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Patent Searching and Data


Title:
DOOR ASSEMBLY COMPRISING AN ELECTRICALLY DRIVEN DRIVE ASSEMBLY OF THE DOOR LOCK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/217299
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a door assembly (1) comprising a door frame (4), a door leaf (6), and a locking system (21) having a door lock (22) and having a drive assembly (25) with an electrically driven drive unit (26) and with an electrical energy source (27). The door lock (22) has a lock case (23) and a locking and/or blocking mechanism (24). The electrically driven drive unit (26), as viewed in the direction of the door leaf thickness (16), is arranged laterally next to and either directly adjacent to the lock case (23) or in the region of a door leaf surface (14, 15) on the door leaf (6), and has a mechanical drive connection with the locking and/or blocking mechanism (24) of the door lock (22).

Inventors:
BÖHM FRANZ (AT)
Application Number:
PCT/AT2022/060115
Publication Date:
October 20, 2022
Filing Date:
April 13, 2022
Export Citation:
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Assignee:
JELD WEN TUEREN GMBH (AT)
International Classes:
E05B9/08; E05B47/02; E05B47/00; E05B59/00; E05C9/18
Domestic Patent References:
WO2017142471A12017-08-24
Foreign References:
US20200208438A12020-07-02
EP3677738A12020-07-08
US20030024288A12003-02-06
EP3422303A12019-01-02
DE102005000008A12006-08-10
DE202020100649U12020-04-14
Attorney, Agent or Firm:
ANWÄLTE BURGER UND PARTNER RECHTSANWALT GMBH (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Türanordnung (1) zum Anbringen in oder an einer Wandöffnung (2) einer Wand (3), die Türanordnung (1) umfasst eine Türzarge (4), zumindest ein Türblatt (6), welches zumindest eine Türblatt (6) eine erste Tür blatt- Oberfläche (14) und eine in einer Türblattdicke (16) davon beabstandete zweite Türblatt- Oberfläche (15) definiert, wobei das Türblatt (6) umfänglich von einer ersten Längsstimseite (17), einer zweiten Längsstimseite (18), einer ersten Querstimseite (19) und einer zweiten Querstirnseite (20) begrenzt ist, und wobei das Türblatt (6) mit der Türzarge (4) in Bewe gungsverbindung steht, und ein Schließsystem (21), das Schließsystem (21) umfasst ein Türschloss (22) mit einem Schlosskasten (23) sowie einer Schließ- und/oder Sperrmechanik (24), wobei das Türschloss (22) im Bereich der ersten Längsstim seite (17) in das Türblatt (6) eingesetzt und an diesem positioniert gehalten ist, und eine Antrieb sanordnung (25) mit einer elektrisch angetriebenen Antriebsein heit (26) und mit einer elektrischen Energiequelle (27), wobei die elektrisch angetriebene An triebseinheit (26) mit der Schließ- und/oder Sperrmechanik (24) des Türschlosses (22) in me chanischer Antriebs Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch angetriebene Antriebseinheit (26) in Richtung der Türblattdi cke (16) gesehen seitlich neben und unmittelbar benachbart zum Schlosskasten (23) angeord net ist.

2. Türanordnung (1) zum Anbringen in oder an einer Wandöffnung (2) einer Wand (3), die Türanordnung (1) umfasst eine Türzarge (4), zumindest ein Türblatt (6), welches zumindest eine Türblatt (6) eine erste Tür blatt- Oberfläche (14) und eine in einer Türblattdicke (16) davon beabstandete zweite Türblatt- Oberfläche (15) definiert, wobei das Türblatt (6) umfänglich von einer ersten Längsstimseite (17), einer zweiten Längsstimseite (18), einer ersten Querstimseite (19) und einer zweiten Querstirnseite (20) begrenzt ist, und wobei das Türblatt (6) mit der Türzarge (4) in Bewe gungsverbindung steht, und ein Schließsystem (21), das Schließsystem (21) umfasst ein Türschloss (22) mit einem Schlosskasten (23) sowie einer Schließ- und/oder Sperrmechanik (24), wobei das Türschloss (22) im Bereich der ersten Längsstim- seite (17) in das Türblatt (6) eingesetzt und an diesem positioniert gehalten ist, und eine Antrieb sanordnung (25) mit einer elektrisch angetriebenen Antriebsein heit (26) und mit einer elektrischen Energiequelle (27), wobei die elektrisch angetriebene An triebseinheit (26) mit der Schließ- und/oder Sperrmechanik (24) des Türschlosses (22) in me chanischer Antriebs Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch angetriebene Antriebseinheit (26) in Richtung der Türblattdi cke (16) gesehen seitlich neben dem Schlosskasten (23) sowie im Bereich von einer der Tür blatt- Oberflächen (14, 15) am Türblatt (6) angeordnet ist.

3. Türanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch angetriebene Antriebseinheit (26) am Schlosskasten (23) ortsfest positioniert gehalten ist.

4. Türanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch angetriebene Antriebseinheit (26) im Türblatt (6) aufgenommen und zu ihrem über wiegenden Anteil innerhalb desselben angeordnet ist.

5. Türanordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch angetriebene Antriebseinheit (26) an der Türblatt- Oberfläche (14, 15) des Türblatts (6) orts fest positioniert gehalten ist.

6. Türanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Schließsystem (21) einen Schließzylinder (28) umfasst, welcher Schließzy linder (28) in einer im Schlosskasten (23) befindlichen Zylinderlochung (51) aufgenommen ist, und die elektrisch angetriebene Antriebseinheit (26) via den Schließzylinder (28) mit der Schließ- und/oder Sperrmechanik (24) des Türschlosses (22) in mechanischer Antriebsverbin dung steht.

7. Türanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch angetriebene Antriebseinheit (26) via einer Schlossnuss (38) des Tür schlosses (22) mit der Schließ- und/und Sperrmechanik des Türschlosses (22) in mechani scher Antriebsverbindung steht. 8. Türanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die elektrisch angetriebene Antrieb seinheit (26) im Bereich von einer der Tür blatt- Oberflächen (14, 15) von einem Abdeckelement (29) abgedeckt ist.

9. Türanordnung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch angetriebene Antriebseinheit (26) innerhalb des Abdeckelements (29) angeordnet und an die- sem ortsfest positioniert gehalten ist.

10. Türanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Antriebsanordnung (25) zusätzlich ein manuell betätigbares Betätigungsele ment (31) aufweist, welches Betätigungselement (31) auf der vom Schlosskasten (23) abge wendeten Seite der elektrisch angetriebenen Antriebseinheit (26) an dieser angeordnet ist und mit der Schließ- und/oder Sperrmechanik (24) des Türschlosses (22) in mechanischer An triebs Verbindung steht.

11. Türanordnung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das manuell betätigbare Betätigungselement (31) auf die vom Schlosskasten (23) abgewendete Seite über das Abdeckelement (29) vorragt. 12. Türanordnung (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das manuell betätigbare Betätigungselement (31) das Abdeckelement (29) durchragt.

13. Türanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die elektrische Energiequelle (27) als elektrischer Energiespeicher (32) ausge bildet ist und der elektrische Energiespeicher (32) im Türblatt (6) aufgenommen ist.

14. Türanordnung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der elektri sche Energiespeicher (32) am Schlosskasten (23) ortsfest positioniert gehalten ist.

15. Türanordnung (1) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Türblatt (6) im Bereich seiner ersten Längsstimseite (17) eine Aufnahmetasche (33) aufweist und der elektrische Energiespeicher (32) in der Aufnahmetasche (33) befindlich angeordnet ist.

16. Türanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Schließsystem (21) eine kontaktlose elektrische Übertragungsvorrichtung (34) mit einem ersten Übertragungselement (35) und einem zweiten Übertragungselement (36) umfasst und das erste Übertragungselement (35) im Bereich der ersten Längsstirnseite (17) des Türblatts (6) und bei geschlossenem Türblatt (6) das zweite Übertragungselement (36) im Bereich eines der ersten Längsstimseite (17) unmittelbar gegenüberliegend befindli chen rechten oder linken Zargenabschnitts (11; 12) der Türzarge (4) angeordnet ist und das erste Übertragungselement (35) elektrisch leitend mit dem elektrischen Energiespeicher (32) verbunden ist.

17. Türanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Schließsystem (21) eine elektrische Anschlussvorrichtung (37) umfasst, welche elektrische Anschlussvorrichtung (37) im Bereich der ersten Türblatt- Oberfläche (14) angeordnet ist und elektrisch leitend mit dem elektrischen Energiespeicher (32) verbunden ist.

18. Türanordnung (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Energiespeicher (32) aus der Gruppe von Akkumulator, Batterie, Konden sator ausgewählt ist.

19. Türanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Antriebsanordnung (25) eine erste Kommunikationseinheit (40) und eine mit dieser zusammenwirkende zweite Kommunikationseinheit (41) umfasst, welche erste Kommunikationseinheit (40) zumindest dazu ausgebildet ist, von der zweiten Kommunikati onseinheit (41) generierte Befehle zu empfangen und an die elektrisch angetriebene Antriebs einheit (26) zu deren Betrieb zu übertragen.

Description:
TÜRANORDNUNG MIT EINER ELEKTRISCH ANGETRIEBENEN

ANTRIEB SANORDNUNG DES TÜRSCHLOSSES

Die Erfindung betrifft eine Türanordnung umfassend ein Türblatt und ein Schließsystem mit einem Türschloss und mit einer elektrisch angetriebenen Antrieb sanordnung.

Das DE 202020 100 649 Ul beschreibt einen Türschloss-Spindel-Einsatz, der zum Anbrin gen eines mechatronischen Knaufs darauf ausgebildet ist. Der Knauf ist seinerseits mit einem elektrischen Motor, einem Antriebsgetriebe sowie mit einer elektronischen Steuereinheit und einer Stromquelle ausgestattet. Der mechatronische Knauf stellt eine intelligente Zugangs- Steuerung für Türen bereit. Der mechatronische Knauf und der Spindel-Einsatz können ge trennt voneinander angeboten werden. Mit dieser Anordnung wird eine nachträgliche komfor table Installation ermöglicht, die es einem Anwender erleichtert, die Schraube in die Bohrung einzusetzen. Nachteilig dabei ist, dass ein einfacher Zugang zu dem mechatronischen Knauf möglich ist, wodurch Manipulationen daran unbemerkt durchgeführt werden können. Darüber hinaus bildet der Knauf ein klobiges optisches Erscheinungsbild.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik zu über winden und eine Türanordnung mit einem elektrisch angetriebenen Schließsystem zur Verfü gung zu stellen, welches besser vor unberechtigtem Zugriff und vor Beschädigungen ge schützt ist.

Diese Aufgabe wird durch eine Türanordnung gemäß den Ansprüchen gelöst.

Die erste erfindungsgemäße Türanordnung ist zum Anbringen in oder an einer Wandöffnung einer Wand vorgesehen. Die Türanordnung umfasst eine Türzarge, zumindest ein Türblatt, welches zumindest eine Türblatt eine erste Türblatt- Ober fläche und eine in einer Türblattdicke davon beabstandete zweite Türblatt- Oberfläche defi niert, wobei das Türblatt umfänglich von einer ersten Längsstimseite, einer zweiten Längs- stimseite, einer ersten Querstirnseite und einer zweiten Querstimseite begrenzt ist, und wobei das Türblatt mit der Türzarge in Bewegungsverbindung steht, und ein Schließsystem, das Schließsystem umfasst ein Türschloss mit einem Schlosskasten sowie einer Schließ- und/oder Sperrmechanik, wobei das Türschloss im Bereich der ersten Längsstimseite in das Türblatt eingesetzt und an diesem positioniert gehalten ist, und eine Antrieb sanordnung mit einer elektrisch angetriebenen Antriebseinheit und mit einer elektrischen Energiequelle, wobei die elektrisch angetriebene Antriebseinheit mit der Schließ- und/oder Sperrmechanik des Türschlosses in mechanischer Antriebsverbin dung steht, wobei weiters noch vorgesehen ist dass die elektrisch angetriebene Antriebseinheit in Richtung der Türblattdicke ge sehen seitlich neben und unmittelbar benachbart zum Schlosskasten angeordnet ist.

Der dadurch erzielte Vorteil liegt darin, dass so zumindest die elektrisch angetriebene An triebseinheit zu ihrem überwiegenden Anteil, bevorzugt jedoch vollständig, innerhalb des Türblatts mit seiner Türblattdicke angeordnet und aufgenommen ist. Durch diese geschaffene Aufnahme und Anordnung ist die elektrisch angetriebene Antriebseinheit gegenüber bekann ten Lösungen für einen Betrachter nicht sichtbar. Damit wird weiters bei geschlossenem Tür blatt eine verdeckte Anordnung geschaffen, wodurch auch Manipulationen von unberechtig ten Personen nicht möglich sind. Darüber hinaus werden so auch Beschädigungen an der An triebseinheit und auch an den damit in Verbindung stehenden Bauteilkomponenten verhindert. Einen weiteren positiven Aspekt bildet auch das damit erzielte optische Gesamtaussehen des Türblatts. Dieses wird somit schlicht gehalten, da die ansonsten außerhalb des Türblatts be findlichen Antriebskomponenten hier nicht sichtbar sind und trotzdem motorisch betriebene Stellbewegungen ausgehend von der elektrisch angetriebenen Antriebseinheit auf die Schließ- und/oder Sperrmechanik des Türschlosses ausübbar sind. Es werden so weiters standardisierte Türschlösser eingesetzt, welche zumindest mit der unmittelbar benachbart dazu befindlichen elektrisch angetriebenen Antriebseinheit ergänzt werden. Es ist lediglich innerhalb des Tür blatts der dazu erforderliche Aufnahmeraum vorzusehen oder auszubilden.

Die zweite erfindungsgemäße Türanordnung ist zum Anbringen in oder an einer Wandöff nung einer Wand vorgesehen. Die Türanordnung umfasst eine Türzarge, zumindest ein Türblatt, welches zumindest eine Türblatt eine erste Türblatt- Ober fläche und eine in einer Türblattdicke davon beabstandete zweite Türblatt- Oberfläche defi niert, wobei das Türblatt umfänglich von einer ersten Längsstimseite, einer zweiten Längs stimseite, einer ersten Querstirnseite und einer zweiten Querstimseite begrenzt ist, und wobei das Türblatt mit der Türzarge in Bewegungsverbindung steht, und ein Schließsystem, das Schließsystem umfasst ein Türschloss mit einem Schlosskasten sowie einer Schließ- und/oder Sperrmechanik, wobei das Türschloss im Bereich der ersten Längsstimseite in das Türblatt eingesetzt und an diesem positioniert gehalten ist, und eine Antrieb sanordnung mit einer elektrisch angetriebenen Antriebseinheit und mit einer elektrischen Energiequelle, wobei die elektrisch angetriebene Antriebseinheit mit der Schließ- und/oder Sperrmechanik des Türschlosses in mechanischer Antriebsverbin dung steht, wobei weiters noch vorgesehen ist dass die elektrisch angetriebene Antriebseinheit in Richtung der Türblattdicke ge sehen seitlich neben dem Schlosskasten sowie im Bereich von einer der Türblatt- Oberflächen am Türblatt angeordnet ist.

Der dadurch erzielte Vorteil liegt darin, dass so zumindest die elektrisch angetriebene An triebseinheit unmittelbar am Türblatt befindlich angeordnet ist. Das Gehäuse der elektrisch angetriebenen Antriebseinheit oder ein mögliches Abdeckelement schützt den Antriebsme chanismus vor unberechtigtem Zugriff oder ungewollten Beschädigungen, da diese Ausbil dung nur einen geringen Überstand über das Türblatt aufweist. Der Bauraum zwischen der Schlossnuss mit dem dort gegebenenfalls befindlichen Türdrücker und dem Schließzylinder dient als Aufnahmeraum für die elektrisch angetriebene Antriebseinheit mit deren Antriebs mechanismus. Einen weiteren positiven Aspekt bildet auch das damit erzielte optische Ge samtaussehen des Türblatts. Dieses wird somit schlicht gehalten, da die ansonsten am Schließzylinder befindlichen und weit über das Türblatt hinaus vorragenden Antriebskompo nenten hier unmittelbar am Türblatt, insbesondere im Abdeckelement aufgenommen, befind lich angeordnet sind und trotzdem motorisch betriebene Stellbewegungen ausgehend von der elektrisch angetriebenen Antriebseinheit auf die Schließ- und/oder Sperrmechanik des Tür schlosses ausübbar sind. Es werden so weiters standardisierte Türschlösser eingesetzt, welche zumindest mit der benachbart dazu befindlichen elektrisch angetriebenen Antriebseinheit er gänzt werden.

Weiters kann es vorteilhaft sein, wenn die elektrisch angetriebene Antriebseinheit am Schlosskasten ortsfest positioniert gehalten ist. Damit kann eine drehfeste und stabile Anbin dung der Antriebseinheit am oder zum Schlosskasten erzielt werden. Weiters kann so auch der erforderliche Platzbedarf so gering wie möglich gehalten werden. Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass die elektrisch angetriebene Antriebseinheit im Tür blatt aufgenommen und zu ihrem überwiegenden Anteil innerhalb desselben angeordnet ist.

So kann ein Schutz und damit verbunden ein ungewolltes und unberechtigtes Hantieren an der Antriebseinheit verhindert werden. Darüber hinaus kann so aber auch ein optisch schlichtes Aussehen bei Vermeidung von außenliegenden komplexeren Bauteilen erzielt werden.

Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die elektrisch angetriebene An triebseinheit an der Türblatt- Oberfläche des Türblatts ortsfest positioniert gehalten ist. So kann eine sichere und dauerhafte Anordnung der Antriebseinheit am Türblatt geschaffen wer den.

Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Schließsystem einen Schließzylinder umfasst, welcher Schließzylinder in einer im Schlosskasten befindlichen Zy linderlochung aufgenommen ist, und die elektrisch angetriebene Antriebseinheit via den Schließzylinder mit der Schließ- und/oder Sperrmechanik des Türschlosses in mechanischer Antriebs Verbindung steht. So kann innerhalb des Türblatts die direkte Antriebsverbindung ge schaffen werden, mittels welcher die zur Übertragung der erforderlichen Drehbewegung des Schließzylinders auf die Schließ- und/oder Sperrmechanik erfolgen kann.

Eine weitere mögliche Ausführungsform hat die Merkmale, dass die elektrisch angetriebene Antriebseinheit via einer Schlossnuss des Türschlosses mit der Schließ- und/und Sperrmecha nik des Türschlosses in mechanischer Antriebsverbindung steht. Auch mit dieser möglichen Anordnungsvariante kann eine automatisierte Betätigung des Türschlosses mittels der elektrisch angetriebenen Antriebseinheit erzielt werden. Es ist allerdings ein dazu ausgebilde tes Türschloss mit der dazu entsprechenden Schließ- und/oder Sperrmechanik einzusetzen.

Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die elektrisch angetriebene An trieb seinheit im Bereich von einer der Türblatt- Oberfläche von einem Abdeckelement abge deckt ist. Damit kann eine schlichte Bauweise erzielt werden. Darüber hinaus kann so die Möglichkeit geschaffen werden, bei Abnahme des Abdeckelements einen Zugang zur An triebseinheit zu ermöglichen. Weiters können auch noch das Einsetzen und/oder die Montage der Antriebseinheit ausgehend von der Flachseite des Türblatts aus ermöglicht und gegebe nenfalls auch noch erleichtert werden. Die Anordnung der elektrisch angetriebenen Antriebs- einheit kann dabei wahlweise an einer der jeweiligen Türblatt- Oberflächen zugewendeten Sei ten des Schlosskastens erfolgen. Es wäre aber auch das Einsetzen der Antriebseinheit ausge hend von der ersten Längsstirnseite in das Türblatt hinein möglich.

Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass die elektrisch angetriebene Antriebseinheit innerhalb des Abdeckelements angeordnet und an diesem ortsfest positioniert gehalten ist. So kann eine zusammengehörige Baueinheit aus Abdeckelement und Antriebseinheit geschaffen werden, welche einen guten Schutz vor Beschädigungen und ungewolltem Zugriff ermöglicht.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsan ordnung zusätzlich ein manuell betätigbares Betätigungselement aufweist, welches Betäti gungselement auf der vom Schlosskasten abgewendeten Seite der elektrisch angetriebenen Antriebseinheit an dieser angeordnet ist und mit der Schließ- und/oder Sperrmechanik des Türschlosses in mechanischer Antriebsverbindung steht. Damit kann zusätzlich zur motorisch angetriebenen Verstellbewegung eine manuelle Betätigung der Schließ- und/oder Sperrme chanik ermöglicht werden.

Weiters kann es vorteilhaft sein, wenn das manuell betätigbare Betätigungselement auf die vom Schlosskasten abgewendete Seite über das Abdeckelement vorragt. So kann das Ergrei fen und die Betätigung, nämlich die Drehbewegung auf den Schließzylinder, erleichtert wer den.

Eine andere alternative Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das manuell betätig bare Betätigungselement das Abdeckelement durchragt. So kann eine Antriebs Verbindung zu der Antriebseinheit und weiter auf den Schließzylinder realisiert werden.

Eine weitere mögliche und gegebenenfalls alternative Ausführungsform hat die Merkmale, dass die elektrische Energiequelle als elektrischer Energiespeicher ausgebildet ist und der elektrische Energiespeicher im Türblatt aufgenommen ist. Damit kann auch für diese Kompo nente des Schließsystems eine geschützte und vor allem eine vor unberechtigtem Einwirken geschützte Anordnung erzielt werden.

Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass der elektrische Energiespeicher am Schlosskasten ortsfest positioniert gehalten ist. So kann eine zusammengehörige und kompakt aufgebaute Komponente des Schließsystems geschaffen werden. Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Türblatt im Bereich seiner ersten Längsstirnseite eine Aufnahmetasche aufweist und der elektrische Energiespeicher in der Aufnahmetasche befindlich angeordnet ist. Damit kann einerseits eine räumlich ge schützte Anordnung und andererseits eine bei geöffnetem Türblatt gut zugängliche Position geschaffen werden.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das Schließsys tem eine kontaktlose elektrische Übertragung s Vorrichtung mit einem ersten Übertragungsele ment und einem zweiten Übertragungselement umfasst und das erste Übertragungselement im Bereich der ersten Längsstirnseite des Türblatts und bei geschlossenem Türblatt das zweite Übertragungselement im Bereich eines der ersten Längsstirnseite unmittelbar gegenüberlie gend befindlichen rechten oder linken Zargenabschnitts der Türzarge angeordnet ist und das erste Übertragungselement elektrisch leitend mit dem elektrischen Energiespeicher verbunden ist. Durch die Wahl der kontaktlosen elektrischen Übertragung s Vorrichtung kann so berüh- rungslos, insbesondere mittels Induktion, die elektrische Energie von einem zum anderen Übertragungselement übertragen werden. So kann bei geschlossenem Türblatt eine Übertra gung smöglichkeit von elektrischer Energie für den Ladevorgang geschaffen werden und da mit verbunden ein sicherer Betrieb des Schließsystems gewährleistet werden.

Weiters kann es vorteilhaft sein, wenn das Schließsystem eine elektrische Anschlussvorrich tung umfasst, welche elektrische Anschlussvorrichtung im Bereich der ersten Türblatt- Ober fläche angeordnet ist und elektrisch leitend mit dem elektrischen Energiespeicher verbunden ist. So kann bei wiederaufladbarer Ausbildung des elektrischen Energiespeichers ein bedarfs weiser Ladevorgang durchgeführt werden. Es ist dazu z.B. eine an den elektrischen Energie speicher angepasste Ladespannung sowie angepasster Ladestrom an die elektrische An schlussvorrichtung anzulegen. Dabei kann es sich z.B. um einen USB-Anschluss oder andere elektrische Kupplung s Vorrichtung handeln.

Eine andere alternative Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der elektrische Energiespeicher aus der Gruppe von Akkumulator, Batterie, Kondensator ausgewählt ist. Da mit kann für jeden Einsatzfall der dazu passende elektrische Energiespeicher ausgewählt wer den. Eine weitere mögliche und gegebenenfalls alternative Ausführungsform hat die Merkmale, dass die Antriebsanordnung eine erste Kommunikationseinheit und eine mit dieser zusam menwirkende zweite Kommunikationseinheit umfasst, welche erste Kommunikationseinheit zumindest dazu ausgebildet ist, von der zweiten Kommunikationseinheit generierte Befehle zu empfangen und an die elektrisch angetriebene Antriebseinheit zu deren Betrieb zu übertra gen. Damit kann eine sogenannte Fernbedienung realisiert werden. Je nach Art der gewählten Kommunikationsmittel und der damit in Verbindung stehenden Steuerung und/oder Pro grammlogik, kann so auch eine Überwachung des Schließsystems ermöglicht werden.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.

Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:

Fig. 1 eine Türanordnung mit einer Türzarge, einem Türblatt und ein Schließsystem mit einem Türschloss und einer Antriebsanordnung mit einer elektrisch angetriebenen Antriebseinheit und mit einer elektrischen Energiequelle, in schaubildlicher Dar stellung;

Fig. 2 einen Teilabschnitt des Türblatts im Bereich des Türschlosses, mit einem ersten Anordnungsbeispiel der Antriebsanordnung, in Stirnansicht geschnitten gemäß den Linien II- II in der Fig. 1;

Fig. 3 ein weiteres mögliches Anordnungsbeispiel der Antriebsanordnung im Bereich des Türschlosses, in Stirnansicht geschnitten gemäß den Linien II- II in der Fig. 1;

Fig. 4 ein als Mehrfach-Verriegelungsschloss ausgebildetes Türschloss, in Ansicht;

Fig. 5 das Mehrfach-Verriegelungsschloss nach Fig. 4, in Stimansicht gemäß Pfeil V in Fig. 4;

Fig. 6 das Mehrfach-Verriegelungsschloss nach den Fig. 4 und 5 in Draufsicht geschnit ten, gemäß den Linien VI- VI in Fig. 4; Fig. 7 ein erstes Anordnungsbeispiel des Schließsystems, bei welchem die elektrische Antriebseinheit mittels des Schließzylinders mit der Schließ- und/oder Sperrme chanik in Antriebsverbindung steht, in Ansicht geschnitten gemäß den Linien VII-

VII in Fig. 8;

Fig. 8 das Schließsystem nach Fig. 7, in Draufsicht geschnitten gemäß den Linien VIII-

VIII in Fig. 7;

Fig. 9 ein zweites Anordnungsbeispiel des Schließsystems, bei welchem die elektrische Antriebseinheit mittels des Schließzylinders mit der Schließ- und/oder Sperrme chanik in Antriebsverbindung steht, in Ansicht geschnitten gemäß den Linien IX IX in Fig. 10;

Fig. 10 das Schließsystem nach Fig. 9, in Draufsicht geschnitten gemäß den Linien X-X in Fig. 9;

Fig. 11 ein drittes Anordnungsbeispiel des Schließsystems, bei welchem die elektrische Antriebseinheit über die Schlossnuss mit der Schließ- und/oder Sperrmechanik in Antriebsverbindung steht, in Ansicht geschnitten gemäß den Linien XI- XI in Fig. 12;

Fig. 12 das Schließsystem nach Fig. 11, in Draufsicht geschnitten gemäß den Linien XII- XII in Fig. 11;

Fig. 13 ein viertes Anordnungsbeispiel des Schließsystems, bei welchem die elektrische Antriebseinheit über die Schlossnuss mit der Schließ- und/oder Sperrmechanik in Antriebsverbindung steht, in Ansicht geschnitten gemäß den Linien XIII-XIII in Fig. 14;

Fig. 14 das Schließsystem nach Fig. 13, in Draufsicht geschnitten gemäß den Linien XIV- XVI in Fig. 13;

Fig. 15 einen weiteren Teilabschnitt des Türblatts im Bereich des Türschlosses, mit einem weiteren möglichen Anordnungsbeispiel der Antrieb sanordnung, in Stimansicht geschnitten gemäß den Linien II-II in der Fig. 1; Fig. 16 einen anderen Teilabschnitt des Türblatts im Bereich des Türschlosses, mit einem möglichen weiteren Anordnungsbeispiel der Antrieb sanordnung, in Stimansicht geschnitten gemäß den Linien II-II in der Fig. 1.

Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen wer den, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf glei che Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen wer den können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, un ten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.

Der Begriff „insbesondere“ wird nachfolgend so verstanden, dass es sich dabei um eine mög liche speziellere Ausbildung oder nähere Spezifizierung eines Gegenstands oder eines Verfah rensschritts handeln kann, aber nicht unbedingt eine zwingende, bevorzugte Ausführungsform desselben oder eine zwingende Vorgehensweise darstellen muss.

In ihrer vorliegenden Verwendung sollen die Begriffe „umfassend”, „weist auf , „aufwei send“, „schließt ein“, „einschließlich“, „enthält“, „enthaltend“ und jegliche Variationen dieser eine nicht ausschließliche Einbeziehung abdecken.

Als weiterer Begriff kann auch noch „wahlweise“ verwendet werden. Darunter wird verstan den, dass dieser Verfahrensschritt oder diese Anlagenkomponente grundsätzlich vorhanden ist, jedoch je nach Einsatzbedingungen eingesetzt werden kann, dies jedoch nicht zwingend erfolgen muss.

In der Fig. 1 und den weiteren Fig. 2, 3, 15 und 16 ist jeweils eine Türanordnung 1 oder ein Teilabschnitt derselben gezeigt, welche zum Anbringen in einer Wandöffnung 2 oder an einer Wand 3 um die Wandöffnung 2 herum vorgesehen ist. Die Türanordnungen 1 können unter schiedlichst ausgebildet sein, wobei es sich bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungs varianten um eine einflügelige Türanordnung 1 handelt. Es wäre aber auch möglich, mehrflü- gelige Türanordnungen 1, eine Schiebetüranordnung oder dergleichen vorzusehen.

Die Türanordnung 1 umfasst im Wesentlichen eine Zarge, insbesondere eine Türzarge 4, und ein, über Türbänder 5 an der Türzarge 4 schwenkbar gelagertes Türblatt 6 - dies nur bei schwenkbaren Türen. Die Türbänder 5 bilden gemeinsam eine Schwenkeinheit für das Tür blatt 6. Es wäre auch möglich, anstatt der Türzarge 4 nur ein einziges Steherelement vorzuse hen und das Türblatt 6 mittels bevorzugt mehrerer Türbänder 5 daran schwenkbar zu lagern.

Bei diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine vollständige Türzarge 4 vorgesehen, welche ein Futterbrett 7 sowie beidseitig daran anschließende Verkleidungselemente umfasst. Dabei kann es sich um ein Zierverkleidungselement 8 sowie ein Falzverkleidungselement 9 handeln, welche zusammen mit dem Futterbrett 7 in etwa in einer U-förmigen Anordnung die Wand 3 bzw. das Mauerwerk umschließen bzw. übergreifen können. Das Futterbrett 7 kann auch als Stockfutter bezeichnet werden. Bei der Darstellung wurde eine vereinfachte Ausfüh rung der Türzarge 4 gewählt.

Die Türzarge 4 selbst umfasst einen im Einbauzustand in oder an der Wandöffnung 2 horizon tal verlaufend ausgerichteten oberen oder ersten Zargenabschnitt 10, einen linken Zargenab schnitt 11 und einen rechten Zargenabschnitt 12. Der linke und der rechte Zargenabschnitt 11, 12 weisen im Einbauzustand jeweils eine vertikale Ausrichtung auf und umgrenzen damit ge meinsam mit dem ersten Zargenabschnitt 10 eine Durchgangsöffnung 13. Es wäre auch mög lich, den linken und rechten Zargenabschnitt 11, 12 durchgehend bis zur Decke auszubilden und auf den oberen oder ersten Zargenabschnitt 10 zu verzichten. Weiters könnte aber je nach Öffnungsrichtung des Türblatts 6 auch nur der linke Zargenabschnitt 11 oder der rechte Zar genabschnitt 12 mit den das Türblatt 6 lagernden Türbändem 5 vorgesehen werden.

Bei diesem gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine sogenannte gefalzte Türan ordnung 1. Es sei erwähnt, dass die Anordnung und Ausbildung der Zarge unterschiedlichst gewählt werden kann. Ebenso ist die Ausbildung des Türblatts 6 als gefalzte Türe nicht ein schränkend, sondern es kann sich um die unterschiedlichsten Türblattausbildungen handeln.

So kann das Türblatt 6 auch als falzloses Türblatt 6 oder auch als Schwingtüre oder Schiebe türe ausgebildet sein. Je nach Ausbildung des Türblatts 6 steht dieses mit der Türzarge 4 in Bewegungs Verbindung bzw. ist an einer Komponente derselben schwenkbar gelagert oder ge radlinig geführt. Bei dem in der Fig. 1 gezeigten Beispiel ist das Türblatt 6 an dem hier links seitigen Zargenabschnitt 11 schwenkbar gelagert. Eine dazu spiegelbildliche Lageranordnung ist bei Bedarf möglich und auch üblich. Das Türblatt 6 selbst kann unterschiedlichst aufgebaut sein. Grundsätzlich ist das Türblatt 6 an seinen beiden einander gegenüberliegenden Flachseiten von einer ersten Türblatt- Oberflä che 14 und einer zweiten Türblatt-Oberfläche 15 begrenzt, wobei von den beiden Türblatt- Oberflächen 14, 15 eine sich dazwischen erstreckende Türblattdicke 16 definiert ist. Der Ein fachheit halber wurde eine ebenflächige Ausbildung der beiden Türblatt- Oberflächen 14, 15 gewählt, wobei auch noch zusätzliche Erhöhungen und/oder Vertiefungen am oder im Tür blatt 6 vorgesehen sein können.

Weiters ist das Türblatt 6 umfänglich sowie randseitig von einer ersten Längsstimseite 17, ei ner dieser gegenüberliegend angeordneten zweiten Längsstimseite 18 und einer ersten Quer stimseite 19 sowie einer dieser gegenüberliegend angeordneten zweiten Querstirnseite 20 be grenzt. Die beiden Querstirnseiten 19 und 20 erstrecken sich jeweils zwischen den beiden Längsstimseiten 17 und 18.

Weiters umfasst die Türanordnung 1 auch noch ein Schließsystem 21, das in den unterschied lichsten Ausführungsvarianten ausgebildet sein kann. Das Schließsystem 21 umfasst seiner seits ein Türschloss 22, welches auch als Einsteckschloss oder Einstemmschloss bezeichnet werden kann. Es kann sich dabei um ein Hauptschloss oder auch ein Mehrfach-Verriegelungs schloss mit einem Hauptschlosskasten und zumindest Nebenschlosskasten handeln. Jeder Ne benschlosskasten weist zumindest einen Nebenriegel auf, welcher oder welche gemeinsam mit dem Hauptriegel zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrsteilung verlagert wer den können. Ein mögliches Ausfühmngsbeispiel eines Mehrfach-Verriegelungsschlosses wird in den Fig. 4 bis 6 näher gezeigt und beschrieben.

Üblicher Weise umfasst das Türschloss 22 einen Schlosskasten 23, einen hier nicht näher be- zeichneten Stulp, und eine zu ihrem überwiegenden Anteil innerhalb des Schlosskastens 23 befindliche Schließ- und/oder Sperrmechanik 24. Dazu können unter anderem die Schloss falle, die Schlossnuss, der Schlossriegel und die Zuhaltung zählen. Die Schlossnuss dient dazu, die Schlossfalle an der Türzarge 4 entriegeln zu können, um nachfolgend einen Öff nungsvorgang des Türblatts 6 durchführen zu können. Im Bereich der Türzarge 4 ist bevor zugt ein sogenanntes Schließblech vorgesehen oder angeordnet, welches zumindest mit der Schlossfalle und/oder dem Schlossriegel bei geschlossenem und auch versperrtem Türblatt 6 in Eingriff steht. Das Türschloss 22 ist in bekannter Weise und wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel ge zeigt, im Bereich der ersten Längsstirnseite 17 in das Türblatt 6 in einer dazu ausgebildeten Türschloss-Ausnehmung eingesetzt und am Türblatt 6 positioniert gehalten. Der Schlosskas ten 23 kann auch als Hauptschlosskasten bezeichnet werden, wobei bei einer Mehrfachverrie gelung zusätzlich zum Hauptschlosskasten auch noch zumindest ein Zusatz-Schlosskasten bzw. Nebenschlosskasten vorgesehen sein kann. Der Stulp ist dazu mit einer größeren Längserstreckung auszubilden. Die Betätigung der Schließmittel in den Nebenschlosskästen erfolgt ausgehend vom Hauptschlosskasten über eine Treibstange nahezu deckungsgleich un ter dem Stulp liegend.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Türblatt 6 in Richtung auf einen nicht näher be- zeichneten Innenraum oder Wohnraum hin zu öffnen. Um ein Öffnen oder ein Verschließen der Türanordnung 1, nämlich bei geschlossener Türstellung des Türblatts 6, mittels des Tür schlosses 22 mit dessen Schließ- und/oder Sperrmechanik 24 nicht nur manuell durchführen zu müssen, ist hier noch eine zusätzliche Antrieb sanordnung 25 vorgesehen, welche mittels bereitgestellter elektrischer Energie die erforderlichen Stellbewegungen an die Schließ- und/oder Sperrmechanik 24 des Hauptschlosskastens übertragen und mittels dieser durchfüh ren kann. Die Antriebsanordnung 25 kann unter anderem eine elektrisch angetriebene An triebseinheit 26 und eine elektrische Energiequelle 27 umfassen. Derartige elektrische An trieb seinheiten 26 weisen zumeist einen Elektromotor, eine Getriebeanordnung und ein me chanisches Koppelmittel zur Übertragung eines rotatorischen Antriebsmoments auf die Schließ- und/oder Sperrmechanik 24 auf. So kann die elektrische Antriebseinheit 26 mit der Schließ- und/oder Sperrmechanik 24 des Türschlosses 22 in mechanischer Antriebsverbin dung stehen oder verbracht werden.

Nachfolgend werden mögliche Anordnungsbeispiele der Antriebsanordnung 25 mit deren Einzelkomponenten am oder im Türblatt 6 und das Zusammenwirken mit der Schließ- und/oder Sperrmechanik 24 des Türschlosses 22 gezeigt und beschrieben.

In der Fig. 2 ist in einer in paralleler Richtung bezüglich der ersten Längsstimseite 17 verlau fenden Schnittdarstellung durch das Türblatt 6 die Anordnung der Antriebsanordnung 25, ins besondere von deren elektrischer Antriebseinheit 26, bezüglich des Schlosskastens 23 stark vereinfacht gezeigt. Dabei sei bemerkt, dass der besseren Übersichtlichkeit halber, die Tür- blattdicke 16 des Türblatts 6 stark vergrößert dargestellt wurde. Weiters wurde auf die Dar stellung des Aufbaus bzw. der Ausbildung des Türblatts 6 in ihrem Inneren verzichtet. Der Schlosskasten 23 des Türschlosses 22 ist in der zuvor beschriebenen, jedoch nicht näher be- zeichneten Türschloss-Ausnehmung aufgenommen.

Das Türschloss 22 ist nur mit seinem Schlosskasten 23, jedoch ohne der darin befindlichen Schließ- und/oder Sperrmechanik 24 aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit halber dar gestellt. Die Schließ- und/oder Sperrmechanik 24 kann gemäß dem bekannten Stand der Technik ausgebildet sein. Weiters ist noch angedeutet, dass das Schließsystem 21 zur Betäti gung der Schließ- und/oder Sperrmechanik 24 einen Schließzylinder 28 umfassen kann. Der Schließzylinder 28 kann je nach Bedarf unterschiedlichst ausgebildet sein. So kann dieser z.B als sogenannter Halbzylinder, als Halbzylinder mit einem zur Aufnahme eines Drehmoments ausgebildeten Kopplungselement oder dergleichen ausgebildet sein.

Bei diesem Ausführungsbeispiel und auch bei den nachfolgenden weiteren Ausführungsbei spielen in den Fig. 3 und 7 bis 14 ist stets vorgesehen, dass die elektrisch angetriebene An triebseinheit 26 in Richtung der Türblattdicke 16 gesehen seitlich neben und unmittelbar be nachbart zum Schlosskasten 23 und in einem überwiegenden Anteil, bevorzugt jedoch voll ständig, auch innerhalb des Türblatts 6 befindlich angeordnet ist. Hier ist die elektrisch ange triebene Antriebseinheit 26 auf jener Seite des Schlosskastens 23 angeordnet, welche der ers ten Türblatt-Oberfläche 14 und somit dem Wohn- bzw. Innenraum zugewendet ist. Weiters steht hier die elektrisch angetriebene Antriebseinheit 26 via den Schließzylinder 28 mit der Schließ- und/oder Sperrmechanik 24 des Türschlosses 22 in mechanischer Antriebsverbin dung.

Unabhängig davon wäre es aber auch noch möglich, die elektrisch angetriebene Antriebsein heit 26 auch auf jener Seite des Schlosskastens 23 anzuordnen, welcher der zweiten Türblatt- Oberfläche 15 zugewendet ist und sich somit auf der vom Wohn- bzw. Innenraum abgewen deten Seite befindlich ist.

Um eine relative drehfeste Positionierung der elektrisch angetriebenen Antriebseinheit 26 be züglich des drehfest im Schlosskasten 23 gehaltenen Schließzylinders 28 zu gewährleisten, wird bevorzugt die elektrisch angetriebene Antriebseinheit 26 ortsfest positioniert am Schlosskasten 23 gehalten, insbesondere daran befestigt. Auf die Darstellung von Halte- oder Befestigungsmittel zwischen der Antriebseinheit 26 und dem Schlosskasten 23 wurde ver zichtet. Dies kann z.B. formschlüssig und/oder kraftschlüssig erfolgen. Es wäre aber auch möglich, innerhalb des Türblatts 6 eine maßlich an die Außenabmessungen der Antriebsein heit 26 angepasste Aufnahmetasche, Aufnahmeöffnung oder dergleichen auszubilden oder vorzu sehen.

Die Aufnahmetasche oder die Aufnahmeöffnung kann ausgehend von der hier ersten Längs- stimseite 17 und/oder ausgehend von jener Türblatt-Oberfläche 14 oder 15, welche der elektrisch angetriebenen Antriebseinheit 26 näherliegend oder zugewendet ist, in das Türblatt 6 eingearbeitet und damit darin angeordnet sein. Je nach Dimension und Baugröße der elektrisch angetriebenen Antriebseinheit 26 sind die dazu erforderlichen Aufnahmetaschen, Aussparungen oder Ausnehmungen im Türblatt 6 auszubilden. Wird die elektrisch angetrie bene Antriebseinheit 26 ausgehend von der hier ersten Längsstirnseite 17 in das Türblatt 6 eingesetzt, braucht auf die Sichtbarkeit und das mögliche damit erforderliche Abdecken im Bereich der jeweiligen Türblatt- Oberfläche 14 und/oder 15 keine Rücksicht genommen wer den.

Wird hingegen die elektrisch angetriebene Antriebseinheit 26 ausgehend von einer der Tür blatt- Oberflächen 14 oder 15 in das Türblatt 6 eingesetzt, ist dessen Dimensionierung in Ab stimmung mit einem jeweils verwendeten Abdeckelement 29 durchzuführen. Das Abdeckele ment 29 ist in seiner flächenmäßigen Ausdehnung so zu bemessen, dass zumindest die im Türblatt 6 befindliche Aufnahmetasche, Aussparung, Einsetz- oder Aufnahmeöffnung für die elektrisch angetriebene Antriebseinheit 26 abgedeckt ist.

Es kann weiters die elektrische Energiequelle 27 räumlich getrennt von der elektrisch ange triebenen Antriebseinheit 26 bevorzugt im oder innerhalb des Türblatts 6 angeordnet sein. Da mit kann die elektrisch angetriebene Antriebseinheit 26 mit einem geringen Platzbedarf in Be zug auf deren Außenabmessungen ausgebildet werden oder sein. So ist es bevorzugt möglich, die elektrisch angetriebene Antriebseinheit 26 im Türblatt 6 oder innerhalb des Türblatts 6 aufzunehmen und diese kann so zu ihrem überwiegenden Anteil innerhalb desselben angeord net sein oder werden.

Weiters kann die elektrisch angetriebene Antriebseinheit 26 auch bis an die hier erste Tür blatt- Oberfläche 14 heranreichen, wie dies mit strichlierten Linien angedeutet ist. Es wäre auch ein geringfügiges Überragen der ersten Türblatt-Oberfläche 14 auf die vom Schlosskas ten 23 abgewendete Seite oder Richtung möglich. In diesem Fall kann oder soll die elektrisch angetriebene Antriebseinheit 26 im Bereich der ersten Türblatt-Oberfläche 14 von einem Ab deckelement 29-1 abgedeckt sein oder werden. Es befindet sich die elektrisch angetriebene Antriebseinheit 26 somit in Richtung der Türblattdicke 16 gesehen zwischen dem Schlosskas ten 23 und dem Abdeckelement 29-1.

Es kann auch im Bereich der der ersten Türblatt- Oberfläche 14 gegenüberliegenden zweiten Türblatt- Oberfläche 15 ein weiteres Abdeckelement 29-2 vorgesehen oder angeordnet sein. Das jeweilige Abdeckelement 29 kann z.B. als Langschild und/oder als Rosette sowohl eintei lig als auch mehrteilig ausgebildet sein.

Auf die Darstellung von Türdrückern, einem Türknauf oder dergleichen, wurde der besseren Übersichtlichkeit halber in der Fig. 2 verzichtet. So können an beiden Seiten des Türblatts 6 jeweils eigene Türdrücker vorgesehen sein. Es kann aber auch nur an einer Türseite ein Tür drücker und auf der anderen, gegenüberliegenden Türseite ein Türknauf oder dergleichen an geordnet sein oder werden.

Zur Übertragung des rotatorischen Antriebsmoments ausgehend von der elektrisch angetriebe nen Antriebseinheit 26 auf den Schließzylinder 28 und von diesem auf die Schließ- und/oder Sperrmechanik 24 kann zumindest ein Übertragungselement 30 vorgesehen sein. Das Übertra gungselement 30 kann z.B. von einem Schlüssel, einem Adapter oder dergleichen gebildet sein. Es ist eine drehfeste Verbindung oder mechanische Kopplung ausgehend von der elektrisch angetriebenen Antriebseinheit 26 zu dem Schließzylinder 28 sicherzustellen. Der Schließzylinder 28 selbst weist in bekannter Weise zumindest ein dazu ausgebildetes Stellmit tel 44 auf, welches mit der im Schlosskasten 23 befindlichen Schließ- und/oder Sperrmecha nik 24 in einen mechanischen Wirkeingriff bringbar ist oder mit dieser in Aktion steht.

Wie bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, ist die elektrisch angetriebene Antriebsein heit 26 auf der dem Wohnraum zugewendeten Seite des Türblatts 6 bezüglich des Schlosskas tens 23 angeordnet. Um eine manuelle und insbesondere schlüssellose Betätigung der Schließ- und/oder Sperrmechanik 24 des Türschlosses 22 von dieser Türseite aus zu ermögli chen, kann die Antrieb sanordnung 25 zusätzlich ein manuell betätigbares Betätigungselement 31 aufweisen. Wie aus der vereinfachten Darstellung in der Fig. 2 ersichtlich ist, befindet sich das Betäti gungselement 31 auf der vom Schlosskasten 23 abgewendeten Seite der elektrisch angetriebe nen Antriebseinheit 26 und steht weiters via der elektrisch angetriebenen Antriebseinheit 26 mit der Schließ- und/oder Sperrmechanik 24 des Türschlosses 22 in mechanischer Antriebs verbindung. Das manuell betätigbare Betätigungselement 31 kann weiters auf die vom Schlosskasten 23 abgewendete Seite über das Abdeckelement 29-1 vorragen. Damit kann eine einfache Handhabung erzielt werden. Das Betätigungselement 31 kann als Rad oder Scheibe ausgebildet sein. Je nach Ausbildung und räumlicher Gestaltung des Betätigungselements 31 kann dieses das Abdeckelement 29-1 durchragen. Weiters kann das manuell betätigbare Betä tigungselement 31 die elektrisch angetriebene Antriebseinheit 26 durchsetzen und/oder mit dem Übertragungselement 30 zumindest in rotatorischer Antriebsverbindung stehen.

Die zuvor beschriebene elektrische Energiequelle 27 zur Versorgung mit der elektrischen Energie für den Antrieb des Elektromotors der elektrisch angetriebenen Antriebseinheit 26 kann z.B. direkt mittels einer elektrischen Leitung s Verbindung zu einem Stromnetz erfolgen. Bevorzugt wird jedoch die elektrische Energiequelle 27 als elektrischer Energiespeicher 32 ausgebildet. So kann dieser aus der Gruppe von Akkumulator, Batterie, Kondensator oder der gleichen ausgewählt sein. Die Anordnung des elektrischen Energiespeichers 32 am Türblatt 6, bevorzugt jedoch im Türblatt 6, kann so erfolgen, dass dieser, so wie auch das Türschloss 22, im Bereich der ersten Längsstimseite 17 in das Türblatt 6 eingesetzt und in diesem aufgenom men ist. Bevorzugt ist die Aufnahmetasche, die Aussparung oder die Ausnehmung für den Energiespeicher 32 benachbart zu der Türschloss-Ausnehmung für den Schlosskasten 23 an geordnet, wobei ein gegenseitiges Berühren und/oder Überschneiden derselben möglich ist. Damit kann der Aufwand für die Verkabelung und elektrisch leitenden Verbindung im Tür blatt 6 relativ gering gehalten werden.

Eine Möglichkeit der Anordnung besteht darin, den elektrischen Energiespeicher 32 direkt am Schlosskasten 23 ortsfest positioniert zu halten, wie dies rechtsseitig vom Türschloss 22 in strichlierten Linien angedeutet ist. Es wäre auch möglich, sowohl die elektrisch angetriebene Antriebseinheit 26 als auch den elektrischen Energiespeicher 32 auf der selben Seite des Schlosskastens 23 anzuordnen und bevorzug daran zu halten. Die elektrische Leitung s Verbin dung wurde ebenfalls in strichlierten Linien angedeutet. Eine weitere Möglichkeit zur Aufnahme und Anordnung des elektrischen Energiespeichers 32 im Türblatt 6 besteht darin, im Bereich der ersten Längsstirnseite 17 des Türblatts 6 eine ei gene Aufnahmetasche 33 vorzusehen oder auszubilden. In dieser kann dann ausgehend von der ersten Längsstimseite 17 der elektrische Energiespeicher 32 in die Aufnahmetasche 33 eingesetzt werden. Die elektrische Leitungsverbindung wurde ebenfalls in strichlierten Linien angedeutet. Die Abdeckung im Bereich der Längsstirnseite 17 kann mittels eines eigenen Ab deckelements und/oder auch mit dem Stulp des Türschlosses 22 erfolgen.

Je nach Wahl und Ausbildung des elektrischen Energiespeichers 32 ist eine Wechsel- und/oder Tauschmöglichkeit desselben vorzusehen. Handelt es sich um einen wiederaufladba ren elektrischen Energiespeicher 32, ist dazu eine entsprechende Zufuhr von elektrischer Energie für die Aufladung vorzusehen oder einzurichten.

In der Fig. 1 ist dazu eine erste Möglichkeit vereinfacht angedeutet. Das Schließsystem 21 umfasst dazu eine kontaktlose elektrische Übertragung s Vorrichtung 34 mit einem ersten Über tragung selement 35 und einem zweiten Übertragungselement 36. Die beiden Übertragungs elemente 35 und 36 sind dazu ausgebildet und in ihrer relativen Lage zueinander so positio niert, dass bei geschlossenem Türblatt 6 die kontaktlose Übertragung der elektrischen Energie von dem an der Türzarge 4 befindlichen zweiten Übertragungselement 36 auf das im Bereich der hier ersten Längsstimseite 17 befindliche erste Übertragungselement 35 erfolgt oder erfol gen kann. Die Versorgung des zweiten Übertragungselements 36 mit der elektrischen Energie ist mittels einer in strichlierten Linien angedeuteten Leitungsverbindung realisiert. Ja nach Öffnungsrichtung des Türblatts 6 kann das zweite Übertragungselement 36 entweder am rech ten Zargenabschnitt 11 oder am linken Zargenabschnitt 12 angeordnet sein. Das erste Übertra gungselement 35 ist elektrisch leitend mit dem elektrischen Energiespeicher 32 verbunden.

In der Fig. 2 ist eine weitere Möglichkeit für die Zufuhr oder die Zuleitung von elektrischer Energie zu dem elektrischen Energiespeicher 32 vereinfacht angedeutet. Dazu kann das Schließsystem 21 eine elektrische Anschlussvorrichtung 37 umfassen. Bevorzugt ist die elekt rische Anschlussvorrichtung 37 im Bereich der ersten Türblatt-Oberfläche 14 - also auf der dem Wohnraum zugewendeten Seite - angeordnet und elektrisch leitend mit dem elektrischen Energiespeicher 32 verbunden. Als elektrische Anschlussvorrichtung 37 kann z.B. eine Buchse, ein Stecker oder dergleichen vorgesehen sein. Die Anordnung oder Befestigung kann direkt am oder im Türblatt 6 selbst und/oder auch am Abdeckelement 29-1 erfolgen. Oberhalb des Schließzylinders 28 ist noch eine Schlossnuss 38 angedeutet, in welche zumeist mittels eines Vierkants der oder die Türdrücker eine rotatorische Drehbewegung eingebracht und weiter auf die Schließ- und/oder Sperrmechanik 24 übertragen werden kann.

In der Fig. 3 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Türanordnung 1 mit dessen Schließsystem 21 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile glei che Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 und 2 ver wendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Be schreibung in den vorangegangenen Fig. 1 und 2 hingewiesen bzw. Bezug genommen. Es ist hier weiters im Gegensatz zu der zuvor beschriebenen Anordnung der elektrisch angetriebe nen Antriebseinheit 26 an jener dem Wohnraum zugewendeten Seite des Türschlosses 22 die Anordnung auf der davon abgewendeten Seite des Wohnraums gezeigt. Die elektrisch ange triebene Antriebseinheit 26 ist somit auf der der zweiten Türblatt- Oberfläche 15 zugewende ten Seite des Türschlosses 22 angeordnet. Es wäre aber auch eine Anordnung auf der der ers ten Türblatt-Oberfläche 14 zugewendeten Seite des Türschlosses 22 möglich.

Es ist auch hier wiederum die Türanordnung 1 mit deren Türzarge 4, dem Türblatt 6 und dem Schließsystem 21 vorgesehen. Der grundsätzliche Aufbau der einzelnen Komponenten kann hier in äquivalenter Weise erfolgen, wie dies zuvor bereits detailliert beschrieben worden ist. Es ist auch das Türschloss 22 mit dem Schlosskasten 23, der Schließ- und/oder Sperrmecha nik 24 und auch mit der Antriebsanordnung 25 mit deren elektrisch angetriebenen Antriebs einheit 26 und der elektrischen Energiequelle 27 vorgesehen oder vorhanden. Es unterscheidet sich hier die Anordnung der elektrischen Antriebseinheit 26 bezüglich des Schlosskastens 23 zu dem ersten zuvor in der Fig. 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel.

Die elektrisch angetriebene Antriebseinheit 26 ist wiederum in Richtung der Türblattdicke 16 gesehen seitlich neben und unmittelbar benachbart zum Schlosskasten 23 angeordnet. Es wird bevorzugt die elektrisch angetriebene Antriebseinheit 26 wiederum ortsfest positioniert am Schlosskasten 23 gehalten.

Im Gegensatz zu dem zuvor in der Fig. 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel steht die elektrisch angetriebene Antriebseinheit 26 mit der Schlossnuss 38 des Türschlosses 22 in An triebs Verbindung und nicht mit dem Schließzylinder 28. So kann das rotatorische Antriebsmo ment ausgehend von der elektrisch angetriebenen Antriebseinheit 26 via der Schlossnuss 38 auf die Schließ- und/oder Sperrmechanik 24 des Türschlosses 22 übertragen werden. Um die Entriegelungs- und/oder Sperrbewegungen auf die Schlossfalle und/oder auf den Schlossrie gel zu übertragen, ist die Schließ- und/oder Sperrmechanik 24 entsprechend dazu auszubilden. Dieses Türschloss 22 wird als sogenanntes drückerbedienbares Türschloss 22 bezeichnet. Mit der Betätigung eines zumeist Wohnraum-innenseitig befindlichen Türdrückers 42 wird nicht nur die Schlossfalle, sondern zumindest auch der Schlossriegel mittels der Schließ- und/oder Sperrmechanik 24 betätigt und relativ zum Schlosskasten 23 verstellt. Eine zumeist als Vier kant ausgebildete und mit dem Türdrücker 42 in Antriebs Verbindung stehende Betätigungs stange 39 durchsetzt hier die elektrisch angetriebene Antriebseinheit 26 und steht weiters auch mit der Schlossnuss 38 in Antriebsverbindung. Die Betätigungsstange 39 kann wahlweise ma nuell mittels des Türdrückers um ihre Längsachse verdreht werden oder aber auch mittels der elektrisch angetriebenen Antriebseinheit 26. Diese bildet auch das mit der elektrisch angetrie benen Antriebseinheit 26 in Antriebsverbindung stehende Übertragungselement 30.

Je nach Ausbildung des Türschlosses 22 kann auf das Vorsehen zumindest eines Türdrückers 42 verzichtet werden. Zumeist wird ein Türdrücker 42 auf der dem Wohnraum zugewendeten Seite des Türblatts 6 und auf der gegenüberliegenden Seite - hier im Bereich der zweiten Tür blatt- Oberfläche 15 - ein feststehender Türknauf 43 oder eine Griffschale angeordnet. Dieser oder diese kann ja nach Ausbildung des Abdeckelements 29 mit dem Abdeckelement 29 und/oder in weiterer Folge mit dem Türblatt 6 feststehend verbunden sein.

Der Zugang von der dem Wohnraum abgewendeten Seite und das erforderliche Entriegeln der Schlossfalle und/oder das Entsperren des Schlossriegels kann bei diesem Ausführungsbeispiel und bei außenseitig befindlichem Türknauf 43 auf Befehl mittels der elektrisch angetriebenen Antriebseinheit 26 oder aber auch mit einem Schlüssel und Betätigung des Schließzylinders 28 damit durchgeführt werden. Das Öffnen des Türblatts 6 von der Wohnraumseite aus und das erforderliche Entriegeln der Schlossfalle und/oder das Entsperren des Schlossriegels kann mittels der elektrisch angetriebenen Antriebseinheit 26 oder aber auch mittels des Türdrückers 42 durchgeführt werden. Das Aufschließen des Schließzylinders 28 kann auch noch mittels des Schlüssels erfolgen.

Die Anordnung und/oder Ausbildung der elektrischen Energiequelle 27, welche bevorzugt als elektrischer Energiespeicher 32 ausgebildet ist, der möglichen kontaktlosen elektrischen Übertragungsvorrichtung 34 und/oder der elektrischen Anschlussvorrichtung 37 kann eben falls analog erfolgen, wie in den Fig. 1 und 2 bereits detailliert beschrieben worden ist. Da es sich bei den zuvor beschriebenen Antrieb sanordnungen 25 jeweils um eine mit elektri scher Energie betriebene Ausführung handelt, kann diese z.B. auch mittels einer Bediensteue- rung angesteuert und die einzelnen Verstellschritte mittels generierter Befehle in die jeweils gewünschte Antriebsrichtung in Bewegung gesetzt werden.

Die Übertragung der generierten Steuerbefehle kann draht- oder leitungsgebunden und/oder drahtlos erfolgen. So kann die Antrieb sanordnung 25 eine erste Kommunikationseinheit 40 und eine mit dieser zusammenwirkende zweite Kommunikationseinheit 41 umfassen. Das in den Fig. 2 und 3 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt dazu die auf drahtloser Basis kommu nizierenden Kommunikationseinheiten 40, 41. Die erste Kommunikationseinheit 40 ist zu mindest dazu ausgebildet, von der zweiten Kommunikationseinheit 41 generierte Befehle oder Signale zu empfangen und an die elektrisch angetriebene Antriebseinheit 26 zu deren Betrieb zu übertragen.

Es sei angemerkt, dass die einzelnen Kommunikationseinheiten 40, 41 mit Sende- und/oder Empfangsvorrichtungen, einem Eingabeterminal sowie gegebenenfalls auch mit einer eigenen elektrischen Energiequelle 27, insbesondere einem eigenen elektrischen Energiespeicher 32 ausgestattet sein können. Die hier dargestellte zweite Kommunikationseinheit 41 kann z.B. von einem Mobiltelefon, einem Smartphon, einem Fernsteuermodul oder dergleichen gebildet sein. Es könnte aber auch ein fix montiertes Eingabeterminal, ein Kartenleser oder derglei chen vorgesehen sein, um den oder die entsprechenden Steuerbefehle oder Steuersignale ge nerieren und weiterleiten und/oder übertragen zu können. Weiters kann vor dem Generieren von Befehlen und/oder Signalen die Berechtigung zur Ansteuerung der elektrisch angetriebe nen Antriebseinheit 26 geprüft werden, wie dies hinlänglich als bekannt gilt.

Da es sich dabei um bekannte Vorrichtungen und/oder Steuermittel handelt, wird dazu nicht mehr detaillierter darauf eingegangen. Das zusätzliche Vorsehen der einzelnen Kommunikati onseinheiten 40, 41 kann auch bei dem in der Fig. 3 gezeigten und beschriebenen Ausfüh- rungsbeispiel Anwendung finden.

Weiters ist aus den beiden Fig. 2 und 3 zu ersehen, dass seitlich neben dem Schlosskasten 23 des Türschlosses 22 hin zu der ersten Türblatt-Oberfläche 14 und der zweiten Türblatt-Ober- fläche 15 jeweils ein Einbauraum innerhalb des Türblatts 6 verbleibt, dessen Breite oder Tiefe in normaler Richtung auf die Türblatt- Oberfläche 14 oder 15 zur Anordnung und Aufnahme zumindest der elektrischen Antriebseinheit 26 zur Verfügung steht. Je nach Breite oder Tiefe des Einbauraums kann seitlich neben dem Schlosskasten 23 auch noch der elektrische Ener giespeicher 32 innerhalb desselben angeordnet oder aufgenommen sein oder werden.

Wie bereits zuvor hingewiesen, werden in den Fig. 4 bis 6 zum besseren Verständnis und zur leichtern Zuordnung der verwendeten Bauteilbegriffe des Türschlosses 22 diese anhand eines Mehrfach-Verriegelungsschlosses nachfolgend näher erläutert und beschrieben.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst das Türschloss 22 einen Hauptschlosskasten 45 und zumindest einen in Richtung der ersten Längsstirnseite 17 des Türblatts 6 davon beab- standet angeordneten Nebenschlosskasten 46 - hier sind zwei Nebenschlosskästen 46 vorge sehen. Bei aufrecht stehendem Türblatt 6 einer oberhalb und einer unterhalb. Der Haupt schlosskasten 45 entspricht im Wesentlichen der zuvor und allgemein als Schlosskasten 23 bezeichneten Bauteilanordnung des Schließsystems 21.

Im Hauptschlosskasten 45 oder im Schlosskasten 23 ist wiederum die Schließ- und/oder Sperrmechanik 24 aufgenommen oder angeordnet, wobei die zuvor bereits beschriebene Schlossfalle 47 und der Schlossriegel 48 jeweils in einer vom Hauptschlosskasten 45 vorra genden Stellung gezeigt sind. Der Begriff der Schlossfalle 47 und des Schlossriegels 48 stel len generelle Bezeichnungen dar, wobei diese bei Anordnung am oder im Hauptschlosskasten 45 auch als Haupt-Schlossfalle und Haupt-Schlossriegel bezeichnet werden können.

Der Stulp 49 erstreckt sich ausgehend vom Hauptschlosskasten 45 zu dem zumindest einen Nebenschlosskasten 46 und dient zur Befestigung des gesamten Türschlosses 22 am Türblatt 6. Jeder Nebenschlosskasten 46 umfasst zumindest einen weiteren Schlossriegel 48, welcher bei Anordnung am Nebenschlosskasten 46 auch als Neben-Schlossriegel bezeichnet werden kann. Es wäre auch noch die Anordnung zumindest einer eigenen weiteren Schlossfalle 47 am oder im Nebenschlosskasten 46 möglich, wobei dann diese auch als Neben-Schlossfalle be zeichnet werden kann. Es wäre möglich, beim Nebenschlosskasten 46 nur den weiteren Schlossriegel 48 oder nur die weitere Schlossfalle 47 vorzusehen, wobei auch beide gleichzei tig vorgesehen sein können. Zur Weiterleitung der Verstellbewegungen ausgehend vom Hauptschlosskasten 45 zu dem zumindest einen Nebenschlosskasten 46 ist eine zumeist flach profilförmig ausgebildete Treibstange 50 vorgesehen. Die Treibstange 50 steht oder die Treibstangen 50 stehen mit der Schließ- und/oder Sperrmechanik 24 in Antriebs Verbindung und wird oder werden mittels dieser für die Betätigung des zumindest einen Nebenschlosskas tens 46 verlagert. Im Bereich des Hauptschlosskasten 45 ist jeweils eine Aufnahmeöffnung für den hier nicht dargestellten Schließzylinder 28 sowie die Schlossnuss 38 mit der darin ausgebildeten Vier kantöffnung für die Betätigungs Stange 39 des damit in Verbindung stehenden Türdrückers 42 zu ersehen. Jene zur Aufnahme des Schließzylinder 28 vorgesehene Aufnahmeöffnung kann als Zylinderlochung 51 bezeichnet werden, welche den Hauptschlosskasten 45 oder den Schlosskasten 23 durchsetzt und an die Querschnittsform des Schließzylinders 28 angepasst ist. In der Schnittansicht der Fig. 6 ist noch das Türblatt 6 in der Ausbildung als falzloses Tür blatt 6 mit seiner ersten Längsstimseite 17 in strichlierten Linien angedeutet.

In den nachfolgenden Fig. 7 bis 14 sind jeweils mögliche Anordnungsbeispiele der elektri schen Antriebseinheit 26 der Antrieb sanordnung 25 bezüglich des einfachen Schlosskastens 23 des Türschlosses 22 gezeigt und beschrieben. Der grundsätzliche Aufbau und die Anord nung kann analog erfolgen, wie dies bereits zuvor in den Fig. 1 bis 3 beschrieben worden ist. Es werden wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 6 verwendet. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 6 hingewiesen bzw. Bezug genommen.

Das erste Ausführungsbeispiel in den beiden zusammengehörigen Fig. 7 und 8 zeigt den Schlosskasten 23 mit seiner Schlossnuss 38, den damit mittels der Betätigungs Stange 39 in Antriebs Verbindung stehenden Türdrücker 42 und den Schließzylinder 28. Von der An triebsanordnung 25 ist die elektrische Antriebseinheit 26 angedeutet, welche mit einer Schraf fur zur besseren Erkennbarkeit dargestellt ist und mit dem Schließzylinder 28 in Antriebsver bindung steht. Neben der elektrischen Antriebseinheit 26 kann auch noch der elektrische Energiespeicher 32 angeordnet sein, wie dies angedeutet ist. Dieser kann auch an einer ande ren Position im Türblatt 6 aufgenommen sein oder werden. Als Abdeckelemente 29 können sogenannte Rosetten dienen, die in der Fig. 7 mit strichlierten Linien angedeutet sind. Es wäre aber auch das Vorsehen und/oder Anordnen zumindest eines Langschildes möglich.

Das in der Fig. 8 angedeutete Türblatt 6 ist falzlos ausgebildet, wobei auch jede andere Aus bildung möglich ist. Der Schlosskasten 23 und zumindest auch die elektrische Antriebseinheit 26 sind ausgehend von der ersten Längsstirnseite 17 in das Türblatt 6 eingesetzt. Damit kann die Aufnahmetasche, Aussparung, Einsetz- oder Aufnahmeöffnung für die elektrisch angetrie- bene Antriebseinheit 26 sich ebenfalls über eine größerer Tiefe in das Türblatt 6 hinein erstre cken. Ein Abdecken der elektrischen Antriebseinheit 26 im Bereich von zumindest einer der Türblatt- Oberflächen 14 oder 15 ist hier nicht zwingend vollflächig erforderlich.

Das zweite Ausführungsbeispiel in den beiden zusammengehörigen Fig. 9 und 10 zeigt wie derum den Schlosskasten 23 mit seiner Schlossnuss 38, den damit mittels der Betätigungs stange 39 in Antriebs Verbindung stehenden Türdrücker 42 und den Schließzylinder 28. Von der Antriebsanordnung 25 ist die elektrische Antriebseinheit 26 angedeutet, welche mit einer Schraffur zur besseren Erkennbarkeit dargestellt ist und mit dem Schließzylinder 28 in An triebs Verbindung steht.

Das Einsetzen der elektrischen Antriebseinheit 26 erfolgt je nach relativer Anordnung bezüg lich des Schließzylinders 28 entweder ausgehend von der ersten Türblatt- Oberfläche 14 oder der zweite Türblatt- Oberfläche 15 in das Türblatt 6. Aufgrund dieser Anordnung der Aufnah metasche, Aussparung, Einsetz- oder Aufnahmeöffnung für die elektrisch angetriebene An triebseinheit 26 ist das Abdeckelement 29 als sogenanntes Langschild auszubilden, um eine Abdeckung im Bereich von zumindest einer der Türblatt- Oberflächen 14 oder 15 zu erzielen, wobei in der Fig. 9 das Abdeckelement 29 in strichlierten Linien angedeutet ist.

Der elektrische Energiespeicher 32 kann seinerseits ausgehend von der ersten Längsstirnseite 17 in das Türblatt 6 eingesetzt sein, wie dies zuvor beschrieben worden ist oder aber auch aus gehend von zumindest einer der Türblatt- Oberflächen 14, 15 parallel zur elektrisch angetrie benen Antriebseinheit 26.

Das dritte Ausführungsbeispiel in den beiden zusammengehörigen Fig. 11 und 12 zeigt eben falls den Schlosskasten 23 mit seiner Schlossnuss 38, den damit mittels der Betätigungs Stange 39 in Antriebs Verbindung stehenden Türdrücker 42 und den Schließzylinder 28. Von der An triebsanordnung 25 ist die elektrische Antriebseinheit 26 angedeutet, welche mit einer Schraf fur zur besseren Erkennbarkeit dargestellt ist und hier mit der Schlossnuss 38, insbesondere mittels der Betätigungsstange 39 als Übertragungselement 30, in Antriebsverbindung steht.

Bis auf die Übertragung des Antriebsmoments auf die Schlossnuss 38 entspricht dieses Aus- führungsbeispiel jenem in den Fig. 7 und 8. Neben der elektrischen Antriebseinheit 26 kann auch noch der elektrische Energiespeicher 32 angeordnet sein, wie dies strichliert, schraffiert angedeutet ist. Dieser kann auch an einer an deren Position im Türblatt 6 aufgenommen sein oder werden. Als Abdeckelemente 29 können sogenannte Rosetten dienen. Es wäre aber auch das Vorsehen und/oder Anordnen zumindest eines Langschildes möglich.

Der Schlosskasten 23 und zumindest auch die elektrische Antriebseinheit 26 sind ausgehend von der ersten Längsstirnseite 17 in das Türblatt 6 eingesetzt. Damit kann die Aufnahmeta sche, Aussparung, Einsetz- oder Aufnahmeöffnung für die elektrisch angetriebene Antriebs einheit 26 sich ebenfalls über eine größerer Tiefe in das Türblatt 6 hinein erstrecken. Ein Ab decken der elektrischen Antriebseinheit 26 im Bereich von zumindest einer der Türblatt-Ober- flächen 14 oder 15 ist hier nicht zwingend vollflächig erforderlich.

Schließlich ist in den beiden weiteren zusammengehörigen Fig. 13 und 14 ein viertes Ausfüh- rungsbeispiel gezeigt und beschrieben. Es sind wiederum der Schlosskasten 23 mit seiner Schlossnuss 38, der damit mittels der Betätigungs Stange 39 in Antriebsverbindung stehende Türdrücker 42 und der Schließzylinder 28 dargestellt. Von der Antrieb sanordnung 25 ist die elektrische Antriebseinheit 26 angedeutet, welche hier mit einer Schraffur zur besseren Er kennbarkeit dargestellt ist und mit der Schlossnuss 38, insbesondere mittels der Betätigungs stange 39 als Übertragungselement 30, in Antriebsverbindung steht. Bis auf die Übertragung des Antriebsmoments auf die Schlossnuss 38 entspricht dieses Ausführungsbeispiel jenem in den Fig. 9 und 10.

Das Einsetzen der elektrischen Antriebseinheit 26 erfolgt je nach relativer Anordnung bezüg lich des Schließzylinders 28 entweder ausgehend von der ersten Türblatt- Oberfläche 14 oder der zweite Türblatt- Oberfläche 15 in das Türblatt 6. Aufgrund dieser Anordnung der Aufnah metasche, Aussparung, Einsetz- oder Aufnahmeöffnung für die elektrisch angetriebene An triebseinheit 26 ist das Abdeckelement 29 als sogenanntes Langschild auszubilden, um eine Abdeckung im Bereich von zumindest einer der Türblatt- Oberflächen 14 oder 15 zu erzielen, wobei in der Fig. 13 das Abdeckelement 29 wiederum in strichlierten Linien angedeutet ist.

Der hier nicht näher dargestellte elektrische Energiespeicher 32 kann seinerseits ausgehend von der ersten Längsstirnseite 17 in das Türblatt 6 eingesetzt sein, wie dies zuvor beschrieben worden ist oder aber auch ausgehend von zumindest einer der Türblatt-Oberflächen 14, 15 pa rallel zur elektrisch angetriebenen Antriebseinheit 26. In der Fig. 15 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform des Schließsystems 21 mit deren Antrieb sanordnung 25 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 14 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detail lierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 14 hingewiesen bzw. Bezug genom men.

Dieses Ausführungsbeispiel ist ähnlich jenem, wie dies bereits in den Fig. 2 und 7 bis 10 nä her beschrieben worden ist. Die elektrische Antriebseinheit 26 steht ebenfalls wiederum mit dem Schließzylinder 28 in mechanischer Antriebsverbindung, wobei dieser im Schlosskasten 23 eingesetzt ist und seinerseits mit der im Schlosskasten 23 befindlichen Schließ- und/oder Sperrmechanik 24 in Wirkverbindung steht. Der Unterschied besteht nun darin, dass die elekt rische Antriebseinheit 26 hier nicht innerhalb des Türblatts 6 befindlich angeordnet ist, son dern außerhalb des Türblatts 6 angeordnet und bevorzugt von einem der Abdeckelemente 29 abgedeckt sein kann. Die Anordnung zumindest der elektrischen Antriebseinheit 26 erfolgt auch hier seitlich neben dem Schlosskasten 23, jedoch im Bereich von einer der Türblatt- Oberflächen 14 oder 15. Die elektrische Antriebseinheit 26 ist entweder von einem der Abde ckelemente 29 abgedeckt oder ein Gehäuse der Antriebseinheit 26 bildet selbst das Abde ckelement 29, wobei so auch die Antriebsmechanik oder die Antriebskomponenten geschützt unmittelbar am Türblatt 6 angeordnet sind. Dies ist in der Fig. 15 beim linken Abdeckelement 29-1 mit einer Schraffur angedeutet.

So wäre es möglich, die elektrische Antriebseinheit 26 mit dem Schließzylinder 28 mittels des Übertragungselements 30 mechanisch und drehfest zu koppeln und an einer der Türblatt- Oberflächen 14 oder 15 zu halten oder zu befestigen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die elektrische Antriebseinheit 26 wohnrauminnenseitig im Bereich der ersten Türblatt- Ober flächen 14 angeordnet. Unabhängig davon wäre es auch noch möglich, zumindest die elektri sche Antriebseinheit 26 auf der dem Türblatt 6 zugewendeten Seite des Abdeckelements 29 innerhalb desselben anzuordnen und gegebenenfalls auch daran zu halten oder zu befestigen. Es ist in beiden Fällen jeweils eine ortsfeste und drehfeste Verbindung entweder mit dem Tür blatt 6 oder mit dem Abdeckelement 29 auszubilden. Das Abdeckelement 29 wird zumeist drehfest positioniert am Türblatt 6 befestigt. Weiters und unabhängig davon könnte aber ein Gehäuse der elektrischen Antriebseinheit 26 selbst in Form des Abdeckelements 29 ausgebil det sein. Damit kann eine einfache und zusammengehörige Bauteilgruppe geschaffen werden, welche sowohl das Abdeckelement 29 als auch die elektrische Antriebseinheit 26 ausbildet. Damit kann eine schlanke und optisch einfache Gestaltung geschaffen werden, mittels wel cher auf Befehl Öffnungs- und/oder Sperrvorgänge des Türschlosses 22 durchgeführt werden können.

Der elektrische Energiespeicher 32, die Übertragungsvorrichtung 34, die Anschlussvorrich tung 37, der Türdrücker 42 und das Betätigungselement 31 können analog angeordnet und/oder ausgebildet werden, wie dies bereits in den vorangegangenen Figuren detailliert be schrieben worden ist. Gleiches gilt aber auch für die Kommunikationseinheiten 40 und 41.

Das Betätigungselement 31 kann wiederum mittels der elektrischen Antriebseinheit 26 und das Übertragungselement 30 mit dem Schließzylinder 28 in drehfester Antriebsverbindung stehen.

Der elektrische Energiespeicher 32 kann seinerseits in der zuvor beschriebenen Aufnahmeta sche 33 im Türblatt 6 und/oder aber auch im Bereich an einer der Türblatt- Oberflächen 14 und/oder 15, jedoch auch vom Abdeckelement 29 abgedeckt, angeordnet sein.

In der Fig. 16 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform des Schließsystems 21 mit deren Antrieb sanordnung 25 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 15 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detail lierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 15 hingewiesen bzw. Bezug genom men.

Dieses Ausführungsbeispiel ist ähnlich jenem, wie dies bereits in den Fig. 3 und 11 bis 14 nä her beschrieben worden ist. Die elektrische Antriebseinheit 26 steht wiederum mit der Schlossnuss 38 mittels der als Übertragungselement 30 ausgebildeten Betätigungsstange 39 mit der Schließ- und/oder Sperrmechanik 24 des Türschlosses 22 in mechanischer Antriebs verbindung oder in Wirkverbindung.

Es ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel so wie bei jenem in der Fig. 15 beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die elektrische Antriebseinheit 26 außerhalb des Tür blatts 6 und im unmittelbaren Bereich von einer von deren Türblatt-Oberflächen 14 oder 15 angeordnet ist. Die Anordnung zumindest der elektrischen Antriebseinheit 26 erfolgt auch hier seitlich neben dem Schlosskasten 23, jedoch im Bereich von einer der Türblatt- Oberflä chen 14 oder 15 und nicht innerhalb des Türblatts 6. Die elektrische Antriebseinheit 26 ist entweder von einem der Abdeckelemente 29 abgedeckt oder ein Gehäuse der Antriebseinheit 26 bildet selbst das Abdeckelement 29, wobei so auch die Antriebsmechanik oder die An trieb skomponenten geschützt unmittelbar am Türblatt 6 angeordnet sind. Wenn das Gehäuse der Antriebseinheit 26 selbst das Abdeckelement 29 bildet, kann eine einfache und zusam mengehörige Bauteilgruppe geschaffen werden, welche sowohl das Abdeckelement 29 als auch die elektrische Antriebseinheit 26 ausbildet. Damit kann eine schlanke und optisch einfa che Gestaltung geschaffen werden, mittels welcher auf Befehl Öffnungs- und/oder Sperrvor gänge des Türschlosses 22 durchgeführt werden können.

So wäre es möglich, die elektrische Antriebseinheit 26 mit der Schlossnuss 38 mittels des Übertragungselements 30 mechanisch und drehfest zu koppeln und an einer der Türblatt- Oberflächen 14 oder 15 zu halten oder zu befestigen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die elektrische Antriebseinheit 26 auf der vom Wohnraum abgewendeten Seite im Bereich der zweiten Türblatt- Oberflächen 15 angeordnet. Unabhängig davon wäre es auch noch möglich, zumindest die elektrische Antriebseinheit 26 auf der dem Türblatt 6 zugewendeten Seite des Abdeckelements 29 innerhalb desselben anzuordnen und gegebenenfalls auch daran zu halten oder zu befestigen. Es ist in beiden Fällen jeweils eine ortsfeste und drehfeste Verbindung entweder mit dem Türblatt 6 oder mit dem Abdeckelement 29 auszubilden. Das Abdeckele ment 29 wird zumeist drehfest positioniert am Türblatt 6 befestigt.

Der elektrische Energiespeicher 32, die Übertragungsvorrichtung 34, die Anschlussvorrich tung 37, der Türdrücker 42 und der Türknauf 43 können analog angeordnet und/oder ausge bildet werden, wie dies bereits in den vorangegangenen Figuren detailliert beschrieben wor den ist. Gleiches gilt aber auch für die Kommunikationseinheiten 40 und 41. Falls das Betäti gungselement 31 vorgesehen ist, kann dieses in bekannter Weise mit dem Schließzylinder 28 in drehfester Antriebsverbindung stehen.

Der elektrische Energiespeicher 32 kann seinerseits in der zuvor beschriebenen Aufnahmeta sche 33 im Türblatt 6 und/oder aber auch im Bereich an einer der Türblatt- Oberflächen 14 und/oder 15, jedoch auch vom Abdeckelement 29 abgedeckt, angeordnet sein. Bei den beiden in Fig. 15 und 16 beschriebenen Ausführungsbeispielen kann das Abdeckele ment 29 oder das Gehäuse der elektrischen Antriebseinheit 26 bevorzugt in Form eines soge nannten Langschildes ausgebildet sein. Es wäre aber auch eine Ausbildung in Rosettenform denkbar.

Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle be merkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten dersel ben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausfüh- rungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.

Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmals kombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispie len können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen wer den.

Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert darge stellt wurden.

Bezugszeichenaufstellung

30 Übertragungselement Türanordnung

31 B etätigung selement Wandöffnung

32 elektrischer Energiespeicher Wand

33 Aufnahmetasche Türzarge

34 Übertragung s Vorrichtung Türband

35 Übertragungselement Türblatt

36 Übertragungselement Futterbrett

37 Anschlu s s Vorrichtung Zierverkleidungselement

38 Schlossnuss Falzverkleidungselement

39 B etätigung s Stange erster Zargenabschnitt

40 erste Kommunikationseinheit linker Zargenabschnitt

41 zweite Kommunikationseinheit rechter Zargenabschnitt

42 Türdrücker Durchgangsöffnung

43 Türknauf erste Türblatt-Oberfläche

44 Stellmittel zweite Türblatt-Oberfläche

45 Hauptschlo s skas ten Türblattdicke

46 Nebenschlosskasten erste Längsstirnseite

47 Schlossfalle zweite Längsstirnseite

48 Schlossriegel erste Querstirnseite

49 Stulp zweite Querstirnseite

50 Treibstange Schließsystem

51 Zylinderlochung Türschloss Schlosskasten Schließ- und/oder Sperrmechanik Antriebsanordnung Antriebseinheit Energiequelle Schließzylinder Abdeckelement