Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DOMESTIC APPLIANCE FOR DISPENSING LIQUID AND HAVING A COUPLED WATER-DISPENSING FLUSHING MODE, AND METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/001570
Kind Code:
A1
Abstract:
One aspect of the invention relates to a domestic appliance (1) for dispensing liquid, having a dispensing unit (2) which is intended for dispensing liquid and is a sanitary fitting, wherein a flushing mode is a combined water-dispensing flushing mode, in which the connection line (7) and the conditioning line (9) of the domestic appliance (1) are fluidically coupled and in which water from the water network (6) is conducted by the connection line (7) to the dispensing unit (2) and is dispensed from the dispensing unit (2), wherein a fraction of the water conducted in the connection line (7) in the water-dispensing flushing mode is fed, in the form of flushing liquid, to the conditioning line (9) in order to flush at least the conditioning line (9), at least in certain regions. One aspect also concerns a method.

Inventors:
WINKLER GERHARD (DE)
AUGUSTIN HELMUT (DE)
SCHNEIDERBAUER GOTTFRIED (DE)
WOLFERSTETTER TOBIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/068861
Publication Date:
January 26, 2023
Filing Date:
July 07, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
E03B7/04; E03C1/04; E03C1/10
Domestic Patent References:
WO1994020784A11994-09-15
WO2020031097A12020-02-13
Foreign References:
DE102017203109A12018-08-30
DE102013002857A12014-08-21
DE102008006255A12009-08-06
DE102017203109A12018-08-30
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Haushaltsgerät (1) zur Ausgabe von Flüssigkeit, mit einer Ausgabeeinheit (2) zum Ausgeben von Flüssigkeit, die eine Sanitärarmatur ist, mit einer Anschlussvorrichtung (5) zum Anschließen des Haushaltsgeräts (1) an ein geräteexternes Wassernetz (6), wobei die Anschlussvorrichtung (5) zumindest eine Anschlussleitung (7) aufweist, mit welcher Wasser von dem Wassernetz (6) zur Ausgabeeinheit (2) leitbar ist, und mit einer zur Anschlussvorrichtung (5) separaten Wasserkonditionierungsvorrichtung (8), mit welcher ein von dem geräteexternen Wassernetz (6) zugeführtes Wasser konditionierbar ist, wobei die Wasserkonditionierungsvorrichtung (8) zumindest eine Konditionierungsleitung (9) aufweist, mit welcher konditioniertes Wasser zur Ausgabeeinheit (2) leitbar ist, und die Konditionierungsleitung (9) eine zur Anschlussleitung (7) separate Leitung ist, wobei das Haushaltsgerät (1) einen Spülmodus zum Spülen der zumindest einen Konditionierungsleitung (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Spülmodus ein gekoppelter Wasserausgabe-Spülmodus ist, bei welchem die Anschlussleitung (7) und die Konditionierungsleitung (9) fluidleitend gekoppelt sind und bei welchem Wasser des Wassernetzes (6) mit der Anschlussleitung (7) zur Ausgabeeinheit (2) geleitet ist und aus der Ausgabeeinheit (2) ausgegeben wird, wobei ein Anteil dieses in der Anschlussleitung (7) im Wasserausgabe-Spülmodus geleiteten Wassers als Spülflüssigkeit der Konditionierungsleitung (9) zugeführt ist, um zumindest die Konditionierungsleitung (9) zumindest bereichsweise zu spülen.

2. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserkonditionierungsvorrichtung (8) ein Ablassventil (22) aufweist, welches im Wasserausgabe-Spülmodus geöffnet ist, um die Anschlussleitung (7) und die Konditionierungsleitung (9) fluidleitend zu koppeln, so dass der Anteil dieses in der Anschlussleitung (7) im Wasserausgabe-Spülmodus geleiteten Wassers als Spülflüssigkeit der Konditionierungsleitung (9) zuführbar ist, um zumindest die Konditionierungsleitung (9) zumindest bereichsweise zu spülen. 3. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablassventil (22) in einer Ablassleitung (17) der Wasserkonditionierungsvorrichtung (8) angeordnet ist, und die Ablassleitung (17) mit der Konditionierungsleitung (9) an einer Mündungsstelle (16) verbunden ist, wobei mit der Ablassleitung (17) die Spülflüssigkeit aus der Wasserkonditionierungsvorrichtung (8) ausleitbar ist.

4. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass stromaufwärts zu der Mündungsstelle (16) ein Ventil (12) in der Wasserkonditionierungsleitung (9) angeordnet ist.

5. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablassventil (22) in der Ausgabeeinheit (2) angeordnet ist.

6. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleitung (7) und die Konditionierungsleitung (9) in der Ausgabeeinheit (2) an einer Mündungsstelle ineinander münden.

7. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserkonditionierungsvorrichtung (8) zumindest eine Zusatzleitung (15) aufweist, in welcher ein Ventil (21) angeordnet ist, welches im Wasserausgabe-Spülmodus geöffnet ist.

8. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 4 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzleitung (15) stromaufwärts des Ventils (12) von der Konditionierungsleitung (9) abzweigt.

9. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (1) eine Steuereinheit (13) aufweist, mit welcher zumindest der Wasserausgabe-Spülmodus einstellbar und steuerbar ist.

10. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil von Wasser, der im Wasserausgabe-Spülmodus in die Konditionierungsleitung (9) einströmt, zwischen einem Drittel und einem Zehntel der Wassermenge beträgt, die im Wasserausgabe-Spülmodus in der Anschlussleitung (7) stromaufwärts der Stelle strömt, an welcher Wasser von der Anschlussleitung (7) in die Konditionierungsleitung (9) einströmt.

11. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserausgabe-Spülmodus, insbesondere nur, dann aktiviert ist, wenn die Ausgabeflussrate von Wasser aus der Anschlussleitung (7) an der Ausgabeeinheit (2) größer oder gleich 3 Liter/min ist und/oder der Wasserdruck in der Anschlussleitung (7) kleiner oder gleich 5 Bar ist.

12. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fließrichtung (P2) der Spülflüssigkeit in der Wasserkonditionierungsvorrichtung (8) im Wasserausgabe-Spülmodus entgegengesetzt zu einer Fließrichtung (P1) von konditionierten Wasser ist, das in einem zum Wasserausgabe-Spülmodus unterschiedlichen Konditionierungsmodus von der Wasserkonditionierungsvorrichtung (8) konditioniert ist und mit der Ausgabeeinheit (2) ausgegeben ist.

13. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Anschlussleitung (7) geförderte Menge von Wasser in dem Wasserausgabe-Spülmodus gleich der Menge von Wasser ist, die in einem zu dem Wasserausgabe-Spülmodus unterschiedlichen Ausgabemodus, in dem Wasser aus dem Wassernetz (6) mit der Ausgabeeinheit (2) ausgegeben wird, ausgegeben wird.

14. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Anschlussleitung (7) geförderte Menge von Wasser in dem Wasserausgabe-Spülmodus im Vergleich zu einem zum Wasserausgabe-Spülmodus unterschiedlichen Ausgabemodus, in dem Wasser aus dem Wassernetz (6) mit der Ausgabeeinheit (2) ausgegeben wird, um den Anteil erhöht ist, der von der Anschlussleitung (7) in die Konditionierungsleitung (9) als Spülflüssigkeit geleitet werden soll.

15. Verfahren zum Betreiben eines Haushaltsgeräts (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der Spülmodus als ein gekoppelter Wasserausgabe-Spülmodus durchgeführt wird, bei welchem die Anschlussleitung

(7) und die Konditionierungsleitung (9) fluidleitend gekoppelt werden und bei welchem Wasser des Wassernetzes (6) mit der Anschlussleitung (7) zur Ausgabeeinheit (2) geleitet wird und aus der Ausgabeeinheit (2) ausgegeben wird, wobei gleichzeitig ein Anteil dieses in der Anschlussleitung (7) im Wasserausgabe- Spülmodus geleiteten Wassers als Spülflüssigkeit der Konditionierungsleitung (9) zugeführt wird, um zumindest die Konditionierungsleitung (9) im Wasserausgabe- Spülmodus zu spülen.

Description:
Haushaltsgerät zur Ausgabe von Flüssigkeit mit einem gekoppelten Wasserausgabe-Spülmodus, sowie Verfahren

Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät zur Ausgabe von Flüssigkeit. Das Haushaltsgerät weist eine Ausgabeeinheit zum Ausgeben von Flüssigkeit auf. Diese Ausgabeeinheit ist eine Sanitärarmatur. Das Haushaltsgerät weist darüber hinaus eine Anschlussvorrichtung zum Anschließen des Haushaltsgeräts an ein geräteexternes Wassernetz auf. Die Anschlussvorrichtung weist zumindest eine Anschlussleitung auf, mit welcher Wasser von dem Wassernetz zur Ausgabeeinheit leitbar ist. Das Haushaltsgerät weist darüber hinaus eine zur Anschlussvorrichtung separate Wasserkonditionierungsvorrichtung auf, mit welcher ein von dem geräteexternen Wassernetz zugeführtes Wasser konditionierbar ist. Die

Wasserkonditionierungsvorrichtung weist zumindest eine Konditionierungsleitung auf, mit welcher konditioniertes, insbesondere temperiertes, Wasser zur Ausgabeeinheit leitbar ist. Die Konditionierungsleitung ist eine zur Anschlussleitung separate Leitung. Das Haushaltsgerät weist einen Spülmodus zum Spülen der zumindest einen Konditionierungsleitung auf. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines derartigen Haushaltsgeräts.

Aufbereitungssysteme für Flüssigkeit, welche in einem Haushalt eingesetzt sind, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise ist aus der DE 102013002857 A1 eine Sanitärarmatur zum Zapfen von Wasser bekannt.

Ebenso ist aus der DE 10 2008 006 255 A1 eine Vorrichtung zur Abgabe von Wasser bekannt. Auch dort weist die Vorrichtung als Ausgabeeinheit einen Armaturenkörper auf, der eine Sanitärarmatur und somit einen Wasserhahn darstellt.

Darüber hinaus ist aus der DE 102017203 109 A1 ein Haushaltsgerät zur Ausgabe von Flüssigkeit mit einer Ablassleitung bekannt. Das dortige Haushaltsgerät weist eine Anschlussvorrichtung zum Anschließen des Haushaltsgeräts an ein geräteexternes Wassernetz auf. Darüber hinaus weist es ein zu der Anschlussvorrichtung separates Wassertemperierungssystem auf. Die als Sanitärarmatur ausgebildete Ausgabeeinheit kann in einem ersten Betriebsmodus das Wasser, welches vom Wassernetz zugeführt wird, über die Anschlussvorrichtung ausgeben. Möglich ist es auch, dass andererseits Flüssigkeit des Wassertemperierungssystems über diese Ausgabeeinheit in einem zweiten Betriebsmodus ausgegeben werden kann. Bei diesem bekannten Haushaltsgerät ist darüber hinaus ein Spülmodus vorgesehen. In diesem ist keine Ausgabe über die Ausgabeeinheit und somit über die Sanitärarmatur möglich. In dem Spülmodus wird zumindest ein Teilbereich des Wassertemperierungssystems gespült, um das Bilden von Keimen und Biofilmen in dem Gekühltwassersystem dieses Wassertemperierungssystems vermeiden zu können.

Wasserspendersysteme, die über nur einen einzigen Wasserhahn beziehungsweise eine nur einzige Sanitärarmatur verfügen und über welchen einerseits Leitungswasser und andererseits aufbereitetes Wasser, welches auch als konditioniertes Wasser bezeichnet werden kann, ausgegeben werden können, verfügen über mindestens zwei separate, flüssigkeitsführende Leitungen. Dies deswegen, um die Vermischung von Leitungswasser und konditioniertem Wasser bei der Ausgabe in unterschiedlichen Betriebsmodi vermeiden zu können und dem Nutzer quasi sortenreine Wässer anbieten zu können. Darüber hinaus ist ein Sicherheitsaspekt Grund für diese Trennung. Denn es ist zu vermeiden, dass beispielsweise sehr heißen, beispielweise auch nahezu kochendes Wasser, welches ein Beispiel für ein konditioniertes Wasser ist, in der vorgesehenen Leitung stehenbleibt und kurze Zeit später beispielsweise beim Händewaschen mit Leitungswasser dann dieses sehr heiße Wasser auf die Haut treffen würde.

Bei bekannten Systemen laufen diese getrennten Leitungen insbesondere in der Sanitärarmatur eng aneinander parallel und direkt vor dem insbesondere vorgesehenen Perlator der Sanitärarmatur treffen diese separierten Leitungen aufeinander, so dass jedes der darin jeweils geführten Wässer letztendlich durch denselben Perlator fließt. In manchen Ausführungsbeispielen ist dem Perlator auch noch eine Mischkammer vorgelagert, in der sich die Wasserströmung beruhigen kann, bevor das Wasser über den Perlator abfließt. In diese Mischkammer münden die separaten Leitungen. Eine derartige Trennung hat jedoch den Nachteil bezüglich hygienischer Aspekten. Denn, wenn ein Nutzer über einen längeren Zeitraum, beispielsweise über Tage und Wochen, kein konditioniertes Wasser über das Wassertemperierungssystem zur Ausgabeeinheit leitet beziehungsweise dies abfragt, bleibt das Wasser in der Zuführleitung des Wassertemperierungssystem zur Ausgabeeinheit stehen. Es verliert diesbezüglich seine Frische und es kann auch zur Keimbildung in diesem stehenden Wasser führen. Gerade dann, wenn über die andere Leitung, über welche das Frischwasser von dem Wassernetz direkt zur Ausgabeeinheit geleitet wird, warmes Leitungswasser bezogen wird, geht die Wärme auch anteilig auf die Leitung des Wassertemperierungssystems über, was die genannten Effekte noch beschleunigen kann.

Bei entsprechenden Leitungen kann es jedoch auch vorgesehen sein, selbst dann, wenn ein derartiges nicht genutztes und über die Ausgabeeinheit ausgeleitetes Wasser in dem Wassertemperierungssystem stehen bleibt, dass ein Ablassen nur bedingt Abhilfe leistet. Die Innenwände dieser Leitungen können auch im leeren Zustand feucht bleiben. Diese feuchten Innenwände und auch verbleibendes Restwasser können ebenfalls zur Keimbildung beitragen.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Haushaltsgerät zur Ausgabe von Flüssigkeit sowie ein Verfahren zum Betreiben eines derartigen Haushaltsgeräts zu schaffen, bei welchem die Keimbildung in einem Wassertemperierungssystem dieses Haushaltsgeräts verbessert vermieden werden kann.

Diese Aufgabe wird durch ein Haushaltsgerät sowie ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.

Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät zur Ausgabe von Flüssigkeit. Das Haushaltsgerät weist eine Ausgabeeinheit zum Ausgeben von Flüssigkeit auf. Diese Ausgabeeinheit ist eine Sanitärarmatur. Das Haushaltsgerät weist darüber hinaus eine Anschlussvorrichtung zum Anschließen des Haushaltsgeräts an ein geräteexternes Wassernetz auf. Die Anschlussvorrichtung weist zumindest eine Anschlussleitung auf, mit welcher Wasser von dem Wassernetz zur Ausgabeeinheit leitbar ist. Das Haushaltsgerät weist darüber hinaus eine zur Anschlussvorrichtung separate Wasserkonditionierungsvorrichtung auf, mit welcher ein von dem geräteexternen Wassernetz zugeführtes Wasser konditionierbar ist. Die

Wasserkonditionierungsvorrichtung weist zumindest eine Konditionierungsleitung auf, mit welcher konditioniertes, insbesondere temperiertes, Wasser zur Ausgabeeinheit leitbar ist. Die Konditionierungsleitung ist eine zur Anschlussleitung separate Leitung. Das Haushaltsgerät weist einen Spülmodus zum Spülen der zumindest einen Konditionierungsleitung auf.

Der Spülmodus des Haushaltsgeräts ist ein gekoppelter Wasserausgabe-Spülmodus. In diesem Wasserausgabe-Spülmodus sind die Anschlussleitung und die Konditionierungsleitung fluidleitend gekoppelt. In diesem Wasserausgabe-Spülmodus ist Wasser des Wassernetzes mit der Anschlussleitung zur Ausgabeeinheit geleitet und aus der Ausgabeeinheit ausgegeben. Ein Anteil kleiner 100%, insbesondere kleiner 50%, dieses in der Anschlussleitung im Wasserausgabe-Spülmodus geleiteten Wassers ist als Spülflüssigkeit der Konditionierungsleitung zugeführt, um zumindest diese Konditionierungsleitung zumindest bereichsweise gleichzeitig zur Ausgabe des restlichen Leitungswassers an der Ausgabeeinheit zu spülen. Der Wasserausgabe-Spülmodus ist daher ein derartiger Modus, bei welchem gleichzeitig zur Ausgabe von Wasser aus dem Wassernetz über die Ausgabeeinheit erfolgt und andererseits mit dem gleichen Wasser, welches über die Anschlussleitung vom Wassernetz gefördert wird, das Spülen der dazu separaten Konditionierungsleitung zumindest bereichsweise mit dem gleichen über das Wassernetz zugeführten flüssigen Medium erfolgt. Es wird also während eines Wasserausgabemodus des Haushaltsgeräts, bei welchem definiert das Wasser des Wassernetzes über die spezifische Anschlussleitung zur Ausgabeeinheit gefördert und ausgegeben wird, auch ein Spülmodus von anderen Komponenten des Haushaltsgeräts, nämlich zumindest bereichsweise zumindest der Konditionierungsleitung der Wasserkonditionierungsvorrichtung durchgeführt. Dazu wird auch das gleiche Medium, nämlich dieses Leitungswasser aus dem Wassernetz genutzt. Durch ein derartiges Haushaltsgerät wird ein hocheffizientes System geschaffen, um bedarfsgerecht das Spülen der Wasserkonditionierungsvorrichtung vornehmen zu können. Die Keimbildung in der Wasserkonditionierungsvorrichtung ist dadurch deutlich vermieden. Daher ist es bei der Erfindung nunmehr auch möglich, dass nicht, wie im Stand der Technik, nur ein Spülmodus für sich betrachtet durchgeführt werden kann, indem das Haushaltsgerät ansonsten nicht für die Wasserausgabe genutzt werden kann, sondern genau bei einem solchen Wasserausgabemodus, bei welchem gewünscht und aktiv dann auch Wasser, nämlich das Leitungswasser aus dem Wassernetz, über die Ausgabeeinheit auch tatsächlich ausgegeben wird, gleichzeitig das Spülen dieser Konditionierungsleitung durchgeführt wird und in dem Zusammenhang genau dieses Leitungswasser als Spülflüssigkeit genutzt wird. Ein Wasserausgabe-Spülmodus ist ein Betriebsmodus, der ein Spülen der Wasserkonditionierungsvorrichtung bewusst vorsieht. Zufälliger geringer und Undefinierter Wassereintrag in eine Konditionierungsleitung ist in dem Zusammenhang kein Spülmodus der bewusst und definiert durchgeführt wird. Der Wasserausgabe-Spülmodus ist insbesondere vielfach wiederholbar. Er ist insbesondere bei jedem Ausgabemodus, bei welchem Wasser aus dem Wassernetz direkt zur Ausgabeeinheit geleitet wird, durchführbar. Insbesondere ist es vorgesehen, dass bei einem Wasserausgabe- Spülmodus zumindest 50% der Leitungslänge der zumindest einen Konditionierungsleitung gespült wird.

In einem Ausführungsbeispiel weist die Wasserkonditionierungsvorrichtung ein Ablassventil auf. Dieses Wasserablassventil ist im Wasserausgabe-Spülmodus geöffnet, um die Anschlussleitung und die Konditionierungsleitung fluidleitend zu koppeln. Dadurch ist dann der Anteil dieses in der Anschlussleitung im Wasserausgabe-Spülmodus geleiteten Wassers als Spülflüssigkeit der Konditionierungsleitung zuführbar, um zumindest die Konditionierungsleitung zumindest bereichsweise zu spülen. Dadurch wird ein hocheffizientes und hochfunktionelles Koppelsystem geschaffen. Es wird dadurch ermöglicht, dass insbesondere nur in den Situationen, in denen auch tatsächlich dieses Leitungswasser vom Wassernetz anteilig in die Konditionierungsleitung einströmen soll, auch dies erfolgt und nicht unerwünscht anderweitig ein umfängliches entsprechendes Austauschen von flüssigen Medien zwischen den Leitungen erfolgt.

In einem Ausführungsbeispiel ist das Ablassventil in einer Ablassleitung der Wasserkonditionierungsvorrichtung angeordnet. Die Ablassleitung ist in einem Ausführungsbeispiel mit der Wasserkonditionierungsleitung an einer Mündungsstelle verbunden. Mit der Ablassleitung ist die Spülflüssigkeit aus der Wasserkonditionierungsvorrichtung ausleitbar. Die Spülflüssigkeit ist, wie bereits oben mehrfach erläutert, das Leitungswasser aus dem Wassernetz, welches in dem Wasserausgabe-Spülmodus auch über die Ausgabeeinheit ausgegeben wird. Durch ein derartiges Konzept und die spezifische Positionierung des Ablassventils wird der Strömungsweg über die Ablassleitung bedarfsgerecht freigegeben. Damit wird dann auch aufgrund der Leitungsanordnungen und der Strömungsmechanik erreicht, dass die Ablassleitung freigegeben ist und somit auch nur anteilig Wasser aus der Anschlussleitung in die Wasserkonditionierungsleitung einströmen kann. Insbesondere ist es durch diese Anordnung des Ablassventils in der Ablassleitung dann auch möglich, dass der gesamte Weg von der Mündungsstelle über einen Teilbereich der Wasserkonditionierungsleitung und die gesamte Ablassleitung ein Spülvorgang erfolgen kann.

In einem Ausführungsbeispiel ist das Ablassventil in der Ausgabeeinheit angeordnet. Dies ist ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel zur Positionierung des Ablassventils. Dadurch kann sehr lokal das Ablassventil und die Mündung der Anschlussleitung und der Konditionierungsleitung positioniert werden.

In einem Ausführungsbeispiel ist stromaufwärts zu der Mündungsstelle ein Ventil in der Wasserkonditionierungsleitung angeordnet. Damit ist einerseits bedarfsgerecht ermöglicht, dass in einem Ausgabebetrieb von der Wasserkonditionierungsvorrichtung konditioniertes Wasser an die Ausgabeeinheit abgegeben wird und über diese ausgegeben wird. Andererseits kann durch dieses Ventil ein Teilbereich der Wasserkonditionierungsleitung von einem anderen Teilbereich der Wasserkonditionierungsleitung getrennt werden. Möglich ist es in dem Zusammenhang daher auch, dass insbesondere beim Wasserausgabe-Spülmodus nur ein spezifischer Teil der Wasserkonditionierungsleitung gespült wird, der stromabwärts dieses Ventils sich erstreckt und somit zwischen dem Ventil und der Ausgabeeinheit erstreckt. Die Bezugnahmen auf die Anordnungen stromaufwärts und stromabwärts sind dabei dahingehend zu verstehen, dass die Strömungsrichtungen im Ausgabebetrieb der Wasserkonditionierungsvorrichtung sind. In diesem Ausgabebetrieb strömt das konditionierte Wasser von der Wasserkonditionierungsleitung hin zur Ausgabeeinheit. Im Lichte dieser Strömungsrichtung ist dann die Begrifflichkeit „stromaufwärts“ einerseits und die Begrifflichkeit „stromabwärts“ andererseits zu verstehen.

In einem Ausführungsbeispiel sind die Anschlussleitungen und Konditionierungsleitung in der Ausgabeeinheit an einer Mündungsstelle ineinander mündend angeordnet. Damit wird quasi in der Ausgabeeinheit selbst erst die Einleitung eines Anteils von Wasser aus der Anschlussleitung im Wasserausgabe-Spülmodus in die Konditionierungsleitung durchgeführt. In einem Ausführungsbeispiel weist die Wasserkonditionierungsvorrichtung zumindest eine Zusatzleitung auf, in welcher ein Ventil angeordnet ist. Die Zusatzleitung ist zur Konditionierungsleitung zusätzlich vorhanden. Dieses Ventil ist in einem Ausführungsbeispiel im Wasserausgabe-Spülmodus zumindest zeitweise geöffnet. Insbesondere verläuft die Zusatzleitung zwischen der Ablassleitung und der Konditionierungsleitung. Durch die Zusatzleitung ist es ermöglicht, konditioniertes Wasser auch direkt in die Ablassleitung einleiten zu können. Durch die Zusatzleitung ist quasi eine zweite Option beziehungsweise ein Bypass gebildet, über welchen ebenfalls in der Konditionierungsleitung stehendes, konditioniertes Wasser in diesem Wasserausgabe- Spülmodus aus der Konditionierungsleitung in die Ablassleitung geführt werden kann. Gerade dann, wenn eine derartige Zusatzleitung vorhanden ist, ist dieses Ventil vorteilhaft. Denn dann kann im Wasserausgabe-Spülmodus auch dieses Ventil in der Zusatzleitung geöffnet werden und gleichzeitig beziehungsweise zusätzlich ebenfalls mit der Spülflüssigkeit gespült werden. Damit kann bei allen geöffneten Ventilen der Wasserkonditionierungsvorrichtung beziehungsweise des Wassertemperierungssystems im Wasserausgabe-Spülmodus eine gesamte Spülung aller Leitungsbereiche dieser Wasserkonditionierungsvorrichtung erfolgen.

In einem Ausführungsbeispiel zweigt diese Zusatzleitung stromaufwärts des Ventils von der Konditionierungsleitung ab.

Es ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass das Haushaltsgerät eine Steuereinheit aufweist, mit welcher zumindest der Wasserausgabe-Spülmodus einstellbar und steuerbar ist. Dadurch wird die Betriebsweise des Haushaltsgeräts besonders effizient und kann auch automatisch und elektronisch gesteuert erfolgen. Insbesondere sind die Betriebsszenarien des Haushaltsgeräts dadurch sehr flexibel und vielfältig ermöglicht. Das Einstellen der unterschiedlichen Betriebsmodi des Haushaltsgeräts, insbesondere dem Wasserausgabe-Spülmodus, einem dazu unterschiedlichen Ausgabemodus, in dem nur das über das Wassernetz bezogene Leitungswasser über die Anschlussleitung zur Ausgabeeinheit gefördert und dort ausgegeben wird, sowie ein wiederum dazu unterschiedlicher Konditionierungsmodus, in dem nur konditioniertes Wasser der Wasserkonditionierungsvorrichtung zur Ausgabeeinheit gefördert wird und über die Ausgabeeinheit ausgegeben wird, kann dadurch sehr präzise und schnell erfolgen. Insbesondere weist das Haushaltsgerät zumindest diese drei unterschiedlichen Betriebsmodi auf. Diese können individuell durch die Steuereinheit eingestellt beziehungsweise aktiviert und im aktivierten Zustand individuell gesteuert werden.

In einem Ausführungsbeispiel beträgt der Anteil von Wasser, der im Wasserausgabe- Spülmodus in die Konditionierungsleitung einströmt zwischen einem Drittel und einem Zehntel der Wassermenge, die im Wasserausgabe-Spülmodus in der Anschlussleitung stromaufwärts der Stelle strömt, an welcher Wasser von der Anschlussleitung in die Konditionierungsleitung einströmt. Insbesondere beträgt dieser Anteil zwischen einem Fünftel und einem Siebtel. Durch eine derartige konkrete Verhältnisbildung, welcher Anteil des in der Anschlussleitung strömenden Wassers in diesem Wasserausgabe-Spülmodus in die Konditionierungsleitung abgezweigt werden soll, sind besonders vorteilhafte Nutzungen möglich. Einerseits ist es dadurch erreicht, dass ausreichende Spülflüssigkeit in die Wasserkonditionierungsvorrichtung gelangt und daher ein effizienter Spülvorgang darin erfolgen kann. Andererseits ist diese Menge nicht zu groß, um das aus der Ausgabeeinheit ausgeleitete Wasser so zu reduzieren, dass dieses als Rinnsal oder unerwünschter „Wasserverlust“ vom Nutzer subjektiv wahrgenommen werden würde.

Vorteilhaft ist es daher, um das Spülprinzip, wie es oben erläutert wurde, durchführen zu können, dass der Druckabfall an der Ausgabeeinheit, insbesondere an einem Perlator dieser Ausgabeeinheit, an der Konditionierungsleitung und auch einem vorzugsweise vorhandenen Ventilsystem in der Wasserkonditionierungsvorrichtung so aufeinander abgestimmt ist, dass ein gewisser Prozentsatz des Leitungswassers nicht über die Ausgabeeinheit ausfließt, sondern eben vor der Ausgabeöffnung, insbesondere im Perlator, der Ausgabeeinheit in Richtung der Konditionierungsleitung abzweigt. Durch das oben genannte, vorteilhafte Verhältnis ist den möglichen Nachteilen entgegen getreten.

In einem Ausführungsbeispiel ist der Wasserausgabe-Spülmodus, insbesondere nur, dann aktiviert, wenn die Ausgabeflussrate von Wasser aus der Anschlussleitung an der Ausgabeeinheit größer oder gleich 3 Liter/min ist und/oder der Wasserdruck in der Anschlussleitung größer oder gleich 5 Bar ist. Es kann vorgesehen sein, dass das Haushaltsgerät einen oder mehrere Sensoren aufweisen, die einerseits die Durchflussrate und/oder den Wasserdruck in der Anschlussleitung erfassen können. Insbesondere können diese Sensoren mit der Steuereinheit verbunden sein. Die erfassten Informationen können dann an die Steuereinheit übertragen werden und von dieser ausgewertet werden. Abhängig davon kann dann durch die Steuereinheit der Wasserausgabe-Spülmodus aktiviert oder deaktiviert werden.

Daher kann dies in einem Ausführungsbeispiel zur Auslegung der vorteilhaften Wasseraufteilung zwischen der Anschlussleitung und der Konditionierungsleitung in diesem Wasserausgabe-Spülmodus von einem oder mehreren charakterisierenden Parametern abhängen. Einer dieser Parameter kann beispielsweise der Kv-Wert sein. Der Kv-Wert wird auch als Durchflussfaktor oder als Durchflusskoeffizient bezeichnet. Er ist ein Maß für den erzielbaren Durchsatz einer Flüssigkeit durch insbesondere ein Ventil. Der Kv-Wert entspricht dem Wasserdurchfluss bei einer Druckdifferenz von etwa einem Bar, insbesondere 0,98 Bar, und einer Wassertemperatur von 5 °C bis 30 °C. Der Kv-Wert ist auch ein Indikator für den Strömungswiderstand. So bezeichnet ein hoher Kv-Wert einen geringen Strömungswiderstand. In einem Ausführungsbeispiel wird der Kv-Wert einerseits in der Konditionierungsleitung, andererseits in der Anschlussleitung erfasst. Insbesondere wird dabei jeweils eine der Leitungen geschlossen, wenn in der anderen Leitung erfasst wird. Abhängig davon wird dann die Durchflussrate ermittelt, die sich bei einem Differenzfließdruck von etwa einem bar einstellt. Daraus ergibt sich in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel, wie dies bereits oben erwähnt wurde, ein Verhältnis zwischen der Durchflussrate am Ausgang der Ausgabeeinheit im Vergleich zu der Durchflussrate in der Konditionierungsleitung von einem Wert zwischen 3:1 bis 10:1, insbesondere zwischen 5:1 und 7:1, insbesondere 6:1. Ein derartiges Verhältnis wird bei einem Nutzer der Ausgabeeinheit nicht dazu führen, dass das austretende Wasser aus der Ausgabeeinheit als zu schwach oder deutlich reduziert wahrgenommen werden würde.

In einem Ausführungsbeispiel ist die Fließrichtung des Spülwassers in der Wasserkonditionierungsvorrichtung im Wasserausgabe-Spülmodus entgegengesetzt zu einer Fließrichtung von konditioniertem Wasser, das in einem zum Wasserausgabe- Spülmodus unterschiedlichen Konditioniermodus von der

Wasserkonditionierungsvorrichtung konditioniert ist und mit der Ausgabeeinheit ausgegeben ist. Durch eine derartige Fließrichtungsänderung kann der Spülvorgang verbessert werden und ein einfacheres und effizienteres Ablassen, insbesondere über die Ablassleitung, erfolgen. Damit kann diese Spülflüssigkeit auch in ein Sammelbecken des Haushaltsgeräts, in welchem die Ablassleitung mündet, gesammelt werden. Ebenso ist es möglich, dass diese Spülflüssigkeit, wenn sie aus der Ablassleitung austritt, auch direkt in einen Abfluss, wie einen Gulli oder dergleichen fließen kann und somit direkt in ein Abwassersystem gelangen kann.

In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die mit der Anschlussleitung geförderte Menge von Wasser in dem Wasserausgabe-Spülmodus gleich der Menge von Wasser ist, die in einem zu dem Wasserausgabe-Spülmodus unterschiedlichen Ausgabemodus, in dem Wasser aus dem Wassernetz mit der Ausgabeeinheit ausgegeben wird, ausgegeben wird. Damit muss in diesem Wasserausgabe-Spülmodus die Wassermenge, die durch die Anschlussleitung gefördert wird, nicht erhöht werden. Mit dem oben genannten vorteilhaften Ausführungsbeispiel bezüglich der vorteilhaften Anteile, die von dem Wasser über die Konditionierungsleitung geleitet werden, ist auch dann von einem Nutzer diese Anteilsabzweigung in die Konditionierungsleitung nicht bemerkt, wenn über die Ausgabeeinheit der Rest des Leitungswassers ausgegeben wird.

In einem anderen Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die mit der Anschlussleitung geförderte Menge von Wasser in dem Wasserausgabe-Spülmodus im Vergleich zu einem zum Wasserausgabe-Spülmodus unterschiedlichen Ausgabemodus, in dem nur Wasser aus dem Wassernetz nur mit der Ausgabeeinheit ausgegeben wird, um den Anteil erhöht ist, der von der Anschlussleitung in die Konditionierungsleitung als Spülflüssigkeit geleitet werden soll. Dies ist ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel, denn dann kann diejenige Wassermenge, die in dem Wasserausgabe-Spülmodus über die Ausgabeeinheit nach außen geleitet werden soll gleich zu der Menge gehalten werden, die in dem dazu unterschiedlichen Ausgabemodus über die Ausgabeeinheit nach außen geleitet werden soll. Ein Nutzer bemerkt diesbezüglich dann grundsätzlich überhaupt keinen Unterschied zwischen der ausgegebenen Menge von Leitungswasser über die Ausgabeeinheit, wenn der Wasserausgabe-Spülmodus oder der Ausgabemodus eingestellt sind.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltsgeräts, insbesondere gemäß dem oben genannten Aspekt oder einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel davon. Der Spülmodus wird bei diesem Verfahren als ein gekoppelter Wasserausgabe-Spülmodus durchgeführt. Es wird also in diesem neuen Betriebsmodus gleichzeitig Leitungswasser vom Wassernetz über die Anschlussleitung zur Ausgabeeinheit gefördert und über die Ausgabeeinheit nach außen ausgegeben und gleichzeitig ein Anteil dieses geförderten Leitungswassers in die Konditionierungsleitung abgezweigt, um gleichzeitig ein Spülen dieser Konditionierungsleitung zumindest bereichsweise durchzuführen. Es werden also bei dem Verfahren die Anschlussleitung und die Konditionierungsleitung bei dem Wasserausgabe-Spülmodus fluidleitend gekoppelt und Wasser des Wassernetzes wird mit der Anschlussleitung zur Ausgabeeinheit geleitet und aus der Ausgabeeinheit ausgegeben, wobei gleichzeitig ein Anteil dieser in der Anschlussleitung im Wasserausgabe-Spülmodus geleiteten Wassers als Spülflüssigkeit der Konditionierungsleitung zugeführt wird, um zumindest die Konditionierungsleitung im Wasserausgabe-Spülmodus zumindest bereichsweise zu spülen. Das Spülen erfolgt daher gleichzeitig zur Ausgabe des anderen Anteils des Leitungswassers, der über die Ausgabeeinheit ausgegeben wird.

Vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Haushaltsgeräts sind als vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Verfahrens anzusehen. Insbesondere können dazu Komponenten des Haushaltsgeräts alleine oder in Wirkverbindung, insbesondere auch bezüglich ihrer vorgesehenen Kopplung und Funktionsweise das Durchführen der individuellen Verfahrensschritte ermöglichen. Insbesondere kann dabei mit der Steuereinheit das Einstellen der unterschiedlichen Betriebsmodi erfolgen, insbesondere abhängig von zumindest einem charakterisierenden Parameter erfolgen, wie es oben bereits genannt wurde. Die Steuereinheit kann in dem Zusammenhang Ventile öffnen und schließen. Auch dies kann abhängig von Parametern, die mit einem oder mehreren Sensoren des Haushaltgeräts erfasst werden, erfolgen.

Mit den Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßen Positionieren des Geräts gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

In der einzigen Fig. ist ein schematischer Aufbau eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts gezeigt. Die in der Fig. gezeigten Komponenten können darüber hinaus noch durch weitere, nicht dargestellte Komponenten ergänzt werden, so dass das Haushaltsgerät diesbezüglich auch erweitert werden kann.

In der Fig. ist ein Haushaltsgerät 1 gezeigt. Das Haushaltsgerät 1 ist zur Ausgabe von Flüssigkeit ausgebildet. Das Haushaltsgerät 1 kann auch als Flüssigkeitsaufbereitungssystem für den Haushalt bezeichnet werden.

Das Haushaltsgerät 1 weist eine Ausgabeeinheit 2 auf. Die Ausgabeeinheit 2 ist eine Sanitärarmatur. Sie kann auch als Wasserhahn bezeichnet werden. Die Ausgabeeinheit 2 ist im Haushalt als freistehendes Bauteil ausgebildet, welches somit auch ein Sichtbauteil darstellt und gegriffen und betätigt werden kann. Die Ausgabeeinheit 2 weist eine Ausgabeöffnung 3 auf, über welche die jeweilige Flüssigkeit nach außen und somit aus dem Haushaltsgerät 1 ausgegeben werden kann. An dieser Ausgabeeinheit 3 ist in einem Ausführungsbeispiel ein Perlator 4 angeordnet. Dieses Haushaltsgerät 1 weist darüber hinaus eine Anschlussvorrichtung 5 auf. Dies ist bestimmungsgemäß zum Anschließen des Haushaltsgeräts 1 an ein geräteexternes Wassernetz 6 vorgesehen. Die Anschlussvorrichtung 5 weist zumindest eine Anschlussleitung 7 auf. Mit dieser ist Wasser von dem Wassernetz 6 zur Ausgabeeinheit 2 leitbar, insbesondere direkt dorthin leitbar. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Anschlussvorrichtung 5 zwei separate Leitungen aufweist, von denen eine eine Kaltwasserleitung und die andere eine Warmwasserleitung ist. Dadurch ist es ermöglicht, dass mit der Anschlussvorrichtung 5 direkt das Wasser von dem Wassernetz 6 zur Ausgabeeinheit 2 geleitet werden kann, andererseits dieses Leitungswasser des Wassernetzes 6 auch erwärmt werden kann und über die dann vorzugsweise vorhandene weitere separate Leitung der Anschlussvorrichtung 5 als erwärmtes Leitungswasser direkt an die Ausgabeeinheit 2 gegeben werden kann und dort ausgegeben werden kann.

Darüber hinaus weist das Haushaltsgerät 1 eine zur Anschlussvorrichtung 5 separate Wasserkonditionierungsvorrichtung 8 auf. Mit dieser Wasserkonditionierungsvorrichtung 8 ist Wasser individuell konditionierbar. Insbesondere ist es diesbezüglich temperierbar. Das Wasser kann Wasser von dem Wassernetz 6 sein. Möglich ist es auch, dass die Wasserkonditionierungsvorrichtung 8 eine oder mehrere Konditionierungsleitungen aufweist. Mit einer Konditionierungsleitung kann dann gekühltes Wasser, welches durch die Wasserkonditionierungsvorrichtung 8 gekühlt wird, zur Ausgabeeinheit 2 geleitet werden. Mit einer diesbezüglich vorzugsweise vorhandenen weiteren Konditionierungsleitung kann dann Wasser, welches durch die Wasserkonditionierungsvorrichtung 8 erwärmt wird, insbesondere erhitzt wird, direkt zu der Ausgabeeinheit 2 geleitet werden. Dies kann unabhängig von der entsprechenden weiteren Möglichkeit der Wasserleitung über die Anschlussvorrichtung 5 erfolgen.

Im Hinblick auf eine Konditionierungsmöglichkeit kann dies ein individuelles Temperieren sein. Ein Konditionierungsvorgang kann zusätzlich oder anstatt dazu jedoch auch beispielsweise ein Entkalken von Wasser aufweisen. Ein Konditionieren kann darüber hinaus auch jedoch beispielsweise ein Mischen von spezifischen Flüssigkeiten sein, so dass beispielsweise auch eine individuelle Zusammensetzung der Flüssigkeit, die von der Wasserkonditionierungsvorrichtung 8 bereitgestellt wird, ermöglicht ist. Dies kann auch bezüglich der geschmacklichen Zusammensetzung der von der Wasserkonditionierungsvorrichtung 8 gebildeten Flüssigkeit vorgesehen sein.

Beispielhaft und vereinfacht ist in der dargestellten Fig. auch hier lediglich eine Konditionierungsleitung 9 der Wasserkonditionierungsvorrichtung 8 gezeigt. Nochmals sei erwähnt, dass hier auch ein System mit mehreren separaten Konditionierungsleitungen vorgesehen sein kann. Diese können einzeln beziehungsweise getrennt mit der Ausgabeeinheit 2 verbunden sein. Es können jedoch auch zumindest einige in der Wasserkonditionierungsvorrichtung 8 selbst bereits zusammengeführt sein. Das Wasserkonditionierungssystem beziehungsweise die

Wasserkonditionierungsvorrichtung 8 kann bezüglich ihrer Konditionierungsfunktion betreffend eine Temperierung des Wassers zur Kühlung von Wasser vorgesehen sein. Dazu kann es einen nicht gezeigten Kältekreislauf aufweisen. Mit diesem kann dann das Wasser, insbesondere zugeführtes Leitungswasser, gekühlt werden Die Wasserkonditionierungsvorrichtung 8 kann jedoch auch zusätzlich oder anstatt dazu ein Heißwassersystem aufweisen. Mit diesem kann dann, insbesondere Leitungswasser, erwärmt werden, insbesondere auch erhitzt werden. Eine Erhitzung kann dabei auch auf Temperaturen größer 60 °C, insbesondere größer 80 °C, erfolgen.

Diesbezüglich kann eine Ausgestaltung vorgesehen sein, wie sie in der DE 102017203 109 A1 einerseits betreffend das dortige Gekühltwassersystem, andererseits das dortige Heißwassersystem, erläutert sind.

Bei der in der Fig. gezeigten Darstellung ist durch das Bezugszeichen 10 ein derartiges Gekühltwassersystem und/oder Heißwassersystem charakterisiert. Die zumindest eine Konditionierungsleitung 9 ist mit diesem zumindest einen System 10 verbunden. Das diesbezüglich konditionierte Wasser 11 kann in einem Konditionierungsmodus gemäß dem Pfeil P1 von der Wasserkonditionierungsvorrichtung 8 bis direkt zu der Ausgabeeinheit 2 geleitet werden. Wie in dem Ausführungsbeispiel in Fig. zu erkennen ist, weist diese Wasserkonditionierungsvorrichtung 8 ein Ventil 12 auf. Dieses ist in der zumindest einen Konditionierungsleitung 9 angeordnet. Das Ventil 12 kann beispielsweise übereine Steuereinheit 13 des Haushaltsgeräts 1 gesteuert werden. Die Steuereinheit 13 ist insbesondere auch dazu vorgesehen, das Haushaltsgerät 1 zu steuern. Insbesondere können dadurch die verschiedenen Betriebsmodi des Haushaltsgeräts 1 eingestellt und im eingestellten Zustand gesteuert werden.

Dies bedeutet, dass die individuellen Betriebsmodi aktiviert und deaktiviert werden und dann auch im aktiven Zustand individuell gesteuert werden können.

Wie in der Darstellung in Fig. zu erkennen ist, zweigt an einer Abzweigungsstelle beziehungsweise einer Mündung 14 eine Zusatzleitung 15 des Haushaltsgeräts 1, insbesondere der Wasserkonditionierungsvorrichtung 8 von der Konditionierungsleitung 9 ab. Darüber hinaus ist zu erkennen, dass an einer weiteren Abzweigungsstelle beziehungsweise Mündungsstelle 16 eine Ablassleitung 17 von der Konditionierungsleitung 9 abzweigt. Wie zu erkennen ist, ist diese Mündungsstelle 16 stromabwärts dem Ventil 12. Andererseits ist die Mündungsstelle 14 stromaufwärts zu dem Ventil 12. Dies ist bezüglich dem Betriebsmodus des Konditionierungsmodus zu sehen. Die Ablassleitung 17 weist ein der Mündungsstelle 16 abgewandtes Ende 18 auf. Über dieses Ende 18 kann Flüssigkeit aus der Ablassleitung 17 abgelassen werden. Beispielsweise kann es diesbezüglich in ein Ablaufsystem 19 gelangen. Dieses Ablaufsystem 19 kann ein Abwassersystem oder ein Sammelbehälter sein. Er kann Bestandteil der Wasserkonditionierungsvorrichtung 8 sein oder dazu separat sein.

Wie darüber hinaus auch zu erkennen ist, mündet die Zusatzleitung 15 an einerweiteren Mündungsstelle 20 in die Ablassleitung 17. Möglich ist es auch, dass die Zusatzleitung 15 nicht direkt in die Ablassleitung 17 mündet, sondern dazu separat mit ihrem Ende ausgebildet ist, insbesondere auch dann mit dem Ablaufsystem 19 verbunden ist.

Wie in Fig. zu erkennen ist, weist die Wasserkonditionierungsvorrichtung 8 ein weiteres Ventil 21 auf. Dieses ist in der Zusatzleitung 15 angeordnet. Des Weiteren ist vorgesehen, dass in der Ablassleitung 17 ein Ablassventil 22 angeordnet ist. Insbesondere kann auch noch eine Pumpe 23 des Haushaltsgeräts 1 vorgesehen sein. Mit dieser kann die Flüssigkeit der Wasserkonditionierungsvorrichtung 8 gepumpt werden. Auch diese vorzugsweise vorhandenen Ventile 21 und 22 werden durch die Steuereinheit 13 gesteuert.

Das Haushaltsgerät 1 weist einen gekoppelten Wasserausgabe-Spülmodus als Betriebsmodus auf. In diesem Wasserausgabe-Spülmodus werden die Anschlussleitung 7 und die Konditionierungsleitung 9 fluidleitend gekoppelt. Wasser, welches aus dem Wassernetz 6 mit der Anschlussleitung 7 zur Ausgabeeinheit 2 geleitet ist, wird aus der Ausgabeeinheit 2 ausgegeben. Ein Anteil dieses Wassers, welches in diesem Zustand über die zumindest eine Anschlussleitung 7 geleitet wird, wird auf die Konditionierungsleitung 9 übergeben beziehungsweise an diese abgezweigt. Es wird dann durch diesen abgezweigten Anteil des Leitungswassers Spülflüssigkeit bereitgestellt, um zumindest die zumindest eine Konditionierungsleitung 9 zumindest bereichsweise spülen zu können. In diesem Wasserausgabe-Spülmodus ist es vorzugsweise vorgesehen, dass das Ventil 22 geöffnet ist. Insbesondere sind in einem Ausführungsbeispiel zusätzlich auch die Ventile 12 und 21 geöffnet. Dadurch ist insbesondere in einem Ausführungsbeispiel auch die fluidleitende Kopplung zwischen der Anschlussleitung 7 und der Konditionierungsleitung 9 gebildet. Ist das Ventil 12 geschlossen, so wird nur ein Teilbereich der Konditionierungsleitung 9 mit dieser Spülflüssigkeit gespült. Die Spülflüssigkeit, die durch den abgezweigten Anteil des Leitungswassers aus der Anschlussleitung 7 gebildet wird, fließt dann durch denjenigen Leitungsabschnitt der Konditionierungsleitung 9, der sich von der Ausgabeeinheit 2 bis zur Mündungsstelle 16 erstreckt und fließt dann in die Ablassleitung 17. Ist auch das Ventil 12 geöffnet, so kann auch der restliche Teil der Konditionierungsleitung 9 auch mit gespült werden. Wie zu erkennen ist, ist im Wasserausgabe-Spülmodus eine Flussrichtung P2 der Spülflüssigkeit entgegengesetzt zur Flussrichtung P1 des konditionierten Wassers, wenn der zum Wasserausgabe-Spülmodus unterschiedliche Konditionierungsmodus eingestellt ist. Im Wasserausgabe-Spülmodus wird also auch ein Gegenspülprinzip realisiert, bei welchem die Fließrichtung umgedreht wird.

Bei dem in Fig. gezeigten Aufbau ist das Öffnen des Ventils 12, insbesondere zusätzlich auch des Ventils 21, auch deswegen vorteilhaft, um die weiteren Leitungsbereiche der Konditionierungsleitung 9 spülen zu können. Ungespülte Leitungssackgassen können dadurch vermieden werden. Es kann in dem Zusammenhang vorgesehen sein, dass alle Ventile 12, 21 und 22 gleichzeitig geöffnet sind. Möglich ist es in einem anderen Ausführungsbeispiel auch, dass zunächst nur das Ventil 22 geöffnet ist und die Ventile 12 und 21 geschlossen sind. In einem weiteren Vorgang kann dann das Ventil 22 geschlossen werden und die Ventile 12 und 21 während des Wasserausgabe-Spülmodus geöffnet werden. Dies kann auch abhängig von Flussverhältnissen und Querschnitten der jeweiligen Leitungen sein. Vorteilhaft ist es, dass der Anteil von Wasser, der im Wasserausgabe-Spülmodus in die Konditionierungsleitung 9 einströmt, zwischen einem Drittel und einem Zehntel der Wassermenge beträgt, die im Wasserausgabe-Spülmodus in der Anschlussleitung 7 insbesondere stromaufwärts derjenigen Stelle strömt, an welcher Wasser von der Anschlussleitung 7 in die Konditionierungsleitung 9 einströmt. In einem Ausführungsbeispiel wird der Wasserausgabe-Spülmodus, insbesondere nur, dann aktiviert, wenn die Ausgabeflussrate von Wasser aus der Anschlussleitung 7 an der Ausgabeeinheit 2 größer oder gleich 3 Liter pro Minute ist und/oder der Wasserdruck in der Anschlussleitung 7 kleiner oder gleich 5 Bar ist. Zum Messen dieser Werte der genannten Parameter können einer oder mehrere Sensoren des Haushaltsgeräts 1 vorgesehen sein. Diese Sensoren können mit der Steuereinheit 13 verbunden sein. Die Steuereinheit 13 kann dann diese erfassten Informationen auswerten.

Beispielhaft ist in Fig. auch ein Temperatursensor 24 gezeigt. Dieser kann die Temperatur der Flüssigkeit in der zumindest einen Konditionierungsleitung 9 erfassen. Auch dieser Sensor 24 kann mit der Steuereinheit 13 verbunden sein. Möglich ist es auch, dass auch noch an anderen Stellen weitere Sensoren, insbesondere Temperatursensoren und/oder Drucksensoren angeordnet sind. Damit können Wassertemperaturen auch an anderen Stellen des Haushaltsgeräts 1 erfasst werden und von der Steuereinheit 13 ausgewertet werden.

Die Bestimmung der Durchflussrate und/oder des Wasserdrucks kann auch ohne derartige Sensoren erfolgen. Insbesondere kann dies durch ein digitales System erfolgen. Dieses kann den von einem Nutzer ausgewählten Wert einer Durchfluss rate, die am Eingabesystem eingegeben wird und/oder durch Betätigen automatisch eingestellt wird, erfasst werden beziehungsweise ist dann bekannt. Dies kann dann auch der Steuereinheit 13 zur Verfügung gestellt werden. Bei einem Wasserdruck größer 5 Bar kann eine Situation auftreten, dass die Flussrate so hoch wird, dass die Wassermenge beim Spülen der Wasserkonditionierungsvorrichtung 8 zu groß wird.

Insbesondere die in Richtung der Drainage installierte freie Fallstrecke, die eine Rückverkeimung vom Kanalsystem in das Frischwassersystem verhindert und durch insbesondere die Ablassleitung 17 gebildet ist, könnte dadurch überlastet werden und überlaufen. Insbesondere kann nicht nur deswegen zumindest ein Sensor auch in der Ablassleitung 17 angeordnet sein. Insbesondere kann dies ein Drucksensor und/oder ein Durchflusssensor sein. Damit kann die Durchflussrate und der Druck erfasst werden. Insbesondere kann dann abhängig von den jeweils erfassten Werten der Spülvorgang beendet werden und somit dann auch der Wasserausgabe-Spülmodus beendet werden. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist es auch ermöglicht, dass durch die Steuereinheit 13 gesteuert eine Wasseraufteilung zwischen der Anschlussleitung 7 und der Konditionierungsleitung 9 völlig unterbunden wird.

Bezugszeichenliste

1 Haushaltsgerät

2 Ausgabeeinheit

3 Ausgabeöffnung

4 Perlator

5 Anschlussvorrichtung

6 geräteexternes Wassernetz

7 Anschlussleitung

8 Wasserkonditionierungsvorrichtung

9 Konditionierungsleitung

10 Gekühltwassersystem/Heißwassersystem

11 Wasser

12 Ventil

13 Steuereinheit

14 Mündung

15 Zusatzleitung

16 Mündungsstelle

17 Ablassleitung

18 Ende

19 Ablaufsystem

20 weitere Mündungsstelle

21 weiteres Ventil

22 Ablassventil

23 Pumpe

24 Temperatursensor

P1 Flussrichtung/Pfeil

P2 Flussrichtung