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Title:
DEVICE WITH AT LEAST ONE CONTINUOUS BELT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/165893
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) with at least one continuous belt (2) which circulates between at least one drive roller (3) and at least one deflecting roller (4). Rotatably mounted support rollers (6, 7, 8, 9, 10) which support a lower face of an upper run (5) of the continuous belt (2) are arranged between the drive roller (3) and the deflecting roller (4), each support roller having a running surface (11, 12, 13, 14, 15) which is in contact with the lower face of the upper run (5). The intersections between straight lines (a1, a2, a3, a4, a5) running parallel to the rotational axes of the supporting rollers (6, 7, 8, 9, 10) and through the respective highest section of the supporting-roller (6, 7, 8, 9, 10) running surfaces (11, 12, 13, 14, 15), when seen in the vertical direction, and a plane (ε) running perpendicularly to the lower face of the upper run (5) form the corners (E1, E2, E3, E4, E5) of a polygon (16).

Inventors:
MORGENBESSER KARL (AT)
Application Number:
PCT/AT2014/050091
Publication Date:
October 16, 2014
Filing Date:
April 11, 2014
Export Citation:
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Assignee:
BERNDORF BAND GMBH (AT)
International Classes:
H01L21/677
Foreign References:
DE1178359B1964-09-17
EP0993023A12000-04-12
JPH09226979A1997-09-02
US20100116623A12010-05-13
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ANWÄLTE BURGER UND PARTNER RECHTSANWALT GMBH (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Vorrichtung (1) mit zumindest einem Endlosband (2), welches zwischen zumindest einer Antriebsrolle (3) und zumindest einer Umlenkrolle (4) umläuft, wobei zwischen der Antriebsrolle (3) und der Umlenkrolle (4) eine Unterseite eines Obertrums (5) des Endlosbandes (2) abstützende, drehbar gelagerte Unterstützungsrollen (6, 7, 8, 9, 10) angeordnet sind, die je eine Lauffläche (11, 12, 13, 14, 15) aufweisen, die mit der Unterseite des Obertrums (5) in Kontakt steht, dadurch gekennzeichnet, dass Schnittpunkte von parallel zu Drehachsen der Unterstützungsrollen (6, 7, 8, 9, 10) und durch in vertikaler Richtung betrachtet jeweils höchstgelegene Abschnitte der Laufflächen (11, 12, 13, 14, 15) der Unterstützungsrollen (6, 7, 8, 9, 10) verlaufende Geraden (al, a2, a3, a4, a5) mit einer normal zu der Unterseite des Obertrums (5) verlaufende Ebene (ε) Eckpunkte (El, E2, E3, E4, E5) eines Polygons (16) bilden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Eckpunkte (E3) einen Scheitelpunkt des Polygons (16) bildet, wobei in Laufrichtung des Endlosbandes

(2) betrachtet vor einer dem Scheitelpunkt zugeordneten Unterstützungsrolle (8) angeordnete Unterstützungsrollen (6, 7) mit in Laufrichtung des Endlosbandes (2) betrachtet hinter der dem Scheitelpunkt zugeordneten Unterstützungsrolle (8) angeordneten Unterstützungsrollen (9, 10) Paare von Unterstützungsrollen bilden (6, 7, 9, 10), wobei die Schnittpunkte der Gera- den (al, a2, a3, a4, a5, a6) durch die höchstgelegenen Abschnitte der Laufflächen (11, 12, 13, 14, 15) der Paare von Unterstützungsrollen (6, 7, 9, 10) mit der normal zur Unterseite des Obertrums (5) verlaufende Ebene (ε) jeweils auf der gleichen Höhe liegen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstüt- zungsrollen (6, 7, 8, 9, 10) gleichartig ausgebildet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass Abstände zwischen zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Unterstützungsrollen (7, 8, 9) mit Ausnahme des Abtsandes zwischen einer ersten, der Antriebsrolle (3) am nächsten liegenden Unterstüt- zungsrolle (6) und einer zweiten, der Umlenkrolle (4) am nächsten liegenden Unterstützungsrolle (10) konstant sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstützungsrollen (6, 7, 8, 9, 10) zumindest an ihren mit dem Endlosband in Berührung kommenden Laufflächenje mit einem Material (21) beschichtet sind, welches weicher als das Material des Endlosbandes (2) ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstützungsrollen (6, 7, 8, 9, 10) je mit einem elastomeren, gummielastischen Material beschichtet sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstüt- zungsrollen (6, 7, 8, 9, 10) je mit einer Beschichtung versehen sind, deren Schichtdicke zwischen 3 - 25 mm, insbesondere zwischen 5 - 15 mm, liegt.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstützungsrollen (6, 7, 8, 9, 10) mit einer Schicht aus einem Gummi, dessen Oberfläche geschliffen ist, beschichtet sind.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstützungsrollen (6, 7, 8, 9, 10) mit EPDM beschichtet sind. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die

Unterstützungsrollen (6, 7, 8, 9, 10) mit einem Fluorelastomer beschichtet sind.

Description:
Vorrichtung mit zumindest einem Endlosband

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit zumindest einem Endlosband, welches zwischen zumindest einer Antriebsrolle und zumindest einer Umlenkrolle umläuft, wobei zwischen der Antriebsrolle und der Umlenkrolle eine Unterseite eines Obertrums des Endlosbandes abstützende, drehbar gelagerte Unterstützungsrollen angeordnet sind, die je eine Lauffläche aufweisen, die mit der Unterseite des Obertrums in Kontakt steht. Vorrichtungen der eingangs genannten Art kommen beispielsweise bei der Herstellung von Filmen, insbesondere Triacetatfilmen, welche beispielsweise für die Produktion von LCD- Bildschirmen verwendet werden, zum Einsatz. Hierbei läuft ein als Prozessband für das Auftrag und den Transport des Films dienendes Endlosband zwischen einer Antriebsrolle und einer Umlenkrolle um, zwischen welchen das Band eingespannt ist.

Auch bei anderen Anwendungen - vor allem bei chemisch technischen Prozessen - wie beispielsweise der Aufbereitung von Mineralöl, finden Vorrichtungen der eingangs genannten Art Verwendung. So wird bei der Aufbereitung von Mineralöl der während eines Entschwefelungsprozesses anfallende Schwefel üblicherweise in flüssiger Form auf ein Kühlband aufge- bracht, auf dessen Oberfläche die Schwefeltropfen Pastillen bilden, welche nach einem Abkühlen von dem Kühlband entfernt werden. Derartige Kühlbänder sind üblicherweise als Endlosbänder, d.h. als ringförmige Bänder, ausgebildet, welche um eine Antriebsrolle und eine Umlenkrolle umlaufen. Bei Vorrichtungen der oben genannten Art wird das Endlosband von der Umlenkrolle um näherungsweise 180° umgelenkt. Obertrum und Untertrum verlaufen dabei im Wesentlichen parallel zueinander. Das Obertrum bildet eine Auflagefläche und/oder Transportfläche für ein Medium, welches beispielsweise in flüssiger Form auf das sich bewegende und zwischen der Antriebsrolle und der Umlenkrolle umlaufende Endlosband aufgebracht wird. Speziell bei Filmgießanwendungen wird jedoch auch das Untertrum im Rahmen des Prozesses beispielsweise für die Trocknung des Films verwendet. Um das zwischen der Antriebrolle und der Umlenkrolle verlaufende Obertrum zu unterstützen bzw. abzustützen, sind bei bekannten Vorrichtungen Unterstützungsrollen zwischen der Antriebsrolle und der Umlenkrollen vorgesehen. Die Unterstützungsrollen sind nicht angetrieben und um im Wesentlichen parallel zu den Drehachsen der Antriebsrolle und der Umlenkrolle verlaufende Achsen drehbar gelagert. Durch die Reibung des Endlosbandes werden die Unterstützungsrollen in Drehung versetzt. Die Berührungspunkte der Unterstützungsrollen mit dem Endlosband liegen bei den bekannten Vorrichtungen in einer gemeinsamen Ebene die im Wesentlichen parallel zu dem Obertrum verläuft. Nachteilig an den bekannten Ausführungsformen ist vor allem, dass es bedingt durch die Anordnung der Unterstützungsrollen zu einem Durchrutschen der mit den Unterstützungsrollen in Berührung stehenden Unterseite des Obertrums kommen kann, wodurch es zu einem übermäßigen Verschleiß der Bandinnenseite und der Unterstützungsrollen kommen kann. Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu überwinden.

Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass Schnittpunkte von parallel zu Drehachsen der Unterstützungsrollen und durch in vertikaler Richtung betrachtet jeweils höchstgelegene Abschnitte der Laufflächen der Unterstützungsrollen verlaufende Geraden mit einer normal zu der Unterseite des Obertrums verlaufende Ebene Eckpunkte eines Polygons bilden.

Bei der Erfindung liegen Berührungspunkte der Unterstützungsrollen mit dem Endlosband nicht mehr in einer gemeinsamen, parallel zur Unterseite des Obertrums verlaufenden Ebene, sondern bilden einen Polygonzug, der sich aus dieser Ebene abhebt. Unter dem Begriff„Polygon" bzw.„Polygonzug" wird in diesem Dokument eine Anordnung verstanden, welche mindestens drei voneinander verschiedene Eckpunkte aufweist, wobei drei angrenzende bzw. hintereinander liegende Eckpunkte nicht auf einer Gerade liegen.

Durch die erfindungsgemäße Lösung wird eine Umschlingung der Unterstützungsrollen durch das Endlosband verbessert, da die Fläche des Endlosbandes, welche die Unterstützungsrollen im Betrieb umhüllt vergrößert wird. Auch wird durch diese Lösung die von dem sich bewe- genden Endlosband auf die Unterstützungsrollen in Laufrichtung des Bandes wirkende Kraft erhöht, sodass eine Drehung der Rollen gewährleistet und die Gefahr eines Durchrutschens der Unterstützungsrollen verringert ist. Gemäß einer bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass einer der Eckpunkte einen Scheitelpunkt des Polygons bildet, wobei in Laufrichtung des Endlosbandes betrachtet vor einer dem Scheitelpunkt zugeordneten Unterstützungsrolle angeordnete Unterstützungsrollen mit in Laufrichtung des Endlosbandes betrachtet hinter der dem Scheitelpunkt zugeordneten Unterstützungsrolle angeordneten Unterstützungsrollen Paare von Un- terstützungsrollen bilden, wobei die Schnittpunkte der Geraden durch die höchstgelegenen

Abschnitte der Laufflächen der Paare von Unterstützungsrollen mit der normal zur Unterseite des Obertrums verlaufende Ebene jeweils auf der gleichen Höhe liegen. Diese Ausführungsform der Erfindung ermöglicht eine in Bezug auf den Scheitelpunkt, welcher den in vertikaler Richtung betrachtet höchsten Punkt des Polygonzugs darstellt, bzw. in Bezug auf die dem Scheitelpunkt zugeordnete Unterstützungsrolle symmetrische Anordnung der anderen Unterstützungsrollen. Auf diese Weise lässt sich eine besonders gute Abstützung des Obertrums bei gleichzeitig guter Umschlingung der Unterstützungsrollen durch das Endlosband erreichen.

Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Variante der Erfindung, welche sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet, können die Unterstützungsrollen gleichartig ausgebildet sein. Gemäß dieser Ausführungsform bilden auch die Mittelpunkte der Unterstützungsrollen bzw. die Schnittpunkte von parallel zu den jeweiligen Drehachsen verlaufenden Achsen mit der normal zur Unterseite des Obertrums verlaufenden Ebene einen Polygonzug der parallelverschoben zu dem Polygonzug der Projektionen der höchsten Abschnitte der Laufflächen der Unterstützungsrollen in die normal zu der Oberfläche des Obertrums verlaufende Ebene ist.

Eine günstige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass Abstände zwischen zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Unterstützungsrollen mit Ausnahme des Abstandes zwischen einer ersten, der Antriebsrolle am nächsten liegenden Unterstützungsrolle und einer zweiten, der Umlenkrolle am nächsten liegenden Unterstützungsrolle konstant sind.

Gemäß dieser Ausführungsform sind die Polygonseiten mit Ausnahme der dem Abstand zwischen der ersten und der letzten Unterstützungsrolle entsprechenden Polygonseite gleich groß. Durch diese Anordnung lässt sich die Abstützung des Obertrums bei gleichzeitiger Optimierung der Kraftübertragung in Bewegungsrichtung des Bandes auf die Rollen weiter verbessern.

Um in dem Endlosband Druckeigenspannungen und daraus resultierende Verformungen, welche an Stellen auftreten können, an welchen die Rollen aufliegen, zu vermeiden, kann es vorgesehen sein, dass die Unterstützungsrollen zumindest an ihren mit dem Endlosband in Berührung kommenden Laufflächen je mit einem Material beschichtet sind, welches weicher als das Material des Endlosbandes ist.

Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausführungsform herausgestellt, bei welcher die Unterstützungsrollen je mit einem elastomeren, gummi elastischen Material beschichtet sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können die Unterstützungsrollen j e mit einer

Beschichtung versehen sein, deren Schichtdicke zwischen 3 - 25 mm, insbesondere zwischen 5 - 15 mm liegt.

Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, dass die Unterstützungsrollen mit einer Schicht aus einem Gummi, dessen Oberfläche geschliffen ist, beschichtet sind. Durch das Schleifen der Oberfläche kann ein gleichmäßigerer Durchmesser der Unterstützungsrollen sowie bessere Laufeigenschaften erzielt werden. An dieser Stelle sei erwähnt, dass das Schleifen der Oberfläche nicht auf die Verwendung von Gummi als Material für die Beschichtung beschränkt ist. So kann die Oberfläche der Beschichtung unabhängig von dem verwendeten Ma- terial geschliffen werden.

Eine Ausführungsform, welche sich durch eine hohe Lösungsmittelbeständigkeit auszeichnet, sieht vor, dass die Unterstützungsrollen mit EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Monomer) beschichtet sind.

Eine andere hinsichtlich ihrer Lösungsmittelbeständigkeit ebenfalls sehr vorteilhafte Variante der Erfindung besteht darin, dass die Unterstützungsrollen mit einem Fluor elastomer be- schichtet sind, beispielsweise das von der Fa. DuPont unter der Bezeichnung Viton hergestellte Fluorelastomer.

Die Erfindung samt weiteren Vorteilen wird im Folgenden anhand eines nicht einschränken- den Ausführungsbeispiels näher erläutert, welches in den Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen jeweils in stark schematisch vereinfachter Darstellung:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes der Vorrichtung aus Fig. 1;

Fig. 3 einen Schnitt durch eine Unterstützungsrolle der Vorrichtung aus Fig. 1.

Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen. Sämtliche Angaben zu Werteber eichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mit umfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mitumfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereich beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8, 1 oder 5,5 bis 10.

Gemäß Fig. 1 weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1, beispielsweise eine Vorrichtung zum Filmgießen, ein Endlosband 2 auf, welches zwischen einer Antriebrolle 3 und einer Um- lenkrolle 4 umläuft. Eine mögliche Laufrichtung ist durch einen Pfeil angedeutet. Das Endlosband 2 weist ein Obetrum 5 sowie ein dem Obertrum 5 gegenüberliegendes Untertrum auf.

Zwischen der Antriebsrolle 3 und der Umlenkrolle 4 sind in Laufrichtung des Endlosbandes 2 betrachtet hintereinander liegen Unterstützungsrollen 6, 7, 8, 9, 10 angeordnet. Die Unterstützungsrollen 6, 7, 8, 9, 10 sind drehbar gelagert, sodass sie sich in Laufrichtung des Endlosbandes 2 drehen können und dienen zur Abstützung einer Unterseite des Obetrums 5. Die Drehachsen der Unterstützungsrollen 6, 7, 8, 9, 10 verlaufen im Wesentlichen parallel zur Unterseite des Obertrums 5.

Wie aus Fig. 2 näher ersichtlich ist, stehen die Unterstützungsrollen 6, 7, 8, 9, 10 mit ihren Laufflächen 11, 12, 13, 14, 15 mit der Unterseite des Obertrums 5 in Kontakt. Die Laufflächen 11, 12, 13, 14, 15 sind zylindermantelförmig ausgebildet. Schnittpunkte von parallel zu Drehachsen der Unterstützungsrollen 6, 7, 8, 9, 10 und durch in vertikaler Richtung betrachtet jeweils am höchsten gelegenen Abschnitte der Laufflächen 11, 12, 13, 14, 15 der Unterstützungsrollen 6, 7, 8, 9, 10 verlaufende Geraden al, a2, a3, a4, a5 mit einer normal zu der Unterseite des Obertrums 5 verlaufende Ebene ε bilden Eckpunkte El, E2, E3, E4, E5 eines Polygons 16. Die in vertikaler Richtung höchstgelegenen Abschnitte der Laufflächen 11, 12, 13, 14, 15 werden jeweils durch eine Gerade gebildet, welche auf einer Zylindermantelfläche der zugehörigen Laufflächen 11, 12, 13, 14, 15 liegt, parallel zur Höhe der Zylindermantelfläche verläuft und in vertikaler Richtung betrachtet momentan höher als alle anderen Bereiche der zugehörigen Lauffläche 11, 12, 13, 14, 15 liegt. Die Seiten 17, 18, 19, 20 des Polygons 16, auf welchen jeweils zwei Ecken El, E2, E3, E4, E5 des Polygons 16 liegen, können alle gleich groß ausgebildet sein. Dies gilt mit der Einschränkung, dass der kürzeste Abstand zwischen den Eckpunkten El und E5 größer ist als der kürzeste Abstand zwischen zwei anderen unmittelbar benachbarten Eckpunkten El, E2, E3, E4, E5. Im Folgenden wird anstelle des Begriffes Polygon der Begriff Polygonzug verwendet werden, wobei dieser Polygonzug mit dem Eckpunkt El beginnt, die Eckpunkte E2 bis E4 umfasst und mit dem Eckpunkt E5 endet. Von zwei in einem der Eckpunkte E2, E3, E4 zusammenstoßenden Seiten 17, 18, 19, 20 des Polygonzuges ist jeweils eine zweite in Bezug auf eine erste Seite um einen Winkel ß umgelenkt. Dieser Winkel ß kann in Laufrichtung des Endlosbandes 2 betrachtet zwischen dem ersten Eckpunkt El und dem letzten Eckpunkt E5 des Polygonzuges bzw. über die zwischen der Antriebsrolle 3 und der Umlenkrolle 4 verlaufende Länge des Obertrums 5 konstant sein. Bevorzugter Weise kann der Winkel ß zwischen 1° und 20° liegen, insbesondere zwischen 1° und 10°, als besonders vorteilhaft hat sich ein Winkel zwischen 3° und 7° herausgestellt. Die Seiten 17, 18, 19, 20 können alle gleich lang ausgebildet sein. Was einem konstanten kürzesten Abstand zwischen zwei unmittelbar benachbarten Unterstützungsrollen 6, 7, 8, 9, 10 über den Polygonzug entspricht.

An dieser Stelle sei auch darauf hingewiesen, dass wenngleich in den Darstellungen nur fünf Eckpunkte El, E2, E3, E4, E5 bzw. Unterstützungsrollen 6, 7, 8, 9, 10 dargestellt sind, die Anzahl der Unterstützungsrollen 6, 7, 8, 9, 10 und die der dazugehörigen Eckpunkte El, E2, E3, E4, E5 je nach erforderlicher Abstützung des Endlosbandes 2 in vertikaler Richtung beliebig variiert werden können.

Wie aus Fig. 1 und 2 weiter zu entnehmen ist, kann einer der Eckpunkte, hier der Eckpunkt E3, einen Scheitelpunkt des Polygons 16 bilden. In Laufrichtung des Endlosbandes 2 betrach- tet können vor einer dem Scheitelpunkt zugeordneten Unterstützungsrolle 8 angeordnete Unterstützungsrollen 6, 7 mit in Laufrichtung des Endlosbandes 2 betrachtet hinter der dem Scheitelpunkt zugeordneten Unterstützungsrolle 8 angeordneten Unterstützungsrollen 9, 10 Paare von Unterstützungsrollen 6 und 10 bzw. 7 und 9 bilden. Die zugehörigen Eckpunkte El, E5 bzw. E2, E4 der Paare von Unterstützungsrollen 6 und 10 bzw. 7 und 9 können jeweils auf der gleichen Höhe liegen. Dies bedeutet, dass die jeweils höchsten Punkte der Laufflächen 11 und 15 bzw. 12 und 14 der Unterstützungsrollen 6 und 10 bzw. 7 und 9 eines Paares auf der gleichen Höhe angeordnet sind.

Bei der in Fig. 1 bzw. 2 dargestellten Ausführungsform liegen die Eckpunkte El und E5 auf gleicher Höhe. Auch die Eckpunkte E2 und E4 sind auf der gleichen Höhe angeordnet, während der Eckpunkt E3 den Scheitelpunkt des Polygonzuges bildet. Zur Realisierung der Erfindung kann es vorteilhaft sein, wenn die Unterstützungsrollen 6, 7, 8, 9, 10 alle gleichartig ausgebildet sind. Bei einer gleichartigen Ausbildung der Unterstützungsrollen 6, 7, 8, 9, 10 sind diese bzw. deren Mittelpunkte oder Drehachsen in vertikaler Richtung betrachtet auf unterschiedlichen Höhen angeordnet.

Allerdings sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass bei Verwendung ungleich ausgebildeter Unterstützungsrollen 6, 7, 8, 9, 10 deren Mittelpunkte bzw. Drehachsen auf gleicher Höhe und in einer Gerade angeordnet liegen können. Hierbei ist es allerdings erforderlich, dass der jeweilige Radius der Unterstützungsrollen 6, 7, 8, 9, 10 ausgehend von der in Laufrichtung des Endlosbandes 2 betrachtet ersten Unterstützungsrolle 6 bis zu der den Scheitel bildenden Unterstützungsrolle 8 von Rolle zu Rolle zu- bzw. abnimmt und vice versa von der den Scheitel bildenden Unterstützungsrolle 6 bis zur letzten Unterstützungsrolle 10.

Wie in Fig. 3 dargestellt können die Unterstützungsrollen 6, 7, 8, 9, 10 zumindest an ihren mit dem Endlosband in Berührung kommenden Laufflächen je mit einem Material 21 beschichtet sein, welches weicher als das Material des Endlosbandes 2 ist. Hierbei hat sich eine Schichtdicke als besonders vorteilhaft erwiesen, die zwischen 3 - 25 mm, insbesondere zwischen 5 - 15 mm liegt und an der Oberfläche geschliffen und geglättet ist. Als Materialien für die Beschichtung haben sich elastomere mit gummielastischen Eigenschaften bewährt. Bevorzugt besteht die Beschichtung aus Gummi, EPDM oder aus einem Fluorelastomer.

Der Ordnung halber sei darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der erfindungsgemäßen Vorrichtung diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.

Das Ausführungsbeispiel zeigt eine mögliche Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dar- gestellte Ausführungsvariante derselben eingeschränkt ist. Es sind sämtliche Ausführungsvarianten, die unter den Wortsinn der unabhängigen Ansprüche fallen vom Schutzbereich um- fasst. Bezugszeichenaufstellung

1 Vorrichtung

2 Endlosband

3 Antriebsrolle

4 Umlenkrolle

5 Obertrum

6 Unterstützungsroi 1 e

7 Unterstützungsrolle

8 Unterstützungsrolle

9 Unterstützungsroi 1 e

0 Unter stützungsrol 1 e 1 Lauffläche

2 Lauffläche

3 Lauffläche

4 Lauffläche

5 Lauffläche 6 Polygon

7 Seite

8 Seite

9 Seite

0 Seite 1 Material ε Ebene

al Gerade

a2 Gerade

a3 Gerade

a4 Gerade a5 Gerade

El Eckpunkt

E2 Eckpunkt

E3 Eckpunkt

E4 Eckpunkt

E5 Eckpunkt