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Patent Searching and Data


Title:
DISHWASHING SYSTEM FOR CLEANING ARTICLES TO BE CLEANED COMPRISING AT LEAST ONE CAVITY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/169516
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a dishwashing system (110) for cleaning articles (112) to be cleaned comprising at least one cavity (114). The dishwashing system (110) comprises: - at least one dishwasher (116), said dishwasher (116) comprising at least one cleaning chamber (124) for receiving articles (112) to be cleaned and additionally at least one supply device (130) for supplying at least one cleaning fluid to the articles (112) to be cleaned, wherein the dishwasher (116) additionally has at least one pressure application device (141) for supplying compressed gas to the articles (112) to be cleaned; and - at least one dishwasher basket (118) which can be introduced into the cleaning chamber (124) and comprises at least one basket base (140) and a plurality of nozzles (139) extending from the basket base (140). The supply device (130) is designed to supply the cleaning fluid to the cavity (114) of the articles (112) to be cleaned placed on the nozzles (139) by means of the nozzles (139) in at least one cleaning step. The dishwasher (116) is additionally designed to supply compressed gas to the cavity (114) of the articles (112) to be cleaned placed on the nozzles (139) by means of the nozzles (139) in at least one drying step.

Inventors:
SCHNEIDER VERA (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/054056
Publication Date:
August 27, 2020
Filing Date:
February 17, 2020
Export Citation:
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Assignee:
MEIKO MASCHINENBAU GMBH & CO (DE)
International Classes:
A47L15/42; A47L15/16; A47L15/50
Domestic Patent References:
WO2018024772A12018-02-08
Foreign References:
DE3413386A11985-10-17
US20100192977A12010-08-05
US3908681A1975-09-30
DE102015013364A12017-04-20
DE7702174U11977-06-16
US5010660A1991-04-30
US20180168430A12018-06-21
US3590863A1971-07-06
DE102004056052A12006-06-01
DE102007025263A12007-10-31
DE102016114589B32017-11-23
US2480227A1949-08-30
US5010660A1991-04-30
Attorney, Agent or Firm:
ALTMANN STÖSSEL DICK PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Spülsystem (110) zur Reinigung von Reinigungsgut (112) mit mindestens einem Hohlraum (114), umfassend:

mindestens eine Spülmaschine (116), wobei die Spülmaschine (116) mindes tens eine Reinigungskammer (124) zur Aufnahme des Reinigungsguts (112) umfasst, wobei die Spülmaschine (116) weiterhin mindestens eine Beaufschla gung svorrichtung (130) zur Beaufschlagung des Reinigungsguts (112) mit mindestens einem Reinigungsfluid aufweist, wobei die Spülmaschine (116) weiterhin mindestens eine Druckbeaufschlagungsvorrichtung (141) zur Beauf schlagung des Reinigungsguts (112) mit Druckgas aufweist;

mindestens einen in die Reinigungskammer (124) einbringbaren Spülkorb (118) mit mindestens einem Korbboden (140) und einer Mehrzahl von sich von dem Korbboden (140) aus erstreckenden Düsen (139),

wobei die Beaufschlagungsvorrichtung (130) eingerichtet ist, um in mindestens ei nem Reinigungsschritt mittels der Düsen (139) den Hohlraum (114) von auf die Dü sen (139) aufgestecktem Reinigungsgut (112) mit dem Reinigungsfluid zu beauf schlagen, und wobei die Spülmaschine (116) weiterhin eingerichtet ist, um in min destens einem Trocknungsschritt mittels der Düsen (139) den Hohlraum (114) des auf die Düsen (139) aufgesteckten Reinigungsguts (112) mit Druckgas zu beauf schlagen.

2. Spülsystem (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Druckbeaufschla gung svorrichtung (141) mindestens ein in der Spülmaschine (116) integriertes Ge bläse (143) umfasst.

3. Spülsystem (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Gebläse (143) in einer Verschlussvorrichtung (126) der Spülmaschine (116) integriert ist.

4. Spülsystem (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gebläse (143) mindestens eine Energieversorgung umfasst, ausgewählt aus der Gruppe beste- hend aus: einer externen Energieversorgung; einem Energiespeicher; einer indukti ven Energieversorgung.

5. Spülsystem (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Druckbe aufschlagungsvorrichtung (141) mindestens einen Druckgasanschluss aufweist, wo bei das Spülsystem (110) weiterhin eine externe Druckgasquelle aufweist, wobei die externe Druckgasquelle mit dem Druckgasanschluss verbindbar ist.

6. Spülsystem (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die externe Druckgas quelle mindestens eine Vorrichtung umfasst, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: einem externen Trocknungsaggregat, insbesondere einem externen Gebläse und/oder einem externen Kompressor; einer bauseitigen Druckgasleitung.

7. Spülsystem (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Spülsystem (110) weiterhin mindestens eine Aufbereitungsvorrichtung aufweist, um das Druck gas vor der Beaufschlagung des Reinigungsguts (112) aufzubereiten.

8. Spülsystem (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Aufbereitungsvor richtung mindestens ein Element umfasst, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: einer Trocknungsvorrichtung; einem Filter; einer Temperiervorrichtung.

9. Spülsystem (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem Korb boden (140) mindestens eine Druckgaszuführung (145) vorgesehen ist, wobei in den Düsen (139) jeweils mindestens ein Druckgaskanal (147) vorgesehen ist, wobei die Druckgaszuführung (145) fluidisch mit dem Druckgaskanal (147) in Verbindung steht.

10. Spülsystem (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Spülsystem (110) nach einer der folgenden Arten ausgebildet ist, um die Beaufschlagung des Reini gungsguts (112) mit dem Reinigungsfluid zu bewirken:

das Spülsystem (110) ist eingerichtet, um die Druckgaszuführung (145) und den Druckgaskanal (147) wahlweise mit Reinigungsfluid oder mit Druckgas zu beaufschlagen;

in dem Korbboden (140) ist weiterhin mindestens eine von der Druckgaszufüh rung (145) getrennt ausgebildete Fluidzuführung (144) vorgesehen und in den Düsen (139) ist jeweils mindestens ein von dem Druckgaskanal (147) getrennt ausgebildeter Fluidkanal (146) vorgesehen, wobei das Spülsystem (110) einge richtet ist, um mittels der Beaufschlagungsvorrichtung (130) die Fluidzufüh rung (144) und den Fluidkanal (146) mit Reinigungsfluid zu beaufschlagen und mittels der Druckbeaufschlagungsvorrichtung (141) getrennt die Druckgaszu führung (145) und den Druckgaskanal (147) mit Druckgas zu beaufschlagen.

11. Spülsystem (110) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Spülmaschine (116) derart eingerichtet ist, dass die Druckbeaufschlagungsvorrich tung (141) automatisch an die Druckgaszuführung (145) ankoppelt.

12. Spülsystem (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Spülmaschine (116) mindestens eine Verschlussvorrichtung (126) aufweist, wobei die Druckbeauf schlagungsvorrichtung (141) derart eingerichtet ist, dass diese beim Schließen der Verschlussvorrichtung (126) automatisch an die Druckgaszuführung (145) ankop pelt.

13. Spülsystem (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend mindestens einen Anschlussadapter (120), wobei der Anschlussadapter (120) einge richtet ist, um die Beaufschlagungsvorrichtung (130) der Spülmaschine (116) flui- disch mit dem in die Reinigungskammer (124) eingebrachten Spülkorb (118) zu ver binden.

14. Spülsystem (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Anschlussadapter (120) getrennt von der Druckbeaufschlagungsvorrichtung (141) ausgebildet ist.

15. Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut (112) mit mindestens einem Hohlraum (114), insbesondere mindestens eines Gefäßes und insbesondere mindestens einer Flasche, umfassend die folgenden Schritte:

a) Bereitstellen mindestens einer Spülmaschine (116), wobei die Spülmaschine (116) mindestens eine Reinigungskammer (124) zur Aufnahme des Reini gungsguts (112) umfasst, wobei die Spülmaschine (116) weiterhin mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung (130) zur Beaufschlagung des Reinigungs guts (112) mit mindestens einem Reinigungsfluid aufweist, wobei die Spülma schine (116) weiterhin mindestens eine Druckbeaufschlagungsvorrichtung (141) zur Beaufschlagung des Reinigungsguts (112) mit Druckgas, insbesonde re Druckluft, aufweist b) Bereitstellen mindestens eines in die Reinigungskammer (124) einbringbaren Spülkorbs (118) mit mindestens einem Korbboden (140) und einer Mehrzahl von sich von dem Korbboden (140) aus erstreckenden Düsen (139);

c) Aufstecken des Reinigungsguts (112) auf mindestens eine der Düsen (139), derart, dass die Düse in den Hohlraum (114) des Reinigungsguts (112) ragt; d) Beaufschlagen des Hohlraums (114) mit Reinigungsfluid mittels der Beauf schlagungsvorrichtung (130) und der Düsen (139); und

e) Trocknung des Hohlraums (114) durch Beaufschlagung des Hohlraums (114) mit Druckgas mittels der Düsen (139).

Description:
Spülsystem zur Reinigung von Reinigungsgut mit mindestens einem Hohlraum

Technisches Gebiet

Erfindung betrifft ein Spülsystem und ein Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut mit mindestens einem Hohlraum. Insbesondere können das Spülsystem und das Verfahren ein gesetzt werden zur Reinigung von Gefäßen, insbesondere zur Reinigung von Flaschen. Die Erfindung kann insbesondere im Bereich der Geschirrspültechnik eingesetzt werden, ins besondere im Bereich der gewerblichen Geschirrspültechnik. So kann die Erfindung insbe sondere in Großküchen eingesetzt werden, in denen Reinigungsgut, beispielsweise Tab letts, Geschirr und Besteck, in größeren Mengen gereinigt werden müssen. Insbesondere kann die Erfindung eingesetzt werden, um Flaschen zu reinigen, beispielsweise Flaschen für Tafelwasser in Restaurants, oder auch andere flaschenähnliche Gegenstände wie bei spielsweise Weinkaraffen, Limonadenkrüge oder ähnliches Reinigungsgut mit mindestens einem Hohlraum. Auch andere Einsatzgebiete sind jedoch grundsätzlich denkbar.

Technischer Hintergrund

Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Reinigungsvorrichtungen, auch als Reinigungsgeräte bezeichnet, bekannt, welche Reinigungsgut reinigen und/oder desinfizie ren können. Die Ausgestaltung dieser Reinigungsvorrichtungen hängt insgesamt stark von den verschiedenen Randbedingungen, wie beispielsweise der Art des zu reinigenden Rei nigungsguts, den Verschmutzungen, dem Durchsatz oder ähnlichen Bedingungen ab. Exemplarisch kann auf Reinigungsvorrichtungen verwiesen werden, welche beispielsweise in DE 10 2004 056 052 Al oder in DE 10 2007 025 263 Al beschrieben sind.

Besondere technische Herausforderungen treten insbesondere dann auf, wenn das zu reini gende Reinigungsgut einen oder mehrere Hohlräume aufweist. In diesem Fall ist sicherzu- stellen, dass die Innenwände des Hohlraums ausreichend mit Reinigungsfluid beaufschlagt werden, um auch dort eine zuverlässige Reinigungs- und Hygienisierungswirkung gewähr leisten zu können. Diese Problematik tritt insbesondere bei der Reinigung von Flaschen, insbesondere wiederverwendbaren Flaschen, auf, welche typischerweise einen engen Hals und einen sich daran anschließenden aufgeweiteten Hohlraum aufweisen. Um derartiges Reinigungsgut zuverlässig reinigen zu können, sind Spülkörbe bekannt, welche in Spülma schinen einsetzbar sind und welche ein Düsensystem zum Aufstecken der Flaschen auf- weisen. Ein Beispiel sind hierbei die Spülkörbe der Fa. Dishmachines (www.cmadishmachines.com) aus Garden Grove, CA 92841, USA. Ein weiteres Beispiel wird in DE 10 2016 114 589 B3 und in WO 2018/024772 Al beschrieben. Dieses Doku ment beschreibt eine Flaschenspülkorbvorrichtung für eine gewerbliche Geschirrspülma schine mit zwei voneinander getrennten Spülsystemen, die einen Korbträger und einen Spülkorb zur Aufnahme von zu reinigenden Flaschen umfasst. Der Korbträger umfasst eine Andockvorrichtung mit mindestens zwei voneinander getrennten Zuführkanälen, und der Spülkorb umfasst ein Verteil er System mit einem Verteilerflansch, der an die Andock vorrichtung des Korbträgers anschließbar ist. Weiterhin ist ein Abgaberohr zur Abgabe von Flüssigkeit auf zu reinigende Flaschen vorgesehen, dass an einen gemeinsamen Verteiler kanal eines Verteilersystems angeschlossen ist, wobei diesem Abgaberohr über den ge meinsamen Verteilerkanal Flüssigkeiten jedes der beiden Spülsysteme zugeführt werden können.

Eine besondere technische Herausforderung stellt dabei jedoch die Trocknung des Reini gungsguts dar, insbesondere des Hohlraums, also der Innenwände des Reinigungsguts. So müssten für eine effiziente Trocknung die einzelnen Stücke des Reinigungsguts nach ei nem Spülvorgang und einer nachgelagerten Abtropfphase grundsätzlich umgedreht wer den, so dass ihre Öffnung nach oben gerichtet sind. Die Restfeuchte kann dann verdampfen und nach oben hin austreten, so dass eine Trocknung gewährleistet ist. Dieser Vorgang würde jedoch eine Unterbrechung eines Programms und einen manuellen Eingriff erforder lich machen, was insbesondere im Bereich der gewerblichen Spültechnik kaum realisierbar wäre, was extrem zeitaufwändig wäre und zudem einen hohen Personalaufwand erfordern würde.

Aus US 2,480,227A ist ein Sterilisiergerät bekannt, welches zum Trocknen und Sterilisie ren von Molkereigeräten eingesetzt werden kann. In diesem Sterilisiergerät wird innerhalb des Trockenschranks Heißluft zum Zweck einer Keimabtötung in einen Melkeimer einge blasen. Aus US 5,010,660 ist eine Vorrichtung zum Spülen und Vakuumtrocknen von langhalsi- gen Laborflaschen bekannt. Die Vorrichtung umfasst einen Korb, welcher in eine Spül kammer hineingerollt werden kann und welcher ein Verteilerrohr umfasst. Aufrechte Röh ren erstrecken sich von dem Verteilerrohr aus in die Flaschen hinein. Durch die Röhren kann, nach einer Beaufschlagung mit Wasser, eine Vakuumbeaufschlagung der Flaschen erfolgen, wobei ein Vakuumgebläse während einer Trocknung feuchte Luft aus den Fla schen saugt und diese durch trockenere Luft aus der Spülkammer ersetzt.

Trotz der mit dieser Vorrichtung erzielten Vorteile verbleiben einige technische Heraus forderungen. So ist die Verwendung eines Trockenschranks in der Praxis sehr aufwändig. Weiterhin ist in vielen Fällen trotz eines vergleichsweise hohen Handhabungsaufwandes die Trocknungswirkung der eingesetzten Vorrichtungen ungenügend, und das Trocknungs ergebnis ist häufig ungleichmäßig. Zudem ist eine Zeitdauer zur Durchführung der Trock nung vergleichsweise lang, insbesondere beispielsweise bei Flaschen mit engem Flaschen hals. Weiterhin ist insbesondere bei der Verwendung der beschriebenen Vakuumvorrich- tung ein vergleichsweise hoher apparativer Aufwand erforderlich, da das verwendete Va kuumgebläse in der Regel darauf eingerichtet sein muss, feuchte Luft zu fördern. Zudem enthält die Spülkammer selbst nach dem eigentlichen Spülvorgang in der Regel noch feuchtwarme Luft, welche beim Absaugen in den Hohlraum nachströmt, so dass nach wie vor feuchte Luft in dem Hohlraum verbleibt und das Trocknungsergebnis negativ beein flussen kann.

Aufgabe der Erfindung

Es wäre daher wünschenswert, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut mit mindestens einem Hohlraum bereitzustellen, welche die Nachteile be kannter Vorrichtungen und Verfahren der genannten Art zumindest weitgehend vermeiden. Insbesondere soll eine effiziente Trocknung des Reinigungsguts ermöglicht werden, mit geringem apparativem Aufwand und mit dennoch zuverlässigem Trocknungsergebnis.

Allgemeine Beschreibung der Erfindung

Diese Aufgabe wird adressiert durch ein Spülsystem und ein Verfahren mit den Merkma len der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen, welche einzeln oder in beliebiger Kombination realisierbar sind, sind in den abhängigen Ansprüchen darge stellt. Im Folgenden werden die Begriffe "haben", "aufweisen", "umfassen" oder "einschließen" oder beliebige grammatikalische Abweichungen davon in nicht-ausschließlicher Weise verwendet. Dementsprechend können sich diese Begriffe sowohl auf Situationen beziehen, in welchen, neben den durch diese Begriffe eingeführten Merkmalen, keine weiteren Merkmale vorhanden sind, oder auf Situationen, in welchen ein oder mehrere weitere Merkmale vorhanden sind. Beispielsweise kann sich der Ausdruck "A hat B", "A weist B auf', "A umfasst B" oder "A schließt B ein" sowohl auf die Situation beziehen, in welcher, abgesehen von B, kein weiteres Element in A vorhanden ist (d.h. auf eine Situation, in welcher A ausschließlich aus B besteht), als auch auf die Situation, in welcher, zusätzlich zu B, ein oder mehrere weitere Elemente in A vorhanden sind, beispielsweise Element C, Elemente C und D oder sogar weitere Elemente.

Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass die Begriffe„mindestens ein“ und„ein oder meh rere“ sowie grammatikalische Abwandlungen dieser Begriffe, wenn diese in Zusammen hang mit einem oder mehreren Elementen oder Merkmalen verwendet werden und ausdrü- cken sollen, das das Element oder Merkmal einfach oder mehrfach vorgesehen sein kann, in der Regel lediglich einmalig verwendet werden, beispielsweise bei der erstmaligen Ein führung des Merkmals oder Elementes. Bei einer nachfolgenden erneuten Erwähnung des Merkmals oder Elementes wird der entsprechende Begriff„mindestens ein“ oder„ein oder mehrere“ in der Regel nicht mehr verwendet, ohne Einschränkung der Möglichkeit, dass das Merkmal oder Element einfach oder mehrfach vorgesehen sein kann.

Weiterhin werden im Folgenden die Begriffe„vorzugsweise“,„insbesondere“,„beispiels weise“ oder ähnliche Begriffe in Verbindung mit optionalen Merkmalen verwendet, ohne dass alternative Ausführungsformen hierdurch beschränkt werden. So sind Merkmale, wel che durch diese Begriffe eingeleitet werden, optionale Merkmale, und es ist nicht beabsich tigt, durch diese Merkmale den Schutzumfang der Ansprüche und insbesondere der unab hängigen Ansprüche einzuschränken. So kann die Erfindung, wie der Fachmann erkennen wird, auch unter Verwendung anderer Ausgestaltungen durchgeführt werden. In ähnlicher Weise werden Merkmale, welche durch„in einer Ausführungsform der Erfindung“ oder durch„in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung“ eingeleitet werden, als optionale Merkmale verstanden, ohne dass hierdurch alternative Ausgestaltungen oder der Schutz umfang der unabhängigen Ansprüche eingeschränkt werden soll. Weiterhin sollen durch diese einleitenden Ausdrücke sämtliche Möglichkeiten, die hierdurch eingeleiteten Merk male mit anderen Merkmalen zu kombinieren, seien es optionale oder nicht-optionale Merkmale, unangetastet bleiben. In einem ersten Aspekt wird ein Spülsystem zur Reinigung von Reinigungsgut mit mindes tens einem Hohlraum vorgeschlagen, insbesondere zur Reinigung von Gefäßen und insbe sondere zur Reinigung von Flaschen. Das Spülsystem umfasst mindestens eine Spülma schine, welche ihrerseits mindestens eine Reinigungskammer zur Aufnahme des Reini gungsguts umfasst. Die Spülmaschine umfasst weiterhin mindestens eine Beaufschla gung svorrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsguts mit mindestens einem Reini gungsfluid. Weiterhin umfasst die Spülmaschine mindestens eine Druckbeaufschlagungs vorrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsguts mit Druckgas, insbesondere Druck luft. Das Spülsystem umfasst weiterhin mindestens einen, in die Reinigungskammer ein- bringbaren Spülkorb, mit mindestens einem Korbboden und einer Mehrzahl von sich von dem Korbboden aus erstreckenden Düsen. Die Beaufschlagungsvorrichtung ist eingerich tet, um in mindestens einem Reinigungsschritt, auch als Spülschritt bezeichnet, mittels der Düsen den Hohlraum von auf die Düsen aufgestecktem Reinigungsgut mit dem Reini gungsfluid zu beaufschlagen. Weiterhin ist die Spülmaschine eingerichtet, um in mindes tens einem Trocknungsschritt, beispielsweise in einem dem Reinigungsschritt nachgelager ten Trocknungsschritt, mittels der Düsen den Hohlraum des auf die Düsen aufgesteckten Reinigungsguts mit Druckgas zu beaufschlagen und dadurch zu trocknen.

Der Begriff„Reinigung”, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine ge wöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie ver steht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf einen Vorgang beziehen, bei wel chem Reinigungsgut von anhaftenden makroskopischen oder auch mikroskopischen Ver unreinigungen befreit wird und/oder bei welchem derartige Verunreinigungen zumindest teilweise beseitigt werden. Zusätzlich kann optional eine Desinfektionswirkung ausgeübt werden.

Entsprechend ist auch der Begriff„Reinigungsgut”, wie er hier verwendet wird, ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf beliebige Gegen stände beziehen, welche mittels der Reinigungsvorrichtung gereinigt werden können. Da bei kann ein Gegenstand gereinigt werden, oder es können mehrere Gegenstände gleichzei tig oder sequentiell gereinigt werden. Insbesondere kann es sich bei dem Reinigungsgut um Gegenstände handeln, welche direkt oder indirekt für die Zubereitung, Aufbewahrung oder Darreichung von Speisen verwendet werden. Insbesondere kann das Reinigungsgut, wie oben ausgeführt, eine oder mehrere Flaschen umfassen. Auch andere Ausgestaltungen des Reinigungsguts sind grundsätzlich möglich.

Der Begriff„Spülmaschine”, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie ver steht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Vorrichtung beziehen, wel che eingerichtet ist, um Reinigungsgut von anhaftenden makroskopischen oder auch mik roskopischen Verunreinigungen zu befreien oder derartige Verunreinigungen zumindest teilweise zu beseitigen. Zusätzlich kann optional eine Desinfektionswirkung ausgeübt wer den. Die Spülmaschine kann, wie unten noch näher ausgeführt wird, insbesondere als Ge schirrspülmaschine ausgestaltet sein. Die Spülmaschine kann dabei beispielsweise als Ein kammer-Spülmaschine, insbesondere als gewerbliche Einkammer-Geschirrspülmaschine mit Mehrkreis-Spülsystem, oder auch als Hauben-Spülmaschine, insbesondere als Durch schub- Spülmaschine, ausgestaltet sein. Beispiele werden unten noch näher ausgeführt.

Der Begriff„Reinigungskammer”, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine vollständig oder teilwei se geschlossene Kammer beziehen, innerhalb derer der Reinigungsvorgang vollständig oder teilweise durchgeführt werden kann. Die Reinigungskammer kann insbesondere min destens ein Gehäuse aufweisen, welches die Reinigungskammer ganz oder teilweise um schließt. Dabei kann eine einzige Reinigungskammer vorgesehen sein, oder es können grundsätzlich auch mehrere Reinigungskammern, beispielsweise sequentiell, vorgesehen sein. Die Reinigungskammer kann beispielsweise mindestens eine Öffnung zum Beladen der Reinigungskammer mit dem Reinigungsgut aufweisen. Beispielsweise kann dies eine Öffnung mit einer an eine Frontseite der Reinigungskammer und/oder eine Oberseite der Reinigungskammer angeordneten Klappe sein. Alternativ sind auch Hauben zum Ab schluss der Reinigungskammer möglich, beispielsweise im Rahmen von sogenannten Hau- ben-Geschirrspülmaschinen oder Durchschub- Spülmaschinen. Auch andere Ausgestaltun gen sind grundsätzlich möglich.

Der Begriff„Beaufschlagungsvorrichtung”, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Be griff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine grundsätz- lich beliebige Vorrichtung beziehen, mittels derer das Reinigungsgut innerhalb der Reini gungskammer mit dem Reinigungsfluid, insbesondere Reinigungsflüssigkeit, beaufschlagt werden kann. Die Beaufschlagungsvorrichtung kann insbesondere, wie unten noch näher erläutert wird, mindestens ein Düsensystem umfassen. Weiterhin kann die Beaufschla gung svorrichtung mindestens eine Pumpe umfassen, sowie mindestens ein Leitungssystem, zur Bereitstellung von Reinigungsflüssigkeit an das Düsensystem. Dabei können bei spielsweise ein Düsensystem und ein Leitungssystem zur Beaufschlagung mit Reinigungs flüssigkeit aus einem Tank vorgesehen sein, sowie mindestens eine entsprechende Pumpe. Alternativ oder zusätzlich kann auch beispielsweise mindestens ein Düsensystem direkt aus einer Zuleitung beaufschlagt werden, ohne dass hierfür eine Pumpe erforderlich wäre. Die Spülmaschine kann beispielsweise eingerichtet sein, um mittels der Beaufschlagungs vorrichtung ein Reinigungsprogramm durchzuführen, bei welchem das Reinigungsgut sta tionär in der Reinigungskammer aufgenommen ist und nacheinander in einem oder mehre ren Reinigungsschritten des Reinigungsprogramms auf unterschiedliche Weise mit Reini- gungsfluid beaufschlagt wird, beispielsweise zunächst in mindestens einem Waschschritt mit dem mindestens einen Waschfluid und in mindestens einem Klar spül schritt mit dem mindestens einen Klarspülfluid. Weiterhin kann mindestens ein Trocknungsschritt vorge sehen sein, welcher beispielsweise in der einen Reinigungskammer bei stationärer Auf nahme des Reinigungsguts der Beaufschlagung mit dem Reinigungsfluid nachgelagert sein.

Der Begriff„Druckbeaufschlagungsvorrichtung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Vorrichtung beziehen, welche eingerichtet ist, um mindestens ein Gas, insbesondere Luft, mit einem Druck oberhalb des Normaldrucks bereitzustellen, beispielsweise einen Druck von mindes tens 1,2 bar, vorzugsweise einen Druck von mindestens 1,5 bar oder sogar 2 bar. Wie un ten noch näher ausgeführt wird, kann die Druckbeaufschlagungsvorrichtung eine eigene Druckgasquelle oder eine eigene Vorrichtung zur Erzeugung von Druckgas umfassen, und/oder kann mindestens eine Vorrichtung umfassen, welche Druckgas einer externen Quelle an die Spülmaschine bereitstellen kann, beispielsweise einen Druckstutzen, einen Druckminderer oder einen Druckanschluss.

Der Begriff„Spülkorb“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine ge wöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie ver steht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine tragbare Aufnahmevorrich tung beziehen, in welcher Reinigungsgut aufgenommen werden kann, in eine Spülmaschi ne eingebracht werden kann und anschließend wieder in gereinigtem Zustand aus der Spülmaschine herausgenommen werden kann. Weiterhin können Spülkörbe auch zur zwi schenzeitlichen Aufbewahrung von Reinigungsgut dienen, beispielsweise von gereinigten Gläsern oder Flaschen. Der Spülkorb kann insbesondere eine Vielzahl von Öffnungen aufweisen, so dass Flüssigkeit nach unten abtropfen kann.

Der Spülkorb kann insbesondere eine im Wesentlichen quaderförmige Gestalt aufweisen, mit einem Korbboden, welcher beispielsweise einen quadratischen oder allgemein recht eckigen Grundriss aufweisen kann, und welcher eine Auflagefläche zum Aufsetzen des Spülkorbs auf eine ebene Arbeitsfläche aufweist. Wie unten noch näher beschrieben wird, kann sich optional von dem Korbboden aus nach oben ein Korbgestell erstrecken, bei spielsweise mit einem hochstehenden Rand sowie weiterhin optional anderen Elementen wie beispielsweise Griffen.

Der Spülkorb umfasst, wie oben ausgeführt, den Korbboden. Der Begriff„Korbboden“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Be schränkung, sich insbesondere auf ein Element beziehen, welches den Spülkorb nach unten hin abschließt, wenn dieser auf einer Auflagefläche aufliegt. Der Korbboden kann insbe sondere im Wesentlichen eben ausgestaltet sein. So kann dieser auf seine Unterseite eine ebene Auflagefläche aufweisen. Auch auf seiner Oberfläche kann der Korbboden bei spielsweise im Wesentlichen eben ausgestaltet sein. Der Korbboden kann insbesondere quadratisch oder allgemein rechteckig ausgestaltet sein. Der Korbboden kann beispielswei se ganz oder teilweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein, insbesondere aus ei nem thermoplastischen Kunststoffmaterial. Der Korbboden kann weiterhin eine Mehrzahl von Öffnungen aufweisen, welche einen Ablauf von Flüssigkeit durch den Korbboden hin durch ermöglichen.

Der Spülkorb umfasst weiterhin eine Mehrzahl von sich von dem Korbboden aus erstre ckenden Düsen. So kann der Korbboden beispielsweise eine Unterseite mit einer Auflage fläche zum Aufsetzen des Spülkorbs auf eine Arbeitsfläche aufweisen, sowie eine der Un terseite gegenüberliegende und zur Unterseite im Wesentlichen parallel ausgebildete Ober seite, wobei sich die Düsen von der Oberseite aus erstrecken. Beispielsweise können die Düsen im Wesentlichen senkrecht zu der Oberseite und/oder zu einer Ebene des Spülkorbs, b ei spiels weise einer Ebene, in welcher die Auflagefläche angeordnet ist, angeordnet sein. Dabei können auch Abweichungen von einer senkrechten Orientierung akzeptabel sein, beispielsweise Abweichungen um bis zu 45°, beispielsweise um Flaschen schräg in dem Spülkorb aufnehmen zu können. Die Düsen können sich beispielsweise mindestens 40 mm von dem Korbboden aus erstrecken, beispielsweise 50 mm bis 200 mm. Die Düsen können sich beispielsweise in einen Korbinnenraum hinein erstrecken, welcher durch den Korbbo den und ein Korbgestell umrandet werden kann.

Der Begriff„Düse“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhn liche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Vorrichtung beziehen, welche einge richtet ist, um ein Fluid, also mindestens eine Flüssigkeit und/oder mindestens ein Gas, auf einen anderen Gegenstand aufzubringen, beispielsweise aufzusprühen, aufzublasen oder aufzutropfen. So kann die Düse insbesondere einen Düsenkörper aufweisen, in welchem eine oder mehrere Zuleitungen angeordnet sind, sowie mindestens eine Düsenöffnung, durch welche die Flüssigkeit aus der Düse austreten kann, beispielsweise als Strahl, Strah lenbündel oder Tropfen. Der Düsenkörper kann insbesondere ganz oder teilweise aus min destens einem Kunststoffmaterial hergestellt sein. Auch eine andere Ausgestaltung ist je doch möglich, beispielsweise eine Ausgestaltung aus Metall. Der Düsenkörper kann insbe sondere im Wesentlichen lang gestreckt ausgebildet sein, mit einer Länge, welche einen Durchmesser um mindestens einen Faktor 2, insbesondere um mindestens einen Faktor 3 oder mindestens einen Faktor 4 überschreitet. Der Düsenkörper kann beispielsweise im Wesentlichen zylindrisch ausgestaltet sein.

In dem Korbboden können beispielsweise eine oder mehrere Fluidzuführungen vorgesehen sein. Die Fluidzuführungen können beispielsweise mindestens eine Waschfluidzuführung und mindestens eine Klarspülfluidzuführung umfassen, wobei diese beiden Fluidzuführun- gen gemeinsam oder auch getrennt ausgebildet sein können. Der Begriff„Fluidzuführung”, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Be schränkung, sich insbesondere auf einen beliebigen Kanal oder eine Kanalstruktur bezie hen, welche von außen her eine Zufuhr von Fluid, insbesondere Waschfluid und Klarspül fluid, in den Spülkorb und zu den Düsen ermöglichen. Wie nachfolgend noch näher ausge führt wird, kann die mindestens eine Fluidzuführung insbesondere einen, zwei oder mehr Kanäle umfassen, welche in dem Korbboden integriert sind. Die mindestens eine Fluidzu- führung kann beispielsweise mit mindestens einer Öffnung verbunden sein, über welche eine Fluidzufuhr von außen möglich ist, also beispielsweise mindestens eine Waschfluid- Öffnung der mindestens einen Waschfluidzuführung und mindestens eine Klarspülfluid- Öffnung der mindestens einen Klarspülfluidzuführung, oder alternativ eine gemeinsame Öffnung für die Fluidzufuhr.

Der Begriff„Fluid“, wie er hier im Zusammenhang mit den Begriffen„Waschfluid“ und „Klarspülfluid“ verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Be schränkung, sich insbesondere auf eine Flüssigkeit beziehen, welche, bei Auftreffen auf das Reinigungsgut, eine Reinigungswirkung entfalten kann. Insbesondere kann das Fluid eine wässrige Flüssigkeit umfassen, beispielsweise Wasser und/oder Wasser mit einem oder mehreren Zusatzstoffen, beispielsweise mit einem oder mehreren Reinigerkonzentra ten und/oder Klarspülern und/oder Desinfektionsmitteln. Dementsprechend kann unter einem Waschfluid beispielsweise ein Fluid verstanden werden, welches für einen Wasch vorgang eingesetzt werden kann und welches beispielsweise Wasser und Reinigerkonzent rat umfassen kann. Das Klarspülfluid kann beispielsweise eine höhere Temperatur aufwei sen als das Waschfluid und kann beispielsweise ebenfalls Wasser umfassen, welches je doch beispielsweise versetzt sein kann mit einem Klarspüler.

Die Düsen können beispielsweise jeweils mindestens einen Fluidkanal aufweisen, also eine fluidische Leitung, welche mindestens eine Düsenöffnung der Düse fluidisch mit der min destens einen Fluidzuführung verbindet. Durch die Düsenöffnung kann das Fluid austreten und das Reinigungsgut beaufschlagen. Dabei können ein einzelner Fluidkanal und eine einzelne Düsenöffnung vorgesehen sein, oder es können auch getrennte Kanäle und ge trennte Öffnungen vorgesehen sein.

Wie oben ausgeführt, ist die Beaufschlagungsvorrichtung eingerichtet, um in mindestens einem Reinigungsschritt mittels der Düsen den Hohlraum von auf die Düsen aufgesteck tem Reinigungsgut mit dem Reinigungsfluid zu beaufschlagen, insbesondere mit mindes tens einer Reinigungsflüssigkeit, und um in mindestens einem Trocknungsschritt mittels der Düsen den Hohlraum des auf die Düsen aufgesteckten Reinigungsguts mit Druckgas zu beaufschlagen. So kann das Spülsystem, insbesondere die Spülmaschine, beispielsweise mindestens eine Steuerung aufweisen, welche eingerichtet ist, um mindestens ein Pro gramm zu steuern, welches zumindest den Reinigungsschritt und den Trocknungsschritt als Programm schritte umfasst, insbesondere als getrennte Programm schritte. So können bei- spielsweise einer oder mehrere Reinigungsschritte umfasst sein, in denen die Beaufschla gung mit dem Reinigungsfluid, insbesondere der Reinigungsflüssigkeit, erfolgt, beispiels weise zunächst mindestens ein Waschschritt mit einer Beaufschlagung mit Waschfluid und anschließend mindestens einem Klarspülschritt mit einer Beaufschlagung mit Klarspülflu id, wobei sich an den mindestens einen Reinigungsschritt unmittelbar oder mittelbar min destens ein Trocknungsschritt mit der Beaufschlagung mit dem Druckgas anschließt. Die Spülmaschine kann insbesondere als Programmautomat ausgestaltet sein. Für das Reinigen mit dem beschriebenen Spülkorb können ein oder mehrere spezielle Reinigungsprogramme vorgesehen sein. So kann beispielsweise ein reguläres Reinigungsprogramm mit mindes tens einem Waschschritt und mindestens einem Klarspülschritt vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich können ein oder mehrere weitere Programme vorgesehen sein, welche spe zielle Funktionen erfüllen. So können auch ein oder mehrere Programme vorgesehen sein, welche mindestens einen Entkalkungsschritt zum Entkalken des Reinigungsguts mittels der Düsen umfassen, beispielsweise mittels einer speziellen Entkalkungschemie in dem Waschfluid. Alternativ oder zusätzlich können auch ein oder mehrere andere Arten von speziellen Reinigungsschritten mittels der Düsen durchgeführt werden. Wiederum alterna tiv oder zusätzlich kann auch mindestens ein Flaschenreinigungsprogramm vorgesehen sein, bei welchem mindestens ein Waschschritt und/oder mindestens ein Klar spül schritt vorgesehen sind, welche nicht kontinuierlich ablaufen, sondern bei denen die Beaufschla gung mit Waschfluid und/oder mit Klarspülfluid einmal oder mehrfach unterbrochen wird. Insbesondere eine Beaufschlagung mit Waschfluid kann dabei unterbrochen werden, wobei eine Beaufschlagung mit Klarspülfluid auch kontinuierlich erfolgen kann. So kann bei spielsweise eine Umwälzung von Waschfluid im Umwälzbetrieb mit zeitlichen Unterbre chungen durchgeführt werden. Die Unterbrechung der Beaufschlagung mit Fluid kann ins besondere dazu führen, dass ein Befüllen eines Innenraums der Gefäße mit Fluid, insbe sondere eines Innenraums der Flaschen, verhindert wird, da oftmals ein ausreichendes Ab laufen des Fluids durch den engen Flaschenhals verhindert wird. Durch die Unterbrechun gen kann eventuell aufgestautes Waschfluid und/oder Klarspülfluid aus dem Innenraum auslaufen, um danach den wieder einsetzenden Strahl in der Flasche nicht zu beeinträchti gen und somit eine gute Reinigungsleistung sicherzustellen.

Das vorgeschlagene Spülsystem kann insbesondere eine effiziente Trocknung des Reini gungsguts ermöglichen. Das Spülsystem kann mit vergleichsweise geringem apparativem Aufwand umgesetzt werden und dennoch ein zuverlässiges Trocknungsergebnis erzielen. Die Verwendung eines speziellen Gebläses, welches für die Beförderung von feuchter Luft geeignet ist, ist grundsätzlich nicht erforderlich. Zudem lässt sich eine einfache Handha bung des gespülten Reinigungsguts sicherstellen. Ein sicheres Trocknungsergebnis kann durch einen zwangsweisen Luftaustausch innerhalb der Hohlräume des Reinigungsguts, beispielsweise innerhalb der Flaschen, gewährleistet werden.

Die Druckbeaufschlagungsvorrichtung kann insbesondere mindestens ein in der Spülma schine integriertes Gebläse umfassen. Dieses Gebläse kann beispielsweise mindestens ein Lüfterrad umfassen. Beispielsweise kann es sich um ein durch einen Elektromotor ange triebenes Lüfterrad handeln. Das Gebläse kann insbesondere in einer Verschlussvorrich tung der Spülmaschine integriert sein, insbesondere in einer Tür. Beispielsweise kann die Spülmaschine eine Frontlader-Geschirrspülmaschine umfassen, beispielsweise eine als Programmautomat ausgestaltete Frontlader-Geschirrspülmaschine, wobei das Gebläse bei spielsweise in einer als Frontklappe ausgestalteten Tür integriert sein kann, beispielsweise in einer Verkleidung der Tür oder Frontklappe. Alternativ kann das Gebläse auch bei spielsweise auf einer Außenseite der Tür angeordnet sein. Sind andere Arten von Ver schlussvorrichtungen vorgesehen, so kann beispielsweise das Gebläse in dieser anderen Art der Verschlussvorrichtung integriert sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Gebläse jedoch auch ganz oder teilweise in anderen Bestandteilen der Spülmaschine integriert sein.

Das Gebläse kann insbesondere mindestens eine Energieversorgung umfassen, beispiels weise mindestens ein Netzteil für eine externe Energieversorgung und/oder mindestens einen Energiespeicher. So kann allgemein die Energieversorgung beispielsweise ausge wählt sein aus der Gruppe bestehend aus: einer externen Energieversorgung, insbesondere über mindestens ein Netzteil; einem Energiespeicher, insbesondere einem Akkumulator; einer induktiven Energieversorgung.

Wie oben ausgeführt, kann die Druckbeaufschlagungsvorrichtung auch auf eine Druckbe aufschlagung zurückgreifen, welche auf einer außerhalb der Spülmaschine angeordneten Druckgasquelle beruht. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen externen Kompres sor, eine externe Druckgasflasche oder auch um eine bauseitige Druckgasleitung handeln. Auch eine Kombination der genannten Möglichkeiten ist denkbar. So kann beispielsweise die Druckbeaufschlagungsvorrichtung der Spülmaschine mindestens einen Druckgasan schluss aufweisen, und das Spülsystem kann weiterhin mindestens eine externe Druckgas quelle aufweisen, welche ganz oder teilweise außerhalb der Spülmaschine angeordnet ist. Die externe Druckgasquelle kann mit dem Druckgasanschluss verbindbar sein, beispiels weise durch eine Schlauchverbindung und/oder eine Rohrleitung. Beispielsweise kann die Spülmaschine mindestens einen Druckstutzen und/oder eine andere Art von Druckgasan schluss aufweisen, beispielsweise mit einem Schnellverschluss und/oder einer Schraubver bindung, wobei über den Druckstutzen die Druckbeaufschlagungsvorrichtung der Spülma- schine mit der externen Druckgasquelle verbunden werden kann oder verbunden ist. Die externe Druckgasquelle kann insbesondere mindestens eine Vorrichtung umfassen, ausge wählt aus der Gruppe bestehend aus: einem externen Trocknungsaggregat, insbesondere einem externen Gebläse und/oder einem externen Kompressor; einer bauseitigen Druck gasleitung.

Das Spülsystem kann weiterhin mindestens eine Aufbereitungsvorrichtung aufweisen, um das Druckgas vor der Beaufschlagung des Reinigungsguts aufzubereiten. Der Begriff „Aufbereitungsvorrichtung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie ver steht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Vorrichtung beziehen, wel che eingerichtet ist, um mindestens eine Eigenschaft des Druckgases vor Beaufschlagung des Reinigungsguts zu beeinflussen, beispielsweise mindestens eine Eigenschaft ausge wählt aus der Gruppe bestehend aus: einer Reinheit des Druckgases; einer chemischen Zu sammensetzung des Druckgases; einem Feuchtegehalt des Druckgases; einer Partikelbela dung des Druckgases; einer Keimbeladung des Druckgases. Die Aufbereitungsvorrichtung kann beispielsweise mindestens ein Element umfassen, ausgewählt aus der Gruppe beste hend aus: einer Trocknungsvorrichtung; einem Filter; einer Temperiervorrichtung.

In dem Korbboden kann mindestens eine Druckgaszuführung vorgesehen sein. In den Dü sen kann entsprechend jeweils mindestens ein Druckgaskanal vorgesehen sein, wobei die Druckgaszuführung fluidisch mit dem Druckgaskanal in Verbindung stehen kann. Auf diese Weise kann eine Druckgasbeaufschlagung bis hin zu einer Düsenöffnung erfolgen. Das Spülsystem kann dabei insbesondere nach einer der folgenden Arten ausgebildet sein, um die Beaufschlagung des Reinigungsguts mit dem Reinigungsfluid zu bewirken:

das Spülsystem kann eingerichtet sein, um die Druckgaszuführung und den Druckgaskanal wahlweise mit Reinigungsfluid oder mit Druckgas zu beauf schlagen, wobei in dem Spülkorb vorzugsweise mindestens ein Rückschlag ventil zur Trennung von Druckgas und Reinigungsfluid vorgesehen ist; oder in dem Korbboden kann weiterhin mindestens eine von der Druckgaszuführung getrennt ausgebildete Fluidzuführung vorgesehen sein, und in den Düsen kann jeweils mindestens ein von dem Druckgaskanal getrennt ausgebildeter Fluid kanal vorgesehen sein, wobei das Spülsystem eingerichtet ist, um mittels der Beaufschlagungsvorrichtung die Fluidzuführung und den Fluidkanal mit Rei nigungsfluid zu beaufschlagen und mittels der Druckbeaufschlagungsvorrich- tung getrennt die Druckgaszuführung und den Druckgaskanal mit Druckgas zu beaufschlagen.

So kann beispielsweise ein gemeinsames Leitungssystem für das Reinigungsfluid und das Druckgas in dem Spülkorb verwendet werden, wobei die Zuführungen beispielsweise über mindestens ein Ventil und/oder Rückschlagventil gegeneinander verriegelt sein können, oder es können getrennte Leitungssysteme für das mindestens eine Reinigungsfluid und das Druckgas in dem Spülkorb vorgesehen sein.

Die Spülmaschine kann insbesondere derart eingerichtet sein, dass die Druckbeaufschla- gungsvorrichtung automatisch an die Druckgaszuführung ankoppelt. Dieses automatische Ankoppeln, also ohne dass ein Benutzer hierfür separat einen Auslösemechanismus betäti gen muss, kann beispielsweise im Rahmen eines Programmablaufs erfolgen, beispielswei se gesteuert durch eine Steuerung der Spülmaschine. Alternativ oder zusätzlich kann die automatische Ankopplung bei einem bestimmten Bewegungsvorgang der Spülmaschine erfolgen, welcher mindestens einem weiteren Zweck dient. So kann, wie oben ausgeführt, die Spülmaschine insbesondere mindestens eine Verschlussvorrichtung aufweisen, bei spielsweise mindestens eine Tür, insbesondere eine Frontklappe. Die Druckbeaufschla gung svorrichtung kann derart eingerichtet sein, dass diese Verschlussvorrichtung beim Schließen automatisch an die Druckgaszuführung ankoppelt, insbesondere indem die Druckbeaufschlagungsvorrichtung gegen den Spülkorb gepresst wird. So kann, wie oben ausgeführt, die Druckbeaufschlagungsvorrichtung insbesondere ganz oder teilweise in die Verschlussvorrichtung, beispielsweise die Frontklappe, integriert sein. Beim Schließen kann beispielsweise das Gebläse oder ein mit dem Gebläse verbundener Druckstutzen oder auch ein anderes gasführendes Teil der Druckbeaufschlagungsvorrichtung gegen eine ent sprechende Öffnung in dem Spülkorb gepresst werden, so dass eine gasdichte Verbindung entstehen kann.

Zur Verbindung der Spülmaschine und des Spülprogramms kann das Sprühsystem weiter hin mindestens einen Anschlussadapter aufweisen. Der Anschlussadapter kann insbesonde re eingerichtet sein, um die Beaufschlagungsvorrichtung der Spülmaschine fluidisch mit dem in die Reinigungskammer eingebrachten Spülkorb zu verbinden. Der Anschlussadap ter kann insbesondere getrennt von der Druckbeaufschlagungsvorrichtung ausgebildet sein.

Der Begriff„Anschlussadapter“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Vorrichtung beziehen, welche eingerichtet ist, um ein fluidisches System der Spülmaschine, insbesondere eine Beaufschlagungsvorrichtung der Spülmaschine, fluidisch mit einem Spülkorb zu verbin den. Der Anschlussadapter kann insbesondere mindestens einen Grundkörper aufweisen, welcher als Träger für den Spülkorb dienen kann und welcher mindestens eine Kanalstruk tur zur fluidischen Verbindung der Spülmaschine mit dem Spülkorb aufweist. Der An schlussadapter kann einteilig oder mehrteilig ausgestaltet sein.

Der Anschlussadapter kann insbesondere reversibel auf eine Wascharm-Nabe der Spülma schine, insbesondere eines Beaufschlagungssystems einer Spülmaschine, montierbar sein. Der Begriff„Wascharm-Nabe“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf ein Spülmaschinen-seitiges Bauteil oder eine Kombination mehrerer Spülmaschinen-seitiger Bauteile beziehen, welche eingerichtet sind, um einen Wascharm mechanisch zu halten, insbesondere drehbar zu hal ten, und/oder welche eingerichtet sind, um einen Wascharm mit mindestens einem Reini gungsfluid zu beaufschlagen. Dabei kann die Wascharm-Nabe beispielsweise selbst starr oder auch beweglich gelagert sein. So kann die Wascharm-Nabe selbst beispielsweise fest und nicht-drehbar in der Reinigungskammer aufgenommen sein und kann beispielsweise selbst ein Lager für den mindestens einen Wascharm, insbesondere ein Drehlager für den mindestens einen Wascharm, bereitstellen. Insbesondere kann die Wascharm-Nabe min destens ein Bauelement der Spülmaschine umfassen, das einerseits einen Lagerzapfen für den mindestens einen Wascharm aufweist und welches weiterhin mindestens einen Fluid kanal für mindestens ein Reinigungsfluid aufweist, beispielsweise mindestens einen Fluid kanal für mindestens ein Waschfluid und mindestens einen Fluidkanal für mindestens ein Klarspülfluid. Die Wascharm- Nabe kann insbesondere weiterhin mindestens ein Bauele ment aufweisen, mit dem eine Befestigung des Wascharms in der Spülmaschine, insbeson dere in der Reinigungskammer, möglich ist.

Zur reversiblen Montage des Anschlussadapters auf der Wascharm-Nabe der Spülmaschi ne kann der Anschlussadapter beispielsweise eine Anschlussbuchse aufweisen, welche auf die Wascharm-Nabe aufgesteckt werden kann, so dass beispielsweise eine Waschfluidlei tung in dem Anschlussadapter mit Waschfluid aus der Wascharm-Nabe versorgt wird und eine Klarspülfluidleitung in dem Anschlussadapter mit Klarspül-fluid aus der Wascharm- Nabe versorgt wird. Auf diese Weise kann der Anschlussadapter an Fluidsysteme der Spülmaschine angeschlossen werden. Der reversible Anschluss kann, wie nachfolgend noch näher beschrieben wird, insbesonde re durch ein Stecksystem erfolgen, beispielsweise ein Stecksystem mit Schnellverschluss. So kann beispielsweise der Anschlussadapter mindestens einen manuellen betätigbaren Riegel aufweisen, welcher gelöst werden kann, um den Anschlussadapter auf die Wasch- arm-Nabe aufzubringen und wieder von der Wascharm-Nabe zu entfernen. So kann der Anschlussadapter beispielsweise anstelle eines Wascharms auf die Wascharm-Nabe aufge bracht werden und wieder gegen diesen Wascharm ausgetauscht werden.

Der Anschlussadapter kann insbesondere mindestens eine Fluidleitung für mindestens ein Reinigungsfluid aufweisen. Diese mindestens eine Fluidleitung kann beispielsweise in mindestens einem Grundkörper des Anschlussadapters ausgebildet sein oder aufgenommen sein.

Der Anschlussadapter kann sich insbesondere in einem in der Spülmaschine montierten Zustand von der Wascharm-Nabe zu einer Rückwand einer Reinigungskammer der Spül maschine erstrecken. So kann der Anschlussadapter beispielsweise im Wesentlichen S- förmig ausgebildet sein, wobei ein Ende des S mit der Wascharm-Nabe verbunden werden kann und ein gegenüberliegendes Ende mit dem Spülkorb.

Die mindestens eine Fluidleitung kann insbesondere in mindestens einer entsprechenden Anschlussöffnung des Anschlussadapters münden, beispielsweise in einer Kontaktfläche des Anschlussadapters, welche gegen den Spülkorb gepresst werden kann, so dass mindes tens eine Anschlussöffnung des Spülkorbs mit mindestens einer entsprechenden An schlussöffnung des Anschlussadapters zur Deckung kommt und Reinigungsfluid in den Spülkorb strömen kann. So kann der Anschlussadapter beispielsweise mindestens einen Fluidadapter aufweisen, welcher gegen den Spülkorb gepresst werden kann und in wel chem sich die mindestens eine Anschlussöffnung des Anschlussadapters befindet.

So kann der Spülkorb beispielsweise mindestens eine in einer Stirnfläche angeordnete An schlussöffnung für die Zuführung von Reinigungsfluid aufweisen. Der Spülkorb kann wei terhin mindestens eine Öffnung für die Zufuhr von Druckgas aufweisen. Diese kann sepa rat von der Anschlussöffnung ausgebildet sein, beispielsweise auf einer gegenüberliegen den Seite des Spülkorbs. So können die mindestens eine Anschlussöffnung und die min destens eine Öffnung für die Zufuhr des Druckgases beispielsweise auf einander gegen überliegenden Seiten angeordnet sein. Beispielsweise kann durch die Verschlussvorrich tung der Spülkorb gegen den Anschlussadapter gepresst werden oder umgekehrt, so dass eine fluiddichte Verbindung zwischen dem Spülkorb und dem Anschlussadapter entsteht. Auf der gegenüberliegenden Seite kann die Verschlussvorrichtung gegen den Spülkorb gepresst werden, so dass über die dort befindliche Öffnung Druckgas von einer ganz oder teilweise in der Verschlussvorrichtung integrierten Druckbeaufschlagungsvorrichtung in den Spülkorb strömen kann. In dem Spülkorb kann beispielsweise ein Ventil vorgesehen sein, so dass beispielsweise kein Reinigungsfluid in die Druckbeaufschlagungsvorrichtung strömen kann, beispielsweise ein Rückschlagventil.

In einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut mit min destens einem Hohlraum vorgeschlagen, insbesondere zur Reinigung mindestens eines Gefäßes und insbesondere mindestens einer Flasche. Das Verfahren umfasst die nachfol gend näher genannten Schritte. Diese Schritte können in der genannten Reihenfolge durch geführt werden. Auch eine andere Reihenfolge ist jedoch grundsätzlich möglich. Weiterhin können zwei oder mehr der genannten Verfahrensschritte zeitlich überlappend oder gleich zeitig durchgeführt werden. Weiterhin können einer oder mehrere der genannten Verfah rensschritte einfach oder auch wiederholt durchgeführt werden. Das Verfahren kann über die genannten Schritte hinaus weitere Verfahrensschritte umfassen, welche nicht genannt sind.

Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:

a) Bereitstellen mindestens einer Spülmaschine, wobei die Spülmaschine mindes tens eine Reinigungskammer zur Aufnahme des Reinigungsguts umfasst, wo bei die Spülmaschine weiterhin mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsguts mit mindestens einem Reinigungsfluid aufweist, wobei die Spülmaschine weiterhin mindestens eine Druckbeaufschla- gungsvorrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsguts mit Druckgas, ins besondere Druckluft, aufweist

b) Bereitstellen mindestens eines in die Reinigungskammer einbringbaren Spül korbs mit mindestens einem Korbboden und einer Mehrzahl von sich von dem Korbboden aus erstreckenden Düsen;

c) Aufstecken des Reinigungsguts auf mindestens eine der Düsen, derart, dass die Düse in den Hohlraum des Reinigungsguts ragt;

d) Beaufschlagen des Hohlraums mit Reinigungsfluid mittels der Beaufschla gung svorrichtung und der Düsen; und

e) Trocknung des Hohlraums durch Beaufschlagung des Hohlraums mit Druckgas mittels der Düsen. Das Verfahren kann insbesondere die Verwendung eines Spülsystems gemäß der vorlie genden Erfindung, beispielsweise gemäß einer oder mehrerer der oben beschriebenen Aus gestaltungen und/oder gemäß einer oder mehrerer der nachfolgend noch näher beschriebe nen Ausführungsformen, umfassen.

Mit dem vorgeschlagenen Spielsystem und dem vorgeschlagenen Verfahren lässt sich in nerhalb der Spülmaschine eine sichere und zuverlässige Trocknung gewährleisten, auch bei ansonsten schwierig zu trocknendem Reinigungsgut wie beispielsweise Flaschen mit engem Hals. Gleichzeitig können zusätzliche Handhabungsschritte vermieden werden, wie beispielsweise ein Herausnehmen des Spülkorbs mit dem Reinigungsgut nach der Beauf schlagung mit Reinigungsfluid in der Spülmaschine und eine Überführung in einen Tro ckenschrank. Diese Vorteile lassen sich insbesondere realisieren durch ein einfaches zu sätzliches Gebläse in oder an einer Tür der Spülmaschine. Ein Luftkanal des Gebläses kann an einen entsprechenden Kanal im Spülkorb, der beispielsweise als Flaschenkorb ausge staltet sein kann, andocken. Ein Rückschlagventil kann beispielsweise Spülflüssigkeit und Trocknungsluft trennen. Alternativ oder zusätzlich kann ein weiterer Kanal im Spülkorb vorgesehen sein, welcher ausschließlich für das Trocknungsgas, beispielsweise die Luft, vorgesehen ist. Das Gebläse kann beispielsweise durch die Tür hindurch mittelst eines Ka bels mit Strom versorgt werden, oder auch beispielsweise induktiv oder mittels mindestens eines Energiespeichers wie beispielsweise eines Akkumulators. Alternativ oder zusätzlich zu einem Gebläse in der Spülmaschine kann beispielsweise auch ein externes Trocknungs aggregat eingesetzt werden, beispielsweise ein Kompressor, und es kann beispielsweise eine Luftleitung von dort durch eine Wand der Reinigungskammer zu dem Anschlussadap ter und/oder zu dem Spülkorb geführt werden. Allgemein kann in dem Anschlussadapter beispielsweise mindestens ein Ventil vorgesehen sein, welches beispielsweise eine Um schaltung zwischen einer Druckgasbeaufschlagung und/oder einer Beaufschlagung mit Reinigungsflüssigkeit auswählt. Beispielsweise kann dieses Ventil mindestens eine Luft klappe und/oder ein Umschaltventil umfassen. Auf diese Weise kann der Anschlussadapter beispielsweise an einer Druckgaszufuhr zu dem Spülkorb beteiligt werden.

Zusammenfassend werden, ohne Beschränkung weiterer möglicher Ausgestaltungen, fol gende Ausführungsformen vorgeschlagen:

Ausführungsform 1 : Spülsystem zur Reinigung von Reinigungsgut mit mindestens einem Hohlraum, insbesondere von Gefäßen und insbesondere zur Reinigung von Flaschen, um fassend: mindestens eine Spülmaschine, wobei die Spülmaschine mindestens eine Rei nigungskammer zur Aufnahme des Reinigungsguts umfasst, wobei die Spül maschine weiterhin mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung zur Beauf schlagung des Reinigungsguts mit mindestens einem Reinigungsfluid aufweist, wobei die Spülmaschine weiterhin mindestens eine Druckbeaufschlagungsvor richtung zur Beaufschlagung des Reinigungsguts mit Druckgas, insbesondere Druckluft, aufweist;

mindestens einen in die Reinigungskammer einbringbaren Spülkorb mit min destens einem Korbboden und einer Mehrzahl von sich von dem Korbboden aus erstreckenden Düsen,

wobei die Beaufschlagungsvorrichtung eingerichtet ist, um in mindestens einem Rei nigungsschritt mittels der Düsen den Hohlraum von auf die Düsen aufgestecktem Reinigungsgut mit dem Reinigungsfluid zu beaufschlagen, und wobei die Spülma schine weiterhin eingerichtet ist, um in mindestens einem Trocknungsschritt mittels der Düsen den Hohlraum des auf die Düsen aufgesteckten Reinigungsguts mit Druckgas zu beaufschlagen.

Ausführungsform 2: Spülsystem nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Druckbeaufschlagungsvorrichtung mindestens ein in der Spülmaschine integriertes Geblä se umfasst.

Ausführungsform 3: Spülsystem nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei das Gebläse in einer Verschlussvorrichtung der Spülmaschine integriert ist, insbesondere in einer Tür.

Ausführungsform 4: Spülsystem nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wo bei das Gebläse mindestens eine Energieversorgung umfasst, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: einer externen Energieversorgung; einem Energiespeicher, insbesondere einem Akkumulator; einer induktiven Energieversorgung.

Ausführungsform 5: Spülsystem nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wo bei die Druckbeaufschlagungsvorrichtung mindestens einen Druckgasanschluss aufweist, wobei das Spülsystem weiterhin eine externe Druckgasquelle aufweist, wobei die externe Druckgasquelle mit dem Druckgasanschluss verbindbar ist.

Ausführungsform 6: Spülsystem nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die externe Druckgasquelle mindestens eine Vorrichtung umfasst, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: einem externen Trocknungsaggregat, insbesondere einem externen Gebläse und/oder einem externen Kompressor; einer bauseitigen Druckgasleitung.

Ausführungsform 7: Spülsystem nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wo bei das Spülsystem weiterhin mindestens eine Aufbereitungsvorrichtung aufweist, um das Druckgas vor der Beaufschlagung des Reinigungsguts aufzubereiten.

Ausführungsform 8: Spülsystem nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Aufbereitungsvorrichtung mindestens ein Element umfasst, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: einer Trocknungsvorrichtung; einem Filter; einer Temperiervorrichtung.

Ausführungsform 9: Spülsystem nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wo bei in dem Korbboden mindestens eine Druckgaszuführung vorgesehen ist, wobei in den Düsen jeweils mindestens ein Druckgaskanal vorgesehen ist, wobei die Druckgaszufüh rung fluidisch mit dem Druckgaskanal in Verbindung steht.

Ausführungsform 10: Spülsystem nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei das Spülsystem nach einer der folgenden Arten ausgebildet ist, um die Beaufschlagung des Reinigungsguts mit dem Reinigungsfluid zu bewirken:

das Spülsystem ist eingerichtet, um die Druckgaszuführung und den Druckgas kanal wahlweise mit Reinigungsfluid oder mit Druckgas zu beaufschlagen, wobei in dem Spülsystem vorzugsweise mindestens ein Ventil, insbesondere ein Rückschlagventil, zur Trennung von Druckgas und Reinigungsfluid vorge sehen ist;

in dem Korbboden ist weiterhin mindestens eine von der Druckgaszuführung getrennt ausgebildete Fluidzuführung vorgesehen und in den Düsen ist jeweils mindestens ein von dem Druckgaskanal getrennt ausgebildeter Fluidkanal vor gesehen, wobei das Spülsystem eingerichtet ist, um mittels der Beaufschla gung svorrichtung die Fluidzuführung und den Fluidkanal mit Reinigungsfluid zu beaufschlagen und mittels der Druckbeaufschlagungsvorrichtung getrennt die Druckgaszuführung und den Druckgaskanal mit Druckgas zu beaufschla gen.

Ausführungsform 11 : Spülsystem nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsfor men, wobei die Spülmaschine derart eingerichtet ist, dass die Druckbeaufschlagungsvor richtung automatisch an die Druckgaszuführung ankoppelt. Ausführungsform 12: Spülsystem nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Spülmaschine mindestens eine Verschlussvorrichtung aufweist, insbesondere mindestens eine Tür, wobei die Druckbeaufschlagungsvorrichtung derart eingerichtet ist, dass diese beim Schließen der Verschlussvorrichtung automatisch an die Druckgaszuführung ankop pelt, insbesondere indem die Druckbeaufschlagungsvorrichtung gegen den Spülkorb ge presst wird.

Ausführungsform 13: Spülsystem nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, weiterhin umfassend mindestens einen Anschlussadapter, wobei der Anschlussadapter ein gerichtet ist, um die Beaufschlagungsvorrichtung der Spülmaschine fluidisch mit dem in die Reinigungskammer eingebrachten Spülkorb zu verbinden.

Ausführungsform 14: Spülsystem nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei der Anschlussadapter getrennt von der Druckbeaufschlagungsvorrichtung ausgebildet ist.

Ausführungsform 15: Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut mit mindestens einem Hohlraum, insbesondere mindestens eines Gefäßes und insbesondere mindestens einer Fla sche, umfassend die folgenden Schritte:

a) Bereitstellen mindestens einer Spülmaschine, wobei die Spülmaschine mindes tens eine Reinigungskammer zur Aufnahme des Reinigungsguts umfasst, wo bei die Spülmaschine weiterhin mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsguts mit mindestens einem Reinigungsfluid aufweist, wobei die Spülmaschine weiterhin mindestens eine Druckbeaufschla- gungsvorrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsguts mit Druckgas, ins besondere Druckluft, aufweist

b) Bereitstellen mindestens eines in die Reinigungskammer einbringbaren Spül korbs mit mindestens einem Korbboden und einer Mehrzahl von sich von dem Korbboden aus erstreckenden Düsen;

c) Aufstecken des Reinigungsguts auf mindestens eine der Düsen, derart, dass die Düse in den Hohlraum des Reinigungsguts ragt;

d) Beaufschlagen des Hohlraums mit Reinigungsfluid mittels der Beaufschla gung svorrichtung und der Düsen; und

e) Trocknung des Hohlraums durch Beaufschlagung des Hohlraums mit Druckgas mittels der Düsen. Ausführungsform 16: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei das Verfahren die Verwendung eines Spülsystems nach einer der vorhergehenden, ein Spülsys tem betreffenden Ausführungsformen umfasst.

Kurze Beschreibung der Figur

Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, insbesondere in Verbindung mit den Unteransprüchen. Hierbei können die jeweiligen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination mitei nander verwirklicht sein. Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Das Ausführungsbeispiel ist in den Figuren schematisch dargestellt.

Im Einzelnen zeigt:

Figur 1 ein Ausführungsbeispiel eines Spülsystems in einer Schnittdarstellung von der Seite.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

In der Figur 1 ist in einer Schnittdarstellung von der Seite ein Ausführungsbeispiel eines Spülsystems 110 zur Reinigung von Reinigungsgut 112 gezeigt. Das Reinigungsgut 112 weist mindestens einen Hohlraum 114 auf. Beispielsweise kann es sich bei diesem Reini gungsgut 112 um Flaschen handeln.

Das Spülsystem 110 umfasst eine Spülmaschine 116, welche in dem Ausführungsbeispiel exemplarisch als Frontlader-Geschirrspülmaschine ausgestaltet sein kann. Auch andere Ausgestaltungen sind jedoch möglich. Weiterhin umfasst das Spülsystem 110 mindestens einen Spülkorb 118 und optional, wie in der Figur dargestellt, mindestens einen Anschlus sadapter 120.

Die Spülmaschine 116 weist ein Gehäuse 122 auf, in welchem eine Reinigungskammer 124 zur Aufnahme des Reinigungsguts 112 vorgesehen ist. Diese Reinigungskammer 124 ist durch eine Verschlussvorrichtung 126 verschließbar, welche im vorliegenden Fall exemplarisch als Tür oder Klappe 128 ausgestaltet sein kann. Auch andere Ausgestaltun gen sind jedoch möglich. Die Spülmaschine 116 weist weiterhin eine Beaufschlagungsvorrichtung 130 zur Beauf schlagung des Reinigungsguts 112 mit mindestens einem Reinigungsfluid auf. Diese Be aufschlagungsvorrichtung 130 ist hier nur schematisch und teilweise dargestellt. Bei spielsweise kann die Beaufschlagungsvorrichtung 130 mindestens einen Tank 132 und mindestens eine Pumpe 134 umfassen, sowie einen oder mehrere Düsensysteme 136. Es können ein oder mehrere Tanks 132 vorgesehen sein, so dass die Spülmaschine 116 bei spielsweise als Einkreis- Spülmaschine oder auch als Mehrkreis- Spülmaschine ausgestaltet sein kann. Die Beaufschlagungsvorrichtung 130 kann beispielsweise eine Wascharm-Nabe

138 für einen unteren Wascharm aufweisen, auf welche anstelle des unteren Wascharms der Anschlussadapter 120 in der in Figur 1 gezeigten Darstellung aufgesteckt ist. Allge mein kann exemplarisch für die Ausgestaltung der Beaufschlagungsvorrichtung 130 auf den oben genannten Stand der Technik verwiesen werden, beispielsweise auf DE 10 2004 056 052 Al oder DE 10 2007 025 263 Al. Auch andere Ausgestaltungen sind jedoch mög lich.

Die Spülmaschine 116 ist eingerichtet, um den Spülkorb 118 in der Reinigungskammer 124 aufzunehmen, und die Beaufschlagungsvorrichtung 130 ist eingerichtet, um das Reini gungsgut 112 mittels nachfolgend noch näher beschriebener Düsen 139 des Spülkorbs 118 mit Reinigungsfluid zu beaufschlagen.

Die Spülmaschine 116 umfasst weiterhin mindestens eine Druckbeaufschlagungsvorrich tung 141 zur Beaufschlagung des Reinigungsguts 112 mit Druckgas, insbesondere Druck luft. Exemplarisch ist diese Druckbeaufschlagungsvorrichtung in dem dargestellten Aus führungsbeispiel als Gebläse 143 ausgestaltet, welches in oder an der Tür 128 montiert sein kann. Wie oben ausgeführt, können jedoch alternativ oder zusätzlich auch externe Kompo nenten eingesetzt werden, und/oder das Gebläse 143 kann ganz oder teilweise an einer an deren Stelle angeordnet sein.

Wie oben ausgeführt, umfasst das Spülsystem 110 weiterhin den mindestens einen in die Reinigungskammer 124 einbringbaren Spülkorb 118. Dieser weist mindestens einen Korb boden 140 und eine Mehrzahl der sich von dem Korbboden 140 aus erstreckenden Düsen

139 auf. Dabei können die Düsen 139 unmittelbar von dem Korbboden 140 ausgehen oder können, wie in der Schnittdarstellung gezeigt, beabstandet von dem Korbboden 140 begin nen und sich dann beispielsweise senkrecht von dem Korbboden 140 weg erstrecken. Das Reinigungsgut 112 kann beispielsweise auf diese Düsen 139 aufgesteckt werden. Die Beaufschlagungsvorrichtung 130 ist eingerichtet, um in mindestens einem Reinigungs schritt mittels der Düsen 139 den Hohlraum 114 des Reinigungsguts 112 mit dem Reini gungsfluid zu beaufschlagen. Diese Beaufschlagung kann beispielsweise über den An schlussadapter 120 erfolgen, welcher beispielsweise in einem Anschlussbereich 142 gegen den Spülkorb 118 gepresst werden kann, um so beispielsweise mindestens eine in dem Korbboden 118 ausgebildete Fluidzuführung 144 und darüber mindestens einen Fluidkanal 146 in den Düsen 139 mit Reinigungsfluid zu beaufschlagen.

Die Spülmaschine 116 ist weiterhin eingerichtet, um in mindestens einem Trocknungs schritt mittels der Düsen 139 den Hohlraum 114 des auf die Düsen aufgesteckten Reini gungsguts 112 mit Druckgas zu beaufschlagen. Hierfür kann beispielsweise die Druckbe aufschlagungsvorrichtung 141 mindestens einen Luftkanal 148 aufweisen, welcher mit dem Gebläse 143 in Verbindung steht. Dieser Luftkanal 148 kann beispielsweise gegen den Spülkorb 118 gepresst werden, um die Düsen 139 mit Druckgas, insbesondere Druck luft, zu beaufschlagen. Dies kann beispielsweise, wie in Figur 1 gezeigt, über dieselbe Flu- idzuführung 144 und denselben Fluidkanal 146 erfolgen, über die auch die Beaufschlagung mit Reinigungsfluid erfolgt. Um zu verhindern, dass Reinigungsfluid in den Luftkanal 148 und das Gebläse 143 gerät, kann beispielsweise an einem Anschluss 150 der Druckbeauf schlagungsvorrichtung 141 zum Spülkorb 118 oder auch an anderer Stelle in dem Spülsys tem 110 mindestens ein Ventil 152 vorgesehen sein, beispielsweise mindestens ein Rück schlagventil.

Der Fluidkanal 146 füngiert bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 in Doppelfunkti on auch als Druckgaskanal 147, und die Fluidzuführung 144 füngiert entsprechend auch als Druckgaszuführung 145. Es sind jedoch auch alternative Ausgestaltungen möglich, bei denen die mindestens eine Druckgaszuführung 145 in dem Spülkorb 118 getrennt von der Fluidzuführung 144 ausgebildet ist, und in denen optional der Druckgaskanal 147 getrennt von dem Fluidkanal 146 ausgebildet ist.

Beim Schließen der Tür 128 kann beispielsweise der Anschluss 150 gegen den Spülkorb 118 gepresst werden, so dass eine gasdichte Verbindung zwischen dem Luftkanal 148 und der Fluidzuführung 144 entstehen kann. Bezugszeichenliste Spülsystem

Reinigungsgut

Hohlraum

Spülmaschine

Spülkorb

Anschlussadapter

Gehäuse

Reinigungskammer

Verschlussvorrichtung

Tür

Beaufschlagungsvorrichtung

Tank

Pumpe

Düsensystem

Wascharm-Nabe

Düse

Korbboden

Druckbeaufschlagungsvorrichtung

Anschlussbereich

Gebläse

Fluidzuführung

Druckgaszuführung

Fluidkanal

Druckgaskanal

Luftkanal

Anschluss

Ventil