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Title:
DISPLAY SYSTEM AND MOTOR VEHICLE HAVING A DISPLAY SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/001598
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a display system (12) comprising a display device (14) having a flexible screen film and a screen carrier (16) to which the flexible screen film is fastened, and a housing (18) having a housing interior for at least partially receiving the display device (14). The display device (14) can be moved through a housing opening (20) of the housing (18) between a plurality of use positions. In this case, the screen carrier (16) is provided at least in a first carrier portion (22) so as to have a first inherent rigidity, as a result of which it is bendable and/or foldable. Guide rails (32) that are fixed to the housing and are formed with a curved shape in the housing interior are provided, with the result that a curved movement path (33) for the screen carrier (16) is defined. The carrier portion (22) has, on the rear side, guide elements (34) that are mounted so as to be movable along the guide rails (32), wherein each guide element (34) is in form-fitting engagement with its respective guide rail (32) transversely to the movement path (33), such that the display device (14) is retained on the guide rails (32) in the event of a movement along the guide path (33).

Inventors:
WALL CHRISTIAN (DE)
HEROLD JOHANNES (DE)
SCHIRMER JENS (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/069120
Publication Date:
January 26, 2023
Filing Date:
July 08, 2022
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
International Classes:
B60K35/00; B60R11/00; G09F21/00
Foreign References:
DE102019206935A12020-11-19
DE102020104864B32021-07-15
EP1245429A22002-10-02
KR20160017843A2016-02-17
DE102014006338A12015-11-05
DE10115050A12002-10-24
DE102015011614A12017-03-09
Attorney, Agent or Firm:
HOFSTETTER, SCHURACK & PARTNER (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE:

1. Anzeigesystem (12), umfassend eine Anzeigevorrichtung (14) mit einer flexiblen Bildschirmfolie und einem Bildschirmträger (16), an welchem die flexible Bildschirmfolie befestigt ist, und ein Gehäuse (18) mit einem Gehäuseinnenraum zur zumindest teilweisen Aufnahme der Anzeigevorrichtung (14), wobei eine Antriebseinrichtung (28) dazu eingerichtet ist, die Anzeigevorrichtung (14) in Abhängigkeit von einem Steuersignal durch eine Gehäuseöffnung (20) des Gehäuses (18) hindurch zwischen einer ersten Gebrauchsposition, in welcher zumindest ein erster Trägerabschnitt (22) des Bildschirmträgers (16) im Gehäuseinnenraum angeordnet ist, und zumindest einer weiteren Gebrauchsposition, in welcher auch der erste Trägerabschnitt (22) zumindest abschnittsweise aus dem Gehäuseinnenraum herausragt, zu bewegen, wobei der Bildschirmträger (16) zumindest in dem ersten Trägerabschnitt (22) mit einer ersten Eigensteifigkeit bereitgestellt ist, durch welche der erste Trägerabschnitt (22) biegbar und/oder faltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass gehäusefest angeordnete, im Gehäuseinnenraum gekrümmt geformte, parallele Führungsschienen (32) bereitgestellt sind, durch welche eine im Gehäuseinnenraum gekrümmte, durch die Gehäuseöffnung (20) hindurch aus dem Gehäuseinnenraum heraus und in den Gehäuseinnenraum hinein führende Bewegungsbahn (33) vorgegeben ist, und an einer von der Bildschirmfolie abgewandten Rückseite des ersten Trägerabschnitts (22) entlang jeweils einer der Führungsschienen (32) beweglich gelagerte Führungselemente (34) angeordnet sind, wobei ein jeweiliges Führungselement (34) mit seiner jeweiligen Führungsschiene

(32) in Bezug auf einige oder alle Querrichtungen quer zur Bewegungsbahn (33) formschlüssig in Eingriff steht, sodass bei einer Bewegung der Anzeigevorrichtung (14) entlang der Bewegungsbahn

(33) die Anzeigevorrichtung (14) zumindest im Bereich des ersten Trägerabschnitts (22) entlang der Führungsschienen (32) in Bezug auf die Querrichtungen an der Führungsschiene (32) gehalten ist.

2. Anzeigesystem (12) nach Anspruch 1, wobei ein erster Abschnitt der jeweiligen Führungsschiene (32) innerhalb des Gehäuseinnenraums angeordnet ist und ein zweiter Abschnitt der jeweiligen Führungsschiene (32) außerhalb des Gehäuseinnenraums angeordnet ist und sich von der

Gehäuseöffnung (20) weg erstreckt und der aus dem Gehäuseinnenraum herausragende Abschnitt geradlinig geformt ist.

3. Anzeigesystem (12) nach Anspruch 2, wobei die jeweilige Führungsschiene (32) entlang des ersten Abschnitts einen konkav gekrümmten, bevorzugt einen kreisbogenförmigen, Verlauf aufweist.

4. Anzeigesystem (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Trägerabschnitt (22) zumindest abschnittsweise eine rückseitige Wabenstruktur und/oder Lamellen aufweist, wobei die Waben und/oder Lamellen länglich geformt sind und ihre Längserstreckungsrichtung parallel zu einer Krümmungsachse verläuft, die senkrecht in Bezug auf die Bewegungsbahn (33) ausgerichtet ist. 5. Anzeigesystem (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bildschirmträger (16) einen zweiten Trägerabschnitt mit einer gegenüber der ersten Eigensteifigkeit größeren zweiten Eigensteifigkeit aufweist, wobei der zweite Trägerabschnitt sich in der ersten Gebrauchsposition der Anzeigevorrichtung (14) zumindest abschnittsweise außerhalb des Gehäuseinnenraums von der

Gehäuseöffnung (20) weg erstreckt.

6. Anzeigesystem (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bildschirmträger (16) entlang der Rückseite Versteifungselemente (40) aufweist, die sich auch zwischen den Führungsschienen (32) erstrecken und im Falle einer auf die Bildschirmfolie wirkenden Bedienkraft durch die Führungsschienen (32) abgestützt sind, wobei zwischen jeweils zwei Versteifungselementen (40) ein Bereich erster Eigensteifigkeit vorliegt und entlang der Bewegungsbahn (33) gemessen eine Abmessung der Versteifungselemente (40) weniger als ein Drittel einer Abmessung des zwischen ihnen befindlichen Bereichs erster Eigensteifigkeit beträgt.

7. Anzeigesystem (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die jeweilige Führungsschiene (32) zumindest bereichsweise derart zwischen einem ersten und einem zu dem ersten gegenüberliegend angeordneten zweiten Schenkel des jeweiligen Führungselements eingefasst ist, dass der erste Schenkel die jeweilige Führungsschiene (32) hintergreift und der zweite Schenkel die jeweilige Führungsschiene

(32) und die Rückseite des ersten Trägerabschnitts (22) voneinander beabstandet.

8. Anzeigesystem (12) nach Anspruch 7, wobei das jeweilige Führungselement (34) an seinem ersten Schenkel zumindest ein Rollenelement (36) und an seinem zweiten Schenkel ein zu dem Rollenelement (36) gegenüberliegend angeordnetes Gleitreibungselement (38) aufweist, wobei die jeweilige Führungsschiene (32) zwischen dem zumindest einen Rollenelement (36) und dem Gleitreibungselement (38) angeordnet ist.

9. Anzeigesystem (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Antriebseinrichtung (28) zumindest einen Schwenkarm (26) zum Bewegen des ersten Trägerabschnitts (22) entlang der Bewegungsbahn

(33) aufweist und dazu eingerichtet ist, den Schwenkarm (26) hierfür mittels eines Drehmotors (28) um eine Drehachse zu schwenken.

10. Kraftfahrzeug (10) mit einem Anzeigesystem (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Anzeigesystem und Kraftfahrzeug mit einem Anzeigesystem

BESCHREIBUNG: Die Erfindung betrifft ein Anzeigesystem mit einer Anzeigevorrichtung und einem Gehäuse, wobei die Anzeigevorrichtung zumindest teilweise in dem Gehäuse aufgenommen oder eingefahren werden kann. Die Anzeigevorrichtung umfasst einen Bildschirm zum Anzeigen von

Anzeigeinhalten für einen Betrachter, wobei durch die zumindest teilweise Aufnahme der Anzeigevorrichtung in dem Gehäuse eine sichtbare Größe des Bildschirms für den Betrachter bedarfsgerecht eingestellt werden kann. Die Erfindung betrifft außerdem ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Anzeigesystem. Im Zuge der technischen Entwicklung und insbesondere im Zusammenhang mit der Entwicklung von teil- oder vollautonomen Kraftfahrzeugen, geht der Trend zu immer größeren Bildschirmen oder Anzeigevorrichtungen im Fahrgastinnenraum, die dazu ausgelegt sind, einem Betrachter vielfältige Anzeigeinhalte oder Informationen bereitzustellen. Hierzu gehören nicht nur fahrt- und/oder fahrzeugbezogene Informationen, wie beispielsweise eine aktuelle Fahrtgeschwindigkeit und/oder Routendaten (Navigationsdaten), sondern auch Unterhaltungsangebote, wie Spiele und/oder Filme. Dies führt dazu, dass eine jeweilige Größe eines Bildschirms oder eines Displays nicht immer optimal zu dem jeweiligen Anzeigeinhalt passt. So kann es Vorkommen, dass Informationen, die auf einer verhältnismäßig kleinen Fläche angezeigt werden könnten, auf einem unnötig großen Display oder Bildschirm angezeigt werden, der ansonsten die Sicht des Betrachters auf das Verkehrsgeschehen ungünstig beeinflussen kann. Wird ein Bildschirm kleiner gewählt, um diesen Effekt zu vermeiden, kann es Vorkommen, dass beispielsweise Filme nicht in einer gewünschten Bildgröße angezeigt werden können. Es besteht also ein Bedarf an Anzeigevorrichtungen mit größenvariablen Bildschirmen.

Dieser Bedarf besteht nicht nur in Kraftfahrzeugen, sondern auch in anderen Bereichen, beispielsweise in einer Büroumgebung. Hier kann es erforderlich sein, die räumlichen Gegebenheiten an einem Arbeitsplatz durch größenverstellbare Bildschirme bestmöglich ausnutzen zu können. Durch einen in einem Gehäuse verstaubaren Bildschirm kann ein solcher Arbeitsplatz auch variabel für bildschirmbasierte Arbeiten und solche Arbeiten genutzt werden, die keinen oder nur einen kleinen Bildschirm erfordern.

Es ist bekannt, diesem Bedarf durch den Einsatz flexibler oder biegsamer Displays zu begegnen, die platzsparend verstaut werden können. So sind aus der DE 102014006338 A1, der DE 101 15050 A1 und der DE 102015011614 A1 jeweils Anzeigevorrichtungen mit größenvariablen, flexiblen Bildschirmen für Kraftfahrzeuge oder sonstige Fortbewegungsmittel bekannt. Die Bildschirme sind jeweils aus einem Gehäuse heraus in einen Fahrgastinnenraum hinein verschiebbar gelagert und können entlang gekrümmter Bewegungsbahnen bewegt werden, wobei sie aufgrund ihrer Flexibilität oder mangelnden Eigensteifigkeit bei der Bewegung zur Stabilisierung großflächig rückseitig abgestützt werden müssen. Hierdurch sind die beschriebenen Anzeigevorrichtungen insgesamt mechanisch aufwendig ausgestaltet und benötigen verhältnismäßig viel Bauraum.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verschleißarm zu betreibendes größenverstellbares Display bereitzustellen, das wenig Bauraum beansprucht und dennoch eine Stabilität aufweist, die es erlaubt, einer auf das Display einwirkenden Kraft, wie sie beispielsweise im Zuge einer Touchbedienung (Berührungsbedienung) auftreten kann, standzuhalten.

Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die abhängigen Patentansprüche, die folgende Beschreibung sowie die Figuren beschrieben. Durch die Erfindung ist ein Anzeigesystem mit einer Anzeigevorrichtung und einem Gehäuse bereitgestellt, wobei die Anzeigevorrichtung zumindest teilweise in dem Gehäuse verstaut oder abwechselnd ein- und ausgefahren werden kann. Hierzu ist eine Antriebseinrichtung vorgesehen, die dazu eingerichtet ist, die Anzeigevorrichtung in Abhängigkeit von einem Steuersignal durch eine Gehäuseöffnung des Gehäuses hindurch zwischen einer ersten Gebrauchsposition, in welcher zumindest ein erster Trägerabschnitt eines Bildschirmträgers der Anzeigevorrichtung in einem Gehäuseinnenraum des Gehäuses angeordnet oder verstaut ist, und zumindest einer weiteren Gebrauchsposition, in welcher auch der erste Trägerabschnitt zumindest abschnittsweise aus dem Gehäuseinnenraum herausragt, insbesondere stufenlos, hin und her zu bewegen oder zu verschieben oder zu verfahren. Bevorzugt ist die Antriebseinrichtung auch dazu ausgebildet, die Anzeigevorrichtung in der jeweiligen Gebrauchsposition zu halten.

Der Bildschirmträger der Anzeigevorrichtung weist zumindest in dem ersten Trägerabschnitt eine erste Eigensteifigkeit auf, durch welche er biegbar und/oder faltbar ist, insbesondere ohne dabei beschädigt zu werden, falls der Biegeradius in einem Bereich größer als ein vorbestimmter Mindestradius ist. Der Mindestradius liegt bevorzug in einem Bereich von 3 Zentimeter bis 15 Zentimeter. Die erste Eigensteifigkeit kann materiell und/oder strukturell bedingt oder bereitgestellt sein. So kann der Bildschirmträger innerhalb des ersten Trägerabschnitts aus einem Material gebildet sein, dass die gewünschte Eigensteifigkeit aufweist. Als solches Material kann ein Gummi oder ein anderes flexibles oder elastisches Material verwendet werden. Grundsätzlich kommen als Materialien alle, insbesondere elastischen, Kunststoffe, beispielsweise Polyamide (PA) in Frage. Die erste Eigensteifigkeit erlaubt es, den Bildschirmträger entlang einer gekrümmten Bewegungsbahn zu bewegen.

An dem Bildschirmträger ist eine flexible Bildschirmfolie befestigt, wobei die Befestigung permanent oder nicht zerstörungsfrei lösbar, beispielsweise als eine Klebverbindung ausgestaltet sein kann. Die Befestigung kann auch reversibel oder zerstörungsfrei lösbar ausgestaltet sein, beispielsweise durch Ausnutzung von Adhäsionseffekten zwischen Bildschirmträger und Bildschirmfolie. Die Bildschirmfolie kann als ein flexibles OLED-Display oder „elektronisches Papier“ ausgestaltet sein (OLED - organic light emitting diode). Durch die Flexibilität oder Elastizität der Bildschirmfolie wird zum einen die geschilderte Biegsamkeit und/oder Faltbarkeit des Bildschirmträgers im ersten Trägerabschnitt nicht eingeschränkt. Zum anderen kann die flexible und/oder elastische Bildschirmfolie die Biegung und/oder Faltung des Bildschirmträgers mitmachen oder dieser folgen, ohne zu reißen oder zu brechen.

Erfindungsgemäß sind gehäusefest angeordnete und im Gehäuseinnenraum gekrümmt geformte, parallele Führungsschienen bereitgestellt, durch welche eine im Gehäuseinnenraum gekrümmt verlaufende, durch die Gehäuseöffnung hindurch aus dem Gehäuseinnenraum heraus bzw. in den Gehäuseinnenraum hinein führende Bewegungsbahn vorgegeben ist. Als Gegenstücke zu den Führungsschienen sind an einer von der Bildschirmfolie abgewandten Rückseite des ersten Trägerabschnitts entlang jeweils einer der Führungsschienen beweglich gelagerte Führungselemente angeordnet. Das jeweilige Führungselement hält also den Trägerabschnitt an jeweils einer Führungsschiene.

Ein jeweiliges Führungselement steht dazu in Bezug auf einige oder alle Querrichtungen quer zur Bewegungsbahn formschlüssig in Eingriff mit seiner jeweiligen Führungsschiene, sodass bei einer Bewegung der Anzeigevorrichtung entlang der Bewegungsbahn die Anzeigevorrichtung zumindest im Bereich des ersten Trägerabschnitts entlang der Führungsschienen in Bezug auf die besagten Querrichtungen an der Führungsschiene gehalten ist. Bevorzugt ergibt sich eine Bewegung mit nur einem Freiheitsgrad (DOF - degree of freedom), nämlich entlang der Bewegungsbahn oder Führungsschiene.

Mit anderen Worten greifen die Führungselemente in die jeweilige Führungsschiene ein und/oder umgreifen sie und zwingen den Bildschirmträger bei seiner Bewegung auf eine definierte Bewegungsbahn. In vorteilhafter Weise wird dadurch ein Ausbauchen des flexiblen Bildschirmträgers beim Bewegen verhindert, insbesondere bei einer Beaufschlagung mit einer Schubkraft, wobei eine großflächige rückseitige Verstärkung des Bildschirmträgers unterbleiben kann. Zudem ist durch den erfindungsgemäßen Eingriff und/oder das Umgreifen der Führungselemente mit den Führungsschienen eine Stabilität des flexiblen Bildschirms auch gegenüber einer solchen Kraft gewährleistet, die beispielsweise bei einer Touchbedienung (Berührungsbedienung) auf eine Bildschirmoberfläche ausgeübt wird. Zugleich ist ein Abziehen oder Wegziehen des Bildschirmträgers von den Führungsschienen durch den erfindungsgemäßen Eingriff und/oder das Umgreifen der Führungselemente mit den Führungsschienen verhindert.

Zu der Erfindung gehören auch Ausführungsformen, durch die sich zusätzliche Vorteile ergeben.

Eine Ausführungsform sieht vor, dass ein erster Abschnitt der jeweiligen Führungsschiene innerhalb des Gehäuseinnenraums angeordnet ist und ein zweiter Abschnitt der jeweiligen Führungsschiene außerhalb des Gehäuseinnenraums angeordnet ist und sich von der Gehäuseöffnung weg erstreckt und der aus dem Gehäuseinnenraum herausragende Abschnitt geradlinig geformt ist. Mit anderen Worten ist der aus dem Gehäuseinnenraum herausragende Abschnitt nicht gekrümmt oder gebogen, sondern erstreckt sich gerade vom Gehäuse weg. Mit anderen Worten kann also der Bildschirmträger beim Flerausbewegen aus dem Gehäuse von einem gekrümmten Verlauf der Bewegungsbahn auf einen geraden Verlauf der Bewegungsbahn überführt werden und andersherum. Innerhalb des Gehäuseinnenraums ist der Bildschirmträger demnach gekrümmt oder gebogen verstaut. Flierdurch ergibt sich eine besonders platzsparende Möglichkeit, den Bildschirmträger zu verstauen.

In einer vorteilhaften Weiterbildung weist die jeweilige Führungsschiene entlang des ersten Abschnitts einen konkav gekrümmten, bevorzugt einen kreisbogenförmigen Verlauf auf. Es sind aber auch andere Verläufe des ersten Abschnitts denkbar, die an einen jeweils vorhandenen Bauraum, innerhalb dessen der Bildschirmträger Platz finden sollte, angepasst sein können.

In einer weiteren Ausführungsform weist der erste Trägerabschnitt zumindest abschnittsweise eine rückseitige Wabenstruktur und/oder Lamellen auf, wobei die Waben und/oder Lamellen länglich geformt sind und ihre Längserstreckungsrichtung parallel zu einer Krümmungsachse verläuft, die senkrecht in Bezug auf die Bewegungsbahn ausgerichtet ist. Mit anderen Worten weist der erste Trägerabschnitt strukturelle Merkmale auf, die die erste Eigensteifigkeit zumindest teilweise bedingen und dazu führen, dass der Bildschirmträger zumindest abschnittsweise biegbar und/oder faltbar ist. Durch die beschriebene Ausrichtung der Lamellen und/oder Waben in Bezug auf die Bewegungsbahn wird eine Versteifung entlang der Querrichtungen und eine Biegsamkeit entlang der Bewegungsbahn vorteilhaft unterstützt.

In einer weiteren Ausführungsform weist der Bildschirmträger einen zweiten Trägerabschnitt mit einer gegenüber der ersten Eigensteifigkeit größeren zweiten Eigensteifigkeit auf, wobei der zweite Trägerabschnitt sich in der ersten Gebrauchsposition der Anzeigevorrichtung zumindest abschnittsweise außerhalb des Gehäuseinnenraums von der Gehäuseöffnung weg erstreckt. Die zweite Eigensteifigkeit kann um 30 bis 70 Prozent gegenüber der ersten Eigensteifigkeit vergrößert sein. Bevorzugt beträgt die erste Eigensteifigkeit 50 Prozent der zweiten Eigensteifigkeit. Mit anderen Worten ist der Bildschirmträger im Bereich des zweiten Trägerabschnitts bevorzugt doppelt so eigensteif, wie innerhalb des ersten Trägerabschnitts. Die Unterschiede in den Eigensteifigkeiten können durch unterschiedliche Materialien der beiden Trägerabschnitte und/oder strukturelle Merkmale bedingt sein. Der zweite Trägerabschnitt kann aus einem anderen Material gebildet sein, als der erste Trägerabschnitt. Als ein solches Material kommt ein Metall oder ein Metall- Kunststoff-Verbundwerkstoff mit hoher Eigensteifigkeit in Frage, beispielsweise ein Aluminium oder ein Aluminium-Polymer-Verbundwerkstoff oder auch ein Karbon-Verbundwerkstoff. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass der Bildschirmträger im Bereich des zweiten Trägerabschnitts derart eigensteif ist, dass er auch außerhalb des Gehäuses standfest ist. Bevorzugt kann sich der Bildschirmträger im Bereich des zweiten Trägerabschnitts auch an dem geradlinig verlaufenden zweiten Abschnitt einer jeweiligen Führungsschiene abstützen.

In einer weiteren Ausführungsform weist der Bildschirmträger entlang der Rückseite starre Versteifungselemente auf, die sich auch zwischen den Führungsschienen erstrecken und im Falle einer auf die Bildschirmfolie wirkenden Bedienkraft durch die Führungsschienen abgestützt sind, wobei zwischen jeweils zwei Versteifungselementen ein Bereich erster Eigensteifigkeit vorliegt und entlang der Bewegungsbahn gemessen eine Abmessung der Versteifungselemente weniger als ein Drittel einer Abmessung des zwischen ihnen befindlichen Bereichs erster Eigensteifigkeit beträgt. Mit anderen Worten bilden die Versteifungselemente versteifte Bereiche, die Bereiche erster Eigensteifigkeit unterbrechen und im Vergleich zu den Bereichen erster Eigensteifigkeit schmal sind, sodass eine Krümmung des Bildschirmträgers entlang der Bewegungsbahn trotz der Versteifungselemente gewährleistet bleibt. Gleichzeitig können entlang der Versteifungselemente die Führungselemente angeordnet sein.

In einer weiteren Ausführungsform ist die jeweilige Führungsschiene (im Querschnitt der Führungsschiene gesehen) zumindest bereichsweise derart zwischen einem ersten und einem zu dem ersten gegenüberliegend angeordneten zweiten Schenkel des jeweiligen Führungselements eingefasst oder eingeklammert, dass der erste Schenkel die jeweilige Führungsschiene hintergreift und der zweite Schenkel die jeweilige Führungsschiene und die Rückseite des ersten Trägerabschnitts voneinander beabstandet. Mit anderen Worten ist die jeweilige Führungsschiene durch das jeweilige Führungselement umklammert oder zumindest teilweise umschlossen, so dass der Bildschirmträger nur entlang der Bewegungsbahn bewegbar ist und nicht von den Führungsschienen abgezogen werden kann. Flierdurch ist eine besonders große Stabilität der Verbindung von Bildschirmträger und Führungsschienen gewährleistet. Das jeweilige Führungselement kann zumindest ein Rollenelement und ein zu dem Rollenelement gegenüberliegend angeordnetes Gleitreibungselement aufweisen, wobei das Rollenelement bevorzugt an dem ersten Schenkel und das Gleitreibungselement bevorzugt an dem zweiten Schenkel angeordnet ist. Mit anderen Worten ist die jeweilige Führungsschiene zwischen dem zumindest einen Rollenelement und dem Gleitreibungselement angeordnet. Flierdurch ist einerseits ein widerstandsarmes Rollen entlang der Führungsschienen gewährleistet, andererseits kann das Gleitreibungselement flächig eine auf den Bildschirmträger wirkendende Kraft aufnehmen.

In einer weiteren Ausführungsform weist die Antriebseinrichtung zumindest einen Schwenkarm zum Bewegen des ersten Trägerabschnitts entlang der Bewegungsbahn auf und ist dazu eingerichtet, den Schwenkarm hierfür mittels eines Drehmotors um eine Drehachse zu schwenken. Der Schwenkarm kann in einem Fußbereich des ersten Trägerabschnitts ansetzen und diesen entlang einer Kreisbahn schieben, ziehen und halten. Dies ist ein mechanisch besonders einfacher und demnach verschleißarmer Antriebsmechanismus, der durch die beschriebene Anordnung aus Führungsschienen und Führungselementen ermöglicht wird, die es aufgrund der durch sie hergestellten Stabilität erlaubt, auf aufwändige Antriebsmechanismen, beispielsweise Antriebswalzen, die den Bildschirmträger zusätzlich stützen würden, zu verzichten.

Zu der Erfindung gehört auch ein Kraftfahrzeug mit einem Anzeigesystem der voranstehend beschriebenen Art.

Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Anzeigesystems beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs hier nicht noch einmal beschrieben. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, oder als Personenbus oder Motorrad ausgestaltet. Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen. Die Erfindung umfasst also auch Realisierungen, die jeweils eine Kombination der Merkmale mehrerer der beschriebenen Ausführungsformen aufweisen, sofern die Ausführungsformen nicht als sich gegenseitig ausschließend beschrieben wurden.

Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:

Fig. 1 eine schematische Längsschnittdarstellung eines Ausschnitts einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anzeigesystems in einem Kraftfahrzeug;

Fig. 2 eine schematische Rückansicht eines Ausschnitts einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anzeigesystems.

Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.

In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente. Fig. 1 zeigt ein Kraftfahrzeug 10 mit einem Anzeigesystem 12. Das Anzeigesystem 12 umfasst eine Anzeigevorrichtung 14 mit einem Bildschirmträger 16 und ein Gehäuse 18. Die Anzeigevorrichtung 14 kann in Abhängigkeit von einem Steuersignal durch eine Gehäuseöffnung 20 des Gehäuses 18 hindurch zwischen mehreren Gebrauchspositionen hin und her geschoben werden.

Fig. 1 zeigt einen ersten Trägerabschnitt 22 des Bildschirmträgers 16. Der erste Trägerabschnitt 22 weist eine erste Eigensteifigkeit auf, durch welche der erste Trägerabschnitt 22 biegbar und/oder faltbar ist. Die erste Eigensteifigkeit kann durch nicht dargestellte Lamellen und/oder Waben entlang einer Rückseite des ersten Trägerabschnitts 22 hergestellt sein. In Fig. 1 ist beispielhaft eine Situation gezeigt, in der der erste Trägerabschnitt 22 zum Großteil außerhalb des Gehäuses 18 steht.

An einem Fußbereich 24 des ersten Trägerabschnitts 22 kann ein Schwenkarm 26 angreifen, der mit einer Antriebseinrichtung 28, beispielsweise einem Drehmotor 28, verbunden sein kann. Durch Drehung um eine Drehachse entlang einer Drehrichtung 30 kann der Schwenkarm 26 den ersten Trägerabschnitt 22 stufenlos zwischen einzelnen Gebrauchspositionen bewegen und in einer gewünschten Gebrauchsposition halten.

Das Anzeigesystem 12 umfasst gehäusefest angeordnete und innerhalb eines Gehäuseinnenraums gekrümmt geformte parallele Führungsschienen 32, durch welche eine Bewegungsbahn 33 vorgegeben ist, die zumindest innerhalb des Gehäuses 18 gebogen oder gekrümmt verläuft. Als Gegenstücke zu diesen Führungsschienen 32 können an einer Rückseite des ersten Trägerabschnitts 22 Führungselemente 34 angeordnet sein, die gegenüber den Führungsschienen 32 beweglich gelagert sein können. Die Führungselemente 34 können jeweils ein Rollenelement 36 und ein zu dem Rollenelement 36 gegenüberliegend angeordnetes Gleitreibungselement 38, beispielsweise in Form einer Gleitfläche, aufweisen. Ein jeweiliges Führungselement 34 kann mit seiner jeweiligen Führungsschiene 32 in Bezug auf einige oder alle Querrichtungen quer zur Bewegungsbahn 33 formschlüssig in Eingriff stehen, sodass bei einer Bewegung der Anzeigevorrichtung 14 entlang der Führungsschienen 32 die Anzeigevorrichtung 14 zumindest im Bereich des ersten Trägerabschnitts 22 in Bezug auf die Querrichtungen an den Führungsschienen 32 gehalten ist. Die Anzeigevorrichtung 14 wird also auf die durch die Führungsschienen 32 vorgegebene, gekrümmte Bewegungsbahn 33 gezwungen. Für die in Fig. 1 gezeigte Situation bedeutet dies, dass der erste Trägerabschnitt 22 auf eine gekrümmte Bewegungsbahn 33 gezwungen würde, sobald der Drehmotor 28 eine im Uhrzeigersinn gerichtete Drehbewegung um eine zentrale Drehachse ausüben würde. Die Drehbewegung kann in Abhängigkeit von einem Steuersignal erfolgen, wobei das Steuersignal in Abhängigkeit von einem jeweiligen Anzeigeinhalt, der durch die Anzeigevorrichtung 14 angezeigt werden soll, erzeugt werden kann. Mit anderen Worten kann das Steuersignal in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Anzeigegröße für einen jeweiligen Anzeigeinhalt erzeugt werden.

Fig. 2 zeigt unter Bezugnahme auf die im Zusammenhang mit Fig. 1 gezeigten und beschriebenen Elemente eine schematische Rückansicht eines Anzeigesystems 12. Dabei zeigt Fig. 2 rückseitig entlang des ersten Trägerabschnitts 22 verlaufende starre Versteifungselemente 40, wobei die Führungselemente 34 in gleichmäßigen Abständen entlang der Versteifungselemente 40 angeordnet sein können.

In heutigen Kraftfahrzeugen 10 werden zur Informationsdarstellung für Fahrer und Beifahrer fast ausschließlich ein oder mehrere Displays oder Anzeigevorrichtungen 14 eingesetzt. Je nach Fahrsituation ist hierbei häufig eine unterschiedlich große Displaygröße notwendig. Diesem Umstand wird schon seit längerer Zeit durch Ein- und Ausfahren des Displays begegnet. Während in letzter Zeit in modernen Kraftfahrzeugen 10 immer größere Displays zum Einsatz kommen und dadurch zu immer zentraleren Elementen der Cockpitgestaltung werden, so ergibt sich zunehmend das Problem, derart große Displays bei Nichtgebrauch innerhalb der Fahrzeugkonsole zu verbergen. Aktuelle Entwicklungen im Bereich flexibler Displaypanels erlauben zunehmend den Trend weg von steifen, linear bewegten Anzeigeelementen hin zu biegbaren Komponenten, welche den in der Fahrzeugkonsole verfügbaren Platz sehr viel flexibler und effizienter ausnutzen können.

Aufgrund der angesprochenen Bauraumsituation im Interieur sind Lösungen mit erhöhter Flexibilität erforderlich. Die biegeweichen Eigenschaften eines flexiblen Displayträgers oder Bildschirmträgers 16 stehen jedoch im Zielkonflikt mit den Anforderungen bezüglich einer Touchbedienung derartiger Displays. Hier sind moderate Drucksteifigkeiten ebenso wie ein gleichmäßiges haptisches Bedienerlebnis über die gesamte Displayfläche erwünscht.

Bei Biegung ergibt sich aufgrund der sich einstellenden Spannungsverteilung auf der Oberseite des flexiblen Displayträgers ohne weitere Maßnahmen eine Ausbauchung des Displays. Diese Ausbauchung elastisch und damit kraftabhängig.

Elastizitäten wie das oben beschriebene Ausbauchen führen zu einem dynamischen Eigenleben in den Situationen: Losfahren des Displays, Anhalten des Displays und Manipulation bzw. Bedienen einer Touchoberfläche (berührungssensitiven Oberfläche) des Displays. Beim Losfahren des Displays wird zunächst der Verfahrweg in die Durchbiegung des flexiblen Displayträgers umgesetzt. Erst bei einer Grenzdurchbiegung erfolgt ein Losfahren des Displays. Beim Anhalten des Displays ergibt sich der Effekt, dass obwohl der Antrieb bereits stromlos geschaltet wurde, die im flexiblen Displayträger gespeicherte Durchbiegungsenergie in einem Relaxationsprozess in Form eines zeitlich leicht hochfahrenden Displays abgegeben wird. Bei der Bedienung schließlich kann es passieren, dass sobald eine manipulierende Kraft nach unten wirkt (-z-Richtung), das Display nachgibt und ausbaucht. Es gibt also kein direktes Ansprechverhalten.

Da die Flexibilität des Displayträgers vor allem im verborgenen Teil des Displays notwendig ist, also in einem Bereich, der sich innerhalb des Gehäuses 18 befindet, wird eine Methode vorgestellt, die den sichtbaren Abschnitt des flexiblen Displays in beiden Richtungen entlang der Displaynormalen versteift.

Es wird eine Struktur vorgeschlagen, bei der der flexible Displayträger 16, 22 über regelmäßig angeordnete Schlitten oder Führungselemente 34 mit einer dahinterliegenden Führungsschiene 32 formschlüssig verbunden ist. Die regelmäßige Anordnung der Schlitten 34 erfolgt horizontal und/oder vertikal (Fig. 2). Dabei kann eine Vorderseite der Schlitten 34 mit der Schiene 32 einen Gleitkontakt 38 aufweisen, die Rückseite einen über Kugellager oder Rollenelemente 36 realisierten Rollkontakt.

Sämtliche Zugkräfte die zu oben genannten Ausbaucheffekten von flexiblen Displayträgern führen, werden durch die Führungsschienen 32 bzw. Kugellager 36 verhindert. Durch Touchbedienung (Berührungsbedienung) wirkende Druckkräfte werden ebenfalls durch die Schlitten 34 bzw. die Führungsschienen 32 abgeleitet. Die längliche Ausführung der Schlittenkontaktflächen oder Gleitreibungselemente 38 sorgt dafür, dass der entsprechende Freiheitsgrad der Rotation gefangen und damit eine Durchbiegung auch bei Krafteinwirkung abseits der unterstützten Stellen verhindert wird.

Insgesamt zeigen die Beispiele, wie eine Methode zur Führung und Stabilisierung biegsamer Touchdisplays bereitgestellt werden kann.