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Patent Searching and Data


Title:
DOOR HANDLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/075690
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a door handle (1) which can be mounted, in particular horizontally on a furniture door (23), in particular refrigeration furniture. The inventive door handle comprises an elongated middle part (2) and two end parts (3, 4) which are fixed to the middle part by a connection in the form of a plug element (21) provided with a receiving element (35). The parts (3, 4) of the door handle extend the middle part (2) in the longitudinal direction thereof. The receiving element (35) comprises a peripherial wall which expands along the entire length thereof. A construction kit for said door handle and a method for the production thereof are also disclosed.

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Inventors:
MAGYAR THOMAS (DE)
PFISTER BERND (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/001811
Publication Date:
September 10, 2004
Filing Date:
February 24, 2004
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
MAGYAR THOMAS (DE)
PFISTER BERND (DE)
International Classes:
A47B95/02; E05B1/00; F25D23/02; (IPC1-7): A47B95/02; E05B1/00; F25D23/02
Foreign References:
GB225971A1924-12-18
DE19751310A11999-05-20
US6003202A1999-12-21
DE3436990A11986-04-10
GB2227786A1990-08-08
GB225971A1924-12-18
DE3436990A11986-04-10
DE19650776A11998-06-10
Attorney, Agent or Firm:
BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Türgriff (1) zur, insbesondere horizontalen, Montage an einer Möbeltür (23), insbesondere einer Kühlmöbeltür, mit einem langgestreckten Griffmittelstück (2) und zwei Griffendstücken (3,4), die am Griffmittelstück fixiert sind durch Einfügen eines Steckerelements in eine Aufnahme des Griffmittelstücks (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Griffendstücke (3,4) das Griffmittelstück (2) in seiner Längsrichtung verlängernd an diesem angebracht sind und dass die Aufnahme (35) eine auf ihrer gesamten Länge durchgehende Umfangswand aufweist.
2. Türgriff (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffmittelstück (2) einen geraden Verlauf aufweist.
3. Türgriff (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffmitteistück (2) ein Spritzgussteil ist.
4. Türgriff (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffmittelstück (2) ein Strangpressprofil, vorzugsweise ein hohles Strangpressprofil, ist.
5. Türgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Aufnahmen (35) an dem Mittelstück und ein zu der Aufnahme komplementäres Steckerelement an einem der Endstücke gebildet ist.
6. Türgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckrichtung von Aufnahme (35) und Steckerelement parallel zur Längsachse des Griffmittelstücks (2) ist.
7. Türgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckerelement an seiner Basis von einem umlaufenden Vorsprung umgeben ist, der einen Anschlag für die Aufnahme (35) bildet.
8. Türgriff (1) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckerelement (21) eine Rillung (22) aufweist.
9. Türgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur des Griffmittelstücks kontinuierlich in die eines Griffendstücks (3,4) übergeht.
10. Türgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Griffendstücke (3,4) einen Halteknebel (6) zur formschlüssigen Verbindung mit der Möbeltür aufweist.
11. Türgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Griffendstücke (3, 4) mindestens eine Durchgangsbohrung (17) zur Einbringung mindestens eines Befestigungsmittels (33) zur Befestigung an die Möbeltür (23) aufweist.
12. Bausatz für einen Türgriff (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 bestehend aus einem Griffmittelstück (2) und zwei Griffendstücken (3, 4.).
13. Verfahren zur Herstellung eines Türgriffes (1) oder Bausatzes nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die beiden Griffendstücke (3, 4) einzeln geformt werden und das Griffmittelstück (2) in einer vorgegebenen Länge von einem Profilstrang geschnitten wird.
Description:
Türgriff Die vorliegende Erfindung betrifft einen Türgriff zur, insbesondere horizontalen, Montage an einer Möbeltür, insbesondere einer Kühlmöbeltür.

Türgriffe zur horizontalen Montage an Kühlmöbeltüren, wie z. B. an Kühl-oder Gefrierschranktüren sind aus dem Stand der Technik bekannt. So beschreibt beispielsweise DE 197 51 310 A1 einen einstückigen Türgriff, welcher mit einem Befestigungselement an der Tür kombiniert ist. Durch die mittige Platzierung des Befestigungselements an der Tür soll ein Türanschlagwechsel erleichtert werden.

Auf Grund der Tatsache, dass die in der Regel bombierten Türen der Kühl-bzw.

Gefrierschranktüren-je nach Modell bzw. Hersteller-unterschiedliche Breiten aufweisen, müssen auch unterschiedlich lange Türgriffe gefertigt werden. Jede Anpassung der Türgriffe an eine neue Türbreite erfordert jedoch erheblichen technischen und damit auch finanziellen Aufwand.

Ebenfalls ist es bei den Türgriffen aus dem Stand der Technik in der Regel mit erheblichem Aufwand verbunden, wenn Designvarianten, insbesondere aus unterschiedlichen Werkstoffen, hergestellt werden sollen. Formwerkzeuge zum plastischen Formen eines solchen einteiligen Türgriffs sind in der Regel für den verwendeten Werkstoff spezifisch, d. h. Formwerkzeuge, die zur Herstellung des Türgriffs aus einer bestimmten Kunststoffzusammensetzung taugen, sind nicht brauchbar für die Herstellung eines Türgriffs mit gleicher Gestalt aus Metall oder aus einem anderen Kunststoffmaterial. Selbst der Austausch eines dem verwendeten Kunststoff zugesetzten Farbstoffs kann zu Formabweichungen führen, die die fertigen Griffe für die ihnen zugedachte Funktion ungeeignet machen.

Flexiblere Möglichkeiten zur Gestaltung des Türgriffs, insbesondere hinsichtlich der Wahl des Werkstoffs, ergeben sich bei einem mehrteiligen Türgriff nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie insbesondere in DE 196 50 776 A1 beschrieben.

Diese Dokument beschreibt einen Türgriff mit einem langgestreckten Griffmittelstück und zwei in das Griffmittelstück eingreifenden, seitlich von diesem abstehenden Griffendstücken, die zur Befestigung an einer Kühlmöbeltür vorgesehen sind.

Insbesondere Fig. 3 dieses Dokuments zeigt ein Griffendstück in Form eines zylindrischen Steckerelements, von dem eine flache Zunge radial absteht. Das Griffmittelstück weist eine zu dem Steckerelement komplementäre Aufnahme auf, deren Wand seitlich geschlitzt ist, um die Zunge durchzulassen. Der seitliche Schlitz beeinträchtigt die Belastbarkeit des Griffmittelstücks durch seitlichen Zug, wenn die Tür geöffnet wird. Ein dauerhafter Griff erfordert daher eine hohe Wandstärke der Hülse und führt zu hohen Materialkosten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türgriff zur, insbesondere horizontalen, Montage an einer Möbeltür, insbesondere einer Kühimöbeltür, zu schaffen, welcher die Nachteile des Standes der Technik überwindet, insbesondere die gestalterische Flexibilität eines mehrteilig aufgebauten Griffs mit ökonomischem Materialeinsatz verbindet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Türgriff mit einem langgestreckten Griffmittelstück und zwei Griffendstücken, die am Griffmitteistück fixiert sind durch Einfügen eines Steckerelements mit einer Aufnahme, weicher dadurch gekennzeichnet ist, dass die Griffendstücke das Griffmitteistück in seiner Längsrichtung verlängernd an diesem angebracht sind und dass die Aufnahme eine auf ihrer gesamten Länge durchgehende Umfangswand aufweist.

Indem also im Gegensatz zu DE 196 50 776 A1 die Griffendstücke jeweils über die Enden des Griffmitteistücks hinausragen, entfällt die Notwendigkeit, wie in diesem Dokument die Umfangswand der Aufnahme zu schlitzen, um die Griffendstücke hinausführen zu können. D. h., auch wenn wie in diesem Dokument das Steckerelement am Griffendstück und die Buchse am Griffmittelstück gebildet sind, entfällt die Abschwächung des Griffmittelstücks durch den Schlitz, und eine gute Festigkeit und Belastbarkeit des Griffs kann mit einer geringeren Wandstärke der Aufnahme erreicht werden.

Durch die Tatsache, dass der Türgriff aus mindestens drei Bauteilen besteht, können beispielsweise in einfacher Weise Designvarianten von Türgriffen gefertigt werden, indem

z. B. für die unterschiedlichen Bauteile unterschiedliche Materialien verwendet werden. So kann das Griffmittelstück beispielsweise aus Aluminium, Edelstahl, Kunststoff oder Holz bestehen. Auch die Griffendstücke können aus verschiedenen Materialien bestehen, wobei Kunststoff, insbesondere PA6 GK30, bevorzugt ist, da dadurch im montierten Zustand Beschädigungen der Türbleche vermieden werden können. Zudem können die einzelnen Bauteile verschiedene Farben aufweisen.

Insbesondere aus Aluminium oder Kunststoff kann ein solches Griffmittelstück einfach und preiswert durch Spritzgießen gefertigt werden.

Besonders bevorzugt ist, das Griffmittelstück aus einem Profilmaterial, insbesondere einem Strangpressprofil, herzustellen. Dadurch ist es möglich, Längenvarianten des Türgriffs herstellen, indem lediglich das Griffmittelstück an die gewünschte Länge durch geeignetes Ablängen aus dem Profilmaterial angepasst wird. Die Größen der Griffendstücke können dagegen unverändert bleiben.

Vorzugsweise ist das Griffmittelstück im wesentlichen hohl ausgebildet. Dies bringt z. B. eine signifikante Materialeinsparung trotz hoher Stabilität.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türgriffs weist das Griffmittelstück einen geraden Verlauf auf und ist nicht gebogen. Dies bewirkt erhebliche Vorteile bei der Montage des Griffmittelstückes mit den Griffendstücken und reduziert den Teilepreis, da die Griffmittelstücke nur abgelängt und nicht gebogen werden müssen.

Vorzugsweise ist eine der Aufnahmen am Griffmittelstück und ein dazu komplementäres Steckerelement an einem der Endstücke vorgesehen. Insbesondere wenn das Griffmittelstück ein Hohlprofil ist, kann der innere Hohlraum eine solche Buchse bilden.

Umgekehrt wäre es auch denkbar, die Griffendstücke mit Aussparungen zum Aufnehmen von Enden des Mittelstücks auszustatten. Wenn diese Enden am zusammengebauten Griff nicht sichtbar sind, brauchen keine hohen Anforderungen an die Genauigkeit der Länge des Mittelstücks gestellt zu werden.

Wenn die Steckrichtung von Steckerelement und Aufnahme parallel zur Längsrichtung des Griffmittelstücks ist, so wirken von einem Benutzer beim Öffnen der Tür ausgeübte Zugkräfte quer zur Steckrichtung und bewirken kein Verrutschen der Griffstücke gegeneinander und keine Lockerung.

Vorzugsweise ist das Steckerelement-egal ob an Griffendstück oder Griffmittelstück gebildet-an seiner Basis von einem umlaufenden Vorsprung umgeben. Ein solcher Vorsprung kann beim Zusammenbau des Türgriffs als Anschlag für die Aufnahme des jeweils anderen Griffstücks dienen.

Zweckmäßig ist auch, wenn die Außenkontur des Griffmittelstücks an einem von dessen Längsenden kontinuierlich in die Außenkontur des daran anschließenden Griffendstücks übergeht. so lässt sich die Länge des Türgriffs, auf der dieser bequem mit der Hand gefasst werden kann, über die Länge des Griffmittelstücks hinaus verlängern.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türgriffs weist mindestens eines, vorzugsweise eines, der Griffendstücke einen Halteknebel, zur formschlüssigen Verbindung mit der Möbeltür auf. Dies erleichtert die Montage des Griffes an der Tür, indem der Haltelcnebel an einer Seite lediglich mit einem passenden Befestigungselement an der Tür verbunden (zusammengesteckt) werden muß. Durch die formschlüssige Verbindung kann der Griff auch einfach wieder entfernt werden.

Vorzugsweise weist mindestens eines der Griffendstücke mindestens eine Durchgangsbohrung zur Einbringung mindestens eines Befestigungsmittels zur Befestigung an die Möbeltür auf. Die genannten Befestigungsmittel sind in der Regel Schrauben.

Die Erfindung betrifft weiterhin einen Bausatz für einen erfindungsgemäßen Türgriff mit einem Griffmittelstück und zwei Griffendstücken. Mit diesem Bausatz können auf einfache Weise unterschiedliche Design-und Längenvarianten von Griffen, insbesondere von Griffen für Kühlgeräte, hergestellt werden.

Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Türgriffes, wobei die beiden Griffendstücke sowie das Griffmittelstück getrennt hergestellt

und anschließend zusammengefügt werden und die Länge des Griffes durch die Länge des Griffmittelstückes bestimmt wird, welches durch Ablängen, z. B. durch Absägen, aus einem Ausgangsmaterial hergestellt wird. Das Ausgangsmaterial weist in der Regel bereits die Querschnittsform des Griffmittelstücks auf, sodass nach dem Ablängen des gewünschten Griffmittelstücks keine größeren Nachbehandlungen mehr nötig sind.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen und den Unteransprüchen. Hierbei können die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder in Kombination miteinander verwirklicht sein.

In den Zeichnungen zeigen : Figur 1 : eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Türgriffes, Figur 2 : eine perspektivische Darstellung eines Griffmitteistücks eines erfindungsgemäßen Türgriffes, welches mit einem Griffendstück verbunden ist, Figur 3 : eine perspektivische Darstellung eines Griffendstückes eines erfindungsgemäßen Türgriffes, Figur 4 : eine perspektivische Darstellung eines Ausschnittes einer Kühlgerätetür mit einem frontseitig festgesetzten Befestigungselement zur Halterung des aus seiner Befestigungsposition gelösten erfindungsgemäßen Türgriffes, Figur 5 : eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf die Öffnung des Befestigungselements nach Figur 4 mit eingefügtem Halteknebel.

Figur 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Türgriffs 1. Der gezeigte Türgriff weist ein Griffmitteistück 2 auf, welches einen geraden Verlauf zeigt. Das Griffmittelstück 2 ist an seinen Stirnseiten jeweils mit einem Griffendstück 3,4 kraftschlüssig verbunden. Dabei schließen das

Griffmittelstück 2 und die beiden Griffendstücke 3,4 bündig miteinander ab, d. h. sie gehen ohne Diskontinuität ihrer Querschnittsform ineinander über.

Das Griffendstück 3 weist einen gebogenen Verlauf auf und schließt mit dem Griffmittelstück 2 einen stumpfen Innenwinkel ein. Das dem Griffmittelstück 2 abgewandte Ende des Griffendstücks 3 weist eine ebene, die Form eines abgerundeten Schildes aufweisende Fläche 5 auf. Diese Fläche 5 ist im wesentlichen parallel zum Griffmittelstück 2 angeordnet. Die Fläche 5 weist eine größere Fläche auf als die Querschnittsfläche des anderen Endes des Griffendteils 3. Relativ im Zentrum der Fläche 5 befindet sich ein Halteknebel 6 zur Halterung des Türgriffs 1 an einer Tür. Dieser Halteknebel 6 ist einstückig mit dem Griffendteil 3 verbunden und weist einen Sockel 7 und einen Querbalken 8, welcher mit dem Sockel 7 einstückig verbunden ist, auf. Der Sockel 7 weist eine rechteckige Grundfläche 9 und eine parallel zu dieser verlaufende Deckfläche 10 auf.

Auch die Deckfläche 10 ist rechteckig ausgebildet und weist die selbe Breite, aber eine geringere Länge als die Grundfläche 9 auf. Die dem Griffmitteistück 2 zugewandte Schmalkante 11 der Grundfläche 9 ist mit der dem Griffmittelstück 2 zugewandten Schmalkante 12 der Deckfläche 10 über die bogenförmige Schmalseite 13 verbunden.

Der mit dem Sockel 7 einstückig verbundene Querbalken 8 weist die Form eines Keiles auf. Die obere Kante 14 des Querbalkens 8, welche die Spitzkante des Keiles darstellt, fällt teilweise mit der dem Griffmittelstück 2 abgewandten Schmalkante 12a der Deckfläche 10 zusammen, wobei die Kante 14 etwa die dreifache Länge wie die Schmalkante 12 bzw. 12a aufweist, so dass die Kante 14 links und rechts von der Schmalkante 12a hinaus ragt. Der Querbalken 8 weist eine ebene, dem Sockel 7 abgewandte Vorderseite (in der Zeichnung nicht dargestellt) und eine bogenförmige Rückseite 15 auf, über die der Querbalken 6 mit dem Sockel 7 verbunden ist.

Das Griffendstück 4 weist ebenfalls einen gebogenen Verlauf auf. Das Griffendstück 4 weist an seinem, dem Griffmittelstück abgewandten Ende einen abgeflachten Bereich 16 auf, welcher wenigstens eine Durchgangsbohrung 17 zur Einführung eines Befestigungsmittels, insbesondere einer Schraube, aufweist.

Im vorliegende Ausführungsbeispiel bestehen die Griffendstücke 3,4 aus Kunststoff und das Griffmittelstück besteht aus Aluminium.

Figur 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des Griffmitteistücks 2 des erfindungsgemäßen Türgriffes von Figur 1, welches nur mit einem Griffendstück, nämlich mit dem Griffendstück 3 aus Figur 1 verbunden ist.

Das Griffmittelstück 2 hat einen, als Aufnahme dienenden inneren Hohlraum 35 und ist an den Stirnseiten offen. Das Griffmittelstück zeigt eine obere, stärker gebogene Seite 18 und eine untere, weniger stark gebogene Seite 19, die durch die Schmalseiten 20 miteinander verbunden sind.

Figur 3 zeigt eine perspektivische Darstellung des Griffendstücks 3 der Figuren 1 oder 2 im nicht montierten Zustand. Das Griffendstück 3 weist auf der mit dem Griffmittelstück zu verbindenden Seite ein Steckerelement 21 auf, welches vom Rest des Griffendstückes 3 durch einen umlaufenden Vorsprung 36 abgesetzt ist und somit eine kleinere Querschnittsfläche aufweist als der Rest des Griffendstückes 3. Dieses Steckerelement 21 hat dieselbe Querschnittsfläche wie der innere Hohlraum 35 des Griffmittelstücks 2 aus Figur 1 oder 2 (stärker gebogene Oberseite, weniger stark gebogene Unterseite, zwei verbindende Schmalseiten), so dass im montierten Zustand der Figs. 1 und 2 der umlaufende Vorsprung 36 durch das Griffmittelstück 2 vollständig verdeckt ist und die Griffstücke 2, 3 ohne Unstetigkeit des Querschnitts aneinandergrenzen. Aufgrund der Kongruenz von Steckerelement 21 und Hohlraum 35 kann das Steckerelement 21 in den als Aufnahme fungierenden Hohlraum 35 des Griffmitteistückes 2 gepresst werden, wodurch eine kraftschlüssige Verbindung entsteht. Des weiteren weist der Einführabschnitt 21 eine Rillung 22 auf, welche die kraftschlüssige Verbindung verstärkt.

Figur 4 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Ausschnittes einer Kühlgerätetür 23 mit einem frontseitig festgesetzten Befestigungselement 24 zur Halterung des aus seiner Befestigungsposition gelösten erfindungsgemäßen Türgriffs 1.

Die Kühlgerätetür 23 weist eine Außenverkleidung 25 auf, die den als Sichtfläche dienenden Außenmantel der Tür 23 bildet. Außerdem ist die Tür 23 an ihrer dem Kühlraum zugewandten Seite mit einer Innenverkleidung 26 ausgestattet, an welche sich eine aufgeschäumte Wärmeisolationsschicht 27 anschließt.

Die Außenverkleidung 25 ist an ihren im Einbauzustand der Tür 23 vertikal verlaufenden Seitenflächen 28 mit einer Befestigungsaufnahme, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, versehen, welche z. B. als verstärkt ausgeführter Gewindedurchzug ausgebildet ist.

Ferner ist die Außenverkleidung 25 an ihrer Frontseite 29 mit einem ovalen Durchbruch 30 ausgestattet. Der Durchbruch 30 dient zur Aufnahme eines hohlkörperähnlichen . Befestigungselementes 24, welches in die Wärmeisolationsschicht 27 ragt und welches im Durchbruch 30 sowohl durch die Wärmeisolationsschicht 27 als auch durch nicht gezeigte Maßnahmen sowohl form-als auch kraftschlüssig festgesetzt ist. Das Befestigungselement 24 schließt im Einbauzustand mit der Außenseite seines Deckels 31 bündig mit der Frontseite 29 der Außenverkleidung 25 ab. Der Deckel ist mit einer kreuzförmigen Öffnung 32 versehen, die zur Aufnahme des Halteknebels 6 und damit zur Halterung des Griffes 1 dient. Der Halteknebel 6 ist in diesem Ausführungsbeispiel hinsichtlich seiner Form, Länge und Breite so bemessen, dass er sich in die Öffnung 32 mit geringem Spiel einfügen lässt und anschließend in dem Befestigungselement 24 parallel zur Frontseite 29 so weit verschiebbar ist, dass der Querbalken 8 des Knebels 6 mit der Öffnung außer Deckung kommt, so dass eine formschlüssige Verbindung hergestellt werden kann. Die bogenförmige Schmalseite 13 dient einem erleichterten Einfügen des Halteknebels 6 in die Öffnung 32, indem der Halteknebel 6 entlang der bogenförmigen Schmalseite 13 am Rand der Öffnung 32 in diese hineingleiten kann.

Es versteht sich, dass hier zur Erreichung einer formschlüssigen Verbindung verschiedene Formen von Halteknebeln und dazu passenden Befestigungselementen vorgesehen sein können. Es ist auch vorstellbar, dass das Befestigungselement mit einer Befestigungsaufnahme zum Einbringen einer Gewindeschraube versehen ist, welche das Griffendstück 3 durchdringt und in die Befestigungsaufnahme einzudringen vermag.

Das Griffendstück 4 ist abgewinkelt ausgebildet und mit einer im Wesentlichen senkrecht zum Griffmitteistück 2 verlaufenden Abflachung 16 versehen, welche als Anlagefläche beim Befestigen des Türgriffes 1 an der Seitenfläche 28 dient. Die Abflachung weist eine Durchgangsbohrung 17 auf.

Zur Befestigung des Türgriffes 1 an der Tür 23 wird zunächst der Halteknebel 6 in das Befestigungselement 24 eingefügt und durch einen anhand von Figur 5 beschriebenen Mechanismus formschlüssig mit diesem verbunden.

Zur weiteren Halterung und endgültigen Fixierung des Türgriffes 1 an der Tür 23 wird in die Durchgangsbohrung 17 eine Befestigungsschraube 33 eingebracht, welche in eine als Muttergewinde ausgebildete Befestigungsaufnahme an der Seitenfläche 28 einzugreifen vermag, wodurch nicht nur das Griffendstück 4 an der Seitenfläche 28 dreidimensional festgesetzt ist, sondern auch der Halteknebel 6 daran gehindert ist, sich aus seinem Formschluss zu lösen.

Figur 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf die Öffnung 32 des Befestigungsmittels 24 mit eingefügtem Halteknebel 6. Zur endgültigen formschlüssigen Fixierung des Türgriffs 1 im Befestigungselement 24 wird der Türgriff in Richtung des Pfeiles I bewegt bis der Querbalken 8 an der Begrenzung 34 der Öffnung 32 anschlägt.