die Plane integriert ist oder auf der Plane befestigt ist, z.B. durch Aufkle ben, Verschweißen und/oder Annähen. Auf diese Weise kann eine digitale Plane für Nutzfahrzeuge realisiert werden.

Im Falle der Anwendung des CMY- oder CMYK-Farbschemas bzw. -Farbsystems, aber auch im speziellen Anwendungsfall eines monochromen, Duplex-, Triplex- oder Quadruplex-Farbschemas bzw. Farbsystems kann insofern auch von einer Komposit-Reproplane gesprochen werden. Hierfür ist insbesondere die E-Wetting- Technologie mit ihrer transluzenten Farbtechnologie in Betracht zu ziehen.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das An zeigefeld flexibel vorformbar ist, insbesondere als faltbares Anzeigefeld ausgebildet ist. Dies hat beispielsweise bei Integration des Anzeigefelds in eine Plane den Vor teil, dass die Plane in gewohnter Weise eingesetzt werden kann, d.h. zum Beladen und Entladen des Nutzfahrzeugs zusammengefaltet oder weggeklappt werden kann, ohne dass dieser Vorgang durch das Anzeigefeld behindert wird.

Durch die Integration des pixeltechnologischen Anzeigefelds in eine Heckwand oder Heckplane kann am Nutzfahrzeug z.B. eine Heckwerbung mit wechselnden Motiven in der Hauptblickrichtung nachfolgender Verkehrsteilnehmer bzw. Rezipienten reali siert werden. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das An zeigefeld vorzugsweise für statische, nicht-dynamische Motive bzw. typografische Bildwerke verwendet wird. Desweiteren entspricht der vorteilhaften Ausgestaltung, dass auch die Wechselsequenz als solche keinerlei dynamische Bildeffekte gene riert, damit insbesondere weder der nachfolgende Verkehr bzw. nachfolgende Ver kehrsteilnehmer noch sonstige Verkehrsteilnehmer durch dynamische Anzeigeinhalte oder -effekte vom Verkehr abgelenkt werden können. Dieserart Ausgestaltung der Erfindung mit vorzugsweise statischen, nicht-dynamischen Bildinformationen bzw. vi suellen Inhalten dient mit der beschriebenen Darstellungsweise deshalb der Vermei dung von Verkehrsunfällen durch Signage am Nutzfahrzeug.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das An zeigefeld einen Flächeninhalt von wenigstens 1 m 2 aufweist. Dementsprechend bele gen die Anzeigepixel des Anzeigefelds wenigstens die erwähnte Fläche von wenigs tens 1 m 2

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das An zeigefeld die Außenoberfläche des Bauteils zu wenigstens 30 %, insbesondere we nigstens 50 % oder wenigstens 70 % ausmacht. Dies hat den Vorteil, dass die Au ßenoberfläche des Bauteils in großem Umfang zur Darstellung der wechselnden Mo tive mittels des Anzeigefelds genutzt werden kann. So ist es z.B. vorteilhaft, wenn das Anzeigefeld die Außenoberfläche des heckseitigen Bauteils zu wenigstens 60 %, insbesondere wenigstens 70 % ausmacht, und/oder das Anzeigefeld die Außenober fläche des seitlichen und/oder dachseitigen Bauteils (Seitenwand und/oder Dach) zu wenigstens 30 %, insbesondere wenigstens 50 %, ausmacht.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das An zeigefeld um weniger als 15 mm, insbesondere weniger als 10 mm, von der Außen oberfläche des Bauteils abragt. Dies hat den Vorteil, dass durch das Anzeigefeld die Außenabmessungen des Nutzfahrzeugaufbaus im Wesentlichen nicht verändert wer den, sodass zumindest hinsichtlich der Abmessungen keine besonderen, erweiterten Zulassungsbedingungen zu erfüllen sind. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das An zeigefeld als einteiliges oder mehrteiliges Anzeigefeld ausgebildet ist. Ist das Anzei gefeld als mehrteiliges Anzeigefeld ausgebildet, so kann ein Teil der Anzeigepixel beabstandet von einem anderen Teil der Anzeigepixel des Anzeigefelds angeordnet sein. Beispielsweise kann sich das mehrteilige Anzeigefeld über mehrere Bauteile des Nutzfahrzeugaufbaus erstrecken, z.B. zwei benachbarte Türflügel oder eine Sei tenwand und eine Heckwand.

Die eingangs genannte Aufgabe wird außerdem gelöst durch einen Nutzfahrzeugauf bau mit wenigstens einer Einrichtung der zuvor erläuterten Art. Vorteilhafterweise kann der Nutzfahrzeugaufbau auch mehrere solcher Einrichtungen aufweisen, z.B. indem eine Seitenwand und eine Heckwand oder mehrere Seitenwände oder zusätz lich eine Dachwand des Nutzfahrzeugs mit einem pixeltechnologischen Anzeigefeld erweitert ist. Auch bei den genannten Planen können mehrere der Planen, beispiels weise Dachplane, Seitenplane, Heckplane, um ein pixeltechnologisches Anzeigefeld erweitert sein.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das pixeltechnologische Anzeigefeld mit einem Rechner ausgestattet oder mit einem Rechner verbunden. Durch den Rechner kann die Ansteuerung der einzelnen Pixel des Anzeigefelds er folgen, d.h. die Darstellung eines Motivs auf dem Anzeigefeld und ein Wechsel zwi schen verschiedenen Motiven. Der Rechner kann, wenn er nicht Teil des Anzeige felds ist, beispielsweise an dem Bauteil des Nutzfahrzeugaufbaus befestigt sein oder darin integriert sein. Der Rechner kann auch separat am Nutzfahrzeug angeordnet sein. Der Rechner kann mit einer Datenfernübertragungseinrichtung verbunden sein, über die der Rechner Steuerkommandos und/oder Signage-Daten, die die auf dem Anzeigefeld anzuzeigenden Motive beinhalten, aus der Ferne empfangen kann. Über die Steuerkommandos kann beispielsweise der Motivwechsel aus der Ferne gesteu ert werden. Hierfür ist z.B. vorgesehen, dass fremdzugriffsichere Datenfernübertra gungstunnel Operator-aktiv und/oder Einrichtungs- bzw. Geräte-aktiv zwischen dem datenkontrollierenden und -sendenden Operator und dem datenempfangenden Rechner genutzt werden. Der Rechner kann als handelsüblicher Personal Computer (PC) ausgebildet sein, z.B. als Mini-PC. Vorteilhafterweise kann das Anschalten und/oder das Ausschalten des On-Board-Rechners personenunabhängig bzw. auto matisiert erfolgen, sodass vermieden wird, dass die Fahrzeugbatterie zuwenig Ener gie hat, um das Fahrzeug zu starten und/oder transportrelevante Aggregate wie z.B. Kühlaggregate nicht genug Strom haben. Der Rechner kann auch als Signage-Rech- ner beschrieben werden. Vorteilhafterweise weist das Signage-Aggregat eine Tren nung zum Betriebssystem des Rechners auf, um zu gewährleisten, dass ausschließ lich Signage-Daten auf dem Anzeigefeld angezeigt werden. Hierfür weist der Rech ner vorteilhafterweise einen integrierten oder angeschlossenen Signage-Player und/oder einen integrierten oder angeschlossenen Router mit integriertem oder an geschlossenem SIM-Card-Reader bzw. -Interface inklusive SIM-Card mit oder ohne aktivem SIM-Card-Kommunikationsvertrag oder eine alternative ortsunabhängige, nicht hardwarekonnektierte Kommunikationsmöglichkeit zwischen Daten- bzw. Sig- nage-verwaltendem Operator und dem Rechner auf. Für den möglichst zugriffs-si- cheren und störungsfreien Signage-Betrieb sind vorzugsweise funktionale Aggregat- module für Rechner, Player und Router vorgesehen; Router mit integriertem SIM- Card-Slot haben sich unabhängig von Signage-Anwendungen am Markt etabliert.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lichtabstrahlung des Anzeigefeldes weniger als 0,5 cd/m 2 gegenüber dem (relativen) Umgebungslicht beträgt. Hierfür ist vorgesehen, dass mindestens ein Lichtsensor pro mit einem Anzeigefeld ausgestatteter Fahrzeugseite z.B. parallel zur Lichtemissions hauptachse an derselben Fahrzeugseite verbaut ist, damit der Rechner mit den ein richtungssystemisch relevanten Umgebungslichtdaten versorgt werden kann und auf diese Weise die Lichtabstrahlung des Anzeigefeldes entsprechend dem Umgebungs licht anpassen kann.

Zur Generierung geeigneter, die Pixel-Leuchtstärke regelnder Daten ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass eine spezielle Software oder App die Leuchtstärkeanpassung der Pixel des Anzeigefelds gewährleistet, dass die Pixel mit weniger als 0,5 cd/m 2 Lichtabstrahlung gegenüber dem Umgebungslicht angesteuert werden. Zur Generierung geeigneter, die Pixel-Farbkontraste regelnder Daten ist gemäß ei ner vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass eine weitere spezi elle Software oder App die Farbkontrasteanpassung der Pixel des Anzeigefelds ge währleistet, sodass die Pixel gemäß der relativen Umgebungslichtverhältnissen Far ben so generieren, dass die Pixel einerseits mit weniger als 0,5 cd/m 2 gegenüber dem Umgebungslicht angesteuert werden, und andererseits Farben generiert wer den, die weder Signalwirkung erreichen, noch vermeidbar vom Verkehr ablenken.

Ebenso ist zur Generierung geeigneter, die Pixel-Farben regelnder Daten gemäß ei ner vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass eine weitere spezi elle Software oder App die Farbanpassung der Pixel des Anzeigefelds gewährleistet, dass die Pixel gemäß der relativen Umgebungslichtverhältnissen Farben so generie ren, dass die Pixel einerseits mit weniger als 0,5 cd/m 2 gegenüber dem Umgebungs licht angesteuert werden, und andererseits Farben generiert werden, die weder Sig nalwirkung erreichen, noch vermeidbar vom Verkehr ablenken.

Betreffs der Software oder Apps für die Leuchtstärkeanpassung der Pixel des Anzei gefelds als auch für die Farbkontrasteanpassung der Pixel des Anzeigefelds als auch für die Farbanpassung der Pixel des Anzeigefelds kann vorteilhafterweise auch nur eine Software oder App oder weniger als drei Softwares oder Apps zum Einsatz kommen.

Durch die Erfindung kann ein Nutzfahrzeug-Aufbau bereitgestellt werden, dessen Rückwandtür auch bei beengten Platzverhältnissen möglichst vollständig geöffnet werden kann und der in der Herstellung, insbesondere bei der Beschriftung und bei Beschriftungswechsel der Rückwandtür aber auch bei den Seitenwänden - egal ob Plane oder Koffer oder sonstige Aufbauten - zumindest kumulativ auf die Gesamtnut zungszeit des LKWs und/oder Anhängers bzw. dessen Aufbauten geringere Kosten hervorruft.

Zur Lösung dieser den bekannten Rückwandportalen und Seitenwandaufbauten an haftenden Problemen wird gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine kommunikationstechnologische Türeinrichtung vorge schlagen, bei der ein z.B. Aufbau-integriertes Display die Beschriftung ersetzt. Dadurch entsteht z.B. sinn- und zweckgemäß nur einmal ein Aufwand für Beschrif tung, da das Display keine weitere Neu- bzw. Umbeschriftung samt einhergehender und folgekonsequenter Nachbehandlungen notwendig macht. Durch Einsatz eines Displays z.B. in den Hecktüren entfallen aufwendige Beschriftungs- bzw. Druckkos ten als auch gegebenenfalls notwendige Ausbesserungs- und/oder Nachbesserungs kosten, wenn beispielsweise die Originaloberfläche bei Beschriftungswechsel be schädigt wurde, beispielsweise durch unregelmäßige Oberflächenbeschädigungen wie Ausreißen von Oberflächenbestandteilen oder -partien, zum Beispiel von Versie gelungen oder Lacken oder auch Zerkratzen der Oberflächen durch den Einsatz von Werkzeugen und/oder Handschutzmaßnahmen, um die vorige Beschriftung zu ent fernen. Im Rahmen dieser Anmeldung wird mit„Display“ stellvertretend jegliche kom munikationstechnologische Anzeigefläche und/oder -technologie bezeichnet, die be schriftungstechnisch nicht analog sondern digital ausgeführt ist; z.B. LED-, Elektro- Wetting- und andere insbesondere künftige Visualisierungstechnologien, die struktu rell tendenziell pixeltechnischer Aufbau- oder Anzeigenatur sind.

Ein z.B. integriertes Display kann ebenso die Beschriftung an den Seiten von LKW- und/oder Anhänger-Aufbauten z.B. von Planen oder auch Kofferaufbauten ersetzen. Auch hier entstehen dieselben Investitions-, Kosten- und Oberflächenvorteile wie oben bei den Hecktüren beschrieben.

Das z.B. integrierte Nutzfahrzeugaufbauten-Display in Dach-, Seiten- oder Heckwän den soll kommunikationstechnisches Substitut für standardgemäß gewohnte und üb liche Dach-, Seitenwand- und/oder Heckbeschriftungen sein. Der Rezipientenein druck soll dem konventioneller Beschriftungswerke mittels analoger Beschriftung möglichst ähnlich sein; insbesondere hinsichtlich der Leuchtintensität. Die digitale Nutzfahrzeugaufbau-Beschriftung mittels Display soll die gewohnte Beschriftung von Heck-, Dach- und/oder Seitenwänden möglichst ersetzen, und keinesfalls Signalwir kung im Sinne von Fahrzeugbeleuchtung und/oder -kennzeichnung generieren.

Das z.B. integrierte Nutzfahrzeugaufbauten-Display auf Heck-, Dach- oder Seiten wänden soll deshalb Umgebungslicht abhängig Kontraste gewährleisten, die vom oberflächlichen Rezipienteneindruck her, dem Eindruck von herkömmlicher analoger Beschriftung z.B. zum Verwechseln ähnlich ist bzw. dem nahekommt. Das z.B. integrierte Nutzfahrzeugaufbauten-Display in Heck-, Dach- oder Seiten wänden soll als strukturell matrixartiges Raster ein zusätzlicher Schutz gegen Auf schlitzen von Fahrzeugaufbauplanen sein, der die richtliniengemäßen Einrichtungen gegen mutwillige, die Plane verletzende oder zerstörende Fremdeinwirkungen Dritter zusätzlich unterstützt; und dadurch gegebenenfalls zuschussfähig ist.

Das z.B. integrierte Nutzfahrzeugaufbauten-Display in Heck-, Dach- oder Seiten wänden von Nutzfahrzeug-Aufbauten soll insgesamt einen signifikanten zusätzlichen Mehrwert für die Nutzer von Fahrzeugaufbauten, und insbesondere von Spediteuren sein. Insbesondere Spediteure leiden an immer stärkerem Kostendruck seitens der Kraftstoffe, aber auch zunehmendem Regulierungsdruck seitens öffentlicher Instituti onen, sodass die Fahrer unter zunehmend schlechteren Arbeits- und Speditions marktbedingungen leiden. Die Einnahmen-technisch heutzutage durchaus relevante Option, durch insbesondere digitalisiertes Marketing für werbende Dritte kann Arbei tende im Bereich der Speditionsbranche eine erhebliche und signifikante Entlastung bzw. Kompensation vom Speditionsmarkt bedingten Kostendruck darstellen und mit sich bringen, die in diesem Maße von keiner anderen Seite, zumal nicht von Seiten der öffentlichen Hand oder beispielsweise Wohlfahrtsverbänden, Genossenschaften oder Gewerkschaften geleistet werden kann.

Im Rahmen dieser patentrechtlichen Aufstellung wird mit„Display“ stellvertretend jeg liche kommunikationstechnologische Anzeigefläche und/oder -technologie bezeich net, die beschriftungstechnisch nicht analog ausgeführt ist, sondern z.B. eine digitale LED-, E-Wetting- und/oder andere, auch künftige Visualisierungstechnologie, die strukturell oder/bzw. tendenziell pixeltechnischer Aufbau- oder Anzeigenatur ist. Sol cherart pixeltechnologisches anzeigetechnisches Netzwerk oder Display dient der Generierung bildwerkartiger und/oder typografischer Werkinformationen und kann modulare Systemarchitektur aufweisen - solcherart Displays können also einteilig und/oder mehrteilig sein.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen 1 bis 44 der Erfindung werden nachfolgend stichpunktartig angegeben, wobei die Ausgestaltungen jeweils beliebig miteinander kombiniert werden können. 1. Nutzfahrzeug-Aufbau mit einer Motivwechsel-freundlichen Anzeigetechnologie für Seiten-, Dach- und/oder Heckwand (38, 39, 40) mit oder ohne einem Ladeportal (1 ) und zumindest zwei relativ zueinander schwenkbaren horizontalen oder verti kalen Türflügeln (2, 3) zum Verschließen eines Ladeportals (1 ), wobei ein in min destens einen Portaltürflügel bzw. ein Heckwandsegment oder mindestens ein Seitenwandsegment oder mindestens ein Dachsegment integriertes pixeltechno logisches Anzeigefeld verbaut ist, das beschriftungswerkähnliche Motivwechsel und/oder typografische Anzeigen generiert, zulässt und/oder gewährleistet.

2. Nutzfahrzeug-Aufbau nach Ausgestaltung 1 , dadurch gekennzeichnet, dass min destens ein Türflügel (2, 3) Vorrichtungen für mindestens eine besser zwei Schließstangen (24) verfügt.

3. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 2,

dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete pixeltechnologische Anzeigefeld über mindestens zwei Türflügel reicht.

4. Plane für Nutzfahrzeug-Aufbau (43) nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete pixeltechnologische An zeigefeld verbundtechnologisch in der Plane integriert ist. Solcherart Nutzfahr zeugaufbauplane könnte beispielsweise als LED-Plane oder Komposit-Repro- plane bezeichnet werden.

5. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete pixeltechnologische Anzeigefeld mit mindestens einer geeigneten Vorrichtung (17) versehen ist, die das pixeltech nologische Anzeigefeld gegen physische Umwelteinflüsse wie Steinschlag, Was ser und/oder beschleunigte Flüssigkeiten schützt.

6. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Display oder Anzeigenetzwerk mit mindestens einer geeigneten Vorrichtung (11 , 17, 18, 29, 34) versehen ist, die das pixeltechnologische Anzeigefeld gegen Umwelteinflüsse wie Wasser oder Regen schützt.

7. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete pixeltechnologische Anzeigefeld mit mindestens einer geeigneten Vorrichtung (15, 29) versehen ist, die das pixel technologische Anzeigefeld gegen Überhitzung schützt.

8. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete pixeltechnologische Anzeigefeld mit mindestens einer geeigneten Vorrichtung versehen ist, die das pixeltechnolo gische Anzeigefeld gegen Umwelteinflüsse wie starke oder extreme Kälte schützt.

9. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete pixeltechnologische Anzeigefeld mit mindestens einer geeigneten Vorrichtung (28, 16) versehen ist, die das pixel technologische Anzeigefeld gegen physikalische Umwelt- oder Umgebungsein flüsse wie unmittelbare Stöße oder Vibrationen schützt.

10. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 9,

dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete pixeltechnologische Anzeigefeld mit mindestens einer geeigneten Vorrichtung (15,16, 17) versehen ist, die das pi xeltechnologische Anzeigefeld gegen physikalische Umgebungseinflüsse wie zu hohe Luftfeuchtigkeit schützt.

11. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 10,

dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete pixeltechnologische Anzeigefeld mit mindestens einer geeigneten Vorrichtung versehen ist, die das pixeltechnolo gische Anzeigefeld bei Pixelfehlem modular reparierbar bzw. instandsetzbar macht.

12. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 11 ,

dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete pixeltechnologische Anzeigefeld mit mindestens einer geeigneten Vorrichtung (26, 27) versehen ist, die das pixel technologische Anzeigefeld konstruktiv so mit der Tür verbindet, dass das pixel technologische Anzeigefeld nicht separat heraus- oder abfallen kann.

13. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 12,

dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete pixeltechnologische Anzeigefeld über das so genannte 16:9 - Format verfügt.

14. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 12,

dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete pixeltechnologische Anzeigefeld ein so genanntes Großformat-Display ist.

15. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 14,

dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete pixeltechnologische Anzeigefeld die Heckwandfläche möglichst formatfüllend nutzt, ohne kennzeichnungsrechtlich freizuhaltende Flächen oder Zeichen (41 ) zumindest teilweise oder ganz abzude cken, zu verdrängen oder/bzw. unkenntlich zu machen.

16. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 15,

dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete pixeltechnologische Anzeigefeld kennzeichnungsrechtlich notwendige Zeichen und Hinweise richtliniengemäß o- der gesetzesgemäß so mit anzeigt, dass bislang herkömmliche, analoge Kenn zeichnung bzw. Darstellung zumindest ausreichend substituiert wird.

17. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 16,

dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete pixeltechnologische Anzeigefeld ein- oder mehrteilig ausgeführt ist.

18. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 17,

dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete ein- oder mehrteilige pixeltechno logische Anzeigefeld an mindestens einer Hecktür und/oder einem Türflügel (2, 3, 40) befestigt ist. 19. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete ein- oder mehrteilige pixeltechno logische Anzeigefeld an mindestens einem Seitenwandsegment (38) befestigt ist.

20. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 17,

dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete ein- oder mehrteilige pixeltechno logische Anzeigefeld an mindestens einer Plane befestigt ist.

21. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 20,

dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete ein- oder mehrteilige pixeltechno logische Anzeigefeld an der Dachfläche oder Dachplane befestigt ist.

22. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 21 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die verwendete pixeltechnologische Anzeigefeld als so genanntes Sandwichprodukt in der Seiten-, Dach- und/oder Heckfläche kompositartig integriert ist.

23. Sandwichprodukt in der Seiten-, Dach- und/oder Heckfläche für Nutzfahrzeug- Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 22, dadurch gekenn zeichnet, dass die Anzeigefeldkomponenten strukturell und konstruktiv den ge flechtartigen so genannten Diebstahl- oder Vandalismusschutz (23, 38) für Pla nen ersetzt und/oder unterstützend und/oder unmittelbar konstruktiv form- und/o der kraftschlüssig darauf aufbauend gewährleistet.

24. Pixeltechnologisches Anzeigefeld für Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens ei ner der Ausgestaltungen 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass es als so ge nanntes Sandwichprodukt in Verbundbauweise in der Seiten-, Dach- und/oder Heckfläche möglichst flach, also z.B. mit einer lichten Bauhöhe von ca. 5-10 Milli meter ausgeführt ist, damit gegebenfalls in der Ausführungsform„Plane“ Letztere weiterhin funktionell als Plane zum Einsatz kommen bzw. verwendet oder genutzt werden kann. 25. Pixeltechnologisches Anzeigefeld für Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens ei ner der Ausgestaltungen 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass es einen mög lichst flachen und/oder robusten transparenten Display-Pixelschutz (34) aufweist, der vorzugsweise mit einer lichten Bauhöhe von ca. 1 -5 Millimeter ausgeführt ist; beispielsweise aus Glas, Harz oder Kunststoff.

26. Pixeltechnologisches Anzeigefeld für Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens ei ner der Ausgestaltungen 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass es geeignete Vorrichtungen gegen Stöße aller Art (36) beispielsweise beim Auf- oder Zuklap pen aufweist. Z.B. mittels Noppen, Leisten oder Kedern aus Gummi, Silikon oder funktional dergleichen.

27. Pixeltechnologisches Anzeigefeld für Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens ei ner der Ausgestaltungen 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens eine geeignete Vorrichtung (37) gegen das Eindringen von Schmiermittel für Schließstangen (24) oder sonstige für den störungsfreien Betrieb des Displays o- der des Anzeige-Netzwerks gefährdende Substanzen oder Stoffe aufweist. Z.B. rohrartige Abkapselungen oder Rohre aller Art oder funktional dergleichen.

28. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 26,

dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens eine geeignete Vorrichtung (37) ge gen das Eindringen von Schmiermittel für Schließstangen (24) oder sonstige für den störungsfreien Betrieb des pixeltechnologischen Anzeigefelds gefährdende Substanzen oder Stoffe aufweist. Z.B. rohrartige Abkapselungen oder Rohre aller Art oder funktional dergleichen.

29. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 28,

dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens eine geeignete Vorrichtung (17, 18, 27, 29) gegen unbefugtes Eingreifen, Benutzen, Installieren/ Deinstallieren, Mon tieren/Demontieren aller Art aufweist.

30. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 29,

dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Türflügel (2) gelenkig an einer Eckrunge (4) des Ladeportals (1 ) gelagert ist, mindestens ein weiterer Türflügel (3) gelenkig gelagert ist (21 , 22). Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass Türflügel (2, 3) z.B. mittig eines Ladeportals (1 ) lösbar sind. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass bei mindestens zweigliedriger Anzeigefeld-Archi tektur (5, 42) die Anzeigefeld-Komplettmodule mittels mindestens einem Schar nier (35) gelenkig miteinander und/oder gegeneinander klappbar verbunden sind. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 31 , dadurch gekennzeichnet, dass sich das pixeltechnologische Anzeigefeld an das Material mindestens einer Seitenwand (38) fügen lässt bzw. fügt, zum Beispiel an eine Plane. Vorrichtung für Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass sie die visuelle bzw. optische Erfassung von Fahrzeugkennzeichen in unmittelbarer Nähe gewährleistet. Nutzfahrzeug-Aufbau nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 31 , dadurch gekennzeichnet, dass das pixeltechnologische Anzeigefeld auf geeig nete Nutzfahrzeugaufbauwände verkehrssicher montiert ist. Doppelrahmenkonstruktion nach Ausgestaltung 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Innenrahmen (45) und einen Außenrahmen (18) aufweist, wobei das einteilige oder mehrteilige Display an dem Innenrahmen fixiert ist, zwischen Innenrahmen und Außenrahmen schwingfähige Gummipuffer - vorzugsweise sogenannte Typ A Schwingmetalle (28) mit beidseitigen Gewindebolzen - mon tiert sind, und dass der Außenrahmen fest mit dem Nutzfahrzeugaufbau verbaut ist. 37. Dichtung zwischen Display (5) und Displaypixelschutz (34) nach Ausgestaltung 6 und 25, dadurch gekennzeichnet, dass sie sowohl thermisch als auch physisch als auch volumentechnisch als auch bei Kontakt mit Lösungsmittel-, Seifen-, Lau gen- und Kraftstoffgemischen aller Art dauerhaft flexibel und abdichtend bleibt, damit sowohl die Displaypixel als auch die gesamte Einrichtung samt Rechner und sonstigen Aggregaten sowie daten- und stromführenden Teilen insbesondere bei Vibrationen und Erschütterungen im Verkehr sowie bei üblichen Waschverfah ren nicht beschädigt werden und/oder Feuchtigkeiten oder Flüssigkeiten nicht ins Innere der Einrichtung eindringen können; also vorzugsweise aus Moosgummi, FKM oder EPDM bestehen.

38. Lichtsensorik zur Umgebungslichtmessung bzw. Ermittlung der Umgebungslicht- verhältnisse für Fahrzeugaufbauten gemäß mindestens einer der Ausgestaltun gen 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Lichtsensor (46) pro mit einem Display versehener Fahrzeugseite verbaut ist, der die erfassten, mittle ren Umgebungslichtwerte an den oben beschriebenen Rechner bzw. der oben beschriebenen Software oder App zur Leuchtstärkeanpassung und -regelung passiv oder aktiv abgibt.

39. Software oder App für mindestens eine der Ausgestaltungen 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass sie die Verrechnung der Umweltlichtdaten für die optimale Display-Pixelansteuerung hinsichtlich der Leuchtstärke gewährleistet.

40. Software oder App für mindestens eine der Ausgestaltungen 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass sie die Verrechnung der Umweltlichtdaten für die optimale Display-Pixelansteuerung hinsichtlich Farbkontraste und/oder Farben gewährleis tet.

41. Software oder App für mindestens eine der Ausgestaltungen 39 und 40, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Berechnung der optimalen Display-Pixelansteue rung hinsichtlich dahingehend gewährleistet, dass weder Signalfarben noch über haupt lichttechnische Signaleffekte generiert werden; hierzu gehören insbeson- dere lichttechnisch, lichtfarbentechnische und/oder farbtechnische Sollwerttabel len mit oder ohne Toleranzen, die eine entsprechende Pixelcontroller-Kalibrierung gewährleisten.

42. Pixelcontroller für mindestens eine der Ausgestaltungen 1 und 41 , dadurch

gekennzeichnet, dass er die optimalen Display-Pixelansteuerung hinsichtlich Anzeige-Leuchtstärke mit maximal Umgebungslichtleuchtstärke plus weniger als 0,5 cd gewährleistet, sowie dass weder Signalfarben noch überhaupt lichttechni sche Signaleffekte generiert werden; hierzu gehört insbesondere die lichttechni sche, lichtfarbentechnische und/oder farbtechnische entsprechende Kalibrierung.

43. Komposit-Reproplane nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 42,

dadurch gekennzeichnet, dass eine transluzente Anzeigepixelfarbtechnologie - wie z.B. Elektro-Wetting mit ionisierbaren Farböltröpfchen - verbundtechnisch dergestalt mit der Plane verarbeitet ist, dass der optische Eindruck entsteht und/oder gewährleistet ist, dass Plane und Anzeigetechnologie kompositorisch bzw. objekttechnisch eins sind.

44. Komposit-Reproplane (43) nach mindestens einer der Ausgestaltungen 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass das Display teilweise, modular oder ganz in einer transluzenten Zelle bzw. Verkapselung verbundtechnisch dergestalt mit der Plane verarbeitet ist, dass sozusagen der optische Eindruck entsteht und/oder gewähr leistet ist, dass Plane und Anzeigetechnologie kompositorisch bzw. objekttech nisch zumindest nahezu eins sind.

Die Figur 1 zeigt beispielhaft verschiedene Arten von Nutzfahrzeugen mit jeweiligen Nutzfahrzeugaufbauten in perspektivischer heckseitiger Darstellung.

Die Figur 2 zeigt beispielhaft in seitlicher Schnittansicht ein Anzeigefeld, bei dem als Anzeigepixel eine Vielzahl von LED oder SMD 33 auf einem Modul 31 angeordnet sind. An der Seite, an der von dem Anzeigefeld Motive dargestellt werden können, ist über dem Anzeigefeld ein Display-Pixelschutz 34 angebracht. Das Anzeigefeld ist durch einen Displayrahmen 18, der mit einer Display-Rückwand 29 verbunden ist, fi- xiert. Zusätzlich können Displayschutz-Elemente 36 vorhanden sein. Das Anzeige feld kann über ein Interface 32 mit Daten und Strom versorgt werden, beispielsweise über ein Kabel 9 von einer Data Unit 7, die Anschlüsse für eine Datenleitung und ein Stromkabel 10 aufweist. Zur Kühlung kann ein Kühl-Ventilator 15 in der Nähe des Anzeigefelds eingebaut sein.

Die Figur 3 zeigt in perspektivischer Darstellung den Einbau einer anhand der Figur 2 erläuterten Anzeigeeinheit an Tür- bzw. Wandpaneelen 19 eines Nutzfahr- zeugaufbaus.

Die Figur 4 zeigt in perspektivischer Darstellung anhand von Türflügeln 2, 3 die Fixierungsschrauben 27 und Verbindungsschrauben 26 zur Befestigung eines Anzeigefelds.

Die Figur 5 zeigt zusätzlich in perspektivischer Darstellung die Anbringung einer Data Unit 7, beispielsweise mit einem Rechner, sowie einen Strom konverter 12 an einem Bauteil eines Nutzfahrzeugaufbaus.

Die Figur 6 zeigt in seitlicher Schnittdarstellung eine vorteilhafte schwingungsge dämpfte Befestigung eines pixeltechnologischen Anzeigefelds beispielsweise an ei ner Seitenwand 38 oder einer Fleckwand 40 eines Nutzfahrzeugaufbaus. Das Anzei gefeld 5 ist zur Innenseite des Fahrzeugaufbaues hin über eine Display-Rückwand 29 gekapselt. An der Vorderseite, an der von dem Anzeigefeld Motive dargestellt werden können, ist dieses von einem Display-Pixelschutz 34 überdeckt. Dieser wird dämpfungstechnisch mit der Blende 44 des Außenrahmens 18 an den Paneelen 19 der Fleckwand 40 bzw. Seitenwände 38 aufbautechnisch fixiert. Die Schwingungs dämpfung und die Dichtigkeit des Aufbaus werden durch Gummidichtungen 16 sowie Schwingmetalle oder Stoßdämpfer 28 realisiert.

Die Figur 7 zeigt verschiedene Ausführungsformen der Befestigung eines pixeltech nologischen Anzeigefelds 5 an einer Plane 38, 39, 40. Beispielsweise kann die Plane eine durchgehende Aussparung aufweisen, in der das Anzeigefeld 5 angeordnet wird. An beiden Seiten der Plane wird das Anzeigefeld 5 mittels einer jeweiligen Schutzfolie 17 überdeckt. Die Schutzfolien 17 werden über Materialverbindungen 47 mit der Plane 38, 39, 40 verbunden (Figur 7a). Außerdem kann das Anzeigefeld in einer extra Displayzelle 48 verkapselt sein.

Während bei der Ausführungsform der Figur 7a beide Schutzfolien 17 auf unter schiedlichen Seiten der Plane befestigt sind, zeigt die Figur 7b eine Ausführungs form, bei der beide Schutzfolien 17 auf derselben Seite der Plane, z.B. an der Au ßenseite, mittels der Materialverbindungen 47 an der Plane 38, 39, 40 befestigt sind.

Die Figur 7c zeigt eine Ausführungsform, bei der die Aussparung in der Plane nicht durchgehend ausgeführt ist, sondern nach Art eines Sacklochs. Es bleibt somit eine gewisse Schichtdicke der Plane durchgehend vorhanden, sodass die Plane weiterhin dicht ist. In diesem Fall kann das Anzeigefeld 5 entweder nur einseitig mit einer Schutzfolie 17 abgedeckt sein, oder, wie in Figur 7c dargestellt, analog zu der Vari ante gemäß Figur 7b mit einer vorderen und einer hinteren Schutzfolie 17 überdeckt sein. Die Schutzfolien 17 sind dann wiederum über die Materialverbindungen 47 mit der Plane 38, 39, 40 verbunden.

Die Figur 7d zeigt die Anordnung eines Anzeigefelds 5 auf der Außenoberfläche ei ner Plane 38, 39, 40. In diesem Fall muss die Plane nicht mit einer Aussparung vor bereitet sein. Stattdessen kann das Anzeigefeld 5 einfach auf die Oberfläche der Plane aufgesetzt werden. Vorteilhaft ist auch hierbei das Abdecken des Anzeigefelds 5 jeweils an der Vorderseite und der Rückseite mit einer Schutzfolie 17. Die Schutz folien 17 sind wiederum über Materialverbindungen 47 mit der Plane 38, 39, 40 ver bunden.

Bezugszeichenliste

1 Ladeportal

2 Türflügel

3 Türflügel

4 Eckrunge

5 Display

6 Anzeigenetzwerk

7 Data-Unit / -Box Display 8 Stromverteiler

9 Data-Kabel / -Leitung

10 Stromkabel / -leitung

11 Data-Unit / -Box LKW / Truck

12 Strom konverter

13 Stromverteiler LKW / T ruck

14 Batterie / Akku

15 Kühl-Ventilator / Lüftung

16 Gummidichtung (z.B. Moosgummi, FKM, EPDM)

17 Schutzfolie (Wasser, Liquides, Steinschlag, Staub, Dreck, Eis)

18 Display-Rahmen (Außenrahmen, Blende)

19 Türpaneel / -paneele bzw. Wandpaneel / -paneele

20 Paneel-Überstand / Rahmen

21 Scharnier

22 Zweigelenk-Scham ier

23 Diebstahl- / Vandalismusschutz

24 Schließstange

25 Aussparung für Schließstange

26 Verbindungs-Schraube/n

27 Fixierungs-Schraube/n

28 Schwingmetall / Stoßdämpfer

29 Display-Rückwand (evtl mit Luftschlitzen oder -löchern)

30 U-Profil

31 LED-Modul / E-Wetting-Modul

32 LED-Modul-Interface Data+Strom

33 LED / SMD

34 Display-Pixelschutz (Glas, Harz, Kunststoff; Folie)

35 Display-Scharnier

36 Displayschutz (Noppe, Leiste, Keder)

37 Schließstangen-Verkapselung (Rohr)

38 Seite / Seitenplane / Seitenwand / Seitenpartie

39 Dach / Dachplane / Dachwand / Dachpartie

40 Heck / Heckplane / Heckwand / Heckpartie

41 kennzeichnungsrechtliche Zeichen 42 mehrgliedriges Display mit Display-Komplettmodulen

43 Display-Plane („LED-Plane“ /„Reproplane“ /„Komposit-Reproplane“)

44 Blende des Außenrahmens

45 Innenrahmen (zur Displayaufnahme)

46 Lichtsensor

47 Materialverbindung (z.B. Verschweißung, Verklebung, Naht, Vernietung)

48 Displayzelle (für„Reproplane“ /„Komposit-Reproplane“ /„Kompositplane“ /

„LED-Plane“)