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Patent Searching and Data


Title:
DRAWER APPARATUS FOR A CLEANING CART, AND CLEANING CART HAVING A DRAWER APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/165520
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a drawer apparatus for a cleaning cart (10), comprising; a drawer (28) that has a receiving space (54); at least one guide device (60) via which the drawer (28) can be moved, relative to the cleaning cart (10) in a pull-out direction (44), from a pushed-in position into a pulled-out position; and at least one coupling element (74) for coupling the drawer (28) to the guide device (60). In order to provide a drawer apparatus of this type, which exhibits improved handling, according to the invention the at least one coupling element (74) is a pivoting element (76) for pivotably mounting the drawer (28) on the at least one guide device (60), wherein, in the pulled-out position, the drawer (28) can be pivoted, relative to the at least one guide device (60), about a pivot axis (78), oriented transversely and in particular perpendicularly to the pull-out direction (44), into a tilted position. The invention also relates to a cleaning cart (10) having a drawer apparatus (26).

Inventors:
ARMBRUSTER PATRICK (DE)
BURCHARD JOCHEN (DE)
DAMMKÖHLER DENIS (DE)
DOBLER KAMILA (DE)
GUEGERCIN BEYZA (DE)
JAHN MARTEN (DE)
KUHN JENS (DE)
MANISCALCO CALOGERO (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/054266
Publication Date:
August 26, 2021
Filing Date:
February 22, 2021
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER ALFRED SE & CO KG (DE)
International Classes:
A47L9/00; B62B3/00
Foreign References:
US20140300260A12014-10-09
US20160128471A12016-05-12
EP2974708A12016-01-20
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Schubladenvorrichtung für einen Reinigungswagen (10), umfassend eine Schublade (28) mit einem Aufnahmeraum (54), mindestens eine Füh rungseinrichtung (60), über die die Schublade (28) am Reinigungswagen (10) von einer eingeschobenen Stellung entlang einer Auszugsrichtung (44) in eine Auszugsstellung verschiebbar ist, und mindestens ein Kopp lungselement (74) zum Koppeln der Schublade (28) mit der Führungs einrichtung (60), dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kopplungselement (74) ein Schwenkelement (76) ist, zur schwenkbaren Lagerung der Schublade (28) an der mindestens einen Führungseinrichtung (60), wobei die Schublade (28) in der Aus zugsstellung relativ zur mindestens einen Führungseinrichtung (60) um eine quer und insbesondere senkrecht zur Auszugsrichtung (44) ausge richtete Schwenkachse (78) in eine Kippstellung schwenkbar ist.

2. Schubladenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Führungseinrichtung (60) mindestens ein Führungs element (64) umfasst, mit dem das mindestens eine Schwenkelement (76) schwenkbar verbunden ist, und mindestens einen Führungskörper (62), an dem das mindestens eine Führungselement (64) entlang der Auszugsrichtung (44) verschiebbar gelagert ist.

3. Schubladenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Führungseinrichtung (60) mindestens einen Füh rungskörper (62) umfasst, an dem das mindestens eine Schwenkelement (76) entlang der Auszugsrichtung (44) verschiebbar gelagert ist. 4. Schubladenvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich net, dass der mindestens eine Führungskörper (62) an einem Gehäuse (24) des Reinigungswagens (10) festgelegt oder festlegbar ist.

5. Schubladenvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich net, dass der mindestens eine Führungskörper (62) durch eine Gehäuse wand, insbesondere eine Seitenwand (22), des Reinigungswagens (10) gebildet ist.

6. Schubladenvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der mindestens eine Führungskörper (62) plattenför mig oder im Wesentlichen plattenförmig ausgestaltet ist.

7. Schubladenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am mindestens einen Führungskörper (62) ein Anschlagelement für das mindestens eine Führungselement (64) oder das mindestens eine Schwenkelement (76) gebildet ist, an dem das Führungselement (64) oder das Schwenkelement (76) in der Auszugs stellung und/oder in der Kippstellung der Schublade (28) anliegt.

8. Schubladenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schublade (28) und an der Füh rungseinrichtung (60) und/oder am Reinigungswagen (10) korrespondie rende Anschlagelemente (104) angeordnet sind, zum Begrenzen des Schwenkwinkels der Schublade (28) beim Verschwenken von der Aus zugsstellung in die Kippstellung.

9. Schubladenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schwenkelement (76) an einem Seitenteil (40) der Schublade (28) angeordnet ist, bezo gen auf eine Richtung quer und insbesondere senkrecht zur Auszugsrich tung (44). 10. Schubladenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubladenvorrichtung (26; 110) zwei Führungseinrichtungen (60) umfasst, zwischen denen die Schublade (28) angeordnet ist, und ein jeweiliges Schwenkelement (76) zum Koppeln mit einer der Führungseinrichtungen (60).

11. Schubladenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubladenvorrichtung (26; 110) min destens ein Stützelement (84) umfasst, an dem die Schublade (28) beim Verschieben über mindestens ein Auflageelement (82) aufliegt.

12. Schubladenvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Auflageelement (82) von einem Seitenteil (40) der Schublade (28) gebildet oder umfasst ist.

13. Schubladenvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich net, dass das mindestens eine Auflageelement (82) an einer Unterseite der Schublade (28) angeordnet oder gebildet ist, insbesondere einer Un terseite des Seitenteils (40).

14. Schubladenvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Auflageelement (82), bezo gen auf die Auszugsrichtung (44), einen dem mindestens einen Schwen kelement (76) vorgelagerten Auflagebereich (86) umfasst.

15. Schubladenvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Auflageelement (82), bezo gen auf die Auszugsrichtung (44), führend an der Schublade (28) einen Auflagebereich (88) zum Aufliegen auf dem mindestens einen Stützele ment (84) umfasst. 16. Schubladenvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Auflageelement (82), bezo gen auf die Auszugsrichtung (44), einen dem mindestens einen Schwen kelement (76) nachgelagerten Auflagebereich (88) umfasst.

17. Schubladenvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Auflageelement (82), bezogen auf die Auszugsrich tung (44), hinten an der Schublade (28) einen Auflagebereich (86) zum Aufliegen auf dem mindestens einen Stützelement (84) umfasst.

18. Schubladenvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass am mindestens einen Auflageelement (82) eine Ausnehmung (90) gebildet ist und dass die Schubladenvorrichtung (26; 110) mindestens ein Anschlagelement (102) umfasst, das beim Ver- schwenken der Schublade (28) um die Schwenkachse (78) in die Aus nehmung (90) eingreifen kann.

19. Schubladenvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (90), bezogen auf die Auszugsrichtung (44), dem min destens einen Schwenkelement (76) vorgelagert am mindestens einen Auflageelement (82) gebildet ist.

20. Schubladenvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeich net, dass das mindestens eine Anschlagelement (102) in der Kippstellung der Schublade (28) an einem Rand (92) der mindestens einen Ausneh mung (90) anliegt.

21. Schubladenvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (92) zwei im Winkel zueinander ausge richtete Randabschnitte (94, 96) umfasst und dass das mindestens eine Anschlagelement (102) an zumindest einem Randabschnitt (94, 96) an liegt. 22. Schubladenvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen den Randabschnitten (94, 96) ungefähr 90° beträgt.

23. Schubladenvorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeich net, dass das mindestens eine Anschlagelement (102) zwei im Winkel zueinander ausgerichtete Abschnitte (98, 100) umfasst oder ausbildet, wobei jeder Abschnitt (98, 100) an einem der Randabschnitte (94, 96) anliegt.

24. Schubladenvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkel zwischen der Erstreckung eines der Ausnehmung (90) in Auszugsrichtung (44) vorausgehenden Auflagebe reiches (86) und dem nachfolgenden Randabschnitt (94, 96) ungefähr 30° bis 80° beträgt, vorzugsweise ungefähr 40° bis 70°.

25. Schubladenvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Anschlagelement (102) in der Kippstellung der Schublade (28) formschlüssig in die Ausnehmung (90) eingreift.

26. Schubladenvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stützelement (84) mindes tens ein Anschlagelement (102) für die Schublade (28) in deren Kippstel lung umfasst oder ausbildet.

27. Schubladenvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass am mindestens einen Stützelement (84), bezogen auf die Auszugsrichtung (44) vorne, mindestens eine Ausneh mung (114) gebildet ist und dass die Schubladenvorrichtung (110) mit dem mindestens einen Auflageelement (82) beim Verschwenken der Schublade (28) um die Schwenkachse (78) in die Ausnehmung (114) eingreift. 28. Schubladenvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Auflageelement (82) in der Kippstellung der Schub lade (28) an einem Rand (118) der mindestens einen Ausnehmung (114) anliegt.

29. Schubladenvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stützelement (84) unterhalb der Schublade (28) angeordnet ist.

30. Schubladenvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stützelement (84) plattenför mig ausgestaltet ist.

31. Schubladenvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stützelement (84) ein Basis teil (14) des Reinigungswagens (10) ist, an dem Rollen (16) des Reini gungswagens (10) gehalten sind.

32. Schubladenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubladenvorrichtung (26; 110) eine weitere Schublade (28) umfasst, die an mindestens einer gemeinsamen Führungseinrichtung (60) mit der Schublade (28) gehalten ist, wobei die weitere Schublade (28) in eine Auszugsrichtung (44') von einer einge schobenen Stellung in eine Auszugsstellung überführbar ist, die der Aus zugsrichtung (44) der Schublade (28) entgegengesetzt ist.

33. Schubladenvorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Schublade (28) relativ zur mindestens einen Führungseinrich tung (60) von der Auszugsstellung in eine Kippstellung schwenkbar ist.

34. Schubladenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Folgenden gilt: das mindestens eine Schwenkelement (76) ist, bezogen auf die Er streckung der Schublade (28) entlang der Auszugsrichtung (44), in dessen Mitte oder im Wesentlichen in dessen Mitte angeordnet; das mindestens eine Schwenkelement (76) ist auf einer Schwer punktsachse oder im Wesentlichen auf einer Schwerpunktsachse der Schublade (28) angeordnet; das mindestens eine Schwenkelement (76) ist, bezogen auf eine Höhenrichtung der Schublade, unterhalb von dessen Mitte angeord net; das mindestens eine Schwenkelement (76) ist, bezogen auf die Hö henrichtung, an einem unteren Rand der Schublade (28) angeord net.

35. Schubladenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkel beim Verschwenken der Schublade (28) von der Auszugsstellung in die Kippstellung ungefähr 10° bis 60° beträgt, vorzugsweise ungefähr 20° bis 50°.

36. Schubladenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (28) ein Rahmenteil (36) und ein behälterförmiges Einsetzteil (38) umfasst, das lösbar in das Rah menteil (36) einsetzbar ist.

37. Schubladenvorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenteil (36) Seitenteile (40) und die Seitenteile (40) quer und insbesondere senkrecht zur Auszugsrichtung (44) verbindende Verbin dungselemente (46) umfasst und dass das Einsetzteil (38) an den Ver bindungselementen (46) einhängbar ist.

38. Reinigungswagen umfassend eine Trageinrichtung (12) mit daran gehal tenen Rollen (16) zum Verfahren auf einer Aufstellfläche (18) und min destens eine Schubladenvorrichtung (26) nach einem der voranstehen den Ansprüche. 39. Reinigungswagen nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageinrichtung (12) ein insbesondere plattenförmiges Basisteil (14) um fasst, das ein Stützelement (84) der Schubladenvorrichtung (26) für die Schublade (28) ausbildet.

40. Reinigungswagen nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungswagen (10) ein Gehäuse (24) umfasst oder ausbildet mit im Abstand zueinander angeordneten Seitenwänden (40), zwischen denen die Schublade (28) angeordnet ist, wobei Führungskörper (62) der Schubladenvorrichtung (26; 110) am Gehäuse (24) festgelegt oder fest legbar sind oder wobei die Seitenwände (40) Führungskörper (62) der Schubladenvorrichtung (26) ausbilden.

41. Reinigungswagen nach einem der Ansprüche 38 bis 40, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schubladenvorrichtung (26; 110) eine vormontierte Baueinheit (81) ist oder bildet, die an einem Gehäuse (24) des Reini gungswagens (10) festlegbar ist.

Description:
SCHUBLADENVORRICHTUNG FÜR EINEN REINIGUNGSWAGEN UND REINIGUNGSWAGEN MIT EINER SCHUBLADENVORRICHTUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schubladenvorrichtung für einen Reini gungswagen, umfassend eine Schublade mit einem Aufnahmeraum, mindes tens eine Führungseinrichtung, über die die Schublade am Reinigungswagen von einer eingeschobenen Stellung entlang einer Auszugsrichtung in eine Aus zugsstellung verschiebbar ist, und mindestens ein Kopplungselement zum Koppeln der Schublade mit der Führungseinrichtung.

Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung einen Reinigungswagen mit min destens einer Schubladenvorrichtung.

Trotz moderner Reinigungsmaschinen insbesondere im Bereich der Innenreini gung, die zum Teil automatisiert sein können, sind Reinigungswagen im Be reich täglicher Reinigung von großer Bedeutung. Hervorzuheben sind insbe sondere manuell durchzuführende Reinigungsaufgaben in größeren Gebäuden, zum Beispiel Bürogebäuden, Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, Flughäfen, Veranstaltungsgebäuden oder dergleichen. Insbesondere manuell geführte Reinigungswerkzeuge und Reinigungsutensilien können mit einem Reinigungs wagen mitgeführt werden. Behältnisse wie beispielsweise Eimer können zur Bevorratung von Reinigungszubehör, Reinigungsflüssigkeiten oder Reini gungschemikalien und/oder zur Aufnahme von Schmutzflüssigkeit oder Abfall vorgesehen sein. Üblicherweise umfassen die Reinigungswagen Rollen, so dass sie vom Benutzer über eine Aufstellfläche verfahren werden können.

Es sind Reinigungswagen bekannt, die mindestens eine Schubladenvorrichtung mit entlang einer Ausziehrichtung ausziehbarer Schublade aufweisen. Bei Be- darf kann der Benutzer die Schublade ausziehen und der Schublade Gegen stände entnehmen oder in dieser verstauen, um sie anschließend wieder ent gegen der Auszugsrichtung einzuschieben.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schubladenvorrichtung der eingangs genannten Art und einen Reinigungswagen bereitzustellen, die bzw. der eine verbesserte Handhabbarkeit aufweisen.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Schubladenvorrichtung erfin dungsgemäß dadurch gelöst, dass das mindestens eine Kopplungselement ein Schwenkelement ist, zur schwenkbaren Lagerung der Schublade an der min destens einen Führungseinrichtung, wobei die Schublade in der Auszugsstel lung relativ zur mindestens einen Führungseinrichtung um eine quer und ins besondere senkrecht zur Auszugsrichtung ausgerichtete Schwenkachse in eine Kippstellung schwenkbar ist.

Die Schublade der erfindungsgemäßen Schubladenvorrichtung kann zum einen über die mindestens eine Führungseinrichtung verschoben werden. Dabei kann sie insbesondere von der eingeschobenen Stellung in eine Auszugsstellung überführt werden. Zum anderen besteht die Möglichkeit, die Schublade ausge hend von der Auszugsstellung um die Schwenkachse zu schwenken. Das Kopplungselement wirkt als Schwenkelement für die schwenkbare Lagerung. Die Schwenkachse ist quer und insbesondere senkrecht zur Auszugsrichtung ausgerichtet. Günstigerweise kann die Schublade dem Benutzer entgegenge schwenkt werden, so dass dieser auf einfachere Weise in den Aufnahmeraum eingreifen kann. Dies verbessert die Handhabung der Schubladenvorrichtung. Darüber hinaus kann der Auszugweg durch die Möglichkeit der Verkippung der Schublade im Verhältnis zu herkömmlichen Schubladenvorrichtungen verkürzt werden, um einen Eingriff in den Aufnahmeraum zu ermöglichen. Dadurch kann die Schublade vorteilhafterweise weniger weit vom Reinigungswagen ab stehen als die Schublade einer herkömmlichen Schubladenvorrichtung. Dies steigert die Manövrierfähigkeit des Reinigungswagens. Darüber hinaus ist die Gefahr unbeabsichtigten Anstoßens am Reinigungswagen verringert, wodurch die Betriebssicherheit gesteigert werden kann.

Vorteilhaft kann es sein, wenn die mindestens eine Führungseinrichtung min destens ein Führungselement umfasst, mit dem das mindestens eine Schwenkelement schwenkbar verbunden ist, und mindestens einen Führungs körper, an dem das mindestens eine Führungselement entlang der Auszugs richtung verschiebbar gelagert ist. Es zeigt sich in der Praxis, dass dadurch eine zuverlässige, verkantungsfreie Bewegung der Schublade sichergestellt werden kann. Das mindestens eine Führungselement ist beispielsweise ein Schieber, mit dem die Schublade schwenkbar verbunden ist und der mit einer korrespondierenden Führung am Führungskörper in Eingriff steht.

Vorteilhaft kann es sein, wenn die mindestens eine Führungseinrichtung min destens einen Führungskörper umfasst, an dem das mindestens eine Schwenkelement entlang der Auszugsrichtung verschiebbar gelagert ist. Vor gesehen sein kann dementsprechend, dass das Schwenkelement direkt mit dem mindestens einen Führungskörper in Eingriff steht und abweichend von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kein zusätzliches Führungs element vorhanden ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der mindestens eine Führungskörper an einem Gehäuse des Reinigungswagens festgelegt oder festlegbar. Der Reinigungswagen, darauf wird nachfolgend noch eingegangen, kann beispielsweise ein Gehäuse umfassen, das auch als Korpus bezeichnet werden kann. Das Gehäuse umfasst beispielsweise Seitenwände, die miteinan der direkt oder indirekt verbunden sein können. Beispielsweise sind Profilteile, auch als Holme bezeichnet, zwischen aneinander angrenzenden Seitenwänden angeordnet.

Vorgesehen sein kann, dass der mindestens eine Führungskörper an einer Sei tenwand und/oder an einem Profilteil festgelegt oder festlegbar ist. Der Führungskörper kann zum Beispiel durch eine Gehäusewand, insbeson dere eine Seitenwand, des Reinigungswagens gebildet sein. Die Seitenwand kann dementsprechend einen Bestandteil der Schubladenvorrichtung bilden.

Der mindestens eine Führungskörper kann beispielsweise plattenförmig oder im Wesentlichen plattenförmig ausgestaltet sein.

Von Vorteil ist es, wenn am mindestens einen Führungskörper ein Anschlag element für das mindestens eine Führungselement oder das mindestens eine Schwenkelement gebildet ist, an dem das Führungselement oder das Schwen kelement in der Auszugsstellung und/oder in der Kippstellung der Schublade anliegt. Je nachdem, wie die Führungseinrichtung ausgestaltet ist, kann das Führungselement oder das Schwenkelement, in Abwesenheit eines Führungs elementes, am Anschlagelement des Führungskörpers anliegen. Dies definiert die Auszugsstellung und/oder die Kippstellung der Schublade in vorteilhafter Weise. Dabei nimmt das mindestens eine Schwenkelement bevorzugt eine be züglich der eingeschobenen Stellung maximal in die Auszugsrichtung verscho bene Position ein. Das Schwenken der Schublade kann auf diese Weise an ein deutig definierter Position beim Ausziehen der Schublade und/oder in eine ein deutig definierte Position erfolgen. Dies erleichtert die Handhabung der Schub ladenvorrichtung.

Vorzugsweise sind an der Schublade und an der Führungseinrichtung und/oder am Reinigungswagen korrespondierende Anschlagelemente angeordnet, zum Begrenzen des Schwenkwinkels der Schublade beim Verschwenken von der Auszugsstellung in die Kippstellung. In der Kippstellung kann die Schublade dadurch eine definierte Position relativ zur Führungseinrichtung, beispielsweise zum mindestens einen Führungskörper und/oder zur Seitenwand einnehmen. Ein übermäßiges Verkippen, beispielsweise bei schwerer Beladung der Schub lade, kann auf diese Weise vermieden werden. Die Handhabung der Schubla denvorrichtung ist dadurch erleichtert. Vorgesehen sein kann, dass die mindestens eine Führungseinrichtung eine Te leskopführung umfasst oder ausbildet, zum Beispiel mit dem vorstehend ge nannten mindestens einen Führungselement.

Vorzugsweise ist das mindestens eine Schwenkelement an einem Seitenteil der Schublade angeordnet, bezogen auf eine Richtung quer und insbesondere senkrecht zur Auszugsrichtung. Dies ermöglicht eine seitliche Montage der Schublade am Reinigungswagen.

Günstig ist es, wenn die Schubladenvorrichtung zwei Führungseinrichtungen umfasst, zwischen denen die Schublade beispielsweise quer und insbesondere senkrecht zur Auszugsrichtung angeordnet ist, und ein jeweiliges Schwenkele ment zum Koppeln mit einer der Führungseinrichtungen. An einander abge wandten Seiten der Schublade sind zum Beispiel zwei Schwenkelemente zum Koppeln jeweils mit einer Führungseinrichtung angeordnet. Dadurch kann über die Führungseinrichtungen eine seitliche Montage der Schublade am Reini gungswagen erfolgen. Durch die beidseitigen Führungseinrichtungen kann eine verkantungsfreie Bewegung der Schublade sichergestellt werden.

Darüber hinaus zeigt sich in der Praxis, dass bei seitlicher Montage der Schub lade am Reinigungswagen die Kippbewegung der Schublade auf konstruktiv einfachere Weise umgesetzt werden kann.

Jede Führungseinrichtung kann beispielsweise einen Führungskörper umfas sen. Der Führungskörper kann wie vorstehend erläutert beispielsweise an ei nem Gehäuse des Reinigungswagens festgelegt oder festlegbar sein. Dies gibt zum Beispiel die Möglichkeit, die Schubladenvorrichtung als Baueinheit, insbe sondere vormontierte Baueinheit, bereitzustellen. Die Baueinheit kann bei der Montage des Reinigungswagens über die Führungskörper am Gehäuse des Rei nigungswagens festgelegt werden. Günstig ist es, wenn die Schubladenvorrichtung mindestens ein Stützelement umfasst, an dem die Schublade beim Verschieben über mindestens ein Aufla geelement aufliegt. Dadurch kann eine robuste Konstruktion der Schubladen vorrichtung erzielt und eine zuverlässige Funktion sichergestellt werden, ins besondere auch bei schwerer Beladung der Schublade. Die Schublade umfasst mindestens ein Auflageelement. Dieses kann auf dem mindestens einen Stütz element aufliegen und dadurch von unten gestützt werden.

Positions- und Orientierungsangaben wie beispielsweise "unten", "unterhalb", "oben", "oberhalb" oder dergleichen sind vorliegend auf einen bestimmungs gemäßen Gebrauch der Schubladenvorrichtung und des Reinigungswagens be zogen aufzufassen. Der Reinigungswagen kann bestimmungsgemäß auf einer Aufstellfläche aufstehen, insbesondere über Rollen. Die Schublade ist so am Reinigungswagen montiert, dass auf den Aufnahmeraum von oben zugegriffen werden kann.

Als vorteilhaft erweist es sich, wenn das mindestens eine Auflageelement von einem Seitenteil der Schublade gebildet ist oder umfasst ist. Quer und insbe sondere senkrecht zur Auszugsrichtung weist die Schublade vorteilhafterweise mindestens ein Seitenteil und daran das mindestens eine Auflageelement auf.

Das mindestens eine Auflageelement ist bevorzugt an einer Unterseite der Schublade angeordnet oder gebildet, insbesondere an einer Unterseite des Seitenteils. Dadurch kann die Schublade mit der Unterseite auf dem darunter angeordneten mindestens einen Stützelement aufliegen. Beispielsweise ist das mindestens eine Auflageelement durch eine untere Fläche oder untere Kante des Seitenteils gebildet oder daran angeordnet.

Von Vorteil ist es, wenn das mindestens eine Auflageelement bezogen auf die Auszugsrichtung einen dem mindestens einen Schwenkelement vorgelagerten Auflagebereich umfasst. Über den Auflagebereich kann die Schublade vorzugs weise in der eingeschobenen Stellung und beim Ausziehen auf dem mindes tens einen Stützelement aufliegen und dadurch von unten gestützt werden. Vorgesehen sein kann, dass das mindestens eine Auflageelement bezogen auf die Auszugsrichtung führend an der Schublade einen Auflagebereich zum Auf liegen auf dem mindestens einen Stützelement umfasst.

Günstig ist es, wenn das mindestens eine Auflageelement bezogen auf die Auszugsrichtung einen dem mindestens einen Schwenkelement nachgelager ten Auflagebereich umfasst. Über den Auflagebereich kann die Schublade vor zugsweise in der eingeschobenen Stellung und beim Ausziehen auf dem min destens einen Stützelement aufliegen und dadurch von unten gestützt werden.

Vorgesehen sein kann, dass das mindestens eine Auflageelement bezogen auf die Auszugsrichtung hinten an der Schublade einen Auflagebereich zum Auflie gen auf dem mindestens einen Stützelement umfasst.

Günstig ist es, wenn am mindestens einen Auflageelement eine Ausnehmung gebildet ist und wenn die Schubladenvorrichtung mindestens ein Anschlagele ment umfasst, das beim Verschwenken der Schublade um die Schwenkachse in die Ausnehmung eingreifen kann.

Die Ausnehmung ist vorzugsweise, bezogen auf die Auszugsrichtung, dem mindestens einen Schwenkelement vorgelagert am mindestens einen Aufla geelement gebildet.

Beispielsweise kann die Schublade unter Schwerkraft oder durch den Benutzer in die Kippstellung verschwenkt werden, wenn in der Auszugstellung die Aus nehmung so weit herausgezogen ist, dass das Anschlagelement in die Ausneh mung eingreifen kann.

Vorteilhafterweise ist die Ausnehmung dem mindestens einen Schwenkele ment bezogen auf die Auszugsrichtung unmittelbar vorgelagert. Vorzugsweise liegt das mindestens eine Anschlagelement in der Kippstellung der Schublade an einem Rand der mindestens einen Ausnehmung an. Dies gibt insbesondere die Möglichkeit, den Schwenkwinkel der Schublade zu begren zen. Das Anschlagelement und der Rand der Ausnehmung können korrespon dierende Anschlagelemente ausbilden.

Vorzugsweise umfasst der Rand zwei im Winkel zueinander ausgerichtete Randabschnitte, wobei das Anschlagelement an zumindest einem Randab schnitt anliegt, wenn die Schublade die Kippstellung einnimmt.

Der Winkel zwischen den Randabschnitten beträgt vorzugsweise ungefähr 90°.

Von Vorteil ist es, wenn das mindestens eine Anschlagelement zwei im Winkel zueinander ausgerichtete Abschnitte umfasst oder ausbildet, wobei jeder Ab schnitt an einem der Randabschnitte anliegt. Auf diese Weise kann durch Zu sammenwirken eines Randabschnittes mit einem Abschnitt des Anschlagele mentes die Kippstellung der Schublade definiert werden. Der weitere Randab schnitt der Ausnehmung kann an dem weiteren Abschnitt des Anschlagele mentes anliegen und insbesondere zur Abstützung der Schublade nach unten auf diesem aufliegen. Der Winkel zwischen den Abschnitten des Anschlagele mentes ist vorzugsweise gleich oder im Wesentlichen gleich dem Winkel zwi schen den Randabschnitten.

Ein Winkel zwischen der Erstreckung eines der Ausnehmung in Auszugsrich tung vorausgehenden Auflagebereiches und dem nachfolgenden Randabschnitt beträgt vorzugsweise ungefähr 30° bis 80°, vorzugsweise ungefähr 40° bis 70°. Bei einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Winkel zum Beispiel 65°.

Von Vorteil ist es, wenn das mindestens eine Anschlagelement in der Kippstel lung der Schublade formschlüssig in die Ausnehmung eingreift, wobei bei spielsweise die Abschnitte des Anschlagelement an den Randabschnitten des Randes der Ausnehmung anliegen. Von Vorteil ist es, wenn das mindestens eine Stützelement mindestens ein An schlagelement für die Schublade in deren Kippstellung umfasst oder ausbildet, insbesondere das vorstehend beschriebene Anschlagelement. Gesonderte Komponenten der Schubladenvorrichtung können dadurch für diese beiden Funktionen eingespart werden. Die konstruktive Ausgestaltung der Schubla denvorrichtung wird vereinfacht. Beispielsweise weicht das mindestens eine Auflageelement im Bereich der Ausnehmung vom mindestens einen Stützele ment zurück. Die Schublade kann ausgezogen werden, wobei der Anlagebe reich des mindestens einen Aufnahmeelementes so weit relativ zum mindes tens einen Stützelement verschoben wurde, dass er nicht mehr am Stützele ment anliegt. Das Stützelement kann in die Ausnehmung eingreifen und dadurch die Schublade um die Schwenkachse verschwenkt werden.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass am mindestens einen Stützelement, bezogen auf die Auszugsrichtung vorne, mindestens eine Ausnehmung gebildet ist und dass die Schubladenvor richtung mit dem mindestens einen Auflageelement beim Verschwenken der Schublade um die Schwenkachse in die Ausnehmung eingreifen kann. Bei der Auszugsbewegung kann das mindestens eine Auflageelement auf dem mindes tens einen Stützelement aufliegen, bis es in die Ausnehmung eingreifen kann. Dies kann beispielsweise die Möglichkeit eröffnen, die Schublade von der Aus zugsstellung in die Kippstellung zu überführen.

In der Kippstellung liegt die Schublade vorzugsweise an einem Rand der min destens einen Ausnehmung an. Der Rand kann zum Beispiel als Boden der Ausnehmung angesehen werden, auf dem das mindestens eine Auflageele ment aufliegt.

Vorgesehen sein kann, dass die Ausnehmung so bemessen ist, im Wesentli chen das Auflageelement aufzunehmen. Dementsprechend kann ein form schlüssiger Eingriff des Auflageelementes vorgesehen sein, gleichwohl mit hin reichend Spiel, um eine Verschwenkung der Schublade zu ermöglichen. Bei einer andersartigen Ausführungsform, bei der beispielsweise zwei Aufla geelemente der Schublade zum Einsatz kommen können, kann eine Ausneh mung für beide Auflageelemente gemeinsam vorgesehen sein. Eine derartige Ausnehmung kann zum Beispiel in Gestalt einer Abschrägung am mindestens einen Stützelement ausgestaltet sein. Beispielsweise kann sich die Ausneh mung über die gesamte oder im Wesentlichen gesamte Erstreckung der Schublade am mindestens einen Stützelement erstrecken.

Von Vorteil ist es, wenn das mindestens eine Stützelement unterhalb der Schublade abgeordnet ist.

Das mindestens eine Stützelement ist vorzugsweise plattenförmig ausgestal tet.

Günstig kann es insbesondere sein, wenn das mindestens eine Stützelement ein Basisteil des Reinigungswagens ist, an dem Rollen des Reinigungswagens gehalten sind.

Bei dem plattenförmigen Stützelement oder dem Basisteil kann insbesondere der Vorteil bestehen, dass nur ein Stützelement für zwei oder mehr Auflage elemente der Schublade vorgesehen sein kann. Die konstruktive Ausgestal tung der Schubladenvorrichtung wird dadurch vereinfacht.

Günstig kann es sein, wenn das mindestens eine Schwenkelement, bezogen auf die Erstreckung der Schublade entlang der Auszugsrichtung, in dessen Mitte oder im Wesentlichen in dessen Mitte angeordnet ist.

Vorteilhafterweise ist das eine Schwenkelement auf einer Schwerpunktsachse oder im Wesentlichen auf einer Schwerpunktsachse der Schublade angeord net, unter Annahme einer leeren Schublade. Das mindestens eine Schwenkelement ist günstigerweise, bezogen auf eine Höhenrichtung der Schublade, unterhalb von dessen Mitte angeordnet.

Vorteilhaft ist es, wenn das mindestens eine Schwenkelement, bezogen auf die Höhenrichtung, an einem unteren Rand der Schublade angeordnet ist, insbe sondere an einem unteren Rand eines Schubladenseitenteils.

Ein Winkel beim Verschwenken der Schublade von der Auszugsstellung in die Kippstellung beträgt vorzugsweise ungefähr 10° bis 60°, vorzugsweise unge fähr 20° bis 50°. Bei einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Winkel ca. 25°.

Von Vorteil ist es, wenn die Schublade ein Rahmenteil und ein behälterförmi ges und zum Beispiel eimerförmiges Einsetzteil umfasst, das lösbar in das Rahmenteil einsetzbar ist. Das Rahmenteil kann vorteilhafterweise mit dem Reinigungswagen fest verbunden sein. Das Rahmenteil kann über die mindes tens eine Führungseinrichtung verschiebbar geführt und relativ zur Führungs einrichtung schwenkbar sein. Das Einsetzteil dient zur Bevorratung von Ge genständen und kann erforderlichenfalls aus dem Rahmenteil entnommen werden.

Vorgesehen sein kann, dass das Einsetzteil einen Deckel aufweist, der wahl weise geöffnet oder geschlossen sein kann.

Das Einsetzteil kann bei einer bevorzugten Ausführungsform eine im Wesentli chen quaderförmige Gestalt aufweisen. Auch das Rahmenteil kann eine im We sentlichen quaderförmige Gestalt aufweisen.

Das Rahmenteil umfasst bevorzugt Seitenteile und die Seitenteile quer und insbesondere senkrecht zur Auszugsrichtung verbindende Verbindungsele mente, wobei das Einsetzteil an den Verbindungselementen einhängbar ist. Dadurch erweist sich die Schubladenvorrichtung als besonders handhabungs freundlich. Vorzugsweise umfasst die Schubladenvorrichtung eine weitere Schublade, die an mindestens einer gemeinsamen Führungseinrichtung mit der Schublade ge halten ist, wobei die weitere Schublade in einer Auszugsrichtung von einer ein geschobenen Stellung in eine Auszugsstellung überführbar ist, die der Aus zugsrichtung der bislang beschriebenen Schublade entgegengesetzt ist. Dies bietet die Möglichkeit, über die Führungseinrichtung zwei Schubladen zu füh ren. Vorzugsweise können über die Führungseinrichtung, zum Beispiel den mindestens einen genannten Führungskörper, zwei Schubladen gemeinsam am Reinigungswagen festgelegt werden, beispielsweise an dessen Gehäuse.

Die weitere Schublade ist vorzugsweise relativ zur mindestens einen Füh rungseinrichtung von der Auszugsstellung in eine Kippstellung schwenkbar.

Günstigerweise sind die vorstehend am Beispiel der Schubladenvorrichtung beschriebenen Merkmale, die sich auf die Schublade beziehen, bei der weite ren Schublade ebenfalls vorhanden. Die beiden Schubladen sind vorzugsweise in konstruktiver Hinsicht identisch ausgestaltet. Auf die obigen Ausführungen wird verwiesen. Beispielsweise ist die weitere Schublade um eine weitere Schwenkachse quer und insbesondere senkrecht zur weiteren Auszugsrichtung verschwenkbar.

Wie eingangs erwähnt, betrifft die vorliegende Erfindung auch einen Reini gungswagen. Ein erfindungsgemäßer, die eingangs genannte Aufgabe lösender Reinigungswagen umfasst eine Trageinrichtung mit daran gehaltenen Rollen zum Verfahren auf einer Aufstellfläche und mindestens eine Schubladenvor richtung der vorstehend genannten Art.

Die Vorteile, die bereits im Zusammenhang mit der Erläuterung der erfin dungsgemäßen Schubladenvorrichtung erwähnt wurden, können bei dem Rei nigungswagen ebenfalls erzielt werden. Diesbezüglich kann auf die voranste henden Ausführungen verwiesen werden. Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Reinigungswagens er geben sich durch vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schubladenvorrichtung. Auch diesbezüglich kann auf die voranstehenden Aus führungen verwiesen werden.

Die Rollen können Lenkrollen sein oder ungelenkte Rollen sein.

Günstigerweise umfasst die Trageinrichtung ein insbesondere plattenförmiges Basisteil, das ein Stützelement der Schubladenvorrichtung für die Schublade ausbildet. Das Basisteil kann Bestandteil der Trageinrichtung einerseits und Bestandteil der Schubladenvorrichtung andererseits sein. Als Bestandteil der Schubladenvorrichtung bildet es zum Beispiel das Stützelement, auf dem die Schublade aufliegen kann.

Der Reinigungswagen kann vorteilhafterweise ein Gehäuse umfassen oder ausbilden mit im Abstand zueinander angeordneten Seitenwänden, zwischen denen die Schublade angeordnet ist, wobei Führungskörper der Schubladen vorrichtung am Gehäuse festgelegt oder festlegbar sind, oder wobei die Sei tenwände Führungskörper der Schubladenvorrichtung ausbilden.

Insbesondere bei der zuerst genannten Ausführungsform kann die Schubla denvorrichtung beispielsweise eine vormontierte Baueinheit sein oder bilden, die an dem Gehäuse des Reinigungswagens festlegbar ist. Beispielsweise kön nen Führungskörper mit Profilteilen des Gehäuses verbunden werden.

Bei der zweiten genannte Ausführungsform können gesonderte Führungskör per eingespart werden, um der Schubladenvorrichtung und dem Reinigungs wagen eine konstruktiv einfache Ausgestaltung zu verleihen.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Er findung. Es zeigen: Figur 1: eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rei nigungswagens, umfassend bevorzugte Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Schubladenvorrichtung, wobei eine in Figur 1 dargestellte Schublade eine eingeschobene Stellung einnimmt;

Figur 2: eine vergrößerte Darstellung des Reinigungswagens in Figur 1, wobei die Schublade eine Kippstellung einnimmt;

Figur 3: den Reinigungswagen aus Figur 1 mit ausgeblendeter Seitenwand und Blick auf zwei Schubladen, jeweils in einer eingeschobenen Stellung;

Figur 4: ein Rahmenteil einer Schublade der erfindungsgemäßen Schubla denvorrichtung in einer Kippstellung relativ zu einem Basisteil des Reinigungswagens aus Figur 1;

Figur 5: eine schematische Seitenansicht eines Rahmenteils der erfin dungsgemäßen Schubladenvorrichtung und eines Rahmenteils des Reinigungswagens, wobei das Rahmenteil der Schublade eine ein geschobene Stellung einnimmt;

Figur 6: eine Darstellung entsprechend Figur 5 nach dem Überführen des

Rahmenteils in eine Auszugsstellung;

Figur 7: eine Darstellung entsprechend Figur 6 nach dem Verschwenken des Rahmenteils in eine Kippstellung entsprechend einer Kippstel lung der Schublade;

Figur 8: eine perspektivische Darstellung eines Rahmenteils und eines Ein setzteils einer Schublade der erfindungsgemäßen Schubladenvor richtung; Figur 9: eine perspektivische Teildarstellung der Schubladenvorrichtung, wobei nur eines der Rahmenteile dargestellt ist und das entspre chende Einsetzteil ausgeblendet ist;

Figur 10: eine Explosionsdarstellung der Schubladenvorrichtung gemäß Fi gur 9;

Figur 11: eine Schnittansicht eines Profilteils des Reinigungswagens, wobei am Profilteil ein Führungskörper der Schubladenvorrichtung ge halten ist; und

Figuren 12 bis 14: eine Darstellung entsprechend den Figuren 5 bis 7 bei einer wei teren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.

Figur 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine insgesamt mit dem Be zugszeichen 10 belegte vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemä ßen Reinigungswagens. Der Reinigungswagen 10 dient zur Aufnahme von ins besondere handgeführten Reinigungswerkzeugen und Reinigungsutensilien für die manuelle Reinigung für einen in der Zeichnung nicht dargestellten Benut zer.

Der Reinigungswagen 10 umfasst eine Trageinrichtung 12, die untenseitig ein im Wesentlichen plattenförmiges Basisteil 14 umfasst. Am Basisteil 14 sind Rollen 16 gehalten, über die der Reinigungswagen 10 auf einer Aufstellfläche 18 vom Benutzer handgeführt verfahren werden kann. Die Rollen 16 sind vor liegend Lenkrollen.

Die Trageinrichtung 12 umfasst vom Basisteil 14 nach oben abstehend Profil teile 20 an Eckbereichen des Reinigungswagens 10. Die Profilteile 20 sind mit einander über Seitenwände 22 verbunden und bilden gemeinsam mit diesen ein Gehäuse 24 des Reinigungswagens 10. Das Gehäuse 24 kann insbesondere als Korpus des Reinigungswagens 10 angesehen werden. Die Profilteile 20 können insbesondere als Holme bezeichnet werden.

Der Reinigungswagen 10 umfasst eine mit dem Bezugszeichen 26 gekenn zeichnete bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schubladen vorrichtung, die im vorliegenden Fall zwei Schubladen 28 umfasst. Die Schub laden 28 sind identisch ausgestaltet. Dabei sind die Schubladen 28 symmet risch zueinander bezüglich einer Mittelebene 29 des Reinigungswagens 10 an geordnet und ausgebildet (Figur 3). Nachfolgend wird im Wesentlichen nur auf eine Schublade 28 eingegangen. Die diesbezüglichen Erläuterungen gelten entsprechend für die andere Schublade 28.

Es versteht sich, dass die erfindungsgemäße Schubladenvorrichtung nur eine Schublade umfasst. Bei der vorliegend beschriebenen vorteilhaften Ausfüh rungsform der Erfindung umfasst die Schubladenvorrichtung 26 zwei Schubla den 28.

Wie insbesondere aus den Figuren 1, 3 und 8 ersichtlich ist, ist die Schublade 28 der Schubladenvorrichtung 26 in einer eingeschobenen Stellung in einem Aufnahmeraum 30 oberhalb des Basisteils 14 angeordnet. Dabei ist die Schub lade 28 so weit in den Aufnahmeraum 30 hineingeschoben, dass eine Vorder seite 32 der Schublade 28 im Wesentlichen mit einem vorderen Rand 34 des Basisteils 14 und mit dem Gehäuse 24 fluchtet.

Die Schublade 28 umfasst im vorliegenden Fall ein Rahmenteil 36 und ein in dieses lösbar einsetzbares Einsetzteil 38.

Wie insbesondere aus Figur 8 hervorgeht, umfasst das Rahmenteil 36 im Ab stand zueinander angeordnete Seitenteile 40, die im Wesentlichen plattenför mig gebildet sind. Die Seitenteile 40 sind in einer Querrichtung 42, die quer und insbesondere senkrecht zur Auszugsrichtung 44 der Schublade 28 ausge richtet ist, voneinander beabstandet. Die Seitenteile 40 sind miteinander über Verbindungselemente 46 in Gestalt von Profilen verbunden, beispielsweise über separate Fixierelemente (Fi gur 10). Die Verbindungselemente 46 sind an Eckbereichen der Seitenteile 40 angeordnet, so dass das Rahmenteil 36 eine insgesamt im Wesentlichen qua derförmige Gestalt aufweist. An einem Verbindungselement 46 ist ein Griffele ment 48 zum Ergreifen der Schublade 28 durch den Benutzer vorgesehen.

Das Einsetzteil 38 ist behälterförmig und speziell eimerförmig und vorliegend korrespondierend zum Rahmenteil 36 von im Wesentlichen quaderförmiger Gestalt. Das Einsetzteil 38 weist einen aufklappbaren Deckel 50 zum Ver schließen eines von einer Wandung 52 eingefassten Aufnahmeraumes 54 für zu bevorratende Gegenstände auf. Ferner umfasst das Einsetzteil 38 einen ausschwenkbaren Traggriff 56, der platzsparend an den Deckel 50 angelegt werden kann.

Das Einsetzteil 38 kann an den beiden oberen Verbindungselementen 46 des Rahmenteils 36 eingehängt und dadurch an diesem gehalten werden. Das Ein setzteil 38 steht vorzugsweise darüber hinaus auf den beiden unteren Verbin dungselementen 46 auf. Zu diesem Zweck ist untenseitig am Einsetzteil 38 eine entsprechende Stufe gebildet.

Zum Entnehmen des Einsetzteils 38 kann dieses in einer vom Rahmenteil 36 weg weisenden Richtung, gekennzeichnet durch einen Pfeil 58 in Figur 8, an gehoben werden.

Zur Führung der Bewegung der Schublade 28 beim Ausziehen und beim Ein schieben umfasst die Schubladenvorrichtung 26 im vorliegenden Beispiel zwei Führungseinrichtungen 60. Die Führungseinrichtungen 60 sind spiegelsymmet risch zueinander gebildet bezüglich einer weiteren Mittelebene 61, weswegen nachfolgend nur auf eine der Führungseinrichtungen 60 eingegangen wird. Die diesbezüglichen Aussagen gelten für die andere Führungseinrichtung 60 ent sprechend. Die Führungseinrichtungen 60 sind in der Querrichtung 42 seitlich neben den Seitenteilen 40 angeordnet, so dass die Schublade 28 zwischen den Führungs einrichtungen 60 positioniert ist. Über die Führungseinrichtungen 60 ist die Schubladenvorrichtung wie nachfolgend erläutert am Gehäuse 24 festgelegt, insbesondere an den Profilteilen 20.

Die Führungseinrichtungen 60 dienen zum Führen beider Schubladen 28. Wäh rend die eine Schublade 28 in der Auszugsrichtung 44 ausziehbar ist und in der Gegenrichtung in den Aufnahmeraum 30 einschiebbar ist, ist die andere Schublade 28 in dieser Gegenrichtung, entsprechend einer weiteren Auszugs richtung 44', aus dem Aufnahmeraum 30 ausziehbar und in entgegengesetzter Richtung (entsprechend der Auszugsrichtung 44 der ersten Schublade 28) in den Aufnahmeraum 30 einschiebbar.

Wie insbesondere aus den Figuren 4, 8, 9 und 10 hervorgeht, umfasst die Füh rungseinrichtung 60 einen Führungskörper 62 und ein Führungselement 64.

Der Führungskörper 62 ist vorliegend im Wesentlichen plattenförmig ausge staltet und seitlich neben dem jeweiligen Seitenteil 40 positioniert.

Vorgesehen sein kann, dass der Führungskörper 62 die Schublade 28 in einer Höhenrichtung überragt. Beispielsweise steht der Führungskörper 62, wie in den Figuren 9 und 10 erkennbar, in der Höhenrichtung über die Schubladen 28 hinaus und umfasst ein Halteteil 65. Am Halteteil 65 können beispielsweise weitere Schubladen und/oder Zwischenböden im Aufnahmeraum 30 angeord net werden.

Im Führungskörper 62 ist eine Führung für das Führungselement 64 in Gestalt eines Führungsschlitzes 66 gebildet. Es versteht sich, dass für das Führungs element 64, das der jeweils anderen Schublade 28 zugeordnet ist, ein korres pondierender Führungsschlitz 66 im Führungskörper 62 gebildet ist. Bei einer andersartigen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Führungskörper beispielsweise durch eine Seitenwand 22 des Gehäuses 24 ge bildet. Die Seitenwand 22 kann zu diesem Zweck beispielsweise an ihrer der Schublade 28 zugewandten Seite eine Führung in Gestalt des Führungsschlit zes 66 aufweisen. Die Seitenwand 22 kann durchbrochen sein, um den Füh rungsschlitz 66 zu bilden. Figur 1 zeigt beispielhaft durch eine strichlinierte Kontur 67 einen entsprechenden Führungsschlitz bei einer Ausführungsform, bei der die Seitenwand 22 den Führungsschlitz 66 umfasst.

Das Führungselement 64 ist vorliegend ausgestaltet als Schieber 68, der zwi schen dem Führungskörper und dem Seitenteil 40 angeordnet ist. Der Schie ber 68 umfasst einen Vorsprung 70, der in den Führungsschlitz 66 eingreift. Der Vorsprung 70 bildet ein Anschlagelement 72, das bei eingeschobener Schublade 28 am Rand 73 des Führungsschlitzes 66 anschlagen kann. In der eingeschobenen Stellung schlägt das Anschlagelement 72 an dem Rand 73 endseitig am Führungsschlitz 66 an.

Darüber hinaus kann das Anschlagelement 72 bevorzugt am Rand 73 am ge genüberliegenden Ende des Führungsschlitzes 66 anschlagen. Dadurch wird der Auszugweg der Schublade 28 in der Auszugsrichtung 44 begrenzt. Dies ist, wie nachfolgend erläutert wird, bei gekippter Schublade 28 der Fall.

Der Schieber 68 ist im Führungsschlitz 66 beim Verschieben der Schublade 28 geführt, so dass insbesondere durch beidseitige Führung eine zuverlässige Funktion gesichert und insbesondere ein Verkanten vermieden werden kann.

Der Schieber 68 ist mit der Schublade 28, insbesondere dem Rahmenteil 36, und speziell dem Seitenteil 40, verbunden. Zur Verbindung dient ein Kopp lungselement 74 in Gestalt eines Stiftes oder Zapfens am Seitenteil 40, der mit dem Schieber 68 in Eingriff steht. Vorliegend greift das Kopplungselement 74 an der dem Vorsprung 70 abgewandten Seite des Schiebers 68 (bezogen auf dessen Längserstreckung) am Seitenteil 40 an. Das Kopplungselement 74 ist vorliegend ein Schwenkelement 76. Beide Schwenkelemente 76 der Schublade 28 definieren eine Schwenkachse 78, um die die Schublade 28, über das Rahmenteil 36, relativ zu den Schiebern 68 verschwenkt werden kann. Die Schwenkachse 78 ist quer und insbesondere senkrecht zur Auszugsrichtung 44 ausgerichtet.

Das Schwenkelement 76 ist bezogen auf die Auszugsrichtung 44 im Wesentli chen in der Mitte der Schublade 28 angeordnet. Vorteilhaft ist es, wenn das Schwenkelement 76 auf einer Schwerpunktsachse oder im Wesentlichen auf einer Schwerpunktsachse der Schublade 28 liegt. Weiter ist das Schwenkele ment 76 an einem unteren Rand 80 oder im Bereich des unteren Randes 80 der Schublade 28 am Seitenteil 40 angeordnet.

Wie insbesondere aus den Figuren 9 und 10 ersichtlich ist, kann die Schubla denvorrichtung 26 eine Baueinheit 81 bilden. Die Baueinheit 81 kann insbe sondere vormontiert sein, wenn der Reinigungswagen 10 montiert wird.

Die Baueinheit 81 umfasst beispielsweise die Führungskörper 62, die Füh rungselemente 64 und die Rahmenteile 36 beider Schubladen 28 sowie die Kopplungselemente 74. Die Einsetzteile 38 können Bestand der Baueinheit 81 sein oder zunächst entfallen.

Unabhängig davon, ob die Schubladenvorrichtung 26 als Baueinheit 81 bereit gestellt wird oder nicht, können die Führungskörper 62 auf konstruktiv einfa che Weise am Gehäuse 24 festgelegt werden. Diesbezüglich wird auf Figur 11 verwiesen.

Figur 11 zeigt eine Draufsicht entgegen der Höhenrichtung auf das Basisteil 14, wobei ein Profilteil 20 in einer Schnittdarstellung gezeigt ist. Das Profilteil 20 ist am Basisteil 14 gehalten und nimmt seinerseits ein Aufnahmeteil 83 auf, das sich längs des Profilteils 20 erstreckt. Das Profilteil 20 könnte einstückig mit dem Aufnahmeteil 83 gebildet sein. Am Aufnahmeteil 83 ist eine Aufnahme 85 gebildet. Die Aufnahme 85 ist vor liegend als Nut 87 ausgestaltet.

Der Führungskörper 62 weist einen korrespondierend zur Aufnahme 85 ausge bildeten Vorsprung 89 auf, ausgestaltet als Leiste 91. Die Leiste 91 kann form schlüssig in die Nut 87 eingreifen, wodurch der Führungskörper 62 am Profil teil 20 festgelegt ist. Vorliegend sind Leisten 91 an beiden Seiten des Füh rungskörpers 62 angeordnet, so dass dieser an zwei im Abstand zueinander angeordneten Profilteilen 20 festgelegt werden kann.

Bei der Montage kann beispielsweise der Führungskörper 62 für sich allein oder als Bestandteil der vormontierten Baueinheit 81 von oben in die Nuten 87 eingeschoben werden. Bei der Montage ist zu diesem Zweck ein oberes Teil 93 des Gehäuses 24, das dessen Deckenwand umfasst, noch nicht an den Profil teilen 20 angebracht.

Die Schublade 28 kann über die Seitenteile 40 auf dem Basisteil 14 aufliegen. Zu diesem Zweck bildet das jeweilige Seitenteil 40 ein Auflageelement 82. Das Basisteil 14 bildet ein korrespondierendes Stützelement 84, das die Schublade 28 von unten stützen kann.

Wie insbesondere aus den Figuren 4 bis 7 hervorgeht, wird das Auflageele ment 82 durch die Unterseite des Seitenteils 40 gebildet.

Das Auflageelement 82 umfasst einen Auflagebereich 86 und einen Auflagebe reich 88 zum Aufliegen auf dem Basisteil 14. Der Auflagebereich 86 ist dem Schwenkelement 76 bezogen auf die Auszugsrichtung 44 vorgelagert positio niert. Der Auflagebereich 88 ist bezogen auf die Auszugsrichtung 44 dem Schwenkelement 76 nachgelagert positioniert.

Dem Auflagebereich 86 nachgelagert und dem Schwenkelement 76 vorgela gert ist am Auflageelement 82 eine Ausnehmung 90 gebildet. Im Bereich der Ausnehmung 90 weicht das Auflageelement 82 von dem Basisteil 14 zurück. Die Ausnehmung 90 ist in Seitenansicht dreieckförmig und durch einen Rand 92 begrenzt. Der Rand 92 umfasst einen Randabschnitt 94 und einen Randab schnitt 96. Der Randabschnitt 94 schließt sich an den Auflagebereich 86 an. An den Randabschnitt 96 schließt sich der Auflagebereich 88 an.

Vorliegend beträgt der Winkel zwischen den Randabschnitten 94, 96 ungefähr 90°.

Der Randabschnitt 94 weist einen Winkel bezüglich dem Anlagebereich 86 in Erstreckungsrichtung längs der Auszugsrichtung 44 auf, der vorliegend unge fähr 65° beträgt. Beim Verschwenken kann die Schublade 28 aus diesem Grund relativ zum Basisteil 14 im vorliegenden Beispiel um einen Winkel von ungefähr 25° verschwenkt werden.

Auf die Funktion der Schublade 28 wird nachfolgend insbesondere unter Ver weis auf die Figuren 4 bis 7 eingegangen.

In einer eingeschobenen Stellung der Schublade 28 ist der Schieber 68 wie er wähnt mit dem hinteren Anschlagelement 72 bis zum Ende des Führungs schlitzes 66 geschoben. Die Vorderseite 32 fluchtet ungefähr mit dem vorde ren Rand 34 des Basisteils 14. Die Schublade 28 liegt über die Auflagebereiche 86, 88 auf dem vom Basisteil 14 gebildeten Stützelement 84 auf (Figur 5). Durch Ziehen beispielsweise am Griffelement 48 wird die Schublade 32 in der Auszugsrichtung 44 relativ zum Basisteil 14 verschoben. Die Führungseinrich tung 60 führt die Bewegung der Schublade 28.

Anfangs liegen noch beide Auflagebereiche 86 auf dem Basisteil 14 auf. Die Schublade 28 kann bis in eine Auszugsstellung verschoben werden, bei der die Ausnehmung 90 so weit ausgezogen worden ist, dass sie dem vorderen Rand 34 des Basisteils 14 benachbart ist (Figur 6). Die Schublade 32 kann insbeson dere ohne Zutun des Benutzers um die Schwenkachse 78 verschwenken, wenn der Kontakt des Anlagebereiches 86 mit dem Basisteil 14 entfällt. Die Verschwenkung der Schublade 28 kann beispielsweise unter Schwerkraft erfolgen.

Alternativ kann der Benutzer die Schublade 28 um die Schwenkachse 78 ver- schwenken und in eine Kippstellung überführen (Figur 7). Beim Verschwenken greift das Basisteil 14 in die Ausnehmung 90 ein. In der Kippstellung liegt das Basisteil 14 an den Randabschnitten 94, 96 an.

Zu diesem Zweck weist das Basisteil 14 einen Abschnitt 98 am vorderen Rand 34 auf. Obenseitig weist das Basisteil 14 einen Abschnitt 100 auf.

In der Kippstellung der Schublade 28 greift das Basisteil 14 formschlüssig in die Ausnehmung 90 ein. Der Abschnitt 98 liegt am Randabschnitt 94 an, und der Abschnitt 100 liegt am Randabschnitt 96 an. Das Basisteil 14 bildet über die Abschnitte 98, 100 ein Anschlagelement 102. Dadurch ist die Kippstellung der Schublade 28 relativ zum Basisteil 14 eindeutig definiert, und die Schwenkbewegung der Schublade 28 wird begrenzt (Figur 7).

In der Kippstellung der Schublade 28 schlägt der Vorsprung 70 vorne an dem Rand 73 des Führungsschlitzes 66 an. Dadurch kann eine auf die Schublade 28 wirkende Kraft an die Führungskörper 62 und über diese an das Gehäuse 24 abgeleitet werden.

Die Schublade 28 umfasst an einem jeweiligen Seitenteil 40 ein Anschlagele ment 104. Das Anschlagelement 104 ist vorgesehen, um die Schwenkbewe gung der Schublade 28 zu begrenzen und dadurch die Schwenkstellung klar zu definieren.

Das Anschlagelement 104 ist ausgestaltet als Vorsprung, beispielsweise zap fenförmig, am Seitenteil 40 (Figuren 3, 4 und 8). Ein korrespondierendes Anschlagelement wird vorliegend durch das Gehäuse 24 gebildet, beispielsweise durch ein jeweiliges Profiteil 20.

Wenn die Schublade 28 in die Kippstellung überführt wird, kann das Anschlag element 104 am Profilteil 20 anschlagen. Dies erfolgt dann, wenn das Anschla gelement 102 wie oben unter Verweis auf Figur 7 erläutert vollständig in die Ausnehmung 90 eingreift.

Das Anschlagelement 104 kann Bestandteil der Baueinheit 81 sein.

Zum Einschieben kann die Schublade 28 zunächst aus der Kippstellung um die Schwenkachse 78 verschwenkt werden, bis der Auflagebereich 88 auf dem Ba sisteil 14 anliegt. Dadurch ist gesichert, dass die Schublade 28 die für das Ein schieben korrekte Positionierung aufweist. Durch Einschieben entgegen der Auszugsrichtung 44 kann die Schublade 28 auf dem Basisteil 14 verschoben werden, bis der Vorsprung 70 am Rand des Führungsschlitzes 66 anschlägt.

Die erfindungsgemäße Schubladenvorrichtung 26 und der erfindungsgemäße Reinigungswagen 10 zeichnen sich durch eine einfache Handhabbarkeit aus. Durch die Möglichkeit, die Schublade 28 auszuziehen und zu verkippen, kann zuverlässig auf das Einsetzteil 38 zugegriffen werden, das dem Benutzer ent gegen nach außen geschwenkt ist (Figur 2). Dabei ragt die Schublade 28 nur in verhältnismäßig geringem Umfang über die Außenkontur des Gehäuses 24 hervor. Eine Gefahr unbeabsichtigten Anstoßens ist dadurch relativ gering. Darüber hinaus weist der Reinigungswagen 10 eine hohe Manövrierfähigkeit auf.

Nachfolgend wird unter Verweis auf Figuren 12 bis 14 auf eine weitere bevor zugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schubladenvorrichtung einge gangen, die mit dem Bezugszeichen 110 belegt ist.

Die Schubladenvorrichtung 110 ist in den Figuren 12 bis 14 nur teilweise zu sammen mit dem Basisteil 14 in einer den Figuren 5 bis 7 entsprechenden Weise dargestellt. Das Einsetzteil 38 ist ebenso ausgeblendet wie die Füh rungskörper 62. Diese Bauteile können identisch ausgestaltet sein wie bei der Schubladenvorrichtung 26. Die Schubladenvorrichtung 110 kann anstelle oder in Kombination mit der Schubladenvorrichtung 26 beim Reinigungswagen 10 eingesetzt werden. Die vorstehenden Ausführungen in Bezug auf die Schubla denvorrichtung 26 gelten für die Schubladenvorrichtung 110 entsprechend. Es wird lediglich auf die wesentlichen Unterschiede verwiesen.

Bei den Seitenteilen 40 der Schubladenvorrichtung 110 entfällt am Rand 80 die Ausnehmung 90. Das Auflageelement 82 ist längs der Auszugsrichtung 44 durchgehend, wobei ein Auflagebereich 112 vorgesehen ist.

Am Stützelement 84, das vorliegend ebenfalls durch das Basisteil 14 gebildet ist, ist für das Auflageelement 82 jedes Seitenteils 40 eine Ausnehmung 114 gebildet. Die Ausnehmung 114 ist in Seitenansicht dreieckförmig, wobei ein Boden 116 der Ausnehmung 114 einen Rand 118 bildet. Die Schublade 28 kann in die Auszugsstellung gemäß Figur 13 verschoben werden. Anschließend kann die Schublade 28 um die Schwenkachse 78 in die Kippstellung überführt werden. Das Auflageelement 82 greift in die Ausnehmung 114 ein und liegt auf dem Rand 118 auf, wenn die Schublade 28 die Kippstellung gemäß Figur 14 einnimmt.

Im vorliegenden Beispiel ist die Ausnehmung 114 korrespondierend zur Aus nehmung 90 ausgestaltet. Die Auszugsstellung, der Schwenkwinkel und die Kippstellung bei den Ausführungsformen 26 und 110 stimmen insofern über ein.

Anstelle von zwei Ausnehmungen 114, die den Auflageelementen 82 beider Seitenteile 40 zugeordnet sind, könnte alternativ vorgesehen sein, dass das Stützelement 84 nur eine einzige Ausnehmung umfasst. Beispielsweise könnte eine derartige Ausnehmung durch eine Abschrägung oder Abfasung am Basis teil 14 gebildet sein. Figur 3 stellt dies rechts durch eine gestrichelte Linie 120 schematisch dar. Bezugszeichenliste

10 Reinigungswagen 12 Trageinrichtung 14 Basisteil 16 Rolle 18 Aufstellfläche 20 Profilteil 22 Seitenwand 24 Gehäuse 26 Schubladenvorrichtung

28 Schublade

29 Mittelebene

30 Aufnahmeraum 32 Vorderseite

34 vorderer Rand 36 Rahmenteil 38 Einsetzteil 40 Seitenteil 42 Querrichtung 44 Auszugsrichtung 46 Verbindungselement 48 Griffelement 50 Deckel 52 Wandung 54 Aufnahmeraum 56 Traggriff 58 Pfeil

60 Führungseinrichtung

61 Mittelebene

62 Führungskörper

64 Führungselement

65 Halteteil Führungsschlitz Kontur Schieber Vorsprung Anschlagelement Rand Kopplungselement Schwenkelement Schwenkachse Rand Baueinheit Auflageelement Aufnahmeteil Stützelement Aufnahme , 88 Auflagebereich Nut Vorsprung Ausnehmung Leiste Rand oberes Teil , 96 Randabschnitt, 100 Abschnitt 2 Anschlagelement 4 Anschlagelement 0 Schubladenvorrichtung2 Auflagebereich 4 Ausnehmung 6 Boden 8 Rand 0 gestrichelte Linie