Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DOUBLE TRIMMING SHEARS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/076548
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to double trimming shears having a stationary bottom knife and a driven top knife which can be raised and lowered, wherein the top knife is arranged on a top knife carriage (12) guided by means of a carriage guide (10), wherein a first eccentric shaft (14) and a second eccentric shaft (16) on the carriage guide (10) is provided in order to guide the carriage guide (10) if an inclined position of the top knife carriage is to be prevented. This is achieved in that the first eccentric shaft (14) and the second eccentric shaft (16) are interconnected via a synchronization means (18).

Inventors:
BAUR THOMAS (DE)
BOHN ANDREAS (DE)
MEINHARDT ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/068935
Publication Date:
June 30, 2011
Filing Date:
December 06, 2010
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SMS SIEMAG AG (DE)
BAUR THOMAS (DE)
BOHN ANDREAS (DE)
MEINHARDT ULRICH (DE)
International Classes:
B23D35/00
Foreign References:
US3246552A1966-04-19
FR1475574A1967-03-31
JPS61201725U1986-12-18
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KLÜPPEL, Walter (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1 . Doppelbesäumschere, mit einem ortsfesten Untermesser und einem heb- und senkbar angetriebenen Obermesser, wobei das Obermesser an einem mittels einer Schlittenführung (10) geführten Obermesserschlitten (12) angeordnet ist, wobei zur Führung der Schlittenführung (10) eine erste Exzenterwelle (14) und eine zweite Exzenterwelle (16) an der Schlittenführung (10) vorgesehen sind,

dadurch gekennzeichnet, dass

die erste Exzenterwelle (14) und die zweite Exzenterwelle (16) über ein

Synchronisierungsmittel (18) miteinander verbunden sind.

2. Doppelbesäumschere nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Synchronisierungsmittel (18) als eine starre Stange ausgebildet ist.

3. Doppelbesäumschere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Synchronisierungsmittel (18) drehbeweglich an der ersten Exzenterwelle (14) und drehbeweglich an der zweiten Exzenterwelle (16) gelagert ist.

4. Doppelbesäumschere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Exzenterwelle (14) an einem ersten Ende (20) der Schlittenführung (10) und die zweite Exzenterwelle (16) an einem dem ersten Ende (20) gegenüberliegenden zweiten Ende (22) der Schlittenführung (10) angeordnet sind.

5. Doppelbesäumschere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Exzenterwelle (14) und die zweite Exzenterwelle (16) in Schnittrichtung (24) des Obermessers entlang der Schlit- tenführung (10) hintereinander, versetzt zueinander angeordnet sind.

6. Scherenlinie, mit einer Doppelbesäumschere nach einem der Ansprüche 1 bis 5.

Description:
Doppelbesäumschere

Die Erfindung betrifft eine Doppelbesäumschere, mit einem ortsfesten Unter- messer und einem heb- und senkbar angetriebenen Obermesser, wobei das Obermesser an einem mittels einer Schlittenführung geführten Obermesserschlitten angeordnet ist, wobei zur Führung der Schlittenführung eine erste Exzenterwelle und eine zweite Exzenterwelle an der Schlittenführung vorgesehen sind.

Doppelbesaumscheren werden üblicherweise dafür verwendet Metallbleche auf ihre endgültige Breite zu besäumen. Doppelbesäumscheren werden meist über Kurbelwellen angetrieben, welche jedoch nicht variabel in Bezug auf die Schnittbewegung einstellbar sind. Die Schlittenführung des Obermesserschlit- tens ist im oberen Bereich und im unteren Bereich jeweils an einer Exzenterwelle befestigt. Im unteren Bereich ist die Exzenterwelle üblicherweise durch einen Lenker gelagert. Mittels der im oberen Bereich vorgesehenen Exzenterwelle kann die Führung des Obermesserschlittens in der Höhe verstellt werden. Die Kopplung der Exzenterwelle im unteren Bereich mittels eines Lenkers bewirkt eine horizontale Verstellung der Schlittenführung. Wird die Schlittenführung des Obermesserschlittens im unteren Bereich getrennt von dem oberen Bereich über einen Lenker verstellt, kann dies zu einer unerwünschten Schrägstellung des Obermesserschlittens führen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Doppelbesäumschere zur Verfügung zu stellen, bei welcher eine Schrägstellung des Obermesserschlittens vermieden werden kann.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des An- spruchs 1 . Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Die erfindungsgemäße Doppelbesäumschere weist ein ortsfestes Untermesser und ein heb- und senkbar angetriebenes Obermesser auf, wobei das Obermes- ser an einem mittels einer Schlittenführung geführten Obermesserschlitten angeordnet ist, wobei zur Führung der Schlittenführung eine erste Exzenterwelle und eine zweite Exzenterwelle an der Schlittenführung vorgesehen sind. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die erste Exzenterwelle und die zweite Exzenterwelle über ein Synchronisierungsmittel miteinander verbunden sind. Dadurch, dass erfindungsgemäß kein Lenker mehr an einer der Exzenterwellen vorgesehen ist, sondern die Exzenterwellen nunmehr über ein Synchronisierungsmittel miteinander verbunden sind, so dass diese eine zueinander synchronisierte Bewegung ausführen (können), ist eine parallele Verstellung des Obermesserschlittens bzw. der Schlittenführung des Obermesserschlittens in Querrichtung oder horizontale Richtung sichergestellt, die es ermöglicht, einen geeigneten Messerspalt zum Besäumen eines Bleches einzustellen. Eine Schrägstellung des Obermesserschlittens bzw. der Schlittenführung wird dadurch verhindert. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Synchronisierungsmittel als eine starre Stange ausgebildet. Dadurch, dass das Synchronisierungsmittel als eine starre, nicht verbiegbare Stange ausgebildet ist, ist eine exakte parallele Führung bzw. Verstell beweg ung der ersten und der zweiten Exzenterwelle zueinander möglich, wobei gleichzeitig über das starre Synchro- nisierungsmittel ein auf die beiden Exzenterwellen ausgeübter Druck gleichmäßig auf die beiden Exzenterwellen verteilt wird.

Weiter ist es bevorzugt vorgesehen, dass das Synchronisierungsmittel drehbeweglich an der ersten Exzenterwelle und drehbeweglich an der zweiten Exzen- terwelle gelagert ist. Durch die drehbewegliche Lagerung des Synchronisie- rungsmittels an den beiden Exzenterwellen kann das Synchronisierungsmittel den Bewegungen der Exzenterwellen folgen und diese aufeinander gezielt abstimmen und die Bewegung der einen Exzenterwelle auf die jeweils andere Exzenterwelle übertragen.

Die erste Exzenterwelle ist bevorzugt an einem ersten Ende der Sehl ittenfüh- rung und die zweite Exzenterwelle ist bevorzugt an einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende der Schlittenführung angeordnet. Die erste Exzenterwelle und die zweite Exzenterwelle sind dabei vorzugsweise in Schnittrichtung des Obermessers an dem ersten Ende und dem zweiten Ende angeordnet. Dadurch, dass an jeweils einem Ende eine Exzenterwelle vorgesehen ist, ist eine gleichmäßige Führung und Bewegung der Schlittenführung bzw. des Obermessers entlang der Schnittrichtung möglich, wodurch eine besonders optimierte parallele Verstellung der Schlittenführung in Querrichtung oder horizontaler Richtung entlang der Schnittrichtung erzielbar ist. Dadurch ist eine verbesserte Schnittgüte durch eine senkrechte Führung und Ausstellung des Ober- messerschlittens im kompletten Bereich der Messerspaltverstellung erzielbar.

Weiter sind die erste Exzenterwelle und die zweite Exzenterwelle vorteilhafterweise in Schnittrichtung des Obermessers entlang der Schlittenführung hintereinander, versetzt zueinander angeordnet. Dadurch, dass die erste Exzenter- welle und die zweite Exzenterwelle in Schnittrichtung des Obermessers entlang der Schlittenführung hintereinander, versetzt zueinander angeordnet sind, kann eine optimale Verstellung der Schlittenführung erreicht werden. Mögliche Schrägstellungen können hierdurch besser ausgeglichen werden. Versetzt zueinander bedeutet hierbei, dass die erste und die zweite Exzenterwelle derart an der Schlittenführung angeordnet sind, dass die erste Exzenterwelle vorzugsweise einen geringeren Abstand zu dem Obermesserschlitten aufweist als die zweite Exzenterwelle zu dem Obermesserschlitten.

Ferner betrifft die Erfindung eine Scherenlinie umfassend eine wie vorstehend aus- und weitergebildete Doppelbesäumschere. Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.

Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Schnitt-Darstellung einer erfindungsgemäßen

Doppelbesäumschere in einer ersten Position;

Fig. 2 eine schematische Schnitt-Darstellung der erfindungsgemäßen

Doppelbesäumschere in einer zweiten Position; und

Fig. 3 eine schematische Schnitt-Darstellung der erfindungsgemäßen

Doppelbesäumschere in einer dritten Position.

In den Fig. 1 bis 3 ist eine erfindungsgemäße Doppelbesäumschere in verschiedenen Positionen gezeigt. Die Doppelbesäumschere weist ein ortsfestes Untermesser und ein heb- und senkbar angetriebenes Obermesser auf, hier nicht gezeigt, wobei das Obermesser an einem mittels einer Schlittenführung 10 geführten Obermesserschlitten 12 angeordnet ist. Zur Führung der Schlittenfüh- rung 10 sind an der Schlittenführung 10 eine erste Exzenterwelle 14 und eine zweite Exzenterwelle 16 vorgesehen, wobei die erste Exzenterwelle 14 und die zweite Exzenterwelle 16 über ein Synchronisierungsmittel 18 miteinander verbunden sind. Dadurch können die erste Exzenterwelle 14 und zweite Exzenterwelle 16 eine zueinander synchronisierte Bewegung ausüben und bewirken dadurch eine parallele Verstellung des Obermesserschlittens 12 in horizontaler oder Querrichtung zur Einstellung eines Messerspaltes, insbesondere des Messerspaltes des Obermessers.

Das Synchronisierungsmittel 18 ist in Form einer starren Stange ausgebildet, welche drehbeweglich an der ersten Exzenterwelle 14 und an der zweiten Exzenterwelle 16 gelagert ist, was anhand der Fig. 1 bis 3 aufgrund der hier ge- zeigten unterschiedlichen Verdrehpositionen der Exzenterwellen 14, 16 bzw. des Synchronisierungsmittel 18 erkennbar ist.

Die erste Exzenterwelle 14 ist an einem ersten Ende 20 der Schlittenführung 10 und die zweite Exzenterwelle 16 ist an einem dem ersten Ende 20 gegenüber- liegenden zweiten Ende 22 der Schlittenführung 10 angeordnet. Dabei sind die erste Exzenterwelle 14 und die zweite Exzenterwelle 16 in Schnittrichtung 24 des Obermessers entlang der Schlittenführung 10 hintereinander, versetzt zueinander angeordnet, wobei der Abstand der ersten Exzenterwelle 14 zu dem Obermesserschlitten 12 in Querrichtung oder horizontaler Richtung kleiner ist als in Querrichtung oder horizontaler Richtung der Abstand der zweiten Exzenterwelle 16 zu dem Obermesserschlitten 12.