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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR WASHING OF BLANKET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1981/000828
Kind Code:
A1
Abstract:
The device for washing blanket is provided with a washing cloth (4) applicable to the blanket and advancing step by step, moisturizable by means of at least a pump supplying a washer liquid to an array of nozzles (11) To insure a proper dosing of the washer liquid and a thorough emptying of the array of nozzles (11) at each projection operation, the array of nozzles is first filled with a given quantity of washing liquid and is then connected to a pressure air source. The dose of washing liquid is then completely blown into the array of nozzles (11) respectively in the supply connections (14). Hence, there is provided, not only a complete emptying of the array of nozzles but also a good spraying of washing liquid.

Inventors:
FREI W (DE)
Application Number:
PCT/EP1979/000074
Publication Date:
April 02, 1981
Filing Date:
September 25, 1979
Export Citation:
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Assignee:
BALDWIN GEGENHEIMER GMBH (DE)
FREI W (DE)
International Classes:
B05B7/24; B05B7/32; B05B15/02; B05B15/55; B41F35/06; (IPC1-7): B41F35/06
Foreign References:
US3508711A1970-04-28
FR2260394A11975-09-05
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Claims:
1. A n s p r ü c h e Gummituchwaschvorrichtung mit einem an das Gummi¬ tuch anstellbaren, schrittweise beförderbaren Waschtuch, das mittels eines durch mindestens eine Pumpe mit Waschflüssigkeit beaufschlagbaren Düsen balken befeuchtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß während jedes Schritts mindestens einmal eine ge¬ nau vorgebbare Waschflüssigkeitsdosis in den Du . senbalken (11) einführbar ist und daß der Düsen¬ balken (11) im Anschluß an eine derartige 3eauf schlagung zum Ausblasen der aufgenommenen Waschflüs sigkeitsdosis an eine Druckluftquelle (22) an¬ schließbar ist.
2. Gummituchwaschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Düsenbalken (11) OMP /., WIP und Druckluftquelle (22) vorgesehene Druckluft¬ leitung (15) mittels eines gegenläufig zu der bzw. den Waschflüssigkeitspumpen (16) gesteuerten Ven¬ tils (25) aktivierbar bzw. passivierbar ist.
3. Gummituchwaschvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet.durch mindestens eine als Kolbenpumpe mit einstellbarem Hub ausgebildete Waschflüssigkeitspumpe (16).
4. Gummituchwaschvorrichtung nach Anspruch 3, qekenn zeichnet durch mindestens eine als Saug und Druck¬ pumpe ausgebildete Waschflüssigkeitspumpe (16).
5. Gummituchwaschvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 3 und 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Flüssigkeitsfaεsungsvermögen des Düsenbalkens (11) zumindest dem maximalen ge¬ meinsamen Förderhub sämtlicher Waschflüssigkeits pumpen (16) entspricht.
6. Gummituchwaschvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche mit mehreren Waschflüssig keitskomponenten, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Komponente eine Waschflüssigkeitspumpe (16) vorgesehen ist, die über jeweils eine durch ein Rückschlagventil (23) gesicherte Flüssigkeitsleitung (17) mit einem gemeinsamen Versorgungsstutzen (14) des Düsenbalkens (11) verbunden ist, an den gleich¬ zeitig eine mittels eines weiteren Rückschlagven¬ tils (23) gesicherte Druckluftleitung (15) ange¬ schlossen ist. O PI \ /,, WIPO _.
Description:
Gummituchwaschvor ichtunq

Die Erfindung betrifft eine Gummituchwaschvorrichtung mit einem an das Gummituch anstellbaren, schrittweise beförderbaren Waschtuch, das mittels eines durch minde¬ stens eine Pumpe mit Waschflüssigkeit beaufschlagbaren Düsenbalkens befeuchtbar ist.

Bei bekannten Anordnungen dieser Art wird der Düsenbal¬ ken durch eine Hochdruckpumpe derart mit Waschflüssig¬ keit versorgt, daß diese stets an den Sprühdüsen ansteht und beim Betrieb der Pumpe über diese abströmt. Hierbei ist daher im Düsenbalken stets eine seinem Fassungsver¬ mögen entsprechende Flüssigkeitsmenge vorhanden, die bei jedem Ausbau des Düsenbalkens vorher entfernt wer¬ den muß, was diesen Arbeitsvorgang äußerst umständlich macht und zudem einen Verlust an Waschflüssigkeit bedeu-

tet. Außerdem besteht hierbei die Gefahr, daß im Falle eines Schwankens bzw. einer Schrägstellung des Düsen¬ balkens die noch vorhandene Restflüssigkeit ausläuft und umliegende Maschinenteile bzw. eine benachbarte Druckplatte beschädigt. Außerdem ist bei Anordnungen dieser Art eine genaue Dosierung der von den Sprüh- düsen abgegebenen Flüssigkeitsmenge praktisch nicht zu bewerkstelligen.

Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorlie- genden Erfindung unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Anordnungen eine Waschvorrichtung eingangs erwähnter Art zu schaffen, bei welcher der Düsenbalken bei jedem Sprühvorgang automatisch entleert wird und die dennoch einen höchst einfachen Aufbau aufweist und eine Umrüstung bereits bestehender Anordnungen zuläßt.

Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung in überraschend einfacher Weise dadurch, daß während jedes Arbeitstakts mindestens einmal eine genau vor- gebbare Waschflüssigkeitsdosis in den Düsenbalken einführbar ist und daß der Düsenbalken im Anschluß an eine derartige Beaufschlagung zum Ausblasen der auf¬ genommenen Waschflüssigkeitsdosis an eine Druckluft¬ quelle anschließbar ist.

Diese Maßnahmen machen unter Beibehaltung des prinzi¬ piellen Aufbaus in vorteilhafter Weise vom ohnehin vorhandenen Flüssigkeits-Fassungsvermögen eines Düsen¬ balkens Gebrauch, so daß eine nachträgliche Umrüstung bereits bestehender Anordnungen mit verhältnismäßig geringem Aufwand zu bewerkstelligen ist. Da der Düsen¬ balken bei jedem Arbeitstakt praktisch vollständig

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entleert wird, besteht keine Gefahr durch auslaufende Waschflüüsigkeit, die unter Umständen sehr aggressiv sein kann. Der Ausbau des Düsenbalkens - ein Vorgang, der bei jedem Plattenwechsel anfällt - gestaltet sich daher sehr einfach. Die hier zur Anwendung kommende- Luft ergibt eine ausgezeichnete Vernebelung der Wasch¬ flüssigkeit und bewerkstelligt daher eine höchst gleichmäßige Flüssigkeitsverteilung. Außerdem ergeben sich hierbei relativ hohe Austrittsgeschwindigkeiten, so daß die Sprühdüsen einer stetigen Selbstreinigung unterliegen. Ein weiterer Vorteil dieser Maßnahmen ist darin zu sehen, daß es hier ohne weiteres möglich ist, das Waschtuch zur Bewerkstelligung einer bestimmten Trocknung ausschließlich mit Luft zu beaufschlagen. Hierzu ist die Flüssigkeitsversorgung einfach abzu¬ stellen und die Luftversorgung im Dauerbetrieb zu öff¬ nen *

In der Praxis ist es vielfach erwünscht, eine aus meh¬ reren, teilweise sehr aggressiven Komponenten zusam- mengesetzte Waschflüssigkeit zu verwenden. Dies ist bei einer Anordnung er indungsgemäßer Art auf einfa¬ che Weise dadurch zu realisieren, daß für jede Kompo¬ nente eine Pumpe vorgesehen ist, die über jeweils eine durch ein Rückschlagventil gesicherte Flüssigkeits- leitung vorzugsweise mit einem gemeinsamen Versorgungs¬ stutzen des Düsenbalkens verbunden ist, an den gleich¬ zeitig eine über ein Rückschlagventil gesicherte Druckluftleitung angeschlossen ist. , Innerhalb der unter Umständen sehr langen Flüssigkeitsleitung findet dabei in vorteilhafter Weise noch keine Vermischung statt.

Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin beste-

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hen, daß die Waschflüssigkeitspu pe bzw. -pumpen je¬ weils als Kolbenpumpe mit einstellbarem Hub ausge¬ bildet ist. Hiermit läßt sich ein genau definiertes Fördervolumen bei dennoch gewährleisteter Anpassungs— möglichkeit an den Bedarf erreichen,

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines beson¬ ders bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteran- sprüchen.

Hierbei zeigen: s

Figur 1 eine Gesamtansicht einer Gummituchwasch- vorrichtung teilweise im Schnitt und

Figur 2 ein Blockschaltbild eines besonders bevor— zugten Ausführungsbeispiels der Erfindung für eine mit einer Zweikomponenten-Wasch¬ flüssigkeit arbeitende Anordnung.

In Figur 1 ist bei 1 der Gummizylinder einer Offset- Druckmaschine an sich bekannter Bauart angedeutet, dem eine als Ganzes mit 2 bezeichnete Waschvorrichtung zu¬ geordnet ist. Diese weist einen durch seitliche Lager¬ schilde 3 begrenzten, schwenkbar im Druckmaschinenge¬ stell aufgehängten Rahmen auf. Die Waschvorrichtung 2 arbeitet mit einem Waschtuch 4, das schrittweise von einer Speichertrommel 5 ab und auf eine Aufnahmetrommel 6 aufwickelbar ist. Auf dem Weg zwischen Speichertrom¬ mel 5 und Aufnahmetrommel 6 ist das Waschtuch 4 über eine dem Gummizylinder 1 gegenüberliegende, hier als Bürstenwalze ausgebildete Andrückwalze 7 geführt, die

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durch Verschwenken des durch die Lagerschilde 3 be¬ grenzten Rahmens an den Gummizylinder 1 anstellbar istβ Etwa diametral gegenüber der Kontaktzone 8 liegt die Bürstenwalze 7 an einem wannenförmigen Stützblech 9 an.

Zur Beaufschlagung des Waschtuchs 4 mit Waschflüssig- keit ist ein mit Sprühdüsen 10 besetzter Düsenbalken 11 vorgesehen, der zweckmäßig innerhalb des vom Waschtuch 4 begrenzten Raums angeordnet ist und so- mit praktisch durch das Waschtuch 4 selbst gekapselt wird, was einen ausgezeichneten Schutz der benachbar¬ ten * Maschinenteile gegen Befeuchtung durch die Sprüh¬ düsen 10 bietet. Gleichzeitig ist hierdurch gewähr¬ leistet, daß das Waschtuch 4 bei einem Waschtuchwech- sei einfach in Form einer Einhüllenden eingelegt werden kann. Zur zusätzlichen Führung des Waschtuchs 4 sind hier Leittraversen 12 bzw. 13 vorgesehen, die zur Bildung eines stabilen Rahmens mit den seitli¬ chen Lagerschilden 2 verbunden sein können. Die Leittraverse 12 dient gleichzeitig als Aufnahme für den Düsenbalken 11 und als Aufnahmewanne für evtl. abtropfende Waschflüssigkeit.

Der Düsenbalken 11 ist, wie am besten aus Figur 2 er¬ kennbar ist, mit einem Versorgungsstutzen 14 verse- hen, der, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, zur Gewährleistung einer gleichmäßigen Beaufschla¬ gung des Düsenbalkens über seiner gesamten Breite ver¬ zweigt sein kann. In den Versorgungsstutzen 14 mün¬ den eine an eine Druck uftquelle angeschlossene Druck- luftleitung 15 sowie mindestens eine, im dargestell¬ ten Ausführungsbeispiel zwei über jeweils eine zuge¬ ordnete Pumpe 16 beaufschlagbare Flüssigkeitsstränge

17 ein. Jeder Strang 17 ist dabei einer bestimmten Waschflüssigkeitskomponente zugeordnet. So soll etwa der in Figur 2 rechts gezeichnete Strang Wasser und der links gezeichnete Strang einen Waschmittelzusatz führen. Zur Bewerkstelligung einer genauen Dosierbar- keit der dem Düsenbalken 11 jeweils zugeführten Waschflüssigkeit sind die Pumpen 16 zweckmäßig als Kolbenpumpen ausgebildet. Im dargestellten Ausfüh¬ rungsbeispiel handelt es sich dabei um sogenannte Saug- und Druckpumpen, die mit jeweils einer geeigne¬ ten Saugleitung 18 mit dem zugeordneten Wassertank 19 bzw. dem zugeordneten Waschmittelzusatztank 20 ver¬ bunden sind. Bei 21 sind die Rückschlagklappen der Pumpen angedeutet. Die Druckluftleitung 15 ist hier einfach mit einem durch die. Ringleitung 22 angedeute¬ ten Druckluftnetz verbunden. Im Bereich ihres An¬ schlusses an den Versorgungsstutzen 14 sind die Druck¬ luftleitung 15 sowie die Flüssigkeitsstränge 17 je¬ weils durch ein Rückschlagventil 23 gesichert, so daß jede Verunreinigung unterbleibt.

Der Versorgungsstutzen 14 und der hiermit versehene Düsenbalken 11 besitzen ein bestimmtes Fassungsver¬ mögen für Waschflüssigkeit, etwa in Form des hier gestrichelt angedeuteten Sammelraums 24, an den sämtliche Sprühdüsen angeschlossen sind. Während des Betriebs wird nun in Abhängigkeit von dem schrittweisen Weitertransport des Waschtuchs 4 durch entsprechende Betätigung der Pumpen 16 eine vorbe¬ stimmte Flüssigkeitsmenge in den Düsenbalken 11 ein- gebracht. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sol¬ len die Pumpen 16 hierzu jeweils einen Hub ausführen. Zweckmäßig ist die Hubgröße der Pumpen 16 verstell¬ bar, was eine genaue Anpassung des Pumpenhubs an den

jeweiligen Flüssigkeitsbedarf ermöglicht. Damit bei dieser Beaufschlagung des Düsenbalkens 11 noch keine Flüssigkeit über die Sprühdüsen 10 entweichen kann, soll das gemeinsame maximale Hubvolumen sämtlicher Pum- pen 16 unter dem Fassungsvermögen des Düsenbalkens 11 sowie des bis zu den Rückschlagventilen reichenden Versorgungsstutzens 14 sein.

Im Anschluß an diesen Füllvorgang wird nun die Druck¬ luftleitung 15 aktiviert und damit das durch das Fas- sungsvermögen von Düsenbalken und hiermit verbundenem Versorgungsstutzen gebildete Reservoir durch die ein¬ strömende Druckluft entleert. Hierzu ist in der Druck¬ luftleitung 15 ein Ventil 25 vorgesehen, das mittels einer hier nicht näher dargestellten Steuereinrich- tung so angesteuert ist, daß die Druc luftleitung 15 aktiviert wird, sobald die Pumpen 16 ihren Hub been¬ det haben. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Pumpen 16 pneumatisch betätigt, wobei jeweils in der zur Ringleitung 22 führenden Antriebsleitung 26 Steuerschieber 27 vorgesehen sind, die über die hier nicht näher dargestellte Steuereinrichtung so ange¬ steuert sind, daß die Pumpen 16 und damit die Flüssig¬ keitsstränge 17 gegenläufig zur Druckluftleitung 15 aktiviert' bzw. passiviert werden.

Normalerweise reicht pro Waschtuchschritt ein Sprüh¬ takt vorstehend beschriebener Art aus. Bei größerem Bedarf an Waschflüssigkeit können aber pro Schritt auch zwei oder mehrere Sprühtakte vorgesehen sein.

Zur Bewerkstelligung eines Trocknungsvorgangs kann der Düsenbalken 11 ausschließlich mit Druckluft be¬ aufschlagt werden. Die Pumpen 16 sind dabei einfach stillgelegt und das Ventil 25 ist durch einen geeig¬ neten Steuerimpuls in Öffnungsstellung gehalten,

- EATT

QMPI ~ WlPO