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Patent Searching and Data


Title:
DISPENSER FOR STORING AND PROVIDING A STACK OF WAFER POCKETS, EACH OF WHICH CONTAINS A WAFER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/072491
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to ensure that a wafer dispenser (1) can be used multiple times and moreover to reliably prevent the order of film pockets from being mixed up when refilling the dispenser with wafer pockets W, thus preventing the user from taking the wafers in the wrong order. This is achieved by the dispenser according to the invention. Said dispenser comprises a first housing part and a second housing part which jointly surround a dispenser interior. The first or the second housing part has a reach-through opening (20) through which a top wafer pocket can be manually moved and a dispensing opening (21) through which the top wafer pocket can be dispensed. According to the invention, the lower dispenser part is formed by at least one loading flap (4, 5), each of which is pivotally mounted on a side of the upper dispenser part, or the upper dispenser part is formed by at least one loading flap (4, 5), each of which is mounted on a side of the lower dispenser part.

Inventors:
REICHARDT KATHRIN (DE)
GOLLIN KIRSTEN (DE)
FILLER SVEN (DE)
KARLA UWE (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/070945
Publication Date:
June 07, 2012
Filing Date:
November 24, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BAYER PHARMA AG (DE)
REICHARDT KATHRIN (DE)
GOLLIN KIRSTEN (DE)
FILLER SVEN (DE)
KARLA UWE (DE)
International Classes:
A61F15/00; A61J7/00; B65D83/08
Domestic Patent References:
WO2003020606A12003-03-13
WO2011076831A12011-06-30
Foreign References:
DE102006022198A12007-11-22
US6708826B12004-03-23
US20060157374A12006-07-20
DE102007037374A12009-02-12
DE102009008028A12010-08-12
EP1392581B12005-08-10
DE10159746B42006-05-18
DE102006022198B42008-08-21
US6708826B12004-03-23
Attorney, Agent or Firm:
BAYER PHARMA AKTIENGESELLSCHAFT (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Spender (1) zur Aufbewahrung und Bereitstellung eines Stapels von jeweils mindestens einen Wafer enthaltenden Wafertaschen (W), umfassend zwei Gehäuseteile (2, 3), nämlich ein erstes Gehäuseteil und eine zweites Gehäuseteil, die zusammen einen Spenderinnenraum zur Aufnahme des Stapels umfassen,

dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil durch mindestens eine an jeweils einer Seite des zweiten Gehäuseteils verschwenkbar gelagerte Ladeklappe (4, 5) gebildet ist.

2. Spender (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil durch zwei Ladeklappen (4, 5) gebildet ist.

3. Spender (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Ladeklappen (4) beim Schließen mit dem zweiten Gehäuseteil ver- rastbar ist.

4. Spender (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Ladeklappe (4) beim Schließen mit dem zweiten Gehäuseteil verrastbar ist und dass eine zweite Ladeklappe (5) von der ersten Ladeklappe (4) in einer Schließstellung fixiert ist.

5. Spender (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste oder das zweite Gehäuseteil eine Durchgriffsöffnung (20), durch die eine oben liegende Wafertasche (W) manuell verschiebbar ist, sowie eine Ausgabeöffnung (21), durch die die oben liegende Wafertasche (W) ausgebbar ist, aufweist.

6. Spender nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden Gehäuseteile im Spender innen liegend mindestens ein Mittel zum lösbaren Befestigen eines die Wafertaschen (W) in gestapelter und miteinander verbundener Form enthaltenden Wafertaschenheftes (H) aufweist.

7. Spender (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Mittel zum lösbaren Befestigen des Wafertaschenheftes (H) durch jeweils einen Rasthöcker (16, 17) gebildet ist, auf den das Wafertaschenheft (H) aufrastbar ist.

8. Spender (1) nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Spender (1) innen liegend und dem mindestens einen Mittel (16, 17) zum lösbaren Befestigen des Wafertaschenheftes (H) gegenüberliegend jeweils mindestens ein Widerlager (18, 19) befindet, mit dem das Wafertaschenheft (H) auf dem mindestens einen Mittel (16, 17) zum lösbaren Befestigen gehalten wird, solange der Spender (1) geschlossen ist.

9. Spender (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spender (1) zusätzlich ein die Wafertaschen (W) in gestapelter und miteinander verbundener Form enthaltendes Wafertaschenheft (H) enthält.

10. Spender (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wafertaschen (W) über ein Halteelement (E) miteinander verbunden sind.

1 1. Verwendung des Spenders (1) nach einem der Ansprüche 1 - 10 zur Aufbewahrung und Bereitstellung von für die Kontrazeption oder Hormonersatztherapie dienenden Arzneimitte Iwafern.

Description:
Spender zur Aufbewahrung und Bereitstellung eines Stapels von jeweils einen Wafer enthaltenden Wafertaschen

Beschreibung: Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spender zur Aufbewahrung und Bereitstellung eines Stapels von jeweils einen Wafer enthaltenden Wafertaschen sowie eine Verwendung des Spenders zur Aufbewahrung und Bereitstellung von beispielsweise für die Kontrazeption oder Hormonersatztherapie dienenden Arzneimittelwafern.

Stand der Technik

Derartige Spender sind beispielsweise aus EP 1 392 581 B1 bekannt. Der in diesem Dokument beschriebene Spender dient beispielsweise zur Aufbewahrung und Bereitstellung von Verbandsmaterial verschiedenartiger Form, das zur Abdeckung und zum Schutz von kleinen Fleischwunden und Abschürfungen verwendet wird. Der Spender kann beispielsweise aus Karton hergestellt sein, indem ein in geeigneter Weise geformter Kartonbogen zum Spender gefaltet wird. Der Spender weist unter anderem Fenster auf, um im Spender untergebrachtes Verbandsmaterial mit dem Finger über eine geneigte Oberfläche durch einen Schlitz herauszuschieben.

Die Wafer können auch zur Darreichung eines pharmazeutischen Wirkstoffes dienen. Beispielsweise wird die in DE 101 59 746 B4 gezeigte Vorrichtung zum Aufbewahren und Bereitstellen von gestapelten, mit einen pharmazeutischen Wirkstoff enthaltenden, folien- oder blattartigen Materialen befüllten Folientaschen verwendet. Diese Vorrichtung umfasst ein mindestens einfach geteiltes Gehäuse, an dessen seitlichen Innenseiten die Seitenkanten der gestapelten Folientaschen anliegen, während an einer vorderen Innenseite diejenige Kante einer Trägerfolie einer Folientasche anliegt, die über die Kante einer dazugehörigen Deckfolie der Folientasche übersteht, wobei die gestapelten Folientaschen federbelastet gegen die obere Innenseite des Gehäuses gepresst werden. Der vordere, obere Bereich des Gehäuses weist zwei Schlitze für das getrennte Ausgeben von Trägerfolie und Deckfolie auf. Zwischen den Schlitzen ist ein Trennwerkzeug zum Trennen von Träger- und Deckfolie angeordnet. Zur Ausgabe der folien- oder blattartigen Materialien ist ein um eine Rotationsachse rotierbares Transportelement quer zu den Seitenkanten in einer Gehäuseöffnung angeordnet, so dass die Materialien durch Drehen des Transportelementes in die Schlitze befördert und dort getrennt werden.

Ferner ist in DE 10 2006 022 198 B4 eine Verpackungseinheit offenbart, die mindestens ein wirkstoffhaltiges Produkt, eine Sekundärverpackung sowie, darin gestapelt, Primärverpackungen mit einem wirkstoffhaltigen Produkt umfasst. Jede Primärverpackung wird durch einen Siegelbeutel mit dem wirkstoffhaltigen Produkt und ein Griffstück gebildet. Die Sekundärverpackung ist beispielsweise eine quaderförmige Schachtel und besteht aus einem Gehäuse und einem mit dem Gehäuse über ein Filmgelenk verbundenen aufklappbaren Deckel. Die Siegelbeutel sind in der Sekundärverpackung form- und/oder kraftschlüssig lösbar befestigt, beispielsweise mittels zweier Bolzen, die die Beutel in zwei Durchgangsbohrungen durchdringen.

Weiterhin ist in US 6,708,826 B1 ein Spender für pharmazeutische Wirkstoffe angegeben, der eine Schale, mehrere identische gestapelte Primärverpackungen mit einem Waferbereich und einem mit dem Waferbereich lösbar verbundenen Randbereich, Mittel zum Halten der Primärverpackungen in der Schale über den Randbereich sowie einen mit der Schale lösbar befestigten Deckel, wobei sich der Deckel in einer geschlossenen und in einer offenen Position befinden kann, enthält. Durch das Öffnen des Deckels wird die oberste Primärverpackung teilweise freigelegt, so dass diese von dem Randbereich abgerissen werden kann. Der Deckel ist mit der Schale gelenkig verbunden und wird nach Art einer Klappe geöffnet oder geschlossen. Zum Entnehmen einer Primärverpackung wird der Deckel geöffnet, und der Waferbereich der zuoberst liegenden Primärverpackung wird abgerissen.

Ausgehend von den in den vorstehend angegebenen Dokumenten beschriebenen Spendern besteht eine der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe darin, aus Kosten- und Umweltschutzgründen zu gewährleisten, dass der Spender mehrfach verwendet werden kann. Weiterhin berücksichtigen die bekannten Spender zum Aufbewahren und Bereitstellen von in Wafertaschen enthaltenen Wafern nicht das Problem, dass die einzelnen Wafer bei bestimmten Arzneimitteln in einer vorgegebenen Reihenfolge genommen werden müssen, so dass sich bei einer Neubefüllung der Spender mit den Wafertaschen leicht eine fehlerhafte Reihenfolge der Wafertaschen ergeben kann und der Nutzer die Wafer daher nicht in der angegebenen Reihenfolge einnimmt. Weiterhin sind die Primärverpackungen für die Wafer aufgrund der mechanischen Empfindlichkeit der Wafer vor äußeren Einflüssen sehr sorgfältig zu schützen.

Beschreibung der Erfindung

Um diese Probleme zu lösen, werden der erfindungsgemäße Spender zur Aufbewahrung und Bereitstellung eines Stapels von jeweils einen Wafer enthaltenden Wafertaschen gemäß Anspruch 1 sowie die erfindungsgemäße Verwendung des Spenders gemäß Anspruch 11 geschaffen. Bevorzugte Ausführungsformen dieses Spenders sind in den Unteransprüchen angegeben.

Soweit nachfolgend bestimmte Elemente lediglich im Singular genannt werden, beispielsweise eine Ladeklappe, ein Halteelement, eine Wafertasche, ein Befestigungsmittel, ein Befestigungshöcker, ein Rasthöcker, eine Befestigungsvertiefung, ein Widerlager, ein Vorsprung, eine Rastnase, eine Rastvertiefung, eine Durchgriffsöffnung oder eine Ausgabeöffnung, so ist damit zusätzlich auch jeweils der Plural gemeint, d.h. eine Mehrzahl dieser Elemente, nämlich Ladeklappen, Halteelemente, Wafertaschen, Befestigungsmittel, Befestigungshöcker, Rasthöcker, Befestigungsvertiefungen, Widerlager, Vorsprünge, Rastnasen, Rastvertiefungen, Durchgriffsöffnungen oder Ausgabeöffnungen, sofern nicht ausdrücklich etwas Anderes angegeben ist. Entsprechendes gilt auch umgekehrt, d.h. im Plural benannte Elemente sind auch als im Singular benannt anzusehen.

Der erfindungsgemäße Spender (Sekundärverpackung) zur Aufbewahrung und Bereitstellung eines Stapels von jeweils mindestens einen Wafer enthaltenden Wafertaschen (Primärverpa- ckungseinheiten) umfasst zwei Gehäuseteile, nämlich ein erstes Gehäuseteil und ein zweites Gehäuseteil. Das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil können ein Spenderoberteil und ein Spenderunterteil sein. Das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil umfassen in gebrauchsfertiger Form des Spenders zur Aufnahme des Stapels gemeinsam einen Spenderinnenraum. Zur Lösung der vorgenannten Probleme wird vorgesehen, dass das erste Gehäuseteil durch mindestens eine an jeweils einer Seite (Seitenwand) des zweiten Gehäuseteils verschwenkbar gelagerte Ladeklappe gebildet ist. Somit ergeben sich grundsätzlich zwei Ausführungsformen: Entweder ist das Spenderunterteil durch mindestens eine an jeweils einer Seite (Seitenwand) des Spenderoberteils verschwenkbar gelagerte Ladeklappe gebildet. Oder das Spenderoberteil ist durch mindestens eine an jeweils einer Seite (Seitenwand) des Spenderunterteils verschwenkbar gelagerte Ladeklappe gebildet.

Nachfolgend werden der Teil des Spenders, der durch die mindestens eine Ladeklappe gebildet wird, als Ladeteil oder alternativ als erstes Gehäuseteil und der Spenderteil, an dem die mindestens eine Ladeklappe verschwenkbar gelagert angebracht ist, als Integralteil oder alternativ als zweites Gehäuseteil bezeichnet.

Durch das Vorsehen von mindestens einer Ladeklappe, die an jeweils einem Rand bzw. einer Seite des Spenderoberteils oder Spenderunterteils verschwenkbar gelagert ist, kann ein Wafer- taschenheft, d.h. ein mehrere Wafertaschen aufweisender gebundener Wafertaschenstapel, problemlos in den Spenderinnenraum eingebracht und dort befestigt werden. In dem Waferta- schenheft sind die Wafertaschen vom Hersteller in der richtigen Reihenfolge gestapelt und (unlösbar) miteinander verbunden, so dass eine Vertauschung von Wafertaschen gegeneinander nicht möglich ist. Das Wafertaschenheft kann in einen leeren Spender eingesetzt werden, so dass dieser auch nach dem Verbrauch der Wafer eines Wafertaschenheftes wieder verwendet und damit mehrfach verwendet werden kann. Das Vorsehen der mindestens einen Ladeklappe ermöglicht ein einfaches Einsetzen des Wafertaschenheftes, weil der Spenderinnenraum damit frei zugänglich wird.

Der Spender ist vorzugsweise flach und mit zwei äußeren Hauptflächen ausgebildet. Die mindestens eine Ladeklappe bildet im Wesentlichen eine der beiden Hauptflächen, d.h. sie überspannt im Wesentlichen den gesamten Innenraum des Spenders. Damit sind außer den beiden Ladeklappen keine weiteren Teile vorhanden, aus denen das Spenderladeteil besteht. Damit kann der Spender beim Öffnen der mindestens einen Klappe vollständig geöffnet werden, ohne dass noch Bereiche des Innenraums des Spenders abgedeckt bzw. verborgen bleiben, so dass sich das Wafertaschenheft ohne Probleme und ohne aufwändige Manipulation in den Spender einsetzen lässt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Ladeteil, d.h. entweder das Spenderunterteil oder das Spenderoberteil, durch zwei Ladeklappen gebildet. In diesem Falle können die zwei Ladeklappen an einander gegenüberliegenden Seiten des Integralteils verschwenkbar gelagert sein, so dass die Ladeklappen nach zwei einander gegenüber liegenden Richtungen auseinandergeklappt werden. Daher kann entweder das Spenderunterteil oder das Spenderoberteil in zwei Ladeklappen geteilt sein. Eines der beiden Spenderteile muss jedoch in einem Stück vorliegen.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verrastet mindestens eine der mehreren Ladeklappen beim Schließen des Spenders mit dem Integralteil, d.h. entweder verrastet mindestens eine der mehreren Ladeklappen beim Schließen mit dem Spenderunterteil, wenn die mindestens eine Ladeklappe das Spenderoberteil bildet, oder mindestens eine der Ladeklappen verrastet beim Schließen mit dem Spenderoberteil, wenn die mindestens eine Ladeklappe das Spenderunterteil bildet. Durch die Verrastung bleibt der Deckel während des üblichen Gebrauchs des Spenders, d.h. für die ausschließliche Entnahme von Wafertaschen, geschlossen, so dass das Wafertaschenheft aus dem Spender nicht ohne weiteres herausfallen kann und Fremdkörper auch nicht eindringen können.

Wenn mehr als nur eine Ladeklappe vorhanden ist, verrastet eine erste der mehreren Ladeklappen in einer besonders bevorzugten Variante der Erfindung beim Schließen mit dem Integralteil des Spenders, und eine zweite Ladeklappe wird von der ersten Ladeklappe im geschlossenen Zustand fixiert. Beispielsweise kann sich im Bereich der Stirnseite der zweiten Ladeklappe mindestens eine Nase befinden, die beim Schließen in jeweils eine Aussparung oder Ausnehmung der ersten Ladeklappe hineinragt oder hinter jeweils einen Vorsprung der ersten Ladeklappe greift, so dass die zweite Ladeklappe durch die jeweilige Aussparung oder Ausnehmung oder den jeweiligen Vorsprung der ersten Ladeklappe gehindert wird, aufgeklappt zu werden. Durch diese Maßnahme muss mindestens eine Verrastung lediglich an der ersten Ladeklappe vorhanden sein, während die zweite Ladeklappe von der ersten bereits verrasteten Ladeklappe in der Schließposition gehalten wird. Die erste der mehreren Ladeklappen kann insbesondere über seitlich an der Klappe angebrachte Rastnasen und dazu komplementäre Rastvertiefungen in den Seitenwänden des Integralteils des Spenders verrastet werden. Sowohl das Integralteil des Spenders als auch das Ladeteil des Spenders, zumindest wenn sich letzteres in der Schließstellung befindet, sind vorzugsweise jeweils wannenförmig ausgebildet. Dadurch kann ein ausreichend großer Innenraum (Vorratsraum) zur Aufnahme des Waferta- schenheftes gebildet werden. Insbesondere das Unterteil ist wannenförmig ausgebildet, um das Wafertaschenheft aufzunehmen.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das erste Gehäuseteil oder das zweite Gehäuseteil, nämlich das Spenderoberteil, eine Ausgabeöffnung auf, durch die die oben liegende Wafertasche aus dem Spender ausgebbar ist. Durch die Ausgabeöffnung, die vorzugsweise schlitzförmig ist, ist gewährleistet, dass der Spender zur Ausgabe eines Wafers nicht geöffnet zu werden braucht. Lediglich zum Einsetzen eines Waferstapels in den Spender wird der Spender geöffnet. Dadurch dass der Spender relativ selten geöffnet wird, nämlich nur dann, wenn ein neues Wafertaschenheft in den Spender eingesetzt wird, wird die Schwenkmechanik nicht übermäßig beansprucht und verschleißt daher auch nicht, sodass nicht die Gefahr besteht, dass sich die Klappen unbeabsichtigt öffnen und der Wafertaschenstapel heraus fällt.

Weiterhin kann das erste Gehäuseteil oder das zweite Gehäuseteil, nämlich das Spenderoberteil, eine Durchgriffsöffnung, durch die eine oben liegende Wafertasche manuell verschiebbar ist, aufweisen, damit die oben liegende Wafertasche durch die Ausgabeöffnung hindurch geschoben werden kann. Grundsätzlich ist selbstverständlich auch eine Transportwalze zum manuellen Ausgeben der Wafertaschen wie in der in DE 101 59 746 B4 gezeigten Vorrichtung verwendbar, die quer zu den Seitenkanten des Spenders in einer Gehäuseöffnung angeordnet ist, sodass ein Wafertasche durch Drehen der Walze ausgegeben wird.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist eines der beiden Gehäuseteile, das Spenderunterteil oder das Spenderoberteil, im Spender innen liegend mindestens ein Mittel zum lösbaren Befestigen eines Wafertaschenheftes auf. Vorzugsweise befindet sich das mindestens eine Mittel zur lösbaren Befestigen am Spenderunterteil, d.h. in demjenigen Spenderteil, das nicht die Durchgriffsöffnung und nicht die Ausgabeöffnung aufweist. Durch Aufschwenken der mindestens einen Ladeklappe des Spenders wird der Innenraum des Spenders, der den Vorratsraum bildet, von außen zugänglich, so dass ein Wafertaschenheft am Spenderoberteil oder am Spenderunterteil, vorzugsweise am Spenderunterteil, befestigt werden kann. Durch die freie Zugänglichkeit des Vorratsraumes durch die mindestens eine vollständig zu öff- nende Ladeklappe kann eine Person das Wafertaschenheft problemlos in den Spender einsetzen. Nach dem Schließen der mindestens einen Ladeklappe ist der Spender dann einsatzbereit.

In einer besonders bevorzugten Variante der Erfindung gemäß der vorstehenden Ausführungsform ist das mindestens eine Mittel zum lösbaren Befestigen des Wafertaschenheftes durch jeweils einen Befestigungshöcker, vorzugsweise einen Rasthöcker, gebildet, auf den das Wafertaschenheft aufsetzbar, insbesondere aufrastbar, ist. Das Wafertaschenheft ist hierzu mit jeweils einer komplementären Befestigungsvertiefung ausgestattet, in die ein Befestigungshöcker eingreift bzw. in die ein Rasthöcker einrastet. Alternativ kann auch mindestens eine Befestigungsvertiefung an der Innenseite des Spenderteils vorgesehen werden, an der das Wafertaschenheft gehalten werden soll und in die ein entsprechender Befestigungshöcker am Wafertaschenheft eingreift, vorzugsweise einrastet. Selbstverständlich sind auch Kombinationen beider möglich, nämlich Rasthöcker und Rastvertiefungen am Wafertaschenheft und komplementäre Rastvertiefungen und Rasthöcker im Spender, etwa indem sich Rasthöcker und Rastvertiefungen am Spenderteil nebeneinander liegend abwechseln und indem diesen komplementäre Rastvertiefungen und Rasthöcker am Wafertaschenheft gegenüber liegen.

In einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung gemäß den vorstehenden Ausführungsformen befindet sich im Spender innen liegend und dem mindestens einen Mittel zum lösbaren Befestigen des Wafertaschenheftes gegenüberliegend jeweils mindestens ein Widerlager (Niederhalter), mit dem das Wafertaschenheft auf dem mindestens einen Mittel zum lösbaren Befestigen gehalten wird, solange der Spender geschlossen ist. Jedes dieser Widerlager ist mit demjenigen Gehäuseteil des Spenders verbunden, an dem sich die Mittel zum lösbaren Befestigen des Wafertaschenheftes nicht befinden. Das Wafertaschenheft wird bei geschlossenem Spender mittels dieser Widerlager gegen das mindestens eine Befestigungsmittel gedrückt, so dass das Heft während des Gebrauchs gegen Ablösen gesichert wird. Beim Zuklappen des Spenders hält das Widerlager das Wafertaschenheft, indem es beispielsweise gegen ein das Wafertaschenheft haltendes Halteelement drückt.

Dieses Widerlager bzw. diese Widerlager kann/können insbesondere durch eine vorspringende Fläche an der Innenseite desjenigen Spenderteils gebildet sein, das dem mindestens einen Befestigungsmittel gegenüberliegt. Beispielsweise kann mindestens eine vorspringende Fläche (kreis)rund oder quadratisch, gegebenenfalls mit abgerundeten Ecken versehen, oder oval oder rechteckig, gegebenenfalls mit abgerundeten Ecken versehen, sein. Die vorspringende(n) Flächein) soll(en) insbesondere einem Befestigungshöcker unmittelbar gegenüber liegen. In der geschlossenen Stellung des Spenders drückt dann das Widerlager bzw. drücken dann die Widerlager gegen das Wafertaschenheft bzw. gegen das Halteelement und damit indirekt auf den/die Befestigungshöcker. Dies ist unabhängig davon, ob sich der oder die Befestigungshöcker an der Innenseite des Spenderteils, an dem das Wafertaschenheft zu befestigen ist, oder am Wafertaschenheft befindet/befinden. In einer Variante kann jedem Befestigungshöcker mindestens ein Widerlager zugeordnet sein. In einer anderen Variante können auch allen Befestigungshöckern zusammen ein einziges Widerlager oder einige wenige, beispielsweise zwei Widerlager, zugeordnet sein, das/die alle Befestigungen gegen das Freigeben des Wafertaschen- heftes sichert.

Erfindungsgemäß kann der Spender zusätzlich das die Wafertaschen in gestapelter und miteinander verbundener Form enthaltende Wafertaschenheft enthalten.

Die Wafertaschen sind bevorzugt über ein Halteelement miteinander verbunden. Sie werden damit zusammen gehalten. Das Halteelement ist vorzugsweise zur unlösbaren Verbindung der Wafertaschen miteinander ausgebildet. Hierzu können die Wafertaschen in dem Halteelement kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sein. Durch das Halteelement wird eine Einheit geschaffen, die leicht handhabbar ist, da die Wafertaschen in dem so gebildeten Heft nicht mehr ohne Zerstörung herausgetrennt werden können. Dadurch ist die Reihenfolge der einzelnen Wafertaschen in dem Heft festgelegt. Die Wafertaschen können dem Heft durch Abtrennen der jeweiligen Abschnitte entnommen werden, in denen sich die Wafer befinden. Aus diesen Abschnitten wird der Wafer dann zur Einnahme durch Herauslösen entnommen. Durch diese Art der Fixierung des Stapels aus Wafertaschen wird eine bestimmte Reihenfolge der Wafertaschen festgelegt. Beim Entnehmen der Wafertaschen aus dem Spender werden die die Wafer enthaltenden Bereiche der Wafertaschen von den Bereichen der Wafertaschen abgerissen, die in dem Halteelement versiegelt befestigt sind. Dadurch wird auch im nach hinein erkennbar, ob eine bei der Herstellung geschaffene Reihenfolge der Wafertaschen ordnungsgemäß war. Eine nachträgliche Manipulation der Reihenfolge der Wafertaschen wird dadurch unmöglich gemacht, da hierzu das Halteelement zerstört werden müsste, um die sich im Halteelement befindenden Taschenabschnitte vertauschen zu können. Das erfindungsgemäße Wafertaschenheft umfasst mindestens zwei, vorzugsweise 28 bzw. 30, miteinander verbundene Wafertaschen in einem Stapel. Die Halterung der Wafertaschen in dem Halteelement wird dadurch bewerkstelligt, dass jeweils ein Haltebereich einer Wafertasche von dem Halteelement insbesondere kraft- und/oder formschlüssig gehalten wird. Das Wafertaschenheft befindet sich zum Gebrauch im Spender. Hierzu wird das Wafertaschenheft vorzugsweise vermittels des Halteelements im Spender untergebracht, insbesondere darin befestigt. Vorzugsweise wird das Halteelement lösbar befestigt, um das Halteelement nach dem Aufbrauchen der Wafertaschen aus dem Spender wieder entfernen zu können, beispielsweise durch das mindestens eine Befestigungsmittel. Nach dem Verbrauch aller Wafertaschen kann nach Entfernen des die Reste des alten Wafertaschenstapels enthaltenden Halteelements ein neuer Wafertaschenstapel über dessen Halteelement im Spender befestigt werden.

Zur bestimmungsgemäßen Ausgabe der Wafertaschen dient die Durchgriffsöffnung im Spenderoberteil. Diese Durchgriffsöffnung ist so bemessen, dass eine Person mit dem Finger leicht die oben liegende Wafertasche durch einen längs gerichteten Schub in einer Ausgaberichtung, d.h. in Richtung auf die Ausgabeöffnung, von dem Teil dieser Wafertasche, die vom Halteelement festgehalten wird, abreißen und durch die Ausgabeöffnung nach außen schieben kann. Grundsätzlich ist selbstverständlich auch ein Rotationselement zum manuellen Ausgeben der Wafertaschen, wie die Transportwalze in der in DE 101 59 746 B4 gezeigten Vorrichtung, verwendbar, die quer zu den Seitenkanten des Spenders in einer Gehäuseöffnung angeordnet ist, so dass eine Wafertasche durch Drehen der Walze ausgegeben wird. Dabei sollte allerdings eine Quetschung des Wafers verhindert werden.

Die Ausgabeöffnung ist vorzugsweise schlitzförmig. Weiterhin ist die Ausgabeöffnung dem Befestigungsmittel für das Wafertaschenheft vorzugsweise gegenüber liegend angeordnet, damit die oberste Wafertasche nach dem Abreißen dieser Wafertasche von dem Halteelement durch die Ausgabeöffnung aus dem Spender herausbefördert werden kann. Sowohl die Ausgabeöffnung als auch die Befestigungsmittel können insbesondere an Schmalseiten der Spenderteile angeordnet sein, sofern der Spender im Wesentlichen eine rechteckige Grundform hat. Der Ausgabeschlitz erstreckt sich ganz besonders bevorzugt im Wesentlichen über die gesamte Breite einer Seite des Spenderoberteils beziehungsweise über mehr als die Breite der Wafertasche. Zur Erleichterung der Ausgabe von Wafertaschen enthält das Spenderunterteil im Spenderinnenraum zusätzlich eine Führungsfläche zur Führung der Wafertaschen zur Ausgabeöffnung. Die Führungsfläche ist an der Innenseite des Spenderunterteils angebracht. Es ist vorzugsweise gekrümmt, besonders bevorzugt konkav. Diese Fläche erstreckt sich bevorzugt im Wesentlichen über die gesamte Breite derjenigen Seite des Spenderunterteils, an der sich auch die Ausgabeöffnung befindet.

In einem an die Ausgabeöffnung angrenzenden Bereich des Spenders kann sich auf der Außenseite des Spenderoberteils vorzugsweise zusätzlich eine Anzeigefläche befinden, auf der Zeitmaßdaten aufbringbar sind. Diese Zeitmaßdaten können beispielsweise Kalenderdaten, insbesondere Wochentagsangaben, sein. In letzterem Falle können 7 nebeneinander angeordnete Felder auf der Anzeigefläche angebracht werden, und zwar vorzugsweise parallel zum Ausgabeschlitz. Die Zeitmaßdaten können auf der Anzeigefläche beispielsweise durch Aufkleben eines die Zeitmaßdaten enthaltenden Schildes, beispielsweise eines Etiketts, angebracht werden.

Diese Zeitmaßdaten dienen dazu, dass der Nutzer / die Nutzerin bei einer Ausgabe einer Wafertasche kontrollieren kann, ob diese Wafertasche innerhalb eines vorgeschriebenen Zeitintervalls entnommen werden soll. Um dies zu erreichen, weisen die Wafertaschen weiterhin jeweils eine Markierung in einem von mehreren nebeneinander in einem Bereich angrenzend an einen Markierungsrand auf der Wafertasche angeordneten Markierungsabschnitten auf, wobei die jeweiligen Markierungen innerhalb des Stapels schrittweise von einer Wafertasche zur nächsten Wafertasche in aufeinander folgenden Markierungsabschnitten angeordnet sind. Die Markierungsabschnitte an dem Markierungsrand sind entsprechend den Feldern der Zeitmaßdaten auf dem Spender nebeneinander und, wenn eine Wafertasche ausgegeben wird, mit diesen fluchtend angeordnet. Die Breite der Felder der Zeitmaßdaten auf der Anzeigefläche und die Breite der Markierungsabschnitte sind hierzu insbesondere gleich groß. Bei einem Einnahmeregime mit täglicher Einnahme jeweils eines Wafers, sind die Zeitmaßdaten Wochentagsangaben. Auf der Anzeigefläche befinden sich in diesem Falle 7 derartige Wochentagsangaben. In gleicher weise befinden sich 7 Markierungsabschnitte mit jeweils einer Markierung auf jeder Wafertasche. Bei einer Ausgabe einer Wafertasche fluchtet die Markierung auf dieser Waferta- sehe mit einer der Wochentagsangaben, so dass der Nutzer / die Nutzerin überprüfen kann, ob die markierte Wochentagsangabe mit dem aktuellen Wochentag übereinstimmt.

Das Ladeteil (im geschlossenen Zustand) und das Integralteil sind vorzugsweise so geformt, dass der Spender eine im Wesentlichen rechteckige Form aufweist, wobei die exakte Formgebung nach ergonomischen oder gestalterischen Gesichtspunkten, das heißt beispielsweise mit einer seitlichen Griffmulde oder Griffriffelungen oder anderen Strukturierungen und/oder abgerundeten und/oder abgeschrägten Kanten und Ecken, beeinflusst sein kann.

Der erfindungsgemäße Spender ist vorzugsweise fälschungssicher ausgeführt. Hierzu können ein oder mehrere Sicherheitsmerkmale am Spender vorgesehen sein, die eine Überprüfung der Echtheit des Spenders erlauben, beispielsweise Aufdrucke in Mikroschrift, Hologramme, Kippbilder oder andere Sicherheitsmerkmale. In gleicher weise können derartige Sicherheitsmerkmale auch auf den Wafertaschen vorgesehen sein, um eine Fälschung ausschließen zu können.

Der erfindungsgemäße Spender kann aus Kunststoff oder auch aus Metall hergestellt sein. Bevorzugt ist Kunststoff, weil es mittels Spritzgießverfahren leicht verarbeitet und in eine geeignete Form gebracht werden kann.

Die nachfolgend beschriebenen Figuren zeigen erfindungsgemäße und bevorzugte Ausführungsformen. Allerdings ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt. Diese dienen lediglich der Veranschaulichung der Erfindung.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Spenders im aufgeklappten Zustand mit einem Wafertaschenheft;

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Spenders von Fig. 1 in einer anderen Ansicht;

Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Spenders mit eingelegtem Wafertaschenheft;

Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Spenders im geschlossenen, gebrauchsfertigen Zustand. Gleiche Bezugsziffern in den Figuren bezeichnen jeweils gleiche Elemente.

Fig. 1 und Fig. 2 zeigen einen erfindungsgemäßen Spender 1 im aufgeklappten Zustand ohne eingelegtes Wafertaschenheft sowie ein Wafertaschenheft H oberhalb des Spenders (Fig. 1). Der Spender weist ein Spenderunterteil 2 sowie ein Spenderoberteil 3 auf, wobei das Spenderoberteil im vorliegenden Fall unter Bildung von zwei Ladeklappen 4, 5 geteilt und im geöffneten Zustand gezeigt ist. Somit ist das Spenderoberteil ein erstes Gehäuseteil im erfindungsgemäßen Sinne. Das Spenderunterteil, das im erfindungsgemäßen Sinne ein zweites Gehäuseteil darstellt, und das Spenderoberteil bilden zusammen ein flaches im Wesentlichen (mit abgerundeten Ecken versehenes) rechteckiges Gehäuse zur Aufnahme eines Wafertaschenheftes.

Das Wafertaschenheft H besteht aus einem Stapel von Wafertaschen W, die mittels eines Halteelements E zusammen gehalten sind. Das Halteelement ist in Form eines Gehäuses mit Gehäusewänden aus Kunststoff gebildet. Die Wafertaschen ragen in das Halteelement hinein und sind darin befestigt. Beispielsweise können die Wafertaschen in dem Halteelement mittels zweier Haltebolzen, die mit dem Gehäuse fest verbunden sind und die entsprechende Durchbrechungen in den Rändern der Wafertaschen durchsetzen, kraftschlüssig gehalten werden.

Das Spenderunterteil 3 ist wannenförmig ausgebildet und bildet so eine Vertiefung zur Aufnahme des Wafertaschenheftes H. Das Spenderoberteil weist im geschlossenen Zustand ebenfalls eine wannenförmige Form auf. Das Spenderoberteil wird durch zwei Ladeklappen gebildet, nämlich eine erste Ladeklappe 4 und eine zweite Ladeklappe 5.

Die erste Ladeklappe 4 und die zweite Ladeklappe 5 sind jeweils an einer Schmalseite des Spenderunterteils 3 verschwenkbar angebracht. Da diese beiden Schmalseiten einander gegenüber liegen, werden die beiden Ladeklappen beim Öffnen voneinander weg verschwenkt oder beim Schließen des Spenders aufeinander zu verschwenkt. Beim Öffnen des Spenders 1 wird dessen Innenraum daher vollständig zugänglich. Die beiden Ladeklappen sind über jeweils ein Gelenkteil 7 in Aussparungen in der Seitenwand des Spenderunterteils verschwenkbar gelagert. Hierzu weisen die Gelenkteile beispielsweise jeweils seitlich (auf einer Drehachse liegende) kleine Rastpunkte auf, die in entsprechende Vertiefungen in den Aussparungen in den Seitenwände einrasten (nicht sichtbar) und um die die Ladeklappen verschwenkt werden kön- nen. Alternativ können sich die Rastpunkte auch in den Aussparungen und die Vertiefungen seitlich an den Gelenkteilen befinden.

Beim Schließen der Ladeklappen 4, 5 werden diese mit dem Unterteil 2 verrastet, so dass der Spender 1 beim Gebrauch im geschlossenen Zustand verbleibt. Hierzu befinden sich an der ersten Ladeklappe 4 seitlich vorspringende Kanten 8, 9, die hinter entsprechende Rillen 10, 11 greifen. Die zweite Ladeklappe 5 wird von der ersten Ladeklappe im geschlossenen Zustand gehalten, indem an deren Stirnseite seitlich Nasen 12, 13 vorhanden sind, die im geschlossenen Zustand unter Vorsprüngen 14, 15 an der ersten Ladeklappe greifen, so dass die zweite Ladeklappe von der ersten Ladeklappe im geschlossenen Zustand gehalten wird.

Zur Befestigung des Wafertaschenheftes H weist das Spenderunterteil 2 zwei Rasthöcker 16, 17 an dessen Innenseite auf. Die Rasthöcker sind zylindrisch ausgebildet und befinden sich im Bereich einer Schmalseite des Spenderunterteils dort, wo das Wafertaschenheft befestigt werden soll. Zur Befestigung des Wafertaschenheftes dienen im Halteelement E an dessen Unterseite vorhandene Rastvertiefungen (nicht sichtbar), in die die Rasthöcker beim Befestigen einrasten. Damit ist ein Wafertaschenheft im Spender 1 lösbar befestigt. Das Halteelement kann nach dem Verbrauch aller Wafertaschen W wieder entfernt werden, so dass ein neues vollständiges Wafertaschenheft in den Spender eingesetzt werden kann. Dadurch ist die Wiederverwendbarkeit des Spenders gewährleistet.

In Fig. 3 ist ein in den Spender 1 eingesetztes Wafertaschenheft H gezeigt.

An der Innenseite der zweiten Ladeklappe 5 sind Widerlager 18, 19 in Form von länglichen Vorsprüngen mit ebener Oberfläche vorhanden. Im geschlossenen Zustand drücken diese Widerlager gegen das eingelegte Halteelement E und fixieren dies zusätzlich auf den Rasthöckern 16, 17.

Fig. 4 zeigt den durch Schließen der in Richtung der in Fig. 3 gezeigten Pfeile P' geschlossenen Ladeklappen 4, 5 gebrauchsfertigen Spender 1 während der Ausgabe einer Wafertasche W.

Zum Ausgeben einer Wafertasche W aus dem Spender 1 dient eine Durchgriffsöffnung 20 in der ersten Ladeklappe 4. Durch diese Öffnung kann ein Nutzer / eine Nutzerin die oberste Wafertasche durch Ausüben einer Schubkraft in der durch Pfeil P bezeichneten Richtung von dem Halteelement E abreißen und durch eine Ausgabeöffnung, hier einen Ausgabeschlitz 21 , ausgeben. Damit die Wafertasche W sicher in den Ausgabeschlitz geleitet wird, ist ferner eine konkave Führungsfläche 22 (Fig. 2) vorgesehen, über die die abgerissene Wafertasche nach oben abgelenkt und in den Ausgabeschlitz geleitet wird.