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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR VENTILATING OR EXTRACTING AIR FROM SPACES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/008182
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for ventilating or extracting air from spaces with at least one air filter, in which the housing has an air inlet and an air outlet aperture and an air conduction channel between the apertures, where the parts coming into contact with the air flow, including the entire air guide duct, are fitted in a separate section which is releasably secured in the rest of the device housing.

Inventors:
COHAUSZ HELGE B (DE)
Application Number:
PCT/EP1993/002693
Publication Date:
April 14, 1994
Filing Date:
October 01, 1993
Export Citation:
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Assignee:
COHAUSZ HELGE B (DE)
International Classes:
F24F7/013; (IPC1-7): F24F7/013; F24F1/04; F24F7/00
Foreign References:
GB2244127A1991-11-20
DE3813351A11989-01-12
DE3711720A11988-10-27
US4737616A1988-04-12
GB2228079A1990-08-15
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Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung zum Be und/oder Entlüften von Räumen mit mindestens einem Luftfilter (9)> wobei das Gehäuse (3) eine Lufteinlaß (7) und eine Luftauslaßöffnung (8) und einen zwischen den Öffnungen (7, 8) angeordneten Luftführungskanal (6) aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß alle mit der durchströmenden Luft in Berührung kommenden Teile, einschließlich dem gesamten Luftführungskanal (6) in einem separaten Einsatz (5) angeordnet sind, der im übrigen Vorrichtungsgehäuse (3) abgedichtet lösbar befestigt ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Einsatz (5) in einer Öffnung (4) der Vorrichtung einliegt, die sich von der Innenseite bis zur Außenseite der Vorrichtung erstreckt .
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Einsatz (5) in einer Öffnung (4) der Vorrichtung einliegt, deren Innenabmessungen und Form gleich den Außenabmessungen und Außenform des Einsatzes (5) sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Querschnitt der Öffnung (4) der Vorrichtung und der des Einsatzes (5) kreisförmig oder rechteckig ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Einsatz (5) mindestens ein Filter (9) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Einsatz (5) mindestens ein Wärmeaustauscher (10) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Einsatz (5) mindestens ein Befeuchter (11) angeordnet ist .
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Einsatz (5) mindestens ein Sensor angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Einsatz (5) mindestens ein die Luft beförderndes Flügel¬ oder Schaufelrad (12) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der elektrische Antriebsmotor (13) für das Flügel oder Schaufelrad (12) im Einsatz (5) befestigt ist. 1 .
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der elektrische Antriebsmotor (13) für das Flügel oder Schaufelrad (12) im Gehäuse (3) der Vorrichtung befestigt ist und seine Wellen über eine lösbare Kupplung mit den Wellen des Flügel oder Schaufelrades verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Gehäuse (3) der Vorrichtung elektrische/elektronische Teile zur Stromzufuhr, Steuerung, Regelung, Anzeige und/oder Überwachung angeordnet sind und elektrische Verbindungen zwischen Gehäuse (3) und Einsatz (5) durch Kontakte erfolgen, die nach Einschieben des Einsatzes in das Gehäuse aneinanderliegen.
13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse (3) der Vorrichtung in oder an einer Wand insbesondere Außenwand des Raumes befestigbar ist.
Description:
Vorrichtung zum Be- und/oder Entlüften von Räumen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Be- und/oder Entlüften von Räumen mit mindestens einem Luftfilter, wobei insbesondere das Gehäuse der Vorrichtung in oder an einer Wand insbesondere Außenwand des Raumes befestigbar ist und eine Lufteinlaß- und eine Luftauslaßöffnung und einen zwischen den Öffnungen angeordneten Luftführungskanal aufweist.

Es sind Lüftervorrichtungen, insbesondere Klimatisierungsgeräte bekannt, die in oder an einer Außenwand eines Raumes befestigt werden und Außnluft in den Raum einblasen. Hierbei ist es ferner bekannt in der Vorrichtung Teile einzubauen, die die Luft erwärmen, kühlen, befeuchten und/oder reinigen.

Diesen bekannten Vorrichtungen ist gemeinsam, daß sich kleinste Partikel innerhalb der Vorrichtung in dem Bereich absetzen können, der von Luft durchströmt wird. Diese Partikel, insbesondere Staub, Pollen, Pflanzensamen und andere kleinste Pflanzenteilchen lagern sich ab und bilden einen Nährboden für Bakterien. Insbesondere für Reinsträume, Krankenhausräume wie Operationsräume und für

Räume, in denen allergienempfindliche Menschen leben. Es ist erforderlich, das Innere dieser bekannten Geräte regelmäßig zu reinigen und zu desinfizieren. Dies ist ein erheblicher Arbeits- und Kostenaufwand. Darüber hinaus ist ein hoher Desinfizierungsgrad nicht erreichbar, da das Geräteinnere meist verwinkelt ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der erstgenannten Art so zu verbessern, daß auf einfache Weise ein Reinigen und Desinfizieren schnell und bei geringem Arbeitsaufwand in maßen und preiswert möglich ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß alle mit der durchströmenden Luft in Berührung kommenden Teile, einschließlich dem gesamten Luftführungskanal in einem separaten Einsatz angeordnet sind, der im übrigen Vorrichtungsgehäuse abgedichtet lösbar befestigt ist.

Der separate Einsatz bildet innerhalb des Vorrichtungsgehäuses eine herausnehmbare Einheit ähnlich einer Kapsel, die schnell und leicht gegen eine neue bzw. eine gereinigte und desinfizierte ausgewechselt werden kann. Damit ist sichergestellt, daß kein Bereich oder Teil der Vorrichtung, der mit Luft in Berührung kommt, nicht gereinigt und desinfiziert wird.

Die auswechselbaren Einsätze sind pro Vorrichtung zwei- oder mehrfach vorhanden, so daß stets eine gereinigte und desinfizierte Einheit zur Verfügung steht und vorzugsweise in einer reinen Umhüllung gelagert wird. Der auswechselbare Einsatz ist also eine Austauscheinheit, die von einem Reinigungs- und Desinfektionsservice angeboten werden kann. Alternativ kann aber auch die Reinigung und Desinfektion durch den Benutzer vorgenommen werden.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angeführt. Viele dieser Ansprüche führen zu einer konstruktiv besonders einfachen Gestaltung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Schnitt dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

In der Außenwand 1 eines Raumes befindet sich eine Öffnung 2, in der das Gehäuse 3 einer Belüftungsvorrichtung abgedichtet befestigt ist.

Das Gehäuse 3 weist eine Öffnung 4 auf, die beide Seiten der Wand 1 miteinander verbindet und in der ein Einsatz 5 lösbar befestigt ist, der in die Öffnung 4 von einer Seite der Vorrichtung aus, insbesondere von der Rauminnenseite aus eingeschoben wird. Hierbei liegt der auswechselbare Einsatz 5 als Kartusche abgedichtet in der Öffnung 4 ein und kontraktiert beim Einlegen mit eigenen äußeren elektrischen Kontakten Kontakte der Vorrichtung 3.

Im Einsatz 5 befindet sich ein Luftkanal 6 mit einer äußeren Einlaßöffnung 7 und einer inneren Auslaßöffnung 8.

Zwischen den Öffnungen 7 und 8 befindet sich mindestens ein Filter 9 und vorzugsweise ist ein Befeuchter 10 und ein Wärmeaustauscher 11 angeordnet. Die Luft wird durch ein Lüfterrad 12 befördert, das durch einen Elektromotor 13 angetrieben ist.

Der Elektromotor 13 kann auch außerhalb des Einsatzes 5 im Gehäuse 3 befestigt sein, wobei dann die Welle des Lüfterrads 12 mit der Welle des Motors 13 über eine Verbindung und eine Kupplung miteinander befestigt sind. Ferner können im Gehäuse 3 elektrische und/oder elektronische Teile zur Stromzufuhr, Steuerung, Regelung, Anzeige und/oder Überwachung angeordnet sein, wobei die elektrischen Verbindungen über die oben genannten Kontakte erfolgen.

Soll die Vorrichtung gereinigt und/oder desinfiziert werden, so braucht das Vorrichtungsteil 5 nur aus dem Gehäuse 3 herausgezogen und durch ein sauberes und desinfiziertes Teil ersetzt zu werden. Alternativ kann aber auch der Einsatz 5 herausgezogen, gereinigt und desinfiziert und wieder eingesetzt werden. Das Reinigen und Desinfizieren außerhalb des Gehäuses 3 ist besonders einfach durchführbar, da diese Kartuschen oder Patronen ähnlichen separaten Vorrichtungsteile 5 leicht in ein Gerät, eine Maschine oder eine Anlage eingesetzt werden kann, um dort entsprechend zur Reinigung und Desinfizierung behandelt zu werden. In einer einfachen Version genügt es schon, den Einsatz 5 in ein Bad zu legen, auszuspülen und zu trocknen.