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Patent Searching and Data


Title:
DOOR-CLOSER SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/139699
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a door-closer system (1) having a door actuator (10) and a mounting plate (11), wherein the mounting plate (11) serves for mounting the door actuator (10) on a holder such as a door leaf, a door lintel, a wall, a ceiling or the like, wherein the door actuator (10) can be fastened on the mounting plate (11), wherein the mounting plate (11) has retaining portions (12) and the door actuator (10) has mating retaining portions (13), which are assigned to the retaining portions (12), wherein orthogonal positioning and lateral displacement or rotation of the door actuator (10) along a fastening direction (14) on the mounting plate (11) define a mounting movement in the case of which the retaining portions (12) and the mating retaining portions (13) end up in clamping engagement with one another, at least in part, the door actuator (10) having a housing (15) with an opening (16) for accommodating a fastening element (40) which, upon completion of the mounting movement, is intended for fixing the door actuator (10) on the mounting plate (11) counter to the fastening direction (14).

Inventors:
TEO LAWRENCE (SG)
ZHUO ZIJING (SG)
Application Number:
PCT/EP2012/001207
Publication Date:
October 18, 2012
Filing Date:
March 19, 2012
Export Citation:
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Assignee:
DORMA GMBH & CO KG (DE)
TEO LAWRENCE (SG)
ZHUO ZIJING (SG)
International Classes:
E05F3/00; E05F3/04; E05F3/22
Foreign References:
US4831687A1989-05-23
DE1903708A11970-10-08
GB2343712A2000-05-17
DE202007005265U12007-06-14
DE7825463U11978-12-14
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Claims:
Patentansprüche

1. Türschließersystem (1) aufweisend einen Türbetätiger (10) und eine Montageplatte (11), wobei die Montageplatte (11) zur Montage des Türbetätigers (10) an einer Aufnahme wie einem Türblatt, einem Türsturz, einer Wand, einer Decke oder dergleichen dient, wobei der Türbetätiger (10) an der Montageplatte (11) befestigbar ist, wobei die Montageplatte (11) Halteabschnitte (12) und der Türbetätiger (10) den Halteabschnitten (12) zugeordnete Gegenhalteabschnitte (13) aufweist, wobei durch ein orthogonales Aufsetzen und ein seitliches Verschieben oder Verdrehen des Türbetätigers (10) entlang einer Befestigungsrichtung (14) auf der Montageplatte (11) eine Montagebewegung definiert ist, bei der die Halteabschnitte (12) mit den Ge- genhalteabschnitten (13) zumindest abschnittsweise miteinander in klemmenden Eingriff gelangen, dadurch gekennzeichnet, dass der Türbetätiger (10) ein Gehäuse (15) mit einer Öffnung (16) zur Aufnahme eines Befestigungselementes (40) aufweist, welches bei Ab- schluss der Montagebewegung zur Fixierung des Türbetätigers (10) an der Montageplatte (11) entgegen der Befestigungsrichtung (14) ausgebildet ist.

2. Türschließersystem (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (40) bei Abschluss der Montagebewegung zur Fixierung des Türbetätigers (10) an der Montageplatte (11) in kraft- und/oder formschlüssigen Kontakt mit der Montageplatte (11) bringbar ist.

3. Türschließersystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (16) eine Nut, eine Aussparung oder eine Bohrung in dem Gehäuse (15) ist. Türschließersystem (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (11) zumindest ein Verriegelungselement (18) zur kraft- und/oder formschlüssigen Kontaktierung des Befestigungselementes (40) aufweist.

Türschließersystem (1) nach 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verriegelungselement (18) ein an der Montageplatte (11), insbesondere seitlich an der Montageplatte (11), hervorstehender Vorsprung ist.

Türschließersystem (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (40) derart ausgebildet ist, dass dieses bei der Kontaktierung der Montageplatte (11) formschlüssig in der Öffnung (16) des Gehäuses (15) einliegt.

Türschließersystem (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (40) derart ausgebildet ist, dass ein Teil des Befestigungselementes (40) bei der Kontaktierung der Montageplatte (11) an der der Montageplatte (11) gegenüberliegenden Seite des Gehäuses (15) aus dem Gehäuse (15) herausragt.

Türschließersystem (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (40) ein Clip, ein Bügel oder eine Klemme ist.

Türschließersystem (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (40) einen Griff (41) zum Einführen in die und zum Entfernen aus der Öffnung (16) des Gehäuses (15) aufweist.

10. Türschließersystem (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (40) aus Kunststoff oder Metall ausgebildet ist.

Description:
Titel: Türschließersystem

Beschreibung Die vorliegende Erfindung betrifft ein Türschließersystem aufweisend einen Türbetätiger und eine Montageplatte, wobei die Montageplatte zur Montage des Türbetätigers an einer Aufnahme wie einem Türblatt, einem Türsturz, einer Wand, einer Decke oder dergleichen dient. Bei einem derartigen Türschließersystem ist der Türbetätiger an der Montageplatte be- festigbar. Die Montageplatte weist Halteabschnitte und der Türbetätiger weist den Halteabschnitten zugeordnete Gegenhalteabschnitte auf. Ferner ist bei einem derartigen Türschließersystem durch ein orthogonales Aufsetzen und ein seitliches Verschieben oder Verdrehen des Türbetätigers entlang einer Befestigungsrichtung auf der Montageplatte eine Montage- bewegung definiert, bei der die Halteabschnitte mit den Gegenhalteab- schnitten zumindest abschnittsweise miteinander in klemmenden Eingriff gelangen.

Türbetätiger der vorliegenden Art können als Türschließer oder als elektrisch betriebene Türantriebe ausgeführt sein. Ist der Türbetätiger als Türschließer ausgeführt, besitzt dieser einen Federkraftspeicher, in dem über die manuell ausgeführten Öffnungsbewegungen des Türflügels eine potentielle Energie gespeichert werden kann. Diese ist hinreichend, um anschließend eine Schließbewegung des Türflügels auszuführen. Ist der Türbetätiger als elektrischer Türantrieb ausgeführt, kann dieser sowohl die Öffnungsbewegung als auch die Schließbewegung des Türflügels ausführen.

Türbetätiger können direkt auf einer Aufnahme montiert werden, indem zumeist Schrauben verwendet werden, die durch den Türbetätiger hindurch gesteckt werden können und die anschließend in der Aufnahme verschraubt werden. Türbetätiger, also Türschließer oder -antriebe, die einge-

BESTÄTIGUNGSKOPIE richtet sind, einen angeschlossenen Türflügel zu öffnen und/oder zu schließen, werden üblicherweise mittels einer Montageplatte an einer Aufnahme beziehungsweise einem Grundkörper, wie einer Türzarge, einem Türblatt, einem Türsturz, einer Wand, einer Decke oder dergleichen, an- gebracht. Dazu wird die entsprechende Montageplatte beispielsweise vorab an der Aufnahme beziehungsweise am Grundkörper befestigt. Daraufhin wird der zugehörige Türbetätiger an der Montageplatte befestigt. Das heißt, die Montageplatte hält den Türbetätiger an der Aufnahme beziehungsweise dem Grundkörper. Wird eine Montageplatte verwendet, kann diese zunächst an der Aufnahme montiert werden, indem beispielsweise mehrere Schrauben, meist Holzschrauben oder Dübelschrauben, verwendet werden. Ist die Montageplatte an der Aufnahme montiert, wird anschließend der Türbetätiger aufgesetzt und wiederum mit Schrauben an der Montageplatte befestigt, die durch den Türbetätiger hindurchgeführt und in der Montageplatte verschraubt werden. Nachteilhaft dabei ist, dass nach der Montage des Türbetätigers auf der Montageplatte die Ver- schraubung auf der Oberseite des Türbetätigers sichtbar ist. Folglich werden häufig Abdeckkappen verwendet, die die Aufnahmelöcher zur Aufnahme der Schrauben im Türbetätiger abdecken.

Beispielsweise ist aus der DE 20 2007 005 265 U1 eine Montageplatte zur Befestigung eines Türbetätigers bekannt, wobei der Türbetätiger an der Montageplatte verschraubt werden kann. Die Montageplatte wird dafür zunächst an einer Aufnahme wie einem Türblatt, einem Türsturz, einer Wand, einer Decke oder dergleichen befestigt, so dass die Verschraubung des Türbetätigers an der Montageplatte anschließend erfolgt. Die Montageplatte weist Gewindebohrungen auf, in die Schrauben eingeschraubt werden können. Der Türbetätiger besitzt ein Gehäuse, wobei die Schrauben durch Löcher im Gehäuse hindurchgeführt werden, bevor diese in den Gewindebohrungen der Montageplatte verschraubt werden. Damit ergibt sich eine Verschraubung des Türbetätigers an der Montageplatte, die von der Außenseite für einen Betrachter sichtbar ist. Um die Verschraubungen zu verdecken, weisen Türbetätiger Deckel auf, die nach abgeschlossener Montage des Türbetätigers auf das Gehäuse aufgesetzt werden. Damit ergibt sich eine umständliche Anordnung eines Deckels, wobei ohne die Verwendung eines Deckels die Verschraubung, die aus orthogonaler Richtung auf die Montageplatte erfolgt, für einen Betrachter sichtbar bleibt. Weiterhin sind Werkzeuge erforderlich, um die Verschraubung des Türbetätigers an der Montageplatte vorzunehmen.

Aus der DE 78 25 463 U1 ist ein Türschließersystem aufweisend einen Türbetätiger und eine Montageplatte bekannt. Zwischen dem Türbetätiger und der Montageplatte sind Haltenuten mit komplementär ausgeführten, gegenüberliegenden Vorsprüngen vorgesehen. Damit ist das Prinzip einer Nutenführung realisiert und der Türbetätiger muss seitlich auf die Montageplatte aufgeschoben werden. Anschließend wird ein Spreizglied in Gestalt eines Gewindestiftes festgezogen und es wird eine Pressung zwischen der Haltenut und dem Vorsprung erreicht. Folglich klemmt der Türbetätiger in Einschubrichtung an der Montageplatte, wobei durch die Nutenführung eine Formschlussgeometrie umgesetzt wird. Nachteilig ist jedoch eine erforderliche spanende Bearbeitung der Haltenut und des Vorsprungs. Ferner ist wiederum ein Werkzeug erforderlich, um den Gewindestift zu be- dienen.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Türschließersystem der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Nachteile des vorstehend beschriebenen Standes der Technik überwunden und eine vereinfachte Montage des Türbetätigers an der Montageplatte und damit an einer Aufnahme, wie eines Türblattes, eines Türsturzes, einer Wand, einer Decke oder dergleichen ermöglicht werden. Insbesondere ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache Montage und Demontage eines Türbetätigers an einer Montageplatte und damit einer Aufnah- me zu ermöglichen, wobei zur Montage kein zusätzliches Werkzeug und wenig Kraftaufwand erforderlich sind. Gelöst wird oranstehende Aufgabe durch ein Türschließersystem mit sämtlichen Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich unter anderem aus den an Anspruch 1 anschließenden Unteransprüchen. Weitere Merkmale und Details der Erfin- dung ergeben sich aus der Beschreibung und den Zeichnungen.

Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Türschließersystem aufweisend einen Türbetätiger und eine Montageplatte, wobei die Montageplatte zur Montage des Türbetätigers an einer Aufnahme wie einem Tür- blatt, einem Türsturz, einer Wand, einer Decke oder dergleichen dient, gelöst. Dabei ist der Türbetätiger an der Montageplatte befestigbar. Die Montageplatte weist Halteabschnitte und der Türbetätiger weist den Halteabschnitten zugeordnete Gegenhalteabschnitte auf. Das Türschließersystem ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass durch ein orthogonales Aufsetzen und ein seitliches Verschieben oder Verdrehen des Türbetätigers entlang einer Befestigungsrichtung auf der Montageplatte eine Montagebewegung definiert ist, bei der die Halteabschnitte mit den Gegenhalteabschnitten zumindest abschnittsweise miteinander in klemmenden Eingriff gelangen. Das Türschließersystem ist des Weiteren dadurch gekennzeichnet, dass der Türbetätiger ein Gehäuse mit einer Öffnung zur Aufnahme eines Befestigungselementes aufweist, welches bei Abschluss der Montagebewegung zur Fixierung des Türbetätigers an der Montageplatte entgegen der Befestigungsrichtung ausgebildet ist. Durch ein derartig ausgebildetes Türschließersystem können die Nachteile des zuvor beschriebenen Standes der Technik überwunden werden. Insbesondere ermöglicht ein derartiges Türschließersystem eine vereinfachte Montage des Türbetätigers an der Montageplatte und damit an einer Aufnahme, wie eines Türblattes, eines Türsturzes, einer Wand, einer Decke oder dergleichen. Insbesondere ermöglicht ein derartig ausgebildetes Türschließersystem eine einfache Montage und Demontage eines Türbetätigers an einer Montageplatte und damit an einer Aufnahme, wobei zur Montage kein zusätzliches Werkzeug und wenig Kraftaufwand erforderlich sind.

Dadurch, dass in dem Gehäuse des Türbetätigers eine Öffnung vorgese- hen ist, kann einfach ein Befestigungselement in die Öffnung eingeführt, insbesondere eingesteckt, werden, durch welches bei Abschluss der Montagebewegung der Türbetätiger an der Montageplatte entgegen der Befestigungsrichtung fixiert werden kann. Das Befestigungselement kann durch einen Monteur manuell in die Öffnung des Gehäuses eingeführt werden, bis es derart in Kontakt mit der Montageplatte steht, dass der Türbetätiger entgegen der Befestigungsrichtung des Türbetätigers an der Montageplatte durch das Befestigungselement arretiert ist.

Das Befestigungselement ist in der Öffnung des Gehäuses des Türbetäti- gers formschlüssig geführt, so dass es außer zur Bewegung in Richtung der Montageplatte oder von dieser weg sich relativ zum Türbetätiger nicht bewegen kann. Zur Fixierung des Türbetätigers an der Montageplatte durch das Befestigungselement, kann das Befestigungselement verschiedenartig mit der Montageplatte in Verbindung stehen. Es kann bei einem Türschließersystem von besonderem Vorteil sein, wenn das Befestigungselement bei Abschluss der Montagebewegung zur Fixierung des Türbetätigers an der Montageplatte in kraft- und/oder formschlüssigen Kontakt mit der Montageplatte bringbar ist. So kann das Befestigungselement bei Abschluss der Montagebewegung beispielsweise kraftschlüssig an der Montageplatte befestigt werden, während es formschlüssig in der Öffnung des Gehäuses des Türbetätigers geführt ist. Insbesondere kann das Befestigungselement an der Montageplatte verklemmt werden. Es ist auch möglich, dass das Befestigungselement in oder an der Montageplatte verschraubt wird. Besonders bevorzugt ist ein Türschließersystem, bei dem das Befestigungselement bei Abschluss der Montagebewegung in formschlüssigen Kontakt mit der Montageplatte bringbar ist. Dies kann beispielsweise durch eine formschlüssige Steckverbindung realisiert werden. So kann in oder an der Montageplatte eine Steckaufnahme angeordnet sein, in die das Befestigungselement formschlüssig eingesteckt werden kann. Durch eine derartige formschlüssige Verbindung kann das Befestigungselement verhindern, dass der Türbetätiger sich entgegen seiner Befestigungsrichtung auf die Montageplatte von dieser löst. Besonders be- vorzugt kann das Befestigungselement einfach an der Montageplatte formschlüssig anliegen, und zwar derart, dass das Befestigungselement eine Verschiebung oder Verdrehung des Türbetätigers relativ zur Montageplatte entgegen der Befestigungsrichtung verhindert. Die Öffnung in dem Gehäuse des Türbetätigers zur Aufnahme des Befestigungselementes kann verschiedenartig ausgebildet sein. Die Öffnung ist insbesondere derart ausgebildet, dass das Befestigungselement formschlüssig in der Öffnung geführt werden kann. In anderen Worten ausgedrückt, ist das Befestigungselement nur entlang einer Strecke durch die Öffnung hin- und herbewegbar. Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei dem Türschließersystem vorgesehen sein, dass die Öffnung eine Nut, eine Aussparung oder eine Bohrung in dem Gehäuse ist. So kann die Öffnung vorzugsweise als Nut an dem Rand beziehungsweise der Kante des Gehäuses, der der beziehungsweise die der Aufnahme, insbesondere einem Türblatt oder einer Wand, zugewandt ist, an der die Montageplatte befestigt ist, ausgebildet sein. Bei Abschluss der Montagebewegung des Türbetätigers an der Montageplatte hält die als Nut ausgebildete Öffnung in Zusammenspiel mit der Aufnahme, an der die Montageplatte befestigt ist, das Befestigungselement formschlüssig führbar in der Nut. Die Öffnung kann auch als Aussparung, insbesondere als Bohrung, in dem Gehäuse des Türbetätigers ausgebildet sein. Dabei kann die Form der Aussparung unterschiedlich sein und hängt von der Form des Befestigungselementes ab.

Wie schon zuvor beschrieben, kann das Befestigungselement kraft- und/oder formschlüssig an der Montageplatte bei Abschluss der Montagebewegung angeordnet werden. Die Montageplatte weist vorteilhafterweise ein zumindest ein Verriegelungselement zur kraft- und/oder formschlüssi- gen Kontaktierung des Befestigungselementes aufweist. Das Verriegelungselement kann beispielsweise ein Aufnahme oder Aussparung in oder an der Montageplatte sein, in die das Befestigungselement eingeführt, insbesondere eingesteckt, werden kann. Bevorzugt ist ein Türschließersys- tem, bei dem das Verriegelungselement ein an der Montageplatte, insbesondere ein seitlich an der Montageplatte, hervorstehender Vorsprung ist. Während des Montagevorgangs des Türbetätigers auf die Montageplatte, insbesondere während des seitlichen Verschiebens oder Verdrehens des Türbetätigers an der Montageplatte, kann die Öffnung des Gehäuses des Türbetätigers an einem als hervorstehender Vorsprung ausgebildeten Verriegelungselement der Montageplatte vorbeigeführt werden. Bei Abschluss der Montagebewegung ist der hervorstehende Vorsprung derart zur Öffnung in dem Gehäuse angeordnet, dass nach Einführung des Befestigungselementes durch die Öffnung in Richtung der Montageplatte das Be- festigungselement mit einer Seite an dem hervorstehenden Vorsprung, insbesondere formschlüssig, anliegt. Hierdurch verhindert das in die Öffnung eingeführte Befestigungselement, dass der Türbetätiger entgegen der Befestigungsrichtung von der Montageplatte gelöst werden kann. Besonders bevorzugt ist ein Türschließersystem, bei dem zwei Verriege- lungselemente an der Montageplatte vorgesehen sind, insbesondere zwei seitlich an der Montageplatte hervorstehende Vorsprünge, die beanstandet zueinander angeordnet sind. Bei Abschluss der Montagebewegung sind die zwei hervorstehenden Vorsprünge derart zur Öffnung in dem Gehäuse angeordnet, dass das Befestigungselement formschlüssig zwischen die beiden hervorstehenden Vorsprünge eingeführt werden kann. Durch den formschlüssigen Eingriff des Befestigungselementes zwischen die beiden hervorstehenden Vorsprünge ist sichergestellt, dass der Türbetätiger weder in die Befestigungsrichtung weiter bewegt werden kann, noch entgegen der Befestigungsrichtung. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Befestigungselement ein u-förmiges Profil aufweist, dass beim Einführen in die Öffnung des Türbetätigers einen an der Montageplatte seitlich hervorstehenden Vorsprung links und rechts umschließt. Auch hierdurch ist eine Begrenzung der Bewegung des Türbetätigers relativ zu Montage- platte in die Befestigungsrichtung und entgegen der Befestigungsrichtung gewährleistet. Gemäß einer weiteren Alternative, können zwei Befestigungselemente vorgesehen sein, die durch jeweils eine Öffnung in dem Türbetätiger in Richtung der Montageplatte einführbar sind, um das Verriegelungselement, insbesondere einen hervorstehenden Vorsprung, an zwei gegenüberliegenden Seiten zu kontaktieren.

Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Türschließersystem vorgesehen sein, dass das Befestigungselement derart ausgebildet ist, dass ein Teil des Befestigungselementes bei der Kontaktierung, insbesondere form- und/oder kraftschlüssigen Kontaktie- rung, der Montageplatte an der der Montageplatte gegenüberliegenden Seite des Gehäuses aus dem Gehäuse herausragt. Dies erleichtert sowohl das Einführen, insbesondere Einstecken, des Befestigungselementes in die Öffnung des Gehäuses, als auch das Herausziehen des Befestigungselementes aus der Öffnung des Gehäuses. Ein Monteur kann dadurch das Befestigungselement ohne die Zuhilfenahme eines zusätzlichen Werkzeuges in die Öffnung des Gehäuses einführen beziehungsweise aus der Öffnung des Gehäuses herausziehen. Hierdurch können die Montagezeit und die Montagekosten gering gehalten werden.

Das Befestigungselement selbst kann verschiedenste Formen einnehmen. Vorzugsweise weist das Befestigungselement ein längliches, gleichmäßiges Profil auf, so dass dieses formschlüssig durch die Öffnung des Gehäuses geführt werden kann. So kann das Befestigungselement vorzugsweise ein Clip, ein Bügel oder eine Klemme sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Befestigungselement einen Griff zum Einführen in die und zum Entfernen aus der Öffnung des Gehäuses aufweist. Über den Griff kann das Befestigungselement einfach durch einen Monteur gegriffen werden und durch die Öffnung des Gehäuses des Türbetätigers geführt werden. Dabei kann der Griff abgewinkelt und/oder gebogen zu dem Teil des Befestigungselementes verlaufen, der durch die Öffnung zur Montageplatte geführt wird. Das Befestigungselement ist aus einem formbeständigen Material ausgebildet. Insbesondere bleibt das Befestigungselement bei Belastungen auf das Befestigungselement formstabil. Besonders bevorzugt ist das Befestigungselement aus Kunststoff oder Metall ausgebildet. So kann das Befes- tigungselement beispielsweise als Metallclip, Metallbügel oder Metallklemme ausgebildet sein.

Ein zuvor beschriebenes Türschließersystem ermöglicht eine einfache Befestigung des Türbetätigers an einer an einer Aufnahme sitzenden Monta- geplatte. Zum Abschluss der Montagebewegung kann der Türbetätiger durch Einführen, insbesondere Einstecken, des Befestigungselementes durch die Öffnung in dem Gehäuse des Türbetätigers an der Montageplatte entgegen der Befestigungsrichtung des Türbetätigers an der Montageplatte gehalten werden.

Bevorzugt kann bei einem Türschließersystem vorgesehen sein, dass die Montageplatte wenigstens drei, vorzugsweise vier, Halteabschnitte und der Türbetätiger wenigstens drei, vorzugsweise vier, Gegenhalteabschnit- te aufweisen. Die Halteabschnitte sind vorzugsweise am Rand der Monta- geplatte angeordnet. Insbesondere erstrecken sich die Halteabschnitte am Rand der Montageplatte aus dieser seitlich heraus. Ein erster Teil der Halteabschnitte der Montageplatte kann an einer ersten Seitenkante der Montageplatte angeordnet sein, währenddessen ein zweiter der Halteabschnitte der Montageplatte an einer der ersten Seitenkante gegenüberliegenden zweiten Seitenkante der Montageplatte angeordnet sein kann.

Dabei sind die Halteabschnitte vorzugsweise derart an der Montageplatte angeordnet, dass sie bei Abschluss der Montagebewegung in klemmendem Eingriff mit den Gegenhalteabschnitte des Türbetätigers stehen. Zu- mindest ein Halteabschnitt und/oder ein Gegenhalteabschnitt können so ausgebildet sein, dass sie eine Bewegung des Türbetätigers in Richtung der Befestigungsrichtung begrenzen. So können zumindest ein Halteabschnitt und/oder ein Gegenhalteabschnitt bei Abschluss der Montagebe- wegung, insbesondere durch einen klemmenden Eingriff miteinander, eine Bewegung des Türbetätigers orthogonal zur Befestigungsrichtung und in die Befestigungsrichtung begrenzen. In anderen Worten ausgedrückt sind die Halteabschnitte und die Gegenhalteabschnitte des Türbetätigers vor- zugsweise derart ausgebildet, dass beim klemmenden Eingriff der Halteabschnitte in die Gegenhalteabschnitt oder umgekehrt, der Türbetätiger orthogonal zu den Ebenen, in der die Befestigungsrichtung verlaufen kann, an der Montageplatte befestigt ist. Des Weiteren sind die Halteabschnitte und die Gegenhalteabschnitte derart ausgebildet, dass sie bei Abschluss der Montagebewegung den Türbetätiger in Richtung der Befestigungsrichtung begrenzen. Das Befestigungselement sorgt ferner im Zusammenspiel mit der Öffnung des Türbetätigers und der Montageplatte, insbesondere dem Verriegelungselement der Montageplatte, dafür, dass bei Abschluss der Montagebewegung der Türbetätiger entgegen der Riehtung der Befestigungsrichtung an der Montageplatte arretiert ist.

Bevorzugt kann ferner bei einem Türschließersystem vorgesehen sein, dass die Halteabschnitte als Befestigungslaschen, vorzugsweise flügelartige Befestigungslaschen, ausgebildet sind. Vorzugsweise weist die Mon- tageplatte zur Bildung der Halteabschnitte seitlich zur länglichen Erstre- ckung ausgebildete, vorzugsweise flügelartige, Befestigungslaschen auf, die zum klemmenden Eingriff in die seitlich im Türbetätiger, insbesondere an der Innenwandung eines Gehäuses des Türbetätigers, vorhandenen Gegenhalteabschnitte ausgebildet sind.

Vorzugsweise weist die Montageplatte eine längliche, rechteckförmige Form auf. Vorzugsweise können jeweils zwei Halteabschnitte, insbesondere zwei flügelartige Befestigungslaschen, sich gegenüberliegend an der Montageplatte befinden. Die Halteabschnitte können paarweise mehrfach an der Montageplatte vorhanden sein, wobei jeder Halteabschnitt beziehungsweise jede Befestigungslasche in jeweils einen zugeordneten Gegenhalteabschnitt, insbesondere in jeweils eine innenseitig im Gehäuse vorhanden Ausnehmung, eingreifen kann. Die Gegenhalteabschnitte des Türbetätigers sind vorteilhafterweise schlitzförmig beziehungsweise als Längsschlitze ausgebildet. Die Halteabschnitte, insbesondere die als Befestigungslaschen ausgebildeten Halteabschnitte, können als aus der Montageplatte, insbesondere als aus der Ebene der Montageplatte, her- ausgeführte Elemente ausgebildet sein.

Vorteilhaft ist ferner ein Türschließersystem, bei dem in dem oder an dem Gehäuse des Türbetätigers die Gegenhalteabschnitte angebracht sind. Besonders bevorzugt ist ein Türschließersystem, bei dem die Gegenhal- teabschnitte innenseitig in dem Gehäuse eingebracht sind, so dass die Montageplatte zumindest seitlich durch das Gehäuse umschlossen ist, wenn der Türbetätiger an der Montageplatte angeordnet ist. In anderen Worten ausgedrückt, umschließt das Gehäuse des Türschließersystems zumindest seitlich die Montageplatte, wenn die Montagebewegung abge- schlössen ist. Ist der Türbetätiger an beziehungsweise auf der Montageplatte montiert, so sind vorteilhafterweise weder die Halteabschnitte der Montageplatte, noch die Gegenhalteabschnitte des Türbetätigers von der Außenseite des Türbetätigers sichtbar. Der Türbetätiger beziehungsweise das Gehäuse des Türbetätigers wird sozusagen über die Montageplatte hinüber gestülpt. Das Gehäuse des Türbetätigers bildet insbesondere den tragenden Rahmen des Türbetätigers. Das Gehäuse des Türbetätigers ist vorteilhafterweise als Behälter mit einer Öffnung ausgebildet, die die Unterseite des Türbetätigers bildet. Das heißt, das Gehäuse des Türbetätigers weist einen Aufnahmeraum auf, in den die Montageplatte bei der Montage eingesetzt werden kann. Die Gegenhalteabschnitte des Türbetätigers sind vorzugsweise im Bereich der Öffnung beziehungsweise der Unterseite des Gehäuses vorgesehen. Insbesondere ist der Aufnahmeraum durch die Gegenhalteabschnitte berandet, in die die Halteabschnitte der Montageplatte eingreifen können.

Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbei- spiels der Erfindung anhand der Figur näher dargestellt. Es zeigt schematisch:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht von unten auf ein Türschließer- system, das nach dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet ist.

Fig. 1 zeigt schematisch in einer perspektivischen Ansicht von unten ein Türschließersystem 1 , das nach dem erfindungsgemäßen Konstruktions- prinzip ausgebildet ist. Das heißt, das Türschließersystem 1 ist aus Sicht der Aufnahme, wie einem Türblatt, einem Türsturz, einer Wand, einer Decke oder dergleichen, gezeigt.

Das Türschließersystem 1 weist einen Türbetätiger 10 und eine Montage- platte 11 auf, wobei die Montageplatte 11 zur Montage des Türbetätigers 10 an einer Aufnahme wie einem Türblatt, einem Türsturz, einer Wand, einer Decke oder dergleichen dient. Der Türbetätiger 10 ist an der Montageplatte 11 befestigbar. Hierzu weist die Montageplatte 11 Halteabschnitte 12 auf und der Türbetätiger 10 weist den Halteabschnitten 12 zugeordnete Gegenhalteabschnitte 13 auf. Das Türschließersystem 1 ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass durch ein orthogonales Aufsetzen und ein seitliches Verschieben oder Verdrehen des Türbetätigers entlang einer Befestigungsrichtung 14 auf der Montageplatte 11 eine Montagebewegung definiert ist, bei der die Halteabschnitte 12 mit den Gegenhalteabschnitten 13 zumindest abschnittsweise miteinander in klemmenden Eingriff gelangen. Der Türbetätiger 10 des Türschließersystems 1 weist ein Gehäuse 15 mit einer Öffnung 16 zur Aufnahme eines Befestigungselementes 40 auf. Das Befestigungselement 40 ist derart ausgebildet, dass es bei Abschluss der Montagebewegung den Türbetätiger 10 an der Montageplatte 11 entge- gen der Befestigungsrichtung 14 fixiert.

Durch ein derartig ausgebildetes Türschließersystem 1 kann eine vereinfachte Montage des Türbetätigers 10 an der Montageplatte 11 und damit an einer Aufnahme, wie eines Türblattes, eines Türsturzes, einer Wand, einer Decke oder dergleichen, ermöglicht werden. Insbesondere ermöglicht ein derartig ausgebildetes Türschließersystem 1 eine einfache Montage und Demontage eines Türbetätigers 10 an der Montageplatte 10 des Türschließersystems 1 und damit an einer Aufnahme, wobei zur Montage des Türbetätigers 10 an der Montageplatte 11 kein zusätzliches Werkzeug erforderlich ist.

In dem Gehäuse 15 des Türbetätigers 10 ist eine Öffnung 16, hier in Form einer Nut, vorgesehen, durch die das Befestigungselement 40 einfach in Richtung der Montageplatte 11 eingeführt, insbesondere eingesteckt, werden kann. Dies erfolgt nach Abschluss der Montagebewegung des Türbetätigers 10 an der Montageplatte 11 , so dass der Türbetätiger 10 entgegen der Befestigungsrichtung 14 an der Montageplatte 11 fixiert ist. Das Befes- tigungselement 40 kann durch einen Monteur manuell in die Öffnung 16 des Gehäuses 15 eingeführt werden, bis es derart in Kontakt mit der Montageplatte 11 steht, dass diese entgegen der Befestigungsrichtung 14 des Türbetätigers 10 an der Montageplatte 11 arretiert ist. Die Öffnung 16 in dem Gehäuse 15 des Türbetätigers 10 kann zur Aufnahme des Befesti- gungselementes 40 jede beliebige Form aufweisen. Dabei ist die Öffnung 16 bevorzugt insbesondere derart ausgebildet, dass das Befestigungselement 40 formschlüssig in der Öffnung 16 geführt werden kann.

Das Befestigungselement 40 ist formschlüssig in der Öffnung 16 des Ge- häuses 15 des Türbetätigers 10 geführt, so dass es sich außer zur Bewegung in Richtung der Montageplatte 11 oder von dieser weg relativ zum Türbetätiger 10 nicht bewegen kann.

In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform des Türschließersystems 1 liegt das Befestigungselement 40 formschlüssig an der Montageplatte 11 , das heißt an dem Verriegelungselement 18 der Montageplatte 11 , an. Das Befestigungselement 40 liegt dabei derart an dem Verriegelungselement 18 der Montageplatte 11 an, dass das Befestigungselement 40 eine Ver- Schiebung des Türbetätigers 10 relativ zur Montageplatte 11 entgegen der Befestigungsrichtung 14 verhindert. Das Verriegelungselement 18 ist als ein seitlich an der Montageplatte 11 hervorstehender Vorsprung ausgebildet.

Der Griff 41 des Befestigungselementes 40 ragt bei der formschlüssigen Kontaktierung der Montageplatte 11 aus dem Gehäuse 15 des Türbetätigers 10 heraus. Dies erleichtert sowohl das Einführen, insbesondere Einstecken, des Befestigungselementes 40 in die Öffnung 16 des Gehäuses 15, als auch das Herausziehen des Befestigungselementes 40 aus der Öffnung 16 des Gehäuses 15. Ein Monteur kann dadurch das Befestigungselement 40 ohne die Zuhilfenahme eines zusätzlichen Werkzeuges in die Öffnung 16 des Gehäuses 15 einführen beziehungsweise dieses aus der Öffnung 16 des Gehäuses 15 herausziehen. Hier können Monta- gezeit und Montagekosten gering gehalten werden. Der Griff 41 des Befestigungselementes 40 verläuft abgewinkelt zu dem Teil des Befestigungselementes 40, der durch die Öffnung 16 zur Montageplatte 11 geführt ist.

Bezugszeichenliste

1 Türschließersystem 10 Türbetätiger

11 Montageplatte

12 Halteabschnitte

13 Gegenhalteabschnitte

14 Befestigungsrichtung

15 Gehäuse

16 Öffnung

17 Befestigungslaschen

18 Verriegelungselement 40 Befestigungselement

41 Griff des Befestigungselementes