Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DOUGH-SHAPING APPARATUS FOR USE IN THE MANUAL PRODUCTION OF DOUGH PRODUCTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/005631
Kind Code:
A1
Abstract:
Dough-shaping apparatus for use in the manual production of dough products, comprising a hollow cylinder (1) for the mixture, with a pierced shaping plate (9) at its lower end, allowing mixture to be pressed through the plate and shaped by means of a movable sealing and pressing plate (5) within the hollow cylinder (1). Inside said hollow cylinder (1) are screw threads (4), onto which the sealing and pressing plate (5) is screwed. Along the circumference of its outer casing, the shaping plate (9) has screw threads (8), by means of which said plate is screwed onto the adjacent end of the hollow cylinder (1). The sealing and pressing plate (5) can be screwed down for the purposes of pressing dough, to meet the shaping plate (9) inside the cylinder.

Inventors:
EISINGER BERNHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE1988/000053
Publication Date:
August 11, 1988
Filing Date:
February 04, 1988
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
EISINGER BERNHARD (DE)
International Classes:
A21C11/16; A21C11/18; A47J19/06; (IPC1-7): A21C11/18; A47J19/06
Foreign References:
DE2806791A11978-08-24
FR605224A1926-05-21
CH93569A1922-03-16
FR459930A1913-11-19
US2818797A1958-01-07
EP0134093A11985-03-13
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche:
1. Teigformgerät zum manuellen Herstellen von Teigwaren, mit einem Hohl¬ zylinder als Behälter zur Aufnahme und zum Mischen verschiedener 5 Bestandteile zu einer Teigmasse, der an seinem unteren Ende eine Formscheibe mit Durchgangslöchern aufweist zum Durchpressen und Ausformen der Teigmasse mittels einer im Innern des Hohizylinders beweglich angeordneten Preßscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß 0 a) der Hohlzylinder (1 ,23) innen ein Innengewinde (4,25) aufweist, in welches eπdseitig in eins der Enden (2,7) des Hohizylinders (1 ) eine Verschließ und Preßscheibe (5,32) lösbar geschraubt ist, die längs des Umfangs ihrer umlaufenden Mantelwandung hierzu ein Außengewinde (6,35) besitzt 5 b) die Formscheibe (9,15,27,40) längs des Umfangs ihrer umlaufenden Mantelwandung ein Gewinde (8,30) aufweist, mit welchem dieselbe im Bereich des entgegengesetzten Endes des Hohizylinders (1) in das Gewinde (4,26) desselben einschraubbar ist c) die Verschließ und Preßscheibe (5,32) nach Beendigung des 0 Mischvorganges mittels ihres Außengewindes (13,35) von oben in das Innengewinde (4,25) des Hohizylinders (1 ,23) in Richtung der Formscheibe (9,27,40) bis zur Auflage von innen auf derselben schraubbar ist.
2. Teigformgerät nach Anspurch 1 , 5 dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde der Formscheibe (9) auf der umlaufenden Mantelfläche derselben ein Außengewinde (8) ist.
3. Teigformgerät nach Anspruchl , S dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde (4) innerhalb des Hohizylinders (1 ) durchgehend ist.
4. Teigformgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (23) im Bereich seines unteren Endes ein Außengewinde (26) aufweist und daß die Formscheibe (40) unter Belassung eines umlaufenden Randes (29) zentrisch eine kreisrunde Vertiefung (28) mit senkrechter, umlaufender Innenwandung (38) besitzt, in die ein Innengewinde (30) eingeformt ist, in das der Hohlzylinder (23) mit dem mit dem Außengewinde (26) versehenen Ende einschraubbar ist.
5. Teigformgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Formscheibe (27) unter Belassung je eines umlaufenden Randes (29, 37) auf beiden Seiten zentrisch je eine kreisrunde Vertiefung (28, 33) mit je einer senkrechten, umlaufenden Innenwandung (38,39) aufweist, in die je ein Innengewinde (30, 34) geformt ist, wobei in die vom Hohlzylinder abgewandte Vertiefung (33) die Verschließ und Preßscheibe (32) zum Verschließen der Durchgangslöcher (31 ) der Formscheibe (27) während des Mischvorganges einschraubbar ist.
6. Teigformgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließ und Preßscheibe (5,32) und/oder die Formscheibe (9) je einen länglichen Schlitz (13,14,36) aufweisen, der sich symmetrisch zum jeweiligen Mittelpunkt der Scheibe erstreckt und gekennzeichnet durch einen Spatel (12), der in den jeweiligen Schlitz (13,14,36) einführbar ist zum manuellen Drehen der Scheibe innerhalb des Innengewindes (4,25) des Hohizylinders (1 ,23).
7. Teigformgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde innerhalb des Hohizylinders ein Sackgewinde ist und vom unteren Ende des Hohizylinders ausgehend innen ein weiteres, unteres Innengewinde angeordnet ist, in das die Formscheibe und die Preßscheibe als Verschließscheibe einschraubbar sind.
8. Teigformgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewinde gegenläufige Gewinde sind.
Description:
Teigformgerät zum manuell en Herst ellen von Teigwaren

Technisches Gebiet:

Die Erfindung betrifft ein Teigformgerät zum manuellen Herstellen von Teig¬ waren mit einem Behälter zur Aufnahme und zum Vermischen verschiedener Bestandteile zu einer Teigmasse.

Stand der Technik:

Zur Herstellung von Teigwaren sind Teigformgeräte bekannt, mit denen praktisch beliebig geformte Teigwaren in großen Mengen kommerziell hergestellt werden können. Derartige Teigformgeräte weisen gewöhnlich eine Schnecke auf, die den Teig zu einer Formscheibe fördert, die gemäß der gewünschten Form der Teigwaren Durchgangslöcher aufweist, durch die der Teig hindurchgepreßt wird. Derartige Geräte jedoch sind für den Einsatz im Haushalt und den sonstigen Kleinverbrauch nicht geeignet, da sie nur zur Herstellung von großen Mengen von Teigwaren ausgelegt sind.

Durch die französische Patentschrift 977 170 ist einTeig formgerät bekannt geworden, welches aus einem Hohlzylinder besteht, auf dessen unteres Ende eine Lochscheibe aufgesetzt ist, die mittels einer Überwurfmutter gehaltert ist, die auf ein am unteren Ende des Formzylinders angeordnetes Außengewinde aufgeschraubt ist. Das obere Ende des Hohizylinders besitzt ebenfalls ein Außengewinde, auf weiches eine Überwurfmutter geschraubt ist, die mittig eine Durchgangsöffnung aufweist, auf die ein Nippel aufgesetzt ist, der einen Schlauchanschluß zur Zuführung von Druckluft trägt. Innerhalb des glattwandigen Hohizylinders ist ein Druckstempel angeordnet, der mittels Preßluft nach unten bewegt werden kann und dergestalt die zwischen der Formscheibe und dem Stempel befindliche Teigmasse durch die Öffnun¬ gen der Lochscheibe ausdrückt.

Durch die DE-PS 28 06 791 ist des weiteren eine Vorrichtung zur kommerzi¬ ellen Herstellung von Stäbchen, Blöckchen oder anders geformten Teilen aus teigförmigem Material, beispielsweise von Pommes Frittes, bekannt

geworden, die einen Zylinder mit einem darin befindlichen, auf und ab beweglichen Kolben aufweist und die an ihrer Unterseite durch eine Pre߬ platte abgeschlossen ist, wobei sich unter dieser Preßplatte eine Schneid¬ vorrichtung befindet. Der Zylinder ist mit Zuführungen für pulverförmiges Material und für eine Flüssigkeit versehen, während oberhalb des Kolbens eine Mischvorrichtung zum Mischen des dem Zylinder zugeführten pulver- förmigen Materials und der Flüssigkeit zu einem flüssigen Gemisch angeord¬ net ist. Des weiteren ist der Zylinder und/oder der Kolben mit Einrichtungen versehen, um das im Raum oberhalb des Kolbens angerührte Gemisch in seinem flüssigen Zustand in den Zylinderraum unter diesen Kolben zu bringen. Diese Mischvorrichtung dient somit gleichzeitig zum Mischen der zu vermischenden Bestandteile und zum Auspressen des Mischgutes.

Beide Vorrichtungen dienen nur der Herstellung von Teigwaren in großen Mengen, da die Vorrichtungen kommerzielle Maschinen darstellen; für den häuslichen Gebrauch in manueller Herstellung und den sonstigen Kleinver¬ brauch hingegen sind sie nicht geeignet. Die Vorrichtung der französischen Patentschrift 977 170 ist daneben auch nicht dazu geeignet, als Misch¬ behälter zu dienen.

Technische Aufgabe:

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Teigformgerät der eingangs genannten Gattung, insbesondere für den häuslichen Gebrauch und den sonstigen Kleinverbrauch, zu schaffen, mit dem schnell und einfach insbe- sondere kleinere Mengen von beliebigen und unterschiedlichen Teigwaren manuell hergestellt werden können, wobei das Teigformgerät sowohl bei der Herstellung der Teigwaren als auch bei seiner Reinigung einfach handhabbar sein soll; in der Fabrikation soll das Teigformgerät einfach und als preiswerter Massenartikel herzustellen geeignet sein.

- 5 - Darstellung der Erfindung:

Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß in den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran¬ sprüchen gekennzeichnet.

Das erfindungsgemäße Teigformgerät besitzt gegenüber bekannten Nudel¬ oder Spätzlemaschinen erhebliche Vorteile. Durch die Gewindeführung im Inneren des zylindrischen Teigformgerätes ist es möglich, manuell die Teig¬ zubereitung aus den verschiedenen Bestandteilen und die Ausformung der fertigen Teigmasse in ein- und demselben handlichen Behälter durchzu¬ führen, was bei bisher bekannten Nudel- oder Spätzlemaschinen - außer bei kommerziellen Geräten - nicht möglich ist. Ebenso kann zur Teigherstellung vorteilhaft ein elektrisches Handrührgerät verwendet werden.

Bei der HersteJIung des Teiges dient die Verschließ- und Preßscheibe in vorteilhafter Weise als Boden, indem die Verschließ- und Preßscheibe in ein Ende des Zylinders eingeschraubt und derselbe mit der Verschließ- und Preßscheibe nach unten weisend gestellt oder gehalten wird. Nun werden die verschiedenen Bestandteile in den Zylinder gefüllt und zu einem Teig vermischt. Nach Fertigstellung des Teiges wird in oder auf das obere Ende des Zylinders die Formscheibe geschraubt, der Zylinder umgedreht, so daß die Formscheibe unten und die Verschließ- und Preßscheibe oben sich befinden. Die Verschließ- und Preßscheibe wird nun, zum Beispiel mittels eines Spatels oder geeigneten Drehknopfes, von oben innerhalb des Zylinders in Richtung auf die Formscheibe geschraubt, so daß der Teig durch die Durchgangsöffnungen innerhalb derselben ausgepreßt wird.

Oder die Verschließ- und Preßscheibe kann bei der Herstellung eines Teiges zuerst als Boden an der Formscheibe am unteren Ende des Zylinders angeordnet sein und die Löcher der Formscheibe dicht zu verschließen. Nach dem Mischen der Bestandteile zu einem Teig wird die Verschließ- und

Preßscheibe von der Formscheibe abgenommen und bei gleichbleibender Stellung des Zylinders in das entgegengesetzte Ende desselben eingeschraubt und wiederum von oben in Richtung auf die Formscheibe geschraubt und dabei die Teigmasse aus dem Zylinder ausgepresst.

Die Formscheiben können auswechselbar sein , so daß Formscheiben mit den verschiedensten Durchbrechungen eingesetzt werden können, weshalb je nach Konsistenz der Teigmasse somit Spätzle verschiedener Dicken, Schabespätzle, Leberspatzen, Nockerln, Nudeln, Spaghetti, Suppenein- lagen, Wurstfüllen usw. geformt werden können. Da gegenüber herkömm¬ lichen Nudelmaschinen ein weicherer Teig hergestellt und verarbeitet werden kann, können wesentlich höhere Zugaben von frischen Eiern erfolgen, womit ein Teig hoher Qualität hergestellt werden kann. Die Kochzeit der im erfindungsgemäßen Teigformgerät hergestellten Teigwaren beträgt 1 bis höchstens 2 Minuten, während getrocknete Teigwaren eine Kochzeit von ca. 10 bis 20 Minuten benötigen. In vorteilhafter Weise ist es deshalb möglich, mit dem Teigformgerät immer frische Waren herzustellen, die sofort gekocht und verbraucht werden können.

In vorteilhafter Weise kann das erfindungsgemäße Teigformgerät aus höch¬ stens vier Einzelteilen bestehen, die leicht zu handhaben sind. Da nur drei Teile bei der Herstellung der Teigware verschmutzt werden, fällt auch ein großes Reinigungsprogramm herkömmlicher Maschinen beim erfindungsge¬ mäßen Teigformgerät im wesentlichen weg; aufgrund der einfachen Form des Teigformgerätes ist dasselbe leicht zu säubern, wobei es in vorteilhafter Weise in der Spülmaschine gereinigt werden kann. Die Zubereitung und manuelle Ausformuπg der Teigwaren ist äußerst einfach und geht so schnell von- statten, wie dies bei keinem bekannten Gerät oder keiner bekannten Zubereitungsart der Fall ist.

Aufgrund der auswechselbaren Formscheibe ist es mit dem erfindungsgemä¬ ßen Teigformgerät möglich, praktisch beliebige Teigwaren herzustellen. Da das Volumen des Hohizylinders der normalerweise benötigten Menge an Teig angepaßt werden kann, ist das Teigformgerät hervorragend zum Einsatz im häuslichen Gebrauch, für Gaststätten oder kleinere Kantinen oder den sonstigen Kleinverbrauch geeignet. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Teigwaren immer frisch hergestellt werden können, weil der Einsatz des erfindungsgemäßen Teigformgerätes und die Reinigung völlig unproble¬ matisch sind, wobei das Teigformgerät verblüffend einfach zu bedienen ist.

Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Teigformgerätes besteht in seiner höchst einfachen Bauweise, weshalb das Teigformgerät einfach herzustellen und deshalb zur Massenfabrikation geeignet ist.

Kurzbeschreibung der Zeichnung:

Drei Beispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigt:

Figur 1 einen Längsschnitt durch ein Teigformgerät, bestehend aus Hohl¬ zylinder, Formscheibe und Verschließ- und Preßscheibe, die während des Mischvorganges der Bestandteile zu einem Teig als

Zylinderboden dient

Figur 2 eine Draufsicht auf die Verschließ- und Preßscheibe der Figur 1 ,

Figur 3 eine Draufsicht auf eine Formscheibe mit verschieden gestalteten Durchgangslöchern zur gegebenenfalls gleichzeitigen Herstellung verschiedener Formen von Teigwaren,

Figur 4 eine Ansicht eines Spatels zum manuellen Einschrauben der Preß- und der Formscheibe in die Enden des Zylinders

Figur 5 einen Längsschnitt durch ein weiteres Teig formgerät, bei dem die

Formscheibe in Gestalt einer Überwurfmutter von außen auf ein Ende des Hohizylinders aufgeschraubt und die Verschließ- und

Pre ßscheibe in die Formscheibe zuerst als Verschließscheibe

eingeschraubt ist und nach der Mischung des Teiges abgenommen und von oben in den Zylinder in Richtung der Formscheibe eingeschraubt wird und Figur 6 einen Längsschnitt durch ein weiteres Teigformgerät, bei dem die Verschließ- und Preßscheibe in den Zylinder eingeschraubt ist in

Anwendung gemäß dem Beispiel der Figur 1 und die Formscheibe in Gestalt einer Überwurfmutter auf ein endseitiges Außengewinde des Hohizylinders aufgeschraubt wird.

Wege zur Ausführung der Erfindung:

Gemäß der Figur 1 besteht das Teigformgerät aus einem länglichen Hohl¬ zylinder 1 , der gewöhnlich aus Metall oder einem schlagfesten Kunststoff hergestellt ist. Vom oberen Ende 2 des Hohizylinders 1 ausgehend ist inner¬ halb der Innenwandung 3 ein Innengewinde 4 angeordnet, welches den gesamten Hohlzylinder durchsetzen kann. Eine Verschließ- und Preßscheibe 5 ist auf ihrer umlaufenden Mantelfläche mit einem Außengewinde 6 versehen, mit dem die Verschließ- und Preßscheibe 5 in das Innengewinde 4 des Hohizylinders 1 geschraubt werden kann. Aufgrund der vorgebbaren Steigung des Innengewindes 4 des Hohizylinders kann der auf den Teig auszuübende Druck abhängig vom Drehwinkel in einem weiten Berefch vorgegeben werden.

Der Hohlzylinder 1 wird im Bereich seines unteren Endes 7 mit einer Form¬ scheibe 9 verschlossen, die an ihrer umlaufenden Mantelfläche ein Außen- gewinde 10 aufweist, mit welchem die Formscheibe 9 gleichermaßen in das Innengewinde 4 des Hohizylinders 1 geschraubt wird. Die Formscheibe 9 besitzt Durchgangslöcher 11 zur entsprechenden Ausformung des Teiges.

Die Formscheibe 9 und die Verschließ- und Preßscheibe 5 können je einen länglichen Schlitz 13 bzw. 14 aufweisen, der symmetrisch über den jeweiligen Mittelpunkt der Scheiben geführt ist. Diese Schlitze 13 bzw. 14

ERSATZBLATT

dienen zur Einführung des unteren Endes 22 eines Spatels 12, der in Figur 4 gezeigt ist, um die Formscheibe 9 mittels des Spatels 12 manuell in das untere Ende des Innengewindes 4 des Hohizylinders 1 einzudrehen bzw. die Verschließ- und Preßscheibe 5 durch den gesamten Zylinder 1 durchzu- drehen.

Die Funktion des Teigformgerätes ist folgende:

Zur Herstellung des Teiges wird zu Beginn der Arbeiten zuerst die

Verschließ- und Preßscheibe 5 in eines der Enden 2 oder 7 des Zylinders 1 als Boden eingeschraubt, so daß die Verschließ- und Preßscheibe 5 sicher im Innengewinde 4 gehaltert ist und beispielsweise bündig mit dem Rand des Zylinders 1 abschließt. Danach wird der Zylinder 1 mit der Verschließ- und Pre ßscheibe 5 nach unten weisend gestellt oder gehalten. Die verschiedenen Bestandteile zur Herstellung des Teiges werden in den Aufnahmeraum 10 des Zylinders 1 eingefüllt und der Teig hergestellt, wozu in vorteilhafter Weise ein elektrisches Handrührgerät verwendet werden kann. Danach wird die Formscheibe 9 auf das entgegen- gesetzte Ende des Zylinders 1 aufgesetzt und mittels des Spatels 12 in das Innengewinde 4 des Hohizylinders 1 soweit eingeschraubt, bis die Form- Scheibe 9 sicher innerhalb des Gewindes 4 gehaltert ist und beispielsweise bündig mit dem oberen Rand des Zylinders 1 abschließt. Nunmehr wird der Zylinder umgekehrt, so daß das Ende 7 des Zylinders 1 , in welches die Formscheibe 9 eingeschraubt ist, nach unten weist. Die nach oben weisende Verschließ- und Preßscheibe 5 wird nun mittels des Spatels 12 vom oberen Ende 2 des Zylinders 1 weiter in das Innengewinde 4 des Zylinders 1 in Richtung auf die Formscheibe 9 geschraubt und durch die gesamte Länge des Innengewindes 4 durchgedreht, bis die Verschließ- und Preßscheibe 5 innen auf der Formscheibe 9 aufliegt. Dadurch wird der Teig durch die Durchgangslöcher 1 1 der Formscheibe 9 nach außen gepreßt und entsprechend der Gestaltung der Durchgangslöcher 1 1 ausgeformt.

Ausgehend vom oberen Ende des Zylinders kann das Gewinde innerhalb desselben auch nur bis in die Nähe des unteren Endes des Zylinders als Sackgewinde gestaltet sein. In diesem Fall weist der Hohlzylinder im Bereich seines unteren Endes ein weiteres Innengewinde auf, wobei die Form- Scheibe in dieses Innengewinde des Hohizylinders einschraubbar ist.

In Figur 2 ist eine Draufsicht auf die Verschließ- und Preßscheibe 5 gezeigt, um die Lage und Ausgestaltung des Schlitzes 14 zu demonstrieren. Figur 3 zeigt eine weitere Formscheibe 15, die verschieden gestaltete Durchgangslöcher 16, 17, 18, 19, 20, 21 aufweist zur Herstellung von verschiedenen Formen von Teigwaren. Natüriich können eine Mehrzahl verschiedener Formscheiben mit untereinander verschiedenen Durchgangs¬ löchern vorhanden sein, um praktisch beliebige Formen und Arten von

Teigwaren herzustellen.

Figur 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Teigformgerätes, be¬ stehend aus einem Hohlzylinder 23, der innerhalb seiner Innenwandung 24 ein durchgehendes Innengewinde 25 und im Bereich seines unteren Endes ein Außengewinde 26 besitzt. Eine Formscheibe 27 in Gestalt einer Über- wurfmutter weist zentrisch eine kreisrunde Aussparung 28 mit senkrecht umlaufender inneren Mantelwandung 38 auf, wobei außen ein ringförmiger, umlaufender Rand 29 verbleibt. Innerhalb der Mantelwandung 38 ist ein Innengewinde 30 angeordnet, welches die gleiche Steigung wie das Außen¬ gewinde 26 des Hohizylinders 23 aufweist, so daß derselbe in die Aus- sparung 28 der Formscheibe 27 geschraubt werden kann. Die Formscheibe 27 weist Durchgangslöcher 31 beliebiger Formgebung auf. Auf der gegen¬ überliegenden Seite der Formscheibe 27 ist eine ähnlich ausgestaltete kreis¬ runde Aussparung 33 zentrisch angeordnet, die ebenfalls eine senkrechte, umlaufende innere Mantelwanduπg 39 besitzt unter Belassung eines ringförmig umlaufenden Randes 37. In diese Innenwandung 39 der Aus¬ sparung 33 ist ebenfalls ein Innengewinde 34 eingeformt, in welches eine Verschieß- und Preßscheibe 27 eingeschraubt ist, die dazu längs ihrer um-

laufenden Mantelwandung ein Außengewinde 35 aufweist und die die Durchgangslöcher 31 der Formscheibe 27 während des Mischvorganges verschließt. Der Durchmesser der Verschließ- und Preßscheibe 32 und das Außengewinde 35 entsprechen der lichten Weite des Zylinders 23 bzw. dem Innengewinde 25, so daß die Verschließ- und Preßscheibe 32 nach Beendigung des Mischvorganges und Abschrauben von der Formscheibe 27 nunmehr als Preßscheibe vom oberen Ende in das Gewinde 25 des Zylinders 23 in Richtung auf die Formscheibe 27 zum Auspressen des Teiges geschraubt werden kann. Dazu besitzt die Verschließ- und Preßscheibe 32 eine schlitzförmige Ausnehmung 36, in die der Spatel 12 der Figur 4 mit seinem unteren Ende 22 gesteckt und die Verschließ- und Preßscheibe 32 gedreht werden kann. Die Verschließscheibe und die Preßscheibe sind somit identisch.

In Figur 6 ist ein weiteres Beispiel eines Teigformgerätes gezeigt, dessen Zylinder 23 und Verschließ- und Preßscheibe 32 der Ausführung in Figur 5 entsprechen, aber gemäß dem Beispiel der Figur 1 gehandhabt werden. Eine Formscheibe 40 ist in Gestalt einer Überwurfmutter ausgestaltet und auf das Außengewinde am unteren Ende des Zylinders aufschraubbar.

In der Ausführung des Teigformgerätes nach den Figuren 5 oder 6 kann die Formscheibe 27,40 ohne Zuhilfenahme des Spatels 12 von Hand auf den Hohlzylinder 23 geschraubt werden.

Gewerbliche Anwendbarkeit:

Das erfindungsgemäße Teigformgerät zum manuellen Herstellen von Teig¬ waren, wie Nudeln, Spaghetti, Nockerln oder Spätzle, ist in vielfältiger Weise im privaten Haushalt wie in der Gastronomie immer dann von Vorteil anwendbar, wenn zum Verzehr frisch zubereitete Teigwaren gewünscht werden.

Er ϊ ϊΞ latt

Liste der Bezuαszeichen

1 Hohlzylinder

2 oberes Ende desselben

3 Innenwandung

4 Innengewinde

5 Verschließ- und Preßscheibe

6 Außengewinde

7 unteres Ende des Hohizylinders ra 8 Außengewinde der Formscheibe

9 Formscheibe

10 Aufnahmeraum des Hohizylinders

1 1 Durchgangslöcher

12 Spatel

1S, 13,14 schlitzförmige Ausnehmungen

15 Formscheibe

16,17,18,19,20,21 Durchgangslöcher

22 unteres Ende des Spatels

23 Hohlzylinder

20 24 Innenwandung

25 Innengewinde

26 Außengewinde

27 Formscheibe

28 Aussparung

25 29 umlaufender Rand

30 Innengewinde

31 Durchgangslöcher

32 Verschließ- und Preßscheibe

33 Aussparung

30 34 Innengewinde

ERSATZBLATT

Außengewinde schlitzförmige Ausnehmung umlaufender Rand ,39 senkrechte innere Mantelwandungen Formscheibe

Er2Ξ.tΞbiatf