Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE WITH A STATOR AND A SLEEVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/091267
Kind Code:
A1
Abstract:
According to prior art, a stator is fixed in a sleeve by shrink fitting. According to the invention, the stator (1) and the sleeve (5) are configured in such a way that they are fixed to each other with a nonpositive fit in the form of a bayonet connection (30). The device is particularly suitable for use in electromotors.

Inventors:
EGGERS WOLF-JOACHIM (DE)
PFETZER JOHANNES (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/001934
Publication Date:
November 29, 2001
Filing Date:
May 23, 2001
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
EGGERS WOLF JOACHIM (DE)
PFETZER JOHANNES (DE)
International Classes:
H02K1/18; H02K1/04; H02K1/14; H02K3/32; H02K5/128; H02K15/02; H02K15/14; (IPC1-7): H02K1/18; H02K15/02; H02K15/14
Foreign References:
DE3716771A11988-12-08
DE3905997A11990-08-30
FR2579841A11986-10-03
EP0855511A21998-07-29
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung mit einem Stator (1) und mit einer auf dem Stator zumindest teilweise aufliegender Hülse (5), insbesondere für einen Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (5) und der Stator (1) miteinander einen Bajonettverschluss (30) bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bajonettverschluss (30) durch Kraftschluss gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (1) zumindest einen Statorpolzahn (11) hat, und dass der zumindest eine Statorpolzahn (11) eine gewölbte Aussenfläche (43) hat, deren Außenradius (26) einen Abstand zu einer Mittelachse (7) der Hülse (5) hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (5) eine Mittelachse (7) und eine Innenfläche (33) mit zumindest einem Absatz (37) hat, und ausgehend vom Absatz (37) sich ein Abstand zwischen der Innenfläche (33) und der Mittelachse (7) in einer Umfangsrichtung verkleinert und in der entgegengesetzten Umfangsrichtung der Hülse (5) sich vergrössert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (1) aus zumindest einem Blechlaminatstapel besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (5) ein magnetisches Rückschlusselement ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1,4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (5) aus zumindest einem Blechlaminatstapel besteht.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1,3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (1) eine zumindest teilweise vorhandene Kunststoffummantelung (15) hat.
Description:
Vorrichtung mit einem Stator und einer Hülse Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit einem Stator und einer Hülse nach der Gattung des Anspruchs 1.

Aus der GB 2303744 A1 oder der GB 1401243 Al ist schon bekannt, dass ein Stator mittels Wärmepassung oder Schrumpfpassung in einem Gehäuse befestigt wird. Dieses Verfahren ist jedoch aufwendig, weil das Gehäuse aufgeheizt werden muss und sich die Verbindung von Stator und Gehäuse während einer Erwärmung des Gehäuses im Einsatz wieder lösen kann.

Die FR 2726700 AI zeigt schon, wie ein Bajonettverschluss benutzt wird, um ein Bürstenhaltergehäuse an einem Stator zu befestigen. Dieses Bürstenhaltergehäuse umschliesst den Stator aber nicht.

Bekannt ist ebenfalls aus der US-PS 4,992,686, dass ein Stator mittels Bajonettverschluss in einem Gehäuse in axialer Richtung befestigt ist. Jedoch bilden hier nicht Aussengehäuse und Stator den Bajonettverschluss, sondern ein zusätzliches Element und das Gehäuse. Dieses zusätzliches Element wird in das Gehäuse axial hineindrückt sowie darin verdreht und befestigt dadurch den Stator im Gehäuse.

Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemässe Vorrichtung mit einem Stator und einer Hülse mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise eine Hülse auf einem Stator befestigbar ist.

Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Massnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 genannten Vorrichtung möglich.

Eine vorteilhafte Ausbildung eines Bajonettverschlusses besteht darin, dass der Bajonettverschluss durch Kraftschluss gebildet ist.

Für die magnetischen Eigenschaften des Stators ist es vorteilhaft, wenn der Stator aus zumindest einem Blechlaminatstapel besteht.

Ebenso kann es für die magnetischen Eigenschaften der Hülse vorteilhaft sein, wenn es aus zumindest einem Blechlaminatstapel besteht.

Eine vorteilhafte Verwendung der Hülse besteht darin, dass es ein magnetisches Rückschlusselement bildet.

Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn der Stator eine zumindest teilweise vorhandene Kunststoffummantelung hat, die auch mit der Hülse einen Bajonettverschluss bilden kann.

Zeichnung Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Es zeigen Figur 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Stator und einer Hülse, Figur 2 einen Statorpolzahn, Figur 3a, 3b einen Ausschnitt der Vorrichtung aus Figur 1 mit einem Stator und einer Hülse im offenen und verschlossenen Zustand eines Bajonettverschlusses.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels Figur 1 zeigt eine Vorrichtung mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Stator 1 und einer erfindungsgemäß ausgebildeten Hülse 5, wie sie beispielsweise in einem Elektromotor Verwendung findet.

Die Vorrichtung mit Stator 1 und Hülse 5 hat eine Mittelachse 7. Um die Mittelachse 7 sind beispielsweise sechs Statorpolzahne 11 beispielsweise gleichmässig verteilt. Der Stator 1 kann aus einem massiven Material bestehen, oder beispielsweise aus einem Blechlaminatstapel, der aus zumindest einem Blechlaminat gebildet ist.

In diesem Ausführungsbeispiel bildet jeder Statorpolzahn 11 einen Blechlaminatstapel, d. h. es gibt sechs separate Blechlaminatstapel, die als einzelne Statorpolzähne 11 nicht magnetisch leitend miteinander verbunden sind.

Der Stator 1 hat bspw. eine zumindest teilweise vorhandene Kunststoffummantelung 15, die in diesem Ausführungsbeispiel die einzelnen Statorpolzähne 11 trägt und zusammenhält.

Besteht der Stator 1, der magnetisch leitend miteinander verbundene Statorzähne 11 aufweist, aus einem Blechlaminatstapel oder aus einem massiven Material, so kann trotzdem eine Kunststoffummantelung vorhanden sein, beispielsweise um den Stator I vor Korrosion zu schützen, oder um einen wasserdichten Innenkanal 18 zu bilden.

Die Hülse 5 kann ebenfalls aus Massivmaterial bestehen oder aus zumindest einem Blechlaminatstapel. Wenn die Hülse 5 aus einem weichmagnetischem Material besteht, kann es auch als magnetisches Rückschlusselement dienen. Um die Mittelachse 7 ist beispielsweise ein Rotor angeordnet (nicht gezeigt), der u. a. mit dem Stator l einen Elektromotor bildet. Ein derariger Rotor ist beispielsweise in der GB 2303744 A1 gezeigt.

Figur 2 zeigt einen Statorpolzahn 11.

Der Statorpolzahn 11 hat einen Polfuss 45, einen Polkopf 47 sowie eine Polzahnachse 21, die durch die Mittelachse 7 verläuft. Ein eine Polfussinnenfläche 49 bildender Innenradius 22 am gewölbt ausgebildeten Polfuss 45 des Statorpolzahns 11 verläuft ebenfalls durch die Mittelachse 7. Ein Aussenradius 26 am gewölbt ausgebildeten Polkopf 47 des Statorpolzahns 11 geht von einer parallel zur Mittelachse 7 verlaufenden versetzten Achse 24 aus. Die versetzte Achse 24 ist um einen Abstand a bspw. entlang einer zu der Polzahnachse 21 senkrechten in der Zeichnungsebene verlaufenden Linie 51 gegenüber der Mittelachse 7 versetzt. Dadurch entstehen an jedem Polkopf 47 der Statorpolzähne 11 gegenüber der Polfussinnenfläche 49 versetzt gewölbte Aussenflachen 43, auf die sich die Hülse 5 in einer Drehlage mit Spiel fügen lässt. Wird die Hülse 5 dann gegenüber den Statorpolzähnen 11 verdreht, so verklemmt sich die Hülse 5 dann infolge Formschluss mit der Wirkung eines Bajonettverschlusses 30 an den Statorpolzähnen 11, wobei kleine Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden.

Figur 3a zeigt einen Stator 1 mit einer Hülse 5 in einer Stellung des Bajonettverschlusses 30 im offenen Zustand und Figur 3b in einer Stellung des Bajonettverschlusses 30 im geschlossenen Zustand.

Die Hülse 5 hat bspw. an seiner Innenfläche 33 zumindest einen Absatz 37. Der Absatz 37 ist beispielsweise entsprechend der Statorpolzähneanzahl wiederholt in gleichmässigem Abstand in Umlaufsrichtung auf der Innenfläche 33 der Hülse 5 vorhanden. Die Innenfläche 33 der Hülse 5 ist in der Nähe jedes Absatzes 37 so ausgebildet, dass der Abstand zur Mittelachse 7 ausreicht, um in dieser Stellung die Hülse 5 über den Stator 1 mit seinen StatorpolzShnen 11 zu schieben. In einer der hier in Uhrzeigerichtung angegebenen Schließrichtung 35 entgegengesetzten Umlaufsrichtung ist die Innenfläche 33 so ausgebildet, das s sich ihr Abstand zur Mittelachse 7 verkleinert, so dass, wenn die Hülse 5 in Schließrichtung 35 gedz'eht wird, die Hülse 5 sich mit wenigstens einem Statorpolzahn 11 oder mit der bis zum Polkopf 47 reichenden Kunststoffummantelung 15 verklemmt und in Kraftschluss gelangt, wodurch ein Bajonettverschluss 30 gebildet wird.

Es ist nicht notwendig, dass jeder Statorpolzahn 11 mit der Hülse 5 in Form eines Bajonettverschlusses 30 in Berührung gelangt.

Die Kunststoffummantelung 15 kann auch so ausgebildt sein, dass sie mit der Hülse 5 den Bajonettverschluss 30 bildet, und/oder sie kann auch bspw. als ein Spulenkörper für eine Spule 40 geformt sein.