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Patent Searching and Data


Title:
DOCK BUMPER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/048694
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a dock bumper (10; 110) for attaching to a building, comprising: • - at least one fixation system (12) for fixing the dock bumper (10; 110), • - at least one elastic body (14) connected to the at least one fixation system (12), and • - at least one impact system (16) for transmitting to the elastic body (14) the impact forces arising from the impact of the vehicle.

Inventors:
HUBER ARMIN (DE)
RAUCH CHRISTIAN (DE)
EBENHOFER MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/074405
Publication Date:
March 14, 2019
Filing Date:
September 11, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SUEDDEUTSCHE GELENKSCHEIBENFABRIK GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F16F1/371; B65G69/34; F16F1/377
Foreign References:
FR3047236A12017-08-04
US20020148177A12002-10-17
US3613324A1971-10-19
US6739011B12004-05-25
DE8705818U11987-07-16
US5661934A1997-09-02
DE10358041B32005-05-04
DE10313268A12004-03-18
Attorney, Agent or Firm:
THUM, Bernhard (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Anfahrpuffer (10; 110; 210; 310) zum Befestigen an einem Gebäude, mit:

- wenigstens einer Befestigungseinrichtung (12) zum Befestigen des Anfahrpuffers (10; 110) an dem Gebäude,

- wenigstens einem mit der wenigstens einen Befestigungseinrichtung (12) verbundenen elastischen Körper (14), und

- wenigstens einer Anschlageinrichtung (16) zum Übertragen der bei einem Anschlag eines Fahrzeugs entstehenden Anschlagkräfte auf den elastischen Körper (14),

wobei der wenigstens eine elastische Körper (14) eine elastisch deformierbare Struk tur (22) aufweist, die derart ausgebildet ist, dass die Anschlageinrichtung (16) unter elastischer Deformation der elastisch deformierbaren Struktur (22) relativ zu der Befestigungseinrichtung (12) auslenkbar ist.

2. Anfahrpuffer (10; 110; 210; 310) nach Anspruch 1,

wobei die elastisch deformierbare Struktur (22) derart ausgebildet ist, dass die Anschlageinrichtung (16) unter einer elastischen Deformation relativ zu der Befestigungseinrichtung in einer Richtung (z) auslenkbar ist, die senkrecht zu einer von zwei Richtungen (x, y) aufgespannten Ebene verläuft, in der der elastische Körper (14) Relativbewegungen der Anschlageinrichtung (16) relativ zu der Befestigungsein richtung (12) aufnimmt.

3. Anfahrpuffer (10; 110; 210; 310) nach Anspruch 1 oder 2,

wobei die elastisch deformierbare Struktur (22) des elastischen Körpers (14) wenigs tens einen Steg (24) aufweist.

4. Anfahrpuffer (10; 110; 210; 310) nach Anspruch 3,

wobei der wenigstens eine Steg (24) von wenigstens einer Aussparung (46) in dem elastischen Körper (14) gebildet wird.

5. Anfahrpuffer (10; 110; 210; 310) nach Anspruch 3 oder 4,

wobei sich der wenigstens eine Steg (24) senkrecht zu der Befestigungseinrichtung (12) und der Anschlageinrichtung (16) erstreckt.

6. Anfahrpuffer (10; 110; 210; 310) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei sich die wenigstens eine Anschlageinrichtung (16) im Wesentlichen entlang der gesamten elastisch deformierbaren Struktur (22) erstreckt.

7. Anfahrpuffer (10; 110; 210; 310) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

wobei die wenigstens eine Anschlageinrichtung (16) wenigstens ein plattenförmiges Anschlagelement (18) aufweist.

8. Anfahrpuffer (10; 110; 210; 310) nach Anspruch 7,

wobei die wenigstens eine Anschlageinrichtung (16) eine elastische Schicht (20) aufweist, die sich entlang des plattenförmigen Anschlagelements (18) erstreckt.

9. Anfahrpuffer (10; 110; 210; 310) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

wobei die Befestigungseinrichtung (12) wenigstens ein plattenförmiges Befestigungselement (28) aufweist.

10. Anfahrpuffer (10; 110; 210; 310) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Anfahrpuffer (10; 110; 210; 310) wenigstens eine Befestigungsöffnung (30, 32) aufweist, die sich durch die wenigstens eine Anschlageinrichtung (16), den wenigstens einen elastischen Körper (14) und die wenigstens eine Befestigungseinrichtung (12) erstreckt.

11. Anfahrpuffer (10; 110; 210; 310) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

wobei die Befestigungseinrichtung (12) wenigstens eine Befestigungsbuchse (44) aufweist, die in der wenigstens einen Befestigungsöffnung (30, 32) aufgenommen ist.

12. Anfahrpuffer (10; 110; 210; 310) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,

wobei sich der wenigstens eine elastische Körper (14) aus mehreren elastischen Teilkörpern (14i, 142, 143, 144) zusammensetzt.

13. Anfahrpuffer (10; 110; 210; 310) nach Anspruch 12,

wobei jeder elastische Teilkörper (14i, 142, 143, 144) zwei plattenförmige Elemente (48, 50) aufweist, die zur Verbindung mit dem plattenförmigen Anschlagelement (18) und dem plattenförmigen Befestigungselement (28) dienen.

14. Anfahrpuffer (10; 110; 210; 310) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei der wenigstens eine elastische Körper (14) aus Gummi, einem thermoplastischen Elastomer oder einem thermoplastischen Polyurethan hergestellt ist.

15. Anfahrpuffer (10; 110; 210; 310) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei das wenigstens eine plattenförmige Anschlagelement (18) und/oder das plattenförmige Befestigungselement (28) aus Metall hergestellt ist.

16. Anfahrpuffer (210; 310) nach einem der Ansprüche 1 bis 15,

wobei die wenigstens eine elastisch deformierbare Struktur (22) wenigstens einen Steg (60) aufweist, der wenigstens eine Verdickung (62) hat.

17. Anfahrpuffer (210; 310) nach Anspruch 16,

wobei der wenigstens eine Steg (60) mit wenigstens einer Verdickung (62) an einem Endbereich der elastisch deformierbaren Struktur (22) angeordnet ist.

18. Anfahrpuffer (210; 310) nach einem der Ansprüche 3 bis 17,

wobei wenigstens ein Steg (24, 60, 70) der elastisch deformierbaren Struktur (22) sich mit einem vorbestimmten Winkel zu der wenigstens einen Befestigungseinrichtung (12) erstreckt.

19. Anfahrpuffer (210; 310) nach Anspruch 18,

wobei der vorbestimmte Winkel im unbelasteten Zustand des Anfahrpuffers (210; 310) ungleich 90° ist.

20. Anfahr puff er (210; 310) nach einem der Ansprüche 1 bis 19,

wobei die elastisch deformierbare Struktur (22) wenigstens eine Ausnehmung (68) aufweist.

Description:
Anfahrpuffer

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Anfahrpuffer zum Befestigen an einem Gebäude mit einer Laderampe, einer Ladebucht, einer Überladebrücke oder ähnlichem.

Derartige Anfahrpuffer werden an einem Gebäude im Bereich der Laderampe, etc., befestigt. Zum Beladen und Entladen fahren die Fahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen, rückwärts an die Laderampe. Um den Abstand zwischen der Ladefläche des Fahrzeugs und der Laderampe möglichst gering zu halten, werden die Fahrzeuge an die Laderampe angenähert, bis ein Kontakt zwischen dem Fahrzeug, das ebenfalls einen Puffer aufweisen kann, und dem Anfahrpuffer vorliegt. Die Anfahrpuffer verhindern Beschädigungen an dem Fahrzeug und dem Gebäude, wenn das Fahrzeug gegen den Anfahrpuffer fährt.

Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Anfahrpuffer bekannt. Das Dokument DE 103 58 041 B3 offenbart einen Andockpuffer zum Anbringen an einer Laderampe. Der Andockpuffer gemäß diesem Dokument weist einen ersten U-profilförmigen Teil, einen zweiten U-profilförmigen Teil und ein elastisches Dämpfungselement auf. Die Schenkel des zweiten U-profilförmigen Teils sind benachbart und relativ beweglich zu den Schenkeln des ersten U-profilförmigen Teils angeordnet. Das elastische Dämpfungselement ist innerhalb der U-profilförmigen Teile angeordnet. Das Dokument DE 103 13 268 AI offenbart einen Anfahrpuffer, der einen Montagerahmen und einen Pufferblock aufweist. Die Höhe des Pufferblocks ist mittels eines Linearantriebs wie beispielsweise einer Kolben-Zylindereinheit verstellbar.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Anfahrpuffer bereitzustellen, der bei einfachem Aufbau eine erhöhte Lebensdauer aufweist.

Diese Aufgabe wird mit einem Anfahrpuffer mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.

Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Der erfindungsgemäße Anfahrpuffer umfasst wenigstens eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen des Anfahrpuffers an einem Gebäude, wenigstens einen mit der wenigstens einen Befestigungseinrichtung verbundenen elastischen Körper, und wenigstens eine Anschlageinrichtung zum Übertragen der bei einem Anschlag eines Fahrzeugs entstehenden Anschlagkräfte auf den elastischen Körper. Der wenigstens eine elastische Körper weist eine elastisch deformierbare Struktur auf, die derart ausgebildet ist, dass die Anschlageinrichtung unter elastischer Deformation der elastisch deformierbaren Struktur relativ zu der Befestigungseinrichtung auslenkbar ist.

Der erfindungsgemäße Anfahrpuffer kann mit der elastisch deformierbaren Struktur des elastischen Körpers Relativbewegungen zwischen der Befestigungseinrichtung und der Anschlageinrichtung aufnehmen. Relativbewegungen zwischen der Befestigungseinrichtung und der Anschlageinrichtung können auftreten, wenn die Anschlageinrichtung des Anfahrpuffers mit einem Fahrzeug in Kontakt kommt bzw. in Kontakt steht. In diesem Zustand kann beispielsweise das Niveau bzw. die Höhe des Fahrzeugs an die Höhe der Laderampe angepasst werden. Ferner kann sich das Niveau des Fahrzeugs beim Beladen und Entladen ändern. Beim Beladen kann sich das Niveau des Fahrzeugs durch Einfedem der Fahrzeugfederung absenken. Beim Entladen kann sich das Niveau des Fahrzeugs durch Ausfedern der Fahrzeugfederung erhöhen. Der erfindungsgemäße Anfahrpuffer kann derartige Änderungen des Niveaus des Fahrzeugs unter einer elastischen Deformation der elastisch deformierba ¬ ren Struktur aufnehmen, die durch eine Relativbewegung zwischen der mit dem Fahrzeug in Kontakt stehenden Anschlageinrichtung und der am Gebäude angebrach ¬ ten, stationären Befestigungseinrichtung ausgelöst wird. Dadurch können Beschädigungen an dem Anfahrpuffer verhindert und die Lebensdauer somit erhöht werden.

Bei großen vertikalen Bewegungen und damit einer starken elastischen Deformation der elastisch deformierbaren Struktur verringert sich aufgrund der Auslenkung der Anschlageinrichtung relativ zur Befestigungseinrichtung die Dicke des erfindungsgemäßen Anfahrpuffers, wodurch die von dem Fahrzeug auf den Anfahrpuffer ausgeüb ¬ te Anschlagkraft bzw. Anpresskraft reduziert wird. Durch die Reduzierung der

Anschlagkraft bzw. Anpresskraft verringert sich auch die Haftreibung zwischen dem Anfahrpuffer und dem Fahrzeug, wodurch bei einer weitergehenden Relativbewegung die Anschlageinrichtung des Anfahrpuffers und der mit dem Anfahrpuffer in Kontakt stehende Abschnitt des Fahrzeugs an einander abgleiten können. Mit anderen Worten kann durch die Verringerung der Dicke des Anfahrpuffers bzw. des elasti ¬ schen Körpers und dem daraus resultierenden Abgleiten der Anschlageinrichtung an dem Fahrzeug die elastische Deformation der elastisch deformierbaren Struktur nach einem vorbestimmten Weg begrenzt werden. Dadurch können Überlastschäden an dem Anfahrpuffer bei zu großen Relativbewegungen verhindert werden, wodurch ebenfalls die Lebensdauer erhöht wird. Der erfindungsgemäße Anfahrpuffer stellt somit eine Art„Selbstschutzeffekt" bereit.

Die elastisch deformierbare Struktur kann derart ausgebildet sein, dass die Anschlageinrichtung in einer Richtung unter einer elastischen Deformation relativ zu der Befestigungseinrichtung auslenkbar ist, die senkrecht zu einer von zwei Richtungen aufgespannten Ebene verläuft, in der der elastische Körper Relativbewegungen der Anschlageinrichtung relativ zu der Befestigungseinrichtung aufnehmen kann.

Die elastisch deformierbare Struktur des elastischen Körpers kann wenigstens einen Steg aufweisen. Bei einer Relativbewegung in vertikaler Richtung zwischen der Anschlageinrichtung und der Befestigungseinrichtung kann der wenigstens eine Steg elastisch ausgelenkt werden. Die elastisch deformierbare Struktur kann eine Mehrzahl an Stegen aufweisen, die sich im Wesentlichen parallel zueinander in dem elastischen Körper erstrecken. Die Stege erstrecken sich im Bereich zwischen der

Anschlageinrichtung und der Befestigungseinrichtung. Der wenigstens eine Steg kann eine Rückstell kraft bereitstellen, die die elastisch deformierbare Struktur nach einer Belastung wieder zurück in ihre Ausgangsposition bewegen kann.

Der wenigstens eine Steg kann von wenigstens einer Aussparung in dem elastischen Körper gebildet werden. In dem elastischen Körper können zur Bildung der Stege mehrere Aussparungen vorgesehen sein. Über die Aussparungen können die Breite und die Länge der Stege festgelegt werden. Die Aussparungen können sich über den gesamten Querschnitt des elastischen Körpers durch den elastischen Körper erstrecken.

Der wenigstens eine Steg kann sich senkrecht zu der Befestigungseinrichtung und der Anschlageinrichtung erstrecken. Der wenigstens eine Steg kann sich im Wesentlichen parallel zur Wirklinie einer bei einem Anschlag eines Fahrzeugs auf die Anschlageinrichtung einwirkende Kraft erstrecken. Wirkt eine Kraft in einer Richtung parallel zu den Stegen auf den Anfahrpuffer ein, ist der Anfahrpuffer bzw. der elastische Körper relativ steif. Erfolgt die Belastung des Anfahrpuffers in einer anderen Richtung, kann die Anschlageinrichtung ausgelenkt werden, d.h. in dieser Richtung ist der Anfahrpuffer bzw. der elastische Körper relativ weich. Bei einer Auslenkung der Anschlageinrichtung relativ zur Befestigungseinrichtung können sich die Stege schräg zur Befestigungseinrichtung erstrecken. Durch diese Schrägstellung der Stege kann sich die Dicke des Anfahrpuffers verringern, wodurch die Haftreibung zwischen der Anschlageinrichtung und dem Fahrzeug reduziert werden kann. Die wenigstens eine Anschlageinrichtung kann sich im Wesentlichen entlang der gesamten elastisch deformierbaren Struktur erstrecken. Die wenigstens eine Anschlageinrichtung kann die Anschlagkraft in die elastisch deformierbare Struktur des elastischen Körpers einleiten und über den gesamten Querschnitt der elastisch deformierbaren Struktur verteilen. Dadurch kann der mit der Anschlageinrichtung in Kontakt stehende Abschnitt eines Fahrzeugs nicht lokal bzw. punktuell in den Anfahrpuffer eindringen. Aufgrund der Verteilung der Kraft über den gesamten Querschnitt der elastisch deformierbaren Struktur mittels der Anschlageinrichtung kann der Anfahrpuffer in einer Richtung parallel zur auf den Anfahrpuffer einwirkenden Kraft relativ steif sein.

Die wenigstens eine Anschlageinrichtung kann wenigstens ein plattenförmiges Anschlagelement aufweisen. Das plattenförmige Anschlagelement kann sich im Wesentlichen über den gesamten Querschnitt der elastisch deformierbaren Struktur erstrecken. Das plattenförmige Anschlagelement kann die Anschlagkraft über den gesamten Querschnitt der elastisch deformierbaren Struktur verteilen und in die elastisch deformierbare Struktur einleiten. Die wenigstens eine Anschlageinrichtung kann eine elastische Schicht aufweisen. Die elastische Schicht kann mit einem Fahrzeug in Kontakt kommen, wenn das Fahrzeug gegen den Anfahrpuffer fährt. Die elastische Schicht kann sich entlang des plattenförmigen Anschlagelements erstrecken. Die elastische Schicht ist an der dem elastischen Körper abgewandten Seite der Anschlageinrichtung vorgesehen. Die elastische Schicht kann eine vorbestimmte Stärke aufweisen. Beispielsweise kann die elastische Schicht eine Stärke von etwa 1 cm aufweisen. Die elastische Schicht kann mit dem elastischen Körper verbunden sein. Die elastische Schicht kann einstückig mit dem elastischen Körper ausgeführt sein. Die elastische Schicht kann jedoch auch getrennt von dem elastischen Körper ausgebildet sein und sich ausschließlich entlang des plattenförmigen Anschlagelements erstrecken. Die elastische Schicht kann auch auswechselbar sein. Die elastische Schicht kann beispielsweise abnehmbar mit dem wenigstens einen

plattenförmigen Anschlagelement verbunden sein, um bei einer starken Abnutzung oder Beschädigungen der elastischen Schicht ausgetauscht werden zu können. Es ist jedoch auch denkbar, keine elastische Schicht an der Anschlageinrichtung vorzusehen. In diesem Fall kann die Oberfläche des Anfahrpuffers beispielsweise von dem plattenförmigen Anschlagelement gebildet werden. Die Befestigungseinrichtung kann wenigstens ein plattenförmiges Befestigungselement aufweisen. Das plattenförmige Befestigungselement kann mit einem Gebäude verbunden werden, um den Anfahrpuffer im Bereich der Laderampe an dem Gebäude zu befestigen. Der Anfahrpuffer kann wenigstens eine Befestigungsöffnung aufweisen, die sich durch die wenigstens eine Anschlageinrichtung, den wenigstens einen elastischen Körper und die wenigstens eine Befestigungseinrichtung erstrecken. Anders ausgedrückt erstrecken sich die Befestigungsöffnungen vollständig durch den Anfahrpuffer und damit durch sämtliche Teile des Anfahrpuffers. Die Befestigungsöffnung In der Befestigungseinrichtung kann einen Absatz aufweisen, an dem sich ihr Durchmesser verringert.

Die Befestigungseinrichtung kann wenigstens eine Befestigungsbuchse aufweisen, die in der wenigstens einen Befestigungsöffnung in der Befestigungseinrichtung aufgenommen ist. Die Befestigungsbuchse kann sich mit ihrem Endabschnitt an den Absatz der Befestig u ngsöffn u ng in der Befestigungseinrichtung anlegen. Die Befestigungsbuchse kann einen radialen Abschnitt und einen rohrförmigen Abschnitt aufweisen. In dem radialen Abschnitt kann eine Öffnung ausgebildet sein. Durch diese Öffnung können Befestigungsmittel geführt werden, über die der Anfahrpuffer mit einer Gebäudewand verbunden werden kann. Die Befestigungsmittel können über die Befestigungsöffnungen in den Anfahrpuffer eingeführt und mit der Befestigungsbuchse in Anlage gebracht werden. Die Befestigungsmittel können sich mit ihrem Kopf an dem radialen Abschnitt der Befestigungsbuchse abstützen. Ein entsprechendes Werkzeug für die Befestigungsmittel kann ebenfalls durch die Befestigungsöffnungen eingeführt werden, um die Befestigungsmittel mit der Gebäudewand verbinden zu können.

Der wenigstens eine elastische Körper kann sich aus mehreren elastischen Teilkör- pern zusammensetzen. Die elastischen Teilkörper können jeweils eine elastisch deformierbare Struktur aufweisen. Dementsprechend können die elastischen Teil körper jeweils wenigstens einen Steg und wenigstens eine Aussparung aufweisen. Die elastischen Teil körper können derart angeordnet werden, dass ihre Stege und Aussparungen in einer Flucht liegen. Ein Anfahrpuffer kann beispielsweise einen elastischen Körper aufweisen, der sich aus vier elastischen Teilkörpern zusammensetzt. Die Teilkörper können aneinander anliegen und dennoch nicht direkt miteinander verbunden sein. Jeder elastische Teilkörper kann zwei plattenförmige Elemente aufweisen, die zur Verbindung mit der Anschlagplatte und der Befestigungsplatte dienen. Die Platten der elastischen Teil körper können Öffnungen aufweisen, die mit der Anschlageinrich- tung und der Befestigungseinrichtung verbunden werden können. In diesem Fall weisen die Anschlageinrichtung und die Befestigungseinrichtung ebenfalls Öffnungen auf. Die elastischen Teilkörper können somit über die Anschlageinrichtung und die Befestigungseinrichtung miteinander verbunden werden, sodass ein kompakter Anfahrpuffer gebildet wird. Nachdem die Anschlageinrichtung mit den Teilkörpern verbunden wurde, wird die Anschlageinrichtung mit der elastischen Schicht versehen. Der Anfahrpuffer kann auch ohne elastische Schicht an der Anschlageinrichtung ausgeführt sein. In diesem Fall kann die Oberfläche des Anfahrpuffers von dem plat- tenförmigen Anschlagelement gebildet werden.

Der wenigstens eine elastische Körper kann aus einem Gummi wie beispielsweise einem Elastomer hergestellt sein. Der elastische Körper kann ferner beispielsweise aus einem thermoplastischen Elastomer oder einem thermoplastischen Polyurethan hergestellt sein. Die elastische Schicht kann ebenfalls aus diesen Materialien hergestellt werden. Das wenigstens eine plattenförmige Anschlagelement kann aus Metall hergestellt sein. Vorzugsweise kann das plattenförmige Anschlagelement aus Stahl, Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt sein. Die wenigstens eine Befestigungsplatte kann ebenfalls aus einem Metall hergestellt sein.

Die elastisch deformierbare Struktur kann wenigstens einen Steg aufweisen, der wenigstens eine Verdickung hat. Mit anderen Worten kann der wenigstens eine Steg bauchig ausgebildet sein. Die wenigstens eine Verdickung kann sich in einem zentralen Bereich des wenigstens einen Stegs befinden. In Richtung der Enden des wenigstens einen Stegs kann sich der Querschnitt des wenigstens einen Stegs ausgehend von der wenigstens einen Verdickung verringern. Durch die wenigstens eine Verdickung des wenigstens einen Stegs kann ein Knicken des wenigstens einen Stegs verhindert werden, d.h. der Steg wird durch die Verdickung in seinem zentralen Bereich versteift. Durch den dickeren Querschnitt des wenigstens einen Stegs in seinem zentralen Bereich kann zumindest einer der Endbereiche des wenigstens einen Stegs ein Gelenk bilden, da der wenigstens eine Steg in einem oder beiden Endbereichen einen dünneren bzw. einen verringerten Querschnitt (verglichen mit der Verdickung) aufweist. Durch das Gelenk an einem oder beiden der Endbereiche des wenigstens einen Stegs kann der Steg im Bereich des Gelenks als Ganzes ausgelenkt werden, ohne in seinem zentralen Bereich zu knicken.

Die wenigstens eine elastisch deformierbare Struktur kann mehrere Stege aufweisen. Die elastisch deformierbare Struktur kann wenigstens einen Steg ohne Verdickung und wenigstens einen Steg mit einer Verdickung aufweisen. Der wenigstens eine Steg mit wenigstens einer Verdickung kann in Längsrichtung an einem Endbereich der elastisch deformierbaren Struktur angeordnet sein. Ferner kann an beiden Endbereichen der wenigstens einen elastisch deformierbaren Struktur wenigstens ein Steg mit wenigstens einer Verdickung vorgesehen sein. Zwischen den Stegen mit der wenigstens einen Verdickung kann wenigstens ein Steg ohne Verdickung vorgesehen sein. Es können mehrere Stege mit einer Verdickung vorgesehen sein. Die Stege mit einer Verdickung können gruppenweise an der elastisch deformierbaren Struktur ausgebildet sein. Jeweils eine Gruppe von Stegen mit einer Verdickung kann in Längsrichtung des Anfahrpuffers an jedem Endbereich des Anfahrpuffers angeordnet sein.

Der wenigstens eine Steg kann sich im Ruhezustand bzw. im unbelasteten Zustand des Anfahrpuffers mit einem vorbestimmten Winkel zu der wenigstens einen Befestigungseinrichtung erstrecken. Der vorbestimmte Winkel kann 90° betragen. Der vorbestimmte Winkel kann im unbelasteten Zustand des Anfahrpuffers jedoch auch ungleich 90° sein. Die elastisch deformierbare Struktur kann wenigstens einen Steg, der sich mit einem Winkel von im Wesentlichen 90° zu der wenigstens einen Befestigungseinrichtung erstreckt, und wenigstens einen Steg umfassen, der sich mit einem Winkel ungleich 90° zu der wenigstens einen Befestigungseinrichtung erstreckt. Der wenigstens eine Steg, der sich mit einem Winkel ungleich 90° zu der wenigstens einen Befestigungseinrichtung erstreckt, kann an einem Endbereich der elastisch deformierbaren Struktur vorgesehen sein. Ferner kann an jedem Endbereich der elastisch deformierbaren Struktur wenigstens ein Steg vorgesehen sein, der sich mit einem Winkel ungleich 90° zu der wenigstens einen Befestig u ngsei n richtu ng erstreckt. Der Winkel des wenigstens eine Stegs an einem Endbereich kann sich von dem Winkel des wenigstens einen Stegs an dem jeweils anderen Endbereich der elastisch deformierbaren Struktur unterscheiden. Mit dem wenigstens einen Steg, der sich mit einem Winkel von ungleich 90° zu der wenigstens einen Befestigungseinrichtung erstreckt, kann sichergestellt werden, dass der Anfahrpuffer bzw. die elastisch deformierbare Struktur nach dem Anprall eines Fahrzeug zurück in die Ausgangsstellung gestellt wird. Der wenigstens eine Steg oder die Stege, der oder die sich mit einem Winkel von ungleich 90° zu der Befestigungseinrichtung erstrecken, können eine erhöhte Rückstellkraft erzeugen, die die elastisch deformierbare Struktur in ihre Ausgangsposition zurückstellen kann.

Die elastisch deformierbare Struktur kann wenigstens eine Ausnehmung aufweisen. Die wenigstens eine Ausnehmung kann sich in einem zentralen Bereich der elastisch deformierbaren Struktur befinden. Die wenigstens eine Ausnehmung kann derart in der elastisch deformierbaren Struktur ausgebildet sein, dass sich die wenigstens eine Ausnehmung zwischen mehreren Stegen der elastisch deformierbaren Struktur er ¬ streckt. Aufgrund der wenigstens einen Ausnehmung kann die elastisch deformierbare Struktur kürzere Stege und längere Stege aufweisen. Die kürzeren Stege können eine Erstreckung aufweisen, die kleiner oder gleich zu der Hälfte der Erstreckung der längeren Stege ist. Durch die wenigstens eine Ausnehmung kann das Gewicht des Anfahrpuffers reduziert werden. Ferner kann durch die wenigstens eine Ausnehmung erreicht werden, dass der wenigstens eine Anfahrpuffer über seinen gesamten Querschnitt eine gleichmäßigere Steifigkeit aufweist.

Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen eines Anfahrpuffers gemäß der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Figuren beschrieben. Es stellen dar:

Figur 1 eine teilweise aufgebrochene, perspektivische Ansicht eines Anfahrpuffers gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;

Figur 2 eine Draufsicht des Anfahrpuffers gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;

Figur 3 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie III-III in Figur 2;

Figur 4 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie IV-IV in Figur 2:

Figur 5 eine teilweise aufgebrochene, perspektivische Ansicht eines Anfahrpuf ¬ fers gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;

Figur 6 eine Draufsicht des Anfahrpuffers gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung;

Figur 7 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie VII-VII in Figur 6;

Figur 8 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie VIII-VIII in Figur 6;

Figur 9 eine perspektivische Ansicht eines Anfahrpuffers gemäß einer dritten

Ausführungsform der Erfindung; Figur 10 eine perspektivische Schnittansicht des Anfahrpuffers gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung;

Figur 11 eine Draufsicht des Anfahrpuffers gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung;

Figur 12 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XII-XII in Figur 11;

Figur 13 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XIII-XIII in Figur 11;

Figur 14 eine Draufsicht eines Anfahrpuffers gemäß einer Ausführungsvariante der dritten Ausführungsform der Erfindung;

Figur 15 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XV-XV in Figur 14; und

Figur 16 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XVI-XVI in Figur 14.

Figur 1 zeigt eine teilweise aufgebrochene, perspektivische Ansicht eines Anfahrpuffers 10. Der Anfahrpuffer 10 weist eine Befestigungseinrichtung 12, einen elastischen Körper 14 und eine Anschlageinrichtung 16 auf. Der elastische Körper 14 erstreckt sich zwischen der Befestigungseinrichtung 12 und der Anschlageinrichtung 16. Die Befestigungseinrichtung 12 dient zur Befestigung des Anfahrpuffers 10 an einem Gebäude im Bereich einer Laderampe (nicht gezeigt).

Die Anschlageinrichtung 16 wird von einer Anschlagplatte 18 und einer elastischen Schicht 20 gebildet, die sich entlang der Anschlagplatte 18 erstreckt. Die Anschlagplatte 18 kann eine Metallplatte sein, die beispielsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt ist. Die elastische Schicht 20 kann mit der Metall platte 18 stoffschlüssig verbunden sein. Die elastische Schicht 20 ist einstückig mit dem elastischen Körper 14 ausgeführt. Die Anschlagplatte 18 der Anschlageinrichtung 16 ist somit vollständig in das elastische Material der elastischen Schicht 20 und des elastischen Körpers 14 eingebettet. Die elastische Schicht 20 und der elastische Körper 14 können beispielsweise aus Gummi wie z.B. einem Elastomer hergestellt sein. Ferner können die elastische Schicht 20 und der elastische Körper 14 aus einem thermoplastischen Elastomer oder einem thermoplastischen Polyurethan hergestellt sein. Denkbar ist auch die Verwendung eines anderen Kunststoffs für die elastische Schicht 20 und/oder den elastischen Körper 14. Die elastische Schicht 20 kommt mit einem anschlagenden Fahrzeug unmittelbar in Kontakt und überträgt die Anschlag- kräfte bzw. die Anpresskräfte auf die Anschlagplatte 18, die die Anschlagkräfte bzw. Anpresskräfte wiederum auf den elastischen Körper 14 überträgt.

Der elastische Körper 14 weist eine elastisch deformierbare Struktur 22 auf, die Relativbewegungen zwischen der Anschlageinrichtung 16 und der Befestigungseinrichtung 12 aufnehmen kann. Die elastisch deformierbare Struktur 22 kann eine

Relativbewegung der Anschlageinrichtung 16 relativ zu der stationär am Gebäude angebrachten Befestig u ngsei n richtu ng 12 in x-, y- und z-Richtung aufnehmen. Bei einer elastischen Deformation der elastisch deformierbaren Struktur 22 in x-Richtung werden die Befestigungseinrichtung 12 und die Anschlageinrichtung 16 aufeinander zu bewegt. Eine Relativbewegung in x-Richtung findet statt, wenn ein Fahrzeug gegen den Anfahrpuffer 10 fährt. Im am Gebäude im Bereich einer Laderampe angebrachten Zustand des Anfahrpuffers 10 entspricht die in die Figuren eingetragene x- Richtung der horizontalen Richtung. Zudem kann die Anschlageinrichtung 16 unter elastischer Deformation der elastisch deformierbaren Struktur 22 in z-Richtung elastisch ausgelenkt werden. Durch die elastische Auslenkbarkeit in z-Richtung kann die Anschlageinrichtung 16 vertikalen Bewegungen des Fahrzeugs folgen, die beispielsweise beim Beladen und Entladen des Fahrzeugs oder bei der Niveauregulierung des Fahrzeugs auftreten.

Die elastisch deformierbare Struktur 22 weist eine Mehrzahl von Stegen 24 auf. Die Stege 24 werden durch Aussparungen 26 in dem elastischen Körper 14 gebildet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in Figur 1 lediglich einzelne Stege 24 und einzelne Aussparungen 26 mit Bezugszeichen versehen. Die Stege 24 und Aussparungen 26 erstrecken sich in x-Richtung in dem elastischen Körper 14 im Bereich zwischen der Befestigungseinrichtung 12 und der Anschlageinrichtung 16. Die Aussparungen 26 erstrecken sich vollständig durch den elastischen Körper 14.

Die Befestigungseinrichtung 12 weist eine Befestigungsplatte 28 auf, die vorzugsweise aus einem Metall hergestellt ist. Der elastische Körper 14 kann mit der Befestigungsplatte 28 stoffschlüssig verbunden sein. Der Anfahrpuffer 10 weist ferner Befestigungsöffnungen 30 und 32 auf, die sich durch sämtliche Teile des Anfahrpuffers 10 erstrecken. Dementsprechend ist in der elastischen Schicht 20 eine Öffnung 34 ausgebildet. Die Anschlagplatte 18 der Anschlageinrichtung 16 weist die Öffnun- gen 36 auf. In der Befestigungsplatte 28 ist die Öffnung 38 ausgebildet, die einen Absatz 40 aufweist.

Figur 2 zeigt eine Draufsicht des Anfahrpuffers 10. In Figur 2 ist die Anschlageinrichtung 16 mit ihrer elastischen Schicht 20 erkennbar. Die elastische Schicht 20 weist eine Öffnung 34 auf, die Teil der Befestigungsöffnungen 30, 32 ist. Die Befestigungsöffnungen 30 und 32 erstrecken sich vollständig durch den Anfahrpuffer 10.

Figur 3 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie III-III in Figur 2. In dem elastischen Körper 14 sind die Aussparungen 26 ausgebildet, die die Stege 24 bilden. Die Stege 24 und die Aussparungen 26 erstrecken sich vollständig durch den elastischen Körper 14 hindurch. Zwischen den Aussparungen 26 und den Platten 18, 28 bleibt eine Schicht des elastischen Materials erhalten, sodass die Aussparungen 26 nicht direkt bis zu den Platten 18, 28 reichen. Im unbelasteten Zustand erstrecken sich die Stege 24 senkrecht zu der Anschlagplatte 18 und der Befestigungsplatte 28.

Die Befestigungsöffnungen 30, 32 erstrecken sich vollständig durch den Anfahrpuffer 10 hindurch. Die Befestigungsöffnungen 30, 32 setzen sich aus den Öffnungen 34, 36, 38 und 42 der elastischen Schicht 20, der Anschlagplatte 18, der Befestigungsplatte 28 und dem elastischen Körper 14 zusammen. In den Befestigungsöffnungen 30, 32 sind Befestigungsbuchsen 44 vorgesehen. Die Befestigungsbuchsen 44 stützen sich mit ihren Stirnseiten an dem Absatz 40 der Öffnungen 38 in der Befestigungsplatte 28 ab. Die Befestigungsbuchse 44 weist einen rohrförmigen Abschnitt und einen sich in radialer Richtung erstreckenden Abschnitt auf. In dem sich in radialer Richtung erstreckenden Abschnitt sind Öffnungen 46 ausgebildet, durch die ein nicht gezeigtes Befestigungsmittel wie eine Schraube geführt werden kann. Das Befestigungsmittel kann sich mit seinem Kopf an dem radialen Abschnitt der Befestigungsbuchse 44 abstützen, um die notwendigen Klemmkräfte zur Befestigung des Anfahrpuffers an einem Gebäude im Bereich der Laderampe (nicht gezeigt) abstützen zu können.

Die Stege 24 können bei einer Relativbewegung in z-Richtung der Anschlageinrichtung 16 relativ zu der stationär an einem Gebäude befestigten Befestigungseinrichtung 12 elastisch deformiert werden. Wie in Figur 3 schematisch dargestellt ist, werden die Stege 24 bei einer Relativbewegung in z-Richtung, d.h. bei Belastungen in z-Richtung, elastisch ausgelenkt. Die Stege 24 erstrecken sich dann schräg zu der Befestigungseinrichtung 12, wobei die Positionen der Enden der Stege 24 an der Befestig u ngsei n richtu ng 12 verglichen mit dem unbelasteten Zustand im Wesentlichen unverändert verbleiben. Die Positionen der Enden an der Anschlageinrichtung 16 ändern sich aufgrund der Auslenkung der Anschlageinrichtung 16 in z-Richtung und auch in x-Richtung. Dementsprechend verringert sich durch die Auslenkung der Anschlageinrichtung 16 bzw. durch die daraus resultierende Schrägstellung der Stege 24 die Erstreckung des Anfahrpuffers 10 in x-Richtung. Diese Verringerung der Er- streckung des Anfahrpuffers 10 ist in Figur 3 schematisch dargestellt. Die Erstreckung des Anfahrpuffers 10 verringert sich in x-Richtung verglichen mit dem in Figur 3 dargestellten unbelasteten Zustand das Anfahrpuffers 10 um den Betrag Δχ. Durch diese Verringerung der Erstreckung des Anfahrpuffers 10 kann die Haftreibung zwischen der Anschlageinrichtung 16 und insbesondere der elastischen Schicht 20 und dem angepressten Fahrzeug reduziert werden, so dass die elastische Schicht 20 und das Fahrzeug bei großen Relativbewegungen in z-Richtung aneinander abgleiten können. Dadurch kann verhindert werden, dass die elastische Struktur 22 bei zu großen Relativbewegungen des Fahrzeugs in vertikaler Richtung überbelastet wird, wie es beispielsweise bei einer Überstreckung der Stege 24 der Fall wäre. Mit anderen Worten kann durch die Verringerung der Erstreckung des Anfahrpuffers 10 bzw. der Erstreckung des elastischen Körpers 14 in x-Richtung die elastische Deformation der elastisch deformierbaren Struktur 22 nach einem vorbestimmten Weg in z- Richtung begrenzt werden.

Figur 4 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie IV-IV in Figur 2. Figur 4 stellt eine Schnittansicht durch einen Steg 24 und die Befestigungsöffnung 32 dar. Die Stege 24 erstrecken sich über die gesamte Breite des Anfahrpuffers 10.

Der elastische Körper 14 ist mit der Anschlagplatte 18 der Anschlageinrichtung 16 und der Befestigungsplatte 28 der Befestigungseinrichtung 12 durch einen Stoff- schluss verbunden. Aus einer Zusammenschau der Figuren 3 und 4 wird deutlich, dass die Metallplatte 18 der Anschlageinrichtung 16 vollständig in das elastische Material der elastischen Schicht 20 und des elastischen Körpers 14 eingebettet ist. Da die Platten 18, 28 mit dem elastischen Körper 14 stoffschlüssig verbunden sind, bildet der Anfahrpuffer 10 eine kompakte Einheit, die als ein Teil gehandhabt werden kann.

Figur 5 zeigt eine teilweise aufgebrochene, perspektivische Ansicht eines Anfahrpuffers 110. Der Anfahrpuffer 110 weist eine Befestigungseinrichtung 12, einen elastischen Körper 14 und eine Anschlageinrichtung 16 auf. Der elastische Körper 14 setzt sich aus vier elastischen Teilkörpern 14i, 14 2 , 14 3 , 14 4 zusammen. Die elastischen Teilkörper 14i, 14 2 , 14 3 , 14 4 weisen jeweils zwei Platten 48, 50 auf, die mit dem jeweiligen elastischen Teilkörper 14i, 14 2 , 14 3 , 14 4 stoffschlüssig verbunden sind. Die Platten 48 und 50 können mit der Anschlagplatte 18 der Anschlageinrichtung 16 und der Befestigungsplatte 28 der Befestigungseinrichtung 12 verschraubt werden. Dazu sind in der Anschlagplatte 18 der Anschlageinrichtung 16 Öffnungen 52 ausgebildet. Derartige Öffnungen sind auch in der Befestigungsplatte 28 der Befestigungseinrichtung 12 ausgebildet, jedoch in Figur 5 nicht erkennbar. Die Platten 50 weisen Öffnungen 54 auf, die zur Verbindung mit der Befestigungsplatte 28 dienen. In x- Richtung bilden die Platten 48 und 50 den Abschluss der elastischen Teilkörper 14 i; 14 2 , 14 3 , 14 4 . Die Teilkörper 14i, 14 2 , 14 3 , 14 4 sind über die Anschlageinrichtung 16 und die Befestigungseinrichtung 12 miteinander verbunden, d.h. die Platten 18, 20 verbinden die elastischen Teilkörper 14i, 14 2 , 14 3 , 14 4 miteinander.

Figur 6 zeigt eine Draufsicht des Anfahrpuffers 110. In Figur 6 ist die Anschlageinrichtung 16 mit ihrer elastischen Schicht 20 erkennbar. Die Befestigungsöffnungen 30 und 32 erstrecken sich durch den Anfahrpuffer 110.

Figur 7 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie VII-VII in Figur 6. Die Schnittlinie VII-VII verläuft zunächst zwischen den Teilkörpern 14 2 und 14 3 , bevor sie in den Teilkörper 14 3 hinein verläuft (siehe Figur 5). Dies ist insbesondere dadurch erkennbar, dass der elastische Teilkörper 14 3 in Figur 7 auf der linken Seite ungeschnitten dargestellt ist, wohingegen auf der rechten Seite der elastische Teilkörper 14 3 mit seinen Platten 48 und 50 im Schnitt dargestellt ist.

Die Platten 48 und 50 des elastischen Teilkörpers 14 3 sind mit der Anschlagplatte 18 der Anschlageinrichtung 16 und der Befestigungsplatte 28 der Befestigungseinrichtung 12 verbunden. In der Anschlagplatte 18 sind die Öffnungen 52 ausgebildet, deren Positionen auf Positionen der Öffnungen 54 in der Platte 48 abgestimmt sind. Die Platten 18 und 48 können über Befestigungsmittel 58 miteinander verbunden werden, die sich durch die Öffnungen 52 und 54 erstrecken. Auch in der Befestigungsplatte 28 der Befestigungseinrichtung 12 sind Öffnungen 56 ausgebildet, deren Positionen auf Positionen der Öffnungen 54 in der Platte 50 abgestimmt sind. Auch die Platten 28 und 50 können über Befestigungsmittel 58 miteinander verbunden werden, die sich durch die Öffnungen 54 und 56 erstrecken. Die elastische Schicht 20 der Anschlageinrichtung 16 erstreckt sich entlang der dem elastischen Teilkörper 14 3 abgewandten Fläche der Anschlagplatte 18. Die Anschlagplatte 18 ist nicht vollständig in ein elastisches Material eingebettet. Die Anschlagplatte 18 wird erst mit der elastischen Schicht 20 beschichtet, wenn die

Anschlagplatte 18 über die Befestigungsmittel 58 mit den Teilkörpern, von denen in Figur 7 nur der Teilkörper 14 3 gezeigt ist, verbunden wurde.

Figur 8 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie VIII-VIII in Figur 6. In Figur 8 sind die Teilkörper 14i, 14 2 , 14 3 , 14 4 gezeigt, deren Platten 48 und 50 sich an die Anschlagplatte 18 der Anschlageinrichtung 16 und die Befestigungsplatte 28 der Befestigungseinrichtung 12 anlegen. Die elastischen Teilkörper 14i, 14 2 , 14 3 , 14 4 stellen somit eine Verbindung zwischen der Befestigungseinrichtung 12 und der Anschlageinrichtung 16 in x-Richtung her. Untereinander werden die Teilkörper 14i, 14 2 , 14 3 , 14 4 über die Platten 18 und 28 der Anschlageinrichtung 16 und der Befesti ¬ gungseinrichtung 12 verbunden.

Die elastischen Teilkörper 14i, 14 2 , 14 3 , 14 4 werden mit den Platten 48 und 50 stoffschlüssig verbunden. Im Anschluss daran werden die Platten 48 und 50 der elastischen Teilkörper 14i, 14 2 , 14 3 , 14 4 mit der Anschlagplatte 18 der Anschlageinrichtung 16 und der Befestigungsplatte 28 der Befestigungseinrichtung 12 verbunden. Zum Abschluss der Montage des Anfahrpuffers 110 wird die Anschlagplatte 18 mit der elastischen Schicht 20 beschichtet, wodurch die Öffnungen 52 und die Befestigungsmittel 58 verdeckt werden.

Figur 9 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Anfahrpuffers 210. Der Anfahrpuffer 210 weist eine Befestigungseinrichtung 12, einen elastischen Körper 14 und eine Anschlageinrichtung 16 auf. Der elastische Körper 14 erstreckt sich zwischen der Befestigungseinrichtung 12 und der Anschlageinrichtung 16.

Die Anschlageinrichtung 16 wird von einer Anschlagplatte 18 gebildet. Die Anschlag ¬ platte 18 kann eine Metallplatte sein, die beispielsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt ist. Die Anschlagplatte 18 ist mit ihrer der Befestigungseinrichtung 12 zugewandten Seitenfläche mit dem elastischen Körper 14 stoff ¬ schlüssig verbunden.

Der elastische Körper 14 weist eine elastisch deformierbare Struktur 22 auf, die Relativbewegungen zwischen der Anschlageinrichtung 16 und der Befestigungseinrich- tung 12 aufnehmen kann. Die elastisch deformierbare Struktur 22 weist eine Mehrzahl von Stegen 24 und Stegen 60 mit einer Verdickung 62 auf. Zwischen den Stegen 24, 60 sind Aussparungen 26 in dem elastischen Körper 14 ausgebildet. Die Stege 60 sind jeweils in zwei Dreiergruppen GS1 und GS2 angeordnet. Die Gruppe GS1 um- fasst die Stege 60a, 60b, 60c. Die Gruppe GS2 umfasst die Stege 60d, 60e, 60f. Die Stege 24, 60a, 60b, 60c, 60d, 60e, 60f und die Aussparungen 26 erstrecken sich in x- und y-Richtung in dem elastischen Körper 14.

Die Stege 60a, 60b, 60c, 60d, 60e, 60f weisen die Verdickung 62 auf. Die Verdickung 62 ist in x-Richtung in einem zentralen Bereich der Stege 60 ausgebildet. An ihren Enden 64 weisen die Stege 60a, 60b, 60c, 60d, 60e, 60f einen geringeren Querschnitt als im Bereich der Verdickung 62 auf. Die dünneren Enden 64 der Stege 60a, 60b, 60c, 60d, 60e, 60f bilden ein Gelenk, sodass die Stege 60a, 60b, 60c, 60d, 60e, 60f bei einer Belastung als Ganzes im Bereich ihrer Enden 64 ausgelenkt werden können. Die Verdickung 62 der Stege 60a, 60b, 60c, 60d, 60e, 60f versteift den zentralen Bereich der Stege 60a, 60b, 60c, 60d, 60e, 60f, um ein Knicken der Stege 60a, 60b, 60c, 60d, 60e, 60f in diesem Bereich zu verhindern. Die Stege 60a, 60b, 60c, 60d, 60e, 60f sind in z-Richtung an den Endbereichen der elastisch deformierbaren Struktur 22 bzw. des Anfahrpuffers 210 vorgesehen. Mit anderen Worten ist jeweils eine der Dreiergruppen GS1 und GS2 an einem der Endbereiche des Anfahrpuffers 210 ausgebildet. In z-Richtung zwischen den Gruppen GS1 und GS2 sind mehrere Stege 24 angeordnet, die keine Verdickung 62 aufweisen. Zwischen dem Steg 60d und dem Steg 24 an dem in Figur 9 rechten Ende (in z-Richtung) des Anfahrpuffers 210 ist eine größere Aussparung 66 erkennbar.

Die Befestigungseinrichtung 12 weist eine Befestigungsplatte 28 auf. Der elastische Körper 14 kann mit der Befestigungsplatte 28 stoffschlüssig verbunden sein. Der Anfahrpuffer 10 weist ferner Befestigungsöffnungen 30 und 32 auf, die sich durch sämtliche Teile des Anfahrpuffers 10 erstrecken. Die Anschlagplatte 18 weist Öffnungen 36 auf, die einen Abschnitt der Befestigungsöffnungen 30 und 32 bilden.

Figur 10 zeigt eine perspektivische Schnittansicht des Anfahrpuffers 210. Der Schnitt erstreckt sich durch die elastisch deformierbare Struktur 22. Die eine Verdickung 62 aufweisenden Stege 60a, 60b, 60c, 60d, 60e, 60f sind in z-Richtung an den Endbe- reichen der elastisch deformierbaren Struktur 22 bzw. des Anfahrpuffers 210 vorgesehen. Die Stege 60a, 60b, 60c, 60d, 60e, 60f erstrecken sich über die gesamte Erstreckung des Anfahrpuffers 210 in y-Richtung. Die elastisch deformierbare Struktur 22 des Anfahrpuffers 210 weist eine Ausnehmung 68 auf. Die Ausnehmung 68 ist in einem zentralen Bereich der elastisch deformierbaren Struktur 22 ausgebildet. Die Ausnehmung 68 erstreckt sich in z-Richtung zwischen den Gruppen GS1 und GS2.

Neben den Stegen 24 und 60a, 60b, 60c, 60d, 60e, 60f weist die elastisch deformierbare Struktur 22 Stege 70 auf, die durch Aussparungen 72 in dem elastischen Körper 14 gebildet werden. Die Stege 24 und 70 werden durch die Ausnehmung 68 voneinander getrennt. Die Ausnehmung 68 erstreckt sich in y-Richtung zwischen den Stegen 24 und 70. Die Stege 24 und 70 sind in z-Richtung zueinander versetzt in dem elastischen Körper 14 ausgebildet. Aufgrund des Versatzes der Stege 24 und 70 in z-Richtung wird zwischen dem Steg 60d und dem Steg 24 die größere Aussparung 66 und zwischen dem Steg 70 und dem Steg 60c die größere Aussparung 74 gebildet. Die Stege 24 und 70 sind aufgrund der Ausnehmung 68 in y-Richtung kürzer als die Stege 60 mit der Verdickung 62 ausgebildet.

Figur 11 zeigt eine Draufsicht des Anfahrpuffers 210. In Figur 11 ist die Anschlageinrichtung 16 mit ihrer Anschlagplatte 18 erkennbar. Die Anschlagplatte 18 weist die Öffnungen 36 auf. Die Befestigungsöffnungen 30 und 32 erstrecken sich vollständig durch den Anfahrpuffer 210.

Figur 12 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XII-XII in Figur 11. Die Schnittlinie verläuft durch die Ausnehmung 68 (siehe Figur 10). In der Schnittansicht gemäß Figur 11 sind die Aussparungen 26 und 72 in dem elastischen Körper 14 erkennbar, die die Stege 60a, 60b, 60c, 60d, 60e, 60f und 70 bilden. Ferner ist zwischen dem Steg 60c und dem in z-Richtung nächstliegenden Steg der Stege 70 die größere Aussparung 74 erkennbar.

Die Stege 60a, 60b, 60c, 60d, 60e, 60f weisen die Verdickung 62 in einem in x- Richtung zentralen Bereich auf. Die Stege 60a, 60b, 60c, 60d, 60e, 60f sind jeweils in Gruppen GS1 und GS2 von drei Stegen 60a, 60b, 60c und 60d, 60e, 60f angeordnet. Die Gruppen GS1 und GS2 sind in z-Richtung an den Endbereichen des Anfahrpuffers 210 bzw. der elastisch deformierbaren Struktur 22 vorgesehen. Zwischen den beiden Dreiergruppen GS1 und GS2 sind Stege 24 vorgesehen, die keine Verdickung aufweisen. Da sich die Schnittlinie XII-XII durch die Ausnehmung 68 erstreckt, sind die Stege 24 in Figur 12 nicht im Schnitt dargestellt. Im Bereich der Aussparungen 26, 72, 74 und der Ausnehmung 68 bleibt an den Platten 18, 28 eine Schicht des elastischen Materials erhalten, sodass die Aussparungen 26, 72, 74 und die Ausnehmung 68 nicht direkt bis zu den Platten 18, 28 reichen.

Im unbelasteten Zustand erstrecken sich die Stege 24 senkrecht zu der Anschlagplatte 18 und der Befestigungsplatte 28. Im unbelasteten Zustand kann sich jeder Stege 60a, 60b, 60c, 60d, 60e, 60f mit einem vorbestimmten Winkel zu der Befestigungsplatte 28 erstrecken. Der vorbestimmte Winkel kann ungleich 90° sein. Die Winkel, mit denen sich die einzelnen Stege 60a, 60b, 60c, 60d, 60e, 60f zu der Befestigungsplatte 28 erstrecken, können sich unterscheiden. Anders ausgedrückt können sich die Stege 60a, 60b, 60c, 60d, 60e, 60f einer Gruppe GS1 oder GS2 mit unterschiedlichen Winkeln zu der Befestigungsplatte 12 erstrecken. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die elastisch deformierbare Struktur 22 nach einer Auslenkung beispielsweise aufgrund des Anpralls eines Fahrzeugs in ihre Ausgangsposition zurückgestellt wird. Mit den Gruppen GS1 und GS2 kann somit eine im Vergleich zu ausschließlich mit einem Winkel von 90° ausgerichteten Stegen eine weiter erhöhte Rückstellkraft erzeugt werden, die die elastisch deformierbare Struktur 12 in ihre Ausgangsposition zurückführt.

Die Befestigungsöffnungen 30, 32 erstrecken sich vollständig durch den Anfahrpuffer 10 hindurch. Die Befestigungsöffnungen 30, 32 setzen sich aus den Öffnungen 36 der Anschlagplatte 18, einem Abschnitt der Ausnehmung 68 und den Öffnungen 38 der Befestigungsplatte 28 zusammen. In den Befestigungsöffnungen 30, 32 sind Befestigungsbuchsen 44 vorgesehen. Die Befestigungsbuchsen 44 stützen sich mit ihren Stirnseiten an der Befestigungsplatte 28 bzw. am Rand der Öffnungen 38 der Befestigungsplatten 28 ab. Die Befestigungsbuchse 44 weist einen rohrförmigen Abschnitt und einen sich in radialer Richtung erstreckenden Abschnitt auf. In dem sich in radialer Richtung erstreckenden Abschnitt sind Öffnungen 46 ausgebildet, durch die ein nicht gezeigtes Befestigungsmittel wie eine Schraube geführt werden kann. Das Befestigungsmittel kann sich mit seinem Kopf an dem radialen Abschnitt der Befestigungsbuchse 44 abstützen, um die notwendigen Klemmkräfte zur Befestigung des Anfahrpuffers an einem Gebäude im Bereich der Laderampe (nicht gezeigt) abstützen zu können.

Figur 13 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XIII-XIII in Figur 11. In Figur 13 ist die Anschlagplatte 18, der elastische Körper 14 und die Befestigungsplat- te 28 gezeigt. Der elastische Körper 14 erstreckt sich zwischen der Anschlagplatte 18 und der Befestigungsplatte 28. Die elastisch deformierbare Struktur 22 des elastischen Körpers 14 weist in ihrem zentralen Bereich die Ausnehmung 68 auf. Die Ausnehmung 68 erstreckt sich zwischen den Stegen 24 und 70.

Die Figuren 14 bis 16 zeigen einen Anfahrpuffer 310, der eine Variante des Anfahrpuffers 210 gemäß den Figuren 9 bis 13 darstellt. Figur 15 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XV-XV in Figur 14. Figur 16 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XVI-XVI in Figur 14. Den wesentlichen Unterschied zwischen dem Anfahrpuffer 210 gemäß den Figuren 9 bis 13 und dem Anfahrpuffer 310 gemäß der Figuren 14 bis 16 stellen die Stege 60a, 60b, 60c, 60d, 60e, 60f dar, die sich mit einem größeren Winkel zu der Befestigungsplatte 28 erstrecken.

Die Stege 60 weisen die Verdickung 62 auf. Jeder der Stege 60a, 60b, 60c, 60d, 60e, 60f der beiden Gruppen GS1 und GS2 erstreckt sich im Ruhezustand des Anfahrpuffers 310 mit einem vorbestimmten Winkel zu der Anschlagplatte 28. Die Stege 60 jeder der Gruppen GS1 und GS2 erstrecken sich mit einem derartigen Winkel zu der Anschlagplatte 28, dass sich der Abstand der Stege 60a, 60b, 60c der Gruppe GS1 und der Stege 60d, 60e, 60f der Gruppe GS2 zueinander in x-Richtung vergrößert. Die Stege 60b und 60e können sich im Wesentlichen senkrecht bzw. mit einem Winkel von 90° zu der Anschlagplatte 28 erstrecken. Einige der Stege 60a, 60c, 60d und 60f können einen Winkel zu der Anschlagplatte 28 aufweisen, der ungleich 90° ist. Beispielhaft sind Figur 15 die Winkel α, ß, γ für die Stege 60a, 60c und 60d eingetragen. Die Stege 60a, 60b und 60c erstrecken sich mit den Winkel α, ß, γ zu der Befestigungsplatte 28. Gleiches gilt für die Stege 60d, 60e, 60f, die sich mit den gleichen oder ähnlichen Winkeln zu der Befestigungsplatte 28 erstrecken können. Diejenigen der Stege 60a, 60b, 60c, 60d, 60e, 60f, die sich mit einem Winkel von ungleich 90° zu der Befestigungsplatte 28 erstrecken, können sich mit einem Winkel zwischen 30° und 89° oder zwischen 91° und 150° zu der Befestigungsplatte 28 erstrecken. Insbesondere kann der Winkel zwischen 80° und 89° oder zwischen 91° und 100° zu der Befestigungsplatte 28 betragen. Im Ruhezustand des Anfahrpuffers 310 können die Stege 60a und 60d im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Gleiches gilt für die Stege 60b und 60e sowie die Stege 60c und 60f, die ebenfalls im Ruhezustand bzw. im unbelasteten Zustand parallel zueinander verlaufen. Durch die Stege 60a, 60b, 60c und 60d, 60e, 60f der Gruppen GS1 und GS2, die teilweise mit einem Winkel von ungleich 90° zu der Befestigungsplatte 28 verlaufen, kann sichergestellt werden, dass die elastisch deformierbare Struktur 22 bzw. der Anfahrpuffer 310 nach einer Auslenkung beispielsweise aufgrund des Anpralls eines Fahrzeugs in ihre Ausgangsposition zurückgestellt wird. Die Gruppen GS1 und GS2 können somit eine Rückstell kraft erzeugen, die den Anfahrpuffer 310 in seine Ausgangsposition zurückführt.

In Figur 16 ist die Anschlagplatte 18, der elastische Körper 14 und die Befestigungsplatte 28 gezeigt. Der elastische Körper 14 erstreckt sich zwischen der Anschlagplatte 18 und der Befestigungsplatte 28. Die elastisch deformierbare Struktur 22 des elastischen Körpers 14 weist in ihrem zentralen Bereich die Ausnehmung 68 auf. Die Ausnehmung 68 erstreckt sich zwischen den Stegen 24 und 70. In Figur 16 ist ferner die Ausnehmung 26 erkennbar, die sich vor dem Steg 24 befindet.

Die Befestigung und Funktion des Anfahrpuffers 10, 110, 210, 310 wird im Folgenden erläutert:

Die Anfahrpuffer 10, 110, 210, 310 wird über die Befestigungseinrichtung 12 an einem Gebäude im Bereich einer Laderampe angebracht. Dazu werden Schrauben als Befestigungsmittel (nicht gezeigt) in die Befestigungsöffnungen 30, 32 eingeführt. Die Schrauben erstrecken sich durch die Öffnung 46 der Befestigungsbuchsen 44 und legen sich mit ihrem Kopf an den radialen Abschnitt der Befestigungsbuchsen 44 an. Über die Befestigungsöffnungen 30, 32 können die Schrauben mit einem

Schraubschlüssel oder Sechskantschlüssel angezogen werden, um über die Befestigungsbuchsen 44 die notwendigen Klemmkräfte zur Befestigung des Anfahrpuffers 10, 110, 210, 310 an der Laderampe zu erzeugen.

Fährt ein Fahrzeug gegen den Anfahrpuffer 10, 110, 210, 310 und gelangt mit der Anschlageinrichtung 16 in Kontakt, kommt es zu einer Relativbewegung zwischen der Anschlageinrichtung 16 und der stationär am Gebäude angebrachten Befestigungseinrichtung 12. Durch die Anschlageinrichtung 16 mit der Anschlagplatte 18 kann der anschlagende Abschnitt des Fahrzeugs nicht lokal in den Anfahrpuffer 10, 110, 210, 310 eindringen. Die Anschlagplatte 18 leitet die Anschlagkräfte bzw. Anpresskräfte in den elastischen Körper 14 ein und verteilt die Anschlagkräfte über alle Stege 24, 60, 70 der elastisch deformierbaren Struktur 22 des elastischen Körpers 14. Durch den Kontakt mit dem Fahrzeug werden die Stege 24 in x-Richtung elastisch deformiert, d.h. die Anschlageinrichtung 16 wird in Richtung der Befestigungseinrichtung 12 verlagert. Durch die Einleitung der Anschlagkräfte bzw. Anpresskräfte über die Anschlagplatte 18 in die Stege 24, 60, 70 der elastisch deformierbaren Struktur 22 weist der Anfahrpuffer 10, 110, 210, 310 in x-Richtung eine relativ hohe Steifigkeit auf, wodurch der Anfahrpuffer 10, 110, 210, 310 in x-Richtung relativ hohe An- schlagkräfte aufnehmen kann. Auch in y-Richtung weist der Anfahrpuffer 10 aufgrund der elastisch deformierbaren Struktur 22 und der Anschlageinrichtung 16 eine relativ hohe Steifigkeit auf.

In z-Richtung ist der Anfahrpuffer 10 aufgrund der über die Anschlageinrichtung 16 auslenkbaren Stege 14 relativ weich. Im am Gebäude angebrachten Zustand entspricht die in den Zeichnungen eingetragene z-Richtung der vertikalen Richtung. Ist ein Fahrzeug in Kontakt mit dem Anfahrpuffer 10, 110, 210, 310 kann es zu Bewegungen des Fahrzeugs in z-Richtung kommen, beispielsweise durch die Regulierung der Höhe der Ladefläche des Fahrzeugs auf das Niveau der Laderampe oder durch das Einfedern der Federung des Fahrzeugs. Der Anfahrpuffer 10, 110, 210, 310 kann derartigen Bewegungen in z-Richtung mit der Anschlageinrichtung 16 unter elastischer Deformation der elastisch deformierbaren Struktur 22 über einen vorbestimmten Weg in z-Richtung folgen. Die Anschlageinrichtung 16 wird unter elastischer Deformation der elastisch deformierbaren Struktur 22 in z-Richtung relativ zu der stationären Befestigungseinrichtung 12 ausgelenkt. Dabei werden die Stege 24 der elastisch deformierbaren Struktur 22 ausgelenkt, wobei sie sich im ausgelenktem Zustand schräg zur Befestigungseinrichtung 12 erstrecken (siehe Figuren 3 und 7). Aufgrund der Schrägstellung der Stege 24, 60, 70 nimmt die Erstreckung des Anfahrpuffers 10, 110, 210, 310 in x-Richtung ab, wodurch die auf den Anfahrpuffer 10, 110 in x-Richtung einwirkenden Anschlagkräfte abnehmen.

Durch die Reduzierung der Erstreckung des Anfahrpuffers 10, 110, 210, 310 in x- Richtung wird auch die Haftreibung zwischen der elastischen Schicht 20 bzw. der Anschlagplatte 18 der Anschlageinrichtung 16 und dem mit dem Anfahrpuffer 10, 110, 210, 310 in Kontakt stehenden Abschnitt des Fahrzeugs reduziert. Aufgrund der reduzierten Haftreibung können die elastische Schicht 20 der Anschlageinrichtung 16 und der Abschnitt des Fahrzeugs aneinander abgleiten, ohne dass der Anfahrpuffer 10, 110, 210, 310 beschädigt wird. Die elastische Deformation der elastisch deformierbaren Struktur 22 kann aufgrund der Verringerung der Erstreckung des Anfahrpuffers 10, 110, 210, 310 in x-Richtung nach einem vorbestimmten Weg in z- Richtung begrenzt werden. Dadurch können Beschädigungen an dem Anfahrpuffer 10, 110, 210, 310 verhindert und die Lebensdauer des Anfahrpuffers 10, 110, 210, 310 erheblich erhöht werden.