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Title:
DISPENSER MATERIAL FOR PRODUCTION OF OBJECTS WITH BONDED CARDS, PRODUCTION METHOD AND USE THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/009750
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a dispenser material (21), comprising a separable web (14) with cards (17), removably stuck on said separable web and provided with a web-sided adhesive layer. According to said invention, the adhesive layer (5) of the cards (17) is provided with a local modification. Preferably, this modification is suitable for providing information. Said modification can be formed by a substrate (7), applied locally on the adhesive layer, which, for example, has an integrated transponder. Said modification can also be formed by an overprint on the adhesive layer, or by a local structural change to the adhesive layer itself, such as by engraving. The invention also relates to a method for producing said dispenser material, wherein a card material web, which comprises a card material layer and an exposed adhesive layer, is laminated with the separable web to form an intermediate web during a passage, for example, on a web finishing machine. The local modification to the adhesive layer of the cards is previously carried out by a local modification to the exposed adhesive layer of the card web. The cards are produced after lamination by punching of the intermediate web. Further processing may be applied, in a very rational and simple manner, to said dispenser material, in association with a label dispenser, for production of objects with bonded cards.

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WO/2003/020597CARD SHEET CONSTRUCTION
Inventors:
FISCHER JULES (CH)
Application Number:
PCT/CH2004/000477
Publication Date:
February 03, 2005
Filing Date:
July 29, 2004
Export Citation:
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Assignee:
FOFITEC AG (CH)
FISCHER JULES (CH)
International Classes:
B42D5/02; B42D15/10; G06K19/077; (IPC1-7): B42D5/02; B42D15/10
Domestic Patent References:
WO2003020532A12003-03-13
WO1997015458A11997-05-01
WO2000071436A12000-11-30
Foreign References:
EP0553508A11993-08-04
EP1060994A12000-12-20
US5916665A1999-06-29
EP1295733A12003-03-26
US4318554A1982-03-09
Attorney, Agent or Firm:
Lauer, Joachim (Postfach 2651, Zürich, CH)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Spendematerial zur Herstellung von Gegenständen mit aufgeklebten Karten, welches Spendematerial eine Trennmaterialbahn und darauf ablösbar aufgeklebt und trennmaterialseitig mit einer Kleberschicht versehen solche Karten aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kleberschicht der Karten mit einer lokalen Modifikation versehen ist.
2. Spendematerial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lokale Modifikation der Kleberschicht der Karten geeignet ist, eine Information zu vermitteln.
3. Spendematerial nach einem der Ansprüche 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Karten intransparent sind.
4. Spendematerial nach einem der Ansprüche 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Modifikation der Kleberschicht der Karten durch mindestens ein auf die Kleberschicht lokal aufgebrachtes Substrat gebildet wird.
5. Spendematerial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat einen berührungslos detektierbaren Tag, insbesondere einen sogenannten Transponder umfasst.
6. Spendematerial nach einem der Ansprüche 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Modifikation der Kleberschicht der Karten durch eine lokale strukturelle Veränderung der Kleberschicht selbst gebildet wird.
7. Spendematerial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die strukturelle Veränderung der Kleberschicht der Karten eine insbesondere mit einem Laser ausgeführte Gravur ist.
8. Spendematerial nach einem der Ansprüche 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Modifikation der Kleberschicht der Karten durch einen lokalen Aufdruck auf der Kleberschicht gebildet wird.
9. Spendematerial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der lokale Aufdruck auf der Kleberschicht ein InkJet Aufdruck ist.
10. Spendematerial nach einem der Ansprüche 19, dadurch gekennnzeichnet, dass die Kleberschicht der Karten nichtpermanent klebend ausgebildet ist, so dass die Karten nach Ablösung von der Trennmaterialbahn insbesondere an einer Papieroberfläche wiederablösbar anklebbar sind.
11. Spendematerial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Karten als Faltkarten ausgebildet sind und vorzugsweise eine durch eine Stanzung erzeugte Falthilfe aufweisen.
12. Spendematerial nach den Ansprüchen 5 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltkarte mit einer Druckentlastungszone für einen Chip des Transponders vorgesehen ist.
13. Spendematerial nach einem der Ansprüche 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Kleberschicht der Karten permanent klebend ausgebildet ist, so dass die Karten nach Ablösung von der Trennmaterialbahn insbesondere an einer Papieroberfläche zerstörungsfrei nicht wieder ablösbar anklebbar sind.
14. Spendematerial nach einem der Ansprüche 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Kleberschicht der Karten und der Trennmaterialbahn jeweils ein Trennmaterialstück mit einer Trennschicht zur Kleberschicht der Karten hin und einer weiteren Kleberschicht zur Trennmaterialbahn hin vorhanden ist, wobei der Trennwert zwischen der weiteren Kleberschicht und der Trennmaterialbahn schwächer eingestellt ist als der Trennwert zwischen der Kleberschicht der Karten und der Trennschicht des Trennmaterialstücks.
15. Spendematerial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennmaterialstücke die Karten flächenmässig jeweils wenigstens teilweise überragen.
16. Verfahren zur Herstellung eines Spendematerials nach einem der Ansprüche 115 mit einer Trennmaterialbahn und darauf ablösbar aufgeklebten, trennmaterialseitig mit einer Kleberschicht versehenen Karten, wobei die Kleberschicht der Karten mit einer lokalen Modifikation versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Durchlauf eine Kartenmaterialbahn, die eine Kartehmaterialschicht und eine freiliegende Kleberschicht umfasst, mit der Trennmaterialbahn zu einer Zwischenbahn laminiert wird, die lokale Modifikation der Kleberschicht der Karten durch eine lokale Modifikation der freiliegenden Kleberschicht der Kartenmaterialbahn vor dem Laminieren mit der Trennmaterialbahn ausgeführt wird, und dass die Karten nach dem Laminieren durch Stanzen der Zwischenbahn in der Kartenmaterialbahn erzeugt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die lokale Modifikation der freiliegenden Kleberschicht der Kartenmaterialbahn durch einen Laser und/oder durch einen Drucker und/oder durch Aufbringen von Substraten bewirkt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17 zur Herstellung eines Spendematerials mit Substraten, dadurch gekennzeichnet, dass die Substrate durch Ablängen einer nicht klebenden Substratbahn vereinzelt und vorzugsweise mittels eines Vakuumzylinders auf die freiliegende Kleberschicht der Kartenmaterialbahn aufgebracht werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1618, dadurch gekennzeichnet, dass die Kleberschicht der Kartenmaterialbahn nichtpermanent klebend ausgebildet ist und dass die Kartenmaterialbahn von einer Rolle abgewickelt wird, auf welcher sie ohne zusätzliche Abdeckung der Kleberschicht auf sich selbst aufgerollt ist.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1618, dadurch gekennzeichnet, dass die Kleberschicht der Kartenmaterialbahn permanent klebend ausgebildet ist und dass die Trennmaterialbahn auf ihrer der Kartenmaterialbahn zugewandten Seite mittels einer weiteren Kleberschicht mit einer weiteren Trennmaterialbahn laminiert ist, welche weiteren Schichten in die Zwischenbahn mit eingehen und aus welchen beim Stanzen der Zwischenbahn zur Erzeugung der Karten Trennmaterialstücke mit ausgestanzt werden.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1620, dadurch gekennzeichnet, dass ein beim Stanzen der Zwischenbahn entstehendes Stanzgitter unmittelbar abgezogen wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 621 zur Herstellung eines Spendematerials mit Substraten, welche einen Transponder mit Chip aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass beim Stanzen der Zwischenbahn in der Kartenmateriaischicht jeweils mindestens eine Druckentlastungszone für den Transponderchip mit erzeugt wird.
23. Verwendung eines Spendematerials nach einem der Ansprüche 115 in Verbindung mit einem Etikettenspender zur Herstellung von Gegenständen mit aufgeklebter Karte.
24. Verwendung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass als Gegenstände Papierbögen, zum Zeitpunkt des Aufspendes entweder zusammenhängend in Form einer Papierbahn oder in Form von Einzelbögen, verwendet werden.
Description:
BESCHREIBUNG TITEL Spendematerial zur Herstellung von Gegenständen mit aufgeklebten Karten, Herstellungsverfahren dafür und Verwendung davon TECHNISCHES GEBIET Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spendematerial zur Herstellung von Gegenständen mit aufgeklebten Karten, welches Spendematerial eine Trennmaterialbahn und darauf ablösbar aufgeklebt und trennmaterialseitig mit einer Kleberschicht versehen solche Karten aufweist.

Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Spendematerials.

Die Erfindung betrifft weiter eine Verwendung eines solchen Spendematerials in Verbindung mit einem Etikettenspender zur Herstellung von Gegenständen mit aufgeklebter Karte.

STAND DER TECHNIK Aus der WO 00/71436 sind Papierformulare mit integrierter Faltkarte (fold-over card intermediate) bekannt. Zur Herstellung der integrierten Faltkarten werden Aufkleber (patches) mit einem wiederverwendbaren, ablösbaren Kleber auf die Papierformulare aufgeklebt. In dem Formularmaterial wird sodann in dem von den Aufklebern überdeckten Bereich durch eine umlaufende Stanzung jeweils mindestens ein Stanzling freigestanzt. Wegen des verwendeten Klebers sind die Aufkleber von den Papierformularen ablösbar. Beim Ablösen geht der Kleber sowie der zuvor

freigestanzte mindestens eine Stanzling mit den Aufklebern mit. Nach ihrer Ablösung kann aus den Aufklebern mit den anhängenden Stanzlingen durch Zusammenfalten und miteinander Verkleben von zwei ihrer Teile entlang einer Perforation als Falzhilfe mittels des genannten Klebers eine äusserlich nicht klebrige Karte hergestellt werden.

Hierbei kommt der mindestens eine Stanzling zwischen den beiden Teilen zu liegen.

Zum Herstellungsverfahren führt die WO 00/71436 aus, dass die Aufkleber mit dem Kleber auf ihrer Unterseite sowie der Perforation bereits versehen und bereits auch schon auf die gewünschte Breite zugeschnitten von einer Rolle abgezogen, abgelängt und auf die Papierformulare aufgebracht werden können. Als Alternative wird erwähnt, dass die Aufkleber auch in Form vor-ausgestanzter Etiketten verwendet werden könnten.

Es sind auch schon Papierformulare mit Faltkarten und zusätzlich zwischen den Faltkarten und den Papierformularen eingeklebten, flächigen Substraten bekannt, wobei es sich bei den Substraten unter anderem um berührungslos detektierbare, sogenannte Transponder handelt. Beim Ablösen der Faltkarten gehen die Substrate bzw. Transponder mit diesen mit und kommen, wie die vorgenannten Stanzlinge, zwischen den beiden miteinander verklebten Teilen der Faltkarten zu liegen.

Anders als bei den vorgenannten Stanzlingen, die aus dem Formularmaterial ausgestanzt werden und insofern von vornherein vorhanden sind, handelt es sich bei den Substraten um zusätzliche, im Fall der Transponder sogar um von Drittherstellern zu beziehende Teile, die besonders zugeführt und gehandhabt werden müssen. Ihre Plazierung zwischen den Faltkarten und dem Formularmaterial bereitet denn auch gewisse Schwierigkeiten. Insbesondere lassen sich die Substrate nicht einfach vor den Faltkarten auf das Formularmaterial aufkleben. Zwar sind z. B. Transponder im Handel erhältlich, welche mit einer Haftkleberschicht versehen und wie Selbstklebe-Etiketten aufgeklebt werden können ; um jedoch sicherzustellen, dass sich diese Transponder zusammen mit den Faltkarten beim Ablösen der Faltkarten vom Formularmaterial ablösen und mit den Faltkarten mitgehen, müsste der Haftwert der Transponder gegenüber dem Formularmaterial geringer eingestellt sein als der Haftwert, den der Kleber auf den Faltkarten mit ihnen eingeht. Transponder mit einem derart speziell eingestellten Kleber zum Formularmaterial hin, sind kommerziell nicht erhältlich. Selbst

bei einer Spezialanfertigung derartiger Transponder wäre die richtige Einstellung des Klebers eine heikle Angelegenheit.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG Nach dem Vorstehenden gestaltet sich das Hinzufügen der Substrate also relativ schwierig und aufwendig, so dass es sich in der Praxis auch nicht recht durchsetzen konnte.

Durch die Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen gekennzeichnet ist, wird nunmehr eine anderer Weg vorgeschlagen, bei welchem die Substrate oder dergleichen bereits vorgängig in ein Spendematerial eingebracht und unter Verwendung desselben zusammen mit den Karten in sehr einfacher und rationeller Weise auf die Gegenstände aufgebracht werden. Die Substrate brauchen hierbei nicht klebend zu sein und sind dies bevorzugt auch nicht. Die Erfindung zeigt auch auf, wie ein solches Spendematerial rationell hergestellt werden kann. Die Erfindung erlaubt mit zusätzlichem Vorteil sogar eine Erweiterung dieses Konzeptes auf an sich beliebige, vorgängige lokale Modifikationen der Kleberschicht der Karten, von denen das Aufbringen von Substraten nur eine Möglichkeit darstellt. Mit besonderem Vorteil können die lokalen Modifikationen so vorgenommen werden, dass sie geeignet sind, eine Information zu vermitteln.

In allgemeinster Form ist demnach Gegenstand der Erfindung ein Spendematerial zur Herstellung von Gegenständen mit aufgeklebten Karten, welches Spendematerial eine Trennmaterialbahn und darauf ablösbar aufgeklebt und trennmaterialseitig mit einer Kleberschicht versehen solche Karten aufweist, wobei die Kleberschicht der Karten mit einer lokalen Modifikation versehen ist.

In einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird die Modifikation der Kleberschicht der Karten wie bereits erwähnt durch mindestens ein auf die Kleberschicht lokal aufgebrachtes Substrat gebildet. Mit Vorteil kann dieses einen z. B. magnetisch und/oder elektrisch/elektronisch berührungslos detektierbaren Tag umfassen. Tags, die mit einem Chip und insofern mit einer gewissen Intellizenz versehen sind, bezeichnet man auch als Transponder.

In einer weiteren Ausführungsform kann die Modifikation der Kleberschicht der Karten eine lokale strukturelle Veränderung der Kleberschicht selbst sein, wie z. B. eine insbesondere mit einem Laser ausgeführte Gravur.

Bei der lokalen Modifikation der Kleberschicht der Karten könnte es sich andererseits auch um einen lokalen Aufdruck auf der Kleberschicht handeln, wegen der klebrigen Eigenschaften der Kleberschicht insbesondere berührungslos ausgeführt mit einem Ink-Jet Drucker.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Kleberschicht der Karten nicht-permanent klebend ausgebildet. Die Karten können dadurch nach Ablösung von der Trennmaterialbahn an einem anderen Gegenstand, insbesondere jedoch an einer Papieroberfläche wiederablösbar angeklebt werden. Dies erlaubt es, die Karten als Faltkarten wie bereits beschrieben zu verwenden, wozu sie mit Vorteil mit einer Falt-bzw. Falzhilfe versehen werden.

Sofern die Karten als Faltkarten vorgesehen und mit einem Transponder versehen sind, können sie zum Schutz des Transponderchips bereits auch schon mit einer Druckentlastungszone für den Chip versehen sein.

In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Kleberschicht der Karten permanent klebend ausgebildet. Um es auch hierbei zu ermöglichen, die Karten an einem Gegenstand wie z. B. an einem Papierbogen wiederablösbar anzukleben, ist zwischen der Kleberschicht der Karten und der Trennmaterialbahn jeweils ein Trennmaterialstück mit einer Trennschicht zur Kleberschicht der Karten hin und einer weiteren Kleberschicht zur Trennmaterialbahn hin vorhanden. Der Trennwert zwischen der weiteren Kleberschicht und der Trennmaterialbahn ist hierbei schwächer eingestellt als der Trennwert zwischen der Kleberschicht der Karten und der Trennschicht des Trennmaterialstücks.

Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung eines Spendematerials wie vorbeschrieben mit einer Trennmaterialbahn und darauf ablösbar aufgeklebten, trennmaterialseitig mit einer Kleberschicht versehenen Karten, wobei die Kleberschicht der Karten mit einer lokalen Modifikation versehen ist. Das

erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass in einem Durchlauf eine Kartenmaterialbahn, die eine Kartenmaterialschicht und eine freiliegende Kleberschicht umfasst, mit der Trennmaterialbahn zu einer Zwischenbahn laminiert wird, dass die lokale Modifikation der Kleberschicht der Karten durch eine lokale Modifikation der freiliegenden Kleberschicht der Kartenmaterialbahn vor dem Laminieren mit der Trennmaterialbahn ausgeführt wird, und dass die Karten nach dem Laminieren durch Stanzen der Zwischenbahn in der Kartenmaterialbahn erzeugt werden.

Sofern zur Herstellung des Spendematerial Substrate aufzubringen sind, werden diese bevorzugt durch Ablängen einer nicht klebenden Substratbahn vereinzelt und z. B. mittels eines Vakuumzylinders auf die freiliegende Kleberschicht der Kartenmaterialbahn aufgebracht.

Sofern ein Spendematerial hergestellt werden soll, bei dem die Kleberschicht der Kartenmaterialbahn nicht-permanent klebend ausgebildet ist, kann die Kartenmaterialbahn einfach von einer Rolle abgewickelt werden, auf welcher sie ohne zusätzliche Abdeckung der Kleberschicht auf sich selbst aufgerollt ist.

Sofern ein Spendematerial hergestellt werden soll, bei welchem die Kleberschicht der Kartenmaterialbahn permanent klebend ausgebildet ist und bei welchem zwischen der Kleberschicht der Karten und der Trennmaterialbahn jeweils ein Trennmaterialstück mit einer Trennschicht zur Kleberschicht der Karten hin und einer weiteren Kleberschicht zur Trennmaterialbahn hin vorhanden ist, kann dies gemäss einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen Verfahrens besonders einfach durch Verwendung einer speziellen Trennmaterialbahn erfolgen. Diese spezielle Trennmaterialbahn besteht aus der bereits erwähnten Trennmaterialbahn, die auf ihrer der Kartenmaterialbahn zugewandten Seite mittels einer weiteren Kleberschicht mit einer weiteren Trennmaterialbahn laminiert ist. Die weitere Kleberschicht und die weitere Trennmaterialbahn gehen in die Zwischenbahn mit ein. Aus ihnen werden beim Stanzen der Zwischenbahn zur Erzeugung der Karten die Trennmaterialstücke mit ausgestanzt.

In allen Auführungsformen des erfindungsmässen Verfahrens wird bevorzugt auch ein beim Stanzen der Zwischenbahn entstehendes Stanzgitter unmittelbar abgezogen.

Sofern ein Spendematerial mit Substraten hergestellt werden soll, die einen Transponder mit Chip aufweisen, kann beim Stanzen der Zwischenbahn in der Kartenmaterialschicht gleichzeitig jeweils mindestens eine Druckentlastungszone für den Chip mit erzeugt werden.

Zur Ausführung des Verfahrens in allen erwähnten Varianten geeignet ist z. B. eine sogenannte Web-Finishing-Anlage zur Verarbeitung von Endlosbahnen, wie sie im Stand der Technik bereits bekannt ist. Das erfindungsgemässe Verfahren erfordert jedoch insofern eine Umkehrung des im Web-Finishing sonst üblichen Vorgehens, als hier z. B. nichtklebende Substrate eine freiliegende vollflächige Kleberschicht einer laufenden Bahn aufgebracht werden müssen. Üblich ist z. B. das Aufspenden von Klebeetiketten auf eine nichtklebende Bahn. Ungewöhnlich bei dem erfindungsgemässen Verfahren ist zudem, dass der letztendliche Nutzen in Form der Karten, die ja zunächst Teil der Kartenmaterialbahn sind, im Laufe des Verfahrens auf die Trennmaterialbahn transferiert und von dieser übernommen wird.

Gegenstand der Erfindung ist schliesslich auch noch auch eine Verwendung eines Spendematerials wie vorbeschrieben in Verbindung mit einem Etikettenspender zur Herstellung von Gegenständen mit aufgeklebter Karte. Im Vergleich zu den Web- Finishing-Anlagen, wie sie zur Herstellung des erfindungsgemässen Mehrschichtmaterials eingesetzt werden können, sind Etitkettenspender recht kostengünstige Aggregate, die in vielen Betrieben, darunter auch einfachen Druckereien, heute standardmässig zur Verfügung stehen. Die Verarbeitung des erfindungsgemässen Mehrschichtmaterials ist damit in grosser Breite möglich, ohne dass es dazu eine spezielle und teure Ausrüstung braucht und ohne dass das zusätzliche Vorhandensein der Substrate auf dieser Verarbeitungsstufe überhaupt einen zusätzlichen Aufwand erfordern würde.

Das Material für die Karten bzw. die Kartenmaterialschicht der Kartenmaterialbahn kann Papier oder Kunststoff, jedoch auch ein mehrschichtiges Laminat aus Papier und/oder Kunststoff sein.

KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung : Fig. 1 einen Abschnitt einer ersten Ausführungsform eines Spendematerials nach der Erfindung mit einer Trennmaterialbahn und auf dieser jeweils mittels einer Kleberschicht aufgeklebten Karten, wobei die Kleberschicht der Karten jeweils lokal modifiziert ist und die Modifikation jeweils durch ein Substrat gebildet wird ; Fig. 2 eine Vorrichtung zur Herstellung des Spendematerials von Fig. 1 ; Fig. 3 eine Vorrichtung mit einem Etikettenspender zur Verwendung des Spendematerials von Fig. 1 zur Herstellung von Papierbögen mit aufgeklebten Karten ; Fig. 4 unter a) einen der Papierbögen von Fig. 3 mit aufgeklebter Karte, unter b) den gleichen Papierbogen mit abgelöster Karte, und unter c) die abgelöst Karte zusammengefaltet und mit sich verklebt ; Fig. 5 unter a) in einer Darstellung gemäss Fig 1 einen Abschnitt einer zweiten Ausführungsform eines Spendematerials nach der Erfindung, wobei die Modifikation der Kleberschicht der Karten durch einen Transponder mit Chip gebildet wird, und unter b) in einer Darstellung gemäs Fig. 4c) eine der Karten zusammengefaltet und mit sich verklebt und unter c) eine zusammengefaltete und mit sich verklebte Karte in einer alternativen Ausführungsform ; Fig. 6 in einer Darstellung gemäss Fig 1 einen Abschnitt einer dritten Ausführungsform eines Spendematerials nach der Erfindung, wobei die Modifikation der Kleberschicht der Karten durch einen Aufdruck gebildet wird ;

Fig. 7 in einer Darstellung gemäss Fig 1 einen Abschnitt einer vierten Ausführungsform eines Spendematerials nach der Erfindung, wobei die Modifikation der Kleberschicht der Karten durch eine Gravur in der Kleberschicht gebildet wird ; Fig. 8 in einer Darstellung gemäss Fig. 1 einen Abschnitt einer fünften Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Kleberschicht der Karten permanent klebend eingestellt ist und deswegen zusätzlich jeweils ein Trennmaterialstück unterhalb der Karten vorhanden ist ; und Fig. 9 in einer Darstellung gemäss Fig. 4 unter a) einen Papierbogen mit aufgeklebter Karte und Trennmaterialstück, unter b) den gleichen Papierbogen mit abgelöster Karte, und unter c) die abgelöst Karte zusammengefaltet und mit sich verklebt.

WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG Bei dem in Fig. 1 dargestellten Abschnitt eines Spendematerials bzw. einer Spendematerialbahn 21 sind auf einer Trennmaterialbahn 14 diskrete Karten 17 jeweils mittels einer Kleberschicht 5 aufgeklebt. Die Kleberschicht 5 der Karten 17 ist jeweils lokal modifiziert und zwar durch ein Substrat 7.

Bei der Trennmaterialbahn 14 kann es sich um ein Silikonpapier handeln mit einer Trenn-bzw Silikonschicht gegen die Karten 17 hin, so dass diese zusammen mit ihrer Kleberschicht 5 von der Trennmaterialbahn 14 ablösbar sind. Beim Ablösen der Karten 17 gehen die Substrate 7 mit den Karten mit, weil sie an der Kleberschicht 5 der Karten 17 haften, mit der Trennmaterialbahn 14 dagegen keine Verbindung haben.

Mit der Vorrichtung von Fig. 2 bzw. dem von dieser ausgeführten Verfahren kann das Spendematerial von Fig. 1 hergestellt werden. Die Vorrichtung von Fig. 2 ist eine sogenannte Web-Finishing Anlage. Von einer ersten Rolle 1 wird eine Kartenmaterialbahn 2 abgezogen und entlang der Anlage in Richtungs des Pfeiles 3 transportiert. Die Kartenmaterialbahn 2 ist zweilagig und umfasst eine Kartenmaterialschicht 4 und eine Kleberschicht 5. Die Kleberschicht 5 ist so eingestellt, dass die Kartenmaterialbahn 2 auf der Rolle 1 auf sich selbst aufgewickelt sein kann.

Die Orientierung der Kartenmaterialbahn 2 ist so gewählt, dass nach dem Abziehen die Kleberschicht 5 an ihrer Oberseite frei liegt.

In einer ersten Bearbeitungsstation 6 werden Substrate 7 auf die Kartenmaterialbahn 2 appliziert. Die Substrate 7 werden hierbei durch Ablängen mittels einer Schneidvorrichtung 8 von einer endlosen Substratbahn 9 gewonnen, die von einer Rolle 10 abgezogen wird. Nach ihrer Vereinzelung werden die Substrate 7 von einem Vakuumzylinder 11 übernommen, auf diesem temporär fixiert und über diesen auch auf die freiliegende Kleberschicht 5 der laufenden Kartenmaterialbahn 2 aufgerollt, auf weicher sie anhaften.

Die derart mit den Substraten 7 versehene Kartenmaterialbahn 2 wird nachfolgend in einer zweiten Bearbeitungsstation 12 mit einer ebenfalls endlosen, von einer Rolle 13 abgezogenen, mit einer Trennbeschichtung versehenen Trennmaterialbahn 14 zusammengeführt und mit dieser zu einer Zwischenbahn 15 laminiert. Die Haftung der beiden Bahnen 2 und 14 aneinander vermittelt die Kleberschicht 5. Wegen der Trennbeschichtung der Trennmaterialbahn 14 ist diese Haftung wieder lösbar.

In einer dritten Bearbeitungsstation 16 werden durch Anstanzen der Zwischenbahn 15 Karten 17 in der Kartenmaterialbahn 2 ausgestanzt. Als Stanzwerkzeug dient ein Stanzzylinder 18, bei welchem es sich um einen Magnetzylinder handeln kann, auf welchem ein dünnes metallisches Stanzblech mit feinen Stanzgraten magnetisch fixiert ist. Das bei dem Stanzen anfallende Stanzgitter wird als Stanzgitterbahn 19 sofort abgezogen und auf einer Rolle 20 aufgerollt. Die Stanzgitterbahn 19 bildet einen Abfall und wird später verworfen. Die zur Stanzgitterbahn 19 komplementäre Bahn 21 bildet die gewünschte Spendematerialbahn und wird schliesslich auf einer Rolle 22 auf sich selbst aufgerollt.

Bei der Vorichtung von Fig. 2 kann es vorteilfhaft oder aus maschinentechnischen Gründen sogar erforderlich sein, die Kartenmaterialbahn 2 vor der zweiten Bearbeitungsstation 12 oder auch die Zwischenbahhn 15 vor der dritten Bearbeitungsstation zu wenden, so dass der Stanzzylinder 18 nach oben zu liegen kommt und auch die Stanzgitterbahn 19 nach oben abgezogen wird. Am grundsätzlichen Ablauf ändert dies jedoch nichts.

Anhand von Fig. 3 wird nunmehr erläutert, wie die Spendematerialbahn 21 zur Herstellung von Papierbögen 23 mit aufgeklebten Karten 17 bevorzugt verwendet wird.

Fig. 3 zeigt eine nicht näher dargestellte Vorrichtung 24 mit einem Etikettenspender 25, in welcher eine Serie von Papierbögen 23 in Richtung des Pfeiles 26 transportiert wird.

Anstelle der Einzelbögen 23 könnte auch eine endlose Papierbahn oder eine im Zick- Zack faltbare Bahn von noch zusammenhängenden Bögen verwendet werden, welche erst später in Einzelbögen 23 unterteilt wird. Dem Etikettenspender 25 wird die Spendematerialbahn 21 zugeführt, die von der Rolle 22 abgezogen wird. Im Etikettenspender 25 wird die Bahn 21 um ein Schwert 27 umgelenkt, wobei sich die Karten 17 von der Trennmaterialbahn 14 ablösen und auf die Papierbögen 23 übergehen, auf welchen sie mit ihrer Kleberschicht 5 anhaften. Die in der Spendematerialbahn 21 integrierten Substrate 7 gehen bei diesem Spendevorgang mit den Karten 17 jeweils mit und werden zwischen den Karten 17 und den Papierbögen 23 jeweils eingebettet, ohne dass hierzu irgenwelche zusätzlichen Massnahmen erforderlich sind.

Fig. 4 zeigt unter a) zunächst einen der Papierbögen 23 mit einer aufgespendeten Karte 17 und einem dabei gleichzeitig eingebrachten Substrat 7. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Kleberschicht 5 so eingestellt, dass sie einerseits von der Oberfläche des Papierbogens 23 ablösbar ist, andererseits aber an den Karten 17 zumindest fester haftet. Die Karten 17 lassen sich deshalb, wie dies in Fig. 4 unter b) dargestellt ist, von am Papierbogen 23 zerstörungsfrei ablösen, wobei die Kleberschicht 5 vollständig mit den Karten 17 mitgeht und keine Kleberrückstände auf dem Papierbogen zurückbleiben. Indem das Substrat 7 einerseits an der Kleberschicht 5 haftet und andererseits keine Verbindung mit dem Papierbogen 23 hat, geht auch das Substrat der 7 beim Ablösen mit der Karte 17 mit.

Die Karte 17 kann sodann wie eine Selbstklebeetikette z. B. an einem anderen Gegenstand zusammen mit dem Substrat wieder angeklebt werden, wodurch das Substrat durch die Karte 17 dann wieder abgedeckt und geschützt ist. Aus der Karte 17 lässt sich anderseits jedoch auch nach Art einer Faltkarte, wie dies Fig. 4 unter c) zeigt, durch Zusammenfalten und miteinander Verkleben von zwei ihrer Teile mittels der Kleberschicht 5 eine äusserlich nicht klebrige Karte herstellen, in welcher das Substrat

eingeschlossen und dadurch ebenfalls wieder geschützt ist. Bei dieser Anwendung ist es meist von Vorteil, wenn die Kleberschicht 5 gegen sich selbst stärker als z. B. gegenüber dem Papierbogen 23 klebend ist. Das Falten kann z. B. durch eine als Perforation ausgebildete Falzhilfe 29 noch erleichtert werden.

Bei dem Substrat 7 kann es sich grundsätzlich um verschiedenste Teile handeln, wobei ein als lnformationsträger ausgebildetes Substrat bevorzugt ist. Im einfachsten Falle kann es sich bei dem Substrat um ein Stück Papier oder Folie handeln, welches z. B. mit einem Aufdruck oder dergleichen versehen ist. Sofern für das Kartenmaterial eine transparente Folie verwendet ist, ist der Aufdruck oder dergleichen durch diese hindurch ggf. sichtbar. Hierdurch eröffnen sich die unterschiedlichsten Anwendungsmöglichkeiten.

Besonders bevorzugt ist es, wenn das Substrat einen berührungslos detektierbaren Tag aufweist, insbesondere einen sogenannten Transponder, d. h. einen mit einem Chip versehenen Tag. Einen Papierbogen 23 mit einer faltbaren Karte 17 und einem solchen Transponder 30 zeigt Fig. 5 unter a).

Unter b) zeigt Fig. 5 die Karte 17 mit dem Transponder 30 zusammengefaltet und mit sich verklebt, wobei der Chip 31 zwischen ihren beiden Hälften 17a und 17b eingeschlossen ist. Um den in der Regel gegenüber den übrigen Schichten etwas auftragenden Chip 31 gegen Beschädigung zu schützen können in der Karte 17 im Bereich des Chips 31 eine oder mehrere Druckenlastungszonen vorgesehen sein, z. B. in Form von Ausstanzungen 32 und/oder 33. Diese Ausstanzungen können durch eine geeignete Ausbildung des erwähnten Stanzbleches auf dem Stanzylinder 18 in der dritten Bearbeitungsstation 16 der Vorrichtung von Fig. ohne zusätzlich Aufwand direkt mit erzeugt werden. Ggf. ist es dabei weiter von Vorteil, die Druckenlastungsstanzung zur Schonung des Chips 31 nur in der Hälfte 17b der späteren Faltkarte vorzunehmen, in welcher der Chip 31 nicht angeordnet ist. Anstatt durch Ausstanzungen könnte eine Druckentlastung des Chips 31 auch durch Ausbeulungen 34 und/oder 35 des Kartenmaterials erreicht werden, wie dies Fig. 5 unter c) zeigt.

Weitere Möglichkeiten, die Kleberschicht 5 lokal zu modifizieren und damit ggf. auch eine Information zu vermitteln zeigen die Figuren 6 und 7.

Bei dem Spendematerial 21 von Fig. 6 wird die lokale Modifikation gebildet durch einen Aufdruck 36. Im Hinblick auf die Klebrigkeit der Kleberschicht 5 kann dieser insbesondere berührungslos mit einem Inkjet-Drucker aufgebracht werden. In der Vorrichtung von Fig. 2 wäre ein solcher Drucker in der ersten Bearbeitungsstation 6 vorzusehen.

Bei dem Spendematerial 21 von Fig. 7 wird die lokale Modifikation gebildet durch eine Gravur in der Kleberschicht 5, also ohne zu der Kleberschicht 5 etwas hinzuzufügen.

Eine solche Gravur kann wiederum im Hinblick auf die Klebrigkeit der Kleberschicht 5 insbesondere berührungslos mit einem Laser ausgeführt werden. In der Vorrichtung von Fig. 2 wäre ein solcher Laser in der ersten Bearbeitungsstation 6 vorzusehen.

Anders als in den vorbeschriebenen Beispielen kann im Rahmen der Erfindung die Kleberschicht 5 der Karten 17 auch permanent klebend eingestellt sein. Die Karten sind dann, wie dies bei üblichen Selbstklebe-Etiketten meist der Fall ist, von den Gegenständen, an welchen sie allfällig angeklebt werden, nicht mehr so einfach, inbesondere nicht mehr zerstörungsfrei ablösbar. Die Modifikation der Kleberschicht ist in diesem Fall nach einem Ankleben der Karten 17 an einem Gegenstand auch nicht mehr ohne weiteres zugänglich. Keine Rolle spielt dies beispielsweise jedoch dann, wenn die Modifikation aus einem berührungslos detektierbaren Tag oder einem Transponder besteht. Aber auch im Falle einer gedruckten oder gravierten Modifikation kann diese Ausführungsform durchaus Sinn machen, wenn die abgedeckte und nicht mehr ohne weiteres zugängliche Modifikation als Sicherheits-oder Authentizitätsmerkmal der Etikette verwendet wird.

Damit sich andererseits bei permanent klebender Einstellung der Kleberschicht 5 die Karten 17 immer noch von den Gegenständen wie z. B. von Papierbögen 23, auf welchen sie allfällig angeklebt werden, wieder ablösen lassen, kann zusätzlich jeweils ein Trennmaterialstück unterhalb der Karten hinzugefügt werden. Fig. 8 zeigt ein solches Spendematerial 21, wobei die Trennmaterialstücke insgesamt mit 40 bezeichnet sind. Die Trennmaterialstücke 40 umfassen eine Permanent-Kleberschicht 41 und eine kartenmaterialseitig mit einer Trennbeschichtung versehene dünne, jedoch tragende Schicht 42.

Die Trennmaterialstücke 40 können ohne zusätzlichen Aufwand dadurch in das Spendematerial 21 eingebracht werden, indem die Trennmaterialbahn 14 einfach um die Kleberschicht 41 und die Schicht 42 der Trennmaterialstücke 40 erweitert und die Trennmaterialstücke 40 durch das in der dritten Bearbeitungsstation 16 eingesetzte Stanzwerkzeug mit ausgestanzt werden.

Damit die anhand von Fig. 3 erläuterte Verarbeitung des Spendematerials von Fig. 8 möglich ist, muss die Haftung der Kleberschicht 5 an der Schicht 42 stärker sein, als die Haftung der Kleberschicht 41 auf der Trennmaterialbahn 14.

Fig. 9 zeigt in einer Darstellung gemäss Fig. 4 unter a) einen Papierbogen 23 mit aufgeklebter Karte 17 und einem Trennmaterialstück 40. Unter b) ist in Fig. 9 die Karte 17 abgelöst und zwar von dem Trennmaterialstück 40, welches auf dem Papierbogen 23 zurückgebleiben ist. Damit das Trennmaterialstück 40 auf dem Papierbogen 23 zurückbleibt, muss die Haftung der Kleberschicht 41 auf dem Papierbogen 23 stärker sein als die Haftung der Kleberschicht 5 auf der Schicht 42. Um die Karte 17 einfacher von dem Trennmaterialstück 40 ablösen zu können, ist dieses mit Vorteil auch etwas grösser als die Karte 17 bemessen.

Unter c) zeigt Fig. 9 schliesslich noch die abgelöste Karte 17 zusammengefaltet und mit sich verklebt.

BEZEICHNUNGSLISTE 1 erste Rolle 1 2 Kartenmaterialbahn 3 Pfeil 4 Kartenmaterialschicht 5 Kleberschicht 6 erste Bearbeitungsstation 7 Substrate 8 Schneidvorrichtung 9 Substratbahn <BR> <BR> 10 Rolle<BR> 11 Vakuumzylinder 12 zweite Bearbeitungsstation 13 Rolle 14 Trennmaterialbahn 15 Zwischenbahn 16 dritte Bearbeitungsstation 17 Karten 17a eine Hälfte von 17 7b andere Hälfte von 17 18 Stanzzylinder 19 Stanzgitterbahn 20 Rolle 21 komplementäre Bahn 22 Rolle 23 Papierbögen 24 Vorrichtung 25 Etikettenspender 26 Pfeil 27 Schwert 30 Transponder 31 Chip 32/33 Ausstanzungen 34/35 Ausbeulungen 40 Trennmaterialstücke 41 Permanent-Kleberschicht von 40 42 tragende Schicht 42 von 40