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Title:
DRIVE DEVICE FOR A FRONT-LOADING WASHING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/037731
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention provides a compact drive device, wherein an essentially horizontal washing drum (1) has a back wall (7) with a bell-shaped cavity (8). The washing drum(1) is connected to the shaft (2) bearing said drum in the area of the cavity (8). A bell-shaped flange (3) of a support part or a back wall (4) of a washing product container (5) surrounding the shaft (2) in the form of a bearing jacket has laminated cores (14) with stator windings (15) of a stator for a motor whose magnetizable rotor poles (16) are received by the inner periphery of the jacket wall (10) of the cavity (8).

Inventors:
HEYDER REINHARD (DE)
SKRIPPEK JOERG (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/009872
Publication Date:
June 29, 2000
Filing Date:
December 13, 1999
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
HEYDER REINHARD (DE)
SKRIPPEK JOERG (DE)
International Classes:
D06F37/30; (IPC1-7): D06F37/30
Foreign References:
DE19547745A11997-06-26
US3333443A1967-08-01
US5809809A1998-09-22
FR1354594A1964-03-06
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR>
1. Antriebsvorrichtung für eine von vorn beschickbare Wäschebehandlungsmaschine mit einer über eine Welle (2) wenigstens annähernd horizontal und in einem Tragteil gelagerten Wäschetrommel (1), die durch einen an ihrer Rückseite angeordneten Motor (14,16) direkt angetrieben ist, dessen am Läufer angeordnete magnetisierbare Pole (16) von außen den am Ständer zur Aufnahme von Erregerwicklungen (15) an vorgesehenen Blechpaketen (14) über einen minimalen Luftspalt (17) gegenüberstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (7) der Wäschetrommel (1) eine sich in Richtung der Längsachse der Welle (2) erstreckende glockenförmige Vertiefung (8) aufweist, an deren Innenumfang (10) die magnetisierbaren Pole (16) des Läufers verteilt sind und daß die Blechpakete (14) des Ständers an dem in die Vertiefung hineinragenden Teil (3) des Tragteils befestigt sind.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil Teil eines Laugenbehälters (5) ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (4) des Laugenbehälters (5) einen glockenförmigen Flansch (3) aufweist, an dem die Blechpakete (14) des Ständers befestigt sind.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der glockenförmige Flansch (3) die Lagerhülse der Welle (2) bildet.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der glockenförmige Flansch (3) ein Metallguflteil, insbesondere ein Aluminiumoder ein EisenGraugußteil, ist.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (14 bis 16) durch eine zwischen der Rückwand (7) der Wäschetrommel (1) und der Rückwand des Laugenbehälters (5) angeordnete Dichtung (20) gegen die Waschlauge abgedichtet ist.
7. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (14 bis 16) ein geschalteter Reluktanzmotor ist.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisierbaren Pole (16) durch geschichtete Eisenbleche gebildet sind.
9. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (14 bis 16) ein elektronisch kommutierter Gleichstrommotor ist.
10. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisierbaren Pole (16) durch Permanentmagnete gebildet sind.
11. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechpakete (14) oder die magnetisierbaren Pole segmentförmig oder ringförmig ausgebildet sind.
12. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechpakete (14) und die magnetisierbaren Pole (16), bezogen auf die Welle (2), einander in radialer Richtung oder in axialer Richtung gegenüberstehen.
Description:
Antriebsvorrichtung für eine von vorn beschickbare Wäschebehandlungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine von vorn beschickbare Wäschebehandlungsmaschine mit einer über eine Welle wenigstens annähernd horizontal in einem Tragteil gelagerten Wäschetrommel, die durch einen an ihrer Rückseite angeordneten Motor direkt angetrieben ist, dessen am Läufer angeordnete magnetisierbare Pole von außen den am Ständer zur Aufnahme von Erregerwicklungen vorgesehenen Blechpaketen über einen minimalen Spalt gegenüberstehen.

Eine derartige Antriebsvorrichtung ist aus der DE 195 47 745 A1 bekannt. Darin ist der Ständer an einem steifen Tragteil befestigt, der seinerseits mit der Rückwand eines Laugenbehälters verbunden ist. Das Tragteil weist eine zentrale Lagerhülse für die Welle der Wäschetrommel und für eine die Welle umfassende Narbe des Läufers auf. Die Nabe trägt einen zum Laugenbehälter weisenden, glockenartigen Flansch, an dessen Innenumfang magnetisierbare Pole verteilt sind. Die magnetisierbaren Pole stehen über einen minimalen Luftspalt am Ständer verteilten, zur Aufnahme von Erregerwicklungen des Ständers vorgesehen Blechpaketen von außen gegenüber.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs bezeichnete Antriebseinrichtung so zu gestalten, daß sie einen einfachen, kompakten Aufbau hat.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß die Rückwand der Wäschetrommel eine sich in Richtung der Längsachse der Welle erstreckende glockenförmige Vertiefung aufweist, an deren der Welle zugewandten Innenumfang die magnetisierbaren Pole des Läufers verteilt sind und daß die Blechpakete des Ständers an dem in die Vertiefung hineinragenden Tragteil befestigt sind.

Durch die Erfindung wird eine material-und platzsparende Antriebsvorrichtung geschaffen. Dadurch, daß die Wäschetrommel eine Einbuchtung nach innen

aufweist, wird der Antriebsmotor im Innern der Wäschetrommel aufgenommen, so daß zwischen der Rückseite der Wäschetrommel und der Rückwand der Wäschebehandlungsmaschine d. h. des Wäschetrockners oder der Waschmaschine, kein Platz für einen die Wäschetrommel direkt antreibenden Flachmotor oder für einen Antriebsriemen vorgesehen werden muß.

Zur Aufnahme der magnetisierbaren Pole des Läufers braucht im Unterschied zum Stand der Technik kein zusätzliches Bauteil vorgesehen zu werden, vielmehr ist die Rückwand der Wäschetrommel so ausgestaltet, daß sie die Pole unmittelbar aufnimmt. Dadurch entfällt die aufwendige Konstruktion eines beispielsweise glockenförmigen Flanches, wie er gemäß der DE 195 47 745 A1 vorgesehen wird.

Ein Teil des Tragteils ist gleichzeitig die Lagerhülse für die Welle der Wäschetrommel und dient als Statorträger zur Aufnahme der Statorpakete. Wärme, die beim Betrieb des Motors entsteht, wird über die metallische und daher gut wärmeleitfähige Rückwand der Wäschetrommel abgeführt und wird zur Erwärmung der Wäsche bzw. der Waschlauge genutzt.

Durch die schwerpunktsnahe Lagerung der Wäschetrommel wird der Einfluß von Unwuchten oder des Taumelschlages reduziert. Das Tragteil ist ein Metattgußteit, beispielsweise ein Aluminiumguß-oder ein Eisengraugußteil.

Der Motor ist beispielsweise ein Reluktanzmotor, wobei die magnetisierbaren Pole des Läufers als geschichtete Eisenbleche ausgebildet sind, oder er ist ein elektronisch kommutierter Gleichstrommotor, wobei die Pole als Permanentmagnete ausgebildet sind.

Nachfolgend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel anhand der einzigen Figur näher erläutert. Diese zeigt eine Schnittansicht einer Wäschetrommel und einer Antriebsvorrichtung.

Eine Wäschetrommel 1 (Figur) ist über eine fest mit ihr verbundene im wesentlichen horizontal liegende Welle 2 in einem als Lagerhülse für die Welle 2 dienenden glockenförmigen Flansch 3 einer Rückwand 4, eines Laugenbehälters 5 drehbar gelagert. Der Flansch 3 und die Rückwand 4 bilden das Tragteil für die Wäschetrommel 1. Die Wäschetrommel 1 ist über eine Öffnung 6 frontseitig mit

Wäsche befüllbar. Die Wäschetrommel 1 weist eine Rückwand 7 auf, die symmetrisch zur Längsachse der Welle 2 eine glockenförmige Vertiefung 8 hat. Die Vertiefung 8 hat eine den Boden 9 mit der Rückwand 7 verbindende Mantelwand 10, die im wesentlichen zylindrisch oder konisch ausgebildet ist. Der Boden 9 der Vertiefung 8 ist über einen mit ihm beispielsweise verschweißten Zapfen 11 mit der Welle 2 verbunden. Diese ist über Lager 12,13, die beispielsweise Kugellager sind, in dem Flansch 3 gelagert, der die Lagerhülse für die Welle 2 bildet.

Der Flansch 3 bildet gleichzeitig den Ständer zur Aufnahme von Blechpaketen 14 des Motors. Die Blechpakete 14 tragen Ständerwicklungen 15. Am Innenumfang der Mantelwand 10 der Vertiefung 8 sind magnetisierbare Pole 16 des Läufers verteilt. Diese stehen den Blechpaketen 14 über einen minimalen Luftspalt 17 gegenüber. Die Welle 2 endet auf der von der Wäschetrommel 1 abgewandten Seite in einem über einen Federring 18 gegenüber dem Lager 13 gesicherten Wellenstummel 19.

In der dargestellten Ausführungsform trägt die Rückwand 4 den als Tragteil für die Welle 2 und somit für die Wäschetrommel 1 dienenden Flansch 3. Um das Eindringen von Waschlauge in den Bereich des Motors, d. h. der Blechpakete 14 und der Pole 16, zu verhindern, ist zwischen der Rückwand 7 und der Rückwand 4 eine ringförmige Dichtung 20 mit beispielsweise im wesentlichen V-förmigem Querschnitt angeordnet.

Im Falle eines Wäschetrockners oder einer hermetisch nach außen abgedichteten Wäschetrommel 1 einer Waschmaschine entfällt der äußere Laugenbehälter 5. In diesem Fall ist der Flansch 3 mit einem Tragteil verbunden, das seinerseits, beispielsweise über Schwingungsdämpfer, mit dem Gehäuse verbunden ist. Das Tragteil kann sich auch in Richtung der Rückwand 4 erstrecken.

Der Flansch 3 ist vorzugsweise ein Metattgußteit ; er besteht beispielsweise aus gegossenem Aluminium oder ist ein Eisen-Graugußteil. Die Blechpakete 14 sind entweder als um den Flansch 3 herumführende Ringe ausgebildet oder als Kreissegmente. Ebenso können auch die Pole 16 als die Mantelwand 10 von innen bedeckende Ringe oder als Segmente ausgeführt sein. Anstelle einer radialen Anordnung der Blechpakete 14 und der Pole 16, wie dargestellt, können die Pole 16 auch axial zu den Blechpaketen 14 angeordnet sein. In diesem Fall sind die Pole 16

auf dem Boden 9 der Vertiefung 8 befestigt. Die Blechpakete 14 stehen ihnen, einschließlich der Erregerwicklungen gegenüber der dargestellten Ausführungsform um 90° gedreht, auf dem Flansch 3 gegenüber. In diesem Fall hat die Vertiefung 8 gegenüber der dargestellten Ausführungsform eine geringere Tiefe, jedoch einen größeren Durchmesser in radialer Richtung.

Neben ihrer Funktion zur Wärmeabführung aus dem Motor trägt die Vertiefung 8 auch zur Schallabsorbtion von Motorgeräuschen bei.

Das Lager 12 ist an seiner dem Boden 9 gegenüberliegenden Seite durch einen Dichtring 21 gekapselt.

Die Wäschetrommel 1 wird entweder durch einen kommutierten Gleichstrommotor oder einen geschalteten Reluktanzmotor angetrieben. Im Falle eines elektronisch kommutierten Gleichstrommotors sind die magnetisierbaren Pole Permanentmagnete. Im Falle eines geschalteten Reluktanzmotors werden sie von geschichteten Eisenblechen gebildet.

Es versteht sich, daß in der Rückwand 4 im Bereich zwischen der Dichtung 20 und dem Flansch 3 zur Verbesserung der Kühtwirkung des Motors Durchbrüche angebracht sein können, die für eine Verwirbelung der Kühlluft sorgen.

Durch die Erfindung wird eine kompakt aufgebaute Antriebsvorrichtung geschaffen, wobei eine im wesentlichen horizontal gelagerte Wäschetrommel 1 eine Rückwand 7 mit einer glockenförmigen Vertiefung 8 aufweist. Im Bereich der Vertiefung 8 ist die Wäschetrommel 1 mit der sie tragenden Welle 2 verbunden. Ein glockenförmiger Flansch 3 eines Tragteils oder einer Rückwand 4 eines Laugenbehälters 5, der die Welle 2 als Lagerbüchse umgibt, trägt Blechpakete 14 mit Ständerwicklungen 15 eines Ständers für einen Motor, dessen magnetisierbare Rotorpole 16 von dem Innenumfang der Mantelwand 10 der Vertiefung 8 aufgenommen sind.