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Patent Searching and Data


Title:
DOOR FOR A PAPER SHREDDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/092621
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a door for a paper shredder, for closing at least one interior that is open to one side and located below a cutting mechanism in the housing of the paper shredder or a similar device, comprising at least one viewing window and hinges for fastening the door to the housing, the door being composed of at least two profiled parts.

Inventors:
SCHWELLING HERMANN (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/000648
Publication Date:
August 07, 2008
Filing Date:
January 29, 2008
Export Citation:
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Assignee:
SCHWELLING HERMANN (DE)
International Classes:
B02C18/00; B65F1/14; E06B5/00
Foreign References:
EP0818861A11998-01-14
US6193091B12001-02-27
DE19963248A12000-09-21
DE4329950A11995-03-09
DE9003149U11990-06-13
EP0616851A21994-09-28
Attorney, Agent or Firm:
FÜRST, Siegfried (Nördliche Ringstrasse 10, Göppingen, DE)
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Claims:

Patentansprüche:

1. Tür für einen Aktenvernichter (18), zum Schließen wenigstens eines einseitig offenen, unterhalb eines Schneidwerkes im Gehäuse des Aktenvernichters (18) oder dergleichen Gerätes vorgesehenen Innenraumes (20), mit wenigstens einem Sichtfenster sowie Scharnieren (25) zur Befestigung am Gehäuse (19), dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (1 ) aus wenigstens zwei Profilteilen zusammengesetzt ist.

2. Tür nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (1 ) aus einem äußeren Türblatt (2) und einem inneren Türblatt (10) zusammengesetzt ist.

3. Tür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Türblatt (2) einen profilierten, im Wesentlichen um 90° aus einer Frontfläche (4) von selbigem (2) abgewinkelten Rand (3) besitzt, wobei dieser profilierte Rand (3) an drei Seiten des Türblattes (2) umlaufend ist, vorzugsweise an seinem linken, oberen und rechten Abschnitt (3c, 3a und 3b).

4. Tür nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass im äußeren Türblatt (2) vom unteren Abschnitt (3d) aus körpereinwärts gerichtet, vorzugsweise symmetrisch zur gedachten vertikalen

Symmetrieebene, eine konische, vorzugsweise torbogenartige oder trapezförmige Aussparung (5) vorgesehen ist, die vorzugsweise bis in den oberen Bereich des äußeren Türblattes (2) hinaufragt.

5. Tür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die konische, vorzugsweise torbogenartige oder trapezförmige Aussparung (5) seitlich aufstrebende Längsschenkel (5a) besitzt, die oben in einem oberen Querschenkel (5b) enden.

6. Tür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsschenkel (5a) der konischen, vorzugsweise torbogenartigen Aussparung (5) eine U-förmig profilierte Kante (5c) aufweisen.

7. Tür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Türblatt (10) einen profilierten, im Wesentlichen um 90° von einer äußeren Fläche (12) von selbigem (10) abgewinkelten Rand (1 1 ) besitzt, wobei dieser profilierte Rand (1 1 ) an drei Seiten des inneren Türblattes (10) umlaufend ist, vorzugsweise an seinem linken, oberen und rechten Abschnitt (1 1 c, 1 1 a und 1 1 b).

8. Tür nach Anspruch 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass korrespondierend zur konischen, vorzugsweise torbogenartigen oder trapezförmigen Aussparung (5) im äußeren Türblatt (2) von der äußeren Fläche (12) ausgehend im inneren Türblatt (10) eine türeinwärts gerichtete Einbuchtung (14) angeordnet ist.

9. Tür nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Kanten (16) an der Einbuchtung (14) profilierte Stege aufweisen, die korrespondierend zu den U-förmig profilierten Kanten (5c) der Längsschenkel (5a) geformt sind.

10. Tür nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Profilteile aus wenigstens durchscheinendem, vorzugsweise durchsichtigem Material besteht, vorzugsweise das innere Türblatt (10), insbesondere dessen Einbuchtung (14).

11. Tür nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass beide Teile (2 und 10) der Tür (1 ) kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind.

12. Tür nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung beider Türteile durch Schraubung , Klebung und/oder Schweißung gegeben ist.

13. Tür nach Anspruch 1 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden Teilen der Tür (1 ) punktuell ist.

- Hierzu 4 Blatt Zeichnungen -

Description:

Anmelder: Hermann Schwelung

Hartmannweg 5 88682 Salem

Tür für einen Aktenvernichter

Die Erfindung betrifft eine Tür für einen Aktenvernichter, zum Schließen eines Innenraumes von selbigem, welcher innerhalb eines Gehäuses und unterhalb eines Schneidwerkes des Aktenvernichters zur Aufnahme eines Auffangbehältnisses für das zerkleinerte Material vorgesehen ist.

Aktenvernichter für die Zerkleinerung von Datenträgermaterial in Form von blattförmigen Dokumenten, CD's, Mikrofilmen, Disketten und dergleichen Materialien sind in den verschiedensten Ausführungen und Leistungsklassen bekannt.

Aktenvernichter der unteren Leistungsklasse besitzen in der Regel einen Auffangbehälter, oft auch Papierkorb oder Auffangkorb genannt, welcher in eingesetztem Zustand zugleich die Aufnahmeöffnung im Gehäuse des Aktenvernichters derart verschließt, dass kein Hineingreifen bis hin zum Schneidwerk oder Teilen des Schneidwerkes erfolgen kann. Diese Auffangbehälter wirken zudem mit Sicherheitsschalter zusammen, die

bei herausgenommenem Auffangbehälter ein Inbetriebsetzen des Schneidwerkes verhindern.

Die beiden schmalen Stirnflächen der Seitenwände des Gehäuses eines Aktenvernichters und die Vorderfläche des Auffangbehälters bilden die Frontfläche des Aktenvernichters.

Bei Aktenvernichtern der mittleren und oberen Leistungsklasse sind die Gehäuse entsprechend der auftretenden Kräfte als auch bedingt durch die Größe der Schneidwerke wesentlich stabiler ausgeführt als bei

Aktenvernichtern der unteren Leistungsklasse. Diese Gehäuse bestehen in der Regel aus Holz.

Die Entnahmeöffnung zum Einsetzen und Herausnehmen des Auffangbehältnisses, dies kann ein Auffangbehälter sein oder auch ein an einem Gestell befestigter Auffangbeutel oder Auffangsack, wird mit einer Tür geschlossen. Zur Entnahme des Auffangbehälters oder eines Auffangbeutels wird die Tür geöffnet, wodurch ein Hineingreifen bis hin zum Schneidwerk möglich wäre. Beim öffnen der Tür wird gleichzeitig ein Sicherheitsschalter betätigt, der einen Betrieb des Aktenvernichters verhindert.

Diese Türen sind in der Regel ebenfalls aus Holz, überwiegend aus Pressspanplatten und dergleichen Material.

Damit während des Betriebes des Aktenvernichters das Arbeitsergebnis als auch der Füllstand des Auffangbehältnisses beobachtet werden kann, ist in den Türen ein Sichtfenster vorgesehen.

Neben der Schlag- und Stoßanfälligkeit derartiger aus Holz oder

Holzverbundwerkstoffen bestehender Türen nebst dem Kostenaufwand für nicht gesundheitsschädigende Kleb- und Leimstoffe, ist auch die Masse derartiger Türen nachteilig , insbesondere für das Handling bei der Fertigung und Montage als auch für das Transportgewicht, also die Transportkosten.

Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Tür für einen Aktenvernichter zu entwickeln, die kostengünstig sowohl hinsichtlich der Material- und Herstellungskosten als auch der Transportkosten ist und zudem eine hohe Stabilität besitzt.

Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird unter Aktenvernichter ein Gerät zum Zerkleinern von Datenträgermaterial verstanden, dies können blattförmige Dokumente, CD's, Mikrofilme, Disketten und dergleichen Materialien sein.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Tür für einen Aktenvernichter mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die nachgeordneten Ansprüche 2 bis 13 zeigen Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung auf.

Die erfindungsgemäße Tür für einen Aktenvernichter, zum Schließen wenigstens eines einseitig offenen, unterhalb eines Schneidwerkes im Gehäuse des Aktenvernichters oder dergleichen Gerätes vorgesehenen Innenraumes, besitzt vorzugsweise ein Sichtfenster sowie Scharniere zur Befestigung am Gehäuse und ist in neuer Bauweise aus zwei

Profilteilen zusammengesetzt, bevorzugt aus einem äußeren Türblatt und einem inneren Türblatt. Beide Teile der Tür sind kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden.

Profilteile im Sinne der Erfindung sind Teile, bei denen von der Ebene ihrer Hauptfläche ausgehend ein oder mehrere Teilflächen, Flächenabschnitte oder Flächenstreifen der Hauptfläche unter einem Winkel zu selbiger angeordnet sind, wobei diese von der Hauptebene fliehenden Bereiche ein- oder mehrfach abgewinkelt oder bogenförmig geführt sind, und zwar in einer oder nacheinander folgend in mehreren Raumrichtungen, die auch gegenläufig sein können.

Bevorzugt werden diese Profilteile als Spritzgussteile und bevorzugt aus Kunststoff gefertigt.

Der Innenraum dient der Aufnahme eines Auffangbehältnisses, in dem das aus dem Schneidwerk heraustretende zerkleinerte Material gesammelt wird.

Durch die korrespondierend zueinander liegend angeordneten Teilbereiche der beiden Türblätter ergibt sich in montiertem Zustand der

Vorteil, dass der Korpus der Tür eine in sich sehr stabile Baueinheit ist, insbesondere am oberen Bereich, am Kräfteangriffspunkt beim öffnen und Schließen der Tür.

Die Verbindung beider Türteile ist durch Schraubung, Klebung oder Schweißung hergestellt, bevorzugt ist die kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden Teilen der Tür punktuell. Der Vorteil einer Schraubverbindung ist der, dass neben einer formschlüssigen Verbindung noch eine, die Steifigkeit der Tür erhöhende, kraftschlüssige, jedoch lösbare Verbindung erzielt werden kann.

Die beiden Türblätter sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, sodass die Tür ein geringes Gewicht aufweist.

In spezieller neuer Bauart besitzt das äußere Türblatt einen profilierten, im Wesentlichen um 90° aus einer Frontfläche von selbigem abgewinkelten Rand, wobei dieser profilierte Rand an drei Seiten des Türblattes umlaufend ist, vorzugsweise an seinem linken, oberen und rechten Abschnitt. Im äußeren Türblatt ist vom unteren Abschnitt aus körpereinwärts gerichtet, vorzugsweise symmetrisch zur gedachten vertikalen Symmetrieebene, eine konische, vorzugsweise torbogenartige oder trapezförmige Aussparung vorgesehen, die vorzugsweise bis in den oberen Bereich des äußeren Türblattes hinaufragt sowie die Frontfläche und die gegenüberliegende Fläche durchgreift.

Diese Aussparung besitzt seitlich aufstrebende Längsschenkel, die oben in einem oberen Querschenkel enden. Die Längsschenkel der konischen, vorzugsweise torbogenartigen Aussparung weisen vorzugsweise eine U- förmig profilierte Kante auf. Das innere Türblatt besitzt einen profilierten, im Wesentlichen um 90° von einer äußeren Fläche von selbigem abgewinkelten Rand, wobei dieser profilierte Rand an drei Seiten des inneren Türblattes umlaufend ist, vorzugsweise ebenfalls an seinem linken, oberen und rechten Abschnitt. Korrespondierend zur konischen, vorzugsweise torbogenartigen oder trapezförmigen Aussparung im äußeren Türblatt ist im inneren Türblatt, von dessen äußerer Fläche ausgehend, eine türeinwärts gerichtete Einbuchtung angeordnet. Die vorderen Kanten an der Einbuchtung weisen profilierte Stege auf, die korrespondierend zu den U-förmig profilierten Kanten der Längsschenkel geformt sind, wodurch sich eine weitere Versteifung / Stabilität der Tür ergibt.

Zudem sind in der äußeren Fläche des inneren Türblattes weitere Aussparungen bzw. Ausbuchtungen vorgesehen, in denen vorzugsweise Zubehör für den Aktenvernichter, wie zum Beispiel Wartungsöl, Auffangbeutel u. ä. , untergebracht werden können.

Wenigstens eines der Profilteile, vorzugsweise das innere Türblatt, insbesondere dessen Einbuchtung, besteht aus wenigstens durchscheinendem, vorzugsweise aus durchsichtigem Material, wodurch

stets ein Blick in den Innenraum des Aktenvernichters und auf das zerkleinerte Material gerichtet werden kann.

Durch die voranstehend beschriebene neu gestaltete Tür ergeben sich wesentliche Vorteile für die Logistik als auch hinsichtlich der Kosten für Produktion (Herstellung, Montage, Oberflächenbehandlung), Lagerhaltung und Transport, nebst benötigtem Transportvolumen, zum Großhändler, Einzelhändler oder Endabnehmer.

Folgend wird die Erfindung anhand eines schematisch in Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles im Weiteren und in Details erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 a u. Fig. 1 b das äußere Türblatt der neuen erfindungsgemäßen Tür eines Aktenvernichters;

Fig . 2a u. Fig. 2b das innere Türblatt der neuen Tür;

Fig . 3a bis Fig. 3f die neue Tür in zusammenmontiertem Zustand, in verschiedenen Ansichten und Details;

Fig. 3g ein weiteres Detail bezüglich dem Formschluss zwischen dem äußeren und dem inneren Türblatt und

Fig. 4 eine Teilansicht auf den Korpus eines

Aktenvernichters an den die neue Tür anschlagbar ist.

Eine Ausführung der neuen, aus zwei Formteilen zusammengesetzten Tür 1 ist in Figur 3 mit Frontalansicht auf die innere Außenfläche 12 gezeigt und in Figur 3d in einer perspektivischen Ansicht hierzu. In Figur 3a ist die Tür 1 in Seitenansicht und in Figur 3b in Draufsicht gezeigt. Die beiden Formteile, das äußere Türblatt 2 und das innere Türblatt 10, weisen diverse Vorsprünge, Abwinkelungen, Aussparungen, Nuten bzw. Schlitze und Stege auf. Diese sind an beiden Teilen 2, 10 so korrespondierend zueinander liegend angeordnet, dass im montierten Zustand die vorgenannten Teilbereiche der beiden Türblätter 2 und 10 eine Stützstruktur ergeben, sodass der Korpus der Tür 1 eine in sich sehr stabile Baueinheit ist, insbesondere im oberen Bereich, am Kräfteangriffspunkt beim öffnen und Schließen der Tür.

Das äußere 2 und das innere 10 Türblatt sind vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, sodass die Tür sehr leicht ist. Vorzugsweise ist das innere Türblatt 10, insbesondere in seinem mittleren Bereich, aus einem durchscheinenden, vorzugsweise aus durchsichtigem Material gefertigt.

Im Weiteren wird zunächst anhand der Figuren 1 a und 1 b die Gestaltung des äußeren Türblattes 2 dieser Ausführung näher erläutert. Das äußere

Türblatt 2 ist ein im Wesentlichen rechteckförmig gehaltener Formkörper. Der äußere Rand ist im Bereich des linken Abschnittes 3c, des oberen Abschnittes 3a und des rechten Abschnittes 3b von einer Körpergrundfläche aus um 90° nach innen gerichtet abgewinkelt. Dieser Rand verläuft von der unteren Kante des linken Abschnittes 3c über den oberen Abschnitt bis hinunter zur unteren Kante des rechten Abschnittes 3b umlaufend. Die genannten Richtungen links, rechts und oben ergeben sich durch Blick auf die Frontfläche eines Aktenvernichters, an dem eine derartige Tür angeordnet ist.

Der untere Abschnitt 3d des äußeren Randes 3 weist keine Abwinkelung auf. Dieser untere Abschnitt 3d ist, symmetrisch, von unten her mit einer torbogenförmigen Aussparung 5 versehen, die vorzugsweise bis in den oberen Bereich des äußeren Türblattes 2 hinaufragt. Diese torbogenförmige Aussparung 5 wird jeweils links und rechts durch einen Längsschenkel 5a, der seitlich aufstrebend gerichtet ist, gebildet und wird durch einen oberen Querschenkel 5b in der vertikalen Ausdehnung begrenzt. Die Längsschenkel 5a verlaufen, bei diesem Ausführungsbeispiel, leicht bogenförmig. Die vordere Kante 5c der Längsschenkel 5a besitzt eine U-förmige Formgebung, wobei die offene Seite des "U" jeweils in Richtung des äußeren Randes des äußeren Türblattes 2 zeigt. In diese in jedem Längsschenkel 5a vorgesehene Nut greift ein entsprechendes Gegenteil des inneren Türblattes 10 ein, wie weiter hinten noch beschrieben wird.

Mit etwas Abstand zu den Längsschenkeln 5a und dem oberen Querschenkel 5b sowie den Kanten 5c verläuft körpereinwärts etwas zurückgesetzt ein innerer umlaufender Rand 6, der von der Innenseite 8 der äußeren Frontfläche 4 in etwa rechtwinklig abragt. Zwischen dem inneren umlaufenden Rand 6 und dem äußeren umlaufenden Rand 3 sind mehrere, im Wesentlichen quer und/oder schräg angeordnete Stege 7 vorgesehen, zur weiteren Versteifung der Tür 1 .

In den Figuren 2a und 2b ist in Frontalansicht bzw. perspektivischer Ansicht das innere Türblatt 10 gezeigt. Die Grundfläche dieses inneren Türblattes 10 ist eine im Wesentlichen rechteckig gehaltene dünne Platte mit einer äußeren Fläche 12. Diese äußere Fläche 12 zeigt in ihrer Gebrauchslage zum Innenraum 20 des Aktenvernichters 18 und liegt an den Stirnflächen 24 des Gehäuses 19 des Aktenvernichters 18 an, hierzu siehe auch in Figur 4.

Das innere Türblatt 10 besitzt einen ebenfalls im oberen, rechten und linken Abschnitt 1 1 a, 1 1 b und 1 1 c umlaufenden Rand 1 1 , der von den äußeren Fläche 12 aus mit einer Abwinkelung , vorzugsweise um 90°, körpereinwärts gerichtet ist. Der untere Abschnitt 1 1 d des Randes 1 1 weist eine derartige Abwinkelung nicht auf. Am oberen Abschnitt 1 1 a des Randes 1 1 ist zudem ein in der Ebene der äußeren Fläche 12 aufwärts ragender Steg 12a vorgesehen; welcher in montiertem Zustand der Tür am oberen Abschnitt 3a des Randes 3 des äußeren Türblattes 2 anliegt. Ebenso liegen, in montiertem Zustand der Tür, jeweils die

oberen Abschnitte 3a, 1 1 a, die rechten Abschnitte 3b, 1 1 b, und die linken Abschnitte 3c, 1 1 c formschlüssig an. Diese Randabschnitte sind zumindest abschnittsweise formschlüssig miteinander verbunden, durch Rastung , Klebung oder Schweißung . Korrespondierend zur torbogenförmigen Aussparung 5 im äußeren Türblatt 2 ist am inneren Türblatt 10 symmetrisch zu dessen Symmetrieebene eine korrespondierend verlaufende Einbuchtung 14 vorgesehen. In montiertem Zustand der Tür bildet diese Einbuchtung 14 eine Nische 14a im Korpus der Tür 1.

Korrespondierend zum Verlauf der Längsschenkel 5a der torbogenförmigen Aussparung 5 sind an der Einbuchtung 14 vordere Kanten 16 vorgesehen. Diese Kanten 16 weisen korrespondierend zu den U-förmig ausgebildeten Profilkanten 5c des äußeren Türblattes 2 einen hakenförmigen Kantenverlauf auf. Bei der Montage der Tür werden das äußeren Türblatt 2 und das innere Türblatt 10 durch Relativbewegung zueinander ineinander eingeschoben, wobei die profilierte Kante 16 in der profilierten Kante 5c einhakt und an dieser entlangläuft bis die Montage-Endstellung erreicht ist. Zur weiteren Erhöhung der Stabilität ist die Einbuchtung 14 so ausgebildet, dass eine dreiseitig umlaufende Tragfläche 15 gebildet ist. Diese Tragfläche 15 liegt in montiertem Zustand der Tür an dem inneren, umlaufenden Rand 6 der torbogenförmigen Aussparung 5 formschlüssig an.

Wie eingangs erwähnt, ist die komplett montierte Tür 1 in Frontalansicht von innen in Figur 3 gezeigt. In der äußeren Fläche 12 des inneren Türblattes 10 sind zudem weitere Aussparungen bzw. Ausbuchtungen vorgesehen, in denen Zubehör für den Aktenvernichter, wie zum Beispiel Wartungsöl, Auffangbeutel u.a. , untergebracht werden kann.

Wenigstens die Frontfläche der Einbuchtung 14, vorzugsweise jedoch das gesamte innere Türblatt 10 sind aus einem zumindest durchscheinenden, vorzugsweise durchsichtigen Material, insbesondere Kunststoff, gefertigt, so dass stets ein Blick in den Innenraum 20 und auf das zerkleinerte Material gerichtet werden kann. In der Figur 3a ist die fertig montierte Tür in einer Seitenansicht von rechts gezeigt. In der Figur 3b in Draufsicht bezüglich der Darstellung in Figur 3 im Schnitt D-D. Hier ist die Lage der äußeren Fläche 12 und der Frontfläche 4 sowie die Lage der durch die Einbuchtung 14 gebildeten Nische 14a in der Tür 1 zu sehen.

Die Positionierung der Randbereiche 3a, 1 1 a und 12a des äußeren Türblattes 2 und des inneren Türblattes 10 zueinander sind in Schnittdarstellung in Figur 3 gezeigt, die Einzelheit "B" nach Figur 3a.

In der Figur 3g ist die Einzelheit "F" aus der Darstellung nach der Figur 3b, die spezielle profilierte Gestaltung der Kante 5c der Längsschenkel 5a der torbogenförmigen Aussparung 5 als auch die spezielle profilierte Ausführung der vorderen Kante 16 des inneren

Türblattes 10 im Detail gezeigt. Zudem ist in dieser Darstellung auch die formschlüssige Anlage des inneren umlaufenden Randes 6 des äußeren Türblattes 2 und der dreiseitig umlaufenden Tragfläche 15 des inneren Türblattes 10 zu sehen.

Weitere Details der formschlüssigen Anlage der profilierten Abschnitte des äußeren Türblattes 2 und des inneren Türblattes 10 sind zudem in den Einzelheiten "E" nach Figur 3b und Einzelheit "C" nach Figur 3a in den Figuren 3f und 3e gezeigt. In Figur 3f ist der Formschluss der seitlichen Ränder 3b des äußeren Türblattes mit dem rechten abgewinkelten Abschnitt 1 1 b des inneren Türblattes 10, welcher eine Abwinkelung an dessen äußerer Fläche 12 bildet, zu sehen. In der Figur 3e ist in Schnittdarstellung und Detailansicht der untere Bereich der Tür gemäß Einzelheit "C" nach Figur 3a gezeigt. Der untere Abschnitt 3d des äußeren Türblattes 2 bildet den Abschluss der

Frontfläche 4 des äußeren Türblattes 2, ohne Abwinkelung. Zudem sind in dieser Darstellung noch die Lage von Stegen 7 bezüglich der Innenseite 13 der äußeren Fläche 12 des inneren Türblattes 10 zu sehen.

Um neben einer formschlüssigen Verbindung noch eine die Steifigkeit der Tür erhöhende kraftschlüssige, jedoch lösbare Verbindung zu erzielen, sind an den in der Figur 3 bzw. 3d mit Punkten auf der äußeren Fläche 12 markierten Stellen (ohne Bezugszeichen) Verschraubungen vorgesehen.

Eine höhere Steifigkeit der montierten Tür kann auch dadurch erreicht werden, dass punktuell oder über größere Flächenabschnitte die formschlüssig aneinander anliegenden Flächen des äußeren Türblattes 2 und des inneren Türblattes 10 miteinander verklebt oder miteinander verschweißt sind.

In der Figur 4 ist schematisch ein Aktenvernichter gezeigt, an welchem die voranstehend beschriebene neue Tür Anwendung findet. Ein Aktenvernichter 18 mit einem Gehäuse 19 besitzt einen Innenraum 20, in dem an einer in Führungen 23 gelagerten Halterung 22 ein Auffangbeutel 21 für die Aufnahme von zerkleinertem Material angeordnet ist. Eine Tür 1 nach der Erfindung ist mit Scharnieren 25 am Gehäuse 19 befestigt und hier in geöffneter Stellung gezeigt. Bei geschlossener Stellung wird die Tür 1 mit ihrer äußeren Fläche 12 des inneren Türblattes 10 nebst dem äußeren Rand 3 des äußeren

Türblattes 2 an einer oder mehreren Stirnflächen 24 des Gehäuses 19 anliegen und den Innenraum 20 verschließen, sodass der Aktenvernichter ohne Gefährdung für den Bediener in Betrieb sein kann. Nicht dargestellt ist ein selbstverständlich vorhandener Sicherheitsschalter, der beim öffnen der Tür 1 , also bei Freigabe des Innenraums 20 nebst einem Zugang zum Schneidwerk, den Antrieb des Aktenvernichters stillsetzen wird. Die Material-/Papieraufgabe hat das Bezugszeichen 26.

Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Erfindung vielfach variabel. Insbesondere in der Wahl des Materials für die Herstellung des äußeren Türblattes 2 als auch des inneren Türblattes 10 sowie in der Ausgestaltung von Kontur und Design sind keine Grenzen gesetzt. Die Wahl des geeigneten Materials wird sich an der Aufgabenstellung für den betreffenden Aktenvernichter bzw. an der Entwicklung neuer Materialien im betreffenden Fachgebiet orientieren und anpassen können.

So ist in der Figur 3b mit den Bezugszeichen 9a und 9b aufgezeigt, dass zum Beispiel im oberen Bereich des äußeren Türblattes 2 der Kantenbereich des äußeren oberen Randes 3a eine horizontal gerichtete konvexe Wölbung 9a besitzt sowie eine körperabwärts gerichtete konkave Wölbung 9b. Hierdurch wird erreicht, dass der Abstand zwischen Tür und Bediener mit Bezug auf den oberen Türbereich im

Fußbereich größer ist, sodass der Bediener näher an den Einfuhrschlitz bzw. die Materialauflage herantreten kann, ohne dass der Bediener mit seinen Füßen den unteren Türbereich beschädigt bzw. sich zur Papieraufgabe vorbeugt, wodurch sich ein vom Bediener / Bedienerin getragener Schlips, Kette oder z. B. Schal dem Materialeinfuhrschlitz gefahrbringend nähert.

Bezugsziffernverzeichnis:

1 Tür

2 äußeres Türblatt 3 äußerer Rand von Pos. 2

3a oberer Abschnitt

3b rechter Abschnitt

3c linker Abschnitt

3d unterer Abschnitt 4 Frontfläche von Pos. 2

5 torbogenförmige Aussparung in Pos. 2

5a Längsschenkel (seitlich aufstrebend an Pos. 5)

5b oberer Querschenkel

5c Kante (an Pos. 5a) 6 innerer, umlaufender Rand (an Pos. 5)

7 Stege

8 Innenseite von Pos. 4

9a horizontale, konvexe Wölbung von Pos. 4

9b konkave, vertikale Wölbung von Pos. 4 10 inneres Türblatt

1 1 Rand

1 1 a oberer Abschnitt

1 1 b rechter Abschnitt

1 1 c linker Abschnitt 1 1 d unterer Abschnitt

12 äußere Fläche 12a Steg

13 Innenseite

14 Einbuchtung 14a Nische

15 dreiseitig umlaufende Tragfläche

16 vordere Kante an Pos. 14

17 Griffmulde (beidseits)

18 Aktenvernichter 19 Gehäuse

20 Innenraum

21 Auffangbeutel

22 Halterung

23 Führungen 24 Stirnfläche

25 Scharniere

26 Papieraufgabe




 
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