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Title:
DOMESTIC APPLIANCE FOR STORING WET CLEANING UTENSILS, HAVING AN AUTOMATIC VENTILATION, AND METHOD FOR OPERATING SUCH A DOMESTIC APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/227727
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a domestic appliance (1) for storing wet cleaning utensils, comprising a container (2) that has a receiving area into which at least one cleaning utensil can be introduced. The receiving area of the container (2) can be supplied with air by means of a ventilation device (12) of the domestic appliance (1), and the domestic appliance (1) has means for activating the ventilation device (12), wherein the means are designed to activate the ventilation device (12) regardless of a control action of a user of the domestic appliance (1). The invention additionally relates to a method for operating such a domestic appliance (1).

Inventors:
REU BENJAMIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/064078
Publication Date:
November 30, 2023
Filing Date:
May 25, 2023
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
A47L19/00
Domestic Patent References:
WO2000032080A12000-06-08
Foreign References:
CN112386725A2021-02-23
TW201801667A2018-01-16
CN215227388U2021-12-21
JP2001112650A2001-04-24
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Claims:
Patentansprüche

1. Haushaltsgerät (1) zum Aufbewahren von feuchten Spülutensilien, mit einem Behälter (2), welcher einen Aufnahmeraum aufweist, in welchen wenigstens ein Spülutensil einbringbar ist, und mit einer Belüftungseinrichtung (12), mittels welcher der Aufnahmeraum des Behälters (2) mit Luft beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (1) Mittel für ein Aktivieren der Belüftungseinrichtung (12) aufweist, wobei die Mittel dazu ausgebildet sind, das Aktivieren der Belüftungseinrichtung (12) unabhängig von einer Bedienhandlung eines Nutzers des Haushaltsgeräts (1) zu bewirken.

2. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel einen Zeitgeber (28) umfassen, mittels welchem das Aktivieren der Belüftungseinrichtung (12) in Abhängigkeit von einem Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne eines inaktiven Zustands der Belüftungseinrichtung (12) bewirkbar ist.

3. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel wenigstens einen Sensor umfassen, wobei das Aktivieren der Belüftungseinrichtung (12) in Abhängigkeit von einem Sensorsignal bewirkbar ist, welches von dem Sensor ausgebbar ist.

4. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sensor als Feuchtesensor (29, 30, 31, 33) ausgebildet ist, mittels welchem ein mit einer Luftfeuchte korrespondierendes Signal ausgebbar ist.

5. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel einen in dem Aufnahmeraum angeordneten Feuchtesensor (29, 30) und/oder einen außerhalb des Aufnahmeraums angeordneten Feuchtesensor (31) umfassen, mittels welchem ein Überschreiten eines vorbestimmten Schwellenwerts der Feuchte der Luft in dem Aufnahmeraum erfassbar ist. 6. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der außerhalb des Aufnahmeraums angeordnete Feuchtesensor (31) dazu ausgebildet ist, die Feuchte in einem aus dem Aufnahmeraum austretenden und anschließend wieder in den Aufnahmeraum rückgeführten Teilluftstrom (26) zu erfassen, wobei der außerhalb des Aufnahmeraums angeordnete Feuchtesensor (31) vorzugsweise innerhalb einer Umlenkeinrichtung (32) des Haushaltsgeräts (1) angeordnet ist, mittels welcher das Rückführen des Teilluftstroms (26) in den Aufnahmeraum bewirkbar ist.

7. Haushaltsgerät (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel wenigstens einen in dem Aufnahmeraum angeordneten Feuchtesensor (29, 30) und wenigstens einen außerhalb des Aufnahmeraums angeordneten Feuchtesensor (33) umfassen, wobei anhand der Signale der Feuchtesensoren (29, 30, 33) ein Unterschied zwischen der Feuchte der Luft innerhalb des Aufnahmeraums und der Feuchte der Luft außerhalb des Aufnahmeraums ermittelbar ist, und wobei das Aktivieren der Belüftungseinrichtung (12) in Abhängigkeit von einer Größe des Unterschieds bewirkbar ist.

8. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungseinrichtung (27) des Haushaltsgeräts (1) dazu ausgebildet ist, den Unterschied kontinuierlich zu ermitteln und/oder nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne eines inaktiven Zustands der Belüftungseinrichtung (12) zu ermitteln.

9. Haushaltsgerät (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Feuchtesensor (29, 30) in Strömungsrichtung eines Luftstroms gesehen, welcher in dem Aufnahmeraum durch das Aktivieren der Belüftungseinrichtung (12) einstellbar ist, hinter einer Abschirmeinrichtung (35, 36) geschützt angeordnet ist.

10. Haushaltsgerät (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sensor als Gassensor (37) ausgebildet ist, mittels welchem flüchtige organische Verbindungen erfassbar sind, wobei eine Steuerungseinrichtung (27) des Haushaltsgeräts (1) dazu ausgebildet ist, in Abhängigkeit von einem Überschreiten eines vorbestimmten Schwellenwerts der flüchtigen organischen Verbindungen das Aktivieren der Belüftungseinrichtung (12) zu bewirken. 11. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (1) eine Heizeinrichtung zum Erwärmen eines durch Betreiben der Belüftungseinrichtung (12) einstellbaren Luftstroms aufweist, wobei die Heizeinrichtung wenigstens ein an der Belüftungseinrichtung (12) angeordnetes Heizelement umfasst, und/oder die Heizeinrichtung wenigstens ein in einem Zwischenboden (9) des Haushaltsgeräts (1) und/oder an einem Zwischenboden (9) des Haushaltsgeräts (1) angeordnetes Heizelement (38) umfasst, wobei der Aufnahmeraum mittels des Zwischenbodens (9) in einen ersten Teilraum (10) und in einen zweiten Teilraum (11) unterteilt ist.

12. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungseinrichtung (27) des Haushaltsgeräts (1) dazu ausgebildet ist, die Belüftungseinrichtung (12) unabhängig von der Heizeinrichtung und/oder die Heizeinrichtung unabhängig von der Belüftungseinrichtung (12) zu aktivieren.

13. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungseinrichtung (12) einen ersten Lüfter (13) umfasst, mittels welchem in dem ersten Teilraum (10) ein Strömen des Luftstroms in eine erste Strömungsrichtung bewirkbar ist, und einen zweiten Lüfter (14) umfasst, mittels welchem in dem zweiten Teilraum (11) ein Strömen des Luftstroms in eine zweite Strömungsrichtung bewirkbar ist, welche der ersten Strömungsrichtung entgegengesetzt ist, wobei zwischen einer Tür (8) des Behälters (2) und einer Schmalseite (22) des Zwischenbodens (9) ein Luftdurchlass (23) ausgebildet ist, über weichen der Luftstrom aus dem ersten Teilraum (10) in den zweiten Teilraum (11) einbringbar ist.

14. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Tür (8) eine frontseitige Zugangsöffnung (7) des Behälters (2) verschließbar ist, wobei die Tür (8) durch Verschieben in eine Tiefenrichtung (x) des Behälters (2) in eine Offenstellung verbringbar ist, und wobei die Tür (8) als Teil einer in die Tiefenrichtung (x) des Behälters (2) verschiebbaren Schublade (42) des Haushaltsgeräts (1) ausgebildet ist.

15. Verfahren zum Betreiben eines zum Aufbewahren von feuchten Spülutensilien ausgebildeten Haushaltsgeräts (1), wobei ein Behälter (2) des Haushaltsgeräts (1) einen Aufnahmeraum aufweist, in welchen wenigstens ein Spülutensil einbringbar ist, wobei mittels einer Belüftungseinrichtung (12) des Haushaltsgeräts (1) der Aufnahmeraum des Behälters (2) mit Luft beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (1) Mittel für ein Aktivieren der Belüftungseinrichtung (12) aufweist, wobei die Mittel das Aktivieren der Belüftungseinrichtung (12) unabhängig von einer Bedienhandlung eines Nutzers des Haushaltsgeräts (1) bewirken.

Description:
Haushaltsgerät zum Aufbewahren von feuchten Spülutensilien mit automatischer Belüftung und Verfahren zum Betreiben eines solchen Haushaltsgeräts

Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät zum Aufbewahren von feuchten Spülutensilien, mit einem Behälter, welcher einen Aufnahmeraum aufweist. In den Aufnahmeraum ist wenigstens ein Spülutensil einbringbar. Mittels einer Belüftungseinrichtung des Haushaltsgeräts ist der Aufnahmeraum des Behälters mit Luft beaufschlagbar. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Haushaltsgeräts.

Es ist wünschenswert, feuchte Spülutensilien wie beispielsweise Schwämme, Lappen, Bürsten, Geschirrtücher oder dergleichen in einer Küche außerhalb des Sichtbereichs eines Nutzers zu verstauen. Denn dann stören derartige Spülutensilien nicht das Erscheinungsbild der Küche. Dies gilt umso mehr, wenn der derzeit beobachtbare Trend anhält, die Küche in einen Wohnraum zu integrieren.

Wenn jedoch solche feuchten Spülutensilien in einem Küchenmöbel wie etwa einem Unterschrank einer Spüle verstaut werden, so kann dies zu unerwünschten Feuchteschäden an dem Küchenmöbel und/oder zu Geruchsbelästigungen führen. Dies ist nachteilig. Daher ist es wünschenswert, wenn feuchte Spülutensilien in einem Aufnahmeraum eines zu diesem Zweck vorgesehenen Behälters aufbewahrt werden, in welchem eine Belüftungseinrichtung für eine Belüftung sorgen kann.

Die WO 00/32080 A1 beschreibt einen Handtuchwärmer mit einem im Wesentlichen luftdichten Gehäuse, in welchem ein Lüfter und eine elektrische Heizeinrichtung angeordnet sind. Durch Betätigen eines Schalters kann ein Starten der elektrischen Heizeinrichtung für eine gegebene Zeitspanne bewirkt werden. Mittels eines Temperatursensors wird überwacht, dass der von dem Lüfter geförderte, beheizte Luftstrom innerhalb eines vorgegebenen Temperaturbereichs bleibt. So soll verhindert werden, dass es zu einem Ansengen des in dem Handtuchwärmer aufgenommenen Handtuchs kommt. Des Weiteren beschreibt die JP 2001112650 A ein Trocknungsfach zum Aufbewahren eines Schwamm und einer Bürste. Das Trocknungsfach ist im vorderen Bereich einer Spüle angeordnet und weist eine elektrische Heizeinrichtung auf.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Haushaltsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die Nutzung vereinfacht ist, und ein entsprechendes Verfahren zum Betreiben eines solchen Haushaltsgeräts anzugeben.

Diese Aufgabe wird durch ein Haushaltsgerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 15 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung angegeben.

Das erfindungsgemäße Haushaltsgerät zum Aufbewahren von feuchten Spülutensilien umfasst einen Behälter, welcher einen Aufnahmeraum aufweist. In den Aufnahmeraum ist wenigstens ein Spülutensil einbringbar. Mittels einer Belüftungseinrichtung des Haushaltsgeräts ist der Aufnahmeraum des Behälters mit Luft beaufschlagbar. Das Haushaltsgerät weist Mittel für ein Aktivieren der Belüftungseinrichtung auf. Die Mittel sind dazu ausgebildet, das Aktivieren der Belüftungseinrichtung unabhängig von einer Bedienhandlung eines Nutzers des Haushaltsgeräts zu bewirken.

Dementsprechend ist es zum Aktivieren der Belüftungseinrichtung nicht erforderlich, dass der Nutzer des Haushaltsgeräts eine Bedienhandlung vornimmt. Vielmehr ermöglichen die Mittel ein automatisches Aktivieren der Belüftungseinrichtung. Dadurch braucht sich der Nutzer nicht um das Aktivieren der Belüftungseinrichtung zu kümmern. Die Mittel ermöglichen nämlich ein selbsttätiges, also durch das Haushaltsgerät selbst bewirktes Aktivieren der Belüftungseinrichtung. Folglich ist die Nutzung des Haushaltsgeräts vereinfacht. Insbesondere kann so vermieden werden, dass es zu einer unerwünschten Geruchsbelästigung und/oder zu unerwünscht feuchten Bedingungen in dem Aufnahmeraum kommt, selbst wenn der Nutzer es vergisst, die Belüftungseinrichtung wenigstens von Zeit zu Zeit zu aktivieren. Nichtsdestotrotz kann das Haushaltsgerät eine Bedieneinrichtung oder ein Bedienelement aufweisen, mittels welchem der Nutzer das Aktivieren der Belüftungseinrichtung bewirken kann, wenn der Nutzer ein solches manuelles Aktivieren der Belüftungseinrichtung wünscht. Jedoch ist auch ohne ein solches manuelles Aktivieren der Belüftungseinrichtung eine Inbetriebnahme der Belüftungseinrichtung bei dem Haushaltsgerät möglich beziehungsweise gewährleistet.

Die Nutzung des Haushaltsgeräts zum Aufbewahren und insbesondere Trocknen von feuchten Spülutensilien wie etwa Schwämmen, Lappen, Bürsten, Geschirrtüchern oder dergleichen ist dadurch besonders intuitiv. Denn das Beaufschlagen der in dem Aufnahmeraum aufbewahrten Spülutensilien mit der Luft zum Zwecke des Trocknens der Spülutensilien unterbleibt nicht deswegen, weil der Nutzer ein Aktivieren der Belüftungseinrichtung vergessen hat. Dies liegt daran, dass die Mittel dazu ausgebildet sind, das Aktivieren der Belüftungseinrichtung unabhängig von der Bedienhandlung des Nutzers zu bewirken. So kann außerdem eine sehr hohe Zufriedenheit des Nutzers mit der Funktion des Haushaltsgeräts erreicht werden.

Indem die Mittel des Haushaltsgeräts für das Aktivieren der Belüftungseinrichtung unabhängig von der Bedienhandlung des Nutzers sorgen, kann insbesondere ein Vorhandensein von Staunässe in dem Aufnahmeraum vermieden werden. Zudem kann durch das Aktivieren der Belüftungseinrichtung ein Luftaustausch in dem Aufnahmeraum erreicht werden. Dies gilt insbesondere, wenn der Aufnahmeraum durch Betreiben der Belüftungseinrichtung mit aus einer Umgebung des Behälters stammender Luft beaufschlagt wird. Ein solches Einbringen von aus der Umgebung des Behälters stammender Luft bei aktivierter Belüftungseinrichtung ist daher vorzugsweise vorgesehen.

Für ein manuelles Bedienen des Haushaltsgeräts durch den Nutzer kann das Bedienelement oder die Bedieneinrichtung vorgesehen sein, welche jedoch nicht an dem Haushaltsgerät angebracht zu sein braucht. Vielmehr kann eine solche Bedieneinrichtung an einer gut zugänglichen Stelle angeordnet sein, beispielsweise im Bereich einer Arbeitsplatte neben einer Spüle, unterhalb welcher das Haushaltsgerät angeordnet sein kann. Eine derartige Bedieneinrichtung kann insbesondere als Touchscreen oder dergleichen ausgebildet sein. Bei Ausbildung der Bedieneinrichtung als Touchscreen kann mittels der Bedieneinrichtung insbesondere eine Statusanzeige realisiert werden, welche einen Betriebsstatus des Haushaltsgeräts anzeigt. Beispielsweise kann angezeigt werden, ob die Belüftungseinrichtung und/oder eine Heizeinrichtung des Haushaltsgeräts in Betrieb ist, sofern das Haushaltsgerät eine solche Heizeinrichtung aufweist.

Zusätzlich oder alternativ ist es möglich, das Haushaltsgerät mittels eines mobilen Endgeräts, etwa mittels eines Smartphones, zu bedienen, etwa über ein auf dem mobilen Endgerät installiertes Anwendungsprogramm. So kann insbesondere eine Fernbedienung des Haushaltsgeräts vorgenommen werden.

Vorzugsweise umfassen die Mittel einen Zeitgeber, mittels welchem das Aktivieren der Belüftungseinrichtung in Abhängigkeit von einem Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne eines inaktiven Zustands der Belüftungseinrichtung bewirkbar ist. So kann sehr einfach dafür gesorgt werden, dass die Belüftungseinrichtung regelmäßig aktiviert wird, nämlich immer nach dem Ablaufen beziehungsweise dem Verstreichen der vorbestimmten Zeitspanne, während welcher die Belüftungseinrichtung inaktiv war. Eine solche zyklische Belüftung lässt sich technisch sehr einfach realisieren.

Denn der Zeitgeber oder Timer löst nach der vorbestimmten oder definierten Zeitspanne die Belüftung des Aufnahmeraums aus, indem die Belüftungseinrichtung aktiviert wird. Ein Vorhandensein von stehender beziehungsweise unbewegter Luft in dem Aufnahmeraum kann dadurch vermieden werden. Dies ist insbesondere im Hinblick auf ein Verhindern oder zumindest Reduzieren von unangenehmen Gerüchen und/oder Staunässe innerhalb des Aufnahmeraums vorteilhaft. Letzteres gilt insbesondere, wenn das Aktivieren der Belüftungseinrichtung zu einem vollständigen Austauschen oder zumindest einem weitgehenden Ersetzen der sich in dem Aufnahmeraum befindenden Luft durch aus der Umgebung des Behälters stammender Luft führt.

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne von 24 Stunden eines inaktiven Zustands der Belüftungseinrichtung die Belüftungseinrichtung in Betrieb genommen wird, beispielsweise für eine Dauer von etwa 2 Minuten bis etwa 5 Minuten. So lässt sich bei besonders geringem Energieverbrauch des Haushaltsgeräts ein Auftreten von unerwünscht hoher Feuchte und/oder von unangenehmen Gerüchen in dem Behälter besonders wirksam unterbinden. Vorzugsweise ist der Zeitgeber deaktivierbar ausgestaltet. Auf diese Weise kann der Nutzer dafür sorgen, dass es nicht ständig zu einem zyklischen oder wiederholten Aktivieren der Belüftungseinrichtung kommt. Dies kann beispielsweise vorteilhaft sein, wenn der Nutzer das Haushaltsgerät über längere Zeit nicht zu verwenden beabsichtigt, etwa aufgrund einer längeren Abwesenheit oder weil sich gar keine Spülutensilien in dem Aufnahmeraum befinden oder weil die in dem Aufnahmeraum untergebrachten oder aufbewahrten Spülutensilien ohnehin bereits vollständig trocken sind.

Zusätzlich oder alternativ können die Mittel wenigstens einen Sensor umfassen, wobei das Aktivieren der Belüftungseinrichtung in Abhängigkeit von einem Sensorsignal bewirkbar ist, welches von dem Sensor ausgebbar ist. Auf diese Weise kann ein besonders bedarfsgerechtes Aktivieren der Belüftungseinrichtung realisiert werden. Dies ist insbesondere im Hinblick auf einen geringen Energieverbrauch des Haushaltsgeräts vorteilhaft. Denn so kann sichergestellt werden, dass das Aktivieren der Belüftungseinrichtung dann erfolgt, wenn dies aufgrund der Auswertung des wenigstens einen von dem Sensor ausgegebenen Sensorsignals angezeigt ist. Eine Auswertung oder Verarbeitung des wenigstens einen Sensorsignals kann insbesondere durch eine Steuerungseinrichtung oder dergleichen Auswerteeinheit des Haushaltsgeräts vorgenommen werden.

Vorzugsweise ist der wenigstens eine Sensor als Feuchtesensor ausgebildet, mittels welchem ein mit einer Luftfeuchte korrespondierendes Signal ausgebbar ist. So kann sehr zielgerichtet in Abhängigkeit von der Luftfeuchte die Belüftungseinrichtung aktiviert beziehungsweise in Betrieb genommen werden. Dies ist insofern vorteilhaft, als insbesondere die Luftfeuchte der Luft in dem Aufnahmeraum von einem Feuchtegehalt der Spülutensilien abhängt, welche sich in dem Aufnahmeraum befinden.

Die Mittel können einen in dem Aufnahmeraum angeordneten Feuchtesensor umfassen, mittels welchem ein Überschreiten eines vorbestimmten Schwellenwerts der Feuchte der Luft in dem Aufnahmeraum erfassbar ist. So lässt sich sehr zielgerichtet auf ein solches Überschreiten des Schwellenwerts der Feuchte reagieren. Dies ist insbesondere im Hinblick auf ein Verhindern von unangenehmen Gerüchen und/oder einer unerwünscht hohen Feuchte in dem Aufnahmeraum vorteilhaft. Des Weiteren ist das Vorsehen genau eines Feuchtesensors zum Erfassen der Feuchte in der Luft in dem Aufnahmeraum im Hinblick auf einen geringen Aufwand bei einer Bestückung des Haushaltsgeräts mit Sensoren vorteilhaft.

Zusätzlich oder alternativ können die Mittel einen außerhalb des Aufnahmeraums angeordneten Feuchtesensor umfassen, mittels welchem ein Überschreiten eines vorbestimmten Schwellenwerts der Feuchte der Luft in dem Aufnahmeraum erfassbar ist. Beispielsweise kann der Feuchtesensor die Feuchte der mittels der Belüftungseinrichtung aus dem Aufnahmeraum in die Umgebung geförderten Luft im Bereich eines Luftaustritts des Behälters erfassen und so Aufschluss über die Luftfeuchte innerhalb des Aufnahmeraums geben. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass in dem Aufnahmeraum von dem Feuchtesensor Platz beansprucht wird.

Der außerhalb des Aufnahmeraums angeordnete Feuchtesensor kann dazu ausgebildet sein, die Feuchte in einem aus dem Aufnahmeraum austretenden und anschließend wieder in den Aufnahmeraum rückgeführten Teilluftstrom zu erfassen. Auch auf diese Weise lässt sich sehr zielgerichtet Aufschluss über die Luftfeuchte in dem Aufnahmeraum erhalten.

Vorzugsweise ist der außerhalb des Aufnahmeraums angeordnete Feuchtesensor hierbei innerhalb einer Umlenkeinrichtung des Haushaltsgeräts angeordnet, wobei mittels der Umlenkeinrichtung das Rückführen des Teilluftstroms in den Aufnahmeraum bewirkbar ist. Durch das Vorsehen der Umlenkeinrichtung kann sehr einfach eine Größe beziehungsweise Stärke des Teilluftstroms eingestellt werden. Zudem kann durch die Umlenkeinrichtung dafür gesorgt werden, dass der außerhalb des Aufnahmeraums angeordnete Feuchtesensor nicht beziehungsweise möglichst wenig von sich in der Umgebung des Behälters befindender Luft beeinflusst wird. Dies ist im Hinblick auf ein sehr zuverlässiges Erfassen der Feuchte der Luft in dem Aufnahmeraum vorteilhaft.

Zusätzlich oder alternativ können die Mittel wenigstens einen in dem Aufnahmeraum angeordneten Feuchtesensor und wenigstens einen außerhalb des Aufnahmeraums angeordneten Feuchtesensor umfassen. Hierbei ist anhand der Signale der Feuchtesensoren ein Unterschied zwischen der Feuchte der Luft innerhalb des Aufnahmeraums und der Feuchte der Luft außerhalb des Aufnahmeraums ermittelbar. Das Aktivieren der Belüftungseinrichtung ist in Abhängigkeit von einer Größe des Unterschieds bewirkbar. Eine solche Vergleichsmessung der Feuchte der Luft innerhalb und außerhalb des Behälters ist technisch einfach umsetzbar und sehr zuverlässig. Auch auf diese Weise kann daher sehr einfach vermieden werden, dass es innerhalb des Aufnahmeraums zu einem unerwünscht starken Ansteigen der Feuchte der Luft kommt. Einer solchen, unerwünscht hohen Feuchte der Luft innerhalb des Aufnahmeraums kann nämlich durch das Aktivieren der Belüftungseinrichtung entgegengewirkt werden.

Es kann vorgesehen sein, dass einerseits anhand der Signale des außerhalb des Aufnahmeraums angeordneten Feuchtesensors und des in dem Aufnahmeraum angeordneten Feuchtesensors der Unterschied zwischen der Feuchte der Luft innerhalb des Aufnahmeraums und der Feuchte der Luft außerhalb des Aufnahmeraums ermittelt wird, und andererseits mittels wenigstens eines Feuchtesensors das Überschreiten des vorbestimmten Schwellenwerts der Feuchte der Luft in dem Aufnahmeraum erfasst wird. Wenn dementsprechend einerseits eine Vergleichsmessung durchgeführt wird, bei welcher der Unterschied ermittelt wird, und andererseits geprüft wird, ob die Luftfeuchte innerhalb des Aufnahmeraums den vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, so kann sogar eine Plausibilisierung des mittels des jeweiligen Messverfahrens ermittelten Zustands vorgenommen werden. So kann eine sehr hohe Zuverlässigkeit im Hinblick auf das zielgerichtete Aktivieren der Belüftungseinrichtung erreicht werden.

Vorzugsweise ist eine Steuerungseinrichtung des Haushaltsgeräts dazu ausgebildet, den Unterschied kontinuierlich zu ermitteln. So kann sehr rasch darauf reagiert werden, wenn die Größe des Unterschieds einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, indem daraufhin die Belüftungseinrichtung aktiviert wird.

Zusätzlich oder alternativ kann die Steuerungseinrichtung des Haushaltsgeräts dazu ausgebildet sein, den Unterschied nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne eines inaktiven Zustands der Belüftungseinrichtung zu ermitteln. Dadurch brauchen nicht ständig von den Feuchtesensoren ausgegebene Signale von der Steuerungseinrichtung ausgewertet zu werden. Dies ist für einen Betrieb der Steuerungseinrichtung vorteilhaft, bei welchem beispielsweise Ressourcen der Steuerungseinrichtung im Hinblick auf eine Rechenleistung der Steuerungseinrichtung geschont werden sollen. Vorzugsweise ist der wenigstens eine Feuchtesensor in Strömungsrichtung eines Luftstroms gesehen, welcher in dem Aufnahmeraum durch das Aktivieren der Belüftungseinrichtung einstellbar ist, hinter einer Abschirmeinrichtung geschützt angeordnet. Durch das Vorsehen der Abschirmeinrichtung kann vermieden werden, dass der Feuchtesensor direkt mit dem Luftstrom beaufschlagt wird. Dies ist im Hinblick auf eine korrekte Erfassung der Feuchte der Luft mittels des Feuchtesensors vorteilhaft. Denn insbesondere bei einem vergleichsweise starken Luftstrom kann eine direkte Beaufschlagung des Feuchtesensors mit dem Luftstrom dafür sorgen, dass ein von dem Feuchtesensor ausgegebenes Signal nicht mit der tatsächlich vorhandenen Luftfeuchte korrespondiert, sondern niedriger ist. Daher ist das Platzieren des Feuchtesensors in Strömungsrichtung des Luftstroms gesehen hinter der Abschirmeinrichtung im Hinblick auf eine hohe Verlässlichkeit des von dem Sensor ausgegebenen Signals vorteilhaft.

Die Abschirmeinrichtung kann nach Art einer Wand ausgebildet sein, welche für Luft undurchlässig ist. Zusätzlich oder alternativ kann die Abschirmeinrichtung aus einem von Luft durchströmbaren Material gebildet sein, welches jedoch für eine lokale Abschwächung des Luftstroms sorgt. Dies kann im Hinblick auf eine definierte Strömungsführung der Luft innerhalb des Aufnahmeraums vorteilhaft sein.

Zusätzlich oder alternativ kann der wenigstens eine Sensor als Gassensor ausgebildet sein, mittels welchem flüchtige organische Verbindungen erfassbar sind. Hierbei ist eine Steuerungseinrichtung des Haushaltsgeräts dazu ausgebildet ist, in Abhängigkeit von einem Überschreiten eines vorbestimmten Schwellenwerts der flüchtigen organischen Verbindungen das Aktivieren der Belüftungseinrichtung zu bewirken. Durch das Vorsehen eines solchen Gassensors lässt sich insbesondere ein Auftreten von schlechten beziehungsweise muffigen Gerüchen innerhalb des Aufnahmeraums detektieren. Und in Abhängigkeit von dem Signal, welches von dem Gassensor ausgegeben wird, kann dann auf ein Auftreten derartiger Gerüche reagiert werden, indem die Belüftungseinrichtung in Betrieb genommen wird.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Belüftungseinrichtung aktiviert wird, wenn dies sowohl aufgrund eines von dem wenigstens einen Feuchtesensor ausgegebenen Signals als auch aufgrund eines von dem Gassensor ausgegebenen Signals zweckdienlich ist. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Belüftungseinrichtung dann aktiviert wird, wenn die Luftfeuchte in dem Aufnahmeraum einen vorbestimmten Schwellenwert überschritten hat und zusätzlich das von dem Gassensor ausgegebene Signal auf ein Vorhandensein von schlechten beziehungsweise unangenehmen Gerüchen innerhalb des Aufnahmeraums schließen lässt.

Vorzugsweise weist das Haushaltsgerät eine Heizeinrichtung zum Erwärmen eines durch Betreiben der Belüftungseinrichtung einstellbaren Luftstroms auf. Dies ist einer besonders raschen und weitgehenden Trocknung von feuchten Spülutensilien zuträglich, welche im Betrieb des Haushaltsgeräts in dem Aufnahmeraum angeordnet oder aufgenommen sein können.

Insbesondere wenn das Haushaltsgerät den Gassensor aufweist, kann vorgesehen sein, dass bei einem Überschreiten des vorbestimmten Schwellenwerts der flüchtigen organischen Verbindungen lediglich die Belüftungseinrichtung aktiviert wird, jedoch nicht die Heizeinrichtung. Dies ist im Hinblick auf einen geringen Energieverbrauch des Haushaltsgeräts im Betrieb desselben vorteilhaft.

Insbesondere wenn das Haushaltsgerät den wenigstens einen Feuchtesensor aufweist, kann vorgesehen sein, dass in Abhängigkeit von dem Signal des wenigstens einen Feuchtesensors sowohl die Belüftungseinrichtung als auch die Heizeinrichtung aktiviert beziehungsweise in Betrieb genommen werden. Dadurch lässt sich eine rasche Trocknung von feuchten Spülutensilien erreichen, welche im dem Aufnahmeraum aufgenommen sind.

Die Heizeinrichtung kann wenigstens ein an der Belüftungseinrichtung angeordnetes Heizelement umfassen. Beispielsweise kann als ein derartiges Heizelement ein Heizdraht zum Einsatz kommen, welcher die mittels der Belüftungseinrichtung in den Aufnahmeraum eingebrachte, vorzugsweise aus der Umgebung stammende Luft erwärmt, wenn der Heizdraht oder dergleichen Heizelement im Betrieb der Heizeinrichtung mit elektrischer Energie beaufschlagt ist. Dies ist einer guten Trocknung von sich in dem Aufnahmeraum befindenden Spülutensilien zuträglich.

Zusätzlich oder alternativ kann die Heizeinrichtung wenigstens ein in einem Zwischenboden des Haushaltsgeräts und/oder an einem Zwischenboden des Haushaltsgeräts angeordnetes Heizelement umfassen. Hierbei ist der Aufnahmeraum mittels des Zwischenbodens in einen ersten Teilraum und in einen zweiten Teilraum unterteilt. So kann eine Trocknung von in den Teilräumen untergebrachten Spülutensilien durch Wärmestrahlung zumindest unterstützt werden, welche von dem Zwischenboden ausgeht. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Zwischenboden aus einem Material mit guter Wärmeleiteigenschaft gebildet ist, beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung.

Vorzugsweise ist eine Steuerungseinrichtung des Haushaltsgeräts dazu ausgebildet, die Belüftungseinrichtung unabhängig von der Heizeinrichtung zu aktivieren. So kann je nach Bedarf lediglich ein Austausch der in dem Aufnahmeraum aufgenommenen Luft bewirkt werden, ohne dass die Heizeinrichtung zusätzlich für ein Trocknen der in dem Aufnahmeraum angeordneten Spülutensilien sorgt. Dies ist im Hinblick auf einen niedrigen Energieverbrauch des Haushaltsgeräts im Betrieb desselben vorteilhaft. Zusätzlich oder alternativ kann die Steuerungseinrichtung dazu ausgebildet sein, die Heizeinrichtung unabhängig von der Belüftungseinrichtung zu aktivieren. So ist eine sehr große Flexibilität im Hinblick auf das Betreiben des Haushaltsgeräts gegeben.

Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Steuerungseinrichtung sowohl das Aktivieren der Belüftungseinrichtung bewirkt als auch das Aktivieren der Heizeinrichtung. Hierbei können diese Einrichtungen des Haushaltsgeräts zeitgleich oder zeitversetzt in Betrieb genommen werden. Auch dies ist einer sehr flexiblen, raschen und bedarfsgerechten Betriebsweise des Haushaltsgeräts im Hinblick auf das Trocken der feuchten Spülutensilien zuträglich.

Vorzugsweise umfasst die Belüftungseinrichtung einen ersten Lüfter, mittels welchem in dem ersten Teilraum ein Strömen des Luftstroms in eine erste Strömungsrichtung bewirkbar ist, wobei die Belüftungseinrichtung einen zweiten Lüfter umfasst, mittels welchem in dem zweiten Teilraum ein Strömen des Luftstroms in eine zweite Strömungsrichtung bewirkbar ist, welche der ersten Strömungsrichtung entgegengesetzt ist. Durch Vorsehen der beiden Lüfter kann ein in beiden Teilräumen vergleichsweise starker Luftstrom eingestellt werden, was zum Abführen von Feuchte aus den Teilräumen über den Luftstrom in die Umgebung des Behälters vorteilhaft ist. Zudem ist durch das Vorsehen des ersten, das Strömen des Luftstroms in die erste Strömungsrichtung bewirkenden Lüfters und des zweiten, das Strömen des Luftstroms in die zweite Strömungsrichtung bewirkenden Lüfters ein in den beiden Teilräumen gut definierter, geführter Luftstrom erzeugbar.

Vorzugsweise ist zwischen einer Tür des Behälters und einer Schmalseite des Zwischenbodens ein Luftdurchlass ausgebildet ist, überweichen der Luftstrom aus dem ersten Teilraum in den zweiten Teilraum einbringbar ist. Über den Luftdurchlass ist eine fluidische Verbindung von räumlich getrennten Staufächern bereitgestellt, welche in Form des ersten Teilraums und in Form des zweiten Teilraums in dem Behälter ausgebildet sein können. Durch das Übertreten des Luftstroms aus dem ersten Teilraum in den zweiten Teilraum kann somit ein im Wesentlichen U-förmiger Strömungsweg des Luftstroms erreicht werden, bei welchem ein erster Schenkel der U-Form in die erste Strömungsrichtung ausgerichtet ist und ein zweiter Schenkel der U-Form in die zweite Strömungsrichtung. Hierbei sind die beiden Schenkel der U-Form durch eine Kehre der U- Form miteinander verbunden, welche im Bereich des Luftdurchlasses ausgebildet ist. Aufgrund des Vorsehens eines derartigen Strömungswegs für den Luftstrom kann die Luft besonders viel Feuchte aufnehmen, welche in den Spülutensilien enthalten sein kann.

Vorzugsweise ist mittels der Tür eine frontseitige Zugangsöffnung des Behälters verschließbar, wobei die Tür durch Verschieben in eine Tiefenrichtung des Behälters in eine Offenstellung verbringbar ist. Durch eine derartige Bewegungsrichtung beim Verbringen der Tür in die Offenstellung lässt sich ein sehr ungehinderter Zugang zu den Teilräumen über die frontseitige Zugangsöffnung des Behälters erreichen.

Es kann vorgesehen sein, dass durch ein Verbringen der Tür in die Offenstellung automatisch ein Abschalten der Belüftungseinrichtung bewirkt wird. Auf diese Weise kann vermieden werden, dass über die Zugangsöffnung ein Luftstrom aus dem Aufnahmeraum austritt, welcher ansonsten zu unerwünschten Verwirbelungen von Gegenständen in der Umgebung des Haushaltsgeräts führen könnte. Dies ist vorteilhaft.

Insbesondere kann die frontseitige Zugangsöffnung einer Rückwand des Behälters in Tiefenrichtung des Behälters gegenüberliegen, wobei der erste Lüfter und der zweite Lüfter in die Rückwand des Behälters integriert sein können. Die Anordnung der Belüftungseinrichtung in Form der beiden Lüfter im Bereich der Rückwand des Behälters ist zum Bereitstellen eines sehr langen Strömungswegs zunächst durch den ersten Teilraum und dann durch den zweiten Teilraum vorteilhaft. Zudem stört die in die Rückwand des Behälters integrierte Belüftungseinrichtung den Nutzer besonders wenig, wenn dieser das wenigstens eine Spülutensil in den ersten Teilraum oder in den zweiten Teilraum zur Aufbewahrung einbringen möchte.

Vorzugsweise ist die Tür als Teil einer in die Tiefenrichtung Behälters verschiebbaren Schublade des Haushaltsgeräts ausgebildet. Dadurch kann die ausgezogene Schublade mit zu trocknenden Spülutensilien bestückt und dann durch Schließen der Tür beziehungsweise Verbringen der Tür in eine Geschlossenstellung in den Aufnahmeraum eingefahren werden. Dies ist für ein komfortables Einbringen der Spülutensilien in den Aufnahmeraum vorteilhaft.

Vorzugsweise ist an einer Außenseite einer Seitenwand des Behälters wenigstens eine Halterung angeordnet, mittels welcher das Haushaltsgerät an einer Möbelwand eines zum Aufnehmen des Haushaltsgeräts ausgebildeten Möbels festlegbar ist. So kann eine einfache, sichere und praktische Unterbringung des Haushaltsgeräts in dem Möbel erreicht werden, wobei das Möbel insbesondere als Einbaumöbel ausgebildet sein kann. Beispielsweise kann das Einbaumöbel als Unterschrank einer Spüle ausgebildet sein.

Bei einer derartigen Anordnung des Haushaltsgeräts in dem Einbaumöbel kann die aus dem Aufnahmeraum stammende Abluft in den Unterschrank geblasen werden. Insbesondere, wenn die Abluft mittels einer Heizeinrichtung des Haushaltsgeräts erwärmt ist, kann die warme Abluft noch Feuchtigkeit aufnehmen. Dies verhindert oder reduziert eine Kondensation von Wasser an kalten Wasserleitungen, welche in dem Unterschrank der Spüle vorhanden sein können. Des Weiteren kann mittels der warmen Luft in vorteilhafter Weise Abfällen Feuchtigkeit entzogen werden, welche in einem gegebenenfalls im Unterschrank untergebrachten, offenen Mülleimer entsorgt sein können. Auch dies ist vorteilhaft.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben eines zum Aufbewahren von feuchten Spülutensilien ausgebildeten Haushaltsgeräts weist ein Behälter des Haushaltsgeräts einen Aufnahmeraum auf, in welchen wenigstens ein Spülutensil einbringbar ist. Mittels einer Belüftungseinrichtung des Haushaltsgeräts wird der Aufnahmeraum des Behälters mit Luft beaufschlagt. Das Haushaltsgerät weist Mittel für ein Aktivieren der Belüftungseinrichtung auf, wobei die Mittel das Aktivieren der Belüftungseinrichtung unabhängig von einer Bedienhandlung eines Nutzers des Haushaltsgeräts bewirken.

So ist ein automatisches Aktivieren der Belüftungseinrichtung realisiert. Für das Aktivieren der Belüftungseinrichtung ist es demnach nicht erforderlich, dass ein Nutzer des Haushaltsgeräts eine Bedienhandlung vornimmt. Der Nutzer braucht also nicht etwa einen Schalter oder dergleichen Bedienelement zu betätigen, um die Belüftungseinrichtung einzuschalten. Folglich vereinfacht das Verfahren die Nutzung des Haushaltsgeräts.

Die für das erfindungsgemäße Haushaltsgerät beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für das erfindungsgemäße Verfahren und umgekehrt.

Mit Angaben wie „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Querrichtung“, „Hochrichtung“ und dergleichen sind die bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen des Haushaltsgeräts und bei einem dann insbesondere vor dem Haushaltsgerät stehenden und in Richtung des Haushaltsgeräts blickenden Beobachter gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.

Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind somit auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder von diesen abweichen.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:

Fig. 1 in einer Perspektivansicht ein als Trocknungsfach ausgebildetes Haushaltsgerät, welches dem Aufbewahren von feuchten Spülutensilien dient;

Fig. 2 das Haushaltsgerät gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht;

Fig. 3 das Haushaltsgerät gemäß Fig. 2, wobei eine Belüftungseinrichtung des Haushaltsgeräts aktiviert ist, und wobei das Haushaltsgerät ohne eine in Fig. 2 gezeigte Seitenwand dargestellt ist; und

Fig. 4 in einer weiteren Perspektivansicht das Haushaltsgerät mit in eine Offenstellung verschobener Tür, wobei die Tür Bestandteil einer Schublade des Haushaltsgeräts ist.

In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen.

In Fig. 1 ist in einer schematischen Perspektivansicht ein Haushaltsgerät 1 zum Aufbewahren von feuchten Spülutensilien wie etwa Schwämmen, Lappen, Bürsten, Geschirrtüchern oder dergleichen gezeigt, welches als Trocknungsfach für derartige Spülutensilien ausgebildet ist. Das Haushaltsgerät 1 umfasst einen Behälter 2, durch welchen ein Aufnahmeraum begrenzt ist, in welchen die Spülutensilien eingebracht werden können. Der Behälter 2 umfasst eine in Fig. 1 rechte Seitenwand 3, eine dieser Seitenwand 3 in Querrichtung y des Behälters 2 gegenüberliegende Seitenwand 4, (vergleiche Fig. 4), eine Deckenwand 5 und einen der Deckenwand 5 in Hochrichtung z des Behälters 2 gegenüberliegenden Boden 6 (vergleiche Fig. 3). Frontseitig beziehungsweise an einer frontseitigen Zugangsöffnung 7 des Behälters 2 (vergleiche Fig. 4) ist der in dem Behälter 2 ausgebildete Aufnahmeraum für die Spülutensilien durch eine Tür 8 begrenzt. In Fig. 1 ist die Tür 8, durch welche somit eine weitere den Aufnahmeraum begrenzende Wand des Behälters 2 gebildet ist, in ihrer Geschlossenstellung gezeigt. In Fig. 4 ist die Tür 8 demgegenüber in ihrer Offenstellung gezeigt.

In Fig. 3 ist der Behälter 2 ohne die in Fig. 1 rechte Seitenwand 3 dargestellt. Aus dieser Ansicht ist ersichtlich, dass der in dem Behälter 2 ausgebildete Aufnahmeraum durch einen Zwischenboden 9 in einen ersten Teilraum 10 und einen zweiten Teilraum 11 unterteilt sein kann (vergleiche Fig. 4). Gemäß Fig. 3 ist der erste Teilraum 10 in Hochrichtung z des Behälters 2 oberhalb des zweiten Teilraums 11 angeordnet.

Das Haushaltsgerät 1 weist eine Belüftungseinrichtung 12 auf, welche vorliegend einen ersten Lüfter 13 und einen zweiten Lüfter 14 umfasst. Die beiden Lüfter 13, 14 sind in eine Rückwand 15 des Behälters 2 integriert (vergleiche Fig. 3), wobei die Rückwand 15 in Tiefenrichtung x des Behälters 2 der Tür 8 und der frontseitigen Zugangsöffnung 7 (vergleiche Fig. 4) gegenüberliegt. Die Hochrichtung z, die Querrichtung y und die Tiefenrichtung x des Behälters 2 beziehungsweise des Haushaltsgeräts 1 sind in Fig. 1 bis Fig. 4 durch jeweilige Koordinatensysteme veranschaulicht.

Bei geöffneter Tür 8 (vergleiche Fig. 4) können die feuchten Spülutensilien wahlweise in den ersten Teilraum 10 oder in den zweiten Teilraum 11 eingebracht werden, und zwar über die frontseitige Zugangsöffnung 7.

Weil das als Trocknungsfach ausgebildete Haushaltsgerät 1 die Belüftungsrichtung 12 aufweist, welche vorliegend die beiden Lüfter 13, 14 umfasst, kann ein sehr gutes Trocknen der feuchten Spülutensilien erreicht werden. Auf diese Weise können Feuchteschäden an einem Möbel, insbesondere Einbaumöbel, vermieden werden, in welchem das Haushaltsgerät 1 untergebracht sein kann. Beispielsweise kann ein solches Einbaumöbel als Unterschrank einer Spüle ausgebildet sein. Des Weiteren werden durch das Trocknen der feuchten Spülutensilien Geruchsbelästigungen vermieden, welche von feuchten Spülutensilien ausgehen können. Aufgrund des Verstauens oder Aufbewahrens der feuchten Spülutensilien in dem als Trocknungsfach ausgebildeten Haushaltsgerät 1 wird ein aufgeräumtes Küchenbild nicht durch herumliegende oder zum Trocknen aufgehängte Spülutensilien negativ beeinflusst oder beeinträchtigt. Vielmehr sind die Spülutensilien in dem Behälter 2 verborgen und stören somit das Erscheinungsbild der Küche nicht. Dennoch braucht sich ein Nutzer des Haushaltsgeräts 1 nicht darum zu sorgen, dass in dem Einbaumöbel beziehungsweise Küchenmöbel Feuchteschäden entstehen oder dass es aufgrund eines Verstauens von Spülutensilien zu Hygieneproblemen und/oder Geruchsproblemen in dem Einbaumöbel kommt, in welchem das Haushaltsgerät 1 vorzugsweise untergebracht ist.

Mit Bezug auf Fig. 3 soll nachfolgend ein Luftstrom erläutert werden, welcher durch Betreiben der Belüftungseinrichtung 12 vorliegend in Form der beiden Lüfter 13, 14 innerhalb des Behälters 2 eingestellt werden kann, und welcher dem Trocknen der in wenigstens einem der Teilräume 10, 11 untergebrachten Spülutensilien dient. Vorliegend sind die beiden Lüfter 13, 14 im hinteren Bereich des Behälters 2 verbaut, insbesondere wie etwa in Fig. 3 gezeigt, in die Rückwand 15 integriert.

Im Betrieb der Lüfter 13, 14 sorgen die Lüfter 13, 14 für den trocknenden Luftstrom. Hierbei wird aus einer Umgebung 16, vorliegend aus einer rückwärtigen Umgebung 16, des Behälters 2 stammende Luft von der Belüftungseinrichtung 12 angesaugt, vorliegend durch den ersten Lüfter 13. Dieses Ansaugen von Luft aus der Umgebung 16 ist in Fig. 3 durch Strömungspfeile 17 veranschaulicht.

Gemäß Fig. 3 fördert der in Fig. 3 obere Lüfter 13 oder erste Lüfter 13 die angesaugte Luft in den ersten Teilraum 10. Ein entsprechender Luftstrom entlang des ersten Teilraums 10 ist in Fig. 3 durch einen ersten Pfeil 18 veranschaulicht. Dementsprechend weist der Luftstrom in dem ersten Teilraum 10 eine erste Strömungsrichtung auf. In dem zweiten Teilraum 11 wird durch Betreiben der Belüftungseinrichtung 12 ein Luftstrom eingestellt, welcher eine zweite Strömungsrichtung aufweist. Auch dieser Luftstrom in dem zweiten Teilraum 11 ist in Fig. 3 durch einen weiteren Pfeil 19 veranschaulicht. Gemäß Fig. 3 ist die erste Strömungsrichtung der zweiten Strömungsrichtung entgegengesetzt. Vorliegend ist zu diesem Zweck eine Saugseite 20 des ersten Lüfters 13 der Umgebung 16 zugewandt, während eine Saugseite 21 des zweiten Lüfters 14 dem zweiten Teilraum 11 zugewandt ist (vergleiche Fig. 2). Die aus der Umgebung 16 stammende Luft wird somit mittels des ersten Lüfters 13 in den ersten Teilraum 10 eingesaugt und mittels des zweiten Lüfters 14 aus dem unteren Bereich des Behälters 2, vorliegend also aus dem zweiten Teilraum 11, wieder in die Umgebung 16 ausgeblasen.

Die beiden Teilräume 10, 11 sind vorliegend strömungstechnisch nicht voneinander getrennt, sondern fluidisch beziehungsweise strömungstechnisch miteinander verbunden. Hierfür ist zwischen einer frontseitigen Schmalseite 22 des Zwischenbodens 9 (vergleiche Fig. 4), und der Tür 8 des Behälters 2 ein Luftdurchlass 23 ausgebildet (vergleiche Fig. 3), über welchen der Luftstrom aus dem ersten Teilraum 10 in den zweiten Teilraum 11 eingebracht werden kann beziehungsweise übertreten kann. Das Strömen der Luft bei geschlossener Tür 8 durch diesen Luftdurchlass 23 hindurch ist in Fig. 3 durch einen weiteren Strömungspfeil 24 veranschaulicht.

Die frontseitige Schmalseite 22 des Zwischenbodens 9 schließt demnach mit einer Rückseite 25 der Tür 8 nicht bündig ab. Vielmehr ist die frontseitige Schmalseite 22 ein Stück weit, beispielsweise um mindestens etwa 10 Millimeter, in die Tiefenrichtung x von der Rückseite 25 der Tür 8 weg versetzt. Dadurch kann ein sehr wirksames Übertreten von Luft aus dem ersten Teilraum 10 in den zweiten Teilraum 11 erreicht werden.

Der geführte Luftstrom, bei welchem die beiden räumlich voneinander getrennten Staufächer in Form des ersten Teilraums 10 und des zweiten Teilraums 11 strömungstechnisch miteinander verbunden sind, führt zu einer besseren Trocknungsleistung, als sie durch zwei einzelne Ströme in den beiden Teilräumen 10, 11 erreicht werden könnte. Der insgesamt U-förmige Strömungsweg ist durch den in Fig. 3 mit dem ersten Pfeil 18 bezeichneten Luftstrom, den Strömungspfeil 24 und durch den in Fig. 3 mit dem weiteren Pfeil 19 bezeichneten Luftstrom veranschaulicht.

Der in Fig. 3 obere Lüfter 13 saugt somit die Luft aus der Umgebung 16 ein und bläst diese durch den oberen Bereich oder oberen Teilraum 10. Der in Fig. 3 untere Lüfter 14 saugt demgegenüber die Luft aus dem zweiten Teilraum 11 an und bläst diese wieder in die Umgebung 16. Die Lüfter 13, 14 sind also vorliegend im Hinblick auf ihre Förderrichtung gegengleich in der Rückwand 15 verbaut. Insbesondere können die Lüfter 13, 14 als baugleiche Axiallüfter ausgebildet sein, um eine sehr gleichmäßige Luftbewegung innerhalb der Teilräume 10, 11 sicherzustellen.

Aufgrund des Rücksprungs des Zwischenbodens 9 und der damit einhergehenden Ausbildung des Luftdurchlasses 23 zwischen der geschlossenen Tür 8 und der Schmalseite 22 des Zwischenbodens 9 kann gemäß Fig. 3 die Luft aus dem ersten Teilraum 10 oder oberen Teilraum 10 in den zweiten Teilraum 11 oder unteren Teilraum 11 einströmen. Von dort wird das Ausblasen der Luft in die Umgebung 16 mittels des zweiten Lüfters 14 oder unteren Lüfters 14 bewirkt. Zum Teil ergibt sich ein Rücksaugen der von dem zweiten Lüfter 14 in die Umgebung 16 ausgeblasenen Luft durch den ersten Lüfter 13. Dies ist in Fig. 3 durch einen weiteren, gekrümmten Strömungspfeil 26 veranschaulicht.

In Varianten des Haushaltsgeräts 1 kann anders als vorliegend in Fig. 3 beispielhaft gezeigt auch eine andere Strömungsführung in dem Behälter 2 ausgebildet sein, welche durch die Belüftungseinrichtung 12 bewirkt sein kann. Beispielsweise kann lediglich einer der vorliegend beispielhaft gezeigten beiden Lüfter 13, 14 vorgesehen sein, und es braucht auch keine Unterteilung des Aufnahmeraums in den ersten Teilraum 10 und den zweiten Teilraum 11 vorgesehen zu sein. Das Beaufschlagen des Aufnahmeraums vorliegend in Form der beiden Teilräume 10, 11 mit Luft aus der Umgebung 16 des Behälters 2 sorgt in allen diesen Fällen dafür, dass sich in dem Aufnahmeraum keine unangenehmen Gerüche und/oder eine zu hohe Feuchte einstellen. Dies kann bewirkt werden, indem ein Nutzer des Haushaltsgeräts 1 die Belüftungseinrichtung 12 aktiviert und somit vorliegend wenigstens einen der Lüfter 13, 14 in Betrieb nimmt.

Jedoch kann es vorkommen, dass der Nutzer der Haushaltsgeräts 1 nicht oder nicht ausreichend häufig daran denkt, die Belüftungseinrichtung 12 zu aktivieren. Um dem zu begegnen, weist das Haushaltsgerät 1 vorliegend Mittel auf, welche dazu ausgebildet sind, das Aktivieren der Belüftungseinrichtung 12 unabhängig von einer Bedienhandlung des Nutzers des Haushaltsgeräts 1 zu bewirken. Beispielsweise kann zu diesem Zweck eine Steuerungseinrichtung 27 des Haushaltsgeräts 1, welche in Fig. 2 schematisch gezeigt ist, mit einem Zeitgeber 28 oder Timer des Haushaltsgeräts 1 gekoppelt sein. Die Steuerungseinrichtung 27 kann die Belüftungseinrichtung 12 vorliegend in Form der beiden Lüfter 13, 14 abhängig von einem Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne eines inaktiven Zustands der Belüftungseinrichtung 12 bewirken. Dementsprechend kann der Zeitgeber 28 oder Timer nach einer definierten Zeitspanne einer Inaktivität des Haushaltsgeräts 1 beziehungsweise der Belüftungseinrichtung 12 eine zyklisch wiederkehrende Belüftung des Aufnahmeraums auslösen. Auf diese Weise wird vermieden, dass sich in dem Aufnahmeraum, vorliegend in Form der beiden Teilräume 10, 11, über längere Zeit stehende Luft ansammelt, selbst wenn der Nutzer nicht aktiv eine Inbetriebnahme der Belüftungseinrichtung 12 bewirkt. Ein manuelles Aktivieren der Belüftungseinrichtung 12 kann von dem Nutzer des Haushaltsgeräts 1 vorgenommen werden, indem der Nutzer einen (vorliegend nicht gezeigten) Schalter oder dergleichen Bedienelement des Haushaltsgeräts 1 betätigt. Vorliegend wird die Belüftungseinrichtung 12 jedoch selbsttätig, also ohne eine solche, vom Nutzer vorgenommene Bedienhandlung aktiviert.

Beispielsweise kann der Zeitgeber 28 oder Timer bewirken, dass nach dem Verstreichen einer Zeitspanne von 24 Stunden eines inaktiven Zustands der Belüftungseinrichtung 12 die Belüftungseinrichtung 12 automatisch gestartet beziehungsweise von der Steuerungseinrichtung 27 in Betrieb genommen wird. So lässt sich insbesondere ein Auftreten von Staunässe in dem Trocknungsfach beziehungsweise dem Behälter 2 vermeiden, und es wird für einen Luftaustausch in dem Aufnahmeraum des Behälters 2 gesorgt.

Bei Verwendung des Zeitgebers 28 kann die automatische Belüftung dementsprechend mittels eines festen Zeitglieds umgesetzt werden. Beispielsweise kann der Zeitgeber 28 dafür sorgen, dass alle 24 Stunden für einige Minuten, beispielsweise für eine Zeitdauer von etwa 2 Minuten bis etwa 5 Minuten, die Belüftungseinrichtung 12 aktiviert wird. Nach Abschluss dieser automatischen Belüftung kann der beispielsweise auf 24 Stunden eingestellte Zeitgeber 28 erneut das Verstreichen der Zeitspanne eines inaktiven Zustands der Belüftungseinrichtung 12 erfassen und somit nach dem erneuten Verstreichen der Zeitspanne das Aktivieren der Belüftungseinrichtung 12 erneut bewirken. Eine zyklische Belüftung des Aufnahmeraums kann in dieser Logik fortgeführt werden. Um die Belüftung, insbesondere eine solche zyklisch gesteuerte Belüftung, des Aufnahmeraums beziehungsweise der beiden Teilräume 10, 11 möglichst geräuscharm oder geräuschlos zu gestalten, kann vorgesehen sein, die Lüfter 13, 14 mit einer vergleichsweise geringen Drehzahl zu betreiben. Insbesondere kann diese Drehzahl geringer sein als eine Drehzahl der Lüfter 13, 14, welche die Lüfter 13, 14 in einem Trocknungsbetrieb des Haushaltsgeräts 1 aufweisen, in welchem in wenigstens einem der Teilräume 10, 11 Spülutensilien untergebracht sind.

Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Lüfter 13, 14 generell mit einer niedrigen Drehzahl betrieben werden, um einen geräuscharmen Betrieb der Lüfter 13, 14 sicherzustellen. Beispielsweise können als die Lüfter 13, 14 Standardlüfter verwendet werden, welche einen vorzugsweise bürstenlosen, mit Gleichstrom betriebenen Elektromotor aufweisen können. Derartige Standardlüfter können für eine Beaufschlagung mit einer Versorgungsspanne von 24 Volt ausgebildet sein. Bei solchen, kostengünstigen Standardlüftern hat es sich als vorteilhaft erwiesen, etwa mittels der Steuerungseinrichtung 27 oder eines derartigen elektronischen Steuergeräts des Haushaltsgeräts 1 die an dem jeweiligen Lüfter 13, 14 anliegende Spannung beispielsweise auf 16 Volt zu reduzieren. Auch auf diese Weise lässt sich eine Verringerung der Drehzahl von Lüfterrädern der Lüfter 13, 14 erreichen.

Zusätzlich oder alternativ zu einer zyklisch erfolgenden automatischen Belüftung des Innenraums oder Aufnahmeraums des Behälters 2 können die Mittel für das Aktivieren der Belüftungseinrichtung 12 wenigstens einen Sensor umfassen. Hierbei wird das Aktivieren der Belüftungseinrichtung 12 in Abhängigkeit von einem Sensorsignal bewirkt, welches von dem Sensor ausgebbar ist. Bei dieser Steuerung des Betriebs des Trocknungsfachs oder Haushaltsgeräts 1 wird in vorteilhafter weise komplett selbständig erkannt, wann eine Trocknungsfunktion aktiviert werden soll.

Beispielsweise kann als der wenigstens eine Sensor wenigstens ein Feuchtesensor 29 zum Einsatz kommen, welcher schematisch in Fig. 3 gezeigt ist. Mittels des vorliegend innerhalb des Aufnahmeraums, beispielsweise in dem ersten Teilraum 10, angeordneten Feuchtesensors 29 kann erfasst werden, ob die Feuchte der Luft in dem Aufnahmeraum einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet. In entsprechender Weise kann hierfür zusätzlich oder alternativ zu dem ersten Feuchtesensor 29 ein zweiter Feuchtesensor 30 verwendet werden, welcher gemäß Fig. 3 in dem zweiten Teilraum 11 angeordnet sein kann. Auch mittels dieses zweiten Feuchtesensors 30 lässt sich die Feuchte der Luft in dem Aufnahmeraum gut erfassen.

Mittels derartiger Feuchtesensoren 29, 30 kann die Belüftungseinrichtung 12 ab einer definierten Grenzfeuchte beziehungsweise bei Überschreiten eines vorbestimmten Schwellenwerts der Feuchte der Luft in dem Aufnahmeraum aktiviert werden und dadurch eine Trocknung der sich in den Teilräumen 10, 11 befindenden Spülutensilien bewirken. So kann sehr bedarfsgerecht und ohne eine manuelle Aktivierung der Belüftungseinrichtung 12 durch den Nutzer für eine Trocknung der Spülutensilien gesorgt werden. Insbesondere kann die Steuerungseinrichtung 27 des Haushaltsgeräts 1 Signale des wenigstens einen Feuchtesensors 29, 30 auswerten und daraufhin das Aktivieren der Belüftungseinrichtung 12 bewirken. Eine derartige Steuerung sorgt dafür, dass das Trocknungsfach oder Haushaltsgerät 1 für die Spülutensilien komplett autonom agieren kann und es dennoch zu keinerlei Problemen im Hinblick auf die Feuchte in dem Aufnahmeraum beziehungsweise vorliegend in den Teilräumen 10, 11 kommt.

Bei einer derartigen, automatisierten Steuerung des Trocknungsfachs beziehungsweise Haushaltsgeräts 1 entfällt somit die Notwendigkeit einer manuellen Bedienung durch den Nutzer. Indem die Steuerungseinrichtung 27 beispielsweise das Signal wenigstens eines der Feuchtesensoren 29, 30 auswertet beziehungsweise beim Ansteuern des Belüftungseinrichtung 12 berücksichtigt, kann demnach die Trocknung der Spülutensilien automatisch erfolgen, ohne dass der Nutzer die Belüftungseinrichtung 12 manuell zu starten braucht. Dennoch ist es vorteilhaft, wenn der Nutzer des Haushaltsgeräts 1 je nach Wunsch die Belüftungseinrichtung 12 manuell aktivieren kann. Im Vergleich zur Steuerung der Belüftungseinrichtung 12 in Abhängigkeit von dem Zeitgeber 28 lässt sich durch eine bedarfsgerechte und in Abhängigkeit von der Feuchte ausgelöste Trocknung der in wenigstens einem der Teilräume 10, 11 aufgenommenen Spülutensilien ein besonders geringer Energieverbrauch des Haushaltsgeräts 1 erreichen.

Für das automatische Aktivieren der Belüftungseinrichtung 12 können unterschiedliche Vorgehensweisen realisiert werden. Beispielsweise kann vorgesehen sein, lediglich das Signal eines der Feuchtesensoren 29, 30 mittels der Steuerungseinrichtung 27 auszuwerten. Hierbei kann mittels eines der Feuchtesensoren 29, 30 die Feuchte der Luft in dem Aufnahmeraum beziehungsweise in wenigstens einem der Teilräume 10, 11 erfasst werden. Beispielsweise kann auf diese Weise innerhalb eines definierten Zeitfensters auf einen definierten Anstieg der Feuchte der Luft reagiert werden, indem die Belüftungseinrichtung 12 aktiviert wird. Es können jedoch auch die Signale beider Feuchtesensoren 29, 30 ausgewertet werden, um Aufschluss über die Feuchte der Luft in dem Aufnahmeraum zu erhalten.

Zusätzlich oder alternativ kann zum Erfassen der Feuchte der Luft innerhalb des Aufnahmeraums ein Feuchtesensor 31 verwendet werden, welcher außerhalb des Aufnahmeraums beziehungsweise außerhalb des Behälters 2 angeordnet ist, wie dies schematisch in Fig. 3 veranschaulicht ist. Beispielsweise kann mittels dieses (in der gezeigten Variante dritten) Feuchtesensors 31 die Feuchte in einem Luftstrom erfasst werden, welcher aus dem Aufnahmeraum beziehungsweise aus dem Behälter 2 austritt.

Gemäß der schematischen Darstellung in Fig. 3 kann der dritte Feuchtesensor 31 innerhalb einer Umlenkeinrichtung 32 des Haushaltsgeräts 1 angeordnet sein, welche außerhalb des Aufnahmeraums beziehungsweise außerhalb des Behälters 2 beziehungsweise außerhalb der Teilräume 10, 11 angeordnet ist. Gemäß in Fig. 3 kann die Umlenkeinrichtung 32 dafür sorgen, dass ein aus dem Aufnahmeraum, vorliegend aus dem zweiten Teilraum 11, austretender Teilluftstrom anschließend wieder in den Aufnahmeraum rückgeführt wird, beispielsweise in den ersten Teilraum 10.

Dieser in den Aufnahmeraum rückgeführte Teilluftstrom ist in Fig. 3 durch den gekrümmten Strömungspfeil 26 veranschaulicht, welcher innerhalb der Umlenkeinrichtung 32 dargestellt ist. Die beispielsweise im Querschnitt U-förmige Umlenkeinrichtung 32 kann also das Rückführen des Teilluftstroms in den Aufnahmeraum bewirken. Und durch Platzieren des Feuchtesensors 31 innerhalb der Umlenkeinrichtung 32 kann eine Luftfeuchte erfasst werden, welcher der Feuchte der Luft innerhalb des Aufnahmeraums beziehungsweise des Behälters 2 entspricht.

Um Schwierigkeiten bei der Auswertung des von wenigstens einem der Feuchtesensoren 29, 30, 31 bereitgestellten oder ausgegebenen Signals zu begegnen, kann zusätzlich oder alternativ eine Vergleichsmessung vorgenommen werden. Dementsprechend kann die Steuerungseinrichtung 27 zum einen das von wenigstens einem der Feuchtesensoren 29, 30, 31 ausgegebene Signal auswerten und zum anderen ein Signal, welches von einem weiteren Feuchtesensor 33 ausgegeben wird, welcher außerhalb des Aufnahmeraums beziehungsweise außerhalb des Behälters 2 angeordnet ist.

Dieser weitere Feuchtesensor 33 ist gemäß Fig. 3 so angeordnet, dass er nicht von der aus dem Aufnahmeraum beziehungsweise aus dem Behälter 2 austretenden Luft beeinflusst wird. Hierfür kann der Feuchtesensor 33 durch wenigstens ein Abschirmteil 34 von der Belüftungseinrichtung 12 abgeschirmt sein. Das Abschirmteil 34 ist in Fig. 3 lediglich schematisch im Hinblick auf seine mögliche Anordnung an dem Behälter 2 gezeigt. Beispielsweise kann das Abschirmteil 34 an der Rückwand 15 angeordnet sein und den weiteren Feuchtesensor 33 von den beiden Lüftern 13, 14 abschirmen. Mittels dieses weiteren Feuchtesensors 33 kann somit die Feuchte der Luft in der Umgebung 16 des Behälters 2 erfasst werden. Dementsprechend kann bei einer solchen Vergleichsmessung die Feuchte der Luft innerhalb des Behälters 2 und außerhalb des Behälters 2 erfasst werden.

Anhand der Signale wenigstens einer der Feuchtesensoren 29, 30, 31, mittels welchem die Feuchte der Luft innerhalb des Behälters 2 erfassbar ist, und der Signale des weiteren Feuchtesensors 33, mittels welchen die Feuchte der Luft außerhalb des Behälters 2 erfassbar ist, kann ein Unterschied zwischen der Feuchte der Luft innerhalb des Aufnahmeraums und der Feuchte der Luft außerhalb des Aufnahmeraums ermittelt werden. Bei dieser Vorgehensweise kann von der Steuerungseinrichtung 27 das Aktivieren der Belüftungseinrichtung 12 in Abhängigkeit von einer Größe des Unterschieds bewirkt werden. Entsprechend kann bei Vorliegen einer vorbestimmten Größe dieses Unterschieds die Trocknungsfunktion gestartet werden.

Eine derartige Vergleichsmessung kann insbesondere vorgenommen werden, wenn sich die Auswertung des Signals zumindest eines der Feuchtesensoren 29, 30, 31 alleine als schwierig oder möglicherweise nicht ausreichend zuverlässig herausstellen sollte. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, beide Vorgehensweisen oder Verfahren zu kombinieren. Auf diese Weise können mit der jeweiligen Vorgehensweise verbundene Nachteile vermieden werden. Aus Fig. 3 ist weiter ersichtlich, dass die beiden innerhalb des Aufnahmeraums angeordneten Feuchtesensoren 29, 30 vorzugsweise nicht im direkten Luftstrom positioniert sind, welche in Fig. 3 durch die Pfeile 18, 19 und den Strömungspfeil 24 schematisch veranschaulicht sind. Denn wenn der jeweilige Feuchtesensor 29, 30 einem relativen starken Luftstrom ausgesetzt ist, so kann dies zum Ausgeben eines Signals führen, welches eine geringere Luftfeuchtigkeit angibt, als sie tatsächlich innerhalb des jeweiligen Teilraums 10, 11 vorliegt. Dementsprechend kann der jeweilige Feuchtesensor 29, 30 in Strömungsrichtung des Luftstroms gesehen, welcher in den Teilräumen 10, 11 durch das Aktivieren der Belüftungseinrichtung 12 eingestellt wird, hinter einer jeweiligen Abschirmeinrichtung 35, 36 geschützt angeordnet sein.

Beispielsweise kann die dem ersten Feuchtesensor 29 zugeordnete erste Abschirmeinrichtung 35 in Tiefenrichtung x des Behälters 2 zwischen dem ersten Feuchtesensor 29 und der Rückwand 15 in dem ersten Teilraum 10 angeordnet sein. Demgegenüber kann die dem zweiten Feuchtesensor 30 zugeordnete zweite Abschirmeinrichtung 36 in dem zweiten Teilraum 11 angeordnet und der Rückwand 15 näher sein als der zweite Feuchtesensor 30. Diese Anordnung der zweiten Abschirmeinrichtung 36 bezogen auf die Tiefenrichtung x des Behälters 2 hinter dem zweiten Feuchtesensor 30 kann vorgesehen sein, um ein direktes Anströmen des zweiten Feuchtesensors 30 aufgrund eines lokalen Zurückströmens der Luft in diesem Bereich des zweiten Teilraums 11 und somit hin zu dem zweiten Feuchtesensor 30 zu unterbinden. Dieses lokale Zurückströmen kann durch das Übertreten der Luft aus dem ersten Teilraum 10 in den zweiten Teilraum 11 über den Luftdurchlass 23 bedingt sein.

Vorzugsweise sind die Abschirmeinrichtungen 35, 36 entsprechend den tatsächlichen Strömungsverhältnissen innerhalb des Behälters 2 derart angeordnet, dass der jeweilige Feuchtesensor 29, 30 durch die jeweilige Abschirmeinrichtung 35, 36 geschützt ist. Die jeweilige Abschirmeinrichtung 35, 36 kann nach Art einer luftundurchlässigen Wand ausgebildet sein und/oder aus einem Material, welches zwar Luft hindurchlässt, aber zumindest die Stärke des auf den jeweiligen Feuchtesensor 29, 30 auftreffenden Luftstroms verringert.

In Fig. 3 ist des Weiteren schematisch ein Gassensor 37 gezeigt, mittels welchem sich flüchtige organische Verbindungen erfassen lassen. Der Gassensor 37 ist vorliegend innerhalb des Aufnahmeraums beziehungsweise innerhalb des Behälters 2 angeordnet. Indem die Steuerungseinrichtung 27 Signale des wenigstens einen Gassensors 37 auswertet, kann einem Auftreten schlechter oder unangenehmer Gerüche innerhalb des Behälters 2 entgegengewirkt werden. Beispielsweise kann nämlich die Belüftungseinrichtung 12 in Betrieb genommen werden, wenn ein vorbestimmter Schwellenwert an flüchtigen organischen Verbindungen überschritten wird, welcher mittels des Gassensors 37 erfasst wird. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass nicht allein bei Überschreiten eines vorbestimmten Schwellenwerts der Feuchte, sondern erst bei einem zusätzlichen Überschreiten eines vorbestimmten Schwellenwerts der flüchtigen organischen Verbindungen zumindest die Belüftungseinrichtung 12 aktiviert wird.

Eine Heizeinrichtung des Haushaltsgeräts 1 kann durch wenigstens ein Heizelement 38 bereitgestellt sein, welches in Fig. 3 lediglich stark schematisiert gezeigt ist und welches beispielsweise in eine Ausnehmung eingebracht sein kann, welche in dem Zwischenboden 9 ausgebildet ist. Zusätzlich oder alternativ kann die Heizeinrichtung des Haushaltsgeräts 1 eine auf dem Zwischenboden 9 angeordnete Flächenheizung und/oder (nicht gezeigte) Heizdrähte oder dergleichen umfassen, welche die von der Belüftungseinrichtung 12 geförderte Luft beheizen. Beispielsweise können derartige Heizdrähte oder Lamellen an einer Ausgangsseite des ersten Lüfters 13 angeordnet sein, um die von der Belüftungseinrichtung 12 in den Aufnahmeraum hinein geförderte Luft zu beheizen.

Wenn das Haushaltsgerät 1 wenigstens ein derartiges Heizelement beziehungsweise die Heizeinrichtung aufweist, so kann vorgesehen sein, dass beim Erreichen eines vorbestimmten Schwellenwerts der flüchtigen organischen Verbindungen lediglich die Belüftungseinrichtung 12 aktiviert wird, nicht jedoch die Heizeinrichtung. So lässt sich der Energieverbrauch des Haushaltsgeräts 1 gering halten. Insbesondere zum Trocknen der in dem Aufnahmeraum aufgenommenen Spülutensilien kann jedoch die Heizeinrichtung zusätzlich zu der Belüftungseinrichtung 12 aktiviert werden.

Insbesondere aus einer Zusammenschau von Fig. 3 mit Fig. 4 ist ersichtlich, dass der zweite Teilraum 11 seitlich beziehungsweise in Querrichtung y des Behälters 2 durch Seitenwände 40, 41 einer Schublade 42 begrenzt sein kann, wobei die Tür 8 Teil dieser Schublade 42 sein kann. In Fig. 4 ist die Schublade 42 in einer aus dem Behälter 2 ausgefahrenen Stellung gezeigt. Dementsprechend lässt sich die Zugangsöffnung 7 des Behälters 2 gut erreichen, indem die Schublade 42 und zusammen mit der Schublade 42 auch die Tür 8 in die Tiefenrichtung x des Behälters 2 in die in Fig. 4 gezeigte Offenstellung verschoben oder verfahren wird.

Zum Öffnen der Schublade 42 kann an einer Frontseite der Schublade 42 eine Griffmulde 43 ausgebildet sein (vergliche Fig. 3), welche frontseitig durch eine Querwand 44 begrenzt ist. Bei geschlossener Tür 8 kann diese Querwand 44 mit einem frontseitigen Rahmen 45 des Behälters 2 (vergleiche Fig. 1 und Fig. 3) bündig abschließen. Bezogen auf diesen frontseitigen Rahmen 45 kann somit die Tür 8 ein Stück weit in die Tiefenrichtung x des Behälters 2 versetzt sein (vergleiche Fig. 1). Die Materialien des Behälters 2 und der Schublade 42 sind vorliegend vorzugsweise so gewählt, dass diese aufgrund der Materialeigenschaften und/oder aufgrund einer entsprechenden Beschichtung über die Lebensdauer des Haushaltsgeräts 1 nicht korrodieren.

Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass an einer Außenseite einer der Seitenwände 3, 4 des Behälters 2 Halterungen etwa in Form von Montageschienen 54 angeordnet sein können, mittels welchen das Haushaltsgerät 1 an einer (nicht gezeigten) Möbelwand eines zum Aufnehmen des Haushaltsgeräts 1 ausgebildeten Möbels etwa in Form eines Einbaumöbels festgelegt werden kann. Beispielsweise kann über diese Montageschienen

54 das Haushaltsgerät 1 an einer Seitenwand eines Unterschranks festgelegt werden, welcher unterhalb einer Spüle beziehungsweise eines Spülbeckens angeordnet ist.

Zum Fixieren des Haushaltsgeräts 1 in einer Montageposition, in welcher die Montageschienen 54 mit korrespondierenden, an der Seitenwand des Einbaumöbels angebrachten (nicht gezeigten) Schienen in Eingriff sind, kann ein Verriegelungselement

55 vorgesehen sein. Beispielsweise kann das Verriegelungselement 55 im Bereich der Rückwand 15 des Behälters 2 angeordnet sein (vergleiche Fig. 1 und Fig. 3). Etwa durch Betätigen einer vorliegend seitlich beziehungsweise in die Querrichtung y von dem Verriegelungselement 55 abstehenden Lasche 56 kann das Verriegelungselement 55 gelöst werden, um eine Demontage des Haushaltsgeräts 1 von dem Einbaumöbel zu ermöglichen. Bezugszeichenliste

1 Haushaltsgerät

2 Behälter

9 Zwischenboden

10 Teilraum

11 Teilraum

12 Belüftungseinrichtung

13 Lüfter

14 Lüfter

15 Rückwand

16 Umgebung

17 Strömungspfeil

18 Pfeil

19 Pfeil

20 Saugseite

21 Saugseite

22 Schmalseite

23 Luftdurchlass

24 Strömungspfeil

25 Rückseite

26 Strömungspfeil

27 Steuerungseinrichtung

28 Zeitgeber

29 Feuchtesensor

30 Feuchtesensor

31 Feuchtesensor 32 Umlenkeinrichtung

33 Feuchtesensor

34 Abschirmteil

35 Abschirmeinrichtung

36 Abschirmeinrichtung 37 Gassensor

38 Heizelement

40 Seitenwand

41 Seitenwand

42 Schublade 43 Griffmulde

44 Querwand

45 Rahmen

54 Montageschiene

55 Verriegelungselement 56 Lasche