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Patent Searching and Data


Title:
DOOR, PARTICULARLY FIRE PROTECTION DOOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/049612
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a door, particularly a fire protection door, for closing door openings (4) preferably in tunnel tubes, comprising a door leaf (3) having an installation for receiving a fire protection element (9, 10) made of fire and heat resistant material, wherein the installation is designed as a peripheral frame with a T-profile shaped cross-section.

Inventors:
SCHLUETER ANDREAS (DE)
WIEDEMANN GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/009263
Publication Date:
May 02, 2008
Filing Date:
October 25, 2007
Export Citation:
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Assignee:
PROMAT GMBH (DE)
SCHLUETER ANDREAS (DE)
WIEDEMANN GUENTER (DE)
International Classes:
E06B5/16
Foreign References:
US6643991B12003-11-11
DE2806330A11979-08-23
DE1017771B1957-10-17
Attorney, Agent or Firm:
STENGER, WATZKE & RING (Düsseldorf, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Tür, insbesondere Feuer- und Brandschutztür, zum Verschließen von Türöffnungen (4) vorzugsweise in Tunnelröhren, mit einem Türblatt (3), das eine Einrichtung zur Aufnahme eines aus einem feuer- und hitzewiderstandsfähigen Material gebildeten Feuer- und Brandschutzelement (9, 10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als umlaufender Rahmen (7), mit T-Profil-förmigem

Querschnitt ausgebildet ist.

2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (7) aus vorzugsweise mit Eckverbindern verbindbaren Rahmenteilen (14) gebildet ist.

3. Tür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (14) einen in Quererstreckung T-förmigen Querschnitt aufweisen.

4. Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Brandschutzelement (9, 10) plattenförmig ausgebildet ist.

5. Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Brandschutzelement (9, 10) mit den Rahmenteilen (14) verklebt ist.

6. Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Brandschutzelement (9, 10) mit den Rahmenteilen (14) verklotzt ist.

7. Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (7) zargenseitig eine unter Temperatureinwirkung ihre Größe und/oder Form ändernde Dichtung (13) trägt.

8. Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zumindest den Anschlußbereich zwischen Rahmen (7) und Brandschutzelement (9, 10) abdeckende Verkleidung (8).

9. Tür nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung (8) aus Blech besteht.

Description:

Tür, insbesondere Feuer- und Brandschutztür

Die Erfindung betrifft eine Tür, insbesondere eine Feuer- und Brandschutztür, zum Verschließen von Türöffnungen vorzugsweise in Tunnelröhren, mit einem Türblatt, das eine Einrichtung zur Aufnahme eines aus einem feuer- und hitzewiderstandsfähigen Material gebildeten Feuer- und Brandschutzelement aufweist.

Türen im Allgemeinen sowie Feuer- und Brandschutztüren im Speziellen sind aus dem Stand der Technik an sich bekannt, weshalb es eines gesonderten druckschriftlichen Nachweises an dieser Stelle nicht bedarf.

Eine Tür, und so auch eine Feuer- und Brandschutztür, verfügt in aller Regel über eine Türzarge einerseits und ein Türblatt andererseits, wobei das Türblatt verdrehbar und/oder verschieblich an der Türzarge angeordnet ist. Feuer- und Brandschutztüren weisen darüber hinaus die Besonderheit auf, daß zumindest das Türblatt Brandschutzelemente aus einem feuer- und hitzewiderstandsfähigen Material aufweist.

Zur Aufnahme eines aus einem feuer- und hitzewiderstandsfähigen Material gebildeten Feuer- und Brandschutzelement verfügen die Türblätter vorbekannter Feuer- und Brandschutztüren über eine entsprechende Aufnahmeeinrichtung. Diese Aufnahmeeinrichtung besteht in aller Regel aus Blech und ist nach Art einer Kassette kastenförmig und einen Volumenraum bereitstellend ausgebildet. Im

endfertig montierten Zustand der Feuer- und Brandschutztür ist der von der kastenartig ausgebildeten Aufnahmeeinrichtung bereitgestellte Volumenraum mit dem aus einem feuer- und hitzewiderstandsfähigen Material gebildeten Feuer- und Brandschutzelement ausgefüllt. Dabei kann das Feuer- und Brandschutzelement beispielsweise plattenförmig ausgebildet sein, welches zur endfertigen Montage der Feuer- und Brandschutztür in den von der kastenartig ausgestalteten Aufnahmeeinrichtung bereitgestellten Volumenraum eingeschoben wird. Das Feuer- und Brandschutzelement kann auch auf Basis eines feuer- und hitzewiderstandsfähigen Schaumes gebildet sein, der zur endfertigen Montage der Feuer- und Brandschutztür in den von der kastenartig ausgebildeten Aufnahmeeinrichtung bereitgestellten Volumenraum eingespritzt wird. Nach Ausfüllen des von der Aufnahmeeinrichtung bereitgestellten Volumenraums mit einem aus einem feuer- und hitzewiderstandsfähigen Material gebildeten Schaum und Austrocknen desselben ist das so ausgebildete Türblatt dem Grunde nach verwendungsfertig.

Obgleich sich vorbekannte Türblätter der vorbeschriebenen Art im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt haben, sind sie nicht frei von Nachteilen.

Die vorbekannten Türblätter erhalten aufgrund ihres konstruktiven Aufbaus ihre innere Stabilität erst dadurch, daß der von der kastenartig ausgebildeten Aufnahmeeinrichtung bereitgestellte Volumenraum mit einem aus einem feuer- und hitzewiderstandsfähigen Material gebildeten Feuer- und Brandschutzelement ausgefüllt wird. Die zur Aufnahme des Brandschutzelements vorgesehene kastenförmige Aufnahmeeinrichtung ist als solche instabil, so daß erst nach einem Einbringen des wie auch immer ausgestalteten Feuer- und Brandschutzelements in den von der kastenartig ausgebildeten Aufnahmeeinrichtung bereitgestellten Volumenraum ein stabiles und damit einsatzfertiges Türblatt entsteht. Dieser konstruktive Aufbau vorbekannter Feuer- und Brandschutztürblätter ist insofern von Nachteil, als daß eine nachträgliche Größenanpassung des Türblattes an die zu verschließende Türöffnung nicht vorgenommen werden kann.

In der Regel werden mittels einer Feuer- und Brandschutztür zu verschließende Türöffnungen vor einer Herstellung der Tür, das heißt insbesondere des Türblattes ausgemessen, so daß das Türblatt hinsichtlich seiner geometrischen

Abmessungen paßgenau hergestellt werden kann. Bei der Ausmessung von Türöffnungen kommt es immer wieder zu Fehlern, was in der Konsequenz dazu führt, daß ein für eine bestimmte Türöffnung hergestelltes Feuer- und Brandschutztürblatt in seinen geometrischen Abmessungen zu groß oder zu klein ausfällt und deshalb nicht bestimmungsgemäß verwendet werden kann. Da weder die kastenartig ausgebildete Aufnahmeeinrichtung des Türblattes noch das in den von der kastenartig ausgebildeten Aufnahmeeinrichtung bereitgestellten Volumenraum eingebrachte Brandschutzelement nachträglich vergrößert oder verkleinert, das heißt an die tatsächlichen Abmessungen der zugehörigen Türöffnung angepaßt werden können, ist das gesamte Türblatt als solches nicht mehr verwendbar und muß entsorgt werden.

Ausgehend von dem Vorerläuterten liegt deshalb der Erfindung die A u f g a b e zugrunde, eine Tür, insbesondere eine Feuer- und Brandschutztür zu schaffen, die hinsichtlich ihres konstruktiven Aufbaus so ausgestaltet ist, daß eine nachträgliche Größenanpassung des Türblattes an eine Türöffnung möglich ist.

Zur L ö s u n g dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die Einrichtung zur Aufnahme eines aus einem feuer- und hitzewiderstandsfähigen Material gebildeten Feuer- und Brandschutzelement als umlaufender Rahmen mit T-Profil-förmigem Querschnitt ausgebildet ist.

Die erfindungsgemäße Tür verfügt über ein Türblatt, das eine Einrichtung zur Aufnahme eines aus einem feuer- und hitzewiderstandsfähigen Material gebildeten Feuer- und Brandschutzelement aufweist, die im Unterschied zu den aus dem Stand der Technik bekannten Feuer- und Brandschutztüren nicht kastenartig und einen Volumenraum bereitstellend ausgebildet sondern die als umlaufender Rahmen ausgestaltet ist. Von besonderem Vorteil dieser Ausgestaltung ist, daß der die Aufnahmeeinrichtung für das Brandschutzelement bereitstellende Rahmen im Bedarfsfall nachträglich in seiner Größe an eine bestimmungsgemäß zu verschließende Türöffnung angepaßt werden kann. Der die Aufnahmeeinrichtung bereitstellende Rahmen ist aus einzelnen Rahmenteilen gebildet, die für eine nachträgliche Größenanpassung an eine Türöffnung im einfachsten Fall abgelängt oder durch paßgenaue Rahmenteile ersetzt werden können. Dabei stellt der die Aufnahmeeinrichtung für das Brandschutzelement bereitstellende Rahmen eine

selbsttragende Konstruktion dar, so daß der Türblattrahmen als solcher eine bereits hinreichende Eigenstabilität aufweist, was es in vorteilhafter Weise ermöglicht, das Türblatt der Feuer- und Brandschutztür am Installationsort paßgenau zu montieren.

So ist es beispielsweise denkbar, die den späteren Rahmen des Türblattes bildenden Rahmenteile erst am Installationsort paßgenau abzulängen und alsdann zu einem einbaufertigen Türblattrahmen zu verbinden. Der Türblattrahmen dient in der schon vorbeschriebenen Weise zugleich als Einrichtung zur Aufnahme eines aus einem feuer- und hitzewiderstandsfähigen Material gebildeten Feuer- und Brandschutzelement, welches vorzugsweise plattenförmig ausgebildet ist und nach Fertigstellung des Rahmens paßgenau auch am Installationsort zugeschnitten werden kann.

Der konstruktive Aufbau der erfindungsgemäßen Tür unterscheidet sich grundlegend von dem vorbekannter Türen. Als Einrichtung zur Aufnahme eines Brandschutzelements kommt ein umlaufender und aus einzelnen Rahmenteilen bestehender Rahmen zum Einsatz, wobei die Rahmenteile nachträglich in ihren Größenabmessungen an eine im Verwendungsfall bestimmungsgemäß zu verschließende Türöffnung angepaßt werden können, was bei der aus dem Stand der Technik vorbekannten Türkonstruktion nicht möglich ist.

Die Rahmenteile des Rahmens weisen vorzugsweise einen in Quererstreckung T- förmigen Querschnitt auf, was eine besondere Stabilität der selbsttragenden Rahmenkonstruktion zur Folge hat. In diesem Zusammenhang sind auch andere Querschnittsformen denkbar, beispielsweise eine in Quererstreckung der Rahmenteile L-förmige Querschnittsausgestaltung.

Der als Einrichtung zur Aufnahme eines Brandschutzelements dienende Türblattrahmen kann je nach Querschnittsform in Quererstreckung ein oder mehrere Brandschutzelemente aufnehmen. Dabei sind die Brandschutzelemente vorzugsweise plattenförmig ausgebildet und an den Rahmenteilen des Türblattrahmens befestigt, beispielsweise durch Verschraubung, Verklotzung oder Verklebung. Insbesondere können zwei Brandschutzplatten am Rahmen befestigt werden, und zwar je eine an einer Seite des T-Schenkels.

Bevorzugterweise weisen die Rahmenteile einen in Quererstreckung T-förmigen Querschnitt auf, wobei der von einer Basis ausgehende Schenkel der T-förmigen Querschnittsausgestaltung im montierten Zustand der Tür von der Türzarge weg weist. Bevorzugterweise ist beidseitig dieses Schenkels jeweils ein Brandschutzelement vorgesehen, welche unter Verwendung eines geeigneten Klebstoffes mit dem Schenkel verklebt sind.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Rahmen zargenseitig eine unter Temperatureinwirkung ihre Größe und/oder Form ändernde Dichtung trägt. Im Brandfall schäumt diese Dichtung beispielsweise auf und verschließt vorzugsweise rauchdicht den umlaufenden Spalt zwischen Türblatt einerseits und Türzarge andererseits.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann eine Verkleidung vorgesehen sein, die zumindest den Anschlußbereich zwischen Rahmen und Brandschutzelement bzw. Brandschutzelementen abdeckt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Abdeckung als U-förmige Blechverkleidung ausgebildet, die auf den Türblattrahmen aufgeschoben ist und den gesamten Türblattrahmen sowie den Anschlußbereich zwischen Türblattrahmen und Brandschutzelement bzw. Brandschutzelementen abdeckt. Auf diese Weise wird eine optisch einheitliche Ausgestaltung des Türblattes geschaffen.

Die Blechverkleidung kann zargenseitig Ausnehmungen aufweisen, durch die hindurch die im Brandfall ihre Größe und/oder Form ändernde Dichtung quellen kann. Alternativ kann vorgesehen sein, daß die Blechverkleidung Sollbruchstellen aufweist, so daß die im Brandfall unter Temperatureinwirkung ihre Größe und/oder Form ändernde Dichtung die Blechverkleidung aufbricht, um sich rauchdicht an die Türzarge legen zu können.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen

Fig. 1 in einer Seitenansicht eine Tür nach der Erfindung;

Fig. 2 in einer dreidimensionalen Darstellung schematisch den eine Einrichtung zur Aufnahme eines Brandschutzelementes dienenden Türblattrahmen;

Fig. 3 in einer dreidimensionalen Ansicht eine Detaildarstellung gemäß Ausschnitt III nach Fig. 1 sowie

Fig. 4 in einer geschnittenen Draufsicht eine Tür nach der Erfindung gemäß Schnittlinie Vl-Vl nach Fig. 1.

Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Tür 1. Die Tür 1 weist eine Türzarge 2 sowie ein daran angelenktes Türblatt 3 auf.

Fig. 2 zeigt in einer dreidimensionalen Darstellung ein noch nicht endfertig montiertes Türblatt 3 einer erfindungsgemäßen Feuer- und Brandschutztür 1. Das Türblatt 3 verfügt - wie im weiteren noch näher beschrieben werden wird - über eine Einrichtung zur Aufnahme eines aus einem feuer- und hitzewiderstandsfähigen Material gebildeten Feuer- und Brandschutzelement, wobei diese Einrichtung erfindungsgemäß als umlaufender Rahmen 7 ausgebildet ist. Der Rahmen 7 besteht, wie insbesondere Fig. 2 entnommen werden kann, aus einzelnen Rahmenteilen 14, die vorzugsweise mittels Eckverbindern zum Rahmen 7 verbunden sind. Es können selbstredend auch andere Verbindungstechniken als Eckverbinder zum Verbinden der einzelnen Rahmenteile 14 zum Einsatz kommen. Insofern ist die Erfindung nicht auf die Verwendung von Eckverbindern beschränkt.

Wie insbesondere der Ausschnittsdarstellung nach Fig. 3 und der geschnittenen Draufsicht nach Fig. 4 entnommen werden kann, sind die den Rahmen 7 bildenden Rahmenteile 14 in Quererstreckung T-förmig ausgebildet. Diese T-förmige Ausgestaltung der Rahmenteile 14 ist insofern vorteilhaft, als daß hierdurch eine besondere Eigenstabilität hinsichtlich des Rahmens 7 erreicht wird.

Wie die Ausschnittsdarstellung nach Fig. 3 des weiteren erkennen läßt, kann der Rahmen 7 dazu dienen, eine eine Schloßeinrichtung 15 sowie einen Drücker 16 aufweisende Schließeinrichtung aufzunehmen.

Fig. 4 zeigt in geschnittener Draufsicht die erfindungsgemäße Tür 1. Die Tür 1 umfaßt eine an einem Mauerwerk 5 befestigte Türzarge 2 einerseits sowie ein Türblatt 3 andererseits. In an sich bekannter Weise dient die Tür 1 dazu, eine Türöffnung 4 zu verschließen.

Die erfindungsgemäße Tür 1 ist als Feuer- und Brandschutztür ausgebildet, aus welchem Grund sie über aus einem feuer- und hitzewiderstandsfähigen Material gebildete Feuer- und Brandschutzelemente 9 und 10 verfügt. Wie die Darstellung nach Fig. 4 erkennen läßt, sind die Brandschutzelemente 9 und 10 plattenförmig ausgebildet und mit den Rahmenteilen 14 des eine Einrichtung zur Aufnahme der Brandschutzelemente 9 und 10 bereitstellenden Rahmens 7 verklebt. Die Verklebungen zwischen Rahmen 7 einerseits und Brandschutzelementen 9 und 10 andererseits sind in der Darstellung nach Fig. 4 durch das Bezugszeichen 8 gekennzeichnet.

Die den Rahmen 7 bildenden Rahmenteile 14 verfügen über eine Basis 17 einerseits und einen daran angeordneten Schenkel 18 andererseits, wobei der Schenkel 18 an der Basis 17 derart angeordnet ist, daß die Rahmenteile 14 in Quererstreckung einen T-förmigen Querschnitt aufweisen, wie dies insbesondere der Darstellung nach Fig. 4 zu entnehmen ist. Mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach Fig. 4 ist das Brandschutzelement 9 auf der einen Seite und das Brandschutzelement 10 auf der anderen Seite des Schenkels 18 des hier gezeigten Rahmenteils 14 angeordnet. Die Verklebung der Brandschutzelemente 9 und 10 mit dem hier gezeigten Rahmenteil 14 ist stirnseitig ausgebildet, das heißt zwischen der Basis 17 des hier gezeigten Rahmenteils 14 und den der Basis 17 jeweils zugewandten Stirnseiten der Brandschutzelemente 9 und 10.

Zur optischen Aufwertung des Türblattes 3 verfügt dieses des weiteren über eine Blechverkleidung 11 , die, wie Fig. 4 erkennen läßt, den Rahmen 7 und den übergangsbereich zwischen Rahmen 7 einerseits und Brandschutzelementen 9 und 10 andererseits abdeckt. Die Blechverkleidung kann entweder einstückig ausgebildet oder aus Abdeckwinkeln bestehen, wie in Fig. 3 gezeigt.

Im geschlossenen Zustand der Tür 1 , in welcher die Türöffnung 4 verschlossen ist, wie dies in der Darstellung nach Fig. 4 gezeigt ist, liegt das Türblatt 3 an einer an

der Türzarge 2 angeordneten Dichtung 6 an. Bei dieser Dichtung 6 handelt es sich beispielsweise um eine standardmäßige Türdichtung, die keinen rauchdichten Abschluß zwischen Türzarge 2 und Türblatt 3 sicherstellt.

Für einen rauchdichten Abschluß im Brandfall zwischen Türzarge 2 einerseits und Türblatt 3 andererseits dient die vorzugsweise umlaufend stirnseitig an dem Türblatt 3 angeordnete Dichtung 13. Bei dieser Dichtung 13 handelt es sich um eine unter Temperatureinwirkung ihre Größe und/oder Form ändernde Dichtung, die im Brandfall beispielsweise aufquillt und den Spalt zwischen Türblatt 3 und Türzarge 2 verschließt. Um im Brandfall ein Aufquillen der Türdichtung 13 zu ermöglichen, ist die den Rahmen 7 abdeckende Blechverkleidung vorzugsweise mit einer Ausnehmung 12 versehen. Durch diese Ausnehmung 12 hindurch kann die Dichtung 13 für einen rauchdichten Abschluß hindurchquellen und sich an die Türzarge 2 anlegen.

In einer alternativen Ausgestaltungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Verkleidung 11 nicht über eine Ausnehmung 12, sondern über eine Sollbruchstelle verfügt. Im Brandfall, wenn also die Türdichtung 3 unter Temperatureinwirkung aufquillt, bricht die Verkleidung 11 an der dafür vorgesehenen Stelle, so daß auch in diesem Fall ein rauchdichter Abschluß zwischen Türzarge 2 und Türblatt 3 ermöglicht ist.

Bezuqszeichenliste

1 Tür

2 Türzarge

3 Türblatt

4 Türöffnung

5 Mauerwerk

6 Dichtung

7 Rahmen

Verklebung

9 Brandschutzelement

10 Brandschutzelement

11 Verkleidung

12 Ausnehmung

13 Dichtung

14 Rahmenteil

15 Schloßeinrichtung

16 Drücker

17 Basis

18 Schenkel