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Title:
DEVICE FOR WINDING AN ARMATURE WITH WIRE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/003097
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a device for winding an armature (1) with wire, in which one end of an arm (6) moves round the armature (1), laying the wire alternately in two grooves in the armature (1), the armature (1) being fitted with a pair of guide-pieces (2, 2') which adjoin the ends of the armature (1) and guide the wire on to the armature. The invention consists in the fact that at least two pairs of guide-pieces (2, 2') are detachably mounted on the armature at positions distributed at equal angular intervals over the whole of the periphery of the armature (1). In this way, the automatic winding of the armature is improved.

Inventors:
VOIGT ACHIM (DE)
Application Number:
PCT/DE1990/000644
Publication Date:
March 07, 1991
Filing Date:
August 21, 1990
Export Citation:
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Assignee:
KARLHEINZ RAMM GMBH SPEZIALFAB (DE)
International Classes:
H02K15/09; (IPC1-7): H02K15/09
Foreign References:
DE235810C
DE879410C1953-06-11
DE223270C
US2394529A1946-02-12
DE1263159B1968-03-14
US2535438A1950-12-26
US2895690A1959-07-21
Attorney, Agent or Firm:
Jander, Dieter (Berlin 19, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Bewickeln eines Ankers (1) mit Draht, bei der ein Ende eines Armes (6) um den Anker (1) herumläuft und dabei den Draht abwechselnd in zwei Nuten des Ankers (1) legt, wobei ein LeitteilPaar (2,2') vorgesehen ist, das aus zwei den Stirnflächen des Ankers (1) benachbarten Leitteilen (2,2') besteht und den Draht dort führt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei LeitteilPaare (2,2') in gleichen Winkelabständen voneinander über den gesamten Umfang des Ankers (1) verteilt an dem Anker (1) lösbar be¬ festigbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Anker (1) vier LeitteilPaare (2,2') be¬ festigbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Leitteile (2,2') eines Paares Klötze sind, die über eine Brücke (3) miteinander verbunden sind, wobei das Gebilde aus Brücke (3) und Klötzen (2,2') über zwei per Hand drehbare Riegel (4), die in der Brücke (3) sitzen und in die Anker¬ nuten greifen, an dem Anker (1) befestigbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Befestigung der LeitteilPaare an dem Anker magnetisch erfolgt.
Description:
Vorrichtung zum Bewickeln eines Ankers mit Draht

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Be¬ wickeln eines Ankers mit Draht, bei der ein Ende eines Armes um den Anker herumläuft und dabei den Draht ab¬ wechselnd in zwei Nuten des Ankers legt, wobei ein Leit¬ teil-Paar vorgesehen ist, das aus zwei den Stirnflächen des Ankers benachbarten Leitteilen besteht und den Draht dort führt.

Bei einer bekannten auf dem Markt befindlichen Vorrich¬ tung dieser Art ist ein Leitteil-Paar an der Vorrich¬ tung befestigt. Hierbei werden, nachdem zwei Ankernuten mit Draht gefüllt worden sind und bevor das Leitteil- Paar entfernt wird, in die Nuten im Ankerstirnseiten¬ bereich Halteteile eingeschoben, welche die Drahtwicklung halten. (Dann wird der Anker ein Stück gedreht, und es erfolgt die Füllung zweier weiterer Ankernuten mit Draht. )

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Vorrichtung derart auszubilden, daß mit ihr die Drahtbewicklung besser automatisiert werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens zwei Leitteil-Paare in gleichen Winkelabstän¬ den voneinander über den gesamten Umfang des Ankers ver¬ teilt an dem Anker lösbar befestigbar sind.

Der Wickelvorgang gestaltet sich dabei folgendermaßen: Zunächst werden die Leitteil-Paare an dem Anker befestigt. Dann wird dieser in die Vorrichtung eingespannt. Nunmehr erfolgt das Einlegen des Drahtes in die ersten beiden Ankernuten. Sodann wird (mittels eines Schrittmotprs) der

Anker gedreht, bis sich diejenigen Nuten, die jetzt be¬ wickelt werden sollen, zusammen mit dem Leitteil-Paar in der ArbeitsStellung befinden. Es erfolgt dann der zweite Wickelvorgang. So geht es weiter, bis alle Nutenpaare, die mit Leitteil-Paaren versehen sind, bewickelt sind. Dann wird der Anker abgenommen. Nunmehr werden zunächst die verschiedenen Drahtwickel durch Einsetzen von Halte¬ teilen in die Nuten im Ankerstirnseitenbereich festgelegt. Dann werden die Leitteil-Paare für das Bewickeln von Nutenpaaren, die den bereits bewickelten Nutenpaaren be¬ nachbart sind, gegen andere ausgetauscht und umgesetzt.

Die Verbesserung der Automatisation durch die erfindungs¬ gemäße Vorrichtung gegenüber der bekannten Vorrichtung ist insofern gegeben, als nicht mehr wie bisher nach jedem Bewickeln eines Nutenpaares die Halteteile in die Nuten eingesetzt zu werden brauchen; vielmehr werden in alle bewickelten Nuten in einem Arbeitsvorgang die Halte¬ teile (nach Ausbau des Ankers aus der Vorrichtung) einge¬ setzt. Andererseits ergibt sich durch den Ausbau des Ankers aus der Vorrichtung und den Austausch und das Umsetzen der Leitteil-Paare keine Verzögerung, weil während dieser Zeit ein anderer Anker bewickelt werden kann.

Es darf noch auf den Vorteil der erfindungsgemäßen Vor¬ richtung gegenüber einer anderen bekannten Vorrichtung hingewiesen werden: Es gibt Ankerwickelvorrichtungen, die gänzlich ohne Leitteil-Paare auskommen. Bei diesen aller¬ dings können die Ankernuten nicht so weit gefüllt werden wie mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Es sei erwähnt, daß auch schon Vorrichtungen ähnlich der eingangs erwähnten Art bekannt sind (DE-OS 33 18 623; DBP 879 410), bei denen Leitteile im Mantelbereich des

Ankers vorgesehen sind, wobei diese an der Vorrichtung, also nicht am Anker, befestigt sind. Hierbei handelt es sich demgemäß um etwas anderes.

Eine Weiterentwicklung der Erfindung besteht darin, daß an dem Anker vier Leitteil-Paare befestigbar sind.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Leitteile eines Paares Klötze sind, die über eine Brücke miteinander verbunden sind, wobei das Gebilde aus Brücke und Klötzen über zwei per Hand drehbare Riegel, die in der Brücke sitzen und in die Ankernuten greifen, an dem Anker be¬ festigbar sind.

Eine andere Befestigungsart besteht darin, daß die Leit¬ teil-Paare an dem Anker magnetisch befestigt werden.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. Darin zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht eines Ankers mit Leitteil-Paaren und

Fig. 2 eine Draufsicht dazu.

In den Figuren ist (sind) mit 1 ein Anker und mit 2,2' Leitteil-Paare dargestellt. (Der Einfachheit halber sind in Fig. 1 die Nuten des Ankers weggelassen worden.)

Die Leitteil-Paare 2,2' sind über Brücken 3 miteinander verbunden, z.B. miteinander verschraubt. Das Gebilde aus Leitteil-Paaren 2,2' und Brücke 3 ist mittels zweier Riegel 4, die in die (nicht dargestellten) Nuten des

Ankers eingreifen, mit dem Anker 1 lösbar verbunden. Durch Drehen der Riegel 4 um 90° können die Enden 5 der Riegel 4 mit den Nuten formschlüssig verkeilt werden. (Die äußeren Ränder der Nuten ragen etwas über.) Zweck¬ mäßigerweise wird ein Riegel 4 von einer Schraubenfeder umgeben, die den Riegel 4 nach außen drückt. Auf diese Weise wird jegliches Spiel vermieden.

Mit 6 ist ein Arm einer Bewickelungsvorrichtung bezeich¬ net, der sich um eine Achse 7 dreht und dabei Draht auf den Anker 1 wickelt. Dieser läuft über Rollen 8 und 9.

Unter "Anker" ist zu verstehen: Bei Außenläufer-Motoren der Stator (bzw. Feld-Körper) ; bei Innenläufer-Motoren der Anker oder Rotor. Gemeint ist also ganz allgemein ein Eisenpaket mit außenliegenden Nuten.