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Title:
DIFFUSIVE LINING STRIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/042272
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a diffusive lining strip for laminating onto an insulating body (5) by means of an adhesive, especially for providing an insulating layer on top of rafters. Said diffusive lining strip comprises a support (2) which is especially configured as a spun fleece and a watertight but vapor-permeable membrane (3) bonded to said support. The aim of the invention is to simplify the production and the subsequent placing of such an insulating board. To this end, the adhesive applied on the lining strip is a hot-melt adhesive (4).

Inventors:
KLEIN HANS-GEORG
Application Number:
PCT/EP1999/009767
Publication Date:
July 20, 2000
Filing Date:
December 10, 1999
Export Citation:
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Assignee:
KLOEBER JOHANNES (DE)
International Classes:
E04D12/00; E04D13/16; (IPC1-7): E04D12/00; E04D13/16
Foreign References:
DE8601670U11986-03-06
DE29508123U11995-09-28
DE4322745A11995-01-12
DE3615109A11987-11-05
Attorney, Agent or Firm:
Grundmann, Dirk (Wuppertal, DE)
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Claims:
00142 A N S P R Ü C H E 00143 00144
1. Diffusionsoffene Unterspannbahn zum Auflaminieren 00145 mittels Klebstoff auf einen Dämmkörper (5) insbesondere 00146 zur Aufsparrendämmung, mit einem insbesondere als Spinn 00147 vlies ausgebildeten Träger (2) und damit fest verbunde 00148 nen wasserdichten, aber wasserdampfdurchlässigen Mem 00149 bran (3), dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff ein 00150 auf die Unterspannbahn aufgebrachter Heißschmelzkleber 00151 (4) ist.
2. 00153.
3. Diffusionsoffene Unterspannbahn nach Anspruch 1 oder 00154 insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der 00155 Klebstoff ein auf die Unterspannbahn aufgebrachtes 00156 Heißklebevlies (4) ist.
4. 00158.
5. Diffusionsoffene Unterspannbahn nach einem oder 00159 mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere 00160 danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran zwi 00161 schen dem Spinnvlies (2) und einem schmelzgeblasenen 00162 Heißklebevlies (4) liegt.
6. 00164.
7. Dämmplatte zur Aufsparrendämmung mit auflaminierter 00165 Unterspannbahn 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Damm 00166 körper (5) mit der Unterspannbahn (1) mittels wärmeakti 00167 viertem Klebstoff (4) verbunden ist.
8. 00169.
9. Dämmplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, 00170 daß die heißklebstoffunterlegte Unterspannbahn (1)aber 00171 den Rand des Dämmkörpers (5) ragende Streifen (6) aus 00172 bildet.
Description:
00001 Diffusionsoffene Unterspannbahn 00002 00003 Die Erfindung betrifft eine diffusionsoffene Unterspann- 00004 bahn zum Auflaminieren mittels Klebstoff auf einen 00005 Dämmkörper, insbesondere zur Ausbildung einer Dämmplat- 00006 te zur Aufsparrendämmung, mit einem insbesondere als 00007 Spinnvlies ausgebildeten Träger und damit fest verbunde- 00008 ner, wasserdichten aber wasserdampfdurchlässigen Mem- 00009 bran.

00010 00011 Derartige diffusionsoffene Unterspannbahnen werden im 00012 Stand der Technik mittels flüssigen, bspw. wasserver- 00013 dünnbaren Leimen im Gießauftrag auf die Dämmkörper 00014 auflaminiert. Nachteil an dieser Methode ist eine not- 00015 wendige Zwischenlagerung vor dem Verpacken zum Zwecke 00016 der Ablüftung der Wasser-oder Lösemittelanteile. Ein 00017 weiterer Nachteil ist die durch den Klebeauftrag sich 00018 ändernden Diffusionswerte. SchlieBlich müssen die rand- 00019 überstehenden Streifen der Unterspannbahn, welche bei 00020 verlegten Dämmplatten in Überlapptlage treten zu der 00021 benachbarten Dämmplatte, mittels Klebestreifen oder 00022 sonstigen Klebemitteln dort verbunden werden.

00023 00024 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine diffusi- 00025 onsoffene Unterspannbahn derart weiterzubilden, daß 00026 einerseits die Herstellung einer Dämmplatte, insbesonde- 00027 re für eine Aufsparrendämmplatte, und auch das Verlegen 00028 einer derartig hergestellten Dämmplatte vereinfacht ist.

00029 00030 Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege- 00031 bene Erfindung, wobei insbesondere darauf abgestellt 00032 ist, daß der Klebstoff ein auf die Unterspannbahn aufge- 00033 brachter Heißschmelzklebers ist. Die Aufbringung des 00034 Heißschmelzklebers kann während der Fertigung in einem 00035 gesonderten Verfahrensschritt erfolgen. Überlicherweise 00036 werden das den Träger ausbildende Spinnvlies und die 00037 wasserdichte, aber wasserdampfdurchlässige Membran 00038 jeweils von einer Vorratsrolle abgewickelt und in einer 00039 speziellen Kaschieranlage, bspw. einer Flachbettka- 00040 schieranlage, miteinander verbunden. Unmittelbar nach 00041 dieser Kaschierung erfolgt die Beschichtung mit dem 00042 Heißkleber. Der Heißkleber kann als schmelzgeblasenes 00043 Heißklebervlies aufgebracht werden, wobei dies durch 00044 Aufblasen unmittelbar auf die Unterseite der diffusions- 00045 offenen Unterspannbahn erfolgen kann. Es ergibt sich 00046 vorzugsweise ein Bahnaufbau bestehend aus einer Membran 00047 aus Polyethylen, die einseitig beschichtet ist mit 00048 einem UV-stabilisierten Polypropylenspinnvlies und 00049 andererseits die aufgeblasene Heißklebeschicht trägt, 00050 die in Form eines Vlieses ausgebildet ist.

00051 00052 Die Erfindung betrifft ferner eine Dämmpatte, die aus 00053 einem Dämmkörper insbesondere aus Hartschaum besteht, 00054 der an seiner dachaußenseitigen Fläche kaschiert ist 00055 mit einer diffusionsoffenen Unterspannbahn. Die Kaschie- 00056 rung der Unterspannbahn auf die Dämmplatte erfolgt 00057 lediglich durch Temperaturbeaufschlagung und eventuell 00058 zusätzlichen Druck, z. B. mittels eines Infrarotstrah- 00059 lers und einer Andruckrolle. Es eignen sich aber auch 00060 insbesondere hierzu Flachbettkaschieranlagen. Vorteil- 00061 haft ist, wenn die fertige Dämmplatte einen über den 00062 Rand sich erstreckenden Streifen der mit einem Heißkle- 00063 ber kaschierten Unterspannbahn ausbildet. Dieser Über- 00064 lappungsstreifen kann dann durch Wärmebeaufschlagung 00065 mit der Kaschierung einer benachbarten Dämmplatte ver- 00066 bunden werden.

00067 00068 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend 00069 anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen : 00070 00071 Fig. 1 ausschnittsweise den Schichtaufbau einer erfin- 00072 dungsgemäßen Dachunterspannbahn ; 00073 00074 Fig. 2 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße 00075 Unterspannbahn und 00076 00077 Fig. 3 ausschnittsweise eine Dämmplatte, die aus 00078 einem Polyuretanhartschaumkörper besteht, 00079 welcher mit einer diffusionsoffenen Unterspann- 00080 bahn gemäß den Figuren 1 und 2 beschichtet ist.

00081 00082 Die dargestellte Unterspannbahn besteht aus einem Spinn- 00083 vlies, das auf ihrer nach außen weisenden Seite liegt.

00084 Dieses Spinnvlies kann ein 80 g/m2 Polypropylen-Spinn- 00085 vlies sein. Dieses Spinnvlies 2 ist fest verbunden mit 00086 einer Membran 3, welche ein Flächengewicht von 32 g/m2 00087 besitzen kann und aus einem Polyethylen-Film besteht, 00088 welcher wasserdicht aber wasserdampfdurchlässig ist.

00089 Alternativ ist auch möglich, diese Membran 3 aus Poly- 00090 propylen herzustellen, bspw. in Form eines Melt-Blown- 00091 Vlieses. Hier kommt ein Flächengewicht von etwa 40 g/m2 00092 in Frage. Das Melt-Blown-Vlies wird durch Wärmebeauf- 00093 schlagung und dabei entstehendes Verhauten wasserdicht 00094 gemacht. Die dabei entstehenden Poren sorgen dafür, daß 00095 dieser Film wasserdampfdurchlässig ist.

00096 00097 Die Membran 3 wird bei der Herstellung der Unterspann- 00098 bahn mit einer Kleberschicht 4 versehen. Dabei handelt 00099 es sich um einen durch Wärmebeaufschlagung aktivierba- 00100 ren Kleber. Diese Schicht 4 wird vorzugsweise von einem 00101 schmelzgeblasenen Heißklebevlies ausgebildet, welches 00102 unmittelbar auf die Unterseite der diffusionsoffenen 00103 Unterspannbahn aufgeblasen wird. Als Polymere zur Aus- 00104 bildung eines derartigen Heißklebefilmes 4 eigenen sich 00105 Materialien, wie EVA, PUR, PA und PP. Das Flächenge- 00106 wicht dieses Hot-Melt-Klebers liegt vorzugsweise zwi- 00107 schen 5 bis 20 g/m2.

00108 00109 Die Kaschierung einer derartig vorgefertigten und als 00110 einzelnes Produkt handelbare Unterspannbahn auf den 00111 Dämmkörper 5 erfolgt über Temperatur und Druck, bspw.

00112 mittels eines Infrarotstrahlers und einer Andruckrolle.

00113 Für die industrielle, kontinuierliche Verarbeitung 00114 eigenen sich insbesondere sogenannte Flachbettkaschier- 00115 anlagen. Der Dämmkörper 5 besteht vorzugsweise aus 00116 einem Hartkunststoff aus Polystyrol oder Polyurethan.

00117 Auch dieser Kunststoffkörper kann vorkonfektioniert 00118 werden. Er besitzt insbesondere eine Kantenprofilie- 00119 rung, um mit einer benachbarten Platte eine gefalzte 00120 Fuge auszubilden. Die Dachunterspannbahn ist auf den 00121 Dämmkörper 5 derart aufkaschiert, daß ein Seitenstrei- 00122 fen 6 über die Falz zur Nachbardämmplatte übersteht.

00123 Dieser Seitenstreifen 6 kann ebenfalls durch Wärmebeauf- 00124 schlagung, bspw. mittels eines Heißluftgebläses, auf 00125 die Dachunterspannbahn 1 einer benachbart liegenden 00126 Dämmplatte aufgeklebt werden.

00127 00128 Die erfindungsgemäße Dämmplatte wird vorzugsweise in 00129 der Aufsparrendämmung verwendet, sie wird unmittelbar 00130 außen auf die Schalung aufgebracht. Auf die nach außen 00131 weisende Unterspannbahn 1 erfolgt dann die Konter- 00132 lattung und die Lattung, auf welche die Dachsteine 00133 aufgebracht werden.

00134 00135 Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In 00136 die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der 00137 Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori- 00138 tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt- 00139 lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser 00140 Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit 00141 aufzunehmen.