WO2003042595A1 | 2003-05-22 |
CN201561258U | 2010-08-25 | |||
JP2012052649A | 2012-03-15 | |||
US3107553A | 1963-10-22 |
Patentansprüche: 1 . Antriebsvorrichtung, aufweisend ein von einem Motor antreibbares Getriebe mit Druckschmierungssystem, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckschmierungssystem einen Verteilerblock aufweist, wobei der Verteilerbock eine durchgehende Längsbohrung und durchgehende Querbohrungen aufweist, wobei der Verteilerblock einstückig ausgeführt ist, insbesondere aus Metall, wie Stahl oder Aluminium. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Ölpumpe, insbesondere eine von einem Elektromotor angetriebene Ölpumpe, Öl aus dem Ölsumpf des Getriebes in eine erste Öffnung der Längsbohrung fördert, insbesondere mittels einer Rohrleitung. 3. Antriebsvorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ölleitung aus einer ersten Querbohrung (3) zum Getriebeinneren führt, wobei die erste Querbohrung (3) einen größeren Querschnitt aufweist als jede der anderen Querbohrungen. 4. Antriebsvorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ventil zur Unterbrechung des Ölflusses von der Längsbohrung zur ersten Querbohrung im Verteilerblock angeordnet ist, insbesondere innerhalb der Längsbohrung. . 5. Antriebsvorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsbohrung eine Verengung aufweist und/oder dass die Längsbohrung einen ersten Bereich aufweist, in welchem der Querschnitt kleiner ist als in zwei an den ersten Bereich angrenzenden Bereichen, welche durch den ersten Bereich voneinander beabstandet sind, insbesondere wobei die Längsbohrung als gestufte Bohrung ausgeführt ist. 6. Antriebsvorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Sensoren in den weiteren Querbohrungen vorgesehen sind, insbesondere wobei als Sensor ein Temperatursensor, ein Drucksensor, ein druckabhängiger Schalter oder ein temperaturabhängiger Schalter angeordnet ist. 7. Antriebsvorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Filter verbunden ist mit dem Verteilerblock. 8. Antriebsvorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Verteilerblock Gewindebohrungen eingebracht sind, insbesondere zur Befestigung von Sensoren und/oder Anschlussteilen für Rohrleitung. 9. Antriebsvorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil eine mit einem Rückstellelement verbundene Kugel aufweist, insbesondere wobei das Rückstellelement ein Federelement ist, welches mit einem ersten Endbereich mit dem Verteilerblock und mit einem vom ersten Endbereich beabstandeten Endbereich mit der Kugel verbunden ist. |
Es ist allgemein bekannt, dass eine Antriebsvorrichtung Verlustwärme erzeugt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung weiterzubilden, wobei eine möglichst einfache Herstellung und hohe Dichtigkeit bewirkbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Antriebsvorrichtung nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Wichtige Merkmale der Erfindung bei der Antriebsvorrichtung sind, dass die
Antriebsvorrichtung ein von einem Motor antreibbares Getriebe mit Druckschmierungssystem aufweist, wobei das Druckschmierungssystem einen Verteilerblock aufweist, wobei der Verteilerbock eine durchgehende Längsbohrung und durchgehende Querbohrungen aufweist, wobei der Verteilerblock einstückig ausgeführt ist, insbesondere aus Metall, wie Stahl oder Aluminium.
Von Vorteil ist dabei, dass durch die einstückige Ausführung des Verteilerbocks eine einfache Herstellung ermöglicht ist. Außerdem ist dadurch eine hohe Dichtigkeit erreichbar. Denn bei einer mehrteiligen Ausführung müssen entsprechende Abdichtungen vorgesehen werden. Erfindungsgemäß müssen aber nur eine Anzahl von Bohrungen im Verteilerbock ausgeführt werden. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung fördert eine Ölpumpe, insbesondere eine von einem Elektromotor angetriebene Ölpumpe, Öl aus dem Ölsumpf des Getriebes in eine erste Öffnung der Längsbohrung, insbesondere mittels einer Rohrleitung. Von Vorteil ist dabei, dass eine motorische Ölförderung vorgesehen ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung führt eine Ölleitung aus einer ersten Querbohrung zum Getriebeinneren, wobei die erste Querbohrung einen größeren Querschnitt aufweist als jede der anderen Querbohrungen. Von Vorteil ist dabei, dass das in die Längsbohrung eingeströmte Öl in die
Querbohrung verteilt werden muss. Bei dieser Verteilung ist ein Ventil vorsehbar, mit welchem der Ölfluss steuerbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Ventil zur Unterbrechung des Ölflusses von der Längsbohrung zur ersten Querbohrung im Verteilerblock angeordnet, insbesondere innerhalb der Längsbohrung Von Vorteil ist dabei, dass ein Ventil das Verteilen des Öls von der
Längsbohrung in die Querbohrung steuerbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Längsbohrung eine Verengung auf. Von Vorteil ist dabei, dass ein Ventil anordenbar ist, indem eine bewegbar angeordnete Kugel gegen die Verengung drückbar ist oder von der Verengung weg. Abhängig von der Position der Kugel ist das Öl am Durchfluss gehindert oder nicht.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Längsbohrung einen ersten Bereich auf, in welchem der Querschnitt kleiner ist als in zwei an den ersten Bereich angrenzenden
Bereichen, welche durch den ersten Bereich voneinander beabstandet sind, insbesondere wobei die Längsbohrung als gestufte Bohrung ausgeführt ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine Verengung in einfacher Weise herstellbar ist, indem die Längsbohrung zunächst als Stufenbohrung ausgeführt wird, also eine erste durchgehende Bohrung längs ausgeführt wird, danach eine Sacklochbohrung, also eine nicht durchgehende Bohrung, mit größerem Bohrungsdurchmesser parallel und mittig zur ersten Bohrung von beiden Seiten der zur Umgebung hin gerichteten Mündung der ersten Bohrung ausgeführt wird. Somit ist also die Längsbohrung samt Verengung mittels drei Bohrvorgängen herstellbar. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind ein oder mehrere Sensoren in den weiteren
Querbohrungen vorgesehen, insbesondere wobei als Sensor ein Temperatursensor, ein Drucksensor, ein druckabhängiger Schalter oder ein temperaturabhängiger Schalter angeordnet ist. Von Vorteil ist dabei, dass ein dichtes Verbinden der Sensoren ausführbar ist, da der Verteilerblock einstückig ausgeführt wird. Außerdem sind verschiedene Sensoren am Verteilerblock anbringbar, insbesondere an der jeweiligen Mündungsöffnung der jeweiligen Querbohrung. Somit sind Druck oder
Temperatur einfach erfassbar.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Filter verbunden mit dem Verteilerblock. Von Vorteil ist dabei, dass das vom Verteilerblock verteilte Öl filterbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind in den Verteilerblock Gewindebohrungen
eingebracht, insbesondere zur Befestigung von Sensoren und/oder Anschlussteilen für
Rohrleitung. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache und tragfähige Befestigung ausführbar ist.
Insbesondere ist ein jeweiliges Bohrbild derart insbesondere quadratisch ausführbar, dass der Mittelpunkt des Bohrbildes im Mittelpunkt der Bohrung angeordnet ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Ventil eine mit einem Rückstellelement verbundene Kugel auf, insbesondere wobei das Rückstellelement ein Federelement ist, welches mit einem ersten Endbereich mit dem Verteilerblock und mit einem vom ersten Endbereich beabstandeten Endbereich mit der Kugel verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass ein schnelles und einfaches Herstellen ermöglicht ist. Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die
Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen
Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe. Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
In der Figur 1 ist eine Schrägansicht eines Verteilerblocks 1 eine erfindungsgemäßen Druckschmierungssystems für ein Getriebe 38 gezeigt.
In der Figur 2 ist eine Schrägansicht des angeschnittenen Verteilerblocks 1 gezeigt.
In der Figur 3 ist das Druckschmierungssystem für das Getriebe 38 schematisch dargestellt.
In der Figur 4 ist ein an den Verteilerblock 1 anmontierter Filter 32 gezeigt.
In der Figur 5 ist zusätzlich unterscheidend zur Figur 4 ein Kühler 33 mit dem Verteilerblock 1 verbunden.
In der Figur 6 ist zusätzlich unterscheidend zur Figur 5 eine Motorpumpe 31 mit dem
Verteilerblock 1 verbunden.
In der Figur 7 ist der Verteilerblock mit angeschlossenen Sensoren in Schrägansicht gezeigt.
Wie in den Figur 1 und 2 gezeigt, weist der Verteilerblock 1 eine in der Richtung der längsten Ausdehnung des Verteilerblocks 1 durchgehende Längsbohrung 2 auf.
Diese Längsbohrung weist in einem mittleren Bereich des Verteilerblocks 1 eine Verengung auf.
Vor und hinter der Verengung weist der Verteilerblock 1 Querbohrungen (3, 4, 5, 6).
Von der Verengung weiter beabstandet weist der Verteilerblock 1 auch eine weitere
Querbohrung 8 auf
Zur Befestigung weiterer Vorrichtungen an dem Verteilerblock 1 weist dieser
Gewindebohrungen 7 auf, die beispielsweise in einem quadratischen Lochbild angeordnet sind, wobei die Bohrungsachse der jeweiligen Querbohrung mittig durch das Lochbild gerichtet angeordnet ist.
Somit sind die Vorrichtungen jeweils mit dem Verteilerblock verbindbar, insbesondere mittels schrauben.
An der Verengung ist beispielsweise ein Ventil anordenbar, wobei eine Kugel, mit welcher die durchgehende Längsbohrung an ihrer Verengung schließbar , an einem Rückstellelement befestigt ist, welches mit dem Verteilerblock 1 kraftschlüssig oder formschlüssig verbindbar ist.
Somit ist ein Ventilverhalten in einfacher Weise erreichbar: In einer ersten Fließrichtung des Kühlmittels wird die Kugel 30 gegen die Verengung gedrückt und in der anderen Fließrichtung wird die Kugel 30 von der Verengung weggedrückt. Mittels eines Rückstellelements A5 werden die Schwellwerte für Druckunterschied berücksichtigt.
Wie in Figur 3 weiter gezeigt ist, treibt eine Motorpumpe 31 den Kühlreislauf an. Dabei strömt dann das vom Ölsumpf des Getriebes angesaugte und/oder geförderte Öl in die
Längsbohrung 2 des Verteilerbocks 1 gefördert, wovon ein erster Teil einem Ventil 36 zugeführt wird und ein weiterer Teil über ein Filter 32 mit einer Verschmutzungsanzeige A1 an einen Kühler 33, insbesondere Flüssigkeitskühler.
Am Kühler 33 ist auch ein Wassereinlass RA und ein Wasserauslass RB angeordnet. Das durch den Kühler 33 hindurchgeförderte Öl wird an der anderen Öffnung der Längsbohrung 2 dieser zugeführt.
Die Querbohrungen (3, 4, 5, 6, 8) durchdringen die Längsbohrung 2. Somit ist ein Verteilen von Öl bewirkt.
Das Öl wird aus dem Verteilerblock 1 über die Querbohrung 3, welche den größten
Durchmesser unter den Querbohrungen (3, 4, 5, 6, 8) aufweist, herausgeführt und dem Getriebe mittels Ölleitung zugeleitet.
In den anderen Querbohrungen (4, 5, 6, 8) sind jeweils ein Sensor, wie Temperatursensor 34 oder Drucksensor 35, angeordnet oder ein Schalter, wie druckabhängiger Schalter 37, Temperaturschalter 71 , insbesondere temperaturabhängiger Schalter, oder Temperaturschalter 72, insbesondere temperaturabhängiger Schalter.
Am Temperatursensor 34 ist eine Anzeige A3 vorgesehen und am Durchflusssensor eine Anzeige A4
Bezugszeichenliste
1 Verteilerblock
2 Längsbohrung
3 Querbohrung
4 Querbohrung
5 Querbohrung
6 Querbohrung
7 Gewindebohrung
8 Querbohrungsbohrung
30 Kugel des Ventils
31 Motorpumpe
32 Filter
33 Kühler, insbesondere Flüssigkeitskühler
34 Temperatursensor
35 Drucksensor
36 Ventil
37 Druckabhängiger Schalter
38 Getriebe
71 Temperaturschalter, insbesondere temperaturabhängiger Schalter
72 Temperaturschalter, insbesondere temperaturabhängiger Schalter A1 Verschmutzungsanzeige für Filter 32
A3 Temperatursensor mit Anzeige
A4 Durchflusssensor mit Anzeige
A5 Ventil
RA Wassereinlass
RB Wasserauslass