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Patent Searching and Data


Title:
DOMESTIC APPLIANCE HAVING A ROUGHNESS-REDUCING ELEMENT IN A DEPRESSION IN A COMPONENT CONSISTING OF A TRANSPARENT MATERIAL, AND METHOD FOR PRODUCING A DOMESTIC APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/058125
Kind Code:
A1
Abstract:
One aspect of the invention relates to a domestic appliance having a component (2) consisting of a transparent material in which at least one depression (15) is formed, the depression (15) being filled in at least some regions with a further material element, the surface (16) of the depression (15) having a first roughness, and the material element being a roughness-reducing element (18) which has a surface (19) which has a second roughness lower than the first roughness of the surface (16) of the depression (15). Another aspect of the invention relates to a method for producing a domestic appliance.

Inventors:
FLEISSNER REINHARD (DE)
MARTIN BERND (DE)
OBER ENGELBERT (DE)
SCHILCHER STEPHAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/074517
Publication Date:
March 26, 2020
Filing Date:
September 13, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F24C3/12; F24C7/08
Foreign References:
ES2501315A12014-10-01
ES2501340A12014-10-01
FR2992313A12013-12-27
JP2008267633A2008-11-06
EP3064119A12016-09-07
DE10236718A12004-02-12
DE102005002952A12006-07-27
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Claims:
Patentansprüche

1. Haushaltsgerät (1 ), mit einer Komponente (2, 13) aus einem transparenten

Material, in welcher zumindest eine Vertiefung (15) ausgebildet ist, wobei die Vertiefung (15) zumindest bereichsweise mit einem weiteren Materialelement gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (16) der Vertiefung (15) eine erste Rauheit aufweist, und das Materialelement ein

Rauheitsreduzierungselement (18) ist, welches eine Oberfläche (19, 23) aufweist, die eine zur ersten Rauheit der Oberfläche (16) der Vertiefung (15) reduzierte zweite Rauheit aufweist.

2. Haushaltsgerät (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Rauheitsreduzierungselement (18) einen Lack oder einen Klebstoff aufweist.

3. Haushaltsgerät (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Rauheitsreduzierungselement (18) eine Flüssigkeit aufweist.

4. Haushaltsgerät (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Rauheitsreduzierungselement (18) ein Silikon aufweist.

5. Haushaltsgerät (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Rauheitsreduzierungselement (18) transparent ist.

6. Haushaltsgerät (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Rauheitsreduzierungselement (18) mehrlagig ausgebildet ist.

7. Haushaltsgerät (1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Lage (20) aus einem ersten Material und eine zumindest zweite Lage (22) aus einem dazu unterschiedlichen zweiten Material ausgebildet ist, wobei eine Oberfläche (23) der äußersten zweiten Lage (22) eine zur ersten Rauheit der Oberfläche (16) der Vertiefung (15) reduzierte zweite Rauheit aufweist.

8. Haushaltsgerät (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Rauheitsreduzierungselements (18) aus einem Grundmaterial ausgebildet ist, dem zumindest ein Additiv zugegeben ist.

9. Haushaltsgerät (1 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbe des Additivs unterschiedlich zum Grundmaterial ist und durch das Additiv die Farbe des Rauheitsreduzierungselements (18) individualisiert ist und/oder die

Transparenz des Additivs unterschiedlich zum Grundmaterial ist und durch das Additiv die Transparenz des Rauheitsreduzierungselements (18) individualisiert ist und/oder die Haptik des Additivs unterschiedlich zum Grundmaterial ist und durch das Additiv die Haptik des Rauheitsreduzierungselements (18) individualisiert ist.

10. Haushaltsgerät (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass abhängig von einer Anzahl von Lagen, aus denen das Rauheitsreduzierungselement (18) ausgebildet ist, und/oder abhängig von der Schichtdicke des Rauheitsreduzierungselements (18) eine Farbe und/oder eine Transparenz und/oder eine Haptik des Rauheitsreduzierungselements (18) individuell eingestellt ist.

1 1 . Haushaltsgerät (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Rauheitsreduzierungselement (18) auf die Oberfläche (16) der Vertiefung (15) aufgesprüht oder aufgedruckt ist.

12. Haushaltsgerät (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Vertiefung (15) durch ein Ätzen oder Schleifen oder mit einem Laser erzeugt ist.

13. Haushaltsgerät (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Komponente (2, 13) plattenartig ausgebildet ist und/oder die Komponente (2, 13) aus Glas oder Glaskeramik ausgebildet ist.

14. Haushaltsgerät (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass es ein Haushaltsgerät zum Zubereiten von Lebensmitteln ist oder ein Haushaltsgerät zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln ist oder ein Haushaltsgerät zum Pflegen von Wäschestücken ist oder ein Haushaltsgerät zum Reinigen von Geschirr ist.

15. Verfahren zum Herstellen eines Haushaltsgeräts (1 ), bei welchem eine

Komponente (2, 13) aus einem transparenten Material bereitgestellt wird, und an einer Oberseite (14) der Komponente (2, 13) zumindest eine Vertiefung (15) ausgebildet wird, wobei die Vertiefung (15) zumindest bereichsweise mit einem weiteren Materialelement gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die

Oberfläche (16) der Vertiefung (15) bei deren Erzeugung mit einer erste Rauheit hergestellt wird, und das Materialelement als ein Rauheitsreduzierungselement

(18) erzeugt wird, welches mit einer Oberfläche (19, 23) erzeugt wird, die eine zur ersten Rauheit der Oberfläche (16) der Vertiefung (15) reduzierte zweite Rauheit aufweist.

Description:
Haushaltsgerät mit einem Rauheitsreduzierungselement in einer Vertiefung einer Komponente aus einem transparenten Material, sowie Verfahren zum Herstellen eines Haushaltsgeräts

Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einer Komponente aus einem transparenten Material, in welcher zumindest eine Vertiefung ausgebildet ist. Die Vertiefung ist zumindest bereichsweise mit einem weiteren Materialelement gefüllt. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Haushaltsgeräts.

Aus der DE 10 2005 002 952 A1 ist eine Hausgeräteeinstelleinheit bekannt. In einer aus Glaskeramik ausgebildeten Platte sind mehrere, in einer Reihe angeordnete halbmondförmige Vertiefungen ausgebildet. In zumindest einigen dieser Vertiefungen ist ein dazu unterschiedliches taktiles Mittel ausgebildet, das dazu vorgesehen ist, bei einer Betätigung in eine Stellrichtung ein sich veränderndes taktiles Signal auszugeben beziehungsweise zu erzeugen. Ein taktiles Mittel ist als Gleitstreifen auf die Glaskeramikplatte im Bereich einer derartigen halbmondförmigen Vertiefung aufgedruckt.

Bekannt ist es auch, dass bei der Bearbeitung von transparenten Komponenten eines Haushaltsgeräts Geometrien mittels Schleifen, Ätzen, Laserbearbeitung und dergleichen ausgebildet werden. Diese Prozesse verursachen eine Oberfläche mit einer spezifischen Rauheit. Dies kann eine Beeinträchtigung der Transparenz zur Folge haben. Dadurch kann auch die optische Darstellung an diesen Stellen beeinträchtigt sein. Insbesondere dann, wenn durch Lichtquellen, die hinter der Komponente angeordnet sind, Licht erzeugt wird und spezifisch durch die Vertiefung gestrahlt werden soll, kann durch diese aufgeraute Oberfläche die Transparenz beeinträchtigt sein.

Bekannt ist es in dem Zusammenhang, dass durch aufwendige Verfahren, wie beispielsweise ein Polieren, wie ein Läppen oder ein Honen, oder durch thermische Prozesse, wie einem Flammpolieren, die Rauheit dieser Oberflächen der Vertiefung selbst geglättet werden soll. Neben der bereits erwähnten aufwendigen Vorgehensweise kann bei diesen Glättungsverfahren jedoch auch aufgrund der Ausgestaltungen von Vertiefungen nur eine eingeschränkte Glättung vollzogen werden. Darüber hinaus kann die Geometrie der Vertiefung unerwünscht verändert werden, wenn direkt auf die Oberfläche der Vertiefung zur Glättung der Rauheit eingewirkt wird.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Haushaltsgerät und ein Verfahren zu schaffen, bei welchem die optischen Eigenschaften, die durch diese Oberflächenausgestaltung bei Vertiefungen eingeschränkt sind, verbessert werden.

Diese Aufgabe wird durch ein Haushaltsgerät und ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.

Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät. Das Haushaltsgerät weist zumindest eine Komponente aus einem zumindest bereichsweise transparenten Material auf. In dem transparenten Material ist eine Vertiefung beziehungsweise eine Mulde ausgebildet. Die Vertiefung ist zumindest bereichsweise mit einem weiteren, dazu separaten Materialelement gefüllt. Insbesondere ist das Material des Materialelements unterschiedlich zum Material der Komponente, insbesondere unterschiedlich zum transparenten Material der Komponente. Die Oberfläche der Vertiefung weist eine erste Rauheit auf und das Materialelement ist als ein Rauheitsreduzierungselement ausgebildet. Dieses Rauheitsreduzierungselement weist eine der Oberfläche der Vertiefung abgewandte Oberfläche auf, die eine zur ersten Rauheit der Oberfläche der Vertiefung reduzierte beziehungsweise geringere zweite Rauheit aufweist. Durch eine derartige Ausgestaltung ist es ermöglicht, dass eine quasi freiliegende Oberfläche, die insbesondere einen sichtseitigen und somit einem Beobachter zugewandten Abschluss bilden kann, im Vergleich zur Oberfläche der Vertiefung definiert glatter ist. Eine derartige Ausgestaltung kann die relativ raue Oberfläche der Vertiefung im Hinblick auf optische Eigenschaften ausgeglichen beziehungsweise kompensiert werden. Insbesondere kann in dem Zusammenhang die durch die Rauheit der Oberfläche der Vertiefung gegebenenfalls beeinträchtigte Transparenz der Komponente im Bereich der Vertiefung kompensiert und diesbezüglich wieder verbessert werden. Durch diese Ausgestaltung ist auch eine einfache Vorgehensweise geschaffen, um diesem Gedankengang Rechnung zu tragen. Durch diesbezüglich spezifisches Einbringen eines Materialelements nach dem Erzeugen der Vertiefung muss auch kein aufwendiges Polieren der Oberfläche der Vertiefung mehr vorgenommen werden. Das Rauheitsreduzierungselement, welches auch als Glättungselement oder Glättungsmasse bezeichnet werden kann, ermöglicht somit in einfacher Art und Weise sehr gezielt die erste Rauheit der Oberfläche der Vertiefung im Hinblick auf optische Eigenschaften zu kompensieren, jedoch die erste Rauheit der Oberfläche selbst nicht zu verändern, beispielsweise durch direkte Bearbeitungseinwirkung auf die erste Rauheit der Oberfläche der Vertiefung.

Vorzugsweise ist die Komponente als Platte ausgebildet beziehungsweise plattenartig ausgebildet.

In vorteilhafter Weise ist die Vertiefung als nicht durchgängiges Loch, insbesondere als Sacklochvertiefung, ausgebildet. Die Vertiefung ist insbesondere auf einer Sichtseite der Komponente und somit auf einer einem Beobachter zugewandten Oberseite der Komponente ausgebildet. Insbesondere ist die Vertiefung zur Sichtseite hin offen ausgebildet.

Es kann auch vorgesehen sein, dass die Komponente aus dem transparenten Material auf der dieser Sichtseite gegenüberliegenden Unterseite beziehungsweise Rückseite ebenfalls uneben ausgebildet ist, beispielsweise eine irgendwie geartete Noppenstruktur aufweist. Auch diese Unebenheit kann ausgeglichen werden, beispielsweise durch Einbringen eines Glättungsmaterials beziehungsweise einer Glättungsmasse, wie beispielsweise Silikon.

In einer vorteilhaften Ausführung ist das Rauheitsreduzierungselement ein Lack oder ein Klebstoff, der in die Vertiefung auf die Oberfläche der Vertiefung aufgebracht ist. Insbesondere ist der Lack oder der Klebstoff dahingehend ausgebildet, dass die erste Rauheit der Oberfläche der Vertiefung im Hinblick auf die optischen Eigenschaften der Vertiefung dahingehend angepasst ist, dass die optischen Eigenschaften verbessert sind, insbesondere die Transparenz, die durch die erste Rauheit der Oberfläche der Vertiefung reduziert ist, verbessert ist und diesbezüglich kompensiert ist.

Es kann auch vorgesehen sein, dass das Rauheitsreduzierungselement eine Flüssigkeit ist. Diese kann in einer Hülle eingebracht sein und in der Vertiefung angeordnet sein. Das Rauheitsreduzierungselement kann auch ein Silikon sein. In vorteilhafter Ausführung ist vorgesehen, dass das Rauheitsreduzierungselement transparent ist und somit insbesondere für den für den Menschen sichtbaren Spektralbereich durchlässig ist, insbesondere für ein Teilintervall dieses Spektralbereichs durchlässig ist. Dadurch kann eine Wahrnehmung von optischen Informationen durch die Vertiefung und dieses Rauheitsreduzierungselement hindurch durch einen Beobachter der Komponente verbessert werden. Unerwünschte Verzerrungen, Streuungen oder sonstige Beeinträchtigungen der Wahrnehmbarkeit der optischen Information aufgrund der spezifischen ersten Rauheit der Oberfläche der Vertiefung sind dadurch zumindest teilweise eliminiert, insbesondere vollständig eliminiert.

Es kann vorgesehen sein, dass das Rauheitsreduzierungselement aus einer Lage beziehungsweise einer Schicht ausgebildet ist. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass dieses Rauheitsreduzierungselement mehrlagig ausgebildet ist und somit aus zumindest zwei verschiedenen Lagen beziehungsweise Schichten ausgebildet ist. Dadurch können einerseits die individuellen Schichten materiell individuell gestaltet werden. Andererseits können die Schichten mit individueller Dicke ausgebildet werden. In dem Zusammenhang kann eine direkt auf die Oberfläche der Vertiefung aufgebrachte erste Lage auch relativ dünn aufgebracht werden. Insbesondere dann, wenn die Oberfläche dieser ersten Lage dann auch noch, insbesondere aufgrund einer größeren ersten Rauheit der Oberfläche der Vertiefung, eine Rauheit aufweist, die zusätzlich zu glätten ist, kann zumindest eine weitere Lage auf diese erste Lage aufgebracht werden. Bei einer derartigen Ausgestaltung wird somit durch ein Schichtenkonzept beziehungsweise ein Lagenkonzept sukzessive die relativ hohe erste Rauheit der Oberfläche der Vertiefung ausgeglichen und über jede der Schichten teilweise kompensiert.

Es kann vorgesehen sein, dass eine erste Lage aus einem ersten Material und die zumindest zweite Lage aus einem dazu unterschiedlichen zweiten Material ausgebildet ist. Eine Oberfläche der äußersten Lage, die somit zu der Oberfläche der Vertiefung am weitesten entfernt ausgebildet ist, weist eine zur ersten Rauheit der Oberfläche der Vertiefung reduzierte zweite Rauheit auf.

In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Material des Rauheitsreduzierungselements aus einem Grundmaterial ausgebildet ist, dem zumindest ein Additiv zugegeben ist. Damit setzt sich das Rauheitsreduzierungselement aus verschiedenen Materialkomponenten zusammen. Insbesondere lassen sich dadurch ganz individuelle Rauheitsreduzierungselemente erzeugen, die im Hinblick auf die Einbringbarkeit in die Vertiefung verbessert sind. Insbesondere können sie dann auch bezüglich der Erzeugung einer möglichst glatten Oberfläche besonders spezifisch ausgebildet werden. Insbesondere lassen sich dann auch gegebenenfalls bezüglich der Schichtdicke sehr individuelle Rauheitsreduzierungselemente gestalten, die dann dennoch eine bestmöglich glatte Oberfläche aufweisen.

Es kann vorgesehen sein, dass die Farbe des Additivs unterschiedlich zum Grundmaterial ist und durch das Additiv die Farbe des Rauheitsreduzierungselements individualisiert ist. Dadurch lassen sich dann zusätzlich zur entsprechenden Glättung auch noch individuelle Farbgebungen erzeugen, sodass die Vertiefung auch optisch individuell gestaltet ist. Dadurch kann einerseits gegebenenfalls ein sehr einfaches Erkennen erreicht werden, andererseits kann auch dadurch noch eine spezifische Wellenlängenselektion der durch die Vertiefung und das Rauheitsreduzierungselement hindurchtretenden Lichtstrahlen erreicht werden.

Zusätzlich oder anstatt dazu kann vorgesehen sein, dass die Transparenz des Additivs unterschiedlich zum Grundmaterial ist und durch das Additiv die Transparenz des Rauheitsreduzierungselements individualisiert ist. Auch hier können entsprechende Vorteile, wie sie oben genannt werden, erreicht werden.

Es kann vorgesehen sein, dass die Haptik des Additivs unterschiedlich zum Grundmaterial ist und durch das Additiv die Haptik des Rauheitsreduzierungselements individualisiert ist. Dadurch kann eine individuelle Oberflächenstruktur geschaffen werden, beispielsweise Linien oder Ringe oder dergleichen ausgebildet werden. Darüber hinaus kann auch eine spezifische Viskosität beziehungsweise Elastizität des Rauheitsreduzierungselements erreicht werden. Insbesondere kann auch eine Oberfläche mit hoher Gleitfähigkeit geschaffen werden. Auch lässt sich dadurch die individuelle Härte des Rauheitsreduzierungselements einstellen.

Es kann vorgesehen sein, dass abhängig von einer Anzahl von Lagen, aus denen das Rauheitsreduzierungselement ausgebildet ist und/oder abhängig von der Schichtdicke des Rauheitsreduzierungselements eine Farbe und/oder eine Transparenz und/oder eine Haptik des Rauheitsreduzierungselements individuell eingestellt beziehungsweise ausgebildet ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann dann zusätzlich oder unabhängig zu der Ausführung, bei welcher das Material des Rauheitsreduzierungselements aus einem Grundmaterial und zumindest einem Additiv gebildet ist, durch beispielsweise auch eine sehr homogene Materialausgestaltung des Rauheitsreduzierungselements ebenfalls eine Farbindividualität und/oder Transparenzindividualität und/oder Haptikindividualität erzeugt werden.

Es kann vorgesehen, dass das Rauheitsreduzierungselement auf die Oberfläche der Vertiefung aufgesprüht oder aufgedruckt ist. Auch dadurch kann dann die Erzeugung des Rauheitsreduzierungselements einfach und dennoch bezüglich der Geometrie und der jeweiligen Dicke sehr präzise erfolgen.

Es kann vorgesehen sein, dass die Vertiefung durch ein Ätzen oder ein Schleifen oder ein Bearbeiten mit einem Laser in die Vorderseite beziehungsweise Sichtseite der Komponente ausgebildet ist. Insbesondere wird erst nachdem diese Vertiefung mit der individuellen Oberfläche erzeugt wird, die durch den spezifischen Herstellungsprozess bedingt und insbesondere unvermeidlich mit einer gewissen ersten Rauheit erzeugt wird, mit dem Rauheitsreduzierungselement zumindest teilweise gefüllt wird.

Vorzugsweise ist die Komponente aus Glas oder Glaskeramik, insbesondere zumindest in dem Bereich, in dem die zumindest eine Vertiefung ausgebildet ist.

Insbesondere ist die Vertiefung als, insbesondere berührsensitiver, Bedienbereich einer Bedienvorrichtung des Haushaltsgeräts und/oder als optischer Anzeigebereich einer Anzeigevorrichtung des Haushaltsgeräts ausgebildet. Insbesondere ist die Vertiefung als Bestandteil eines berührsensitiven Bedienrings ausgebildet.

In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Haushaltsgerät zum Zubereiten von Lebensmitteln ausgebildet ist und beispielsweise ein Kochfeld oder ein Backofen sein kann. Das Haushaltsgerät kann auch zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln ausgebildet sein und beispielsweise ein Kühlgerät oder ein Gefriergerät oder ein Kühl-Gefrier-Kombigerät sein. Ebenso ist es möglich, dass das Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken ausgebildet ist und beispielsweise eine Waschmaschine oder ein Wäschetrockner oder ein entsprechendes Kombigerät ist. Das Haushaltsgerät kann auch zum Reinigen von Geschirr ausgebildet sein und beispielsweise ein Geschirrspüler sein.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Haushaltsgeräts. Das Haushaltsgerät wird mit einer Komponente aus einem transparenten Material hergestellt. Diese Komponente aus einem transparenten Material wird bereitgestellt. Insbesondere ist diese Komponente eine Platte oder plattenartig. In diese Komponente wird in vorteilhafter Weise zumindest eine Vertiefung ausgebildet. Diese Vertiefung wird auf einer Vorderseite beziehungsweise einer einem Beobachter zugewandten Oberfläche ausgebildet. Die Vorderseite ist diejenige Seite, die einem Beobachter zugewandt ist, wenn dieser das Haushaltsgerät im ordnungsgemäß aufgestellten Zustand und bei ordnungsgemäßer Bedienung betrachtet. Insbesondere wird diese Vertiefung beziehungsweise diese zumindest eine Mulde durch ein Ätzen oder Schleifen oder Bearbeiten mit einem Laser in der Komponente erzeugt. Die Vertiefung wird insbesondere als nicht durchgängige Vertiefung erzeugt, insbesondere beispielsweise als Sackloch beziehungsweise Rinne oder dergleichen. Nachdem diese Vertiefung in der Komponente ausgebildet ist, wird auf die Oberfläche der Vertiefung, die durch diese Erzeugung beziehungsweise Bearbeitung eine erste Rauheit aufweist, ein zur Komponenten separates Materialelement eingebracht, sodass die Oberfläche der Vertiefung mit diesem Materialelement zumindest bereichsweise, insbesondere vollständig bedeckt wird. Das Materialelement wird als Rauheitsreduzierungselement erzeugt und mit einer der Oberfläche der Vertiefung abgewandten Oberfläche erzeugt, die eine zur ersten Rauheit der Oberfläche der Vertiefung reduzierte zweite Rauheit aufweist. Diese Oberfläche des Rauheitsreduzierungselements ist dem Betrachter zugewandt und somit der Oberfläche der Vertiefung abgewandt. Es wird also bei dieser Herstellung gezielt dieses Rauheitsreduzierungselement, insbesondere materiell und/oder bezüglich dem Aufbau und der Geometrie, so ausgebildet, dass insbesondere die Oberfläche dieses Rauheitsreduzierungselements definiert eine im Vergleich zur ersten Rauheit der Oberfläche der Vertiefung geringere zweite Rauheit aufweist.

Insbesondere wird die Vertiefung als, insbesondere berührsensitiver, Bedienbereich einer Bedienvorrichtung des Haushaltsgeräts und/oder als optischer Anzeigebereich einer Anzeigevorrichtung des Haushaltsgeräts erzeugt. Insbesondere wird die Vertiefung als Bestandteil eines berührsensitiven Bedienrings ausgebildet.

Vorteilhafte Ausführungen des Haushaltsgeräts, wie sie oben genannt wurden, sind als vorteilhafte Ausführungen des Verfahrens anzusehen, wobei die in dem Zusammenhang jeweils gegenständlich genannten Elemente durch die individuellen Verfahrensschritte, beispielsweise die Materialzusammensetzung des Rauheitsreduzierungselements und/oder dem Erzeugen der zumindest einen, insbesondere mehreren Schichten, und/oder der örtlichen Einbringung in der Vertiefung, erzeugt werden.

Es ist somit auch möglich, dass hier ein partieller oder flächiger Auftrag von ausgleichenden Medien als Rauheitsreduzierungselement eingebracht wird. Es kann hier beispielsweise durch ein Siebdrucken oder Tampondrucken oder Sprühen oder Tauchen eines Materialeintrags in die Vertiefung ein entsprechendes Erzeugen des Rauheitsreduzierungselements in der Vertiefung erfolgen.

Insbesondere im Vergleich zu einem Polieren oder Schleifen der Oberfläche der Vertiefung selbst, insbesondere wenn das Material der Komponente Glas oder Glaskeramik ist, ist die vorgeschlagene Vorgehensweise sehr vorteilhaft. Darüber hinaus ist sie auch im Hinblick auf den Fertigungsaufwand reduziert und somit auch kostengünstiger. Besonders vorteilhaft ist dies auch bei der Bearbeitung von partiellen Bereichen oder bei der Anwendung an komplexen Geometrien, wie beispielsweise Hinterschnitten oder scharfen Kanten einer Vertiefung. Darüber hinaus ist die vorgeschlagene Vorgehensweise ein von glastypischen Prozessen, wie einem Härten, unabhängiger Weiterverarbeitungsprozess beziehungsweise eine

Weiterverarbeitungsmöglichkeit. Durch das vorgeschlagene Haushaltsgerät und das vorgeschlagene Verfahren ist somit eine sehr individuelle und effiziente Steuerung von Lichtleitungseigenschaften wie ein Ein- oder Auskoppeln an definierten Stellen mit unterschiedlicher Intensität ermöglicht. Insbesondere ist dies somit im Bereich der Vertiefung erreicht, die durch die, insbesondere herstellungsbedingte, relativ hohe erste Rauheit der Oberfläche der Vertiefung bezüglich optischer Eigenschaften zumindest teilweise eingeschränkt ist. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder abweichen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Hauhaltsgeräts;

Fig. 2 eine weitere schematische perspektivische Darstellung eines

Ausführungsbeispiels eines Haushaltsgeräts;

Fig. 3 eine vereinfachte Schnittdarstellung durch einen Teilbereich des

Haushaltsgeräts gemäß Fig. 1 im Bereich einer Vertiefung einer Komponente aus einem transparenten Material des Haushaltsgeräts; und

Fig. 4 eine weitere schematische Schnittdarstellung entsprechend der Ansicht in

Fig. 3 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.

In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen. io

In Fig. 1 ist in einer schematischen Darstellung ein Haushaltsgerät 1 gezeigt, welches hier ein Kochfeld ist. Das Haushaltsgerät 1 weist eine Kochfeld platte 2 auf, auf welcher bezüglich der Örtlichkeit, der Anzahl und der Geometrie lediglich beispielhaft zu verstehen, Kochzonen 3, 4, 5 und 6 ausgebildet sind. Das Kochfeld weist darüber hinaus eine Bedienvorrichtung 7 auf, welche zumindest bereichsweise als berührsensitives Bedienfeld ausgebildet ist. In vorteilhafter Weise und insbesondere allgemein für alle Haushaltsgeräte geltend, weist das berührsensitive Bedienfeld einen berührsensitiven Bedienring 8 auf. Beispielsweise kann dieser berührsensitive Bedienring 8 ein vollständig geschlossener sein und somit ein Kreisring oder ein entarteter Kreisring, wie beispielsweise ein Ovalring oder ein elliptischer Ring sein. Es kann vorgesehen sein, dass durch Berührung dieses Rings 8 individuelle Funktionseinheiten des Haushaltsgeräts 1 eingestellt werden können, beispielsweise ausgewählt werden können, und/oder Betriebsparameter dieser Funktionseinheit eingestellt werden können. Es kann in dem Zusammenhang auch vorgesehen sein, dass dieser berührsensitive Bedienring 8 berührt werden kann und im berührten Zustand entlang dieser Ringform gestriffen werden kann, um eine entsprechende Einstellung vorzunehmen, beispielsweise einen Betriebsparameter einzustellen. Beispielsweise kann dies hier die Kochstufe einer Kochzone 3 bis 6 sein.

Insbesondere ist der Bedienring 8 auch zur Anzeige von optischen Informationen ausgebildet. Dazu kann das Haushaltsgerät 1 eine Beleuchtungsvorrichtung 9 aufweisen, die zumindest eine Lichtquelle aufweist. Das Licht dieser Lichtquelle kann zumindest im Bereich des Bedienrings 8, vorzugsweise von unterhalb der Kochfeldplatte 2 nach oben gestrahlt werden und im Bereich des Bedienrings 8 durch die Kochfeldplatte 2 hindurch von einem Beobachter wahrgenommen werden. Dadurch können auch optische Informationen im berührsensitiven Bedienfeld, insbesondere im Bedienring 8 angezeigt werden.

Bei einer alternativen Ausführung kann das berührsensitive Bedienfeld, insbesondere der Bedienring 8, zur optischen Anzeige von derartigen Informationen ausgebildet sein und diesbezüglich dann jedoch nicht als berührsensitiver Bedienring ausgebildet sein. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist das Element in Form des Rings dann lediglich zur optischen Anzeige jedoch nicht als Bedienelement vorgesehen. Bei dem Kochfeld gemäß Fig. 1 ist die Kochfeldplatte 2 aus Glas oder Glaskeramik ausgebildet. Sie stellt eine Komponente aus einem transparenten Material dar. Insbesondere im Bereich der Bedienvorrichtung 7 ist hier die Komponente aus einem transparenten Material, insbesondere Glas oder Glaskeramik ausgebildet.

In Fig. 2 ist in einer perspektivischen schematischen Darstellung ein weiteres Haushaltsgerät 1 gezeigt, welches zum Zubereiten von Lebensmitteln ausgebildet sein kann und beispielsweise ein Backofen oder ein Dampfgargerät oder ein Mikrowellengargerät sein kann. Dieses Haushaltsgerät 1 weist ein Gehäuse 10 auf, in dem zumindest ein Garraum 11 ausgebildet ist. Dieser ist frontseitig durch eine Tür 12 verschließbar, die in Fig. 2 im geschlossenen Zustand gezeigt ist. Das Haushaltsgerät 1 weist hier vorzugsweise eine Bedienblende 13 auf, die plattenartig ausgebildet ist. Insbesondere ist die Bedienblende 13 zumindest bereichsweise aus Glas oder Glaskeramik ausgebildet und somit vorzugsweise aus einem transparenten Material ausgebildet. Die Bedienblende ist eine Komponente des Haushaltsgeräts 1 , welche zumindest bereichsweise aus einem transparenten Material ausgebildet ist. Die Bedienblende 13 weist eine Bedienvorrichtung 7 auf, die insbesondere entsprechend der Bedienvorrichtung 7 gemäß Fig. 1 ausgebildet sein kann.

In Fig. 3 ist in einer beispielhaften Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie lll-lll in Fig. 1 ein Bereich der Bedienvorrichtung 7 gezeigt. Wie zu erkennen ist, ist auf einer dem Beobachter zugwandten Oberseite 14, die auch eine Vorderseite beziehungsweise eine dem Beobachter zugewandte Sichtseite darstellt, wenn das Haushaltsgerät 1 bestimmungsgemäß angeordnet und genutzt wird und ein Beobachter bestimmungsgemäß von oben oder gemäß Fig. 2 von vorne auf das Haushaltsgerät 1 blickt, eine Vertiefung 15 ausgebildet. Die Vertiefung 15, die auch als Mulde bezeichnet werden kann, ist nicht durchgängig und stellt somit quasi ein Sackloch beziehungsweise eine Rinne dar. Sie ist zur Oberseite 14 hin offen ausgebildet. Die Vertiefung 15, die hier den Ring beziehungsweise den Bedienring 8 bildet, ist beispielsweise durch ein Ätzen oder Schleifen oder eine Bearbeitung mit einem Laser erzeugt. Es ist somit ein materialabtragendes Verfahren genutzt, um diese Vertiefung 15 zu erzeugen. Bei diesem Erzeugen der Vertiefung 15 wird eine Oberfläche 16 der Vertiefung 15 erzeugt, die eine erste Rauheit aufweist, wie dies in Fig. 3 zu erkennen ist. Diese Rauheit, insbesondere bei den genannten spezifischen Herstellungsverfahren der Vertiefung 15 durch dies Herstellungsverfahren bedingt und praktisch unvermeidlich, beeinträchtigt jedoch die optischen Eigenschaften dieses Bereichs, insbesondere die Wahrnehmbarkeit des Lichts einer Lichtquelle 17, die Bestandteil der Beleuchtungsvorrichtung 9 sein kann, wenn ein Beobachter den Bereich des Bedienrings 8 mit Blick auf die Oberseite 14 betrachtet.

Diese Vertiefung 15 ist zumindest bereichsweise, in Fig. 3 nur bereichsweise, durch ein separates Materialelement gefüllt, welches ein Rauheitsreduzierungselement 18 ist. Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, ist die Oberfläche 16 vollständig durch dieses Rauheitsreduzierungselement 18 bedeckt. Das Rauheitsreduzierungselement 18, welches auch als ein Glättungselement beziehungsweise eine Glättungsmasse bezeichnet werden kann, weist eine der Oberfläche 16 abgewandte Oberfläche 19 auf, die eine zur ersten Rauheit der Oberfläche 16 der Vertiefung 15, insbesondere definiert, reduzierte zweite Rauheit aufweist. Wie dies auch in Fig. 3 gezeigt ist, ist somit die dem Beobachter zugewandte, sichtseitige Oberfläche 19 dieses Rauheitsreduzierungselements 18 hier deutlich glatter als die Oberfläche 16. Dadurch wird die optische Abbildungseigenschaft für diesen Bedienring 8 wieder verbessert und die Beeinträchtigung durch die erste Rauheit der Oberfläche 16 wird durch diese niedrigere zweite Rauheit zumindest teilweise kompensiert.

Das Material dieses Rauheitsreduzierungselements 18 ist unterschiedlich zum Material der Kochfeld platte 2, insbesondere im Bereich unterhalb dem Bedienring 8.

Insbesondere ist das Rauheitsreduzierungselement 18 aus einem transparenten Material. Das Rauheitsreduzierungselement 18 kann zumindest anteilig ein Lack oder zumindest anteilig ein Klebstoff sein. Ebenso ist es möglich, dass das Rauheitsreduzierungselement 18 zumindest anteilig eine Flüssigkeit ist. Ebenso ist es möglich, dass das Rauheitsreduzierungselement 18 zumindest anteilig Silikon ist.

Das Rauheitsreduzierungselement 18 ist bei der Ausgestaltung in Fig. 3 beispielhaft nur durch eine Lage gebildet.

Es kann vorgesehen sein, dass das Rauheitsreduzierungselement 18 aus einem Grundmaterial ausgebildet ist, dem zumindest ein Additiv zugegeben ist. Es kann vorgesehen sein, dass die Farbe des Additivs unterschiedlich zum Grundmaterial ist und durch das Additiv die Farbe des gesamten Rauheitsreduzierungselements 18 individualisiert ist. Zusätzlich oder anstatt dazu kann die Transparenz des Additivs unterschiedlich zur Transparenz des Grundmaterials sein und durch das Additiv die Transparenz des Rauheitsreduzierungselements 18 individualisiert sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Haptik des Additivs unterschiedlich zum Grundmaterial ist und durch das Additiv die Haptik des Rauheitsreduzierungselements 18 individualisiert ist.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Material des Rauheitsreduzierungselements 18 in die Vertiefung 15 und somit auch auf die Oberfläche 16 aufgesprüht oder aufgedruckt ist. Beispielsweise kann hier ein Siebdrucken oder Tampondrucken vorgesehen sein. Auch ein Aufbringen durch Eintauchen ist möglich. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Vertiefung 15 nicht vollständig durch das Material des Rauheitsreduzierungselements 18 gefüllt ist, sondern diesbezüglich nur bereichsweise vorgesehen ist. Damit ist die Oberfläche 19 des Rauheitsreduzierungselements 18 gegenüber der die Vertiefung 15 seitlich begrenzenden Oberseite 14 nach unten versetzt ausgebildet.

In Fig. 4 ist in einer weiteren schematischen Schnittdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem hier mehrlagigen Rauheitsreduzierungselement 18 dargestellt. Dieses Rauheitsreduzierungselement 18 weist eine erste Lage 20 auf, die direkt auf die Oberfläche 16 aufgebracht wird. Wie hier zu erkennen ist, ist aufgrund der materiellen Ausgestaltung und/oder der Schichtdicke der Lage 20 eine Oberfläche 21 dieser ersten Lage 20 noch mit einer zwar gegenüber der ersten Rauheit der Oberfläche 16 reduzierten Rauheit ausgebildet, jedoch noch mit einer Rauheit versehen, die nochmals zusätzlich geglättet beziehungsweise kompensiert werden sollte. Daher ist in Fig. 4 eine auf diese erste Lage 20 aufgebrachte zweite Lage 22 ausgebildet. Deren Oberfläche 23 ist diesbezüglich nochmals mit einer reduzierten Rauheit im Vergleich zur ersten Rauheit der Oberfläche 16 und zur Rauheit der Oberfläche 21 der ersten Lage 20 ausgebildet. Auch hier ist beispielhaft, jedoch nicht abschließend zu verstehen, die Vertiefung 15 mit dem mehrlagigen Rauheitsreduzierungselement 18 nur teilweise gefüllt.

Durch dieses nur teilweise Füllen der Vertiefung 15 wird auch noch eine haptisch wahrnehmbare Begrenzung der Geometrie des Bedienrings 8 erreicht, wenn ein Nutzer mit einem Finger auf die Oberfläche 19 beziehungsweise 23 auftrifft beziehungsweise diese berührt und dann gegebenenfalls auch noch entlang der Geometrie des Bedienrings 8 im berührten Zustand gleitet. Die radiale Begrenzung des Bedienrings 8 ist durch diese nur teilweise gefüllte Vertiefung 15 verbessert haptisch wahrnehmbar. Die Lagen 20 und 22, die in der hier gezeigten Anzahl von zwei Lagen dargestellt sind, jedoch auch mehr als zwei Lagen umfassen können, können materiell unterschiedlich sein. Sie können auch in der Schichtdicke unterschiedlich sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass beide Lagen 20 und 22 mit einem Grundmaterial und jeweils einem individuellen Additiv ausgebildet sind. Es kann auch vorgesehen sein, dass eine der beiden Lagen 20 und 22 homogen aus einem Grundmaterial ausgebildet ist und die andere Lage ein, insbesondere dazu unterschiedliches, Grundmaterial aufweist und zumindest ein Additiv aufweist.

Das Haushaltsgerät 1 kann auch zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln ausgebildet sein oder kann zur Pflege von Wäschestücken ausgebildet sein oder kann zum Reinigen von Geschirr ausgebildet sein.

Bezugszeichenliste

1 Haushaltsgerät

2 Kochfeldplatte

3 Kochzone

4 Koch zone

5 Kochzone

6 Kochzone

7 Bedienvorrichtung

8 Bedienring

9 Beleuchtungsvorrichtung

10 Gehäuse

1 1 Garraum

12 Tür

13 Bedienblende

14 Oberseite

15 Vertiefung

16 Oberfläche

17 Lichtquelle

18 Rauheitsreduzierungselement

19 Oberfläche

20 Lage

21 Oberfläche

22 Lage

23 Oberfläche