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Patent Searching and Data


Title:
DIVING GEAR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/060691
Kind Code:
A2
Abstract:
A diving gear is disclosed, comprising a breathing hose (2), connected to the atmosphere, on the inlet of which a buoy (3) is provided and on the outlet of which a breathing mask (11) is provided and whereby a breathing air pressure controlling pressure regulator (8) is fixed to the body of the diver (1), at the height of the lungs.

Inventors:
EBERT MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/000599
Publication Date:
August 23, 2001
Filing Date:
February 15, 2001
Export Citation:
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Assignee:
EBERT MARKUS (DE)
International Classes:
B63C11/20; (IPC1-7): B63C/
Attorney, Agent or Firm:
Schuster, Gregor (Wiederholdstrasse 10 Stuttgart, DE)
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Claims:
Tauchgerät Ansprüche
1. Tauchgerät mit einem, der Luftzufuhr dienenden, einen Rückstromverhinderer aufweisenden Atmungsschlauch (2) mit einem am Ausgang des Luftzuführungsschlauch (2 ( angeordneten, der Atmungslufteinführung dienenden Atemmaske (11) mit einem die verbrauchte Luft ins Wasser leitenden, einen Rückstromvcrhinderer aufweisenden Abführschlauch mit einem die Schläuche an den Taucher (1) anbindenden Trägersystem (9) und mit einer den Eingang des Atmungsschlauchs (2) tragenden Einrichtung (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung als Schwimmboje (3) ausgebildet ist, mit einer den Eingang (5) über Wasser haltenden Vorrichtung und dass am Trägersystem (9) ein den Druck der Atmungsluft steuernde Druckregler (8) des Luftzuführungssystems angeordnet ist.
2. Tauchgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schwimmboje (3) ein automatisch arbeitender Schlauchaufroller angeordnet ist.
3. Tauchgerät nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schwimmboje (3) ein Kompressor angeordnet ist, um die Atmungsluft unter Druck zu setzen.
4. Tauchgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompressor durch einen batteriegetriebenen Motor angetrieben wird.
5. Tauchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckregler (8) mit einer Membran arbeitet, über die der von der Tauchtiefe abhängende Wasserdruck den Atmungsluftdruck steuert.
6. Tauchgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftverbrauch über einen Sensor gemessen wird und entsprechend die Leistung des Kompressors gesteuert wird.
7. Tauchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmboje (3) zusätzlich als Schwimmplatzmarkierer dient und/oder erforderlichenfalls als Rettungsschwimmteil.
8. Tauchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Schwimmboje (3) angeordneten Teile (Batterie, Schlauchroller, usw.) in einem Innenraum der Schwimmboje angeordnet sind.
9. Tauchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Schwimmboje (3) ein Hohlmast (5) angeordnet ist, über welchen die Atmungsluft ansaugbar ist, und welcher mit einem Erkennungszeichen wie einem Wimpel (6), einem Leuchtkörper, Leuchtfarben, odgl. versehbar ist.
10. Tauchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägersystem (9) rucksackartig ausgebildet ist mit dem Membranregler (8) auf den Rücken des Tauchers und den brustkorbfreigebenden Traggurten.
11. Tauchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Sichtbereich des Tauchers am Trägersystem eine Warneinrichtung vorhanden ist, für Gerätemängel, insbesondere der elektrisch betätigten Teile.
Description:
Tauchgerät Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Tauchgerät, nach der Gattung des Hauptanspruchs. Derartige Einfachsttauchgcrätc unterscheiden sich von den von professionellen Tauchern verwendeten Geräten vor allem dadurch, dass sie keine extra Pressluftflaschen zur Atmungsluftversorgung verwenden, welche nicht nur jeweils eine presslufterzeugende Station voraussetzen, sondern verhältnismäßig aufwendig sind und zudem einen gewisses Gefahrenpotentia) besonders beim Transport darstellen, da mit sehr hohen Drücken gearbeitet werdcn muss, um eine ausreichende Atmungsluftmenge zu speichern. Die Regeleinrichtung für die Druckminderung ist entsprechend aufwendig, insbesondere auch was den Scrvice betrifft. Der Vorteil allerdings ist die Unabhängigkeit zu einem, zur Atmosphäre führenden Luftzuführungsschlauch. Diese bekannten, gattungsgemäßen Tauchgeräte haben allerdings den Nachteil, dass sie nur entweder von einem Boot aus, oder von Land aus einsetzbar sind, nämlich von Stellen aus, an denen die Einrichtung befestigt werden kann, welche den Eingang des Atmungsschlauchs trägt. Hierbei soll vor allem vermieden werden, das Wasser in den Eingang dieses Atmungsschlauch gelangt, was den Taucher in eine äußerst gefährliche Situation bringen kann.

Die Erfindung und ihre Vorteile Das erfindungsgemäße Tauchgerät mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs weist demgegenüber den Vorteil auf, dass einerseits eine weitgehende Unabhängigkeit von stationären Stellen, wie Schiffen oder Küsten gegeben ist, andererseits aber auch eine äußerst einfach gestaltete Druckregelung der Atmungsluft, der lediglich die Atmungsluft an den Umgebungsdruck anpassen muss und dabei sehr einfach gestaltet sein kann, im Unterschied zu den Druckminderern und Druckreglern, wie sie bei Pressluftflaschen erforderlich sind. Obwohl eine Abhängigkeit von dem zur Atmosphäre führenden Luftzuführungsschlauch besteht, reicht ein solches Tauchgerät für sehr viele Zwecke aus, insbesondere für das einfache Sporttauchen, dann für den Rettungsdienst und für wissenschaftliche, das Wasscr betreffende Untersuchungen.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist in dci Schwimmbeje ein automatisch arbeitender Schlauchaufroll r<BR> angeordnet, so dass die freiliegende Schlauchlänge zwischen Schwimmboje und Taucher möglichst kurz ist. Nach einer zusätzlichen, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an der Schwimmboje ein Kompressor angeordnet, um die Atmungsluft unter Druck zu setzen. Hierbei handelt es sich jedoch nur um einen relativ geringen Druck, der natürlich in keiner Hinsicht vergleichbar ist mit dem Hochdruck einer Pressluftflasche und der entsprechend auch leicht durch den vorhandenen Druckregler gesteuert werden kann. Aufgrund dieses leicht erhöhten Druckes der Atmungsluft kann entsprechend tiefer getaucht werden, wobei der mit zunehmender Tiefe zunehmende Wasserdruck durch den Atmungsdruck kompensiert wird, ohne dass der Taucher Schaden erfährt.

Nach einer diesbezüglichen, weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der Kompressor durch einen batteriegespeisten Elektromotor angetrieben. Aufgrund der relativ niederen, erforderlichen Leistung des Kompressors ist auch die Stromaufnahme gering, so dass auch die Batteriekapazität verhältnismäßig klein sein kann.

Nach einer zusätzlichen, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung arbeitet der Druckregler mit einem Membran, über die der von der Tauchtiefe abhängige Wasserdruck den Atmungsluftdruck stcuert.

Diese Art der Membransteuerung ermöglicht einerseits eine äußerst genaue Drucksteuerung und, aufgrund der Anordnung auf Lungenhöhc zudem eine, dem für den Taucher tatsächlich erforderlichen Druck angemessene Steuerung. Hierdurch wird nicht nur ein angenehmes Atmen erzielt, sondern es werden iid licit Risiken vermieden. Außerdem werden durch eine solche Membransteuerung durch den Kompressor entstehende Druckwellen ausgeglichen. Nach einer zusätzlichen, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der Luftverbrauch über einen Sensor gemessen werden und dieser kann die Leistung des Kompressors steuern. Hierdurch wird von der Batterie nur soviel Energie aufgenommen, wie sie tatsächlich erforderlich ist. Die durch die elektrische Steuerung entstehenden Zusatzkosten für den Sensor und die elektronische Steuerung kann dadurch gerechtfertigt sein.

Nach einer zusätzlichen, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dient die Schwimmboje zusätzlich als Schwimmplatzmakierer und/oder erforderlichenfalls als Rettungsschwimmteil.

In zusätzlicher Ausgestaltung der Erfindung sind die an der Boje angeordneten Teile, wie die Batterie, der Schlauchroller, usw. in einem Innenraum der Boje angeordnet.

Nach einer zusätzlichen, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist auf der Schwimmboje ein Hohlmast angeordnet, über welchen die Atmungsluft ansaugbar ist, und welcher mit einem Erkennungszeichen wie einem Wimpel einem Leuchtkörper, Leuchtfarben, odgl. versehbar ist. Hierdurch erhält die Schwimmboje Zusatzfunktionen, die von besonderer Bedeutung sind. Natürlich muss vermieden werden, dass Wasser in den Hohlmast gelangt, was mit einfachen, zusätzlichen Mitteln in bekannter Weise erreichbar ist.

Nach einer zusätzlichen, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Trägcrsystem rucksackarug mit dem Membranregler auf dem Rücken, nämlich im Lungenbereich des Tauchers und den brustkorbfreigebenden Traggurten ausgebildet. Über einen zusätzlichen Lendengurt kann ein günstiger Formschluss zum Körper des Tauchers erreicht werden. Außerdem kann am Trägersystem eine einfache Vorrichtung vorgesehen sein, um beim Landtransport die Schwimmboje dort zu befestigen.

Nach einer zusätzlichen, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist im Sichtbereich des Tauchers, am Trägersystem eine Warneinrichtung vorhanden, über welche der Taucher Gerätemängel, insbesondere der elektrisch betätigten Teile erkennen kann.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.

Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung stark vereinfacht dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels In der Zeichnung ist ein gerade im Wasser befindlicher Taucher 1 dargestellt, der über einen Atmungsschlauch 2 mit einer Schwimmbojc 3 verbunden ist, die auf dem Wasser schwimmt, dessen Spiegel mit 4 bezeichnet ist und in dem sich der Taucher l befindct.

Auf dcr I3ojc 3 ist ein Hohlmast 5 angeordnet, an welchem ein Wimpel 6 und cinc Kontrollleuchte 7 befestigt ist. Innerhalb der Schwimmbojc 3 ist cin Luftkompressor angeordnet, sowic cin Schlauchaufroller und sonstige, mögliche, elektrische Geräte, wie eine Batterie, elektronische Steuerteile, usw.

Der Atmungsschlauch 2 führt zu einem Drucksteuergerät 8, welches über eine Trägereinrichtung 9 am Taucher l und zwar im Lungenbereich auf dessen Rücken befestigt ist.

Dieser Druckregler arbeitet mit einer Membran, die zumindest mittelbar durch den Umgebungswasserdruck beausschlagt ist und einen, diesem Wasserdruck entsprechenden Atmungsluftdruck steuern kann. Von dem Druckregler 8 führen Schläuche l0 zu einer Atemmaske 11, wobei dessen Mundstück über einen Gurt am Kopf befestigt ist. Beim Einatmen gelangt über den Druckregler 8 gesteuerte Luft über die Atemmaske 11 in die Lunge des Tauchers und beim Ausatmen v. ird die ausgeatmete Luft in das umgebende Wasser gedrückt. Damit kein Wasser in die Atemmaske und auch beim Ausatmen keine Luft in den Atmungsschlauch gelangt sind in bekannter Weise dort Rückstromverhinderer, insbesondere in Form von Rückschlagventilen angeordnet. Auf der Rückseite des Druckreglers 8 ist eine Fläche 12 angedeutet, an der die Boje 3 beim Landtransport befestigt werden kann, um diese in Art eines Rucksacks leicht transportieren zu können.

Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in<BR> beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

TauchRerät Bezugszahlenliste l Taucher 2 Atmungsschlauch 3 Schwimmboje 4 Wasserspiegel 5 Hohlmast 6 Wimpel 7 Kontrollleuchte 8 Druckregler 9 Trägereinrichtung 10 Schläuche l l Atemmaske 12 Flache