Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DOMESTIC APPLIANCE, SYSTEM COMPRISING A DOMESTIC APPLIANCE AND METHOD FOR OPERATING A DOMESTIC APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/047898
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a domestic appliance, in particular a water-conducting domestic appliance. Said domestic appliance comprises a control device for carrying out a treatment program from a plurality (M) of treatment programs, wherein each of the (M) treatment programs is determined by a plurality of program parameters, an output unit for outputting a feedback survey, according to a feedback cycle, to a user of the domestic appliance, and an adjusting unit for adapting content of the feedback survey in accordance with user feedback detected by input means.

Inventors:
MILLER DANIEL (DE)
PAINTNER KAI (DE)
ROMMEL ALEXANDER (DE)
SCHECK KATHARINA (DE)
RIEHL HELENA (DE)
MEYER MANUEL (DE)
HECKES MATTHIAS (DE)
HÜDIG MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/073700
Publication Date:
March 18, 2021
Filing Date:
August 25, 2020
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
A47L15/00; D06F33/32; D06F33/50; D06F34/00; D06F34/28; D06F58/32; F25D29/00
Domestic Patent References:
WO2018015124A12018-01-25
WO2019132284A12019-07-04
WO2015016708A12015-02-05
Foreign References:
DE102015201948A12016-08-04
KR20050066324A2005-06-30
US20110209729A12011-09-01
DE19651346A11998-06-25
US9743820B22017-08-29
DE102015107521A12016-11-17
EP1779762B12010-08-25
US8721799B22014-05-13
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Haushaltsgerät (1), insbesondere wasserführendes Haushaltsgerät, mit einer Steuerungsvorrichtung (100) zum Durchführen eines Behandlungsprogramms (BP) aus einer Mehrzahl M von Behandlungsprogrammen (BP), wobei jedes der M Be handlungsprogramme (BP) durch eine Mehrzahl von Programm-Parametern (RI, TI, PD) bestimmt ist, einer Ausgabe-Einheit (140) zum Ausgeben einer Feedback-Befragung gemäß ei nem Feedback-Zyklus (FZ) an einen Benutzer des Haushaltsgeräts (1), und einer Einsteil-Einheit (150) zum Anpassen eines Inhalts der Feedback-Befragung in Abhängigkeit des erfassten Feedbacks (FB) des Benutzers.

2. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteil-Einheit (150) dazu eingerichtet ist, den Inhalt der Feedback-Befragung in Abhängigkeit des er fassten Feedbacks (FB) des Benutzers und in Abhängigkeit von bei der Benutzung des Haushaltsgeräts (1) erfassten Daten einzustellen.

3. Haushaltsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die bei der Benut zung des Haushaltsgeräts (1) erfassten Daten umfassen:

Daten zu Geräteeinstellungen des Haushaltsgeräts (1),

Daten zu durchgeführten Behandlungsprogrammen (BP),

Daten zu vor oder während der durchgeführten Behandlungsprogramme (BP) getä tigten und von dem Eingabemittel (300) erfassten Benutzereingaben (BE) des Benutzers, eine Bewertungs-Historie umfassend eine Mehrzahl von während der durchgeführ ten Behandlungsprogramme (BP) von dem Eingabemittel (300) erfassten Feedbacks (FB) des Benutzers, und/oder zumindest ein Sensorsignal oder eine Abfolge von Sensorsignalen einer Anzahl von in dem Haushaltsgerät (1) verbauten Sensoren.

4. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteil-Einheit (150) ferner dazu eingerichtet ist, einen Feedback-Zyklus (FZ) in Ab hängigkeit von dem von dem Eingabemittel (300) erfassten Feedback (FB) des Benutzers einzustellen.

5. Haushaltsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteil-Einheit (150) dazu eingerichtet ist, den Feedback-Zyklus (FZ) in Abhängigkeit von dem von dem Eingabemittel (300) erfassten Feedback (FB) des Benutzers und in Abhängigkeit von bei der Benutzung des Haushaltsgeräts (1) erfassten Daten einzustellen.

6. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung (200), welche dazu eingerichtet ist, eine Abfolge einer Mehrzahl von von dem Eingabemittel (300) erfassten Feedbacks (FB) des Benutzers zu einer Abfolge von durchgeführten Behandlungsprogrammen (BP) zu speichern, wobei das jeweilige erfasste Feedback (FB) zugeordnet zu dem jeweiligen durchgeführten Behandlungspro gramm (BP) gespeichert wird.

7. Haushaltsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrich tung (100) dazu eingerichtet ist, bei einem von dem Eingabemittel (300) erfassten be stimmten Feedback (FB) mit negativem Inhalt eines der Behandlungsprogramme (BP) zu wählen, welches in der Speichereinrichtung (200) zugeordnet zu einem bestimmten Feedback (FB) mit positivem Inhalt gespeichert ist, und das gewählte Behandlungspro gramm (BP) durchzuführen.

8. Haushaltsgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spei chereinrichtung (200) dazu eingerichtet ist, die M Behandlungsprogramme (BP) in Form einer N-dimensionalen Matrix zu speichern, wobei einem jeden Matrixelement (XE) der Matrix (X) eines der M Behandlungsprogramme (BP) zugeordnet ist, wobei das jeweilige Matrixelement (XE) durch einen aus einer Mehrzahl von bestimmten N-dimensionalen Eingangsvektoren (EV) ermittelbar ist.

9. Haushaltsgerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Auswahl-Einheit (110) zum Auswählen eines der bestimmten N-dimensionalen Eingangsvektoren (EV) in Ab hängigkeit einer von dem Eingabemittel (300) erfassten Benutzereingabe (BE) zum Än dern zumindest eines der Programm-Parameter (RI, TI, PD), und eine Ermittlungs-Einheit (120) zum Ermitteln eines Matrixelements (XE) aus der Matrix (X) mittels des ausgewähl ten Eingangsvektors (EV), wobei die Steuerungsvorrichtung (100) dazu eingerichtet ist, das dem ermittelten Matrix-Element (XE) zugeordnete Behandlungsprogramm (BP) durchzuführen.

10. Haushaltsgerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Auswahl-Einheit (110), welche dazu eingerichtet ist, das von dem Eingabemittel (300) erfasste Feedback (FB) des Benutzers zum Ändern zumindest eines der Programm-Parameter (RI, TI, PD) zu interpretieren und einen der bestimmten N-dimensionalen Eingangsvektoren (EV) in Ab hängigkeit des interpretierten Feedbacks (FB) auszuwählen, und eine Ermittlungs-Einheit (120) zum Ermitteln eines Matrixelements (XE) aus der Matrix (X) mittels des ausgewähl ten Eingangsvektors (EV), wobei die Steuerungsvorrichtung (100) dazu eingerichtet ist, das dem ermittelten Matrix-Element (XE) zugeordnete Behandlungsprogramm (BP) durchzuführen.

11. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteil-Einheit (150) dazu eingerichtet ist, den Inhalt der Feedback-Befragung in Abhängigkeit von einer von einer Emotionserkennungs-Einheit erfassten Gefühlslage des Benutzers einzustellen.

12. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (1) das Eingabemittel (300) integriert, wobei das Eingabemittel (300) ein Sprachdialogsystem aufweist, welches dazu eingerichtet ist, das Feedback (FB) des Benutzers in Form von Sprach-Eingaben als Antworten des Benutzers auf von dem Sprachdialogsystem generierten Feedback-Fragen (FF) zu erfassen, und/oder wobei das Eingabemittel (300) ein berührungsempfindliches Display aufweist, welches dazu einge richtet ist, das Feedback (FB) des Benutzers in Form von Display-Eingaben als Antworten des Benutzers auf von dem Display ausgegebenen Feedback-Fragen (FF) zu erfassen.

13. System (600) mit einem Haushaltsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und eine zu dem Haushaltsgerät (1) externe Einrichtung (400), wobei das Eingabemittel (300) als eine auf der externen Einrichtung (400) installierbare App ausgebildet ist.

14. Verfahren zum Betreiben eines Haushaltsgeräts (1), insbesondere eines wasserfüh renden Haushaltsgeräts, mit einer Steuerungsvorrichtung (100) zum Durchführen eines Behandlungsprogramms (BP) aus einer Mehrzahl M von Behandlungsprogrammen (BP), wobei jedes der Behandlungsprogramme (BP) durch eine Anzahl von Programm- Parametern (RI, TI, PD) bestimmt ist, mit:

Ausgeben (S1) einer Feedback-Befragung gemäß einem Feedback-Zyklus (FZ) an einen Benutzer des Haushaltsgeräts (1), und Anpassen (S2) eines Inhalts der Feedback-Befragung in Abhängigkeit von einem von einem Eingabemittel (300) erfassten Feedback (FB) des Benutzers.

15. Computerprogrammprodukt, welches auf einer programmgesteuerten Einrichtung die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 14 veranlasst.

Description:
Haushaltsgerät, System mit einem Haushaltsgerät und Verfahren zum Betreiben eines Haushaltsgeräts

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, wie beispielsweise ein wasserfüh rendes Haushaltsgerät, ein System mit einem Haushaltsgerät sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltsgeräts.

Herkömmliche wasserführende Haushaltsgeräte, wie beispielsweise Geschirrspülmaschi nen, weisen verschiedene Automatikfunktionen auf, die den Betrieb der Geschirrspülma schine für einen Benutzer erleichtern sollen. Dazu gehört beispielsweise eine Pro grammautomatik, die in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise einer Schmutzfracht in einer Spülflotte, bestimmte durch den Benutzer getätigte Vorein stellungen und dergleichen, ein Reinigungsergebnis optimieren soll.

Hierzu zeigt das Dokument DE 196 51 346 A1 eine Geschirrspülmaschine mit einer Steu ereinrichtung, bei der eine vollständige Anpassung des Programmablaufs an die unter schiedlichsten Verschmutzungsgrade des zu reinigenden Geschirrs ermöglicht wird. Da bei ist der Programmablauf mittels wenigstens eines im Wesentlichen stufenlos einstellba ren, für den Spülvorgang notwendigen und durch ihn beeinflussten Parameter an der Steuereinrichtung vorwählbar.

Ferner ist bekannt, Haushaltsgeräte mittels einer App zu bedienen. Dabei beschränkt sich der Funktionsumfang lediglich auf die Grundfunktionen der Haushaltsgeräte, beispiels weise die Programmauswahl oder das Anpassen der Grundeinstellungen. Dabei sind kri tische Funktionen, wie das Einschalten oder Starten, über eine Sicherheitsfunktion be schränkt.

Des Weiteren ist bekannt, nach dem Ende des Spülprogramms den Benutzer zu einer Bewertung des Spülergebnisses aufzufordern, also Feedback zu geben, beispielsweise über die Reinigungsleistung, die Trocknungsleistung oder die Programmlaufzeit. Je nach Bewertung durch den Benutzer können Spülprogrammparameter für den nächsten Spül programmlauf geändert werden. Herkömmliche Verfahren und Vorrichtungen hierzu sind aus den Dokumenten US 9,743,820 B2, DE 102015 107521 A1, EP 1 779 762 B1 und US 8,721,799 B2 be kannt.

Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, den Be trieb eines Haushaltsgeräts zu verbessern.

Gemäß einem ersten Aspekt wird ein Haushaltsgerät, insbesondere ein wasserführendes Haushaltsgerät, vorgeschlagen. Das Haushaltsgerät umfasst eine Steuerungsvorrichtung zum Durchführen eines Behandlungsprogramms aus einer Mehrzahl M von Behand lungsprogrammen, wobei jedes der M Behandlungsprogramme durch eine Mehrzahl von Programm-Parametern bestimmt ist, eine Ausgabe-Einheit zum Ausgeben einer Feed back-Befragung gemäß einem Feedback-Zyklus an einen Benutzer des Haushaltsgeräts, und eine Einsteil-Einheit zum Anpassen eines Inhalts der Feedback-Befragung in Abhän gigkeit des erfassten Feedbacks des Benutzers. Die Einsteil-Einheit passt folglich die nächste oder zukünftige Feedback-Befragung und insbesondere eine Folge von zukünfti gen Feedback-Befragungen in Abhängigkeit des erfassten Feedbacks an.

Zum Beispiel umfassen die Programm-Parameter eine Reinigungs-Intensität, eine Trock nungs-Intensität und/oder eine Programm-Dauer.

Durch die vorgeschlagene Anpassung des Inhalts der Feedback-Befragung in Abhängig keit des erfassten Feedbacks des Benutzers kann der Betrieb des Haushaltsgeräts ver bessert werden. Die Feedback-Befragung kann eine oder mehrere Feedback-Fragen aufweisen. Beispielsweise kann eine Feedback-Befragung eine Feedback-Frage zur Rei nigung, eine weitere Feedback-Frage zur Trocknung sowie eine weitere Feedback-Frage zur Programm-Dauer umfassen. Die Abfolge und/oder der Inhalt der einzelnen Feedback- Fragen innerhalb einer Feedback-Befragung wird dabei vorteilhaft in Abhängigkeit der jeweils gegebenen Antworten festgelegt. Das heißt die jeweils nächste Feedback- Frage kann abhängig von der Antwort auf die vorhergehende Feedback-Frage festgelegt wer den. So kann insbesondere im Falle einer negativen Antwort also eines negativen Feed backs zu einer Feedback-Frage eine zusätzliche Feedback- Frage eingefügt werden, mit deren Hilfe weitere Detailinformationen erfragt werden. Alternativ oder zusätzlich können auch bereits Verbesserungsmaßnahmen vorgeschlagen werden. Wenn beispielsweise der Benutzer ein Feedback gibt: "Schlechte Trocknungsleistung!", so kann die Einsteil-Einheit eine zusätzliche Feedback- Frage ausgeben, welche nach z.B. nach betroffenen Regionen in der Geschirrspülmaschine, z.B. Unter- und/oder Oberkorb, oder auch nach betroffenen Geschirrteilen, z.B. Tassen, Teller, Plastikgeschirr, usw,. frägt. Alternativ oder zusätzlich kann die Einsteil-Einheit den Inhalt der darauf folgenden Feedback- Frage beispielsweise wie folgt formulieren:

"Bitte wählen Sie zur Verbesserung der Trocknung: a) Erhöhung der Trocknungs-Intensität um 1 b) Erhöhung der Trocknungs-Intensität um 2 c) Erhöhung der Trocknungs-Intensität um 3"

Wie das letztgenannte Beispiel zeigt, muss eine Feedback-Frage keine „Frage“ im klassi schen Sinn sein, sondern kann dem Benutzer auch eine Auswahlentscheidung anbieten.

Erfindungsgemäß wird aber nicht oder nicht nur die Abfolge der einzelnen Feedback- Fragen innerhalb einer Feedback-Befragung an das Feedback, also die Beantwortung einer Feedback-Frage angepasst, sondern eine gesamte Feedback-Befragung. Das heißt eine aktuelle Feedback-Befragung, welche nach Beendigung eines Behandlungspro grammes ausgegeben wird, ist abhängig von dem zuvor erfassten Feedback zu einem anderen, in der Vergangenheit durchlaufenen Behandlungsprogramm. Die aktuelle Feed back-Befragung kann dabei mehr oder weniger Fragen aufweisen oder auch andere Fra gen aufweisen als eine vorhergehende Feedback-Befragung. Hat ein Benutzer beispiels weise zu einem Behandlungsprogramm schon mehrfach das Feedback gegeben, dass er mit der Programm-Dauer zufrieden war, so kann auf eine entsprechende Frage bei der nächsten Feedback-Befragung zu diesem Behandlungsprogramm verzichtet werden.

Das Haushaltsgerät ist beispielsweise als eine Geschirrspülmaschine, wie eine Haus haltsgeschirrspülmaschine, als ein Gargerät, als ein Kältegerät, als eine Waschmaschine, als ein Wasserkocher oder als eine Kaffeemaschine ausgebildet ist. Das Gargerät ist bei spielsweise ein Backofen, eine Mikrowelle, ein Herd oder ein Dampfgarer. Das Kältegerät ist zum Beispiel ein Kühlschrank. Die Steuerungsvorrichtung kann hardwaretechnisch und/oder auch softwaretechnisch implementiert sein. Entsprechendes gilt für die jeweiligen Einheiten, zum Beispiel die Ein- stell-Einheit. Die Steuerungsvorrichtung ist insbesondere in dem Haushaltsgerät integriert. Vorzugsweise integriert die Steuerungsvorrichtung die Ausgabe-Einheit und die Einsteil- Einheit.

Alternativ kann die Steuerungsvorrichtung auch außerhalb des Haushaltsgeräts angeord net sein. Bei einer hardwaretechnischen Implementierung kann die Steuerungsvorrichtung zum Beispiel als Computer oder als Mikroprozessor ausgebildet sein. Bei einer software technischen Implementierung kann die Steuerungsvorrichtung als Computerprogramm produkt, als eine Funktion, als eine Routine, als Teil eines Programmcodes oder als aus führbares Objekt ausgebildet sein.

Beispielsweise kann das Behandlungsprogramm ein Spülprogramm zum Spülen von Spülgut und/oder ein Reinigungsprogramm zum Reinigen von Teilen des Haushaltsge räts, beispielsweise eines Siebes, umfassen. Die Steuerungsvorrichtung ist dazu einge richtet, ein Spülprogramm aus einer Anzahl von Spülprogrammen zum Spülen des Spülguts durchzuführen. Ein Spülprogramm umfasst beispielsweise verschiedene Teil programmschritte, wie beispielsweise ein Vorspülen, ein Reinigen, ein Klarspülen und/oder ein Trocknen. Verschiedene Spülprogramme unterscheiden sich beispielsweise in einer Reihenfolge und/oder Art der Teilprogrammschritte, sowie in verschiedenen Be triebsparametern, wie beispielsweise einer Dauer und/oder Spülflottentemperatur eines oder mehrerer Teilprogrammschritte.

Spülgut wird zum Spülen mit der Haushaltsgeschirrspülmaschine in der Spülkammer, insbesondere auf einer oder mehreren Spülgutaufnahmen, angeordnet. Das Spülgut um fasst insbesondere verschiedenes Geschirr, Besteck und/oder Werkzeuge, welche der Zubereitung, der Lagerung und/oder dem Verzehr von Speisen dienen. Dies sind bei spielsweise Teller, Töpfe, Tassen, Messer, Gläser und dergleichen mehr.

Gemäß einer Ausführungsform ist die Einsteil-Einheit ferner dazu eingerichtet, den Inhalt der Feedback-Befragung in Abhängigkeit des erfassten Feedbacks des Benutzers und in Abhängigkeit von bei der Benutzung des Haushaltsgeräts erfassten Daten einzustellen. Durch die Nutzung der bei der Benutzung des Haushaltsgeräts erfassten Daten zur For mulierung des Inhalts der Feedback-Befragung kann die Feedback-Befragung weiter spe zifiziert und verfeinert werden, wodurch der Betrieb des Haushaltsgeräts weiter verbessert werden kann.

Beispielsweise umfassen die bei der Benutzung des Haushaltsgeräts erfassten Daten: Daten zu Geräteeinstellungen des Haushaltsgeräts,

Daten zu durchgeführten Behandlungsprogrammen,

Daten zu vor oder während der durchgeführten Behandlungsprogramme getätigten und von der Eingabemittel erfassten Benutzereingaben des Benutzers, eine Bewertungs-Historie umfassend eine Mehrzahl von während der durchgeführten Behandlungsprogramme von dem Eingabemittel erfassten Feedbacks des Benutzers, und/oder zumindest ein Sensorsignal oder eine Abfolge von Sensorsignalen einer Anzahl von in dem Haushaltsgerät verbauten Sensoren.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die in dem Haushaltsgerät verbauten Sensoren einen Trübungssensor, einen Schmutzfrachtsensor, einen Trocknungssensor und/oder eine in einem Behandlungsraum des Haushaltsgeräts angeordnete Kamera. Die Spülkammer der Haushaltsgeschirrspülmaschine ist ein Beispiel für einen Behandlungs raum des Haushaltsgeräts.

Gemäß einerweiteren Ausführungsform ist die Einsteil-Einheit ferner dazu eingerichtet, einen Feedback-Zyklus in Abhängigkeit von dem von dem Eingabemittel erfassten Feed back des Benutzers einzustellen.

Der Feedback-Zyklus ist bestimmt durch die Zeitdauer zwischen zwei aufeinanderfolgen den Feedback-Befragungen zur Triggerung eines jeweiligen Feedbacks durch den Benut zer.

Wie oben ausgeführt, ist die Ausgabe-Einheit dazu eingerichtet, eine Feedback- Befragung gemäß dem Feedback-Zyklus an den Benutzer des Haushaltsgeräts auszuge ben. Eine solche Feedback-Befragung kann beispielsweise folgende Feedback-Fragen umfassen: "Waren Sie mit der Reinigungs-Leistung zufrieden?"; "Waren Sie mit der Trocknungs-Leistung zufrieden?", "Waren Sie mit der Programm-Dauer zufrieden?".

Erfasst das Eingabemittel ein Feedback des Benutzers auf eine solche Feedback- Befragung, so leitet das Eingabemittel das erfasste Feedback vorzugsweise an die Ein- stell-Einheit weiter. Die Einsteil-Einheit ist dabei dazu eingerichtet, den Inhalt der Feed back-Befragung und vorzugsweise den Feedback-Zyklus in Abhängigkeit von dem erfass ten Feedback einzustellen, insbesondere automatisch einzustellen. Zusätzlich kann die Einsteil-Einheit auch dazu eingerichtet sein, die Abfolge der Feedback-Fragen innerhalb einer aktuell zu durchlaufenden Feedback-Befragung in Abhängigkeit von der erfassten Antwort auf eine der gestellten Feedback-Fragen einzustellen. So können beispielsweise im Falle eines negativen Feedbacks bzgl. der Trocknungsleistung innerhalb der aktuell zu durchlaufenden Feedback-Befragung weitere vertiefende Feedback-Fragen gestellt wer den, die im Falle eines positiven Feedbacks bzgl. der Trocknungsleistung natürlich entfal len können.

Alternativ zu der automatischen Einstellung des Feedback-Zyklus ist die Einsteil-Einheit vorzugsweise beispielsweise dazu eingerichtet, dem Benutzer mittels einer Ausgabe durch die Ausgabe-Einheit Vorschläge für eine Änderung des Feedback-Zyklus zu unter breiten. Vorzugsweise generiert die Ausgabe-Einheit eine Liste von verschiedenen Feed back-Zyklen, z. B. ein Tag, eine Woche, ein Monat, aus der der Benutzer mittels des Ein gabemittels wählen kann.

Des Weiteren ist das Eingabemittel vorzugsweise dazu eingerichtet, ein spontanes Feed back des Benutzers, vorzugsweise zu einem jeden Zeitpunkt, zu erfassen und der Ein- stell-Einheit zur weiteren Bearbeitung weiterzuleiten. Insbesondere kann der Benutzer nach Beendigung eines Behandlungsprogrammes, zu dem gemäß des Feedback-Zyklus keine Feedback-Befragung ausgegeben wurde, ein spontanes Feedback erfassen. Insbe sondere kann der Benutzer aber auch eine Feedback-Befragung ablehnen, beispielswei se durch das Nichtgeben eines Feedbacks auf eine ausgegebene Feedback-Befragung.

In einem solchen Fall ist die Ausgabe-Einheit dazu eingerichtet, zu einem späteren, ins besondere einstellbaren Zeitpunkt eine erneute Feedback-Befragung an den Benutzer auszugeben. Der Benutzer kann auch die Beantwortung einzelner Feedback-Fragen in nerhalb einer Feedback-Befragung ablehnen. In einem solchen Fall kann die Ausgabe- Einheit dazu eingerichtet sein, die nächstfolgende Feedback-Frage auszugeben oder auch den Benutzer zu fragen, ob er mit der Feedback-Befragung fortfahren oder diese abbrechen möchte.

Gemäß einer Ausführungsform ist die Einsteil-Einheit dazu eingerichtet, den Feedback- Zyklus bei einem von dem Eingabemittel erfassten Feedback mit positivem Inhalt automa tisch zu verlängern oder dem Benutzer eine Verlängerung des Feedback-Zyklus mittels einer Ausgabe durch die Ausgabe-Einheit anzubieten.

Die Ausgabe durch die Ausgabe-Einheit kann beispielsweise eine Liste mit mehreren un terschiedlichen Zeiträumen für verlängerte Feedback-Zyklen sein, aus welcher der Benut zer mittels des Eingabemittels wählen kann.

Eine solche Ausgabe kann beispielsweise wie folgt ausgestaltet sein:

"Bitte wählen Sie einen neuen verlängerten Feedback-Zyklus: a) ein Monat b) zwei Monate c) drei Monate"

Neben der Möglichkeit der Ausgabe absoluter Zahlen für die Verlängerung des Feedback- Zyklus, wie oben dargestellt, kann die Ausgabe auch Relationen umfassen, wie bei spielsweise:

"Bitte wählen Sie für die Verlängerung des Feedback-Zyklus: a) eine Verdoppelung b) eine Verdreifachung c) eine Vervierfachung"

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Einsteil-Einheit dazu eingerichtet, den Feedback-Zyklus bei einem von dem Eingabemittel erfassten Feedback mit negativem Inhalt automatisch zu verkürzen oder dem Benutzer eine Verkürzung des Feedback- Zyklus mittels einer Ausgabe durch die Ausgabe-Einheit anzubieten.

Eine solche Ausgabe kann beispielsweise wie folgt ausgestaltet sein: "Bitte wählen Sie einen neuen verkürzten Feedback-Zyklus: a) eine Woche b) zwei Wochen c) ein Monat"

Auch bei der Ausgabe zur Verkürzung des Feedback-Zyklus können Relationen verwen det werden.

Gemäß einerweiteren Ausführungsform ist die Einsteil-Einheit dazu eingerichtet, den Feedback-Zyklus in Abhängigkeit von dem von dem Eingabemittel erfassten Feedback des Benutzers und in Abhängigkeit von bei der Benutzung des Haushaltsgeräts erfassten Daten einzustellen.

Durch die Verwendung der bei der Benutzung des Haushaltsgeräts erfassten Daten kann die Einstellung des Feedback-Zyklus verfeinert und damit verbessert werden.

Gemäß einerweiteren Ausführungsform ist eine Speichereinrichtung vorgesehen, welche dazu eingerichtet ist, eine Abfolge einer Mehrzahl von von dem Eingabemittel erfassten Feedbacks des Benutzers zu einer Abfolge von durchgeführten Behandlungsprogrammen zu speichern, wobei das jeweilige erfasste Feedback zugeordnet zu dem jeweiligen durchgeführten Behandlungsprogramm gespeichert wird.

Gemäß einerweiteren Ausführungsform ist die Steuervorrichtung dazu eingerichtet, bei einem von dem Eingabemittel erfassten bestimmten Feedback des Benutzers ein Be handlungsprogramm der durch die Speichereinrichtung gespeicherten Abfolge der Be handlungsprogramme zu wählen und das gewählte Behandlungsprogramm durchzufüh ren.

Wenn beispielsweise der Benutzer ein Feedback gibt, wie "Beim letzten Mal war die Leis tung besser.", so kann die Steuervorrichtung in der gespeicherten Abfolge der gegebenen Feedbacks zurückspringen, um dann das vorletzte durchgeführte Behandlungsprogramm erneut auszuwählen.

Gemäß einerweiteren Ausführungsform ist die Steuervorrichtung dazu eingerichtet, bei einem von dem Eingabemittel erfassten bestimmten Feedback mit negativem Inhalt eines der Behandlungsprogramme zu wählen, welches in der Speichereinrichtung zugeordnet zu einem bestimmten Feedback mit positivem Inhalt gespeichert ist, und das gewählte Behandlungsprogramm durchzuführen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Speichereinrichtung dazu eingerichtet, die M Behandlungsprogramme in Form einer N-dimensionalen Matrix zu speichern, wobei einem jeden Matrixelement der Matrix eines der M Behandlungsprogramme zugeordnet ist, wobei das jeweilige Matrixelement durch einen aus einer Mehrzahl von bestimmten N- dimensionalen Eingangsvektoren ermittelbar ist.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Haushaltsgerät eine Auswahl- Einheit zum Auswählen eines der bestimmten N-dimensionalen Eingangsvektoren in Ab hängigkeit einer von dem Eingabemittel erfassten Benutzereingabe zum Ändern zumin dest eines der Programm-Parameter, und eine Ermittlungs-Einheit zum Ermitteln eines Matrixelements aus der Matrix mittels des ausgewählten Eingangsvektors, wobei die Steuerungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, das dem ermittelten Matrix-Element zuge ordnete Behandlungsprogramm durchzuführen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Haushaltsgerät eine Auswahl- Einheit, welche dazu eingerichtet ist, das von dem Eingabemittel erfasste Feedback des Benutzers zum Ändern zumindest eines der Programm-Parameter zu interpretieren und einen der bestimmten N-dimensionalen Eingangsvektoren in Abhängigkeit des interpre tierten Feedbacks auszuwählen, und eine Ermittlungs-Einheit zum Ermitteln eines Matri xelements aus der Matrix mittels des ausgewählten Eingangsvektors, wobei die Steue rungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, das dem ermittelten Matrix-Element zugeordnete Behandlungsprogramm durchzuführen.

Über das interpretierte Feedback kann der Benutzer die Reinigungs-Intensität, die Trock nungs-Intensität und die Programm-Dauer einstellen. In Abhängigkeit dieser Einstellung wird ein bestimmter Eingangsvektor der N Eingangsvektoren gewählt, ein entsprechendes Matrixelement ermittelt und das dem Matrixelement zugeordnete Behandlungsprogramm durchgeführt. Alternativ zum unmittelbaren Durchführen des zugeordneten Behandlungs programmes können dem Benutzer neben diesem Behandlungsprogramm auch ein oder mehrere alternative Behandlungsprogramme zur Auswahl angeboten werden. So kann beispielsweise alternativ ein etwas energiesparenderes oder ein etwas schnelleres Be handlungsprogramm angeboten werden.

Mittels des interpretierten Feedbacks, und insbesondere mittels einer gespeicherten Ab folge von interpretierten Feedbacks, kann die Einsteil-Einheit auch ableiten, inwieweit der jeweilige Benutzer an den Prozessen des Haushaltsgeräts interessiert ist oder diese ab lehnt und gegebenenfalls von zu häufigen Feedback-Befragungen sich belästigt fühlen könnte. Folglich kann die Einsteil-Einheit die Abfolge von interpretierten Feedbacks nut zen, um den Betrieb des Haushaltsgeräts auf den jeweiligen Benutzer zuzuschneiden und damit zu personalisieren. Hierdurch werden die Programm-Parameter über die Zeit an die für den Benutzer optimalen Bedingungen unter Ausnutzung der technischen Möglichkei ten des Haushaltsgeräts angenähert. Die Ergebnisse werden kundenspezifisch bewertet und nicht nur nach Norm-Kriterien.

Vorliegend wird die in dem Haushaltsgerät zur Verfügung stehende Prozesstechnik unter Berücksichtigung der individuellen Präferenzen des Benutzers, kommuniziert insbesonde re mittels seines Feedbacks, optimal genutzt. Dabei kann der Benutzer durch seine Be nutzereingabe bzw. sein Feedback zumindest einen der Programm-Parameter, welche das zu wählende Behandlungsprogramm bestimmen, ändern.

Wie oben ausgeführt, umfassen die Programm-Parameter zum Beispiel eine Reinigungs- Intensität, eine Trocknungs-Intensität und eine Programm-Dauer. In Abhängigkeit der er fassten Benutzereingabe bzw. des Feedbacks zur Änderung der Programm-Parameter wird ein bestimmter Eingangsvektor der möglichen Eingangsvektoren ausgewählt. Mittels des ausgewählten Eingangsvektors wird dann wiederum dasjenige Matrixelement aus der Matrix zur Speicherung der Behandlungsprogramme ermittelt, welches dem ausgewählten Eingangsvektor zugeordnet ist. Durch das ermittelte Matrixelement ist ein bestimmtes der möglichen Behandlungsprogramme identifiziert und damit ermittelt. Dieses ermittelte Be handlungsprogramm kann dann von der Steuerungsvorrichtung ausgeführt werden oder dem Benutzer ggf. zusammen mit alternativen Behandlungsprogrammen angeboten wer den. Die Zuordnung der Behandlungsprogramme auf die Matrixelemente der Matrix er folgt in Abhängigkeit der verwendeten Programm-Parameter zur Abbildung des Benut zerwunsches gemäß Benutzereingabe und ist damit insbesondere sinnvoll gewählt. Wenn der Benutzer zum Beispiel eine Erhöhung der Reinigungs-Intensität wünscht, so hat das dem aktuellen Matrixelement in der Matrix nachgeordnete Matrixelement eine erhöhte Reinigungs-Intensität. Betrachtet man einen der Programm-Parameter, zum Beispiel die Reinigungs-Intensität, so sind die Matrixelemente in dieser Dimension der Matrix gemäß ihrer Intensität aufsteigend geordnet. Für die weiteren Programm-Parameter gilt vorzugs weise entsprechendes.

Gemäß einerweiteren Ausführungsform ist die Anzahl der einstellbaren Programm- Parameter N, wobei der N-dimensionale Eingangsvektor N Vektorkomponenten aufweist. Dabei ist die jeweilige Vektorkomponente des Eingangsvektors auf eine der N- Dimensionen der Matrix bezogen. Wenn wie im obigen Beispiel drei Programm- Parameter, die Reinigungs-Intensität, die Trocknungs-Intensität und die Programm-Dauer, existieren, so hat der jeweilige Eingangsvektor auch drei Vektorkomponenten.

Gemäß einerweiteren Ausführungsform ist die Matrix eine dreidimensionale (xXyXz)- Matrix, mit N = 3. Dabei sind x, y und z diskrete Werte und die Anzahl M der Behand lungsprogramme entspricht einem Produkt aus x, y und z. Wenn es beispielsweise für jeden der Programm-Parameter vier Einstellmöglichkeiten gibt, so ergeben sich mit M = 4*4*4 = 64 unterschiedliche Behandlungsprogramme und damit 64 unterschiedliche Ein gangsvektoren, welche gewählt werden können.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform bestimmt x einen Wertebereich einer ersten Vek torkomponente des Eingangsvektors, y bestimmt einen Wertebereich einer zweiten Vek torkomponente des Eingangsvektors und z bestimmt einen Wertebereich einer dritten Vektorkomponente des Eingangsvektors.

Gemäß einerweiteren Ausführungsform ist die Einsteil-Einheit ferner dazu eingerichtet, den Inhalt der Feedback-Befragung in Abhängigkeit der erfassten Gefühlslage des Benut zers anzupassen.

In dieser Ausführungsform bildet die erfasste Gefühlslage das erfasste Feedback und die Emotionserkennungs-Einheit bildet das Eingabemittel oder zumindest einen Teil des Ein gabemittels. Die Gefühlslage kann auch als Stimmungslage oder Emotion bezeichnet werden. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Einsteil-Einheit dazu eingerichtet, den Feedback-Zyklus in Abhängigkeit von einer von einer Emotionserkennungs-Einheit erfass ten Gefühlslage des Benutzers einzustellen.

Vorteilhafterweise kann mittels der erfassten Gefühlslage der Feedback-Zyklus und/oder der Inhalt der Feedback-Befragung angepasst werden. Des Weiteren können aus der erfassten Gefühlslage auch direkte Systemanpassungen des Haushaltsgerätes abgeleitet werden. Dabei ist die Emotionserkennungs-Einheit dazu eingerichtet, die Gefühlslage beispielsweise durch Erfassung und Analyse audio-visueller Signale zu ermitteln. Die Emotionserkennungs-Einheit kann im Haushaltsgerät integriert sein oder extern zu dieser angeordnet sein. Eine externe Anordnung der Emotionserkennungs-Einheit ergibt sich beispielsweise als separate dedizierte Einrichtung oder integriert in einem mobilen Endge rät, zum Beispiel in einem Smartphone.

Die Emotionserkennungs-Einheit umfasst beispielsweise ein Mikrophon zur Erfassung der Umgebungsgeräusche des Haushaltsgerätes. Ferner kann die Emotionserkennungs- Einheit dazu eingerichtet sein, mit Hilfe von Frequenz-Analysen, zum Beispiel mit Schwerpunkt auf die Stimmlage des Benutzers, auf dessen Stimmung zu schließen. Des Weiteren kann die Emotionserkennungs-Einheit zusätzlich oder alternativ dazu eingerich tet sein, eine Intensität von Tastendrücken, zum Beispiel auf einem haptischen Eingabe mittel, zu detektieren.

Auch kann die Emotionserkennungs-Einheit mit einer Anzahl von Kameras gekoppelt sein oder eine solche Kamera aufweisen, um die Gefühlslage des Benutzers beispielsweise mittels einer Analyse von Bewegungsprofilen des Benutzers, seiner aktuellen Mimik und/oder Gestik zu detektieren.

Des Weiteren ist die Einsteil-Einheit insbesondere dazu eingerichtet, den Feedback- Zyklus und/oder den Inhalt der Feedback-Befragung nicht nur in Abhängigkeit von einer aktuell erfassten Gefühlslage des Benutzers, sondern auch in Abhängigkeit von deren Häufigkeit einzustellen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform integriert das Haushaltsgerät das Eingabemittel. Beispielsweise weist das Eingabemittel ein Sprachdialogsystem auf, welches dazu einge richtet ist, das Feedback des Benutzers in Form von Sprach-Eingaben als Antworten des Benutzers auf von dem Sprachdialogsystem generierten Feedback-Fragen zu erfassen.

Alternativ oder zusätzlich weist das Eingabemittel ein berührungsempfindliches Display auf, welches dazu eingerichtet ist, das Feedback des Benutzers in Form von Display- Eingaben als Antworten des Benutzers auf von dem Display ausgegebenen Feedback- Fragen zu erfassen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Eingabemittel ein Sprachdialogsys tem, ein berührungsempfindliches Display und/oder eine Emotionserkennungs-Einheit. Dabei kann der jeweilige Teil des Eingabemittels intern oder extern zu dem Haushaltsge rät angeordnet sein.

Insbesondere umfasst das Haushaltsgerät eine Kommunikations-Einheit, die beispiels weise mittels eines Netzwerks mit der externen Einrichtung und damit mit der auf der ex ternen Einrichtung installierten App koppelbar ist. Das Netzwerk umfasst dabei insbeson dere ein Mobilfunknetzwerk, ein WLAN und/oder ein weiteres kabelloses oder kabelge bundenes Datennetzwerk.

Gemäß einem zweiten Aspekt wird ein System mit einem Haushaltsgerät gemäß dem ersten Aspekt oder einer der Ausführungsformen des ersten Aspekts und mit einer zu dem Haushaltsgerät externen Einrichtung vorgeschlagen, wobei das Eingabemittel als eine auf der externen Einrichtung installierbare App ausgebildet ist.

Gemäß einem dritten Aspekt wird ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltsgeräts, insbesondere eines wasserführenden Haushaltsgeräts, mit einer Steuerungsvorrichtung zum Durchführen eines Behandlungsprogramms aus einer Mehrzahl M von Behand lungsprogrammen, wobei jedes der Behandlungsprogramme durch eine Anzahl von Pro gramm-Parametern bestimmt ist, vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:

Ausgeben einer Feedback-Befragung gemäß einem Feedback-Zyklus an einen Be nutzer des Haushaltsgeräts, und Anpassen eines Inhalts der Feedback-Befragung in Abhängigkeit von einem von ei nem Eingabemittel erfassten Feedback des Benutzers.

Die für das vorgeschlagene Haushaltsgerät beschriebenen Ausführungsformen und Merkmale gelten für das vorgeschlagene Verfahren entsprechend.

Gemäß einem vierten Aspekt wird ein Computerprogrammprodukt vorgeschlagen, wel ches auf einer programmgesteuerten Einrichtung die Durchführung des wie oben erläuter ten Verfahrens veranlasst.

Ein Computerprogrammprodukt, wie z.B. ein Computerprogramm-Mittel, kann beispiels weise als Speichermedium, wie z.B. Speicherkarte, USB-Stick, CD-ROM, DVD, oder auch in Form einer herunterladbaren Datei von einem Server in einem Netzwerk bereitgestellt oder geliefert werden. Dies kann zum Beispiel in einem drahtlosen Kommunikationsnetz werk durch die Übertragung einer entsprechenden Datei mit dem Computerprogramm produkt oder dem Computerprogramm-Mittel erfolgen.

Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genann te Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele be schriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzel aspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfin dung hinzufügen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfin dung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Haushaltsgeschirrspülmaschine;

Fig. 2 zeigt eine schematisierte Ansicht von Details des Ausführungsbeispiels der Haus haltsgeschirrspülmaschine nach Fig. 1 ; Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht einer Matrix zur Speicherung von Behandlungs programmen für die Haushaltsgeschirrspülmaschine nach Fig. 1;

Fig. 4 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Systems mit einer Haushaltsgeschirrspülmaschine; und

Fig. 5 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Verfah rens zum Betreiben einer Haushaltsgeschirrspülmaschine.

In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.

Ein erstes Ausführungsbeispiel einer Haushaltsgeschirrspülmaschine als Beispiel eines Haushaltsgeräts 1 wird mit Bezug zu den Fig. 1 bis 3 erläutert. Hierzu zeigt die Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Haushaltsgeschirr spülmaschine 1. Die Fig. 2 zeigt eine schematisierte Ansicht von Details des Ausfüh rungsbeispiels der Haushaltsgeschirrspülmaschine nach Fig. 1 , und die Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht einer Matrix X zur Speicherung von Behandlungsprogrammen BP für die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 nach Fig. 1.

Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 umfasst einen Spülbehälter 2, der durch eine Tür 3, insbesondere wasserdicht, verschließbar ist. Hierzu kann zwischen der Tür 3 und dem Spülbehälter 2 eine Dichteinrichtung vorgesehen sein (nicht dargestellt). Der Spülbehälter 2 ist vorzugsweise quaderförmig. Der Spülbehälter 2 kann in einem Gehäuse der Haus haltsgeschirrspülmaschine 1 angeordnet sein. Der Spülbehälter 2 und die Tür 3 können eine Spülkammer 4 zum Spülen von Spülgut 15 bilden.

Die Tür 3 ist in der Fig. 1 in ihrer geöffneten Stellung dargestellt. Durch ein Schwenken um eine an einem unteren Ende der Tür 3 vorgesehene Schwenkachse 5 kann die Tür 3 geschlossen oder geöffnet werden. Mit Hilfe der Tür 3 kann eine Beschickungsöffnung 6 des Spülbehälters 2 geschlossen oder geöffnet werden. Der Spülbehälter 2 weist einen Boden 7, eine dem Boden 7 gegenüberliegend angeordnete Decke 8, eine der geschlos senen Tür 3 gegenüberliegend angeordnete Rückwand 9 und zwei einander gegenüber liegend angeordnete Seitenwände 10, 11 auf. Der Boden 7, die Decke 8, die Rückwand 9 und die Seitenwände 10, 11 können beispielsweise aus einem Edelstahlblech gefertigt sein. Alternativ kann beispielsweise der Boden 7 aus einem Kunststoff material gefertigt sein.

Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 weist ferner zumindest eine Spülgutaufnahme 12, 13, 14 auf. Vorzugsweise können mehrere, beispielsweise drei, Spülgutaufnahmen 12,

13, 14 vorgesehen sein, wobei die Spülgutaufnahme 12 eine untere Spülgutaufnahme oder ein Unterkorb, die Spülgutaufnahme 13 eine obere Spülgutaufnahme oder ein Ober korb und die Spülgutaufnahme 14 eine Besteckschublade sein kann. Wie die Fig. 1 wei terhin zeigt, sind die Spülgutaufnahmen 12, 13, 14 übereinander in dem Spülbehälter 2 angeordnet. Jede Spülgutaufnahme 12, 13,14 ist wahlweise in den Spülbehälter 2 hinein- oder aus diesem herausverlagerbar. Insbesondere ist jede Spülgutaufnahme 12, 13, 14 in einer Einschubrichtung E in den Spülbehälter 2 hineinschiebbar und entgegen der Ein schubrichtung E in einer Auszugsrichtung A aus dem Spülbehälter 2 herausziehbar.

Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 weist zudem eine Steuerungsvorrichtung 100 auf, die an der Tür 3 angeordnet ist.

Die Steuerungsvorrichtung 100 der Fig. 1 ist dazu eingerichtet, ein Behandlungspro gramm BP aus einer Mehrzahl M von Behandlungsprogrammen BP (siehe Fig. 3) durch zuführen. Jedes der Behandlungsprogramme BP ist durch eine Anzahl von Programm- Parametern RI, TI, PD bestimmt. Beispiele für Programm-Parameter sind eine Reini gungs-Intensität RI, eine Trocknungs-Intensität TI und eine Programm-Dauer PD, welche der Benutzer einstellen kann.

Die Steuerungsvorrichtung 100 der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 der Fig. 1 umfasst eine Ausgabe-Einheit 140 und eine Einsteil-Einheit 150. Die Haushaltsgeschirrspülma schine 1 der Fig. 1 hat ferner eine Speichereinrichtung 200 sowie ein Eingabemittel 300 zum Erfassen von Benutzereingaben BE des Benutzers der Haushaltsgeschirrspülma schine 1. Ein Feedback FB des Benutzers stellt dabei eine spezifische Benutzereingabe BE dar. Weitere Beispiele für Benutzereingaben BE umfassen solche Benutzereingaben oder Be nutzerbefehle zur unmittelbaren Änderung von Programm-Parametern RI, TI, PD (siehe Fig. 3) oder zur unmittelbaren Wahl eines Behandlungsprogramms BP.

Die Speichereinrichtung 200 ist beispielsweise als ein RAM-Speicher, als ein EPROM- Speicher oder als ein EEPROM-Speicher ausgebildet. Die Speichereinrichtung 200 ist dazu eingerichtet, die M Behandlungsprogramme BP in Form einer N-dimensionalen Mat rix X zu speichern. Für das Beispiel N = 3 zeigt die Fig. 3 ein Beispiel einer Matrix X zur Speicherung von 64 Behandlungsprogrammen für die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 nach Fig. 1. Die x-Achse der Fig. 3 zeigt die Reinigungs-Intensität RI, die y-Achse zeigt die Trocknungs-Intensität TI und die z-Achse zeigt die Programm-Dauer PD. Damit gibt es in dem Beispiel der Fig. 3 für jeden der Programm-Parameter RI, TI und PD vier Einstell möglichkeiten und damit M = 4*4*4 = 64 unterschiedliche Behandlungsprogramme BP.

Die Matrix X der Fig. 3 hat 64 Matrixelemente XE, und jedem der Matrixelemente XE ist eines der 64 Behandlungsprogramme BP zugeordnet, insbesondere eineindeutig zuge ordnet. Das jeweilige Matrixelement XE ist durch einen einer Mehrzahl von bestimmten N- dimensionalen Eingangsvektoren EV ermittelbar. Wie oben ausgeführt, ist N für das Bei spiel der Fig. 1 bis 4 gleich 3 (N = 3).

Hierzu zeigt die Fig. 2 eine schematische Ansicht von Details des Ausführungsbeispiels der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 nach Fig. 1. In dem Beispiel der Fig. 1 bis 3 ist das Eingabemittel 300 Teil der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1. Mit Bezug zu der Fig. 4 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel erläutert werden, bei welchem das Eingabemittel 300 extern zu der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 ist.

Das Eingabemittel 300 ist dazu eingerichtet, Benutzereingaben BE, wie z. B. Feedbacks FB des Benutzers auf eine Feedback-Befragung mit einer oder mehreren Feedback- Fragen FF, zu erfassen. Wie oben ausgeführt, ist ein Feedback FB eine spezifische Be nutzereingabe BE.

Dabei ist die Ausgabe-Einheit 140 dazu eingerichtet, eine Feedback-Befragung gemäß einem Feedback-Zyklus FZ an den Benutzer des Haushaltsgeräts 1 auszugeben. Beispielsweise kann eine solche Feedback-Befragung folgende Feedback-Fragen FF umfassen: "Waren Sie mit der Reinigungs-Leistung zufrieden?"; "Waren Sie mit der Trocknungs-Leistung zufrieden?"; "Waren Sie mit der Programm-Dauer zufrieden?".

Erfasst das Eingabemittel 300 ein Feedback FB des Benutzers auf eine solche Feedback- Befragung, so leitet das Eingabemittel 300 das erfasste Feedback FB, also die Antworten auf die von der Feedback-Befragung umfassten Feedback-Fragen FF an die Einsteil- Einheit 150 weiter.

Die Einsteil-Einheit 150 ist zum Anpassen eines Inhalts der Feedback-Befragung in Ab hängigkeit des erfassten Feedbacks FB des Benutzers eingerichtet. Dabei können Feed back-Fragen FF für die nächste oder zukünftige Feedback-Befragungen hinzugefügt, ent fernt oder geändert werden. Bei dieser Anpassung kann die Einsteil-Einheit 150 vorzugs weise auch Daten nutzen, welche bei der Benutzung des Haushaltsgeräts 1 erfasst wur den. Solche bei der Benutzung des Haushaltsgeräts 1 erfasste Daten umfassen bei spielsweise Daten zur Geräteeinstellung des Haushaltsgeräts 1 , Daten zu durchgeführten Behandlungsprogrammen BP, Daten zu vor oder während der durchgeführten Behand lungsprogramme BP getätigten und von dem Eingabemittel 300 erfassten Benutzereinga ben BE des Benutzers, eine Bewertungs-Historie umfassend eine Mehrzahl von während der durchgeführten Behandlungsprogramme BP von dem Eingabemittel 300 erfassten Feedbacks FB des Benutzers und/oder zumindest ein Sensorsignal oder eine Abfolge von Sensorsignalen einer Anzahl von in dem Haushaltsgerät 1 verbauten Sensoren. Beispiele für solche in dem Haushaltsgerät 1 verbaute Sensoren umfassen Trübungssensoren, Schmutzfrachtsensoren, Trocknungssensoren und in der Spülkammer 4 des Haushaltsge räts 1 angeordnete Kameras.

Die Einsteil-Einheit 150 ist ferner vorzugsweise dazu eingerichtet, den Feedback-Zyklus FZ in Abhängigkeit von dem erfassten Feedback FB einzustellen.

Der eingestellte, gegebenenfalls verlängerte oder verkürzte, Feedback-Zyklus FZ wird von der Einsteil-Einheit 150 an die Ausgabe-Einheit 140 ausgegeben, so dass die Ausgabe- Einheit 140 die Möglichkeit hat, die nächste Feedback-Befragung FF gemäß dem aktuali sierten Feedback-Zyklus FZ an den Benutzer des Haushaltsgeräts 1 auszugeben. Erfasst beispielsweise das Eingabemittel 300 ein Feedback FB mit positivem Inhalt, so wird die Einsteil-Einheit 150 vorzugsweise den Feedback-Zyklus FZ automatisch verlän gern oder dem Benutzer eine Verlängerung des Feedback-Zyklus mittels einer Ausgabe durch die Ausgabe-Einheit 140 anbieten. Erfasst aber das Eingabemittel 300 ein Feed back FB mit negativem Inhalt, so ist die Einsteil-Einheit 150 vorzugsweise dazu eingerich tet, den Feedback-Zyklus FZ automatisch zu verkürzen oder dem Benutzer einer Verkür zung des Feedback-Zyklus FZ mittels einer Ausgabe durch die Ausgabe-Einheit 140 an zubieten.

Zur Einstellung des Feedback-Zyklus FZ nutzt die Einsteil-Einheit 150 vorzugsweise ne ben dem erfassten Feedback FB auch Folgen von erfassten Feedbacks FB und/oder bei der Benutzung des Haushaltsgeräts 1 erfasste Daten.

Die Speichereinheit 200 kann vorzugsweise auch dazu eingerichtet sein, eine Abfolge einer Mehrzahl von erfassten Feedbacks FB des Benutzers zu einer Abfolge von durchge führten Behandlungsprogrammen BP zu speichern. Dabei wird das jeweilige erfasste Feedback FB vorzugsweise zugeordnet zu dem jeweiligen durchgeführten Behandlungs programm BP gespeichert.

Dabei ist die Steuervorrichtung 100 insbesondere dazu eingerichtet, bei einem von dem Eingabemittel 300 erfassten bestimmten Feedback FB ein Behandlungsprogramm BP der durch die Speichereinrichtung 200 gespeicherten Abfolge der Behandlungsprogramme BP zu wählen und das gewählte Behandlungsprogramm BP durchzuführen. Das heißt, die Steuervorrichtung 100 kann je nach aktuellem Feedback FB in der Abfolge der Feedbacks und der zugeordneten Behandlungsprogramme BP das aktuell optimale Behandlungspro gramm wählen. Wenn beispielsweise der Benutzer ein Feedback gibt wie "Beim letzten Mal war die Leistung besser.", so kann die Steuervorrichtung 200 in der Abfolge der ge gebenen Feedbacks zurückspringen, um dann das vorletzte durchgeführte Behandlungs programm BP erneut auswählen.

Mit anderen Worten, die Steuervorrichtung 100 kann dazu eingerichtet sein, bei einem von dem Eingabemittel 300 erfassten Feedback FB mit negativem Inhalt ein solches Be handlungsprogramm BP zu wählen, welches in der Speichereinrichtung 200 zugeordnet zu einem Feedback FB mit positivem Inhalt gespeichert ist, und anschließend das ge wählte Behandlungsprogramm BP ausführen.

Wie die Fig. 2 zeigt, kann das Eingabemittel 300 Benutzereingaben BE, wie Feedbacks FB, an eine Auswahl-Einheit 110 weiterleiten.

Im Folgenden werden zwei unterschiedliche Fälle A und B differenziert betrachtet, wel chen gemein ist, dass zumindest einer der Programm-Parameter RI, TI, PD geändert wird. In dem Fall A erfasst das Eingabemittel 300 eine Benutzereingabe BE zum unmittel baren Ändern zumindest eines der Programm-Parameter RI, TI, PD. In dem Fall B erfasst das Eingabemittel 300 ein Feedback FB, welches interpretiert wird, wobei dann das inter pretierte Feedback FB die Änderung zumindest eines der Programm-Parameter RI, TI,

PD bedingt.

Fall A:

Das Eingabemittel 300 erfasst eine Benutzereingabe BE zum unmittelbaren Ändern zu mindest eines der Programm-Parameter RI, TI, PD.

Die Auswahl-Einheit 110 ist dazu eingerichtet, einen der bestimmten N-dimensionalen Eingangsvektoren EV in Abhängigkeit der erfassten Benutzereingabe BE auszuwählen.

Mit N = 3 ist der Eingangsvektor EV ein dreidimensionaler Eingangsvektor mit drei Vek torkomponenten. Eine jede der Vektorkomponenten des Eingangsvektors EV ist auf eine der drei Dimensionen der Matrix X der Fig. 3 bezogen. Beispielsweise ist die erste Vek torkomponente des Eingangsvektors EV auf die x-Achse der Matrix X bezogen, die zweite Vektorkomponente des Eingangsvektors EV ist auf die y-Achse der Matrix X bezogen und die dritte Vektorkomponente ist auf die z-Achse der Matrix X bezogen.

In diesem Beispiel gibt es demnach auch 64 verschiedene bestimmte Eingangsvektoren EV, die mittels der Auswahl-Einheit 110 ausgewählt werden können.

Ist beispielsweise der Eingangsvektor EV(RI, PD, TI) = (3, 1, 1) zu einem bestimmten Zeitpunkt, so bedeutet dies, dass die Reinigungs-Intensität auf 3 eingestellt ist, die Pro gramm-Dauer auf 1 eingestellt ist und die Trocknungs-Intensität auf 1 eingestellt ist. Än- dert der Benutzer dann mittels einer Benutzereingabe BE den Eingangsvektor EV(RI, PD, TI) auf (4, 1, 1), so hat er die Reinigungs-Intensität RI mittels seiner Benutzereingabe BE um 1 erhöht (von 3 auf 4). Die erfasste Benutzereingabe BE wird von dem Eingabemittel 300 an die Auswahl-Einheit 110 übergeben. Die Auswahl-Einheit 110 wählt dann den dreidimensionalen Eingangsvektor EV(RI, PD, TI) = (4, 1, 1) aus und übergibt diesen an die Ermittlungs-Einheit 120.

Die Ermittlungs-Einheit 120 ermittelt ein Matrixelement XE aus der Matrix X mittels des ausgewählten Eingangsvektors EV(RI, PD, TI) = (4, 1, 1). Das ermittelte Matrixelement XE ist in der Fig. 3 mit dem Bezugszeichen XE versehen.

Das ermittelte Matrixelement XE wird dann von der Ermittlungs-Einheit 120 der Steue rungsvorrichtung 100 derart übergeben, dass dieses dazu eingerichtet ist, das dem ermit telten Matrixelement XE zugeordnete Behandlungsprogramm BP durchzuführen.

Bei einer von dem Eingabemittel 300 erfassten Benutzereingabe BE zur Änderung eines der Programm-Parameter RI, TI, PD außerhalb des bestimmten Wertebereichs ermittelt die Steuerungsvorrichtung 100 vorzugsweise eine Maßnahme und triggert oder veranlasst die Durchführung der ermittelten Maßnahme. Wenn beispielsweise der Wertebereich für die Reinigungs-Intensität RI wie in oben aufgeführtem Beispiel [1, 2, 3, 4] ist und der Be nutzer aber mittels Sprach-Eingabe für die Reinigungs-Intensität RI den Wert 5 nennt, so liegt seine Benutzereingabe BE zur Änderung des Programm-Parameters Reinigungs- Intensität RI außerhalb des bestimmten Wertebereichs von [1, 2, 3, 4] vor. Eine geeignete Maßnahme kann dann sein, bestimmte Betriebs-Parameter zur Verbesserung der Reini gungs-Intensität, wie beispielsweise die Spülflottentemperatur anzupassen.

Fall B:

In dem Fall B empfängt die Auswahl-Einheit 150 ein von dem Eingabemittel 300 erfasstes Feedback FB und interpretiert das erfasste Feedback, um zumindest einen der Pro gramm-Parameter RI, TI, PD zu ändern. Lautet beispielsweise das erfasste Feedback "Unzufrieden mit der Reinigungs-Intensität", so wird die Auswahl-Einheit 110 dieses er fasste Feedback-FB derart interpretieren, dass der Programm-Parameter Reinigungs- Intensität RI zumindest um 1 inkrementiert wird. Dementsprechend wählt die Auswahl- Einheit den Eingangsvektor EV in Abhängigkeit des interpretierten Feedbacks FB aus und übergibt diesen ausgewählten Eingangsvektor EV an die Ermittlungs-Einheit 120. Die Ermittlungs-Einheit 120 ermittelt ein Matrixelement XE aus der Matrix X mittels des aus gewählten Eingangsvektors EV. Die Steuerungsvorrichtung 100 ist dann dazu eingerich tet, das dem ermittelten Matrix-Element XE zugeordnete Behandlungsprogramm BP aus zuführen.

Das Eingabemittel 300 umfasst beispielsweise ein berührungsempfindliches Display, wel ches beispielsweise - wie in Fig. 1 gezeigt - an der Außenseite der Tür 3 angeordnet ist.

Das berührungsempfindliche Display ist dazu eingerichtet, ein Feedback FB des Benut zers in Form von Display-Eingaben als Antworten des Benutzers auf von dem Display ausgegebene Feedback-Fragen FF zu erfassen. Für das oben erwähnte Beispiel der Än derung des Programm-Parameters RI kann eine solche Frage an den Benutzer sein: "Wollen Sie eine Erhöhung der Reinigungs-Intensität?". Dem Benutzer werden dann noch über das berührungsempfindliche Display zwei Eingabefelder bereitgestellt, einmal das Eingabefeld mit "Ja" und einmal das Eingabefeld mit "Nein". In dem oben dargestellten Beispiel hat dann der Benutzer das Eingabefeld "Ja" getätigt, so dass der Eingabevektor EV(RI, PD, TI) = (4, 1, 1) ausgewählt wird.

Ferner zeigt die Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausführungsbei spiels eines Systems 600 mit einer Haushaltsgeschirrspülmaschine 1. Das Ausführungs beispiel der Fig. 4 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 da hingehend, dass das Eingabemittel 300 extern zu der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 angeordnet ist. In dem Beispiel der Fig. 4 ist das Eingabemittel 300 als eine App ausge bildet, welche auf einer externen Einrichtung 400, beispielsweise auf einem Smartphone oder auf einem Tablet, installiert ist und auf dieser betrieben wird.

Der Benutzer kann dann mittels der App 300 die Benutzereingabe BE (bzw. das Feed back FB) eingeben, und mittels der App 300 wird die erfasste Benutzereingabe BE (bzw. das Feedback FB) über ein Netzwerk 500, beispielsweise das Internet oder ein Intranet, an die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 übertragen. Zur Kommunikation mit der externen Einrichtung 400 umfasst die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 eine Kommunikations- Einheit 130. In dem Beispiel der Fig. 4 empfängt die Kommunikations-Einheit 130 die er- fasste Benutzereingabe BE (bzw. das Feedback FB) und leitet die empfangene Benutzer eingabe BE (bzw. das Feedback FB) beispielsweise an die Auswahl-Einheit 110 weiter.

Die App 300 kann beispielsweise auch ein Sprachdialogsystem auf der externen Einrich tung 400 ausbilden. Das Sprachdialogsystem ist insbesondere dazu eingerichtet, ein Feedback FB des Benutzers in Form von Sprach-Eingaben als Antworten des Benutzers auf von dem Sprachdialogsystem generierten Sprach-Ausgaben als Feedback-Fragen FF zu erfassen. Beispielsweise kann das Sprachdialogsystem den Benutzer fragen, ob er einen verkürzten Feedback-Zyklus FZ wünscht. Mittels einer Sprach-Eingabe kann dann der Benutzer dem Sprachdialogsystem antworten, dass er eine verkürzten Feedback- Zyklus FZ wünscht oder nicht.

Die weiteren Funktionalitäten sind gemäß dem Beispiel der Fig. 2.

Fig. 5 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Verfahrens zum Betreiben eines Haushaltsgeräts, wie beispielsweise der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 der Fig. 1 oder der Fig. 4. Das Verfahren der Fig. 5 umfasst die Schritte S1 und S2:

In Schritt S1 wird eine Feedback-Befragung gemäß einem Feedback-Zyklus FZ an einen Benutzer des Haushaltsgeräts 1 ausgegeben. Der Feedback-Zyklus FZ ist bestimmt durch die Zeitdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Feedback-Befragungen zur Triggerung eines jeweiligen Feedbacks FB durch den Benutzer.

In Schritt S2 wird der Inhalt der Feedback-Befragung in Abhängigkeit von einem von ei nem Eingabemittel 300 (siehe Fig. 1, Fig. 2, Fig. 4) erfassten Feedback FB des Benutzers eingestellt. Vorzugsweise wird auch der Feedback-Zyklus FZ in Abhängigkeit von dem erfassten Feedback FB des Benutzers eingestellt.

Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar. Verwendete Bezugszeichen:

1 Haushaltsgeschirrspülmaschine

2 Spülbehälter

3 Tür

4 Spülkammer

5 Schwenkachse

6 Beschickungsöffnung

7 Boden

8 Decke

9 Rückwand

10 Seitenwand

11 Seitenwand

12 Spülgutaufnahme

13 Spülgutaufnahme

14 Spülgutaufnahme

100 Steuerungsvorrichtung 110 Auswahl-Einheit

120 Ermittlungs-Einheit

130 Kommunikations-Einheit 140 Ausgabe-Einheit

150 Einsteil-Einheit

200 Speichereinrichtung

300 Eingabemittel

400 externe Einrichtung

500 Netzwerk

600 System

A Auszugsrichtung

BE Benutzereingabe

BP Behandlungsprogramm

E Einschubrichtung

EV Eingangsvektor

FF Feedback- Frage FZ Feedback-Zyklus

PD Programm-Dauer RI Reinigungs-Intensität

TE Trocknungs-Intensität S1 Verfahrensschritt S2 Verfahrensschritt

X Matrix

XE Matrixelement