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Title:
DIAGNOSTIC APPLIANCE WITH DIAGNOSTIC CONNECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/028633
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a diagnostic appliance for connection to a diagnostic interface of a vehicle, wherein the diagnostic appliance (1) has a plug part (3), which forms a diagnostic connector (13), and a housing part (2), wherein the plug part (3) is arranged and/or can be arranged releasably on the housing part (2), and contact pins (6) of the diagnostic connector (13) are arranged in the plug part (3). According to the invention, a first guide portion (4) is provided on the housing part (2) and a second guide portion (5) is provided on the plug part (3) and, in the mounted state in which the plug part (3) is arranged on the housing part (2), the first guide portion (4) and the second guide portion (5) bear on each other, wherein at least one sealing element (9) is arranged between the first guide portion (4) and the second guide portion (5).

Inventors:
PFLANZL DAVID (AT)
EBERWEIN FABIAN (AT)
Application Number:
PCT/AT2022/060300
Publication Date:
March 09, 2023
Filing Date:
August 31, 2022
Export Citation:
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Assignee:
AVL DITEST GMBH (AT)
International Classes:
H05K5/06; G07C5/08; H01R13/52; H01R13/631; H01R31/06; H01R13/66; H01R13/717
Domestic Patent References:
WO2018066012A12018-04-12
WO2018066012A12018-04-12
Foreign References:
US20040166744A12004-08-26
US8480433B22013-07-09
CN208820096U2019-05-03
EP3117491B12018-05-02
CN206908038U2018-01-19
EP2605230B12020-02-19
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE PINTER & WEISS OG (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1. Diagnosegerät zum Anschluss an eine Diagnoseschnittstelle eines Fahrzeugs, wobei das Diagnosegerät (1) einen Steckerteil (3), der einen Diagnosestecker (13) ausbildet, und einen Gehäuseteil (2) aufweist, wobei der Steckerteil (3) lösbar am Gehäuseteil (2) angeordnet und/oder anordenbar ist und in dem Steckerteil (13) Kontaktpins (6) des Diagnosesteckers (13) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuseteil

(2) ein erster Führungsabschnitt (4) und auf dem Steckerteil (3) ein zweiter Führungsabschnitt (5) vorgesehen sind und im montierten Zustand, bei dem der Steckerteil

(3) am Gehäuseteil (2) angeordnet ist, der erste Führungsabschnitt (4) und der zweite Führungsabschnitt (5) aneinander anliegen, wobei zwischen dem ersten Führungsabschnitt

(4) und dem zweiten Führungsabschnitt (5) zumindest ein Dichtungselement (9) angeordnet ist.

2. Diagnosegerät (1) nach Anspruch 1 , wobei der Steckerteil (3) eine Anzahl von Verbindungspins (19) aufweist, wobei zumindest ein Verbindungspin (19) elektrisch mit zumindest einem Kontaktpin (6) verbunden ist und die Anzahl der Verbindungspins (19) im montierten Zustand, bei dem der Steckerteil (3) am Gehäuseteil (2) angeordnet ist, vom Steckerteil (3) in das Gehäuseteil (2) ragen und im Gehäuseteil (2) zumindest teilweise einen Pinaufnahmeteil (16) kontaktieren.

3. Diagnosegerät (1) nach Anspruch 2, wobei eine axiale Länge der Anzahl der Verbindungspins (19) und des ersten Führungsabschnittes (4) und/oder des zweiten Führungsabschnittes (5) so gewählt ist, dass beim Anordnen des Steckerteils (3) auf dem Gehäuseteil (2) der erste Führungsabschnitt (4) und der zweite Führungsabschnitt (5) Zusammenwirken, bevor die Verbindungspins (19) mit dem Pinaufnahmeteil (16) in Eingriff gelangen.

4. Diagnosegerät (1) nach Anspruch 3, wobei der Gehäuseteil (2) im Bereich des ersten Führungsabschnitts (4) einen ersten minimalen Außendurchmesser (4a) aufweist und im Bereich eines in vom Steckerteil (3) abgewandter Richtung an den ersten Führungsabschnitts (4) anschließenden Gehäuseabschnitts (20) einen zweiten minimalen Außendurchmesser (20a) aufweist, wobei der erste minimale Außendurchmesser (4a) und der zweite minimale Außendurchmesser (20a) unterschiedlich sind, so dass sich am Übergang zwischen erstem Führungsabschnitt (4) und Gehäuseabschnitt (20) ein Absatz (21) ausbildet.

5. Diagnosegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Steckerteil (3) einen Verbindungssteckerteil (15) aufweist, der im Bereich des vom Steckerteil (3) abgewandten Endes der Verbindungspins (19) angeordnet ist, wobei auf der vom Steckerteil (3) abgewandten Seite des Verbindungssteckerteils (15) von diesem abstehende Steckabschnitte (17) vorgesehen sind, die zumindest teilweise mit den Verbindungspins (19) elektrisch leitend verbunden und/oder als Teil der Verbindungspins (19) ausgeführt sind.

6. Diagnosegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der erste Führungsabschnitt (4) als Umfangsfläche (7) an einem an einem axialen Ende des Gehäuseteils (2) angeordneten axial vorstehenden Gehäuse-Kragenelement (7a) mit einem ersten minimalen Außendurchmesser (4a) und einem ersten minimalen Innendurchmesser (4b) ausgeführt ist und der zweite Führungsabschnitt (5) als Umfangsfläche (8) an einem am von den Kontaktpins (6) des Diagnosesteckers (13) abgewandten axialen Ende des Steckerteils (3) angeordneten Stecker-Kragenelement (8a) am Steckerteil (3) mit einem zweiten minimalen Außendurchmesser (5a) und einem zweiten minimalen Innendurchmesser (5b) ausgeführt ist, wobei der zweite minimale Innendurchmesser (5b) dem ersten minimalen Außendurchmesser (4a) entspricht oder der erste minimale Innendurchmesser (4b) dem zweiten minimalen Außendurchmesser (5a) entspricht.

7. Diagnosegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei am dem Diagnosestecker (13) zugewandten axialen Ende des Gehäuseteils (2) eine Trennwand (28) mit einer Aussparung (29) vorgesehen ist und der Verbindungssteckerteil (15) durch die Aussparung (29) in das Gehäuseteil (2) hineinragt.

8. Diagnosegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei im Gehäuseteil (2) zumindest eine Hauptplatine (11) mit Elektronik (12) angeordnet ist.

9. Diagnosegerät nach Anspruch 8, wobei der Pinaufnahmeteil (16) auf der Hauptplatine (11) angeordnet oder mit dieser verbunden ist.

10. Diagnosegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei am Steckerteil (3) zumindest eine Leuchtdiode (22) angeordnet ist, mit der bei bestimmungsgemäßer Verwendung Licht in den Bereich des Diagnosesteckers (13), vorzugsweise in einer vom Gehäuseteil (2) abgewandten Richtung, ausstrahlbar ist.

Description:
Diagnosegerät mit Diagnosestecker

Die gegenständliche Erfindung betrifft ein Diagnosegerät zum Anschluss an eine Diagnoseschnittstelle eines Fahrzeugs, wobei das Diagnosegerät einen Steckerteil, der einen Diagnosestecker ausbildet, und einen Gehäuseteil aufweist, wobei der Steckerteil lösbar am Gehäuseteil angeordnet und/oder anordenbar ist und in dem Steckerteil Kontaktpins des Diagnosesteckers angeordnet sind.

In heutigen Kraftfahrzeugen sind Diagnoseschnittstellen (On-Board-Diagnosis- oder OBD- Schnittstellen) gang und gäbe. Eine solche Diagnoseschnittstelle ist beispielsweise nach der Norm ISO 15031-3 (2016) ausgeführt, die sowohl einen Stecker als auch eine zugehörige Buchse mit sechzehn Kontaktpins definiert. An eine Diagnoseschnittstelle im Fahrzeug kann ein Diagnosegerät angeschlossen werden, um Diagnosedaten aus dem Fahrzeug auszulesen oder um allgemein - durchaus auch in beide Richtungen - eine Datenkommunikation mit dem Fahrzeug zu ermöglichen. Bekannt sind dazu bereits Diagnosegeräte, die mittels eines Diagnosekabels und Diagnosesteckers mit der Diagnoseschnittstelle im Fahrzeug verbunden werden. Das bedarf aber des Hantierens mit einem Kabel, außerdem muss das Diagnosegerät selbst während der Verwendung irgendwo sicher am oder im Fahrzeug abgelegt werden, was insbesondere bei einem Fahrzeug in Fahrt schwierig ist.

Es sind auch Diagnosegeräte bekannt, die ohne Verwendung eines Kabels direkt in die Diagnoseschnittstelle im Fahrzeug gesteckt werden. Dazu weisen solche Diagnosegeräte einen männlichen Steckerteil auf, der in den weiblichen Steckerteil der Diagnoseschnittstelle im Fahrzeug gesteckt wird. Im Rahmen der vorliegenden Offenbarung wird unter einem männlichen Steckerteil ein vorstehendes Element verstanden, während unter einem weiblichen Steckerteil eine Ausnehmung bzw. Aufnahme verstanden wird, wobei das abstehende Element und die Ausnehmung bzw. Aufnahme miteinander korrespondierend ausgeführt sind. Der männliche Steckerteil ist an einem Ende des Diagnosegeräts angeordnet und im Gehäuse des Diagnosegeräts ist eine elektronische Schaltung zur Auswertung und gegebenenfalls zur externen Kommunikation angeordnet. Das Gehäuse benötigt folglich eine gewisse Baugröße und kann nicht beliebig klein gebaut werden. Die OBD-Pins des männlichen Steckerteils müssen natürlich auch mit der elektronischen Schaltung verbunden sein. Beispielsweise zeigen die EP 3 117 491 B1 und CN 206908038 U ein derartiges Diagnosegerät. Die WO 2018/066012 A1 zeigt ein Diagnosegerät, das sowohl direkt in eine Diagnoseschnittstelle gesteckt als auch über ein Kabel mit der Diagnoseschnittstelle verbunden werden kann. Insbesondere wenn die Funktion des Diagnosegeräts über den herkömmlichen OBD-Standard hinausgeht, wie beispielsweise in einem Diagnosegerät wie in der EP 2 605230 B1 beschrieben, wird für die benötigte Elektronik entsprechend mehr Bauraum benötigt, was die Baugröße vergrößert.

Oftmals ist der Platz für die Diagnoseschnittstelle im Fahrzeug beschränkt bzw. ist die Diagnoseschnittstelle an einem schwer zugänglichen Ort im Fahrzeug angeordnet. Zusätzlich ist die Diagnoseschnittstelle häufig - nicht zuletzt aus optischen Gründen - von einer Blende umgeben. Diese Blende erschwert es aber in vielen Fällen ein Diagnosegerät direkt an der Diagnoseschnittstelle anzuschließen, weil die Blende sehr eng um die Diagnoseschnittstelle herum gebaut ist. Das Diagnosegerät kollidiert daher beim Anstecken an der Blende und ist folglich nur schwer oder gar unzureichend Kontakt mit der Diagnoseschnittstelle herstellbar. In einem solchen Fall müsste man ein Kabel mit einem Diagnosestecker verwenden, mit den oben genannten Nachteilen. Ein separater Diagnosestecker am Ende eines Kabels kann schlanker gebaut werden als ein Diagnosegerät und hat damit keine Probleme mit einer Blende um die Diagnoseschnittstelle.

Dazu kommt, dass die OBD-Pins am männlichen Steckerteil nicht beliebig lang gebaut werden können. Werden die OBD-Pins zu lang ausgeführt, verlieren diese die notwendige mechanische Stabilität und können sich beim Handhaben des Diagnosegeräts leicht verbiegen oder gar abbrechen. Damit kann das oben geschilderte Platzproblem nicht dadurch gelöst werden, das Gehäuse des Diagnosegeräts einfach baulich weiter vom männlichen Steckerteil anzuordnen, was helfen könnte, einen Kontakt mit einer Blende um die Diagnoseschnittstelle zu vermeiden.

Durch die rauen Bedingungen, die bei Verwendung eines Diagnosegeräts insbesondere im Werkstattbereich herrschen, sowie durch unsachgemäße oder sorglose Handhabung kann es vorkommen, dass Kontaktpins am männlichen Steckerteil verbogen oder gar abgebrochen werden. Ein derartiger beschädigter Steckerteil kann von einem Anwender des Diagnosegeräts in der Regel nicht selbst repariert oder ausgetauscht werden. In einem solchen Fall muss daher das Diagnosegerät durch den Hersteller repariert werden und ist in diesem Zeitraum nicht zur Verwendung verfügbar. Bei dem in der CN 206908038 U beschriebenen Diagnosegerät kann der Steckerteil zwar grundsätzlich entfernt werden, was die Reparatur erleichtern würde. Allerdings sind nach dem Entfernen die Elektronikbauteile im Diagnosegerät ungeschützt frei zugänglich und können bei unsachgemäßer Handhabung beschädigt werden. Die WO 2018/066012 A1 zeigt ein Diagnosegerät, bei dem der Steckerteil lediglich mittels einer Schnappverbindung mit dem die Elektronik beinhaltenden Gehäuse verbunden ist und einfach ausgetauscht werden kann. . Mit der Schnappverbindung ist aber keine Dichtheit gegen Nässe oder Feuchtigkeit gegeben, die Kontakte zwischen Steckerteil und Gehäuse bleiben von außen zugänglich. Das schließt den Einsatz eines solchen Diagnosegeräts in Umgebungen aus, in denen Feuchtigkeit oder Nässe nicht ausgeschlossen werden kann, wie beispielsweise in Werkstätten, weil die Elektronik durch Kurzschluss an den Kontaktpins beschädigt oder zerstört werden kann.

Es ist daher eine Aufgabe der gegenständlichen Erfindung ein Diagnosegerät mit geringer Baugröße zur Verwendung unter allen möglichen, insbesondere widrigen Bedingungen bereit zu stellen.

Diese Aufgabe wird durch ein eingangs genanntes Diagnosegerät erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass am Gehäuseteil ein erster Führungsabschnitt und auf dem Steckerteil ein zweiter Führungsabschnitt vorgesehen sind und im montierten Zustand, bei dem der Steckerteil am Gehäuseteil angeordnet ist, der erste Führungsabschnitt und der zweite Führungsabschnitt aneinander anliegen, wobei zwischen dem ersten Führungsabschnitt und dem zweiten Führungsabschnitt zumindest ein Dichtungselement angeordnet ist.

Durch die zusammenwirkenden ersten und zweiten Führungsabschnitte kann der Steckerteil sicher und einfach ausgetauscht werden, beispielsweise wenn der Diagnosestecker bei Verwendung beschädigt oder verschmutzt wird. Für den Fall, dass sich die Diagnoseschnittstellen bei unterschiedlichen Fahrzeugtypen unterscheiden, kann durch Austauschen des Steckerteils auf einfache Weise eine Anpassung des Diagnosegeräts auf den jeweiligen Fahrzeugtyp vorgenommen werden. Das erhöht die Verwendungsdauer und Anwendungsmöglichkeiten des Diagnosegeräts. Durch das Vorsehen eines Dichtungselements zwischen den Führungsabschnitten wird ein Verschmutzen des Gehäuseinneren des Diagnosegeräts bei Verwendung in schmutziger Umgebung bzw. widrigen Witterungsverhältnissen verhindert.

Vorzugsweise weist der Steckerteil eine Anzahl von Verbindungspins auf, wobei zumindest ein Verbindungspin elektrisch mit zumindest einem Kontaktpin verbunden ist und die Verbindungspins im montierten Zustand, bei dem der Steckerteil am Gehäuseteil angeordnet ist, vom Steckerteil in das Gehäuseteil ragen und im Gehäuseteil zumindest teilweise einen Pinaufnahmeteil kontaktieren. Durch das Vorsehen von Verbindungspins kann die Baulänge des Steckerteils erhöht und die restlichen Außenmaße möglichst schmal ausgeführt werden, so dass auch eine schwer zugängliche bzw. durch eine Blende verdeckte Diagnoseschnittstelle gut erreicht werden kann, ohne dass ein Verbindungskabel benötigt wird. Dadurch, dass die Verbindungspins, die mit den Kontaktpins verbunden sind, in das Gehäuseteil hineinragen, kann also ein schlanker axialer Übergang zwischen Gehäuseteil und dem Steckerteil erzielt und verlängert werden.

In einer Variante der Erfindung ist eine axiale Länge der Anzahl der Verbindungspins und des ersten Führungsabschnittes und/oder des zweiten Führungsabschnittes so gewählt, dass beim Anordnen des Steckerteils auf dem Gehäuseteil der erste Führungsabschnitt und der zweite Führungsabschnitt Zusammenwirken, bevor die Verbindungspins mit dem Pinaufnahmeteil in Eingriff gelangen. Auf diese Weise wird selbst bei ungenauer bzw. achtloser Handhabung des Steckerteils eine Beschädigung der Verbindungspins verhindert, da diese erst dann mit dem Pinaufnahmeteil in Eingriff gelangen, wenn die Führungsabschnitte bereits führend Zusammenwirken und ein schräges oder unpräzises Ansetzen des Steckerteils korrigiert haben.

Günstigerweise weist dabei der Gehäuseteil im Bereich des ersten Führungsabschnitts einen ersten minimalen Außendurchmesser auf und im Bereich eines in vom Steckerteil abgewandter Richtung an den ersten Führungsabschnitts anschließenden Gehäuseabschnitts einen zweiten minimalen Außendurchmesser, wobei der erste minimale Außendurchmesser und der zweite minimale Außendurchmesser unterschiedlich sind, so dass sich am Übergang zwischen erstem Führungsabschnitt und Gehäuseabschnitt ein Absatz ausbildet. Dieser Absatz dient als Anschlag beim Aufschieben des Steckerteils auf den Gehäuseteil, so dass der Abschluss des Anbringens des Steckerteils für den Anwender klar ersichtlich ist und gleichzeitig ein optimales Kontaktieren des Pinaufnahmeteils durch die Verbindungspins sichergestellt ist.

In einer weiteren Variante der Erfindung weist der Steckerteil einen Verbindungssteckerteil auf, der im Bereich des vom Steckerteil abgewandten Endes der Verbindungspins angeordnet ist, wobei auf der vom Steckerteil abgewandten Seite des Verbindungssteckerteils von diesem abstehende Steckabschnitte vorgesehen sind, die zumindest teilweise mit den Verbindungspins elektrisch leitend verbunden und/oder als Teil der Verbindungspins ausgeführt sind. Dieses Verbindungssteckerteil bewirkt, dass die Verbindungspins trotz größerer Länge in ihrer relativen Position fixiert werden können, was insbesondere bei Verwendung des Diagnosegeräts in widrigen Bedingungen, wie sie in Fahrzeugwerkstätten üblicherweise herrschen, von Vorteil ist - ein ordnungsgemäßes Kontaktieren des Pinaufnahmeteils kann so sichergestellt werden.

Vorzugsweise ist der erste Führungsabschnitt als Umfangsfläche an einem an einem axialen Ende des Gehäuseteils angeordneten axial vorstehenden Gehäuse-Kragenelement mit einem ersten minimalen Außendurchmesser und einem ersten minimalen Innendurchmesser und der zweite Führungsabschnitt als Umfangsfläche an einem am von den Kontaktpins des Diagnosesteckers abgewandten axialen Ende des Steckerteils angeordneten Stecker- Kragenelement am Steckerteil mit einem zweiten minimalen Außendurchmesser und einem zweiten minimalen Innendurchmesser ausgeführt, wobei der zweite minimale Innendurchmesser dem ersten minimalen Außendurchmesser oder der erste minimale Innendurchmesser dem zweiten minimalen Außendurchmesser entspricht. Das ermöglicht eine besonders einfache aber sicherer Führung des Steckerteils am Gehäuseteil, insbesondere wenn die Umfangsflächen aneinander geführt werden. Um das Innere des Gehäuseteils bei abgenommenem Steckerteil besser gegen Kontakt, Berührung oder Verschmutzungen zu schützen, ist am dem Diagnosestecker zugewandten axialen Ende des Gehäuseteils vorteilhaft eine Trennwand mit einer Aussparung vorgesehen, wobei der Verbindungssteckerteil durch die Aussparung in das Gehäuseteil hineinragt.

Vorzugsweise ist im Gehäuseteil zumindest eine Hauptplatine mit Elektronik angeordnet. In einer Variante ist der Pinaufnahmeteil auf der Hauptplatine angeordnet oder mit dieser verbunden.

In einer weiteren Variante der Erfindung ist am Steckerteil zumindest eine Leuchtdiode angeordnet, mit der bei bestimmungsgemäßer Verwendung Licht in den Bereich des Diagnosesteckers, vorzugsweise in einer vom Gehäuseteil abgewandten Richtung, ausstrahlbar ist. Dadurch wird ein Hantieren mit dem Diagnosegerät insbesondere in schwer zugänglichen Bereichen eines Fahrzeugs erleichtert, da die Diagnoseschnittstelle ausgeleuchtet wird und einfach und direkt anzusteuern ist.

Die gegenständliche Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 5 näher erläutert, die beispielhaft, schematisch und nicht einschränkend vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung zeigen. Dabei zeigt

Fig.1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Diagnosegerät im Bereich des Diagnosesteckers;

Fig. 2 ein Detail der Verbindung zwischen einem Steckerteil und einem Gehäuseteil eines Diagnosegeräts in Schnittansicht;

Fig.3 eine perspektivische Ansicht auf das Gehäuseteil ohne Steckerteil;

Fig.4 eine Frontansicht auf den Diagnosestecker des Steckerteils; und

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht auf die im montierten Zustand dem Gehäuseteil zugewandte Seite des Steckerteils.

Fig.1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Diagnosegeräts 1 zum Anschluss an eine Diagnoseschnittstelle eines Fahrzeugs in einem Längsschnitt entlang der Längsachse 1a. Eine Diagnoseschnittstelle in einem Fahrzeug ist hinreichend bekannt, weshalb eine solche nicht dargestellt ist.

Das Diagnosegerät 1 weist einen Steckerteil 3 und einen Gehäuseteil 2 auf, wobei der Steckerteil 3 lösbar am Gehäuseteil 2 angeordnet und/oder anordenbar ist. Am dem Gehäuseteil 2 gegenüberliegenden bzw. am vom Gehäuseteil 2 abgewandten axialen Ende des Steckerteils 3 ist ein Diagnosestecker 13 mit Kontaktpins 6 (aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nur zwei der insgesamt acht dargestellten Kontaktpins mit dem Bezugszeichen 6 versehen) ausgebildet, der beispielsweise gemäß der ISO 15031-3 (2016) als OBD-2 Stecker ausgeführt ist. Der Diagnosestecker 13 dient der Verbindung mit der Diagnoseschnittstelle des Fahrzeugs.

Der Steckerteil 3 kann vom Gehäuseteil 2 getrennt und bedarfsweise ausgetauscht werden, beispielsweise wenn die am Steckerteil 3 angeordneten Kontaktpins 6 verbogen oder anderweitig beeinträchtigt sind.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist am Diagnosestecker 13 ein Schnapphaken 27 vorgesehen, der beim Stecken in einer Schnappausnehmung (nicht dargestellt) der Diagnosebuchse einer Diagnoseschnittstelle lösbar einrasten kann, um einen besseren Halt des Diagnosegeräts 1 in der Diagnoseschnittstelle sicherzustellen.

Im Gehäuseteil 2 ist in einem Gehäuseabschnitt 20 die Elektronik 12 des Diagnosegeräts 1 auf zumindest einer Hauptplatine 11 angeordnet. Die Elektronik 12 ist mit den Kontaktpins 6 des Diagnosegeräts 1 verbunden und/oder verbindbar und interagiert so mit der Diagnoseschnittstelle im Fahrzeug. Die Elektronik 12 ist vorzugsweise derart ausgeführt, dass die Kontaktpins 6 unterschiedlich angesteuert und/oder ausgewertet werden können. Die Ansteuerung erfolgt dabei beispielsweise mit unterschiedlichen elektrischen Signalpegeln, mit unterschiedlichem Bezugspotential oder mit unterschiedlichen Filtern, um insbesondere verschiedene Datenkommunikationsstandards (wie z.B. CAN, K-Line (ISO9141), J1859 Bus usw.) zu realisieren.

Am bzw. im Gehäuseteil 2 können auch noch weitere Einheiten vorgesehen sein, die in den Figuren nicht dargestellt sind, wie beispielsweise Anzeigeeinheiten, über die Anwender bestimmte Informationen ablesen können, Eingabe-/Ausgabeeinheiten für die Bedienung durch den Anwender, Kommunikationseinheiten zur drahtgebundenen oder drahtlosen Datenkommunikation mit einer externen Einheit, usw.; derartige Einheiten sind vorzugsweise ebenfalls mit der Elektronik 12 verbunden.

Um den Austausch des Steckerteils 3 für einen Anwender des Diagnosegeräts 1 möglichst einfach, sicher und reproduzierbar zu gestalten sind am Gehäuseteil 2 ein erster Führungsabschnitt 4, und am Steckerteil 3 ein zweiter Führungsabschnitt 5 angeordnet. Bei der Montage werden der zweite Führungsabschnitt 5 des Steckerteils 3 und der erste Führungsabschnitt 4 des Gehäuseteils 2 aneinander geführt, sodass der Wechsel des Steckerteils 3 einfach und kontrolliert erfolgen kann. Im montierten Zustand, bei dem der Steckerteil 3 am Gehäuseteil 2 angeordnet ist, liegen der erste 4 und der zweite Führungsabschnitt 5 aneinander an. Zwischen dem ersten Führungsabschnitt 4 und dem zweiten Führungsabschnitt 4 ist ein Dichtungselement 9 angeordnet. Das Dichtungselement 9 ist beispielsweise als Dichtring ausgeführt, der in einer Umfangsnut 10 (siehe Fig. 2) am ersten Führungsabschnitt 4 angeordnet ist. Das Dichtungselement 9 verhindert, dass Nässe oder Feuchtigkeit in das Innere des Gehäuseteils 2, in dem die Elektronik 12 des Diagnosegeräts 1 angeordnet ist, eindringt. Mit einem solchen Dichtungselement 9 kann einfach eine Ausführung des Diagnosegeräts 1 mit Schutzart IP54 (nach ISO 20653) oder höher erreicht werden.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Steckerteil 3 mittels des zweiten Führungsabschnitts 5 auf den ersten Führungsabschnitt 4 des Gehäuseteils 2 aufgeschoben.

Wie insbesondere in Fig. 2 zu erkennen ist, ist der erste Führungsabschnitt 4 als eine an einem axialen Ende des Gehäuseteils 2 angeordnete axial vorstehende äußere Umfangsfläche 7 ausgeführt. Der zweite Führungsabschnitt 5 ist als am den Kontaktpins 6 abgewandten axialen Ende angeordnete innere Umfangsfläche 8 am Steckerteil 3 ausgeführt. Der Steckerteil 3 wird mit der inneren Umfangsfläche 8 auf die äußere Umfangsfläche 7 gesteckt und dann entlang der Längsachse 1a des Diagnosegeräts 1 in Richtung des Gehäuseteils 2 geführt, um den Steckerteil 3 am Gehäuseteil 2 anzuordnen. In nicht dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Führungsabschnitte 4, 5 anders ausgeführt, beispielsweise mit umgekehrten äußeren und inneren Umfangsflächen. In einem solchen Fall wäre der Steckerteil 3 mit einer äußeren Umfangsfläche in den Gehäuseteil 2 mit einer inneren Umfangsfläche gesteckt.

In Fig. 3 ist zu erkennen, dass der Gehäuseteil 2 an seinem im montierten Zustand dem Steckerteil 3 zugewandten axialen Ende ein Gehäuse-Kragenelement 7a aufweist, an dem der erste Führungsabschnitt 4 als äußere Umfangsfläche 7 (siehe Fig. 2) ausgeführt ist. Das Gehäuse-Kragenelement 7a hat dabei in einer Richtung entlang der Längsachse 1a betrachtet eine Trapezform, wobei in Fig. 3 ein erster minimaler Außendurchmesser 4a und ein erster minimaler Innendurchmesser 4b eingezeichnet sind. Die Dicke des Gehäuse- Kragenelements 7a bedingt dabei den Unterschied zwischen dem ersten minimalen Innendurchmesser 4b und dem ersten minimalen Außendurchmesser 4a.

Fig. 5 zeigt den Steckerteil 3 und ein Stecker-Kragenelement 8a, an dem der zweite Führungsabschnitt 5 als innere Umfangsfläche 8 (siehe Fig. 2) ausgeführt ist. Das Stecker- Kragenelement 8a hat eine zum Gehäuse-Kragenelement 7a korrespondierende Trapezform mit einem zweiten minimalen Außendurchmesser 5a und einem zweiten minimalen Innendurchmesser 5b.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht der erste minimale Außendurchmesser 4a des Gehäuse-Kragenelements 7a im Wesentlichen dem zweiten minimalen Innendurchmesser 5b des Stecker-Kragenelements 8a, so dass im montierten Zustand - siehe Fign. 1 und 2 - der erste Führungsabschnitt 4 und der zweite Führungsabschnitt 5 aneinander anliegen. Die Durchmesser sind dabei so ausgeführt, dass sich eine Spielpassung ergibt und die Kragenelemente 7a, 8a aneinander gleiten können.

Dadurch ergibt sich eine gute Abdichtung des Inneren des Gehäuseteils 2, zusätzlich unterstützt durch das Dichtungselement 9.

Eine weitere Unterstützung der Montage und zusätzliche Dichtwirkung ergibt sich dadurch, dass der Gehäuseteil 2 im Bereich eines in vom Steckerteil 3 abgewandter Richtung an den ersten Führungsabschnitt 4 anschließenden Gehäuseabschnitt 20 einen zweiten minimalen Außendurchmesser 20a (Fign. 1 und 3) aufweist, der im dargestellten Ausführungsbeispiel größer ist als der erste minimale Außendurchmesser 4a. Auf diese Weise ergibt sich am Übergang zwischen dem ersten Führungsabschnitt 4 bzw. dem Gehäuse-Kragenelement 7a und dem Gehäuseabschnitt 20 ein Absatz 21, der als Anschlag für den aufgeschobenen Steckerteil 3 dient. Damit wird einerseits die Bewegbarkeit des Steckerteils 3 auf das Gehäuseteil 2 in Richtung entlang der Längsachse 1a begrenzt, andererseits ergibt sich durch den Kontakt zwischen der axialen Stirnseite des Stecker-Kragenelements 8a und dem Absatz 21 eine zusätzliche Dichtwirkung.

Zusätzlich ist durch diese Ausführung des Gehäuseabschnitts 20 sichergestellt, dass genügend Platz zur Aufnahme der Elektronik 12 im Gehäuseteil 2 zur Verfügung steht. Gleichzeitig kann auch eine vorgegebene äußere Kontur des Steckers des Steckerteils 3 umgesetzt werden, wie es beispielsweise die oben erwähnte ISO 15031-3 (2016) vorsieht. Diese Ausführung des Gehäuseteils 2 mit dem verlängerten Übergang vom kleinen Steckerteil 3 zum größeren Gehäuseabschnitt 20 bedingt das Finden einer Lösung für das Verbinden der Elektronik 12 mit den Kontaktpins 6, da insbesondere die Kontaktpins 6 aus Festigkeitsgründen nicht beliebig lang ausgeführt werden können und es sich außerdem oft um Standardbauteile mit vorgegebener Länge handelt. Zusätzlich ist oft die axiale Länge des Diagnosesteckers 13 vorgegeben.

Daher weist der Steckerteil 3 eine Anzahl von Verbindungspins 19 auf, wobei zumindest ein Verbindungspin 19 elektrisch mit einem Kontaktpin 6 des Diagnosesteckers 13 verbunden ist. Vorzugsweise gibt es zumindest so viele Verbindungspins 19 wie Kontaktpins 6 und jeder Kontaktpin 6 ist mit jeweils einem Verbindungspins 19 verbunden.

Im montierten Zustand, bei dem der Steckerteil 3 am Gehäuseteil 2 angeordnet ist, ragen die Verbindungspins 19 vom Steckerteil 3 in das Gehäuseteil 2 hinein und kontaktieren dort einen Pinaufnahmeteil 16, der mit der Elektronik 12 leitend verbunden ist.

Über die Verbindungspins 19 wird also eine leitende Verbindung zwischen den Kontaktpins 6 und der Elektronik 12 hergestellt. Dazu weist der Pinaufnahmeteil 16 Aufnahmen auf, die korrespondierend zu den Verbindungspins 19 ausgeführt sind und diese aufnehmen. Dabei ist die axiale Länge der Anzahl an Verbindungspins 19 und des ersten Führungsabschnitts 4 und/oder des zweiten Führungsabschnitts 5 so gewählt, dass beim Anordnen des Steckerteils 3 auf dem Gehäuseteil 2 der erste Führungsabschnitt und der zweite Führungsabschnitt 5 führend Zusammenwirken, bevor die Verbindungspins 19 mit dem Pinaufnahmeteil 16 in Eingriff gelangen. Damit wird verhindert, dass die Verbindungspins 19 nicht ordnungsgemäß den Pinaufnahmeteil 16 kontaktieren, beispielsweise durch schiefes Ansetzen des Steckerteils 3 am Gehäuseteil 2. Durch den oben beschriebenen Absatz ergibt sich zusätzlich eine Begrenzung für das Aufschieben des Steckerteils 3 auf den Gehäuseteil 2 - so wird sichergestellt, dass die Verbindungspins 19 den Pinaufnahmeteil 16 bestmöglich kontaktieren und nicht zu tief eingeschoben werden.

Insbesondere wenn die Verbindungspins 19 sehr lange ausgeführt sind ist die Ausführungsform von Vorteil, die in den Fign. 1 , 2 und 5 dargestellt ist: Der Steckerteil 3 weist hier zusätzlich einen Verbindungssteckerteil 15 auf, der im Bereich des vom Steckerteil 3 abgewandten Endes der Verbindungspins 19 angeordnet ist, wobei auf der vom Steckerteil 3 abgewandten Seite de Verbindungssteckerteils 15 von diesem abstehende Steckabschnitte 17 vorgesehen sind, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als Teil der Verbindungspins 19 ausgeführt sind. In einer nicht dargestellten Variante sind die Steckabschnitte 17 separat zu den Verbindungspins 19 ausgeführt, mit diesen aber zumindest teilweise elektrisch verbunden.

Die Steckabschnitte 17 sind im montierten Zustand (Fig. 2) in den Pinaufnahmeteil 16 eingeführt und sorgen für ein ordnungsgemäßes Kontaktieren der Verbindungspins 19. Der Verbindungssteckerteil 15 liegt am Pinaufnahmeteil 16 an. Für den Anwender ist dieses Anliegen und das ordnungsgemäße Kontaktieren ohne Schwierigkeiten erreichbar, da der Absatz 21 das Aufschieben des Steckerteils 3 auf den Gehäuseteil 2 begrenzt: Wenn der Steckerteil 3 am Absatz 21 anliegt ist die Montage ordnungsgemäß abgeschlossen und der Anwender weiß, dass die Kontaktpins 6 über die Verbindungspins 19 und die Steckabschnitte 17 den Pinaufnahmeteil 16 und damit die Elektronik 12 ordnungsgemäß kontaktieren.

Ein axialer Übergangsabschnitt 18 zwischen dem Gehäuseteil 2 und dem Diagnosestecker 13 am Steckerteil 3, der im Wesentlichen dem Führungsabschnitt 5 entspricht, kann also je nach Bedarf verlängert werden. Damit muss der Übergangsabschnitt 18 gegenüber dem Diagnosestecker 13 nur unwesentlich größer ausgeführt sein, im Wesentlichen lediglich um die Wandstärke des Übergangsabschnitts 18. In weiterer Folge lässt sich der Diagnosestecker ohne Behinderung in eine Diagnosebuchse im Fahrzeug stecken, selbst, wenn diese durch eine Blende verbaut ist. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Pinaufnahmeteil 16 auf der Hauptplatine 11 angeordnet oder mit dieser verbunden.

Die Verbindung zwischen der Anzahl der Verbindungspins 19 und den damit verbundenen Kontaktpins 6 kann grundsätzlich beliebig sein, z.B. über ein flexibles Kabel.

Im Steckerteil 3 kann eine Pinplatine 26 angeordnet sein, auf der die Kontaktpins 6 angeordnet sind. Die Kontaktpins 6 ragen in dieser Ausführung auf einer Seite der Pinplatine 26 von dieser ab und in den Diagnosestecker 13 hinein. Der Verbindungssteckerteil 15, bzw. konkret die Anzahl der Verbindungspins 19, ist mit der Pinplatine 26 und über diese mit den Kontaktpins 6 verbunden. Dazu kann am vom Gehäuseteil 2 abgewandten Ende der Verbindungspins 19 ein erster Platinensteckerteil 21 angeordnet sein, der in einen zweiten Platinensteckerteil (nicht dargestellt) auf der Pinplatine 26 gesteckt ist. Hier ist es unerheblich ob der erste oder der zweite Platinensteckerteil männlich oder weiblich ist und der jeweils andere als Gegenstück ausgeführt ist.

Das Gehäuse des Gehäuseteils 2 kann so gestaltet werden, dass bei abgenommenem Steckerteil 3 auf der diesem zugewandten Seite nur ein kleiner Ausschnitt zum Durchführen der Verbindungspins 19 bzw. des Verbindungssteckerteils 15 verbleibt (Fig. 3). Damit kann die Elektronik 12 im Gehäuseteil 2 bestmöglich vor unsachgemäßer Berührung geschützt werden. Dazu kann am dem Steckerteil 3 zugewandten axialen Ende des Gehäuseteils 2 auch eine Trennwand 28 vorgesehen sein, die eine Aussparung 29 aufweist, durch die die Verbindungspins 19 bzw. der Verbindungssteckerteil 15 mit den Steckabschnitten 17 durchgeführt werden kann (Fig. 3). Auf diese Weise kann das Innere des Gehäuseteils 2, insbesondere die Elektronik 12, bei abgenommenem Steckerteil 3 besser vor Verschmutzung, widrigen Umgebungsbedingungen, Berührung oder Kontakt geschützt werden.

Wie in den Fign. 2 und 4 erkennbar ist weist das Diagnosegerät 1 im dargestellten Ausführungsbeispiel im Steckerteil 3 im Bereich des Grundes des Diagnosesteckers 13 auch Leuchtdioden 22 auf, um beim Anstecken des Diagnosegeräts 1 an die Diagnoseschnittstelle eine Ausleuchtung der Diagnosebuchse am Fahrzeug zu ermöglichen. Das kann für den Anwender die Anwendung des Diagnosegeräts 1 erleichtern. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Diagnosegeräts 1 ist also Licht in den Bereich des Diagnosesteckers 13, vorzugsweise in einer vom Gehäuseteil 2 abgewandten Richtung ausstrahlbar.

Die Leuchtdiode 22 kann über die Pinplatine 26 und Verbindungspins 19 von der Elektronik 12 angesteuert werden. Die Leuchtdioden 22 können beispielsweise dichtend in den Steckerteil 3 eingepresst sein.

Um den Steckerteil 3 sicher am Gehäuseteil 2 zu halten ist im dargestellten Ausführungsbeispiel am Steckerteil 3 zumindest eine Halteschraube 23 vorgesehen (Fign. 2 und 4), die in ein Gewindeloch 24 (Fig. 3) am Gehäuseteil 2 geschraubt ist. Die Halteschraube 23 kann gegen das Eindringen von Nässe oder Feuchtigkeit zusätzlich abgedichtet sein.

Um den Diagnosestecker 13 möglichst kompakt zu bauen, ist die Halteschraube 23 vorzugsweise innerhalb des äußeren Rahmens 25 des Diagnosesteckers 13 vorgesehen (Fig. 4). Die Halteschraube 23 kann dazu auch durch die Pinplatine 26 durchragen, wie in Fig. 5 erkennbar ist.