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Patent Searching and Data


Title:
DISCHARGE LAMP, IN PARTICULAR MERCURY LOW-PRESSURE DISCHARGE LAMP, AND METHOD FOR PRODUCING A DISCHARGE LAMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/136510
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a discharge lamp (1), in particular a mercury low-pressure discharge lamp, comprising a tubular discharge vessel (2) into which electrode mounts (12, 13, 16, 17) extend over a first end (3, 4) of the discharge vessel (2), with an electrode (11, 15) being arranged on said electrode mounts, wherein the electrode mounts (12, 13, 16, 17) are held in a tubular glass fuse seal (14, 18) arranged at the end, which glass fuse seal has a cross-sectional enlargement, wherein the cross-sectional enlargement (20) is formed on the glass fuse seal (14, 18) so as to be set back with respect to that front end (23) of the glass fuse seal (14, 18) which faces the electrode (11, 15), when viewed in the direction of the longitudinal axis (A) of the glass fuse seal (14, 18). The invention also relates to a method for producing a discharge lamp (1).

Inventors:
SCHMIDT REINHOLD (DE)
ENGEL ANDREAS (DE)
DICHTL JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/055378
Publication Date:
October 11, 2012
Filing Date:
March 27, 2012
Export Citation:
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Assignee:
OSRAM AG (DE)
SCHMIDT REINHOLD (DE)
ENGEL ANDREAS (DE)
DICHTL JUERGEN (DE)
International Classes:
H01J61/04; H01J61/72
Foreign References:
US3252028A1966-05-17
EP1063680A12000-12-27
GB863467A1961-03-22
US3898511A1975-08-05
US5686795A1997-11-11
JP2008140699A2008-06-19
US3898511A1975-08-05
EP1253623A22002-10-30
DE102006033672A12008-01-24
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Claims:
Ansprüche

Entladungslampe (1), insbesondere Quecksilber-Nieder¬ druckentladungslampe, mit einem rohrförmigen Entla¬ dungsgefäß (2), in welches sich über ein erstes Ende (3, 4) des Entladungsgefäßes (2) Elektrodenträger (12, 13, 16, 17) erstrecken, an denen eine Elektrode (11, 15) angeordnet ist, wobei die Elektrodenträger (12, 13, 16, 17) in einer endseitig angeordneten rohrförmigen Glaseinschmelzung (14, 18) gehalten sind, welche eine Querschnittverbreiterung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass

die Querschnittverbreiterung (20, 22) in Richtung der Längsachse (A) der Glaseinschmelzung (14, 18) betrachtet gegenüber dem der Elektrode (11, 15) zuge¬ wandten vorderen Ende (23) der Glaseinschmelzung (14, 18) zurückversetzt an der Glaseinschmelzung (14, 18) ausgebildet ist.

2. Entladungslampe (1) nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Querschnittverbreiterung (20, 22) in einem mitt- leren Drittel der Länge der Glaseinschmelzung (14,

18) an einen Stamm (24) der Glaseinschmelzung (14, 18) mündet.

3. Entladungslampe (1) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Querschnittverbreiterung (20, 22) in Richtung der

Längsachse (A) betrachtet auf Höhe eines runden Quer¬ schnitts der Glaseinschmelzung (14, 18) in einen Stamm (24) der Glaseinschmelzung (14, 18) mündet.

4. Entladungslampe (1) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

das vordere Ende (23) als Verbreiterung (25) im Vergleich zu dem Längenabschnitt der Glaseinschmelzung (14, 18) zwischen der Verbreiterung (25) an dem vorderen Ende (23) und der Querschnittverbreiterung (20, 22) ausgebildet ist.

Entladungslampe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein in Richtung senkrecht zur Längsachse (A) betrachteter Abstand (dl, d2 ) zwischen der radial äußeren Stelle (20a) der Querschnittverbreiterung (20, 22) und der Innenseite (21) des Entladungsgefäßes (2) kleiner 5 mm, insbesondere kleiner 3 mm, ist.

Entladungslampe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Querschnittverbreiterung (20, 22) vollständig umlaufend um einen Stamm (24) der Glaseinschmelzung (14, 18) ausgebildet ist.

Entladungslampe (1) nach einem der vorhergehenden sprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Querschnittverbreiterung (20, 22) als ein nur radial erstreckender Steg ausgebildet ist.

Entladungslampe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass

die Querschnittverbreiterung (20, 22) kelchförmig o- der als Rohrabschnitt (28) ausgebildet ist.

Entladungslampe (1) nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

das vordere freie Ende der Querschnittverbreiterung (20, 22) bei einer kelchförmigen Ausgestaltung einen radial nach außen orientierten Endabschnitt (27) aufweist oder ein Endabschnitt (27a) bei einer Ausfüh¬ rung der Querschnittverbreiterung (20, 22) als Rohrabschnitt (28) einen bis zu einem freien Ende (27b) gleich bleibenden Durchmesser aufweist.

Entladungslampe (1) nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Endabschnitt (27, 27a) gegenüber dem vorderen Ende (23) der Glaseinschmelzung (14, 18) in Richtung der Längsachse (A) zurückversetzt angeordnet ist.

Entladungslampe (1) nach einem der Ansprüche 9 oder 10,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Endabschnitt (27, 27a) in Richtung der Längsachse (A) betrachtet auf Höhe eines nicht runden Quer¬ schnitts des Stamms (24) der Glaseinschmelzung (14, 18) berührungslos zum Stamm (24) angeordnet ist. 12. Entladungslampe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Glaseinschmelzung (14, 18) einstückig mit der Querschnittverbreiterung (20, 22) ausgebildet ist.

Entladungslampe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

sie zweiseitig gesockelt ausgebildet ist, insbesonde¬ re eine Stablampe mit geradlinigem Entladungsgefäß

(2) ist, wobei sich die Elektrodenträger (12, 13) der ersten Elektrode (11) über das erste Ende (3) des Entladungsgefäßes (2) weiter in das Innere des Entla¬ dungsgefäßes (2) erstrecken, als Elektrodenträger

(16, 17) einer zweiten Elektrode (15), die sich über ein zweites Ende (4) des Entladungsgefäßes (2) in das Innere erstrecken.

Verfahren zum Herstellen einer Entladungslampe (1), insbesondere einer Quecksilber-Niederdruckent¬ ladungslampe, mit einem rohrförmigen Entladungsgefäß (2), in welches sich über ein erstes Ende (3, 4) des Entladungsgefäßes (2) Elektrodenträger (12, 13, 16,

17) erstrecken, an denen eine Elektrode (11, 15) angeordnet ist, wobei die Elektrodenträger (12, 13, 17,

18) in einer endseitig angeordneten rohrförmigen Glaseinschmelzung (14, 18) gehalten werden, welche mit einer Querschnittverbreiterung ausgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass

die Querschnittverbreiterung (20, 22) in Richtung der Längsachse (A) der Glaseinschmelzung (14, 18) betrachtet gegenüber dem der Elektrode (11, 15) zuge¬ wandten vorderen Ende (23) der Glaseinschmelzung (14, 18) zurückversetzt an der Glaseinschmelzung (14, 18) ausgebildet wird.

Verfahren nach Anspruch 14,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Querschnittverbreiterung (20, 22) durch Stauchung des erwärmten Glasmaterials der Glaseinschmelzung (14, 18) erzeugt wird oder durch eine zusätzliche Anschmelzung von Glasmaterial an einen Stamm (24) der Glaseinschmelzung (14, 18) erzeugt wird.

Description:
Beschreibung

Entladungslampe, insbesondere Quecksilber-Niederdruckentladungslampe, sowie Verfahren zum Herstellen einer Entladungslampe

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Entladungslampe, insbesondere eine Quecksilber-Niederdruckentladungslampe mit einem rohrförmigen Entladungsgefäß, in welches sich über zumindest ein erstes Ende des Entladungsgefäßes Elektrodenträ ¬ ger erstrecken, an denen eine Elektrode angeordnet ist, wobei die Elektrodenträger in einer endseitig angeordne- ten stabförmigen Glaseinschmelzung gehalten sind, welche eine Querschnittverbreiterung aufweist.

Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Entladungslampe.

Stand der Technik

Eine derartige Ausgestaltung ist beispielsweise aus der US 3,898,511 bekannt.

Der Lichtstrom und die Lichtausbeute von Leuchtstofflampen sind wesentlich von der Höhe des Quecksilber- Dampfdrucks in der Lampe abhängig. Der Quecksilber- Dampfdruck wird durch die Temperatur der kältesten Stelle (Cold Spot) in der Lampe bestimmt, die wiederum von der Übergangstemperatur abhängt. Ein optimaler Lichtstrom und eine Lichtausbeute in besonders günstiger Weise bestehen dann, wenn die kälteste Stelle eine Temperatur von etwa 45 °C aufweist. Da bei den meisten Fällen die kälteste Stelle bei normalen Umgebungstemperaturen in Leuchten zu heiß ist, um einen optimalen Lichtstrom zu gewährleisten, muss mit technischen Mitteln eine noch kältere Stelle erzeugt werden.

Beispielsweise ist dazu aus der EP 1 253 623 A2 bekannt, dass separat und beabstandet zur Glaseinschmelzung zwi ¬ schen der Glaseinschmelzung und einer Elektrode, die an Elektrodenträgern befestigt ist, ein separates scheibenförmiges Teil als Wärmeschild eingebracht wird.

Darüber hinaus ist es bekannt, dass eine so genannte Kaltfußtechnik bei Stablampen und Ringlampen Verwendung findet, um die oben angesprochene Thematik verbessern zu können. Eine derartige Vorgehensweise ist aus der DE 10 2006 033 672 AI bekannt. Bei der dort gezeigten Cold-Spot-Lampe, die als zweiseitig gesockelte Lampe aus- gebildet ist, sind an den gegenüberliegenden Enden Lampenwendeln angeordnet, die die Elektroden darstellen, welche mit Gestellen bzw. Elektrodenträgern gehalten sind. Diese Elektrodenträger weisen an den gegenüberliegenden Enden des Entladungsgefäßes unterschiedliche Län- gen auf. Der Quecksilber-Dampfdruck in dieser Lampe ist abhängig von der Temperatur des Cold Spots bzw. der kältesten Stelle am Sockelrand des längeren Gestells. Der Kaltfuß bzw. dieses längere Gestell sind so dimensio ¬ niert, dass das flüssige Quecksilber in der Entladungs- lampe am so definierten Cold Spot bei etwa 35 °C Umge ¬ bungstemperatur auf ca. 49 °C temperiert wird.

Darstellung der Erfindung

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Entladungslampe zu schaffen, bei der der Lichtstrom und die Lichtausbeute gegenüber den bekannten Lampen verbessert sind. Es ist auch Aufgabe ein entsprechendes Verfahren zur Herstellung einer derartigen Lampe zu schaffen, bei welcher dann der Lichtstrom und die Lichtausbeute verbes- sert ist. Insbesondere soll dies dahingehend erfolgen, dass eine kühle Stelle der Lampe an einem Lampenende aus ¬ gebildet wird, jedoch diese dazu erforderliche Maßnahme an der Lampe die Brenn- und Zündspannung in der Lampe nicht unerwünscht beeinflusst. Diese Aufgabe wird durch eine Entladungslampe, welche die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist, und ein Verfahren, welches die Merkmale nach Anspruch 14 aufweist, gelöst.

Eine erfindungsgemäße Entladungslampe ist insbesondere als Quecksilber-Niederdruckentladungslampe ausgebildet. Die Entladungslampe umfasst ein rohrförmiges Entladungs ¬ gefäß, in welches sich über ein erstes Ende des Entla ¬ dungsgefäßes Elektrodenträger erstrecken. An den Elektrodenträgern ist eine Elektrode angeordnet, wobei die E- lektrodenträger in einer endseitig angeordneten rohrför- migen Glaseinschmelzung gehalten sind. Die rohrförmige Glaseinschmelzung weist eine Querschnittverbreiterung auf. Diese Querschnittverbreiterung ist in Richtung der Längsachse der Glaseinschmelzung betrachtet gegenüber dem der Elektrode zugewandten vorderen Ende der Glasein- Schmelzung zurückversetzt an der Glaseinschmelzung ausgebildet. Durch eine derartige sehr ortsspezifische Anord ¬ nung wird eine Temperaturübertragung von der Lampenwendel bzw. der Elektrode zum Lampenende effektiv reduziert. Das Lampenende wird dadurch die kälteste Stelle bzw. der so genannten Cold Spot in der Lampe und der Quecksilber- Dampfdruck kann dadurch entsprechend geregelt werden. Bei dieser Ausgestaltung der Entladungslampe kann somit der Lichtstrom und die Lichtausbeute entsprechend verbessert werden und die Temperatur der kältesten Stelle im Vergleich zu herkömmlichen Vorgehensweisen abgesenkt werden. Vorzugsweise ist die kühlste Stelle dadurch auf eine Tem ¬ peratur von ca. 45 °C einstellbar. Darüber hinaus wird durch die sehr ortsspezifische Ausbildung der Querschnittverbreiterung der Glaseinschmelzung auch verhindert, dass dies negativ auf die Brenn- und die Zündspan- nungen der Lampe einwirken würde. Die Abschirmung des Lampenendes zur Elektrode hin bewirkt eine sehr effektive Verhinderung einer direkten Wärmeübertragung und das Lampenende erwärmt sich deutlich weniger.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Querschnittverbrei- terung in einem mittleren Drittel der Länge der Glaseinschmelzung an einen Stamm der Glaseinschmelzung mündet. Diese ortsspezifische Anbindung der Querschnittverbreite ¬ rung ist im Hinblick auf die stabile Befestigung vorteilhaft und beeinträchtigt dabei weitere Komponenten, insbe- sondere die Elektrodenträger und die Elektrode, nicht.

Vorzugsweise mündet die Querschnittverbreiterung in Richtung der Längsachse betrachtet auf Höhe eines runden Querschnitts der Glaseinschmelzung in einen Stamm der Glaseinschmelzung. Wenn eine Glaseinschmelzung an ihrem vorderen, der Elektrode zugewandten Ende üblicherweise keinen runden Querschnitt aufweist, sondern oval ist, können gerade dann, wenn derartige Querschnittverbreite ¬ rungen umlaufend an der Glaseinschmelzung ausgebildet sind und mit gleicher Tiefe ausgebildet sind, unter- schiedliche Abstände zwischen dieser Glaseinschmelzung und dem rohrförmigen Entladungsgefäß entstehen. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das vordere Ende der Glaseinschmelzung als Verbreiterung im Vergleich zu dem Längenabschnitt der Glaseinschmelzung zwischen der Verbreitung an dem vorderen Ende und der Querschnittver- breiterung ausgebildet ist. Die Verbreiterung ist im Vergleich zur Querschnittverbreiterung sehr gering ausgebildet. Diese Verbreiterung kann sich beispielsweise auf ¬ grund einer Einschmelzung der Elektrodenträger an dem vorderen Ende ergeben. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein in Richtung senkrecht zur Längsachse betrachteter Abstand zwischen der radial äußeren Stelle der Querschnittverbreiterung und der Innenseite des Entladungsgefäßes kleiner 5 mm, insbe ¬ sondere kleiner 3 mm ist. Die Glaseinschmelzung kann beispielsweise nach Art eines Tellerrohrs ausgeführt sein, wobei der das Entladungsge ¬ fäß abschließende Glasteller um ein Rohr mit einem geringeren Durchmesser als dem des Entladungsgefäßes verlängert ist. In diesem Rohr können die Elektrodenträger ge- führt und an seinem Ende durch Verschmelzen fixiert werden. Zusätzlich kann in diesem Rohr beispielsweise auch ein Pumprohr geführt werden, über das das Entladungsgefäß evakuiert und mit Gas befüllt werden kann.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Querschnittverbrei- terung vollständig umlaufend um einen Stamm der Glaseinschmelzung ausgebildet ist. Die Verhinderung der Wärmeübertragung auf das Lampenende kann dadurch besonders ef ¬ fektiv erreicht werden. Gemäß einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass die Querschnittverbreitung als ein sich nur radial erstreckender Steg ausgebildet ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist bei dreidimensionaler Betrachtung somit ein ringförmig umlaufender Steg aufgebildet, der sich somit auch quasi scheibenförmig gestaltet . In einer alternativen Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Querschnittverbreiterung kelchförmig ausgebildet ist .

Insbesondere ist bei einer derartigen kelchförmigen Ausführung vorgesehen, dass das vordere freie Ende der Querschnittverbreiterung einen radial nach außen orientierten Endabschnitt aufweist. Dieser ist somit quasi senkrecht zu einer Längsachse des Entladungsgefäßes sowie der Glas ¬ einschmelzung gerichtet. Durch diesen spezifischen Endabschnitt kann die Abstandspositionierung zur Innenseite des Entladungsgefäßes auch umlaufend sehr genau einge ¬ stellt werden und dadurch der gewünschte Abschirmungsef ¬ fekt bezüglich der Wärmeübertragung sehr exakt erreicht werden .

In einer weiteren Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Querschnittverbreitung als Rohrabschnitt ausgebildet ist. Bei einer derartigen vorteilhaften Ausführung ist insbesondere vorgesehen, dass der Rohrabschnitt von dem Stamm abzweigt und dann in einen mit im Wesentlichen bis zum freien Ende mit gleich bleibendem Durchmesser ausge- bildeten Teilabschnitt übergeht.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Endabschnitt gegen ¬ über dem vorderen Ende der Glaseinschmelzung in Richtung der Längsachse zurückversetzt angeordnet ist. Auch hier steht somit die Querschnittverbreiterung in Richtung der Längsachse betrachtet nicht über das vordere Ende der Glaseinschmelzung über.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Endabschnitt in Richtung der Längsachse betrachtet auf Höhe eines nicht runden Querschnitts des Stamms der Glaseinschmelzung berührungslos zum Stamm angeordnet ist.

Insbesondere ist die Glaseinschmelzung einstückig mit der Querschnittverbreiterung ausgebildet und beide Materia ¬ lien sind somit Glas. Eine derartige einstückige Ausge- staltung ermöglicht eine Bauteilreduzierung einerseits und das Vermeiden von Positionstoleranzen gegenüber separaten Teilen andererseits.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Entladungslampe als zweiseitig gesockelt ausgebildet ist. Insbesondere ist sie als Stablampe mit geradlinigem Entladungsgefäß ausge ¬ bildet, wobei sich die Elektrodenträger der ersten Elektrode über das erste Ende des Entladungsgefäßes weiter in das Innere des Entladungsgefäßes erstrecken, als Elektro ¬ denträger einer zweiten Elektrode, die sich über ein zweites Ende des Entladungsgefäßes in das Innere erstre ¬ cken. Eine derartige Ausgestaltung entspricht der bereits angesprochenen Kalt fußtechnik, so dass die Elektrodenträger, die sich weiter in das Innere des Entladungsgefäßes erstrecken, den Kaltfuß am Lampenende bilden. Gerade in Kombination mit einer Querschnittverbreiterung der Glaseinschmelzung im Inneren des Entladungsgefäßes, insbesondere im Bereich eines runden Querschnitts einer Glaseinschmelzung, können die oben genannten Vorteile im Hinblick auf möglichst geringe Wärmeübertragung von der E- lektrode auf das Lampenende, verbesserte Lichtausbeute und verbesserter Lichtstrom der Lampe sowie keine uner ¬ wünschten Einwirkungen auf die Brenn- und Zündspannungen der Lampe besonders hervorzuhebend erreicht werden. Die Kaltfußtechnik wird somit bevorzugt auf der Seite des Entladungsgefäßes vorgesehen, an dem auch die Querschnittverbreiterung der Glaseinschmelzung vorgesehen ist .

Es kann aber durch das Vorsehen der Querschnittverbreite ¬ rung der Glaseinschmelzung auch ohne eine Verwendung der Kaltfußtechnik, also ohne eine Vergrößerung des Abstands zwischen Elektrode und Lampenende, bereits eine ausrei ¬ chende Abschirmung des Lampenendes mit einhergehender Temperaturabsenkung erzielt werden. Hier erstrecken sich die Elektrodenträger einer ersten Elektrode also nicht weiter in das Innere des Entladungsgefäßes als Elektro ¬ denträger einer zweiten Elektrode. Vorteilhaft hieran ist, dass dadurch eine möglichst große Entladungslänge bereitgestellt werden kann, somit also die dunklen Enden der Lampe, die zwischen jeweiligem Lampenende und zuge ¬ ordneter Elektrode liegen, auf beiden Seiten gleich und relativ kurz ausgebildet werden können.

Die Elektrodenträger einer zweiten Elektrode sind bevorzugt ebenfalls von einer endseitig angeordneten rohrför- migen Glaseinschmelzung gehaltert, wobei diese jedoch nicht zwingend eine Querschnittsverbreiterung aufweist.

Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Entladungsgefäß nicht geradlinig verlaufend ausgebildet ist und beispielsweise u-förmig gebogen, mehrfach gebogen, ringförmig oder spiralförmig gewunden ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Herstellen einer Entladungslampe, insbesondere einer Quecksilber-Niederdruckentladungslampe, mit einem rohr- förmigen Entladungsgefäß, in welches sich über ein erstes Ende des Entladungsgefäßes Elektrodenträger erstrecken. An den Elektrodenträgern ist eine Elektrode angeordnet, wobei die Elektrodenträger in einer endseitig angeordne ¬ ten rohrförmigen Glaseinschmelzung gehalten werden, welche mit einer Querschnittverbreitung ausgebildet wird. Die Querschnittsverbreiterung wird in Richtung der Längsachse der Glaseinschmelzung betrachtet gegenüber dem der Elektrode zugewandten vorderen Ende der Glaseinschmelzung zurückversetzt an der Glaseinschmelzung ausgebildet.

Besonders vorteilhaft ist es, dass die Querschnittver- breiterung durch Stauchung des erwärmten Glasmaterials der Glaseinschmelzung erzeugt wird. Dies ist dann besonders vorteilhaft, wenn die Querschnittverbreiterung als einfacher insbesondere sich nur radial erstreckender umlaufender Steg an einem Stamm der Glaseinschmelzung aus- gebildet wird.

In einer alternativen Vorgehensweise kann vorgesehen sein, dass an den vorhandenen Stamm der Glaseinschmelzung eine zusätzliche Anschmelzung von Glasmaterial durchge ¬ führt wird, wodurch dann die Querschnittverbreiterung er- folgt. Dies ist insbesondere bei einer kelchförmigen Aus ¬ gestaltung oder einer Ausführung als Rohrabschnitt der Querschnittverbreiterung vorteilhaft .

Durch die Erfindung wird vorteilhafterweise auch er ¬ reicht, dass keine Verkürzung der Entladungslänge auf ¬ tritt. Darüber hinaus ist kein langes Gestell bzw. keine langen Elektrodenträger erforderlich, um die Elektrode weitestmöglich vom Lampenende weghalten zu können. Die Gestellseiten, insbesondere bei zweiseitig gesockelten Lampen, können dann gleich bleiben. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass bei der angesprochenen Kaltfußtechnik dies nicht der Fall ist.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, als auch die nur in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen und/oder die nur in der Figurenbeschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Kurze Beschreibung der Zeichnung (en)

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an ¬ hand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen :

Fig. 1 eine schematische Schnittdarsteilung Aus ¬ führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Ent ¬ ladungslampe ;

Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Teilaus ¬ schnitts eines ersten Ausführungsbeispiels der

Glaseinschmelzung mit einer Querschnittverbrei ¬ terung; Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Teil ¬ ausschnitts einer erfindungsgemäßen Entladungs ¬ lampe mit einer Glaseinschmelzung und einer Querschnittsverbreiterung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;

Fig. 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Teil ¬ ausschnitts einer erfindungsgemäßen Entladungs ¬ lampe mit einer Glaseinschmelzung und einer Querschnittsverbreiterung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel; und

Fig. 5 ein Diagramm, in dem die Temperatur der kühlsten Stelle der Lampe und der Lichtstrom in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur für eine Entladungslampe gemäß dem Stand der Technik ei- nerseits und für ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Entladungslampe andererseits, gezeigt sind.

Bevorzugte Ausführung der Erfindung

In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Ele ¬ mente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

In Fig. 1 ist in einer schematischen Schnittdarstellung eine Entladungslampe 1 gezeigt, welche als Quecksilber- Niederdruckentladungslampe ausgebildet ist. Sie ist im Ausführungsbeispiel als zweiseitig gesockelte Stablampe konzipiert. Dazu umfasst sie ein rohrförmiges Entladung ¬ gefäß 2, welches gemäß der Darstellung in Fig. 1 geradli ¬ nig ausgebildet ist. An den jeweils gegenüberliegenden Lampenenden 3 und 4 sind jeweils Sockel 5 und 6 ausgebil ¬ det, an denen jeweils elektrische Kontakte 7, 8, 9, 10 angeordnet sind und sich nach außen erstrecken. Die zwei ¬ seitig gesockelte Entladungslampe 1 umfasst eine erste Elektrode 11, die über Elektrodenträger 12 und 13 gehal ¬ ten ist. Die Elektrodenträger 12 und 13 sind in eine Glaseinschmelzung 14 eingeschmolzen und erstrecken sich über das erste Ende 3 in das Innere des Entladungsgefäßes 2. Die Glaseinschmelzung 14, welche auch als Tellerrohr bezeichnet wird, ist rohrförmig ausgebildet und die E- lektrodenträger 12 und 13 sind darin geführt und gehalten und bereichsweise eingeschmolzen.

An der gegenüberliegenden Seite und somit am zweiten Lampenende 4 ist ebenfalls eine Elektrode 15 ausgebildet, die über zwei Elektrodenträger 16 und 17 gehalten ist. Die beiden Elektrodenträger 16 und 17 sind ebenfalls in eine Glaseinschmelzung 18 eingeschmolzen, welche ebenfalls rohrförmig ausgebildet ist. Die Elektrodenträger 16 und 17 erstrecken sich über das zweite Lampenende 4 in das Innere des Entladungsgefäßes 2. Insbesondere zwischen den Elektroden 11 und 15 ist die Entladungsstrecke ausge- bildet.

Wie aus der Darstellung der Fig. 1 zu erkennen ist, erstrecken sich die beiden ersten Elektrodenträger 12 und 13 weiter in das Innere des Entladungsgefäßes 2 als die zweiten Elektrodenträger 16 und 17. Diesbezüglich wird somit im Betrieb der Entladungslampe 1 eine kühlste Stel ¬ le 19 im Bereich des Lampenendes 3 ausgebildet. Durch das weitere Hineinerstrecken der Elektrodenträger 12 und 13 ist eine Kaltfußtechnik bei der Entladungslampe 1 ausge ¬ bildet, wobei der Kaltfuß durch dieses längere Gestell bzw. die Elektrodenträger 12 und 13 gebildet ist. Es ist zu erkennen, dass eine erste Querschnittverbreite ¬ rung 20 an der Glaseinschmelzung 14 ausgebildet ist. Diese Querschnittverbreiterung 20 ist vollständig umlaufend ausgebildet und darüber hinaus in Richtung der Längsachse A der Entladungslampe 1 und somit auch der Glaseinschmel ¬ zung 14 betrachtet, zwischen dem ersten Lampenende 3 und der ersten Elektrode 11 ausgebildet. Darüber hinaus ist in weiterer örtlicher Spezifikation diese erste Querschnittsverbreiterung 20 in Richtung der Längsachse A be- trachtet auf Höhe eines in der Y-Z-Ebene im Wesentlichen runden Querschnitts der Glaseinschmelzung 14 ausgebildet. Insbesondere ist dadurch ein Abstand dl zwischen einer radial äußersten Stelle 20a der Querschnittsverbreiterung 20 und einer Innenseite 21 des Entladungsgefäßes 2 umlau- fend im Wesentlichen gleich und beträgt vorzugsweise kleiner 3 mm.

Auf der gegenüberliegenden Seite ist eine zweite Querschnittverbreiterung 22 an der dortigen Glaseinschmelzung 18 ausgebildet. Auch sie ist vollständig umlaufend reali- siert und ebenfalls in Richtung der Längsachse A betrach ¬ tet auf Höhe eines runden Querschnitts der Glaseinschmel ¬ zung 18 ausgebildet. Ein Abstand d2 ist vorzugsweise gleich dem Abstand dl ausgebildet.

In Fig. 2 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Teilausschnitts eines Ausführungsbeispiels der Entla ¬ dungslampe 1 gezeigt. Es ist zu erkennen, dass bei dieser Ausgestaltung die Querschnittverbreiterung 20 als ausschließlich in radialer Richtung orientierter Steg ausgebildet ist und somit in dreidimensionaler Betrachtung als horizontal orientierter umlaufender Ring bzw. Scheibe konzipiert ist. Darüber hinaus ist gezeigt, dass diese Querschnittverbreiterung 20 gegenüber einem vorderen Ende 23 der Glaseinschmelzung 14 nach hinten versetzt bzw. zurückversetzt ausgebildet ist. Insbesondere ist die Quer ¬ schnittverbreiterung 20 in einem mittleren Drittel der gesamten Länge der Glaseinschmelzung 14 ausgebildet. In der gezeigten Ausführung ist die Querschnittverbreiterung 20 an einem Stamm 24 der Glaseinschmelzung 14 im Bereich eines im Wesentlichen runden Querschnitts des Stamms 24 mündend ausgebildet. In Richtung des vorderen Endes 23 ist anschließend an die Querschnittverbreiterung 20 derjenige Teil des Stamms 24 ausgebildet, welcher keinen runden Querschnitt aufweist. Dies ist in der Schnittdar ¬ stellung beispielhaft durch die Querschnittverminderung zwischen dem vorderen Ende 23 und der Querschnittverbrei- terung 20 dargestellt. Diesbezüglich ist an dem vorderen Ende 23 eine weitere Verbreiterung 25 ausgebildet. Diese ist jedoch deutlich geringer als die Querschnittverbrei ¬ terung 20 und hat im Hinblick auf die angesprochene Funk ¬ tionalität, die mit der Querschnittverbreiterung 20 er- reicht wird, nichts zu tun.

In Fig. 3 ist in einer schematischen Schnittdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Entladungslampe 1 in analoger Darstellung zu Fig. 2 gezeigt. Bei dieser Ausgestaltung ist die Querschnittverbreiterung kelchartig ausgebildet und ebenfalls voll umlaufend um die Achse A ausgebildet .

Auch hier mündet die Querschnittverbreiterung 20 an einer Stelle 26 an den Stamm 24, wobei sich auch hier die Stelle 26 in einem mittleren Drittel der Länge der Glasein- Schmelzung 14 befindet. Insbesondere ist diese Stelle 26 auch hier in einem Bereich, in dem der Stamm 24 einen im Wesentlichen runden Querschnitt aufweist.

Im Unterschied zur Ausgestaltung in Fig. 2 ist hier die Querschnittverbreiterung 20 nicht ausschließlich nur als in radialer Richtung orientierter Steg konzipiert, sondern erstreckt sich von der Stelle 26 geschwungen nach außen und nach vorne in Richtung des vorderen Endes 23. In Richtung der Längsachse A betrachtet ist die Quer ¬ schnittverbreiterung 20 gegenüber dem vorderen Ende 23 wiederum zurückversetzt ausgebildet und endet mit einem radial orientierten Endabschnitt 27. Dieser weist dann wiederum die radial äußerste Stelle 20a auf, wobei auch hier der Abstand zwischen dieser äußersten Stelle 20a und der Innenseite 21 des Entladungsgefäßes einen Abstand dl darstellt, der ebenfalls vorzugsweise wieder kleiner 3 mm beträgt .

In Fig. 4 ist in einer schematischen Schnittdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Entladungslampe 1 in analoger Darstellung zu Fig. 2 gezeigt. Bei dieser Ausgestaltung ist die Querschnittverbreiterung als Rohrabschnitt 28 ausgebildet und ebenfalls voll umlaufend um die Achse A ausgebildet.

Auch hier mündet die Querschnittverbreiterung 20 an einer Stelle 26 an den Stamm 24, wobei sich auch hier die Stel- le 26 in einem mittleren Drittel der Länge der Glaseinschmelzung 14 befindet. Insbesondere ist diese Stelle 26 auch hier in einem Bereich, in dem der Stamm 24 einen im Wesentlichen runden Querschnitt aufweist.

Auch hier ist im Unterschied zur Ausgestaltung in Fig. 2 die Querschnittverbreiterung 20 nicht ausschließlich nur als in radialer Richtung orientierter Steg konzipiert, sondern erstreckt sich von der Stelle 26 geschwungen nach außen und nach vorne in Richtung des vorderen Endes 23. In Richtung der Längsachse A betrachtet ist die Quer- Schnittverbreiterung 20 gegenüber dem vorderen Ende 23 wiederum zurückversetzt ausgebildet und endet mit einem radial orientierten Endabschnitt 27a. Dieser weist dann wiederum die radial äußerste Stelle 20a auf, wobei auch hier der Abstand zwischen dieser äußersten Stelle 20a und der Innenseite 21 des Entladungsgefäßes einen Abstand dl darstellt, der ebenfalls vorzugsweise wieder kleiner 3 mm beträgt .

Wie zu erkennen ist, weist der Rohrabschnitt 28 anschlie ¬ ßend an den sich von der Stelle 26 nach außen verbrei- ternden Anfangsabschnitt der Querschnittverbreiterung 20 den Endabschnitt 27a auf, der bis zu einem freien vorde ¬ ren Ende 27b einen im wesentlichen gleich bleibenden Durchmesser aufweist. Die äußerste Stelle 20a ist bei dieser Ausführung somit quasi über die gesamte Länge des Endabschnitts 27a ausgebildet.

Vorzugsweise ist bei einer Ausgestaltung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, die Querschnittverbreiterung 20 durch eine Stauchung des vorhandenen Glasmaterials der Glaseinschmelzung 14 in Richtung der Längsachse A be- trachtet erzeugt. Es wird bei einer Stauchung kein zu ¬ sätzliches Glasmaterial zur Glaseinschmelzung 14 beige ¬ bracht. Alternativ könnte, falls nötig, auch zusätzliches Glas aufgebracht werden. Insbesondere bei einer Ausgestaltung, wie sie in Fig. 3 oder 4 dargestellt ist, wird die Querschnittverbreiterung 20 dadurch erzeugt, dass zur vorhandenen Glaseinschmel ¬ zung 14 zusätzliches Glasmaterial an der Stelle 26 ange- schmolzen wird und dadurch dann auch die zusätzliche Formgebung gemäß dem Kelch erzeugt wird.

Bei allen Ausführungen ist die Glaseinschmelzung 14 jedoch einstückig mit der Querschnittverbreiterung 20 ausgebildet und sie weisen somit auch das gleiche Glasmate- rial auf.

In Fig. 5 ist ein Diagramm gezeigt, bei dem die Licht ¬ stromausbeute LS in Prozent für eine T5 HO 54W-Lampe auf der linken Vertikalachse angeordnet ist und auf der rech ¬ ten Vertikalachse die Temperatur der kühlsten Stelle und somit des Cold Spots in °C angegeben ist. Auf der Hori ¬ zontalachse ist die Umgebungstemperatur Tu in °C angege ¬ ben .

Die Kurve II stellt dabei den Lichtstromverlauf einer Entladungslampe gemäß dem Stand der Technik dar, bei der keine derartigen Querschnittverbreiterungen 20 ausgebildet sind. Die Kurve III gibt den Temperaturverlauf des Cold Spots einer Lampe an, die keine derartigen Querschnittverbreiterungen 20 aufweist.

Demgegenüber zeigt die Kurve IV den Verlauf des Licht- stroms bei einer Entladungslampe 1 gemäß Fig. 1 bis 3. Darüber hinaus zeigt die Kurve V den Temperaturverlauf des Cold Spots bzw. der kühlsten Stelle 19 der Entla ¬ dungslampe 1 gemäß Fig. 1 bis 3. Wie aus dem Diagramm und den Kurvenverläufen zu entnehmen ist, kann bei den relevanten Umgebungstemperaturen die Temperatur der kühlsten Stelle 19 durch die Entladungslampe 1 gemäß Fig. 1 bis 3 gegenüber herkömmlichen Lampen ohne eine derartige Querschnittverbreiterung an der örtlich spezifizierten Stelle um ca. 10 °C abgesenkt werden. Demgegenüber kann eindeutig erkannt werden, dass auch in den interessanten Umgebungstemperaturen der Lichtstrom gemäß dem prozentualen Anteil gegenüber herkömmlichen Lampen ohne eine Querschnitteinschnürung an der gegenüber dem vorderen Ende zurückversetzten Position erhöht ist.