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Patent Searching and Data


Title:
DRAINAGE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/019804
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a drainage device for surface drainage, in particular a drainage channel comprising a hollow, preferably elongate base body (2) and a liquid-permeable section (4) covering the base body (2). Said base body (2) has at least one opening (8, 9) for connecting to an opening of another drainage device. The invention is characterised in that the at least one opening (8, 9) comprises a joining element for forming a liquid-tight plug connection with an opening of another drainage device.

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Inventors:
BRINKSCHULTE UWE (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/007097
Publication Date:
February 21, 2008
Filing Date:
August 10, 2007
Export Citation:
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Assignee:
HYDROTEC TECHNOLOGIES AG (DE)
BRINKSCHULTE UWE (DE)
International Classes:
E01C11/22; E03F3/04
Foreign References:
DE7330840U1973-11-29
DE8315463U11984-05-03
DE19733571A11999-03-11
US4838727A1989-06-13
DE3842153A11990-06-21
US3225545A1965-12-28
NL7307715A1973-12-04
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR, SPEISER & PARTNER (Hamburg, DE)
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Claims:

ANSPRüCHE

1. Entwässerungsvorrichtung für die Oberflächenentwässerung, insbesondere Entwässerungsrinne, mit einem hohlen, vorzugsweise länglichen, Grund- körper (2) und einem den Grundkörper (2) abdeckenden flüssigkeitsdurchlässigen Abschnitt (4), wobei der Grundkörper (2) mindestens eine öffnung (8, 9) zur Verbindung mit einer öffnung einer weiteren Entwässerungsvorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine öffnung (8, 9) ein Anschlusselement für eine flüssigkeitsdichte Steckverbindung mit einer

öffnung einer weiteren Entwässerungsvorrichtung aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (14) eine Dichtung (20) aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (10, 14) als, vorzugsweise zylindrischer, ring- oder rohrförmiger Abschnitt (16) oder An- schlussstutzen (12) ausgebildet ist.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (20) als Dichtring ausgebildet ist, der an der Innenseite und/oder an der Außenseite des ring- oder rohr- förmigen Abschnittes (16) sitzt.

5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (10) derart ausgebildet ist, dass es in eine öffnung einer weiteren Entwässerungsvorrichtung flüssigkeitsdicht steckbar ist.

6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

bei welcher der Grundkörper (2) mindestens eine erste öffnung (8) zur Verbindung mit einer öffnung einer zweiten Entwässerungsvorrichtung und eine zweite öffnung (9) zur Verbindung mit einer öffnung einer dritten Entwässerungsvorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste öffnung (8) ein Anschlusselement

(10) einer ersten Art und die zweite öffnung (9) ein Anschlusselement (14) einer zweiten Art aufweist, wobei das Anschlusselement (10) der ersten Art so ausgebildet ist, dass es in ein an der öffnung einer zweiten Entwässerungsvorrichtung vorgesehenes Anschlusselement der zweiten Art flüssig- keitsdicht steckbar ist, und das Anschlusselement (14) der zweiten Art so ausgebildet ist, dass es ein an einer öffnung einer dritten Entwässerungsvorrichtung vorgesehenes Anschlusselement der ersten Art flüssigkeitsdicht aufnimmt.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement der zweiten Art im Wesentlichen von der zweiten öffnung (9) gebildet ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (14) der zweiten Art eine zum Anschlusselement (10) der ersten Art im Wesentlichen komplementäre Form aufweist.

9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (10, 14) für eine flüssigkeitsdichte Steckverbindung mit standardisierten Rohrverbindungen ausgebildet ist.

10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) und der den Grundkörper (2) abdeckende flüssigkeitsdurchlässige Abschnitt (4) gemeinsam einen einstückigen Körper bilden.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10 1 dadurch gekennzeichnet, dass der einstückige Körper aus Gusseisen besteht.

12. Vorrichtung zum Verbinden zweier Entwässerungsvorrichtungen (2.1 , 2.2) gemäß mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, um ein Anschlusselement (10) der einen Entwässerungsvorrichtung (2.1 ) in Steckverbindung mit einem Anschlusselement (14) der anderen Entwässerungsvorrichtung (2.2) zu bringen, gekennzeichnet durch ein Griffteil (32), das mit einem Ende (32a) in Schwenkeingriff mit der einen Entwässerungsvorrichtung (2.1 ) bringbar ist, und ein Zugelement (34), das mit einem Ende (34a) am Griffteil (32) angelenkt und mit einem anderen Ende (34b) in Eingriff mit der anderen Entwässerungsvorrichtung (2.2) bringbar ist, wobei ein anderes Ende (32b) des Griffteils (32) mit einem Drehmoment (A) beaufschlagbar ist, um über das Zugelement (34) eine Zugkraft (B) auf die andere Entwässerungsvorrichtung (2.2) auszuüben, wodurch diese in Steckverbindung mit der einen Entwässerungsvorrichtung (2.1 ) bewegbar ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende (32a) des Griffteils (32) in Schwenkeingriff mit dem den Grundkörper (2) abdeckenden flüssigkeitsdurchlässigen Abschnitt (4) der einen Entwässerungsvorrichtung (21 ) bringbar ist.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei der flüssigkeitsdurchlässige Abschnitt (4) öffnungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende (32a) des Griffteils (32) in eine der öffnungen des flüssigkeitsdurchlässigen Abschnittes (4) steckbar ist.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14,

dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende (32a) des Griffteils (32) einen Anschlag (40) aufweist, der in Anlage an den flüssigkeitsdurchlässigen Abschnitt (4) bringbar ist.

16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende (34a) des Zugelementes

(34) in Eingriff mit dem den Grundkörper (2) abdeckenden flüssigkeitsdurchlässigen Abschnitt (4) der anderen Entwässerungsvorrichtung (2.2) bringbar ist.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei der flüssigkeitsdurchlässige Abschnitt (4) öffnungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende (34b) des Zugelementes (34) in einer der öffnungen verankerbar ist.

18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende (34b) des Zugelementes (34) in eine der öffnungen steckbar ist.

19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende (34b) des Zugelementes (34) einen hakenförmigen Abschnitt (42) aufweist.

20. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffteil (32) einen ersten Abschnitt

(32c) zwischen einem Anlenkungspunkt (36), wo das eine Ende (34a) des Zugelementes (34) am Griffteil (32) angelenkt ist, und seinem einen Ende (32a) sowie einen zweiten Abschnitt (32d) zwischen dem Anlenkungspunkt (36) und seinem anderen Ende (32b) aufweist und die Länge des zweiten Abschnittes (32d) ein Vielfaches der Länge des ersten Abschnittes (32c) beträgt.

21. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12 bis 20,

dadurch gekennzeichnet, dass das Griffteil (32) länglich und vorzugsweise als Stange ausgebildet ist.

Description:

Entwässerungsvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Entwässerungsvorrichtung für die Oberflächenentwässerung, insbesondere Entwässerungsrinne, mit einem hohlen, vorzugsweise länglichen, Grundkörper und einem den Grundkörper abdeckenden flüssigkeitsdurchlässigen Abschnitt, wobei der Grundkörper mindestens eine öffnung zur Verbindung mit einer öffnung einer weiteren Entwässerungsvorrichtung aufweist.

Entwässerungsvorrichtungen der eingangs genannten Art finden insbesondere in Verkehrsflächen für Fahrzeuge Verwendung und sind beispielsweise als Entwässerungsrinnen ausgebildet. Bei Entwässerungsvorrichtungen der hier in Rede stehenden Art handelt es sich um vorgefertigte Komponenten, die gewöhnlich in Serie produziert werden. Wegen der herstellerbedingt begrenzten Baugröße bzw. Länge ist es für die Entwässerung größerer Verkehrsflächen erforderlich, mehrere Entwässerungsvorrichtungen entsprechend miteinander zu verbinden. Hierzu ist der Grundkörper einer Entwässerungsvorrichtung mit mindestens einer öffnung versehen, wobei während des Einbaus der Grundkörper der Entwässe- rungsvorrichtung so an einer benachbarten weiteren Entwässerungsvorrichtung angeordnet wird, dass die öffnung im Grundkörper mit einer öffnung in der benachbarten weiteren Entwässerungsvorrichtung verbunden wird und diese mit-

einander kommunizieren. Die Montage mehrerer Entwässerungsvorrichtungen aneinander während ihres Einbaus bedingte allerdings insbesondere wegen der vorzunehmenden Abdichtungsmaßnahmen einen erhöhten Aufwand.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Entwässerungsvorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass eine Verbindung mit mindestens einer weiteren Entwässerungsvorrichtung auf einfacherer Weise möglich wird.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Entwässerungsvorrichtung für die Oberflächenentwässerung, insbesondere Entwässerungsrinne, mit einem hohlen, vor- zugsweise länglichen, Grundkörper und einem den Grundkörper abdeckenden flüssigkeitsdurchlässigen Abschnitt, wobei der Grundkörper mindestens eine öffnung zur Verbindung mit einer öffnung einer weiteren Entwässerungsvorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine öffnung ein Anschlusselement für eine flüssigkeitsdichte Steckverbindung mit einer öffnung einer weiteren Entwässerungsvorrichtung aufweist.

Mit Hilfe der Erfindung wird ein Stecksystem realisiert, welches eine einfache, jedoch wirkungsvolle Verbindung der Entwässerungsvorrichtung mit anderen Entwässerungsvorrichtungen ermöglicht. Zusätzliche Abdichtungsmaßnahmen, wie sie im Stand der Technik beispielsweise durch Auftragen von Abdichtungs- masse erforderlich waren, entfallen, da die Abdichtung von der flüssigkeitsdichten Steckverbindung übernommen wird. Denn während des Verbindens mit einer weiteren Entwässerungsvorrichtung wird gleichzeitig die Abdichtung im Bereich der beiden öffnungen zwischen zwei benachbarten Entwässerungsvorrichtungen hergestellt. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass mindestens eine öffnung des Grundkörpers der Entwässerungsvorrichtung ein Anschlusselement aufweist, dass für eine flüssigkeitsdichte Steckverbindung mit einer öffnung einer weiteren Entwässerungsvorrichtung ausgebildet ist.

Bei der mit Hilfe des erfindungsgemäßen Anschlusselementes zu verbindenden weiteren Entwässerungsvorrichtung kann es sich um alle Arten von Vorrichtun- gen handeln, die Flüssigkeit aufnehmen und/oder weiterleiten, wozu beispiels-

weise sowohl Entwässerungsrinnen zur Aufnahme von Oberflächenwasser als auch im Mantel geschlossene Rohre zur Weiterleitung und/oder Ableitung der von der erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung aufgenommenen Flüssigkeit zählen.

Zur Herstellung einer wasserdichten Verbindung weist das Anschlusselement zweckmäßigerweise eine Dichtung auf.

Insbesondere ist das Anschlusselement als, vorzugsweise zylindrischer, ring- oder rohrförmiger Abschnitt oder Anschlussstutzen ausgebildet. Bei einer Weiterbildung dieser Ausführung ist die Dichtung als Dichtring ausgebildet, der an der Innenseite und/oder an der Außenseite des ring- oder rohrförmigen Abschnittes sitzt.

Ferner kann das Anschlusselement vorzugsweise derart ausgebildet sein, dass es im Wesentlichen direkt in eine öffnung einer weiteren Entwässerungsvorrichtung flüssigkeitsdicht steckbar ist.

Eine weitere Ausführung, bei welcher der Grundkörper mindestens eine erste öffnung zur Verbindung mit einer öffnung einer zweiten Entwässerungsvorrichtung und eine zweite öffnung zur Verbindung mit einer öffnung einer dritten Entwässerungsvorrichtung aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste öffnung ein Anschlusselement einer ersten Art und die zweite öffnung ein An- Schlusselement einer zweiten Art aufweist, wobei das Anschlusselement der ersten Art so ausgebildet ist, dass es in ein an der öffnung einer zweiten Entwässerungsvorrichtung vorgesehenes Anschlusselement der zweiten Art flüssigkeitsdicht steckbar ist, und das Anschlusselement der zweiten Art so ausgebildet ist, dass es ein an einer öffnung einer dritten Entwässerungsvorrichtung vorge- sehenes Anschlusselement der ersten Art flüssigkeitsdicht aufnimmt. Dabei kann das Anschlusselement der zweiten Art im Wesentlichen von der zweiten öffnung selbst gebildet sein. Alternativ oder zusätzlich ist es aber auch denkbar, dass das Anschlusselement der zweiten Art eine zum Anschlusselement der ersten Art im Wesentlichen komplementäre Form aufweist. Mit dieser Ausführung lässt sich eine Muffenverbindung realisieren, wobei das Anschlusselement der ersten Art

die Funktion einer Muffe und das Anschlusselement der zweiten Art die Funktion eines Endstückes übernimmt.

Ferner ist zweckmäßigerweise das Anschlusselement für eine flüssigkeitsdichte Steckverbindung mit standardisierten Rohrverbindungen ausgebildet. Dadurch ist es möglich, die Entwässerungsvorrichtung nicht nur mit anderen Entwässerungsvorrichtungen der vorgenannten Art zu verbinden, sondern wahlweise auch mit handelsüblichen, standardisierten Rohren bzw. Abflussrohren wie beispielsweise des weit verbreiteten KG-Systems. Somit kann ein Entwässerungssystem aufgebaut werden, welches nicht nur Entwässerungsvorrichtungen der vorgenannten Art enthält, sondern auch durch gerade oder gebogene Formstücke eines handelsüblichen, standardisierten Rohrsystems ergänzt werden kann.

Vorzugsweise kann der Grundkörper und der den Grundkörper abdeckende flüssigkeitsdurchlässige Abschnitt gemeinsam einen einstückigen Körper bilden, wodurch eine sogenannte monolithische Entwässerungsvorrichtung gebildet wird. Vorzugsweise besteht der einstückige Körper aus Gusseisen, das gegenüber herkömmlich verwendetem Faser- bzw. Polymerbeton sich durch eine deutlich höhere Festigkeit auszeichnet und weniger spröde ist. Diese Ausführung, welche im übrigen einen eigenständigen Erfindungsaspekt darstellt, ermöglicht einen leichteren Einbau, insbesondere weil das zusätzliche Einbringen von Stützbeton beim Einbau nicht mehr erforderlich ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Verbinden zweier erfindungsgemäßer Entwässerungsvorrichtungen vorgeschlagen, um ein Anschlusselement der einen Entwässerungsvorrichtung in Steckverbindung mit einem Anschlusselement der anderen Entwässerungsvor- richtung zu bringen, gekennzeichnet durch ein Griffteil, das mit einem Ende in Schwenkeingriff mit der einen Entwässerungsvorrichtung bringbar ist, und ein Zugelement, das mit einem Ende am Griffteil angelenkt und mit einem anderen Ende in Eingriff mit der anderen Entwässerungsvorrichtung bringbar ist, wobei ein anderes Ende des Griffteils mit einem Drehmoment beaufschlagbar ist, um über das Zugelement eine Zugkraft auf die andere Entwässerungsvorrichtung

auszuüben, wodurch diese in Steckverbindung mit der einen Entwässerungsvorrichtung bewegbar ist.

Mit Hilfe dieser Vorrichtung lassen sich zwei erfindungsgemäße Entwässerungsvorrichtungen während ihres Einbaus, insbesondere manuell, besonders leicht miteinander verbinden. Hierzu wird das Griffteil mit seinem einen Ende in Schwenkeingriff mit einer der beiden miteinander zu verbindenden Entwässerungsvorrichtung und das Zugelement mit seinem anderen Ende in Eingriff mit der anderen Entwässerungsvorrichtung gebracht. Durch Beaufschlagung des Griffteils mit einem Drehmoment, was gewöhnlich per Hand geschieht, wird das Griffteil einer Schwenkbewegung um sein in Schwenkeingriff mit der einen Entwässerungsvorrichtung befindliches eines Ende unterworfen. Die Schwenkbewegung findet in Richtung vom Zugelement weg statt. Dies hat zur Folge, dass über das am Griffteil angelenkte Zugelement eine Zugkraft auf die andere Entwässerungsvorrichtung übertragen und dadurch die andere Entwässerungsvorrichtung einer Bewegung in Richtung auf die eine Entwässerungsvorrichtung unterworfen wird. Diese Bewegung wiederum führt nun dazu, dass die beiden Entwässerungsvorrichtungen über ihre Anschlusselemente in flüssigkeitsdichte Steckverbindung miteinander gebracht werden.

Vorzugsweise ist das eine Ende des Griffteils in Schwenkeingriff mit dem den Grundkörper abdeckenden flüssigkeitsdurchlässigen Abschnitt der einen Entwässerungsvorrichtung bringbar, wodurch die Bedienung von oben stattfinden und somit auf besonders einfache Weise durchgeführt werden kann. Sofern der flüssigkeitsdurchlässige Abschnitt öffnungen aufweist, sollte das eine Ende des Griffteils in vorteilhafter Weise so ausgebildet sein, dass es in eine der öffnungen des flüssigkeitsdurchlässigen Abschnittes steckbar ist. Zur Fixierung sollte ferner an dem einen Ende des Griffteils ein Anschlag vorgesehen sein, welcher in Anlage an oder Auflage auf den flüssigkeitsdurchlässigen Abschnitt bringbar ist, um den Drehpunkt für die Schwenkbewegung des Griffteils zu bilden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das andere Ende des Zugelementes in Eingriff mit dem den Grundkörper abdeckenden flüs-

sigkeitsdurchlässigen Abschnitt der anderen Entwässerungsvorrichtung bringbar, wodurch die Bedienung von oben stattfinden und somit auf besonders einfache Weise durchgeführt werden kann. Sofern der flüssigkeitsdurchlässige Abschnitt öffnungen aufweist, sollte das andere Ende des Zugelementes in vorteilhafter Weise so gestaltet sein, dass es in einer der öffnungen verankerbar und ggf. in diese öffnung steckbar ist. Hierzu kann beispielsweise das andere Ende des Zugelementes einen hakenförmigen Abschnitt aufweisen, mit dem es in eine der öffnungen eingehackt wirde.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung weist das Griffteil einen ersten Abschnitt zwischen einem Anlenkungspunkt, wo das eine Ende des Zugelementes am Griffteil angelenkt ist, und seinem einen Ende sowie einen zweiten Abschnitt zwischen dem Anlenkungspunkt und seinem anderen Ende auf, wobei die Länge des zweiten Abschnittes ein Vielfaches der Länge des ersten Abschnittes beträgt. Auf diese Weise lässt sich eine besonders gute Hebelwirkung erzielen, um über das Zugelement eine besonders hohe Zugkraft erzeugen zu können, welche in Abhängigkeit von der Einbausituation häufig vonnöten ist, um die andere Entwässerungsvorrichtung in Richtung auf die eine Entwässerungsvorrichtung ziehen zu können.

Zweckmäßigerweise ist das Griffteil länglich und vorzugsweise als Stange aus- gebildet.

An dieser Stelle sei noch der Vollständigkeit halber angemerkt, dass unter „Oberflächenentwässerung" die Ableitung nicht nur von Wasser, sondern auch von Flüssigkeit jeglicher Art zu verstehen ist. Dementsprechend ist die hier in Rede stehende Entwässerungsvorrichtung nicht nur für die Ableitung von Wasser, sondern von Flüssigkeit jeglicher Art geeignet.

Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Entwässerungsrinne für die Oberflächenentwässerung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Entwässerungsrinne von Fig. 1 ;

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Entwässerungsrinne von Fig. 1 ;

Fig. 4 eine bevorzugte Ausführung eines Werkzeuges zum Verbinden zweier benachbarter Entwässerungsrinnen;

Fig. 5 das in Figur 4 gezeigte Werkzeug in einer Arbeitsstellung im Eingriff mit zwei miteinander zu verbindenden Entwässerungsrinnen in per- spektivischer Ansicht; und

Fig. 6 das in Figur 4 gezeigte Werkzeug in einer Arbeitsstellung im Eingriff mit zwei miteinander zu verbindenden Entwässerungsrinnen in Seitenansicht.

Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine Entwässerungsvorrichtung in Form einer Entwäs- serungsrinne zur Oberflächenentwässerung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, wie sie typischerweise in Verkehrsflächen eingesetzt wird. Die Entwässerungsrinne setzt sich aus einem im Querschnitt U-förmigen Grundkörper 2 und einer Abdeckung 4 zusammen. Damit die Abdeckung 4 flüssigkeitsdurchlässig ist, weist sie eine Vielzahl von in den Figuren nicht näher bezeichne- ten, jedoch erkennbaren Durchgangsöffnungen bzw. Durchlässen auf. Im eingebauten Zustand der Entwässerungsrinne gemäß der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausrichtung befindet sich die Abdeckung 4 auf der Oberseite des Grundkörpers 2 und verschließt diesen somit und liegt die Oberseite der Abdeckung 4 etwa auf der Höhe einer in den Figuren nicht dargestellten Verkehrsflä- che.

Der Grundkörper 2 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel Verankerungen 6 in Form von Tüßen ' auf, um im eingebauten Zustand die Entwässerungsrinne

entsprechend zu verankern, und zwar beispielsweise im Erdreich oder im außenseitig zusätzlich eingegossenen Beton.

Der Grundkörper 2 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine längliche Form auf und ist an seinen beiden Schmalseiten offen, wo dementsprechend eine erste öffnung 8 und eine zweite öffnung 9 ausgebildet sind.

Im Bereich der ersten öffnung 8 ist ein erstes Anschlusselement 10 vorgesehen, das im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem zylindrischen rohrförmigen Anschlussstutzen 12 besteht, der die erste öffnung 8 umgibt und somit begrenzt. Wie die Figuren ferner erkennen lassen, ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der Anschlussstutzen 12 mit dem Grundkörper 2 einstückig verbunden und bildet somit einen Teil des Grundkörpers 2.

An der gegenüberliegenden zweiten öffnung 9 ist ein zweites Anschlusselement 14 vorgesehen, das im dargestellten Ausführungsbeispiel einen ringförmigen Abschnitt 16 aufweist und ebenfalls mit dem Grundkörper 2 einstückig verbunden ist, so dass der ringförmige Abschnitt 16 einen Abschnitt der Grundkörpers 2 bildet. Wie die Figuren 1 und 2 ferner erkennen lassen, ist in der Innenwandung des ringförmigen Abschnittes 16 eine nach innen offene Nut 18 vorgesehen, die sich in Umfangsrichtung des ringförmigen Abschnittes 16 erstreckt und somit eine geschlossene ringförmige Nut bildet, deren Durchmesser etwas größer als der Innendurchmesser des ringförmigen Abschnittes 16 ist. In dieser ringförmigen Nut 18 sitzt ein als O-Ring ausgebildeter Dichtungsring 20, dessen radial innen liegender Umfangsabschnitt von der Innenwandung des ringförmigen Abschnittes 16 ein wenig vorsteht.

Der Dichtring 20 besteht aus elastischem Material wie beispielsweise Gummi, einer Gummimischung oder einem entsprechenden Kunststoffmaterial. Dadurch ist es möglich, dass bei radial nach außen wirkenden Kräften auf den freiliegenden, nach innen vorstehenden Abschnitt des Dichtungsringes 20 dieser in Richtung auf die Nut 16 zusammengequetscht wird und eine entsprechende Dichtungswirkung erzielt.

Die beiden Anschlusselemente 10 und 14 bilden ein Stecksystem zur flüssigkeitsdichten Steckverbindung von mehreren Entwässerungsrinnen der in den Figuren gezeigten Ausführung. Hierfür ist der Außendurchmesser des das erste Anschlusselement 10 bildenden zylindrischen Anschlussstutzens 12 geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des ringförmigen Abschnittes 16 des zweiten Anschlusselementes 14, jedoch größer als der lichte Durchmesser des Dichtungsringes 20 in seinem entspannten Zustand.

Aufgrund dieser Dimensionierungen ist es möglich, bei einer Verbindung zweier Entwässerungsrinnen der in den Figuren gezeigten Ausführung den Anschluss- stutzen 12 der einen Entwässerungsrinne in den ringförmigen Abschnitt 16 der anderen Entwässerungsrinne einzuführen und mit seiner Außenseite in berührenden Eingriff mit dem Dichtungsring 20 zu bringen, wodurch der Dichtungsring 20 in radialer Richtung aufgeweitet und zusammengequetscht wird und somit eine Abdichtung zwischen dem ersten Anschlusselement 10 der einen Entwässe- rungsrinne und dem zweiten Anschlusselement 14 der anderen Entwässerungsrinne erzeugt. Dadurch ergibt sich eine wasserdichte Verbindung zwischen jeweils zwei Entwässerungsrinnen der in den Figuren dargestellten Ausführung.

Die zuvor beschriebene Steckverbindung wird auch als Muffenverbindung bezeichnet, da das erste Anschlusselement 10 die Funktion einer Muffe und das zweite Anschlusselement 14 die Funktion eines Endstückes übernimmt.

Zweckmäßigerweise sollten die beiden Anschlusselemente 10 und 14 in gleicher Weise wie die Anschlusselemente von standardisierten Abflussrohren geformt und ausgebildet sein. Dadurch ist es möglich, die in den Figuren dargestellte Entwässerungsrinne nicht nur mit anderen Entwässerungsrinnen der gleichen Ausführung zu verbinden, sondern wahlweise auch mit handelsüblichen, standardisierten Abflussrohren wie beispielsweise des weit verbreiteten KG-Systems. Somit kann ein Entwässerungssystem aufgebaut werden, welches nicht nur Entwässerungsrinnen der in den Figuren gezeigten Ausführung enthält, sondern auch durch gerade oder gebogene Formstücke eines handelsüblichen, standar- disierten Rohrsystems ergänzt werden kann.

Wie insbesondere die Figuren 1 und 2 ferner erkennen lassen, bilden im dargestellten Ausführungsbeispiel der Grundkörper 2 und die Abdeckung 4 einen einstückigen Körper, wodurch eine sogenannte monolithische Entwässerungsrinne gebildet wird. Vorzugsweise wird eine solche monolithische Entwässerungs- rinne aus Gusseisen hergestellt, das gegenüber herkömmlich verwendetem Faser- bzw. Polymerbeton sich durch eine deutlich höhere Festigkeit auszeichnet und weniger spröde ist.

Selbstverständlich lässt sich das zuvor beschriebene und aus den Anschlusselementen 10 und 14 bestehende Stecksystem ebenfalls sowohl an Entwässe- rungsrinnen, die eine vom Grundkörper abnehmbare Abdeckung aufweisen, sowie an allen anderen möglichen Arten von Entwässerungsvorrichtungen realisieren. Ebenfalls ist es denkbar, den Grundkörper zusätzlich zu den beiden öffnungen 8 und 9 mit weiteren öffnungen zu versehen und auch an diesen zusätzlichen öffnungen jeweils ein Anschlusselement wahlweise entsprechend dem ersten Anschlusselement 10 oder dem zweiten Anschlusselement 14 auszubilden, um zum Beispiel auf diese Weise einen oder mehrere Abzweige vorzusehen. Umgekehrt ist es ebenfalls denkbar, gegenüber der zuvor anhand der Figuren beschriebenen Ausführung den Grundkörper nur mit einer einzigen öffnung zu versehen und an dieser einzigen öffnung ein Anschlusselement entweder gemäß dem ersten Anschlusselement 10 oder gemäß dem zweiten Anschlusselement 14 auszubilden, um zum Beispiel auf diese Weise ein Endstück herzustellen. Alternativ ist es zur Bildung eines solchen Endstückes aber auch denkbar, beispielsweise die zweite öffnung 9 zu verschließen, indem vorzugsweise die Kappe eines handelsüblichen, standardisierten Rohrsystems verwendet wird, welche mit ihrem zylindrischen Anschlussstutzen, der die gleiche Form wie der Anschlussstutzen 12 aufweist, in den ringförmigen Abschnitt 16 des zweiten Anschlusselementes 14 unter gleichzeitigem berührenden Eingriff mit dem Dichtring 20 gesteckt wird.

Um jeweils zwei anhand der Figuren 1 bis 3 zuvor beschriebene Entwässerungs- rinnen über deren Anschlusselemente 10, 14 flüssigkeitsdicht miteinander verbinden zu können, kann während des Einbaus oder der Montage der Entwässe-

rungsrinnen ein manuell zu betätigendes Werkzeug verwendet werden. Eine bevorzugte Ausführung eines solchen Werkzeuges 30 und dessen Verwendung ist in den Figuren 4 bis 6 gezeigt.

Wie insbesondere Figur 4 erkennen lässt, weist das dort beispielhaft dargestellte Werkzeug 30 einen länglichen Griffstab 32 auf, an dem ein Zugelement 34 mit einem ersten Ende 34a über ein Gelenk 36 angelenkt ist. Die Griffstange 32 weist ein erstes Ende 32a, welches in der Arbeitsstellung das untere Ende bildet, und ein zweites Ende 32b auf, welches in der Arbeitsstellung das obere Ende bildet. Durch das Gelenk 36 ist die Griffstange 32 in einen ersten Abschnitt, der zwischen dem einen Ende 32a und dem Gelenk 36 gebildet ist, und einen zweiten Abschnitt 32d unterteilt, der zwischen dem anderen Ende 32b und dem Gelenk 36 gebildet ist. Wie Figur 4 erkennen lässt, beträgt die Länge des zweiten Abschnittes 32d ein Vielfaches der Länge des ersten Abschnittes 32c.

Das eine Ende 32a der Griffstange 32 weist einen Fortsatz 38 und einen als Querstift ausgebildeten Anschlag 40 auf, der den Fortsatz 38 gegenüber dem übrigen ersten Abschnitt 32c der Griffstange 32 begrenzt. Das andere Ende 32b dient als Handgriff und kann bevorzugt auch entsprechend ausgebildet sein, was jedoch im dargestellten Ausführungsbeispiel nicht der Fall ist.

Das Zugelement 34, welches mit seinem einen Ende 34a über das Gelenk 36 an der Griffstange 32 angelenkt und somit gegenüber dieser gelenkig bewegbar ist, ist wie die Griffstange 32 als in sich starrer länglicher Körper ausgebildet, wie Figur 4 erkennen lässt. Das freie andere Ende 34b des Zugelementes 34 ist mit einem hakenförmigen Fortsatz 42 versehen.

In den Figuren 5 und 6 ist die Verwendung des in Figur 4 gezeigten Werkzeuges 30 für die Verbindung zweier benachbarter Entwässerungsrinnen 2.1 und 2.2. gezeigt. Hierzu wird die Griffstange 32 mit ihrem einen Ende 32a von oben in eine der (in den Figuren nicht gekennzeichneten, aber deutlich erkennbaren)

öffnungen in der Abdeckung 4 der einen Entwässerungsrinnen 2.1 gesteckt, so dass der Fortsatz 38 an diesem Ende 32a in jene öffnung ragt und der als Quer- stift ausgebildete Anschlag 40 auf der Oberfläche der Abdeckung 4 zu liegen

kommt. Ferner wird das Zugelement 34 mit seinem anderen Ende 34b in eine öffnung in der Abdeckung 4 der benachbarten Entwässerungsrinne 2.2 eingehakt, so dass der hakenförmige Fortsatz 42 jene öffnung hintergreift. Selbstverständlich müssen zuvor die beiden miteinander zu verbindenden Entwässe- rungsrinnen 2.1 und 2.2 derart in koaxialer Ausrichtung zueinander gebracht werden, dass das erste Anschlusselement 10 der einen Entwässerungsrinne 2.1 benachbart zum zweiten Anschlusselement 14 der anderen Entwässerungsrinne 2.2 und entsprechend ausgerichtet zu dieser zu liegen kommt, wie die Figuren 5 und 6 erkennen lassen. In Abhängigkeit von den Abmessungen des zu verwen- denden Werkzeuges 30 macht es Sinn, zwei zueinander relativ nahe gelegene öffnungen in den Abdeckungen 4 der beiden Entwässerungsrinnen 2.1 und 2.2 für den Eingriff mit dem einen Ende 32a der Griffstange 32 und dem anderen Ende 34b des Zugelementes 34 auszuwählen. Wie insbesondere Figur 6 ferner erkennen lässt, wird die Griffstange 32 in zur anderen Entwässerungsrinne 2.2 weisender, schräg geneigter Anordnung in Eingriff mit der einen Entwässerungsrinne 2.1 gebracht, wobei sich das aus einem länglichen Körper bestehende Zugelement 34 etwa in einer rechtwinkligen Anordnung zur Griffstange 32 befindet. In diesem Anfangszustand befinden sich die beiden Entwässerungsrinnen 2.1 und 2.2 noch einem entsprechenden Abstand voneinander.

Anschließend greift eine (in den Figuren nicht dargestellte) Bedienperson die Griffstange 32 vorzugsweise an ihrem anderen Ende 32b, das in dieser Stellung nunmehr das obere Ende bildet, und bewegt die Griffstange 32 in Richtung auf die eine Entwässerungsrinne 2.1. Dies führt zu einer Schwenkbewegung der Griffstange 32 um den auf der Oberfläche der Abdeckung 4 der einen Entwässe- rungsrinne 2.1 aufliegenden Anschlag 40, der somit auch einen Drehpunkt für die Schwenkbewegung der Griffstange 32 bildet. Die Schwenkbewegung ist in den Figuren 5 und 6 durch den Pfeil A angedeutet. Die Beaufschlagung der Griffstange 32 durch eine Schwenkbewegung gemäß Pfeil „A" hat zur Folge, dass das an der Griffstange 32 angelenkte Zugelement 34 in Richtung auf die eine Entwässe- rungsrinne 2.1 bewegt wird. Da das Zugelement 34 in der Abdeckung 4 der anderen Entwässerungsrinne 2.2 eingehakt ist, hat dies zur Folge, dass die andere Entwässerungsrinne 2.2 in Richtung des Pfeils „B" entsprechend mitge-

nommen und somit in Richtung auf die eine Entwässerungsrinne 2.1 verschoben wird. Denn durch die Beaufschlagung der Griffstange 32 mit einem Drehmoment wird von dieser über das Zugelement 34 auf die andere Entwässerungsrinne 2.2 eine Zugkraft übertragen, welche dafür sorgt, dass die andere Entwässerungs- rinne 2.2 einer Bewegung in Richtung auf die eine Entwässerungsrinne 2.1 unterworfen wird.

Die Schwenkbewegung der Griffstange 32 wird solange fortgesetzt, bis die beiden Anschlusselemente 10 und 14 in flüssigkeitsdichte Steckverbindung miteinander gelangt sind. Da dann die beiden nunmehr miteinander verbundenen Entwässerungsrinnen 2.1 und 2.2 stirnseitig in Anlage aneinander gelangt sind, macht eine weitere Schwenkbewegung der Griffstange 32 keinen Sinn und ist auch nicht mehr möglich. Vielmehr wird dann das Werkzeug 30 von der nunmehr miteinander verbundenen Anordnung der beiden Entwässerungsrinnen 2.1 und 2.2 abgenommen, indem der hakenförmige Abschnitt 42 am anderen Ende 34b des Zugelementes 34 durch manuelles Hochschwenken des Zugelementes 34 von der Abdeckung 4 der anderen Entwässerungsrinne 2.2 gelöst und das eine Ende 32a der Griffstange 32 mit seinem Fortsatz 38 aus der entsprechenden öffnung in der Abdeckung 4 der einen Entwässerungsrinne 2.1 herausgezogen wird.