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Title:
DEVICE FOR THE VIBRATION-REDUCING TRANSMISSION OF TORQUES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/060625
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a device (10) for the vibration-reducing transmission of torques between two shaft sections in a shaft arrangement comprising two transmission parts (12, 14) that interact in a torque-transmitting manner in a coupling area (16), wherein each of the transmission parts (12, 14) has a protruding claw formation (18, 20, 22, 24, 26, 28), which is received in a receiving area (30, 32) for the transmission of torque from the respectively other transmission part (12, 14), wherein a damping unit (D, V) is provided between the transmission parts (12, 14), wherein each of the transmission parts (12, 14) also has a closed bearing ring (34, 36) with a bearing opening (38, 40), which receives and supports an axial positioning pin (42), and wherein the bearing ring (34, 36) is integrally connected to the associated claw formation (18, 20, 22, 24, 26, 28) of the respective transmission part (12, 14) and extends axially into the receiving area (30, 32).

Inventors:
ROTHE JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/008438
Publication Date:
June 03, 2010
Filing Date:
November 26, 2009
Export Citation:
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Assignee:
SGF GMBH & CO KG (DE)
ROTHE JOACHIM (DE)
International Classes:
F16F15/124; F16D3/68
Foreign References:
US1548629A1925-08-04
US5090261A1992-02-25
US2301660A1942-11-10
US5928083A1999-07-27
GB642694A1950-09-06
US2891395A1959-06-23
Attorney, Agent or Firm:
THUM, BERNHARD (DE)
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Claims:
Patentansprϋche

1. Vorrichtung (10) zum schwingungsreduzierten Übertragen von Drehmomenten 5 zwischen zwei Wellenabschnitten in einer Wellenanordnung mit zwei in einem Kopplungsbereich (16) in Drehmoment übertragende Wechselwirkung tretenden Übertragungsteilen (12, 14), wobei jedes der Übertragungsteile (12, 14) eine vorspringende Klauenformation (18, 20, 22, 24, 26, 28) aufweist, die zur Drehmomentübertragung von dem jeweils anderen Übertragungsteil (12, 14) in einem Aufnahmebereich (30, lo 32) aufgenommen wird, wobei zwischen den Übertragungsteilen (12, 14) eine Dämpfungseinrichtung (D, V) vorgesehen ist, wobei weiter jedes der Übertragungsteile (12, 14) einen geschlossenen Lagerring (34, 36) mit einer Lageröffnung (38, 40) aufweist, die einen axialen Positionierstift (42) lagernd aufnimmt, und wobei der Lagerring 34, 36 integral mit der zugeordneten Klauenformation (18, 20, 22, 24, 26, i5 28) des jeweiligen Übertragungsteils (12, 14) verbunden ist und sich axial in den Aufnahmebereich (30, 32) erstreckt.

2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klauen der Klauenformation (18, 20, 22, 24, 26, 2o 28) des einen Übertragungsteils (12, 14) in korrespondieren Aufnahmeöffnungen (44, 46, 48) in dem Aufnahmebereich (30, 32) des anderen Übertragungsteils (12,14) aufgenommen sind.

3. Vorrichtung (10) nach der Ansprüche 1 und 2, 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Form des radial inneren Abschnitts der Klauenformation (18, 20, 22, 24, 26, 28) des einen Übertragungsteils (12, 14) an die Form des geschlossenen Lagerrings (34, 36) des jeweils anderen Übertragungsteils (12, 14) angepasst ist. o 4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Lagerringen (34, 36) der Übertragungsteile (12, 14) eine Positionierhülse (70) auf dem Positionierstift (42) vorgesehen ist, die am Außenumfang der Drehmomentübertragungseinrichtung (10) zwischen den Übertragungsteile (12, 14) eine Gleitbuchse (72) angeordnet ist. 5

5. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsteile (12, 14) mittels Lagerhülsen (50, 52), die an die Länge der Lagerringe (34, 36) der Übertragungsteile (12, 14) angepasst sind, auf dem Positionierstift (42) gelagert sind.

5 6. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsteile (12, 14) mittels des Positionierstifts (42) axial verspannbar sind.

7. Vorrichtung (10) nach einem der Anspruch 1 bis 6, o dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtung (D) zumindest zwei dämpfende Materialschichten (54, 56), insbesondere Gummischichten, aufweist, wobei jeweils eine dämpfende Materialschicht (54, 56) die Klauenformation (18, 20, 22, 24, 26, 28) und den Aufnahmeabschnitt (30, 32) eines Übertragungsteils (12, 14) umgibt. 5

8. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klauenformationen (18, 20, 22, 24, 26, 28) und die Aufnahmebereiche (30, 32) an ihrem in Richtung der Mittelachse (M) laufenden Ende Ausbuchtungen (58) aufweisen und dass die dämpfende Materialschicht (54,o 56) im Bereich der Ausbuchtungen (58) der Klauen (18, 20, 22, 24, 26, 28) eine bauchige Verdickung (60) aufweist.

9. Vorrichtung (110) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klauenformation (118, 120, 122, 124, 126, 128)5 wenigstens eines der Übertragungsteile (112 und 114) zumindest teilweise mit einem ersten Material (130, 132) ummantelt ist, wobei die Schwingungsreduzierende Dämpfungseinrichtung (D) zwischen den Klauenformationen (118,120, 122, 124, 126, 128) der beiden Übertragungsteile (112, 114) aus einem zweiten Material (134, 136) ist. o 10. Vorrichtung (110) nach einem der Ansprüche 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klauenformationen (118, 120, 122, 24, 126, 128) der Übertragungsteile (112, 114) zumindest teilweise mit Kunststoff, insbesondere mit einem hochfesten Polyamidwerkstoff, als erstes Material (130, 132) ummantelt sind. 5

11. Vorrichtung (110) nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Übertragungsteile (112, 114) zumindest im Kopplungsbereich (116) im wesentlichen gleichförmig ausgebildet sind.

12. Vorrichtung (110) nach einem der Ansprüche 9 bis 11,

5 dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtung (D) zumindest eine dämpfende Schicht (134, 136) aus dem zweiten Material, insbesondere aus Gummi, zwischen den miteinander in Eingriff bringbaren, mit dem ersten Material (130, 132) ummantelten Klauenformationen (118, 120, 122, 124, 126, 128) der Übertragungsteile (112, 114) aufweist.

10

13. Vorrichtung (110) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede der mit dem ersten Material (130, 132) ummantelten Klauenformationen (118, 120, 122, 124, 126, 128) der Übertragungsteile (112, 114) jeweils eine dämpfende Materialschicht (134, 136), insbesondere eine Gummi- i5 schicht, aufweist.

14. Vorrichtung (210) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine dämpfende Schicht (234, 236) aus dem zweiten Material mit Einlageteilen (274), insbesondere aus dem ersten Material 20 (234, 236), versehen ist.

15. Vorrichtung (110) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelungen (130, 132) der Klauenformationen (118, 120, 122, 124,126, 128) aus dem ersten Material an ihrem in Richtung der 5 Mittelachse (M) laufenden Ende Ausbuchtungen (138) aufweisen und dass die dämpfende Schicht (134, 136) aus dem zweiten Material im Bereich der Ausbuchtungen (138) der Ummantelungen (130, 132) aus dem ersten Material eine bauchige Verdickung (140) aufweist. 0 16. Vorrichtung (110) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Übertragungsteilen (118, 120, 122,124, 126, 128) ein Positionierstift (140) vorgesehen ist, mittels dem die Vorrichtung (110) axial verspannbar ist. 5 17. Vorrichtung (110) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Übertragungsteilen (118, 120, 122, 124, 126, 128) eine zentrale Positionierhϋlse (168) auf dem Positionierstift (150) vorgesehen ist.

5 18. Vorrichtung (110) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Übertragungsteile (112, 114) einen geschlossenen Lagerring (142, 144) mit einer Lageröffnung (146, 148) aufweist, die den axialen Positionierstift (150) lagernd aufnimmt, wobei der Lagerring integral mit der zugeordneten Klauenformation (118, 120, 122, 124, 126, 128) des jeweiligen lo Übertragungsteils (112, 114) verbunden ist und sich axial in einen Aufnahmebereich (152, 154) der Übertragungsteile (112, 114) erstreckt.

19. Vorrichtung (110) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Klauen (118, 120, 122, 124, 126, 128) des einen i5 Übertragungsteils (112, 114) in korrespondierenden Aufnahmeöffnungen (144, 146, 148) in dem Aufnahmebereich (152, 154) des jeweils anderen Übertragungsteils (112, 114) aufgenommen sind.

20. Vorrichtung (310) zum schwingungsreduzierten Übertragen von Drehmomen- 0 ten zwischen zwei Wellenabschnitten in einer Wellenanordnung mit zwei in einem

Kopplungsbereich (316) in Drehmoment übertragende Wechselwirkung tretenden Übertragungsteilen (312, 314), wobei jedes der Übertragungsteile (312, 314) einen Aufnahmebereich (330, 332) aufweist, in den zur Drehmomentübertragung wenigstens eine vorspringende Klauenformationen (318, 320, 324, 326, 328) eines Zwi-5 schenelements (376) eingreift, wobei zwischen den Übertragungsteilen (312, 314) und dem Zwischenelement (376) eine Dämpfungseinrichtung (D, V) vorgesehen ist, und wobei weiter jedes der Übertragungsteile (312, 314) einen geschlossenen Lagerring (334, 336) mit einer Lageröffnung (338, 340) aufweist, die einen axialen Positionierstift (342) lagernd aufnimmt, und wobei der Lagerring (334, 336) integral mit0 der zugeordneten Klauenformation (318, 320, 324, 326, 328) des jeweiligen Über¬ tragungsteils (312, 314) verbunden ist und sich axial in den Aufnahmebereich (330, 332) erstreckt.

21. Vorrichtung (310) nach Anspruch 20, 5 dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement (376) ein scheibenförmiges

Basiselement (376a) aufweist, von dem beidseitig in axialer Richtung Klauenformationen (318, 320, 324, 326, 328) vorspringen.

22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Klauenformationen(318, 320, 324, 326, 328) und die Übertragungsteile (312, 314) zumindest teilweise mit einem Elastomer gefüllt sind.

23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Klauen der Klauenformation (318, 320, 324, 326, 328) des Zwischenelements (376) in korrespondierenden Aufnahmeöffnungen (343, 344, 346, 348) in dem Aufnahmebereich (330, 332) eines der Übertragungsteils (312, 314) aufgenommen sind.

24. Wellenanordnung mit einer Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche.

Description:
Vorrichtung zum schwingungsreduzierten Übertragen von Drehmomenten

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schwingungsreduzierten Übertragen von Drehmomenten zwischen zwei entlang einer Längsachse verlaufenden Wellenabschnitten.

Derartige Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden beispielsweise eingesetzt, um Drehmomente in einer Lenksäule oder in einem Antriebs- sträng eines Kraftfahrzeugs zu übertragen. Gerade in diesen Anwendungsfällen ist es erforderlich, aufgrund der immer kleiner werdenden Bauräume und steigenden Drehmomentanforderungen möglichst kompakt bauende Drehmomentübertragungseinrichtungen einzusetzen, die unter Dämpfung von Drehschwingungen die Wellenabschnitte miteinander koppeln. Insbesondere wird an derartige Drehmomentübertragungseinrichtungen die Anforderung gestellt, die Drehmomente möglichst verlustfrei von einem Wellenabschnitt auf den anderen Wellenabschnitt zu übertragen, jedoch auftretende Vibrationen sowie Drehschwingungen hinreichend abzudämpfen, um beispielsweise an der Antriebsachse entstehenden Körperschall nicht durch das Fahrzeug hindurch zu übertragen. Aus diesem Grund werden Dreh- momentübertragungseinrichtungen mit Dämpfungselementen versehen, die derartige Vibrationen oder Drehschwingungen kompensieren können.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum schwingungsreduzierten Übertragen von Drehmomenten der eingangs bezeichneten Art bereitzustel- len, die bei kompakter Bauweise den gestiegenen Anforderungen an die Drehmomentübertragung gerecht wird.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum schwingungsreduzierten Übertragen von Drehmomenten zwischen zwei Wellenabschnitten in einer Wellenanordnung mit zwei in einem Kopplungsbereich in Drehmoment übertragende Wechselwirkung tretenden Übertragungsteilen gelöst, wobei jedes der Übertragungsteile eine vorspringende Klauenformation aufweist, die zur Drehmomentübertragung von dem jeweils anderen Übertragungsteil in einem Aufnahmebereich aufgenommen wird, wobei zwischen den Übertragungsteilen eine Dämpfungseinrichtung vorgesehen ist, wobei weiter jedes der Übertragungsteile einen geschlossenen Lagerring mit einer Lageröffnung aufweist, die einen axialen Positionierstift lagernd aufnimmt, und wobei der Lagerring integral mit der zugeordneten Klauenformation des jeweiligen Übertragungsteils verbunden ist und sich axial in den Aufnahmebereich erstreckt. Durch die Verwendung von Übertragungsteilen mit in axialer Richtung vorspringenden Klauenformationen bietet sich die Möglichkeit, auch hohe Drehmomente weitge- hend verlustfrei zwischen den Wellenabschnitten zu übertragen, wobei hinreichende konstruktive Möglichkeiten zur Unterbringung der Schwingungsreduzierenden Dämpfungseinrichtung gegeben sind. Ferner können die Übertragungsteile durch den geschlossenen Lagerring jeweils auf einem Positionierstift gelagert werden bzw. sich gegenseitig führen, wodurch unerwünschte Auslenkungen bzw. Beugungen der Über- tragungsteile relativ zueinander im gesamten Drehzahlbereich und somit auch bei hohen Fliehkräften unterbunden werden können.

Um eine radiale Führung der beiden Übertragungsteile über die gesamte Länge der Drehmomentübertragungseinrichtung zu erreichen, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Klauen der Klauenformation des einen Übertragungsteils in korrespondierenden Aufnahmeöffnungen des anderen Übertragungsteils aufgenommen sind. Somit werden die Klauen der Klauenformationen des einen Übertragungsteils in den um den geschlossenen Lagerring angeordneten Aufnahmeöffnungen des jeweils anderen Übertragungsteils aufgenommen, wodurch sich die Übertragungsteile gegenseitig führen und durch die geschlossenen Lagerringe eine durchgängige Lagerung der Übertragungsteile auf dem Positionierstift möglich ist. Mit anderen Worten werden durch die geschlossenen Lagerringe und deren Lageröffnungen die Lagerstellen an die Länge der Drehmomentübertragungseinrichtung angepasst, wodurch eine unzweckmäßige Doppelgelenkbildungen vermieden wird.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Form des radial inneren Abschnitts der Klauenformation des einen Übertragungsteils an die Form des geschlossenen Lagerrings des jeweils anderen Übertragungsteils angepasst ist. Mit anderen Worten werden die Klauen der Klauenformation des einen Übertragungsteils derart ausgebildet, dass sie zu der Form des Lagerrings des anderen Übertragungsteils korrespondieren, wodurch eine gegenseitige Führung der Ü- bertragungsteile über die gesamte Länge der Drehmomentübertragungsvorrichtung möglich ist.

Um eine möglichst spielfreie und reibungsarme Führung der beiden Übertragungsteile zu erreichen, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform zwischen den Lagerringen der Übertragungsteile eine Positionierhülse auf dem Positionierstift vorgesehen und am Außenumfang der Drehmomentübertragungseinrichtung zwischen den Übertragungsteilen eine Gleitbuchse angeordnet. Im Zusammenhang mit einer spielfreien und reibungsarmen Lagerung der Übertragungsteile mit den Lagerringen auf dem Positionierstift ist zu erwähnen, dass die Übertragungsteile mittels Lagerbuchsen, die an die Länge der Lagerringe angepasst sind, auf dem Positionierstift gelagert sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Übertragungsteile mittels des Positionierstifts axial verspannbar.

Zur Dämpfung von Drehschwingungen sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Dämpfungseinrichtung zumindest zwei dämpfende Materialschichten, insbesondere Gummischichten, aufweist, wobei jeweils eine dämpfende Materialschicht die Klauenformation und den Aufnahmebereich eines der Übertragungsteile umgibt Diese dämpfenden Materialschichten können eine progressive Kennlinie aufweisen, das heißt bei zunehmender Pressung ein abnehmendes Dämpfungsverhalten mit zunehmender Steifigkeit zeigen.

Um eine möglichst progressive Kennlinie der dämpfenden Materialschichten der Dämpfungseinrichtung zu erreichen, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Klauenformationen und die Aufnahmebereiche an ihren in Richtung der Mittelach- se laufenden Ende Ausbuchtungen aufweisen und dass die dämpfende Materialschicht im Bereich der Ausbuchtungen der Klauen eine bauchige Verdickung aufweist. Die bauchigen Verdickungen der dämpfenden Materialschichten im Bereich der Ausbuchtungen wirken als integrierter Vordämpfer innerhalb der auf Druck beanspruchten Dämpfereinrichtung, das heißt in dem Bereich, in dem sich die Klauen im Belastungsfall an die korrespondierenden Aufnahmeöffnungen anlegen. Mit anderen Worten werden zuerst die Materialschichten im Bereich dieser Verdickungen deformiert, wodurch sich ein gestuftes Dämpfungsverhalten der Dämpfungseinrichtung ergibt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Klauenformation wenigstens eines der Übertragungsteile zumindest teilweise mit einem ersten Material ummantelt, wobei die Schwingungsreduzierende Dämpfungseinrichtung zwischen den Klauenformationen der beiden Übertragungsteile aus einem zweiten Material ist. Durch die Verwendung von Übertragungsteilen mit in axialer Richtung vorspringen- den Klauenformationen bietet sich die Möglichkeit, auch betragsmäßig große Drehmomente weitgehend verlustfrei zwischen den Wellenabschnitten zu übertragen. Dabei bestehen vielfältige konstruktive Möglichkeiten zur Unterbringung einer Schicht aus einem ersten Material auf den Metallbauteilen und einer schwingungsreduzieren- den Dämpfungseinrichtung aus einem zweitem Material. Durch das Aufbringen einer ersten Materialschicht zwischen den Klauenformationen der Übertragungsteile und der Schwingungsreduzierenden Dämpfungseinrichtung aus einem zweiten Material ergeben sich Abstimmungsmöglichkeiten für die Drehmomentübertragungseinrichtung. Mit anderen Worten kann die Drehmomentübertragungseinrichtung durch die erste Materialschicht auf ihr Einsatzgebiet, d.h. Antriebsstrang oder Lenksäule, und den jeweiligen Fahrzeugtyp bzw. an die Drehzahl- und Drehmomentanforderungen abgestimmt werden.

Ferner kann für die Klauen aus Metall eine einfach herstellbare Grundform gewählt werden. Ist die Klauenform für die Drehmomentübertragung und die Dämpfung von Drehschwingungen besonders auszugestalten, so dann dies mit dem die Klauen ummantelnden ersten Material, z.B. Kunststoff, einfacher erreicht werden. Außerdem kann so eine aufwändige Vorbehandlung des metallischen Klauengrundkörpers für ein anschließendes Anvulkanisieren von Gummi vermieden werden, da das Gummimaterial an das erste Material, das die Ummantelung bildet, anvulkanisiert wird.

So sieht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor, dass die Klauenforma- tionen der Übertragungsteile zumindest teilweise mit Kunststoff, insbesondere mit einem hochfesten Polyamidwerkstoff, als erstes Material ummantelt sind. Der Kunststoff, der die Klauenformationen der Übertragungsteile ummantelt, lässt sich leicht in eine zur Drehmomentübertragung und zur Anbringung der Dämpfungseinrichtung aus einem zweiten Material bevorzugte Form bringen. Mit anderen Worten werden für die Grundform der Klauenformationen aus Metall einfach herzustellende geometrische Formen gewählt und speziell zur Drehmomentübertragung und Dämpfung von Drehschwingungen vorteilhafte Ausbildungen der Klauen werden in der Folge aus Kunststoff ausgebildet. Dieser wird direkt auf Metallbauteile aufgespritzt und kann einfach und kostengünstig in die gewünschte Form gebracht werden.

Eine besonders einfache und kostengünstig herstellbare Ausführungsform der Erfindung sieht in diesem Zusammenhang vor, dass die beiden Übertragungsteile im Kopplungsbereich im wesentlichen gleichförmig ausgebildet sind. Die Verwendung von im wesentlichen identischen Übertragungsteilen führt zu einer weniger kompli- zierten und damit kostengünstigeren Fertigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Hinsichtlich der Dämpfungseinrichtung ist vorgesehen, dass diese eine dämpfende Schicht aus einem zweiten Material, insbesondere aus Gummi, zwischen den miteinander in Eingriff bringbaren mit dem ersten Material ummantelten Klauenformationen der Übertragungsteile aufweist. Diese dämpfende Schicht kann eine progressive Kennlinie aufweisen, d.h. bei zunehmender Pressung ein abnehmendes Dämpfungsverhalten mit zunehmender Steifigkeit zeigen. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass jede der mit dem ersten Material ummantelten Klauenformationen der Übertragungsteile jeweils eine dämpfende Materialschicht, insbesondere eine Gummischicht, aufweist. In diesem Zusammenhang ist ferner zu erwähnen, dass die zumindest eine dämpfende Schicht aus dem zweiten Material ferner mit zusätzlichen Einlageteilen, insbesondere aus Kunststoff, versehen werden kann. Durch diese Einlageteile wird die dämpfende Schicht aus dem zweiten Material weiter versteift, wodurch eine progressive Dämpfungskennlinie erreicht wird. Mit anderen Worten nähern sich die Einlageteile bei zunehmender Pressung an die die Klauen- formation ummantelnde Kunststoffschicht an, wodurch die Steifigkeit der Drehmomentübertragungsvorrichtung am Ende der Kompression der Gummischichten schnell ansteigt.

Um eine möglichst progressive Kennlinie bei der Dämpfungseinrichtung zu erreichen, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Ummantelungen der Klauenformationen aus dem ersten Material an ihrem in Richtung der Mittelachse laufenden Ende Ausbuchtungen aufweisen und dass die dämpfende Schicht aus dem zweiten Material im Bereich der Ausbuchtungen der Ummantelung der Klauenformationen aus dem ersten Material eine bauchige Verdickung aufweist. Die bauchigen Verdickungen der dämpfenden Materialschicht im Bereich der Ausbuchtungen wirken als integrierter Vordämpfer innerhalb der auf Druck beanspruchten Dämpfungseinrichtung. Mit anderen Worten werden im Belastungsfall zuerst im wesentlichen die Materialschichten im Bereich dieser Verdickungen deformiert, wodurch sich ein gestuftes Dämpfungsverhalten der Dämpfungseinrichtung ergibt.

Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass zwischen den Übertragungsteilen ein Positionierstift vorgesehen ist, mittels dem die Vorrichtung axial verspannbar ist. Auf diesem Positionierstift sind die beiden Übertragungsteile der Drehmomentübertragungsvorrichtung gelagert. Ferner kann auch eine zentrale Positionierhülse auf den Positionierstift zwischen den Übertragungsteilen angeordnet sein. Zur radialspielfreien Lagerung der Übertragungsteile auf dem Positionierstift sieht eine bevorzugte Ausfϋhrungsform der Erfindung vor, dass jedes der Übertragungsteile einen geschlossenen Lagerring mit einer Lageröffnung aufweist, die den axialen Positionierstift lagernd aufnimmt, wobei der Lagerring integral mit der zugeordneten 5 Klauenformation des jeweiligen Übertragungsteils verbunden ist und sich axial in einen Aufnahmebereich der Übertragungsteile erstreckt. Hierzu ist ferner zu erwähnen, dass die Klauen der Klauenformation des einen Übertragungsteils in korrespondierenden Aufnahmeöffnungen in den Aufnahmebereich des jeweils anderen Übertragungsteils aufgenommen sind. Durch den geschlossenen Lagerring und die lo gleichzeitige Aufnahme der Klauen der Klauenformation des einen Übertragungsteils in den korrespondierenden Aufnahmeöffnungen des anderen Übertragungsteils wird eine Führung über die gesamte-Länge der Drehmomentübertragungsvorrichtung erreicht, wodurch unerwünschte radiale Auslenkungen bzw. Beugungen aufgrund der Fliehkraft bei hohen Drehzahlen, z.B. in einem Antriebsstrang, vermieden werden i5 können. Zudem werden durch die Lagerringe mit den zugeordneten Lageröffnungen die Lagerstellen an die Länge der Drehmomentübertragungsvorrichtung angepasst, wodurch eine unzweckmäßige Bildung von Doppelgelenken vermieden werden kann.

Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum schwingungsreduzier- 2o ten Übertragen von Drehmomenten zwischen zwei Wellenabschnitten in einer Wellenanordnung mit zwei in einem Kopplungsbereich in Drehmoment übertragende Wechselwirkung tretenden Übertragungsteilen, wobei jedes der Übertragungsteile einen Aufnahmebereich aufweist, in den zur Drehmomentübertragung wenigstens eine vorspringende Klauenformationen eines Zwischenelements eingreift, wobei 5 zwischen den Übertragungsteilen und dem Zwischenelement eine Dämpfungseinrichtung vorgesehen ist, und wobei weiter jedes der Übertragungsteile einen geschlossenen Lagerring mit einer Lageröffnung aufweist, die einen axialen Positionierstift lagernd aufnimmt, und wobei der Lagerring integral mit der zugeordneten Klauenformation des jeweiligen Übertragungsteilsverbunden ist und sich axial in den Auf- 0 nahmebereich erstreckt.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Zwischenelement ein scheibenförmiges Basiselement aufweist, von dem beidseitig in axialer Richtung Klauenformationen vorspringen. 5

Erfindungsgemäß ist die Klauenformation des Zwischenelements zumindest teilweise mit einem Elastomer gefüllt. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Klauen der Klauenformation des Zwischenelements in korrespondierenden Aufnahmeöffnungen in dem Aufnahmebereich eines der Übertragungsteile aufgenommen sind.

Die Erfindung betrifft ferner eine Wellenanordnung mit einer voranstehend beschriebenen Vorrichtung.

Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der beiliegenden Figuren erläu- tert. Es stellen dar:

Figuren IA und IB Schnittansichten einer ersten Ausführungsform der Erfindung;

Figuren 2A und 2B Schnittansichten einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;

Figuren 3A und 3B Schnittansichten einer dritten Ausführungsform der Erfindung;

Figuren 4 und 5 perspektivische Ansichten einer vierten Ausführungsform; und

Figuren 6A und 6B Schnittansichten der vierten Ausführungsform der Erfindung.

In den Figuren IA und IB ist eine erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtung jeweils in Schnittansichten gezeigt und allgemein mit 10 bezeichnet. Dabei zeigt Figur IA einen achsenthaltenden Längsschnitt entlang der Längsachse A, wo- hingegen Figur IB einen achsorthogonalen Schnitt durch die Anordnung entlang der Schnittlinie H aus Figur IA zeigt.

Wie man in den Figuren IA und IB erkennt, weist die erfindungsgemäße Drehmomentübertragungseinrichtung ein erstes Übertragungsteil 12 und ein zweites Über- tragungsteil 14 auf. Die beiden Übertragungsteile 12 und 14 überlappen sich in einem Kopplungsbereich 16, wobei sie in diesem Kopplungsbereich 16 im Querschnitt annähernd kreissektorförmige Klauenformationen aufweisen. Das Übertragungsteil 12 weist insgesamt drei um jeweils 120° zueinander versetzte Klauen 18, 20, 22 auf. Diese Klauen 18, 20 und 22 stehen, wie in Fig. IA repräsentativ für die Klaue 18 gezeigt, in axialer Richtung vor. Gleichermaßen weist das Übertragungsteil 14 eine entsprechende Klauenformation 24, 26 und 28 auf, wobei in Fig. IA nur die Klaue 28 gezeigt ist. Die Klauenformation 24, 26 und 28 ist in gleicher Weise an dem zweiten Übertragungsteil 14 axial vorspringend angeordnet und im Querschnitt annähernd kreissektorförmig ausgebildet.

In Figur IA erkennt man, dass die Übertragungsteile 12, 14 jeweils einen Aufnahme- bereich 30, 32 aufweisen, in dem die Klauenformation des jeweils anderen Übertragungsteils 12 ,14 aufgenommen wird, in Figur IA nur die Klaue 18 im Aufnahmebereich 32 des Übertragungsteils 14 und entsprechend die Klaue 28 im Aufnahmebereich 30 des Übertragungsteils 12. Figur IA zeigt zudem die Lagerringe 34 und 36 der Übertragungsteile 12,14, d.h. den Lagerring 34 des Übertragungsteils 12 und den Lagerring 36 des Übertragungsteils 14. Die Lagerringe 34, 36 weisen jeweils eine in ihnen ausgebildete Lageröffnung 38 bzw. 40 auf. In diesen Lageröffnungen 38, 40 der Übertragungsteile 12, 14 wird ein axialer Positionierstift 42 lagernd aufgenommen. Die Lagerringe 38, 40 sind integral mit der ihnen zugeordneten Klauenformation, in Figur IA wiederum nur mit den gezeigten Klauen 18, 28, des jeweiligen Übertragungsteils 12, 14 verbunden und erstrecken sich, wie in Figur IA erkennbar, axial in die Aufnahmebereiche 30, 32 der Übertragungsteile 12, 14.

Somit wird aus Figur IA auch ersichtlich, wie durch die Lagerringe 34, 36 und die Lageröffnungen 38, 40 Auslenkungen und Beugungen der Übertragungsteile 12, 14 relativ zueinander vermieden werden können, da über die gesamte Länge der Drehmomentübertragungseinrichtung eine gegenseitige Führung zwischen den Klauenformationen 18, 20, 22 oder 24, 26, 28 und den sich in die Aufnahmebereiche 30, 32 erstreckenden Lagerringen 34, 36 besteht. Mit anderen Worten werden die Klauenformationen 18, 20, 22 oder 24, 26, 28 der Übertragungsteile 12, 14 durch die La- gerringe 34, 36 in den Aufnahmebereichen 30, 32 geführt. Durch die Lageröffnungen 38, 40 in den Lagerringen 34, 36 wird eine durchgängige Lagerung der Übertragungsteile 12, 14 auf dem Positionierstift erreicht. Eine „durchgängige Lagerung" ist in diesem Zusammenhang so zu verstehen, dass eine Bildung von Doppelgelenken nicht möglich ist und damit einhergehend Winkelversätze zwischen den Übertra- gungsteilen wirksam vermieden werden.

Zudem zeigt Figur IB, die eine Schnittansicht entlang der durch den Aufnahmebereich 30 des Übertragungsteils 12 verlaufenden Schnittlinie I-I darstellt, wie die Klauen 24, 26, 28 des Übertragungsteils 14 in korrespondierenden Aufnahmeöffnungen 44, 46 und 48 in dem Aufnahmebereich 30 des Übertragungsteils 12 aufgenommen sind. Durch den Lagerring 34 werden die Aufnahmeöffnungen 44, 46, 48 radial innen abgeschlossen, wodurch nur der Lagerring 34 mit seiner Lageröffnung 38 für die Lagerung des Übertragungsteils 12 auf dem Positionierstift verantwortlich ist. Damit einhergehend wird durch die Aufnahmeöffnungen 44, 46, 48 und den Lagerring 34 eine gegenseitige Führung der Übertragungsteile 12, 14 mit ihren Klauenformationen 18, 20, 22 und 24, 26, 28 erreicht, da aufgrund der Aufnahme der Klauen 24, 26, 28 5 in den Aufnahmeöffnungen 44, 46, 48 und des Lagerrings 34 keine relativen Auslenkungen der Übertragungsteile zueinander möglich sind. Zu dieser Führung trägt auch bei, dass die Klauen 24, 26, 28 an die Form der Aufnahmeöffnungen 44, 46, 48 und radial innen an die Form des Lagerrings 34 angepasst sind. An ihrem radial inneren Ende weisen die Klauen 24, 26, 28 also zylinderabschnittförmige Ausbuchtungen auf, lo die an die Form des Lagerrings 34 des Übertragungsteils 12 angepasst sind.

Somit können durch die Aufnahmeöffnungen 44, 46, 48 und die diese Aufnahmeöffnungen 44, 46, 48 abschließenden Lagerringe 34, 36 zum Einen Auslenkungen der Übertragungsteile 12, 14 relativ zueinander und zum Anderen durch die von den i5 geschlossenen Lagerringe 34, 36 und deren Lageröffnungen 38, 40 gebildeten Lagerstellen, die an die Länge der Drehmomentübertragungseinrichtung 10 angepasst sind, Doppelgelenkbildungen und damit einhergehend Winkelversätze zwischen den Übertragungsteilen 12, 14 vermieden werden. 0 In Figur IA erkennt man ferner Lagerbuchsen 50, 52, mittels derer die Übertragungsteile 12 und 14 auf dem Positionierstift 42 gelagert sind. Die Länge der Lagerbuchsen 50, 52 ist an die Länge der ihnen zugeordneten Lagerringe 34, 36 angepasst. Die Lagerbuchsen 50, 52 tragen zu einer möglichst reibungsfreien Lagerung der Übertragungsteile 12, 14 auf dem Positionierstift 42 bei. 5

Im Kopplungsbereich 16 sind die beiden Übertragungsteile 12 und 14 jeweils mit einer Gummischicht 54, 56 überzogen. Im einzelnen erkennt man eine entsprechende Gummischicht 54 am Übertragungsteil 12 und eine korrespondierende Gummischicht 56 an den Klauen 24, 26, 28 des Übertragungsteils 14. Die beiden o Gummischichten 54 und 56 sind unmittelbar an die Seitenflächen der Klauenformationen 18, 20, 22 und 24, 26, 28 anvulkanisiert. Die beiden korrespondierenden Gummischichten bilden 54, 56 bilden eine auf Druck beanspruchte Hauptdämpfereinrichtung D. 5 Man erkennt ferner in Figur IB, dass die Klauenformationen 18, 20, 22 und 24, 26, 28 an ihrem auf die Mittelachse M zulaufenden Ende Ausbuchtungen 58 aufweisen. An den Gummischichten 54, 56 sind im Bereich der Ausbuchtungen 58 bauchige Verdickungen 60 vorgesehen, die die Ausbuchtungen 58 auffüllen und in Richtung der nächsten Klaue einer der Klauenformation 18, 20, 22 oder 24, 26, 28 in Um- fangsrichtung vorstehen. Die Ausbuchtungen 58 und die bauchigen Verdickungen 60 wirken als in die auf Druck beanspruchte Dämpfungseinrichtung D integrierter Vor- 5 dämpfer.

Neben der auf Druck beanspruchten Dämpfungseinrichtung D sieht die erfindungsgemäße Drehmomentübertragungseinrichtung 10 ferner eine auf Torsion beanspruchbare Vordämpfereinrichtung V vor. Zur Übertragung von Drehmomenten lo auf die Vordämpfereinrichtung V sind Aufnahmeschalen 62 und 64 vorgesehen, die mit den Klauen 18, 28 korrespondieren und diese formschlüssig aufnehmen. Die Anzahl der Aufnahmeschalen 62, 64 entspricht der Anzahl der Klauen der Klauenformationen 18, 20, 22 und 24, 26, 28, repräsentativ werden hier nur die Aufnahmeschalen 62 und 64 gezeigt. Die Aufnahmeschalen 62 und 64 sind jeweils an einem i5 der Übertragungsteile 12 und 14 durch eine Gummischicht 66, 68 angebunden, das heißt anvulkanisiert.

Zwischen den Übertragungsteilen 12 und 14 bzw. zwischen deren Lagerringen 38, 40 ist eine zentrale Abstand- und Positionierhülse 70 angeordnet, die eine möglichst o reibungsarme und spielfreie Lagerung der Übertragungsteile 12 und 14 auf dem Positionierstift ermöglichen soll. Zur Führung der Übertragungsteile 12 und 14 ist in deren Umfangsbereich eine Gleithülse 71 vorgesehen.

Ferner weisen die Übertragungsteile 12 und 14 in ihren Endbereichen einen rohrför-5 migen Abschnitt 72 und 74 auf. Über diese rohrförmigen Abschnitte 72 und 74 kann die erfindungsgemäße Drehmomentübertragungseinrichtung 10 an einen Wellenabschnitt angebunden werden, beispielsweise angeschweißt oder aufgepresst. Es sind jedoch auch andere lösbare Anbindungsmöglichkeiten denkbar, beispielsweise unter Verwendung einer Hirthverzahnung, die anstelle des rohrförmigen Abschnitts 72, 740 an einem der Übertragungsteile 12, 14 angeformt werden kann.

Im Folgenden werden mit Bezug auf Figuren 2A bis 3B weitere Ausführungsformen der Erfindung erläutert. Zur Vermeidung von Wiederholungen und zur Vereinfachung der Beschreibung werden gleichwirkende oder gleichartige Komponenten die selben5 Bezugszeichen verwendet, wie im ersten Ausführungsbeispiel, jedoch mit einer fortlaufenden Ziffer vorangestellt. In den Figuren 2A und 2B zeigen Schnittansichten der Drehmomentübertragungseinrichtung 110 . So zeigt Figur 2A einen achsenthaltenden Längsschnitt entlang der Längsachse A, wohingegen Figur 2B einen achsorthognalen Schnitt durch die Anordnung zeigt. Figur 2B weist den Schnittverlauf entlang der Schnittlinie I-I aus Figur 2A s auf.

Wie man in Figuren 2A und 2B erkennt, weist die erfindungsgemäße Drehmomentübertragungseinrichtung ein erstes Übertragungsteil 112 und ein zweites Übertragungsteil 114 auf. Die beiden Übertragungsteile 112 und 114 überlappen sich in lo einem Kopplungsbereich 116, wobei sie in diesem Kopplungsbereich 116 im Querschnitt annähernd kreissektorförmige Klauenformationen aufweisen. Das Übertragungsteil 112 weist insgesamt drei um jeweils 120° zueinander versetzte Klauen 118, 120, 122 auf. Diese Klauenformation 118, 120 und 22 seht, wie in Figur 1 repräsentativ für die Klaue 118 gezeigt, in axialer Richtung vor. Gleichermaßen weist das i5 Übertragungsteil 114 eine entsprechende Klauenformation 124, 126, 128 auf, wobei in Figur 2A nur die Klaue 28 gezeigt ist. Die Klauenformation 124, 126, 128 ist in gleicher Weise an dem zweiten Übertragungsteil 114 axial vorspringend angeordnet und im Querschnitt annähernd kreissektorförmig ausgebildet.

20 Ferner erkennt man aus den Figuren 2A und 2B, dass die Klauenformationen 118,

120, 122 und 124, 126, 128 der Übertragungsteile 112 und 114 mit einer Schicht aus einem ersten Material 130 und 132 ummantelt sind. Im Einzelnen erkennt man eine entsprechende Materialschicht 130 aus Kunststoff am Übertragungsteil 12 und eine korrespondierende Materialschicht 132 aus Kunststoff am Übertragungsteil 114. Die 5 Klauen der Klauenformationen 118, 120, 122 und 124, 126, 128 werden direkt mit dem Kunststoff zur Bildung der ersten Materialschichten 130, 132 umspritzt.

Hierzu ist zu erwähnen, dass neben der Ummantelung mit Kunststoff auch andere Materialien zur Ummantelung der Klauenformationen 118, 120, 122 und 124, 126,o 128 herangezogen werden können. Durch diese Optionen bei der Materialwahl kann die Drehmomentübertragungsvorrichtung 110 an ihre verschiedenen Einsatzgebiete in der Lenksäule oder dem Antriebsstrang aber auch an verschiedene Fahrzeugtypen mit unterschiedlichen Anforderungen an die Drehmomentübertragung angepasst werden. So kann beispielsweise bereits durch die ersten Materialschichten 130, 1325 das Dämpfungsverhalten der Drehmomentübertragungsvorrichtung 110 in gewünschter Weise beeinflusst werden. Die Figuren 2A und 2B zeigen zudem, dass die Klauenformationen 118, 120, 122 und 124, 126, 128 bzw. deren Kunststoffschichten 130 und 132 im Kopplungsbereich 116 jeweils mit einer Gummischicht 134, 136 überzogen sind. So erkennt man an der Klauenformation 118, 120, 122 des Übertragungsteils 112 die Gummischicht 134 und an der Klauenformation 124, 126, 128 des Übertragungsteils 114 eine entsprechende Gummischicht 136. Die beiden korrespondierenden Gummischichten 134, 136 bilden eine auf Druck beanspruchbare Dämpfungseinrichtung D.

Die Ummantelungen 130, 132 aus Kunststoff der Klauenformationen 118, 120, 122 und 124, 126, 128 weisen an ihrem auf die Mittelachse M zulaufenden Ende Ausbuchtungen 138 auf. An den Gummischichten 134, 136 sind im Bereich der Ausbuchtungen 138 bauchige Verdickungen 140 vorgesehen, die die Ausbuchtungen 138 ausfüllen und in Richtung der nächsten Klauen einer Klauenformation 118, 120, 122 oder 124, 126, 128 in Umfangsrichtung vorstehen. Die Ausbuchtungen 138 und die bauchigen Verdickungen 140 wirken als in die auf Druck beanspruchte Dämpfungseinrichtung D integrierter Vordämpfer. Im Belastungsfall, d.h. im Betrieb der Drehmomentübertragungsvorrichtung 110, werden zuerst die Materialschichten im Bereich der bauchigen Verdickungen 140 deformiert, bis es zu einer großflächigen Anlage der beschichteten Klauenformationen kommt. Dadurch ergibt sich ein gestuf- tes Dämpfungsverhalten in der Dämpfungseinrichtung D.

Wie sich insbesondere aus Figur 2B deutlich erkennen lässt, weisen die Klauen der Klauenformationen 118, 120, 122 und 124, 126, 128 aus Metall eine einfache im wesentlichen regelmäßige Form auf, die durch verschiedene Metallbearbeitungsver- fahren einfach herzustellen ist. Die schwieriger herzustellenden Ausbuchtungen 140 sind integral in den Schichten 130, 132 aus Kunststoff vorgesehen. Da es sich bei dem Material für die Schichten 130, 132 um Kunststoff handelt, können derartige Ausformungen, wie z.B. die Ausbuchtungen 138, beim Umspritzen der Klauenformationen 118, 120, 122 und 124, 126, 128 einfach hergestellt werden. Ferner kann der Kunststoff für die ersten Materialschichten 130, 132 derart gewählt werden, dass die Gummischichten 134, 136 direkt an den Kunststoff anbinden, ohne dass zusätzliche Haftvermittler benötigt werden, wodurch sich die Herstellungskosten reduzieren lassen.

Ferner erkennt man aus den Figuren 2A und 2B, dass die Übertragungsteile 112 und 114 jeweils einen geschlossenen Lagerring 142 und 144 mit jeweils einer Lageröffnung 146, 148 aufweisen, die einen axialen Positionierstift 150 lagernd aufnehmen, wobei die Lagerringe 142, 144 integral mit der zugeordneten Klauenformation 118, 120, 122 oder 124, 126, 128 des jeweiligen Übertragungsteils 112 und 114 verbunden sind und sich axial in einen Aufnahmebereich 152 und 154 der Übertragungsteile 112 und 114 erstrecken. Zudem werden durch die Lagerringe 142, 144 mit den zu- geordneten Lageröffnungen 146, 148 die Lagerstellen an die Länge der Drehmomentübertragungsvorrichtung 110 angepasst, wodurch eine unzweckmäßige Bildung von Doppelgelenken vermieden und daraus resultierende Winkelversätze der Übertragungsteile 112, 114 unterbunden werden können. In den Aufnahmebereichen 152 und 154 der Übertragungsteile 112 und 114 sind jeweils Aufnahmeöffnungen 156, 158, 160 (Fig. 2B) zur Aufnahme der mit der ersten Materialschicht 130, 132 ummantelten Klauenformationen 118, 120, 122 oder 124, 126, 128 ausgebildet. Hierzu wird auf Figur 2B verwiesen, die eine Schnittansicht entlang der durch den Aufnahmebereich 152 des Übertragungsteils 112 verlaufenden Schnittlinie H zeigt.

In Figur 2B erkennt man die Aufnahmeöffnungen 156, 158 und 160 in dem Aufnahmebereich 152 des Übertragungsteils 112. Es wird aus Figur 2B zudem ersichtlich, dass der Lagerring 142 die Aufnahmeöffnungen 156, 158 und 160 radial innen abschließt. Durch die geschlossenen Lagerringe 142, 144 der Übertragungsteile 112 und 114 sowie die Aufnahmeöffnungen 156, 158, 160 wird eine gegenseitige Füh- rung der Übertragungsteile 112 und 114 über die gesamte Länge der Drehmomentübertragungsvorrichtung 110 erreicht. Die Übertragungsteile 112 und 114 sind über die Lageröffnungen 146, 148 der geschlossenen Lagerringe 142, 144 über Lagerbuchsen 164, 166 auf dem Positionierstift 150 reibungsarm und im Wesentlichen radialspielfrei gelagert. Mit anderen Worten wird durch den geschlossenen Lagerring 134 und die gleichzeitige Aufnahme der Klauen der Klauenformation 124, 126, 128 des Übertragungsteils 114 in den korrespondierenden Aufnahmeöffnungen 156, 158 und 160 des Übertragungsteils 112 eine Führung über die gesamte Länge der Dreh- momentübertragungsvorrichtung 110 erreicht, wodurch unerwünschte Auslenkungen bzw. Beugungen aufgrund der Fliehkraft bei hohen Drehzahlen, z.B. beim Einsatz in einem Antriebsstrang, vermieden werden können.

Ferner ist zwischen den geschlossenen Lagerringen 142, 144 eine zentrale Abstandsbzw. Positionierhülse 168 vorgesehen, die eine möglichst axialspielfreie Lagerung der Übertragungsteile 112 und 114 auf dem Positionierstift 150 ermöglichen soll.

Die Übertragungsteile 112 und 114 weisen in ihrem Endbereich einen rohrförmigen Abschnitt 170, 172 auf. Über diesen rohrförmigen Abschnitt 170, 172 kann die erfln- dungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtung 110 an einen Wellenabschnitt angebunden werden, beispielsweise angeschweißt oder aufgepresst. Es sind jedoch auch andere, lösbare Anwendungsmöglichkeiten denkbar, beispielsweise unter Verwendung einer Hirtverzahnung, die anstelle des rohrförmigen Abschnitts 170, 172 an dem Übertragungsteil 112, 114 angeformt werden kann.

Im Folgenden wird mit Bezug auf Figuren 3A und 3B (Schnitt II-II aus Figur 3A) ein dritte Ausführungsbeispiel die Erfindung erläutert.

Der wesentliche Unterschied zu der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform liegt darin, dass die dämpfenden Materialschichten 234, 236, die auf den ersten Materialschichten 230, 232 aufgebracht sind, Einlageteile 274 aufweisen. Diese Einlageteile sind vorzugsweise aus dem selben Material hergestellt, wie die die Klauenformationen 218, 220, 222 oder 224, 226, 228 ummantelnden Materialschichten 230, 232. Durch die Einlageteile 274 aus Kunststoff kann eine weitere Versteifung der dämpfenden Gummischichten 234, 236 bzw. der Drehmomentübertragungsvorrichtung 210 erreicht werden.

Im Belastungsfall werden die ummantelten Klauen 218, 220, 222 und 224, 226, 228 teilweise auf Druck beansprucht. Bei dieser Druckbeanspruchung legen sich die Einlageteile 274 in den Gummischichten 234, 236 aneinander an und durch die ansteigende Belastung werdend die Gummischichten 234, 236 komprimiert. Somit nähern sich die Einlageteile 274 an die Kunststoffschichten 230, 232 an, wodurch zum Ende der Kompression die Steifigkeit der Dämpfungsvorrichtung D stark ansteigt und ins- gesamt eine progressive Dämpfungskennlinie erreicht werden kann.

Ferner erkennt man insbesondere aus Figur 3B, dass die Ausbuchtungen 238 in den Kunststoffschichten 230, 232 nicht so stark ausgeprägt sind wie in dem ersten Ausführungsbeispiel. Die bauchigen Verdickungen 240 reichen jedoch bis zu den Einlage- teilen 274.

Im Folgenden wird mit Bezug auf die Figuren 4 und 5 eine vierte Ausführungsform beschrieben.

Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Drehmomentübertragungsvorrichtung 310 gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung. Aus Fig. 4 erkennt man die beiden Übertragungsteile 312 und 314 sowie abschnittsweise ein zwischen diesen Übertragungsteilen 312, 314 angeordnetes Zwischenelement 376. Ferner zeigt Rg. 4 die beiden rohrförmigen Abschnitte 372 und 374 an den Übertragungsteilen 312, 314, mit denen die Übertragungsteile 312, 314 an nicht gezeigte Wellenabschnitte angebracht werden können.

Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Zwischenelements 376 mit den von einem scheibenförmigen Basiselement 376a vorspringenden Klauenformationen 318, 320 und 324, 326 und 328.

Zudem wird aus Fig. 5 andeutungsweise ersichtlich, dass die Klauenformationen 318, 320 und 324, 326, 328 jeweils mit einer Gummischicht 354 und 356 überzogen sind. In dem Basiselement 376a erkennt man zwischen den Klauen 324 und 328 eine Durchgangsbohrung 378, die beispielsweise vorgesehen ist, um beim Zusammensetzen der Drehmomentübertragungsvorrichtung 310 bzw. beim Einstecken des Zwi- schenteils 376 in eines der Übertragungsteile 312, 314 zwischen den

Übertragungsteilen 312, 314 und dem Zwischenelement 376 eingeschlossene Luft entweichen zu lassen und somit das Zwischenelement 376 in Anlage mit dem zugeordneten Übertragungsteil 312, 314 zu bringen.

In den Fig. 6A und 6B ist die Drehmomentübertragungsvorrichtung 310 jeweils in Schnittansichten gezeigt. Dabei zeigt Fig. 6A einen achsenthaltenden Längsschnitt entlang der Längsachse A, wohingegen Fig. 6B einen achsorthogonalen Schnitt durch die Drehmomentübertragungsvorrichtung 310 entlang der Schnittlinie VI-VI aus Fig. 6a zeigt.

Aus Fig. 6A erkennt man das Zwischenelement 376 sowie die von dem Basiselement 376a vorspringenden Klauen 320 und 324. Die Klaue 320 ist in der Aufnahmeöffnung 343 des Übertragungsteils 314 und die Klaue 324 ist in der Aufnahmeöffnung 344 des Übertragungsteils 312 aufgenommen. Mit anderen Worten werden die Klauen- formationen 318, 320 und 324, 328 jeweils in den Aufnahmebereichen 330 des Übertragungsteils 312 und in dem Aufnahmebereich 332 des Übertragungsteils 314 aufgenommen. Dies wird insbesondere aus vergleichender Ansicht der beiden Figuren 6A und 6B ersichtlich.

Ferner wird aus Figur 6A erkennbar, dass das scheibenförmige Basiselement 376a des Zwischenelements 376 mit einer Gummischicht 380 ummantelt ist und auch zur Führung der Übertragungsteile 312 und 314 in deren Umfangsbereich dient. Das Basiselement 376a begrenzt ferner einen Verkippungswinkel der beiden Übertragungsteile relativ zueinander im Betrieb der Drehmomentübertragungsvorrichtung 310.

Die Klauen 324, 326, 328 sind jeweils mit einer Gummischicht 354 ummantelt, die an ihrem auf die Mittelachse M zulaufenden Ende Ausbuchtungen 358 aufweist (Fig. 6B). An der Gummischicht 354 sind im Bereich der Ausbuchtungen 358 bauchige Verdickungen 360 vorgesehen, die die Ausbuchtungen 558 auffüllen und in Richtung der Seitenwände der Aufnahmeöffnung 344, 346 und 348 vorstehen.

Neben dem voranstehend beschriebenen Zwischenelement 376 besteht ein weiterer Unterschied zu den voranstehenden Ausführungsformen gemäß der Figuren 1 bis 3 darin, dass sowohl in den Klauen 318, 320 und 324, 326, 328 als auch in den Übertragungsteilen Elastomerkörper 380, 382 vorgesehen sind. Durch die Elastomerkör- per 380, 382 kann das Verhalten der Drehmomentübertragungsvorrichtung 310 besser auf bestimmte Frequenzen von Vibrationen und Schwingungen, die in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs entstehen, eingestellt werden.

Die Funktion der Drehmomentübertragungsvorrichtung 310 gemäß der vierten Aus- führungsform entspricht in etwa der Funktionsweise der mit Bezug auf die Figuren 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsformen, mit dem Unterschied, dass das zuübertragende Drehmoment nicht direkt über die Übertragungsteile 312 und 314 übertragen wird, sondern über ein zwischengeschaltetes Zwischenelement 376. Ein Drehmoment wird beispielsweise über das Übertragungsteil 312 in die Drehmomentübertragungs- einrichtung 310 eingeleitet, wobei sich das Übertragungsteil 312 unter Komprimierung der Dämpfungsschicht 354 in Richtung des Zwischenelement 376 um Achse M relativ verlagert, d.h. das Drehmoment wird unter Komprimierung der Dämpfungsschicht 354 durch Zusammenwirkung der Klauen 324, 326, 328 mit den Aufnahmeöffnungen 344, 346, 348 auf das Zwischenelement 376 übertragen. Das Zwischenelement 376 wird relativ mit seiner Klauenformation 318 und 320 in Rich ¬ tung der Aufnahmeöffnungen 343 des Übertragungsteils 314 verlagert, wodurch das Drehmoment auf das Übertragungsteil 314 übertragen wird. Das so angetriebene Übertragungsteil 314 treibt nun seinerseits den mit ihm drehfest verbundenen Wellenabschnitt (nicht gezeigt) an.