Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DOMESTIC APPLIANCE FOR TREATING ITEMS OF LAUNDRY, IN PARTICULAR WASHER DRYER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/145518
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a domestic appliance for treating items of laundry with a dryer part (1) which can be cooled by cooling air (K) and comprises a condenser which comprises a hollow body (2) through which damp process air (P) which comprises lint can flow substantially upward from below and though which condensate liquid (22) can flow downward from above, wherein the hollow body (2) has a constriction (24) which is formed so as to prevent condensate liquid (22) running down the inner walls (21) of the hollow body (2) from running down in an unobstructed manner under the action of the process air (P) flowing in the opposite direction by approximately cylindric eddying (23), wherein a lint filter system is formed by means of the interaction between the eddying (23) and the flowing process air (P).

Inventors:
MOSCHUETZ HARALD (DE)
STOLZE ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/055905
Publication Date:
December 04, 2008
Filing Date:
May 14, 2008
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
MOSCHUETZ HARALD (DE)
STOLZE ANDREAS (DE)
International Classes:
D06F58/24; D06F58/22; F28F13/12
Foreign References:
DE19522307A11997-01-02
EP1524361A12005-04-20
EP0636732A11995-02-01
EP0695826A11996-02-07
US4969276A1990-11-13
EP0535348A11993-04-07
Attorney, Agent or Firm:
BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH (München, DE)
Download PDF:
Claims:

Patentansprüche

1. Hausgerät zur Pflege von Wäschestücken mit einem durch Kühlluft (K) kühlbaren Trocknerteil (1 ), welches einen Kondensator umfasst, der einen im Wesentlichen von unten nach oben mit feuchter und Flusen umfassenden Prozessluft (P) und von oben nach unten mit Kondensatflüssigkeit (22) durchströmbaren Hohlkörper (2) umfasst, wobei der Kondensator eine Engstelle (24) aufweist, welche so ausgebildet ist, an den Innenwänden (21 ) des Hohlkörpers (2) herablaufende Kondensatflüssigkeit (22) unter der Wirkung der gegenströmenden Prozessluft (P) durch annähernd walzenförmige Verwirbelung (23) vor dem ungehinderten Ablauf zu bewahren, wobei mittels der Wechselwirkung zwischen der Verwirbelung (23) und der strömenden Prozessluft (P) eine Flusenfilterung ausgebildet ist.

2. Hausgerät nach Anspruch 1 , bei welchem die Engstelle (24) umlaufend und ringförmig ausgebildet ist.

3. Hausgerät nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Engstelle (24) an einem Eingang (26) des Kondensators ausgebildet ist.

4. Hausgerät nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Engstelle (24) im Inneren des Kondensators, insbesondere im Hohlkörper (2), ausgebildet ist.

5. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die entgegenlaufenden Strömungen der Kondensatflüssigkeit (22) und der Prozessluft (P) so ausgebildet sind, dass sich ein Gleichgewicht zwischen der von oben in die walzenförmigen Verwirbelung (23) zuströmenden Kondensatflüssigkeit (22) und der aus der walzenförmigen Verwirbelung (23) nach unten abfließenden Kondensatflüssigkeit (22) einstellt.

6. Hausgerät nach Anspruch 5, bei welchem die walzenförmige Verwirbelung (23) während eines Trocknungsprozesses des Hausgeräts dauerhaft erzeugbar ist.

7. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Höhe der walzenförmigen Verwirbelung (23) etwa 10 mm beträgt.

8. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die walzenförmige Verwirbelung (23) im Gleichgewichtszustand zwischen Zuströmung und Abströmung von Kondensatflüssigkeit (22) eine Flüssigkeitsmenge zwischen 25 ml und 100 ml, insbesondere etwa 50 ml, aufweist.

9. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Engstelle (24) einen Innendurchmesser (d) aufweist, der zwischen 80% und 95%, insbesondere 90%, des Innendurchmessers beträgt, den die Prozessluftführung des

Hausgeräts benachbart zu dieser Engstelle (24) aufweist.

10. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem in der Prozessluftführung des Hausgeräts eine in Strömungsrichtung der Prozessluft (P) vor dem Kondensator eine Flüssigkeitssammeleinrichtung (7) angeordnet ist, in welcher Flüssigkeit von einem vorhergehenden Wäschepflegeprozess sammelbar ist und welches zu Beginn eines nachfolgenden Wäschepflegeprozesses in den Kondensator zur Bildung der Verwirbelung (23) einleitbar ist.

11. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der Ablauf der Kondensatflüssigkeit (22) aus der Verwirbelung (23) abhängig von einer aktiv gesteuerten Reduzierung der von der strömenden Prozessluft (P) gegen die Gewichtskraft der Kondensatflüssigkeit (22) erzeugten Gegenkraft ist.

12. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem Spülflüssigkeit in das Innere des Hohlköpers (2) zuführbar ist.

13. Hausgerät nach Anspruch 12, bei welchem Spülflüssigkeit zu Beginn eines Trocknungsprozesses und/oder am Ende eines Trocknungsprozesses zuführbar ist.

14. Hausgerät nach Anspruch 12 oder 13, bei welchem die zuzuführende Menge der Spülflüssigkeit abhängig von der vorhandenen Kondensatflüssigkeit (22) ist.

15. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem im Bereich der Engstelle (24) ein Sensor (3) zur überwachung der Wirbelbildung der Flüssigkeit angeordnet ist, welcher mit einer Steuereinheit (4) zur Steuerung der Spülflüssigkeitszugabe verbunden ist.

16. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem beidseits der Engstelle (24) der Hohlkörper (2) auf einen Durchmesser größer der Engstelle (24) aufgeweitet ist.

17. Hausgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches als Waschtrockner ausgebildet ist.

Description:

Hausgerät zur Pflege von Wäschestücken, insbesondere

Waschtrockner

Die Erfindung betrifft ein Hausgerät zur Pflege von Wäschestücken, insbesondere einen Waschtrockner.

Aus der EP 0 636 732 B1 ist eine zum Trocknen eingerichtete Waschmaschine mit einem Kondensator bekannt, welcher Kondensator aus einem im Wesentlichen von unten nach oben mit feuchter Prozessluft durchströmbaren Hohlkörper besteht und zu Kühlzwecken über ein schaltbares Ventil im Zulauf mit Leitungswasser gespült wird. Der Zulauf ist für einen Wasserstrom bemessen, der zum Flusenspülen des Hohlkörpers geeignet ist und zum Zuführen von Kühlwasser intermittierend betreibbar ist.

Des Weiteren ist aus der DE 195 22 307 C2 eine zum Trocknen eingerichtete Waschmaschine mit einem Kondensator bekannt, der aus einem im Wesentlichen von unten nach oben mit feuchter Prozessluft durchströmbaren Hohlkörper besteht und zu Kühlzwecken über ein schaltbares Ventil im an den oberen Bereich des Hohlkörpers geführten Zulauf mit Leitungswasser bespült wird. Das Leitungswasser läuft als Kühlwasser zum Teil von den Innenwänden des Hohlkörpers herab und wird über ein Laugenablauf-System abgeführt. Der Hohlkörper weist im Eintrittsbereich der Prozessluft eine wenigstens annähernd horizontale Abrisskante auf, die geeignet ist, das herablaufende Kühlwasser unter der Wirkung der gegenströmenden Prozessluft durch annähernd walzenförmige Verwirbelung vor dem ungehinderten Ablaufen zu bewahren. Darüber hinaus können dadurch auch in dem Prozessluftstrom mitgeführte Flusen ausgewaschen werden.

Wäschetrockner und auch Waschtrockner neigen bei längerer Benutzung ohne Wartung zur Verschmutzung der Luftwege durch Verflusung. Diese Verflusung kann bis zum Funktionsverlust des Trockners führen. Dabei sind Trockner bekannt, bei denen Flusensiebe eingesetzt werden. Wie bereits aus dem vorab genannten Stand der Technik erläutert wurde, sind auch Trockner bekannt, bei denen eine Wasserkühlung vorgesehen ist, wobei durch das Kühlwasser auch Flusen gefiltert werden können.

Bei den bekannten Trocknern wird jedoch eine große Menge an Wasser benötigt und es ist ein erheblicher Wartungsaufwand erforderlich.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hausgerät zur Pflege von Wäschestücken zu schaffen, bei welchem die Flusenfilterung mit einem reduzierten Wasserbedarf erfolgen und die Wartungsintensität reduziert werden kann.

Diese Aufgabe wird durch ein Hausgerät zur Pflege von Wäschestücken, welches die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist, gelöst.

Ein Hausgerät zur Pflege von Wäschestücken umfasst ein Trocknerteil, welches nicht wassergekühlt sondern luftgekühlt ist. Dieses entsprechend durch Kühlluft kühlbare Trocknerteil umfasst einen Kondensator, der einen im Wesentlichen von unten nach oben mit feuchter und Flusen umfassender Prozessluft und von oben nach unten mit Kondensatflüssigkeit durchströmbaren Hohlkörper aufweist. Der Kondensator weist eine den Strömungsquerschnitt verkleinernde Engstelle auf, welche so ausgebildet ist, an Innenwänden des Hohlkörpers herablaufende Kondensatflüssigkeit unter der Wirkung der gegenströmenden Prozessluft durch annähernd walzenförmige Verwirbelung der Kondensatflüssigkeit vor dem ungehinderten Ablauf zu bewahren, wobei mittels der Wechselwirkung zwischen der Verwirbelung und der strömenden Prozessluft eine Flusenfilterung ausgebildet ist. Durch ein derartig ausgestaltetes Hausgerät kann ein effektives Ausfiltern von Flusen in dem Prozessluftstrom erreicht und der Wartungsaufwand erheblich reduziert werden, insbesondere sogar vollständig vermieden werden. Darüber hinaus kann die erforderliche Flüssigkeitsmenge zum Auswaschen von Flusen wesentlich reduziert werden.

Vorzugsweise ist die Engstelle umlaufend und ringförmig ausgebildet. Diese symmetrische Ausgestaltung gewährleistet eine besonders effektive Wirbelbildung der Kondensatflüssigkeit und eine örtliche Erhöhung der Geschwindigkeit der Prozessluft. Durch die ringförmige Ausgestaltung der Engstelle kann ein besonders intensiver Kontakt der Prozessluft mit der Kondensatflüssigkeit erreicht und dadurch eine besonders effektive Flusenfilterung gewährleistet werden.

Vorzugsweise ist die Engstelle an einem Eingang des Kondensators ausgebildet. Dadurch ist es nicht erforderlich, im Inneren des Kondensators eine Engstelle auszubilden. Die Querschnittsverringerung erfolgt direkt am Eingang des Wärmetauschers, wo die Prozessluft einerseits umgelenkt und andererseits aus einem runden Querschnitt in die flachen Wärmetauscherrohre verteilt wird. Dabei treten dann quasi ganz von selbst lokale Strömungsbereiche mit ausreichenden Strömungsgeschwindigkeiten in der Prozessluft auf.

Die Engstelle kann vorzugsweise auch im Inneren des Kondensators, insbesondere im Hohlkörper, ausgebildet sein.

Die walzenförmige Verwirbelung ist während eines Trocknungsprozesses des Hausgeräts dauerhaft erzeugbar. Dies bedeutet, dass eine permanente Flusenfilterung gegeben ist und die Verwirbelung nicht alternierend sich aufbaut und dann wieder zusammenbricht.

Die entgegenlaufenden Strömungen der Kondensatflüssigkeit und der Prozessluft sind vorzugsweise so ausgebildet, dass sich ein Gleichgewicht zwischen der von oben in die walzenförmige Verwirbelung zuströmenden Kondensatflüssigkeit und der aus der walzenförmigen Verwirbelung nach unten abfließenden Kondensatflüssigkeit einstellt. Die Verwirbelung erfolgt somit dauerhaft weitgehend von selbst. Durch eine sich über dem Wasserwirbel einstellenden Druckdifferenz kann dieses Gleichgewicht erzeugt und aufrechterhalten werden.

Die Höhe der walzenförmigen Verwirbelung beträgt vorzugsweise etwa 10 mm, welche durch die Druckdifferenz über dem Wasserwirbel erzeugt wird. Durch diese Höhe kann eine effektive Flusenfilterung gewährleistet werden.

Die walzenförmige Verwirbelung weist im Gleichgewichtszustand zwischen Zuströmung und Abströmung von Kondensatflüssigkeit eine Flüssigkeitsmenge zwischen 25 ml und 100 ml, insbesondere etwa 50 ml, auf. Die im Wasserwirbel eingeschlossene Menge soll weder zu hoch noch zu niedrig sein. Bei einer zu hohen Menge werden der Durchflusswiderstand des Hohlkörpers zu sehr erhöht und die Wärmetauscherfläche zu sehr verringert. Bei einer zu niedrigen Höhe nimmt auch die Effektivität der Flusenfilterung ab. Der dabei herzustellende Kompromiss beruht auf einer völlig anderen Grundlage als

derjenige, welcher in der DE 195 22 307 C2 zur Optimierung der Wechselwirkung zwischen dem Kühlwasser und der Prozessluft herzustellen ist.

Die Engstelle weist vorzugsweise einen Innendurchmesser auf, der zwischen 80% und 95%, insbesondere etwa 90%, des Innendurchmessers beträgt, den die Prozessluftführung, insbesondere der Kondensator des Hausgeräts benachbart zu dieser Engstelle aufweist. Dadurch können die Strömungsgeschwindigkeiten und die Wirbelbildung optimal eingestellt werden.

In der Prozessluftführung des Hausgeräts ist vorzugsweise in Strömungsrichtung vor dem Kondensator eine Flüssigkeitssammeleinrichtung angeordnet, in welcher Flüssigkeit von einem vorhergehenden Wäschepflegeprozess sammelbar ist und welches zu Beginn eines nachfolgenden Wäschepflegeprozesses in den Kondensator zur Bildung der Verwirbelung einleitbar ist. Die Flüssigkeitssammeleinrichtung kann eine Tasche sein, die insbesondere zumindest eine Falte eines vorhandenen Faltenbalgs aufweist. Das aus einem vorhergehenden Wasch- oder Trocknungsprozess, insbesondere bei einem Spüloder Schleudervorgang, angefallene Wasser kann hier gespeichert werden und beim Starten des nachfolgenden Trocknungsprozesses, insbesondere bei Inbetriebnahme des Prozessluftstroms, in den Wärmetauscher bzw. Kondensator eingetragen werden. Dadurch kann von Anfang an die ausreichende und erforderliche Verwirbelung zur Flusenfilterung erzeugt werden.

Besonders bevorzugt ist es, wenn der Ablauf der in der Verwirbelung umgewälzten Kondensatflüssigkeit abhängig von einer aktiv gesteuerten Reduzierung der von dem Prozessluftstrom erzeugten Gegenkraft ist. Dies kann dadurch erfolgen, dass die Strömungsgeschwindigkeit der Prozessluft und/oder die in der Prozessluft strömende Luftmasse verändert werden. Beispielsweise kann dazu das Gebläse, welches den Prozessluftstrom erzeugt, langsamer laufend geschaltet oder teilweise vollständig deaktiviert werden. Der Prozessluftstrom kann somit nicht nur in seiner Strömungsgeschwindigkeit und/oder seiner Luftmasse verringert, sondern auch vollständig deaktiviert werden. Durch eine derartige getaktete Ausbildung des Prozessluftstroms kann auch sehr schnell und bedarfsabhängig der Ablauf der umgewälzten Kondensatflüssigkeit erreicht werden.

Es kann vorgesehen sein, dass in das Innere des Hohlkörpers Spülflüssigkeit zuführbar ist. Dazu kann ein externer Wasseranschluss vorgesehen sein, über den die Spülflüssigkeit in den Hohlkörper geleitet werden kann. Die Spülflüssigkeit kann auch die in der Flüssigkeitssammeleinrichtung enthaltene Flüssigkeit sein.

Vorzugsweise ist Spülflüssigkeit zu Beginn eines Trocknungsprozesses und/oder am Ende eines Trocknungsprozesses zuführbar. Bei dem luftgekühlten Trocknungsteil, bei dem keine Flüssigkeitskühlung vorgesehen ist, kann insbesondere am Trocknungsanfang oder am Trocknungsende die Menge der Kondensatflüssigkeit noch nicht ausreichend sein, um einen Flüssigkeitswirbel im Bereich der Engstelle generieren zu können. Gerade während dieser Phasen des Trocknungsprozesses kann dann vorteilhafterweise durch die Zuführung von Spülflüssigkeit diese Wirbelbildung unterstützt werden. Indem allenfalls zu spezifischen Zeitpunkten des Trocknungsprozesses für relativ kurze Zeitdauern im Vergleich zur Dauer eines Trocknungsprozesses und darüber hinaus in sehr definierten und dosierten Mengen Spülflüssigkeit zuführbar ist, kann die zugeführte erforderliche Flüssigkeitsmenge immer noch minimal gehalten werden. Auch ist dadurch die Wartungsfreiheit nicht beeinträchtigt.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die zuzuführende Menge der Spülflüssigkeit zusätzlich oder anstatt in Abhängigkeit von einer spezifischen Phase des Trocknungsprozesses abhängig von einer momentan vorhandenen Kondensatflüssigkeit zuführbar ist. Dies kann beispielsweise durch eine geeignete Sensorik überwacht sein.

Vorzugsweise ist im Bereich der Engstelle ein Sensor zur überwachung der Wirbelbildung der Flüssigkeit angeordnet, welcher Sensor mit einer Steuereinheit zur Steuerung der Spülflüssigkeitszugabe verbunden ist. Insbesondere kann der Sensor ein Temperatursensor oder ein Feuchtigkeitssensor sein. Bevorzugt ist es, wenn dieser Sensor an der Außenseite des Hohlkörpers im Bereich der Engstelle angeordnet ist. Die extern über einen Wasseranschluss zuführbare Spülflüssigkeit kann auch zur Reinigung des Kondensators und der gesamten Luftwege nach jeder Trocknung und auch nach jedem Waschgang verwendet werden.

Vorzugsweise ist der Hohlkörper so ausgebildet, dass er beidseits der Engstelle einen Innendurchmesser aufweist, welcher größer ist als der Innendurchmesser der Engstelle.

Durch diese Dimensionierung kann in optimaler Weise die Strömung der Prozessluft einerseits und die Wirbelbildung der Kondensatflüssigkeit andererseits erzeugt werden.

Insbesondere ist das Hausgerät als Waschtrockner ausgebildet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Teilbereichs eines Trocknungsteils des erfindungsgemäßen Hausgeräts. Form und Anordnung der Komponenten sind lediglich beispielhaft und können auch anderweitig vorgesehen sein.

Die schematische Figur zeigt ein luftgekühltes und somit nicht wassergekühltes Trocknerteil 1 eines Waschtrockners. Das Trocknerteil 1 umfasst einen Kondensator 2 mit einem Hohlkörper 2, welcher konkret ein Wärmetauscherrohr 2 von einer Mehrzahl solcher Wärmetauscherrohre 2 im Kondensator 2 ist. In dem Hohlkörper 2 strömt eine während des Trocknungsprozesses anfallende Kondensatflüssigkeit 22 an einer Innenseite 21 in dem Hohlkörper 2 von oben nach unten. In einer der Strömungsrichtung der Kondensatflüssigkeit 22 entgegengesetzten Richtung und somit von unten nach oben strömt eine Prozessluft P, deren Strömungsrichtung durch ein nicht dargestelltes Gebläse, welches mit dem Hohlkörper 2 gekoppelt ist, definiert wird. Außenseitig streicht Kühlluft K an dem Hohlkörper 2 vorbei, um der Prozessluft P Wärme zu entziehen und mitgeführten Wasserdampf zur Kondensation zu bringen. Da die Innenseite 21 die kühlste Stelle im Hohlkörper 2 ist, erfolgt diese Kondensation in erster Linie dort. Mittel zum Antreiben und zum Führen der Kühlluft K entlang des Hohlkörpers 2 einschließlich eines Gebläses und eines Kanalsystems sind, da an sich bekannt, vorliegend nicht dargestellt.

Die Prozessluft P strömt von einer Zuluftöffnung 26, welche gleichzeitig die Abflussöffnung für die Kondensatflüssigkeit 22 darstellt, über eine Engstelle 24 des Hohlkörpers 2 bis zu einer Gebläse-Anschlussöffnung 27. Bei der gezeigten Ausführung ist die Engstelle 24 innerhalb des Kondensators angeordnet. Es kann vorzugsweise auch vorgesehen sein, dass die Engstelle 24 in Strömungsrichtung der Prozessluft P an der Zuluftöffnung 26 des Kondensators, insbesondere am Eingang des Hohlkörpers 2, ausgebildet ist.

Die Engstelle 24 ist so ausgebildet, dass sie den Strömungsquerschnitt im Hohlkörper 2 verkleinert. Beidseits der Engstelle 24 sind die Innendurchmesser des Hohlkörpers 2 größer als der Innendurchmesser d an dieser Engstelle 24, wobei es vor allem darauf ankommt, dass, in Richtung der Prozessluft P betrachtet, der Innendurchmesser des Hohlkörpers 2 hinter der Engstelle 24 erweitert. Durch die Engstelle 24 wird eine lokale Umwälzung des herabströmenden Kondensats bzw. der Kondensatflüssigkeit 22 und somit ein Wirbel bzw. eine Verwirbelung 23 erzeugt. Die Engstelle 24 ist umlaufend ausgebildet, und die Verwirbelung 23 ist ebenfalls im Wesentlichen eine ringförmige Struktur.

An einer Außenseite 25 des Hohlkörpers 2 ist im Bereich der Engstelle 24 ein Sensor 3 angeordnet. Dies kann ein Temperatursensor 3 oder ein Feuchtesensor 3 sein, welcher mit einer Steuereinheit 4 elektrisch verbunden ist. Die Steuereinheit 4 ist des Weiteren mit einem Ventil 5 verbunden, welches in einem Zufuhrkanal 6 angeordnet ist. über den Zufuhrkanal 6 kann externe Spülflüssigkeit in das Innere des Hohlkörpers 2 geführt werden. Die Spülflüssigkeit kann von einer Flüssigkeitssammeleinrichtung 7 stammen, welche vorzugsweise in der Prozessluftführung des Waschtrockners in Strömungsrichtung der Prozessluft P vor dem zu durchströmenden Kondensator angeordnet ist.

Die herabströmende Kondensatflüssigkeit 22 trifft an der Engstelle 24 auf die dort beschleunigte Prozessluft P, wodurch Teile der Kondensatflüssigkeit 22 hochgerissen und verwirbelt oberhalb der Engstelle 24 zu einer Art ringförmigen Walze ausgebildet werden.

Diese sammelt immer mehr Kondensatflüssigkeit 22 an, bis die durch die Masse der umgewälzten Kondensatflüssigkeit 22 erzeugte Gewichtskraft größer ist als die durch den

Strom der Prozessluft P erzeugte Gegenkraft. Das dann über die Engstelle ablaufende Wasser bzw. die Kondensatflüssigkeit 22 wird dann in einem nicht dargestellten

Laugenablauf-System bis zu einem Laugenbehälter geleitet.

Insbesondere ist jedoch vorgesehen, dass zum definierten Erzeugen des Ablaufs der umgewälzten Kondensatflüssigkeit 22 oberhalb der Engstelle 24 die durch den Prozessluftstrom P erzeugte Gegenkraft definiert verändert wird. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass das Gebläse schwächer gestellt wird, wodurch auch der Prozessluftstrom P verändert wird.

Die Verwirbelung 23 ist während des Trocknungsprozesses im Wesentlichen dauerhaft ausgebildet und es stellt sich ein Gleichgewicht zwischen der von oben in die Verwirbelung 23 hineinlaufenden und aus der Verwirbelung nach unten ablaufenden Kondensatflüssigkeit 22 ein. In der Verwirbelung ist etwa eine Menge von 50 ml von Kondensatflüssigkeit 22 enthalten.

Während des Trocknungsprozesses wird externe Spülflüssigkeit über den Zufuhrkanal 6 nur dann in definierten Mengen zugeleitet, wenn über den Sensor 3 keine oder eine nicht ausreichende Wirbelbildung bzw. Verwirbelung 23 detektiert ist. Abhängig von dem Signal des Sensors 3 wird dann über die Steuereinheit 4 das Ventil 5 entsprechend angesteuert. Insbesondere ist bei einem luftgekühlten Trocknerteil 1 die Phase des Beginns des Trocknungsprozesses und des Endes des Trocknungsprozesses im Hinblick auf die Bildung von Verwirbelung 23 allein durch die Kondensatflüssigkeit 22 kritisch. Insbesondere in diesen Phasen des Trocknungsprozesses kann dann vorgesehen sein, zeitlich und/oder mengenmäßig definiert Spülflüssigkeit zuzuführen.

Durch diese Ausgestaltung des Hausgeräts kann ein luftgekühlter Trocknerteil ermöglicht werden, bei dem die Flusenfilterung wartungsfrei ermöglicht werden und darüber hinaus erhebliche Wassereinsparung ermöglicht werden kann. Die Flusenfilterung kann im Allgemeinen allein durch die Kondensatflüssigkeit ermöglicht werden und benötigt im Bedarfsfalle allenfalls eine geringe zusätzliche Menge von Spülflüssigkeit.