DE10346207A1 | 2005-04-28 | |||
GB2189593A | 1987-10-28 | |||
DE3121496A1 | 1982-12-16 | |||
DE19951479B4 | 2008-03-20 |
PATENTANSPRÜCHE 1. Zubehör für Handbohrmaschinen, bei welchem eine Einrichtung zum Absaugen von beim Bohren von Mauerwerk und dergleichen auftretendem Bohrstaub vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Grundkörper (1) aus einer den Bohrer umgebenden Kammer (7) mit einem seitlichen Anschlussstutzen (8) besteht, welche eine Durchgangsöffnung für den Bohrer aufweist, wobei die Kammer (7) an der der zu bohrenden Fläche (9) zugewandten Seite durch eine bewegliche Platte (2) abgeschlossen ist, welche eine dem Durchmesser des jeweiligen Bohrers (10) angepasste Öffnung (11) aufweist und eine exakte Bohrerführung ermöglicht. 2. Zubehör nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anpassung der Öffnung (11) an den jeweiligen Bohrerdurchmesser (10) die Platte (2) aus verschleißfestem Material drehbar gelagert ist und Öffnungen (11) unterschiedlicher Durchmesser aufweist. 3. Zubehör nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbar gelagerte Platte (2) mittels einer Verdrehsicherung fixierbar ist. 4. Zubehör nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbar gelagerte Platte (2) kreisförmig begrenzt ist und am Außenrand mit Ausnehmungen (5) versehen ist, wobei am Grundkörper (1) Vorsprünge (6) zum Eingreifen in eine der Ausnehmungen oder in alle Ausnehmungen vorgesehen sind. 5. Zubehör nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbar gelagerte Platte (2) in Achsrichtung aus den Rastvorsprüngen (6) entgegen der Kraft einer Feder (3) aushebbar, danach verdrehbar und in der gewünschten Lage einrastbar ist. 6. Zubehör nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundkörper wandseitig ein rutschhemmendes Element (4), vorzugsweise ein Gummiring, vorgesehen ist. 7. Zubehör nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass für die seitliche Staubabsaugung ein Anschlussstutzen (8) für einen Saugschlauch, z.B. eines Staubsaugers, vorgesehen ist. 8. Zubehör nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Grundkörper (1) ein Staubsauger (12) direkt eingebaut ist. |
Die Erfindung betrifft eine Bohrlehre mit integrierter Bohrstaubabsaugung für die positionsgenaue Anbringung von Bohrlöchern vorzugsweise in Wänden und Decken mittels einer Handbohrmaschine.
Bohrlehren sind nach dem Stand der Technik in
unterschiedlichen Formen bekannt. In der DE 199 51 479 B4 wird eine Bohrlehre beschrieben, die eine Öffnung aufweist, womit sie während des Bohrvorgangs direkt auf das auszuführende Bohrloch gehalten werden kann. Als nachteilig erweist sich, dass diese ausschließlich der Bohrstaubabsaugung dient, eine exakte Bohrerführung fehlt. Die verwendeten Elemente, die die besagte
Öffnung begrenzen, bestehen nämlich aus nachgiebigen Lamellen, die eine exakte Bohrerführung gar nicht ermöglichen .
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde,
Bohrlehre zu entwickeln, die die Eigenschaften de exakten Bohrerführung und der Bohrstaubabsaugung
verbindet .
Dies wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden gemäß den Unteransprüchen
vorgeschlagen .
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf eine
Ausführungsbeispiel, welches in den Zeichnungsfiguren schematisch dargestellt ist, weiter erläutert. Fig. 1 Ansicht der Bohrlehre mit Bohrer
Fig. 2 Schnittdarstellung der Bohrlehre mit Bohrer Fig. 3 Ansicht auf die Bohrerführung mit großem
Durchmesser in Arbeitsposition
Fig. 4 Ansicht auf die Bohrerführung mit großem
Durchmesser in Wechselposition
Fig. 5 Ansicht auf die Bohrerführung mit kleinem
Durchmesser in Wechselposition
Fig. 6 Ansicht auf die Bohrerführung mit kleinem
Durchmesser in Arbeitsposition
Fig. 7 Schnittdarstellung der Bohrlehre mit
integriertem Staubsauger
Beim Herstellen von positionsgenauen Bohrungen in
Wänden und Decken mit eher weichem oder porösen Putz verläuft der Bohrer beim Bohren auf Grund der
Oberflächenstruktur und des eingesetzten Putzmaterials. Dasselbe passiert auch beim Bohren auf glatten, harten Materialien (z.B. Fliesen) . Es ist daher schwierig positionsgenaue Bohrungen auf den markierten Stellen herzustellen und die zu befestigenden Teile hängen dann schief oder nicht in der gewünschten Position.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Führung des Bohrers beim Bohren, um ein Verlaufen zu verhindern, gleichzeitig wird der entstehende Bohrstaub abgesaugt.
Diese Funktionalität ereicht man damit dass in einem Grundkörper 1 eine Platte 2 aus verschleißfesten
Material zur Bohrerführung verstellbar gelagert ist. Da im Regelfall verschiedene Bohrerdurchmesser zum Einsatz kommen, hat diese Führungsplatte verschieden große Öffnungen um für den jeweiligen Bohrer immer die exakte Führung zu gewährleisten. Die Bohrerführung übernimmt beim Bohren die Positionierung des jeweils verwendeten Bohrers. Sie ist in der Arbeitslage mittels in
Achsrichtung angebrachter Feder 3 und Verdrehsicherung in der Ebene in ihrer Position fixiert, kann aber leicht verstellt werden um einen anderen
Bohrerdurchmesser zu verwenden. Die Verdrehsicherung wird mit Ausnehmungen 5 am Umfang der Platte und
entsprechenden Gegenstücken 6 am Grundkörper
realisiert. Der beim Bohren entstehende Bohrstaub wird mit Hilfe eines handelsüblichen Staubsaugers abgesaugt. Dieser wird mit dem im Grundkörper 1 der Bohrlehre integrierten Anschlussstutzen 8 mittels
Staubsaugerschlauch verbunden. Alternativ kann der
Grundkörper der Bohrlehre auch mit einem eingebauten Staubsauger 12 ausgestattet werden.
Bei Verwendung der Bohrlehre wird nun zuerst die
Position der Bohrung an der gewünschten Stelle auf der zu bohrenden Fläche 9 markiert, die Bohrerführung auf den benötigten Bohrerdurchmesser 10 eingestellt und die Bohrlehre mit dem Staubsauger verbunden. Danach wird die Bohrlehre an die Wand/Decke gehalten, sodass die Markierung im Zentrum der Öffnung 11 der Platte 2 liegt. Ein rutschhemmendes Element 4 an der Unterseite des Grundkörpers 1 verhindert ein Verrutschen während des Bohrvorganges. Nach Einschalten des Staubsaugers erfolgt der Bohrvorgang, der dabei entstehende Bohrstaub wird auf Grund der Gehäuseform aus der Kammer 7 restlos abgesaugt und kann sich nicht im Raum
verteilen. Diese Bohrlehre kann in jeder Arbeitslage, daher auch über Kopf, verwendet werden.
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