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Patent Searching and Data


Title:
DOORMAT RECEPTACLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/076776
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a doormat receptacle (1), which can be integrated into a floor covering (4) and has a frame that delimits a well-shaped recess (2). The receptacle is characterised in that the well-shaped recess is formed by a well part (3) comprising a base (5) and a peripheral well edge (6) and that a cover part (12), comprising at least one L-shaped cross-sectional profile, is allocated to the well edge. One first limb (13) of said profile lies inside the well against the well edge and the other second limb (14) extends approximately parallel to the base (5), projecting beyond the exterior face of the well edge (6).

Inventors:
HEDDERICH WALTER (DE)
HEDDERICH FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/001205
Publication Date:
September 10, 2004
Filing Date:
February 10, 2004
Export Citation:
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Assignee:
HEDDERICH WALTER (DE)
HEDDERICH FRANK (DE)
International Classes:
A47G27/04; E04F19/06; E04F19/10; (IPC1-7): E04F19/10; A47L23/26
Foreign References:
DE2658505A11978-06-29
DE20117167U12002-01-17
US3254361A1966-06-07
DE20001512U12001-06-28
Attorney, Agent or Firm:
Grimm, Ekkehard (Offenbach/Main, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. FußmattenAufnahme, integrierbar in einen Bodenbelag, aufweisend einen Rahmen, der eine wannenartige Ausnehmung begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass die wannenartige Ausnehmung durch ein Wannenteil (3) gebildet ist, das einen Boden (5) und einen umlaufenden Wannenrand (6) aufweist, und dass dem Wan nenrand (6) ein Abdeckteil (12) zugeordnet ist, das mindestens ein Lförmiges Querschnittsprofil aufweist, wobei sich der eine, erste Schenkel (13) an dem Wan nenrand innenseitig der Wanne anlegt und wobei sich der andere, zweite Schenkel (14) etwa parallel zum Boden erstreckt und über die Außenseite des Wannenrands, etwa parallel zum Boden (5) verlaufend, übersteht.
2. FußmattenAufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckteil (12) einen weiteren, dritten Schenkel (15) aufweist, der sich an der Au ßenseite des Wannenrands (6) anlegt.
3. FußmattenAufnahme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenrand (6) zwischen dem ersten (13) und dem dritten Schenkel (15) des Ab deckteils (12) Islemmend aLtgenommen ist.
4. FußmattenAufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der Boden (5) auf der Außenseite des umlaufenden Wannenrands (6), einen Bodenrandstreifen (7) bildend, übersteht.
5. FußmattenAufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Dicke des Wannenbodens (5) größer als die Dicke des Boden randstreifens (7) ist.
6. FußmattenAufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass der erste Schenkel (13) im Querschnitt gesehen eine solche Länge aufweist, dass dessen freie Kante auf dem Wannenboden (5) aufliegt.
7. FußmattenAufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die Dicke des Randstreifens (7) 0,1 bis 10 mm beträgt.
8. FußmattenAufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass das Wannenteil (3) in mindestens zwei Teile unterteilt ist.
9. FußmattenAufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, dass das Wannenteil (3) in mindestens vier Teile unterteilt ist.
10. FußmattenAufnahme nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekenn zeichnet, dass jedes Teil in der Draufsicht eine rechteckige Form aufweist.
11. FußmattenAufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn zeichnet, dass in die wannenartige Ausnehmung (2) mindestens eine zusätzliche weitere Bodenplatte eingelegt ist.
12. FußmattenAufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn zeichnet, dass die mindestens eine Bodenplatte an dem Wannenboden verklebt ist.
13. FußmattenAufnahme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen dem Bodenrandstreifen (7) und dem Abdeckteil (12) ein Bodenbelag ein klemmbar ist.
14. FußmattenAufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Boden (5) auf dessen Unterseite eine die Höhe eines Fußbodenbelags ausglei chende Ausgleichsplatte (20) zugeordnet ist.
Description:
"Fußmatten-Aufnahme" Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fußmatten-Aufnahme, integrierbar in einen Bodenbelag, aufweisend einen Rahmen, der eine wannenartige Ausnehmung be- grenzt.

Um nicht Schmutz, insbesondere Sand und kleine Steine, in den Wohn-oder Büro- bereich hineinzutragen, hat es sich bewährt, entweder im Außenbereich oder un- mittelbar hinter die Eingangstür, eine Fußmatte vorzusehen, damit die Möglichkeit besteht, die Füße auf der Matte abzutreten.

Solche Fußmatten können zum einen lose auf den Fußboden aufgelegt werden mit der Folge, dass sie sich im Laufe der Zeit verschieben und nicht an der Stelle ver- bleiben, wo sie am effektivsten sind, um die Personen dazu zu bringen, die Füße respektive Schuhe daran abzustreifen. Aus diesem Grund werden solche Fußmat- ten in eine Vertiefung in dem Fußboden eingelegt, so dass sie sich nicht verschie- ben können. Die Fußmatten können aber jederzeit aus solchen Mulden wieder zum Säubern herausgenommen werden. Auch sammeln sich innerhalb der Mulde Sand- körner sowie Feuchtigkeit, die von den Schuhsohlen abgestreift wurden.

Gerade im Innenbereich werden zunehmend Bodenbeläge in schwimmend auf Tritt- schallunterlagen verlegter Konstruktion verwendet. Ein Vorteil solcher Bodenbeläge ist derjenige, dass sie auch durch handwerklich geschickte Heimwerker verlegt wer- den können. Gerade wenn diese Böden von Heimwerkern verlegt werden, ist den- noch die Integration einer Fußmatte, wie sie vorstehend beschrieben ist, eine an- spruchsvollere Arbeit, um die Ausnehmungen für Fußmatten exakt einzubringen.

Ein besonderes Problem stellt hierbei der Abschluss zwischen der Fußmatten- Aufnahme und dem daran angrenzenden Bodenbelag dar. Zum einen muss eine ausreichende Dehnung der einzelnen Materialien berücksichtigt werden, wozu ent- sprechende Dehnungsfugen vorzusehen sind, zum anderen sollte aber eine solche Dehnungsfuge keinen Bereich darstellen, in dem sich Schmutz ansammeln kann.

Im Stand der Technik ist ein Aufnahmerahmen für eine Fußmatte bekannt, wie er in dem deutschen Gebrauchsmuster 200 01 512 beschrieben ist. Die Besonderheit des dort beschriebenen Aufnahmerahmens ist diejenige, dass der Aufnahmerah- men aus Einzelteilen vor Ort vor dem Einbau zusammensteckbar ist. Das bedeutet, dass ein solcher Rahmen aus vier Eckstücken aufgebaut ist, die mit jeweiligen Längsstäben und Querstäben, als Profile ausgebildet, die entsprechend den erfor- derlichen Einbaumaßen abgelängt werden, verbunden werden, so dass der jeweili- ge Aufnahmerahmen den Gegebenheiten in seinen Dimensionen angepasst werden kann. Dieser Rahmen ist im Wesentlichen nur für ein Einlassen in ein Mörtelbett geeignet, wo der Rahmen unter anderem auch mit Ankerelementen verankert wird.

Ausgehend von den vorstehend angesprochenen Gegebenheiten und bekannten Fußmatten-Aufnahmen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Fußmatten-Aufnahme, die in einen Bodenbelag integrierbar ist, und die einen Rah- men aufweist, der eine wannenartige Ausnehmung begrenzt, derart auszugestalten, dass er insbesondere im Bereich von Fußbodenbelägen, die schwimmend verlegt sind, aber auch für andere Fußbodenbeläge, wie beispielsweise Teppichboden, verwendet werden kann, und der insbesondere auch zulässt, dass unterschiedliche Stärken solcher Böden und sonstiger Belagskonstruktionen ausgeglichen werden können.

Gelöst wird die Aufgabe durch eine Fußmatten-Aufnahme, integrierbar in einen Bo- denbelag, aufweisend einen Rahmen, der eine wannenartige Ausnehmung be- grenzt, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die wannenartige Ausnehmung durch ein Wannenteil gebildet ist, das einen Boden und einen umlaufenden Wannenrand aufweist, und dass dem Wannenrand ein Abdeckteil zugeordnet ist, das mindestens ein L-förmiges Querschnittsprofil aufweist, wobei sich der eine, erste Schenkel an dem Wannenrand innenseitig der Wanne anlegt und wobei sich der andere, zweite Schenkel etwa parallel zum Boden erstreckt und über die Außenseite des Wannen- rands, etwa parallel zum Boden verlaufend, übersteht.

Ein wesentliches Element dieser Fußmatten-Aufnahme ist das dem Wannenrand zugeordnete Abdeckteil. Dieses Abdeckteil, das mit seinem einen Schenkel nach außen über den Wannenrand vorsteht, ist dazu geeignet, nachdem der Fußboden- belag mit der darin integrierten Wanne verlegt ist, die konstruktiv verlangten Deh- nungsfugen bei schwimmenden und vollflächigen Fußbodenkonstruktionen abzu- decken.

Da das Abdeckteil als von der Wanne lösbares Bauelement ausgebildet ist, kann es an den Wannenrand angelegt und daran verschraubt, verklemmt, verklebt oder in sonstiger Form verriegelt werden, so dass der über den Wannenrand vorstehende Schenkel gegen den Fußbodenbelag drückt und somit den Übergangsbereich zwi- schen Fußbodenbelag und Wanne abschließt.

In einer weiteren Ausbildung steht der Boden auf der Außenseite des umlaufenden Wannenrands, einen Bodenrandstreifen bildend, über. Dadurch bildet der Boden- randstreifen eine umlaufende Vergrößerung des Bodens des Wannenteils. Dieser umlaufende Randstreifen ist dazu vorgesehen, einen Anschluss zu einem Dämmmaterial oder einem eine Dampfsperre bildenden Material herzustellen. Das Dämmmal : erial oc3er Tritl : schallmaterial kann beispielsweise ein dünner Kork, ein dünner Karton, oder dergleichen, sein, der dann unmittelbar an den Wannenrand anschließend verlegt wird. Allerdings wird zum Einbauen einer solchen Fußmatten- Aufnahme vorzugsweise zunächst der Trittschall mit eventuell unterlegter Folie zu einer Dampfsperre durchgehend verlegt ; erst im Anschluß daran, oder wenn bereits ein Teil des Bodenbelags, etwa ein Fußbodenbelag, verlegt ist, wird dann, an der vorgesehenen Stelle, das Trittschallmaterial so ausgeschnitten, dass sich das Wan- nenteil mit seinem außen überstehenden Wannenrand direkt in das Trittschallmate- rial integriert und eine eventuell vorhandene Dampfsperre mit dem Randstreifen mittels Band verklebt. Die Wanne selbst wird mit Klebebändern mit dem Unterboden rutschfest verbunden oder mit Schrauben fixiert. Danach wird der Bodenbelag fer- tiggestellt, unter Belassen einer Dehnungsfuge um den Wannenrand herum. Nun wird das dem Wannenrand zugeordnete Abdeckteil so aufgesetzt, dass der eine Schenkel des L-förmigen Querschnittsprofils auf der Innenseite des Wannenrands anliegt, während sich der andere Schenkel, etwa horizontal zum Boden verlaufend, über den oberen Wannenrand nach außen bis auf den Bodenbelag erstreckt.

In einer bevorzugten Weiterbildung weist das Abdeckteil einen weiteren, dritten Schenkel auf, der sich an der Außenseite des Wannenrands anlegt. Mit diesem Aufbau kann ein Verklemmen des Abdeckteils an dem Wannenrand erzielt werden.

Außerdem wird das Abdeckteil an dem Wannenrand durch die beiden Schenkel geführt und kann so in unterschiedlich hohen Positionen auf den Wannenrand auf- gesteckt werden, so dass der Wannenrand zwischen dem ersten und dem dritten Schenkel des Abdeckteils klemmend aufgenommen ist.

Um die Fußmatten-Aufnahme den Gegebenheiten des Bodens, wo die Aufnahme integriert werden soll, einerseits anzupassen, zum anderen auch unterschiedliche Dicken einer in die Ausnehmung einzulegenden Fußmatte auszugleichen, kann die Dicke des Wannenbodens größer als die Dicke des Bodenrandstreifens ausgebildet werden.

Um das Abdeckteil abzustützen und zu stabilisieren, kann der erste Schenkel im Querschnitt gesehen eine solche Länge aufweisen, dass dessen freie Wante auf dem Wannenboden aufliegt.

Die Dicke des Randstreifens sollte bevorzugt 0,1 bis 10 mm betragen, wobei diese Dicke an die Dicke des Trittschalls und/oder eines Wärmedämmmaterials ange- passt ist. Zum Beispiel kann die Dicke einfacher Unterlagen 3 mm betragen, so dass entsprechend die Dicke des Randstreifens auf 3 mm festgelegt wird. Es kön- nen aber auch sehr dünne Folien als Unterlagen eingesetzt werden, wobei dann die Dicke des Randstreifens bis zu 0,1 mm dünn sein kann. Dickes Dämmmaterial er- fordert dagegen eine entsprechende Dicke des Randstreifens, die dann bis zu 10 mm betragen kann.

Um die Verlegearbeiten zu erleichtern, kann das Wannenteil in mindestens zwei Teile unterteilt werden ; diese zwei Teile können dann nacheinander an dem für die Fußmatten-Aufnahme vorgesehenen Bereich des Bodens, gegebenenfalls im Be- reich eines bereits vorbereiteten Ausschnitts im Fußbodenbelag, eingefügt werden.

Anstelle von zwei gleichen Teilen kann, aus denselben Gründen, wie sie vorstehend angegeben sind, das Wannenteil auch in vier Teile unterteilt werden. Gerade bei diesen vier Teilen, die vorzugsweise in der Draufsicht eine rechteckige Form haben, kann die Dimensionierung der Teile so erfolgen, dass sie kleiner als ein Bodenaus- schnitt in dem Fußbodenbelag sind, so dass sie mit ihrem außenliegenden Boden- randstreifen unterhalb des Bodenbelags geschoben werden können. Nachdem alle vier Teile an Ort und Stelle montiert sind, wird ein Zwischenraum, der zwischen den einzelnen Abschnitten des Bodens verbleibt, mit einer zusätzlichen, weiteren Bo- denplatte abgedeckt, die in die wannenartige Ausnehmung eingelegt wird.

Solche zusätzlichen, weiteren Bodenplatten sind auch dazu geeignet, die Tiefe der wannenartigen Ausnehmung unterschiedlich dicken Fußmatten anzupassen, so dass dann die jeweiligen Fußmatten entweder bündig mit dem Wannenrand ab- schließen, über diesen geringfügig vorstehen, oder geringfügig in der wannenarti- gen Ausnehmung versenkt sind.

Zwischen dem Bodenrandstreifen und dem Abdeckteil kann ein flexibler Fußboden- belag eingeklemmt werden.

Um die Höhe eines Fußbodenbelags ausgleichen zu können, kann dem Boden der Wanne eine ausgleichende Unterlageplatte zugeordnet werden.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfol- genden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung : Figur 1 zeigt einen Schnitt durch die Fußmatten-Aufnahme im Bereich des Rands mit eingelegter Fußmatte und dem angrenzenden Bodenbelag sowie dem darunter befindlichen Fußbodenaufbau ; dieser Schnitt ist auch in Figur 3 mit der Schnittlinie l-l angegeben ; Figur 2 zeigt einen Schnitt entsprechend der Figur 1, allerdings mit einem dik- ker ausgebildeten Wannenboden sowie einem stärkeren Bodenbelag ; Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Bodenbelag mit integrierter Fußmatten- Aufnahme, und \ Figur 4 zeigt einen weiteren Schnitt eines Fußbodenaufbaus, bei dem der Bo- denbelag ebenso wie ein Unterbau der Fußmatten-Aufnahme auf Kanthölzern als Unterkonstruktion aufgelegt sind.

Die Fußmatten-Aufnahme 1, wie sie in der Draufsicht in Figur 3 zu sehen ist, um- fasst eine wannenartige Ausnehmung 2, die durch ein Wannenteil 3 gebildet ist.

Diese Fußmatten-Aufnahme 1 ist in einen Fußbodenbelag, beispielsweise einen Fußbodenbelag, eingesetzt ; der Fußbodenbelag besteht, wie die Figur 3 zeigt, aus einzelnen, parallel zueinander verlaufenden Dielen 4.

Wie die Querschnitte der Figuren 1 und 2 verdeutlichen, umfasst das Wannenteil 3 einen Boden 5 sowie einen umlaufenden, senkrecht zum Boden 5 ausgerichteten Wannenrand 6. Auf der Außenseite des Wannenrands 6 ist der Boden, wie insbe- sondere Figur 1 zeigt, so verlängert, dass sich ein umlaufender Bodenrandstreifen 7 ergibt.

Es ist darauf hinzuweisen, dass die Fußmatten-Aufnahme 1, wie sie in Figur 3 ge- zeigt ist, im Bereich der vier Seiten jeweils Querschnitte aufweist, wie sie entweder in Figur 1 oder in Figur 2 gezeigt sind.

Das Wannenl : eil 3 ist auf einen Unterboden 8, bei dem es sich um den Estrich eines Fußbodenaufbaus handeln kann, aufgesetzt. In Verlängerung des Bodenrandstrei- fens 7 schließt sich an das Wannenteil 3 eine Trittschalldämmung an, bei der es sich um Pappkarton, Vlies, oder ähnliches, handeln kann. Die Dicke des Boden- randstreifens 7, senkrecht zu dem Unterboden 8 gesehen, entspricht in etwa der Dicke der Trittschalldämmung 9.

Weiterhin sind in den beiden Fußbodenaufbauten, wie sie in den Figuren 1 und 2 gezeigt sind, jeweils folienartige Dampfsperren vorgesehen ; diese Folien, mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet, verlaufen unterhalb der Trittschalldämmung 9, legen sich aber im Bereich des Wannenteils 3 auf den Bodenrandstreifen 7 auf. Eine sol- che Dampfsperre ist nicht immer erforderlich ; falls sie gefordert ist, kann sie wie ei- ne Trittschalldämmung ausgeschnitten werden, allerdings mit einer kleineren Öff- nung, und mit einem geeigneten Klebeband dampfdicht mit dem Randstreifen 7 verbunden werden, um dadurch die Wirkung der Sperre zu erhalten.

Die einzelnen Dielen 4 des Fußbodenbelags sind so verlegt, dass sie sich bis auf den Randstreifen 7 erstrecken. Wie in den Figuren 1 und 2 zu sehen ist, ist zwi- schen dem Wannenrand 6 und der dazu zugeordneten Kante der Dielen 4 ein Frei- raum 11 belassen, der eine Dehnungsfuge darstellt, so dass sich der Fußbodenbe- lag im Bereich dieser Dehnungsfuge 11 bewegen kann.

Nachdem das Wannenteil 3 in der vorstehend beschriebenen Weise auf dem Un- terboden 8 aufgelegt ist und der Fußbodenbelag, d. h. in dem vorliegenden Beispiel die Dielen 4, um das Wannenteil 3 herum verlegt sind, wird abschließend auf den Wannenrand 6 ein diesem zugeordnetes Abdeckteil 12 aufgesetzt. Dieses Ab- deckteil 12, wie es in der Draufsicht in Figur 3 zu sehen ist, besitzt im Querschnitt, wie dieser in den Figuren 1 und 2 zu sehen ist, ein L-förmiges Querschnittsprofil mit einem ersten Schenkel 13, der sich an die Innenseite des Wannenrands 6 des Wannenteils 3 anlegt. Der zweite, lange Schenkel 14 des L-förmigen Profils verläuft parallel zu dem Boden 5 und dem Bodenrandstreifen 7 und deckt sowohl die obere Stirnseite des Wannenrands 6 als auch den Randbereich der angrenzenden Diele 4 des Fußbodenbelags ab, so dass damit die Dehnungsfuge 11 verdeckt ist. Um ein Verklemmen des Abdeckteils 12 an dem Wannenrand 6 zu ermöglichen, ist ein weiterer, dritter Schenkel 15 an dem Abdeckteil 12 vorgesehen ; dieser dritte Schen- kel 15 verläuft parallel zu dem ersten Schenkel 13 und legt sich an der Außenseite des Wannenrands 6 an. Auf diese Art und Weise ist der Wannenrand 6 zwischen dem ersten und dem dritten Schenkel 13 und 14 klemmend aufgenommen. In Ab- hängigkeit von der Dicke 4 des Bodenbelags kann das Abdeckteil 12 in unter- schiedlichen Positionen an dem Wannenrand 6 aufgesteckt werden. Wesentlich ist, dass noch eine ausreichende Überlappung zwischen dem Wannenrand 6 und den beiden Schenkeln 13 und 15 des Abdeckteils 12 beibehalten wird, um einen siche- ren Halt des Abdeckteils 12 an dem Wannenrand 6 zu gewährleisten.

Der Schenkel 14 kann auch, falls erforderlich, so verlängert werden, dass er die Fußmatte 16 geringfügig überdeckt, so dass die Fußmatte 16 zusätzlich fixiert ist.

Wie anhand eines Vergleichs der Figuren 1 und 2 gesehen werden kann, kann der Boden 5 der Fußmatten-Aufnahme 1 eine unterschiedliche Dicke besitzen ; die Dik- ke des Bodens 5 ist davon abhängig, wie dick der Fußbodenbelag 4 ist. Es ist für die Dimensionierung aber auch wesentlich, welche Dicke der Bodenbelag 4 besitzt.

Falls eine andere Fußmatte 16 als eine solche, wie sie in den Figuren 1 und 2 ge- zeigt ist, in die wannenartige Ausnehmung 2 eingelegt werden soll, die beispiels- weise wesentlich dünner ist, können weitere Einlegeböden zwischen dem Boden 5 des Wannenteils 3 und der Fußmatte 16 zwischengefügt werden. Um unterschied- lich dicke Bodenbeläge ausgleichen zu können, können unterhalb des Bodens 5 Ausgleichsplatten 20 zwischengefügt werden, wie dies in Figur 4 zu sehen ist.

In Figur 3 sind durch die unterbrochenen Linien 17 vier rechteckige Teile angedeu- tet, in die das Wannenteil 3 unterteilt werden kann. Diese Unterteilung dient dazu, die jeweiligen Teile in einen Bodenbelagsausschnitt nachträglich einzusetzen, in- dem diese Wanneneckteile mit dem Bodenrandstreifen 7 unterhalb des Bodenbe- lags geschoben werden. Da durch das Verschieben unter den Bodenbelag 4, nach- dem alle vier Teile eingebaut sind, ein Zwischenraum 18 verbleibt, wird dann an- schließend eine Bodenplatte, die nicht näher dargestellt ist, auf den Boden 5 aufge- klebt, so dass die Zwischenräume 18 abgedeckt werden. Eine solche Bodenplatte kann mit dem Boden der Wannenteile verklebt werden.

In Figur 4 ist ein Querschnitt gezeigt, bei dem eine Fußmatten-Aufnahme 1, die nicht den Bodenrandstreifen 7 aufweist, wie er in den Ausführungen der Figur 1 und 2 gezeigt ist, auf einer Unterkonstruktion, bestehend aus Vierkanthölzern 19, aufge- baut ist. Die Trittschalldämmung 9 ist bei dieser Ausführungsform unterhalb und zwischen den Vierkanthölzern 19 angeordnet. Das Vierkantholz 19 nimmt zum ei- nen den Bodenbelag 4 auf ; zum anderen ist, um das Wannenteil 3 der Fußmatten- Aufnahme 1 zu tragen, eine Ausgleichsplatte 20 aufgelegt. Alternativ kann der Bo- den 5 direkt auf dem Vierkantholz 19 aufliegen und bei entsprechend höherem Wannenrand 6 eine tiefere, wannartige Ausnehmung 2 für eine dickere Matte bil- den. Auch dieses Wannenteil 3 wird durch ein Abdeckteil 12 abgedeckt, das auf den Wannenrand 6 aufgesteckt ist und den Bodenbelag übergreift ; auch bei diesem Bei- spiel ist ein Zwischenraum 11 als Dehnungsfuge 11 belassen.

Die Abdeckteile 12, wie sie in den Figuren gezeigt sind, können auf verschiedene Arten und Weisen an dem Wannenrand 6 befestigt werden ; hierzu bietet sich zum einen ein Verschrauben von der Oberseite des Abdeckteils 12 aus in den Wannen- rand 6 hinein an ; falls die Verschraubung nicht sichtbar sein soll, kann eine solche Verschraubung auch von der Seite aus, d. h. in den ersten Schenkel 13 des Ab- deckteils 12 hinein, erfolgen, so dass dann, wenn die Fußmatte 16 in die wannenar- tige Ausnehmung 2 eingelegt ist, diese Verschraubungen nicht weiter sichtbar sind.

Ebenso sind Dübelverbindungen, Klebeverbindungen, Widerhaken-, Klemm-und Steckverbindungen möglich.